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Dresdner Nachrichten : 31.12.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189112312
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18911231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18911231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-12
- Tag1891-12-31
- Monat1891-12
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.12.1891
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lnjälPn... ,.^.,ad« «inanaiidttr.GchM. NUÄ kein« t-erduiLumten. »Mud>«uim«n ncdnien 'ämmML, Aufl. L4, SK. Jahrgang. -tück. SvMalrkvZLS, HK I»t«rmüntvl, beim SokluEook-IAoitvr, kmn«ti-.8 »IV. zLeech WZLUt »iLL- Dresden, 1891. 'b, I» 2d. t. vlj I! u (ie»< !>iish. >i P NsÄsLrskLrtsL, KI»»»«, S«I,»U«»»va «wpllsdlt io ^rvvetsr Xu«,»bl V. t. keebmmm. AnKei--.. kimplstr. W, 0»lLüt«nov»»rk>ll- u. korrellrur-llrrnöluull. V. k. 8«Er. lisMiWürsM lb, »Dru-pnsel»«^ SIS». ! >MiMkiWM»kM iM-klUM MilW > tu» IßtLVZ. ! Lo»»t»»»oo»1Ls^ ru Oi »^utnlproii.«n iu »U«n ^riisllvrvA Orlen von 8Lvk>ou ' unä 6»n d.'nc:1tdtirpruviitrvn. I'rvi.>I»Klou var^snrls frei. j g»" iiori»r«ii>« do K k«Mk- M«I Kliili^ein-kMlireii L sruptieblt 8 v. ir. ««n«. 1 LLSI»mt»oI»«'«1pn^«v I, l-VIca tzlaniwtras««'. HU»rt«i»ßk, ^Itn»»rl^r IS nnL IlriiizoS^Ii.i^^L . L'«»«i»viit«u, «vt«Ivn«O «»»«1. lSziltLv», unck ullo IZ»i»vi»«e I»ii«?I<Ic r-A riilt« I. Ar. ASS M«,!: Arfftösung des ungarischen und des rumänischen Parlaments. Hosnochrichle», Revrdirte Grsindeordnung. Buchdrucker-> beweguiig. Kanarienausstcllung, Gerrchisverhandliingkii. j IVIN^» »KL. . Ereignisse Politische«. Da» Schicksal der Kammer-Auslösung ist zwei «uropäi- schrn Parlamenten zu Weibnachten beschert worden, dem un garischen und dem rumänischen. Der ungarische Minister präsident Gras Szapary hat uniiiittelbar vor dem Fest« dem Abgeordnetenhaus« in Budapest mitgrtheilt. daß dasselbe, dessen Mandatsdauer erst im künftigen September ablaufen würde, ln der ersten Januarhälste aufgelöst werden soll Uebr nascht hat diese Ankündigung Niemanden, da man allgemein glaubt«, dak der i« Jahre 1887 gewählte Reichstag, welcher zum ersten Mal aus S Jahre gewählt worden war. keine» natürlichen Tode» sterben werde. Bereit» im Sommer war die Auslösung erwartet worden, al» die Opposition durch ein« unerhörte Obstruktionspolitik die Berwaltung-reform »u verhindern suchte. Damals wurde dem Aablnet Szopcirh von regierungsfreundlicher Seile der Rath erst,eilt, durch Neuwahlen unmittelbar einen Appell an die Kahler zu richten. Der ungarische Ministerpräsident entschied sich jedoch zunächst für die Weiterfristnng de» Reichstages und begnügte sich mit dem moralischen Erfolge, den ersten Paragraphen de« genannten Gesetzentwurfes. welcher di« Verstaatlichung der Verwaltung a»S- spricht, durchgesetzt zu haben. Als das Kabinet aber im Herbst die ungewöhnliche Bewilligung eines BndgctprovisorinmS >nr5Monate verlangte, war e» klar geworden, das, die Regierung sich für alle Fälle vorbereiten und dir Möglichkeit schaffen wollte, den Lebcns- faden de» gegenwärtige» Parlamentes zu irgend einem ihm geeignet erscheinenden Zeitpunkte abzuschnciden und es vorzeitig zu seinen Vorgängern zu versammeln. Die Gründe, welche den Grasen Szapary z» der anßergcwvbn- Wzvr Maßnahme bewehr hgbeu, Michriatz.war seit lauge vollständig urs ''cheÄ ^Keberlfche'Nesormcn. wie sie die Regicrimg plante, durchznftchic». Ta» Hauptuugennierk der PartameutSmitgliedrr war sei! Kochen aus den künitigrn Wahlscldzng gerichtet. Sachliche Tebultru käme» überhaupt nicht mehr zu Staude. Ter Opposition luiu eS nur noch daraus an, in leide»,christlichster Weise die Gemülhc, der Wähler zu erhitzen. Sie benutzte daher die Tribüne des Abgcvrd- Aktenhausrs zu dem Zwecke der Llgilatio» draußen in« Laude. Tie Werbetrommel wurde'bereits überall gkrichr!, bevor noch die bevor- !^Me>de Anslösinig zur Gewißheit geworden war- Ueberdicö waren oieporlanientorischen Umgangsformen der ungarische» Kaunner so n„> «erquicklich und unleidlich geivorden, daß schon aus diese«« Grunde ein ^SHelhtiche»Zusammenwirken der Regierung mit dem Reichstage fast zu einer Unmöglichhit geworden war. Wringe parlamentarische Körper- «hafte« der Reuzrir dürften so Viel Raddou- und SkandalsZenru an, zu- IveUen haben, wie die ungarische Volksvertretung, welcher nunmehr ein frühzeitiger Tod vor Augen sieht Der Vorgänger deö jetzigen Aablnetsches», Koloman Tisza, einer der hervorragendsten Staats männer Ungarn», muhte seine Stellung infolge der stürmischen Stellen ausgeben, dle Im Frühjahre 1890 während der Wchrgrsetz debatt« von der Opposition systematisch in'S Werk gesetzt nnd auf den Straßen der magvarischen Hauptstadt in widerwärtiger Weite sortgeführt wurden. Und erst kürzlich wieder bewies das unter den ichwersten Bedingungen und mit größter Erbitterung auSgetragene Duell zwischen dem ungarischen Honvedminister Fejerpary und Ugro«, dem Führer der äußersten Linken, bis zu welchen« Grade persönlicher Befehdung sich dl« Verhältnisse zuLestiitzt baden. Für die Regierung war e» daher eine gebieterische Rotbivendigkert ge worden. der Kraue die Auflösung des Reichstages vorznschlagcn. um nicht ferner mehr al» ein halbes Jahr hindurch die Gemüther sich erhitzen »nd das Land durch die oppositionellen Parteien ungestört und unbeirrt aufwlihlen zu lasten. Die Opposition nahm di« Ankündigung der Auflösung mit Entrüstung auf. Liner ihrer Führer erklärte diese Maßregel sogar für inkonstilustoneÜ. Dabei trug man aber geflissentlich ein großes SiegeSdewußtsrin zur Schau, indem man dem Ministerium «ine schmähliche Wahl niederlage prophezeite Jndeß zweifelt das Kabinet Szaparv nicht daran, daß es im neuen Reichstage wiederum eine starke Majorität besitze« wird. Sache der Regierung würde cS in diesem Falle sein, ln erster Linie durch eine Parlainrntsresvrni. insbesondere durch eine Revision der Geschäftsordnung, welche eine jede größere gesetz geberische Aktion lahm legende Obstruktion ermöglicht, die Wieder holung jener skandalösen Vorgänge innerhalb des Reichstages un möglich zu machen, die dem ungarischen Staate nicht zur Ehre und zum Segen gereichen können. Ein für die Regierung siegreicher .Wablfeldzng wäre auch an» allgemeinen politischen Erwägungen erwünscht. denn würden dle oppositionellen Parteien, in denen der ungarische ChautziniAml» verfSrprrl ist. an'» Ruder gelangen, so llruzte die» lelcht bedenkliche Folgen für dp- staältzrrchtliche Gefüge be» öfterveichisch-tmgarischen Gescmuntitaaw» chabea. dessen unge schmälerte iimerpolitifche Festigkeit Me GeMH -tze» europäischen bietet. ^ ' Die Aullösung bar rumäiülchen Kammer war nicht weniger «t»e uzuangängkiche Nothwenvigkelt geworden, wie diejenige de» ungariflhen Reichstage». Al» dp» gegenwärtige Mlniyerium iLotgrgiu », der Kamwer etn^NAtrauen-votum erhielt, koimte e» tolch» tznwomiwn PcUleivrrbältntssen. welch« zur gelt «kn« feste dachweüiarische Mehrheit g», und gar a» au-aeschkoyeyew Aeordiwten-nufk» h«Mn. Zuül v»ei»» Male-in diese« Jahre «nhie die OtMtlnee in Rumästiell atzfgiWt sverVrn. Außerdem find llablnctsvechsel «nd Ministerkrisrn I« Bukarest auch kein« unge« wöhnlichen Ereignisse mehr, welche die Welt in Erstaunen zu setzen vermögen. Seit dein Sturze des Ministeriums Bratia»u's. welcher die Zügel der Negierung säst zwölf Jahre hindurch sest in den Händen gehalten hatte, Hobe» die politischen Verhältnisse in dem Königreich an der unteren Donau die Stetigkeit verloren, durch die es vorher sich im Gegensätze zu den Nachbarstaaten ausgezeich net hatte. In dem gänzlich n Zerfalle der Parieiverhältniste sind vornehmlich die Ursachen der gegenwärtigen Krisi» sowie der immer sich wiederholenden Krilerr überhaupt zu erblicken. Tie Parteien sind in eine gar nicht mehr zu übersehende Anzahl von Gruppen zer bröckelt, deren genaue Kennzeichnung und Unterscheidung kaum mehr möglich ist. Die ehemalige Regierungspartei der National- liberalen ist seit dem Tod ihres Führers Bratianu. welcher eS ver stand. die centrifugalen Elemente zusammen,»halten, ganz auSein- andrrgcgongen und durchaus unfähig, zunächst sich wieder zu einer maßgebenden Stellung emporznarbeiten. Im Besitze der Macht bcsinden sich augenblicklich die Konservativen, welche sich aber allein, ohne Unterstützung einer anderen Partei, aus die Tauer am Ruder nicht zu behaupten vermögen. Sie suchen daher die Unterstützung der drei- bnndfrenndlichen Jnnlmisleii, können sich aber nicht ciitichlicßcn, dieser Unterstützung durch Bewilligung der iunimislischen Programm- bcdi»n>inncn Rechnung zu tragen. Nunmehr habe» die Jiinimislen eS satt bekommen, die moralischen Nolhhclser der Konservativen zu svielen. Ihr 12 Mann starkes Fähnlein hat sich daher bei der Ab stimmung über daS Mißtmucnsvotr»» zu den Gegnern der Ne gierung geschlagen, um den Minislerpkäsidciilen Eatargiu dazu zu zwingen, die Führer der Gruppe zur Theiincchme an den Negiernngsgeschästen hcranzuziehen. Es ist nur zu wünschen, daß der durch dle Natur seiner Interessen auf die Anlehnung an den ' arci ^ c Treihni'.d anaewiei-me nrnräniicbe Staat durch die Neuwahlen aus »V. > dem wnslen Ebaos seiner PartewerhältiMe hentuSkommt und wieder glücklich zu einer Eonsolidlrung der parlamentarischen Lage gelangt, damit die Regierung endlich im Stande ist, die zahl reichen driiigiichcn illircrpvlitischen Reformen durchzusührc» und zugleich die äußeren Geschicke des Landes mit sestcr tzpnd zu leiten. Oezlli«1>kS ttnv Sächsisches. — Ihre Majestät die Köniain hat auch in diciem Jahre eine große Anzahl armer Familien ans S i b >, l l e n or I und ToinaNchiiie mit WeihuachtSaeuheule» zu cnreucn geruht. Scvou einige Wochen vor dem Feile erhielten Ri arme und bejahrt? WiU- wen aus den genannten Orlichastc» Geschenke, meist in Kleidunge- stücken und Eßwaarcir beitehrnv. Gleichzeitig wurden eine Anzahl Säuglinge nnd deren Mütter beschenk!. Am 23 d. M. fand die Bescherung für 90 arme und bedürftige Schulkinder im Königl. Schlosse in Sibyllenort statt. 'Nach einer Ansvrache des Herrn Pastor Kattcrwe ans Penke erfolgte uuter einem Rieieii-Ehristbaum die Vertheilung der Geschenke durch den Schloß-Kastellan Wähler. Es wurden vcrtheilt unter die -13 Knaben und -18 Mädchen: 18 Paar Stieseln, 17 Paar Schuhe. 22 Beinkleider, 55 Hemden, 5>7 Paar Strümpfe, 23 Shawls. 1 Knabenröcke. 29 Mädchcuröcke, 19 Stück Röcke niit Jacken, sowie wollene Mützen nnd andere Woll sachen. Der Vertheilung dieser Geschenke schloß sich eine Weih- »achtsbeschernng in der Spielichnie. der Liebliiigsschöpfnilg Ihrer Majestät, an. Durch zwei in SibnUenort siaiionüte Nlbertiner- Schwcstern erhielten die 18 Knaben nnd 32 Mädchen der Spiel- schnle nützliche »no praktische Gekhenle. die mit freudestrahlend?» gericht, Tr. Wcrnz. den St-?rn zum ttiolhci« Adlcrorden zweiter Klasse mit Eichenlaub verliehen. — Dem charaktcrisirten Verwaüniig. Jnweklor Ge bl er der Garnison-Verwaltung Dresden '.milde an las,'ich dessen "Ausscheidens auS dem aktiven Dienste dos Alvreidtskreni ve.liehen. — Der Steinmetzmcister Eduard Withe.':» F i ü g c l in Dresden erhielt das Prädikat „Kömgiiwcr Hoj-SlAnmetzmelltcr" — Das fünfte Verzcichn'n der bei der Beschwerde- und Petitions-Deputation der zwei,?» Kammer cingegangene» Peti- P«M« rnMig geworden?- große geietz-' -enlschreib- «»»»b zsertttprech-Verichte vom :-0. Dccember. Verliu. Die Merilche Fan,!.,? i,t bentc nach dem hiesigen Schlosse ubcrges.edclt. . D>^' K-werin ntt letzierer Tage an de» Folgen einer Erkältung, hat sieb „pri wicder erdoit. -- Prinz Albrccht, der gelter» ans Spanien zurückgrlEnl rs:, wurde bald nach seiner AnknnstvomKaiserpanr empiangen.- Tie Spengeioer-Vertheilungv- Kommissionrn treten i-ui.nu !:r in Fnn'lion. nachdem der KultuS- ittiniNer deren Vorsitze >de ernannt dal. Sie Letzteren gehören zu meist dem Nlchlorstande an. Gleiwitz "Ans de, Bahnstrecke O> g s hc Gieiwitz wurde ver gangene 'Nacht ein iitzärterhäiischen durch Dynamit in die Lust gesprengt Nürnberg. Dem »Frank. Evur." zujoace soll seinerzeit so wohl dem Puiizregenkcn wie dem Prinzen Leopold eine Armee« Jistpektii», angcboien worden lein Der Prinzregent habe wegen seines Alters abaejelmi ^ Prinz Leopold habe nicht angenommen, weil entweder seine llebersiedelnng nach Berti» oder die Bildung des Stabes ans preußstchcii Offizieren verlangt wurde. Damit hänge zusammen, daß weder Prinz Leopold noch Prinz Arnnlt nach Berlin gingen. L e in herg. In Odeffa wurden infolge vom Semstowv erho bener Beschwerde die Getreidcmagazine des bekannten französischen Geschäftshauses Dreysuß behördlich geschlossen. . Rom. Die Jnstnenza ivrderl ln ganz Italien erschreckend zahlreiche Opstr. In 2Nariand nnd Turin mußte da» Kiankenpfleger- Pkrsonai verstärkt werden. Die Ausländer verlassen zahlreich die Kurorte. Brüssel. Die Regierung verständigte die delgische Telephon- Gesellschaft davon, daß sie das gesammte Telephon-Netz vom 1. Januar IM ad in Staatsbetrieb übernimmt. London. Der »Times" zufolge begannen letzte» Sonnabend tronrn cmttiäit wiederum in b c von ucncii Eisenbahnlinien »wem Unter Le» nbiigen Fetft.oiM.Brzv- die Erbaunng einer nenAi Ar« nähme von Politeistraft!! in d-e und die Elieichiceitng der "Aner'c betresst». — Das König!, täche Ulan künstighin die 'Bozeuizrnu.g Kaiser Josts von Oesterrenn, ston 'Namrnsriig seines Eye iS trag«,. — Die Wahibeivegustg sch n - oon nett ^ . . ani een LandtagS-EWänzungSw-itk' in Pir»Hai 'Maße ihren Amang genomnien. In ei — Den Sländekammcrn ist der Enlwurf Gcsiiidevrdnniig für das Königreich Diejenige» Bestimiiirmgen der Gesinde-Ordnung vom U>. Januar >833. welche sich im Verlause von mehr als sünf Jahrzehnten bewährt haben, sind beidchalten bez. unter Ailfnabme einiger zweckmäßig erschienene» Eigänznngeii der neueren Gcsttz- gebrittg anaepaßt, die undedinat a!s veraltet oder mit der letzteren und dem heutigen Rechtsbewußiscin nicht mehr vereinbar anzusehen den Vorschriften des bestehenden Gesetzes aber nicht wieder anfge- nominell worden. Weg gefallen ist die Bestimmung, daß es zum , » . „ _ . - Eintritt in den Gesindcdienst polizeilicherErtaubuiß bedürfe. Ferner ist oustrrnzen zwüchcn Rußland uno Deutschland zum Zwecke der der tz 51 der alten Gesindcordiinng fallen gelassen worden, wonach "" " " " " Schellworte oder geringe thölliche Almdnngcii, wozu das Gesinde der Herrichkist durch »»gclnihrliches Betragen Veranlassung gegeben, kein Strafverfahren nnd keinen Ampruch ans gerichtliche Genng- thunng begründen. Nach den seitherigen Beuimiirringen wurde fruchtlose Turchsührnng deS Polizeilichen Zwangsversahrcns in Lei Präzis nicht allein alS uirentbehrtichc Voraiisstiuing für die Be- 'Mm'r'b'eftwcbwt"ä.^"chnen dandmuerm' "r.-inng e>ttla!„c„en. Gesindes, 'andern auch als solche ftir Vcrsolg- sich b-n! R.chsisi!..,w„ Pn,i".n nnwErten'!des Lchatzenertatzanipritchk» gegen letzteres angesehen, Der vorliegende Grsttzeirlwuri hat diele Vartchritlen be'eüigt. Zulassung des Entere» zu den abgeschlossenen Handelsverträgen. Moskau. In verschiedenen nothlcidenden Gouvernements herrscht große Erbitterung gegen die Deutschen, die in Flugschriften als dir Uriuber der Hnngersnoth bezeichnet werden. Im Gou vernement Pensa sollen mehrere Deutsche ermordet worden sein. Riodc Janeiro. Tie autsländffchc Bewegung in Testen«' dauert sorr welches sic!, weigert, sich dem Präsidenten Pocixoto zn uni erweisen. Tic Berliner B örse eröfsnetc schwach, namentlich waren Banken und Kohlcnwerthe billiger angebote». In 2. Stunde änderte sich indeß die Tendenz aus umfangreiche spekulative Kaufe für Wiener Rechnung, namentlich wurden Kredit.Akticn nnd andere österreichische Wcrlhc gesteigert. Von Banken blieben nur Tariii- städter matt angesichts der bekannten portugiesischen Coupon-Ange- iegenhelt. Schweizer Bahne» ziemlich matt, dentsche Balincir lest, aber still. Der Ncirlenmarkt befestigte sich nach schwachem Beginn bei ruhigem Verkehr- Gegen rschlnß zogen die Eourse namkntiich für Banken und österreichische Bergwerke weiter an. Kaffaverkcbr indeß lebhafte Frage. vatdi»kont 2'/« Prozent. W.'Alnd. »«»» !>»«»»».> ««»U 0SS.IG »tz»»»«», Wü.li'. I ««N»«»» U.»7L. ch». Lst»» Kr,«». j»«l» »«. I»»e««.r »»»n ai,«. «NM»».«,,». ;«L. i»r ^ ' «7L!N- »ML-. «SS —, Oa»»»»r» »».«». ««,«»,» -VIH». Krihe. Utt «SS'ükW.LV'i' Wist «o^s, »e, «s«.z«n »n», »« Alllls W. »» «» « >»»» os. «»„». «»»» er ' »««,,»»». «»»»»»» ,««»»>. »»»«» »»' «sr» st», »r «» S«7. »»»»«» »r»»»«,.»«»»««>. Oerrel»» »I,e««r» vr»I»«rrr „«Us»« »Ni«, l «ch. MrsN,». ömNer » »«rts,Mch. — »eittr: «amtn««». «»»«„v. «w »iON»» ... Die jetzt bereits vorhandenen Strasbestinnniingen den: Vertragsoruchc gegen über sind ansrechi erhalten worden mir in'cstm ist eine Neuer iing zur Geltung gebracht, als der Tienstkerrichait wahlweise das Recht eingeräumi ivirL, ob sie entweder die zwangsweise Ein- bcz. Zilrückfnb'rnna dc° bertragshrnchige» Dienstboten in den Dienst oder mir dessen Bestrafung beantragen wolle 'Weiter ist aber die Stell ung jede? dieser beiden Anliagc bei deren Verlust »n die kurze Frist einer Woche gebunden worden, um dadurch zn bewirken, daß der Fehltritt des Dienstboten nickst allzu lange seiner ferneren Vermictli« nng biuderüch sein könne. Als ei» Grund, weshalb ein Dicnstdoie sofort seine Entlassung fordern kan», ist der ausgenommen worden, daß ei» Kind desselben seiner persönlichen Amwartnng nicht zu ent behren bermag. 'Ne» ist die Bestimmung, daß. wenn von einem Tionslbolcn neben den Gcsindediensten auch Dienste anderer Art geleistet werden, im Zweifel anzunehmen ist. daß dastir neben de», Gesindelohn eine bciondere Vergütung nicht beansprucht werden kann. Als angemessen ist cs erachiel worden, beim häuslichen Ge sinde in Zuknrffl allgemein eiimwnalüche Kündigung cintrcte» zn lassen. Neu ist ferner die Bestimmung, wonach dic.cnige Herrschaft verantwortlich zn machen ist, welche wider besseres Wißen vertrags- brüchigcs Gesinde in Dienst nimmt. Ter Abschnitt „Polizeiliche Vorschriften" enthält eine Anzahl neuer Bor christe». die daran, q?.»«.HA,Vorschritten' enthalt erne rrnzam neuer Bornyufte». die daran, ^ berechnet sind, dem Gesindcvcrhäitnissc wieder zu größerer Sicher U«S ynd Stetigkeit zu verhelfen. — Wie verlautet, wird die Ausgabe d«S Dresdner Adreß buches diesmal erst geaen Ende de» Monats Januar 1892 zu erwarten sein. In der mit dem Drucke desselben sich beschäftigen den vfstzin von Arthur Schönseld. hier, wird mit allen »u er« 51 I Mehrzahl Bisten um Erbauung m.z von ne.. > '".stleiielft o. :c. 'LZ.tzwae,'. ixr-w»;': >ej-rn. .selche ü'dft -» M-n-zo, o-.e Nichtau-- ' - > >-azm'irthe z - - ft' ckda-, Mgeiffchaft c- » - Januar sesigc etzw nttiimeR- in vollem am d. M in« Schwan-Hotel ich,' stark besuchten Verjamml'ing von Wül>'.cr>i. deren Vereinigung die Vertielnng verschiedener p Mli-cher Fml- tione» in sich schloß, erfolgte durch den Vorsitzenden. Herrn Bankier Ketzschcr, die beisnlligst aniacnei-.inene Mitthestung, daß die Vertrauensmänner desreichötrenen Vereins in den zum 4. städtischen LnndtagS-WahIIrci'c gehörigen sieben Städten sich nunmehr ein stimmig für die Eanoidatnr des Herrn Eommcczienraths Haemcl- Pirna ertlarlen — eine Enisrh'-iennna. weicher die Veriamminng alsbaid cinmüthig bcilrat, wie zuetzeich der zur Verlesimg gebrachte Aufruf sosorl einstimmige Genetmngnng sand. — Ter Vorsitz im -St.ialSministerinm dürfte als ältestem amtrrendcii Minister Herrn Finaiizministcr v. Thümmcl über tragen werden. — Die Einweisung der neugewähiten Stadtverordneten wird am 7. Januar durch Oberbügernieisler Dr. Stubel crwlgcn. — Heute Abend siiiden in allen hiesigen Kirchen Shlvcstfer- Gottesdienstc statt. llederaU werden von den Kirchenchören der Feier entsprechende Motetten zur Auisiihrnnz gebracht und für den Abc^rd meist beio»dr,S gedruckte Gcmeindegesängc benutzt. einer rcvldirtcn " achte» zngegangen.
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