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Dresdner Nachrichten : 26.03.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189703266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-03
- Tag1897-03-26
- Monat1897-03
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.03.1897
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»I« klt 1t form, emcl. !. r. lb zu - Sr., eirad, is u. '«che cch! ittirt. tmig, ig I» S, ir. bel, loden aeau, ltisch. tühle leleg. »alr., !che». .. sos. . S. darf ebeS- >M.. ver- . «L rt. f imal- -sen, I. fftem ank. !thür um» »otztz nach «ttNw-ntiae Aufträge nnr,e«en Lorauttberablung lxUndliimani »klimm läimnMch, «omtiaHe «nnone-nbureaur a». tzelroblütier ^ver^n ^ mit 10 M,. 4L. Jahrgang. Dresden, 1897 o>. s.-r.» « »57//- Vollbomwmrstor, «nb»b- tkLtigor goiÄu»cbl«>sr Idür8Ld1i688er. 8«,OUO St. iw Odbrweb. krvspvets jzentts u.trimov. Qnrt Ilstn-t«»», LSoiUl. tr»«t>». ll->N>»t»e»ac, Al, I»rN>e»t«»»te^ L«»» lixtitr. N, Kr. 2>UO.> Kstriililil. rrlm-^liiillM88el'. äa« besto Lntiosptioum »ne krdnltnnx äse Xäkns. « » risset»« t Hls tt. — Vvesauett »net» »»»«Sets. künixl. HofapttUwkv, Vrvsüvn, D>^ veaeuvnlt»»n. -MH '» — »-e, empfiehlt in keSssten ^usvabl: Llsvruv Oi ton u. Iloi ilt', Usus-, ILÜeliv» mili I»ni,<^vIrtI««6ltttft8-OvrL1kv. 8. Neimeti Srilliel Hkl>88l8 IVilZllkIIö >V„i80NllUU88tr. 30, kern-zpi-. I, 3300. Mkjulu'8 - Livävnjappvli voll 6 ÜUr., 9»v«I«eIi8 von 10 ilk., LrmermLvtvl von 18 )1ü. an villpüktOt m xrögstor von vmAvtrokkonor ^urzvakl I'ivvlotl nun 23, nobon äom liöni^l. 8eIiIo88. Re. 85. se tn Oesterreich und Italien. Hofnachltchten, Llebhaberansstelluna. Grüllichfeier, Bogen- schützengeselllchaft. Gerichksverhandluiigen. Arnold's Kunstialon, .Wlllehalm. Freitag, 36. Mär;. Vci der bedeutenden Auflage der „Dresdner Nachrichten" ist es nothwendig, die NefteLuuge» auf da» zweite Vierteljahr L8V7 bei dem betreffenden Postamte sofort bewirken zu wollen, da andernfalls aus ungestörte Fortliefcrung bez. rechtzeitige Neulieserung deS Blattes nicht gerechnet werden könnte. Dir Beziigsgeblihr beträgt bei den Katserl. Postanttalten im Rrichegebiel vtrrteljShrltch 3 Mark 75 Pf., in Oesterreich-Ungarn L sfl. 53 Kr. und im Auslande 3 Mart 75 Pf. mit entsprechendem Posmischlage. Mir Dresden nimmt die Unterzeichnete Geschäftsstelle während der Dienlislunden Bestellungen zum Preise von 3 Mark KV Pf. (einschließ lich Briugertvlms entgegen. Neu- und Abbestellungen, sowie die Anzeigen über erfolgte Woh- „linasverönderunarn in Dresden, wolle mau entweder -ersöultch erbringen oder schriftlich — nicht durch Fernsprecher — an die Geschäfts stelle gelangen lassen. Geschäftsstelle der »Dresdner Nachrichten"» Martenftratzr 88, Erdgeschoß. Politische». .O welch ein Glück, gewählt zu werden, — Und wählen. Götter, welch ein Glück!" dachten in Oesterreich und Italien In den letzten Wochen alle diejenigen Bevölkerungselemente, die sich bei unseren skeptischen Zeitläuften noch die naive Kraft deS Glaubens an den alleinseligmachenden Charakter des allgemeinen Wahlrechts erhalten haben, und wählten und ließen sich wählen, baß es nur so eine Art hatte. AiS aber die Herren Radikalen und Sozialisten sich schließlich das Ergebniß bei Lichte besahen, wußten sie zu ihrem Leidwesen sowohl in Italien wie ganz belon« dcrs in Oesterreich die Erfahrung machen, daß die .reaktionäre Masse" der übrigen Parteien, die das Wahlgeichäst mehr für ein noibwendigeS Nebel als für eine Himmelsgabe ansehen, einen über wältigenden Erfolg davongetragen hatte. Der orvnungsparteiliche Gedanke im Allgemeinen ist in beiden Ländern entichieden siegreich gewesen, auch wenn man den sozialistischen Stimmenzuwachs in Italien voll in Anrechnung bringt, da in Oesterreich nur 14 sozta- liswche von den 72 Mandaten der 5. Kurie tn Betracht kommen, wahrend in Italien dir Zahl der sozialistischen Abgeordneten etwa 2t unter 508 beträgt. DaS ist das gemeinsame, erfreuliche Merk mal der beiden längsten Wahlfeld rüge. Im Einzelnen weiden die österreichischen Wahlen durch die Tezimirun, deSDeulschiiberaltsmus bezeichnet. Kaum ein halbes -»adert Abgeordnete schaaren sich noch um die verblichene Jahne dieser einstmals mächtigsten Partei Oesterreichs, die selbst, als Gras Taaffe ihr zum ersten Mal die Mehrheit entrissen hatte, noch über fast 200 Stimmen verfügte. Seit jener Zeit aber ging eS unaufhaltsam bergab mit dem DentschliberalismuS und die übrig gebliebenen KO haben nun daS ganze schwere Joch der zahl lose» Sünden zu tragen, die sich Ihre Vorgänger gegen die wahren Interessen deS DeutschthumS in Oesterreich und des österreichischen Siaalswrsens überhaupt zu Schulden kommen ließen. Wer kennt sie außerhalb der Landesgrenzen, die übrig gebliebenen 5»? Es ist keiner unter khnen. der Mark und Krafl des Charakters und Größe des Geistes genug besäße, um den zusammengeschmolzenen Nest der Partei von den Schlacken der Veriudung und des eng- herzigsten parteipolitischen Egoismus reinigen und ihr eine neue Zukunft bereiten zu können. Man braucht daher kein großer Prophet zu sein, um den zeriprengten Trümmern der Partei vor- herzusagen. daß auch sie in nicht zu langer Jrtst sang- und klang los in dir politische Grube fahren und damit dir T-eutichen Oester reichs von den peinlichen Gefühlen besreien werden, die der Anblick einer Io würdelos gefallenen Größe in ihnen erweckt. Je eher eS so kommt, desto bester für die Deutschen, die erst dann die völlige Freiheit des Handelns und den richtigen Standpunkt wieder ftnden werden, wenn vom Deulschliberaiismus nur noch eine Aschenurne übrig ist. Einen weiteren ehemaligen Bestandtheil der deutsch-liberalen Partei bildet der verfassungstreue böhmische Großgrundbesitz in der Stärke von 22 Mitgliedern, der fetzt als gesonderte Gruppe auf- triti. Man hört von dieser Richtung wenig und eS ist noch un gewiß. ob sie bei ihrer Vereinzelung beharren oder sich den letzten bo der ehemaligen Vereinigten Deutschen Linken wieder angliedern wird. Sonstige deutsche Gruppen sind die sogenannten Deutsch bolklichen, die von einer allgemeinen deutschen Bewegung nichts wissen, sondern die deutschen Interessen nur regional gewahrt wissen wollen, mit 40 Abgeordneten, dir katholische Volkspartei der Alpenländer mit der gleichen Zahl, die Antisemiten Wien» und Niederösterreichs mit über 30 Mandaten, darunter der deutsch- iinlionale Ritter Georg v. Schönerer mit zwei Getreuen. Da» Gesammtergebniß weist für das Deutschthum eine erhebliche Ver minderung seine» parlamentarischen Einflusses auf. indem nahezu zwei Drittel deS Hause- den nichtdeurlchen Vertretern zugefalle« sind. Diese bieten tn Ihrem bunten Natlonaliiätengewirr ein selt sames Bild: Czechen. Polen. Ruthenen, Glovenen, Kroaten, Serben» Italiener, Rumänen, alle- bunt durcheinander und jede Gruppe von ihrem besseren Existenzrecht gegenüber alle« anderen Nationalitäten felsensest überzeugt. Am besten sind die Czechen weggekommen. die von etwa 4V auf über 60 Mann gestiegen sind. Dagegen sind di« Konservativen durch den Rücktritt ihres früheren Führers, deS Grafen Hohenlohe, sichtlich zwischen Thür und Angel gerathen und wissen nun nicht recht, wo ein noch wo auS. Es scheint, daß der Feudaladel sich abiondern und eine besondere Gruppe bilden werde. Die Polen endlich haben die bäuerliche und sozialistische Reaktion gegen die Hrrrschatl der Schlachzitzen in Galizien mit mehr als einem Dutzend Mandaten zu bezahlen AIS nächstes Ergebniß dieser eigenartigen Zusammensetzung des neuen Abgeordnetenhauses dürste bereits die neuerdings verbreitete Nach richt anzuiehen sein, daß die Verhandlungen über den Ausgleich mit Ungarn einstweilen kein befriedigendes Resultat versprächen und daher die Festsetzung eines einiährigen Provisoriums wahr scheinlich sei. Wenn demnach Graf Badens nach den Wahlen nicht gerade aus Rosen gebetet ist, io scheint seinem iialien kchen Amtskollegen, dem Marchese di Rudini, mit seiner überwältigenden Regierungs mehrheit auf den ersten Blick ein sanftes Ruhekissen gesichert zu sein. Jndeß die Sache scheint nur so. Ja Wirklichkeit hat sie einen Haken, an dem verschiedene nnuagenehme geschichtliche Rrminiscenzen hängen, des Inhalts, daß italienische Regteningen sehr häufig gerade bann über die oppositionelle Klinge springen müssen, wenn sie sich eben erst anschicken, mit einer aus Neuwahlen hrrvorgegangenen Mehrheit die Geschäfte zu südren. So erging eS u. A Hern Crispi. der Ende November 18!» ganz Italien auf seinen Namen vereinigte und schon zwei Monate später den Ministersessel wieder mit dem Advotatendrehbock vertauschen mußte. Es ist daher sehr wohl möglich, daß Herr bi Rudini selbst vor der gar zu großen Mehrheit, die ihm die Wahlen belchert haben, ein gelindes Entsetzen empfindet, wie eS Denjenigen anznwandeln pflegt, dem es vor der Götter Neide graut, weil er allzu glücklich ist. Nach bisheriger parlamentarischer Gepflogenheit in Italien bedeutet nämlich eine solche Mehrheit einen Wink mit dem ZaunS- psahl an die Regierung, die Mehrheit uneingeschränkt schalten und walten zu lasten in — der Ausbeutung ihrer parlamentarischen Stellung znm eigenen Nutzen ihrer Mitglieder und bei Leibe nicht zum allgemeinen Wöhle etwas von der Mehrheit zu verlangen, was sie mit ihren »eldst'üchtlgen Jnte>essen in Konflikt bringen könnte. DaS lst des Pudels Kern, und sobald eine Regierung darauf nicht onbeißen wollte, wurde sie nach bisherigem Brauche von ihrer eigenen Mehiheit einfach abgethan. Da leder Krug nur io lange zu Master gebt, bis er bricht, so muß natürlich auch die ses Spiel mit den höchsten Interessen des Landes einmal ein Ende nehmen, entweder durch eine innere Krise oder purch das rechtzeitige leformatorische Eingreifen eines zielbewussten Willens. Daß Herr bi Rndini jedenfalls nicht im Zweifel darüber ist, wo gegebenen Falles der Hebel anzuiehen wäre, zeigt seine mehrkach kund- gegebene Neigung, das bestehende Wahlrecht einer Acnderung z» unterziehen. Auch die Meldung, daß der Erlaß schärferer Maß nahmen gegen die radikal-smialistischen^Umtriebe in Erwägung ge zogen werde, zeugt von der Würdigung, die der Ministerpräsident den bezeichnet««, Agitationen in ihrer zersetzenden Wirkung aus den öffentlichen Geist im Lande z» Tdeil werden läßt. Sobald aber der Marchese di Rudini von der Kammer die Zustimmung zu enl- kprechenden Maßnahmen verlangt, die in ihrem Ersolge sich gegen die jetz!ge schrankenlose Beiuepolitlk des Parlaments uchten würde, droht sich wider ihn derselbe unsaubere Geist zu erheben, den auch ein Crispi nicht auf die Dauer zu bändigen vermochte. Das ist das Dilemma, in dem sich Herr di Rnknni trotz seiner Mehrheit befindet, und aus dein bisher noch keiner vor ihm mehr als einen Nvtbausgang zu finden gewußt hat. Wird das jetzige Kabin>t plötzlich umgeworfen, so errchemi es keineswegs a!S ausgeschlossen, daß Herr Crispi noch einmal die Hand aus die Erbschaft legt. Daß seine Parket bei den Wahlen sehr zurackaegangen ist. will nach italienischen Begriffen nichts bemgen. CS Ist bei italienischen Wahlen zum feststehenden Usus geworden, daß man an eine ge stürzte Größe keine Stimmen verschwendet, sei sie. wer sie wolle. Ebenso gut könnte aber über Nacht wieder eine Mehrheit für Crispi da sein, wenn der König ihn wieder zur Regierung beiuie» sollle. Eine solche Wendung könnte vielleicht bedeutsame Folgen für die auswärtige Politik Italiens haben und deshalb muß sie auch außerhalb deS Landes «m Auge behalten werden. Inzwischen heißt eS avwarten und Maccaroni essen. Muchmaßliche Witterung: Theiliveis naß. warm. Wien. Die «N. Fr. Pr." meldet, daß England letzt dem Blockadevorschlage zusttmme lind nicht an der Vorbedingung sest- halle. daß eine neutrale Zone an der ihessalstchen Grenze errichtet werde. England will nur zuvor noch an die Türkei iowohl als auch an Griechenland die Aufforderung gerichtel wissen, daß sie ihre Strei'kcäsle auf eine bestimmte Entfernung von der Grenze zmückziehen. Paris. Im Ministerrathe theilte der Kolonicrlmiirister mit, daß durch die Erfolge der von Ouagavougon ausqegangenen Mission Voulek und der von Dahomel, ans in das Innere ans gebrochenen Mission Baud die Landschaft Oerma unter das Pro rektorat Frankreichs gestellt sei. In Sati tci ein Posten errichtet und io der endgiltige direkte Zusammenhang zwischen Daiwnie» und den französischen Sudan hergestelll worden. — Der Richter Poittevin, der mit der -erneuten Untersuchung der Panama- Angelegrnheil beauftragt ist. Hai gegen den früheren Depulirlcn St. Martin einen Haftbefehl erlassen. Haag. Overkummerherr Baron v. Hardenbroek und Kammer- Herr Gras von Limbnra-Ssirum werden die Königin und die Königin-Regenlin bei der Beerdigung der Großherzogln von Weimar vertreten Konstantinopel. Den Bosporus palsirte der deutsche' Dampfer „Mexiko" mit lZ Tonnen rauchloien Pulvers aus Rott- wehl an Bord, für die bulgarische Regierung. Cr fährt nach^ Bnrgas. — Reisende, die ans Serbien kamen, berichrrn von der dortigen Einberufung des l. und 2. Milizanfgebots und der Be stellung von I äspxv Gewehren in Rußland. DcS rleichen erneuern sich die Nachrichten über geheime Rüstungen in Bulgarien. Nokohama. DaS H ms der Patrs nahm die Vorlage, be treffend Einführung der Goldwährung an. Die heutige Berliner Börse begann aus erneute politische Beunruhigung und auf wettere Zurückhaltung der Spekulation in abgeschwächter Haltung. Die Erledigung der Ultimoverbiirdsich, leiten nahm den Markt außerdem tn ziemlichem Umsange in Air 'pruch. jodaß auch dadurch sür das Eingehen neuer Geschäfte wenig Raum blieb. Im ferneren Verlauf der Börse trat bei leichtem Geidstande und auf günstige Tendenzberichte von den westlichen Plätzen eine kräftige Erholung ein. Vo» Banken waren Kreditaliien lebhaft und höher und zwar auf Slückemnngel Heimische Banken setzten knapp bcbauplet ein, erholten sich aber später. Kommanditamheile blieben unter gestrigem SchlußkurS. Von heimischen Eitenbahnen waren Lübeck-Buchener besonders be- s achtet, fremde Bahnen zumeist schwächer, namentlich schweizerische Bahnen aus ungünstige Berichte über die Verstaatlichung. Mon- tanwerthc im freien Verkehr still und etwas nacbaebend. Schiff sohitsaklien aui Meldungen über den neuen Mac Kiiiley-Tarif gedruckt. Am Rentenmarkt waren Italiener auf Parts steigend. Türken und Mexikaner behauptet, deutsche Fonds fest. Privat diskont 3 Prozent. Ultimogetd etwa 3V« Prozent. — Ein offizieller Verkehr in Gelrride und Mühlensadrikaten fand nicht statt. Am Loco-Spiritusmarlte überwog Angebot. Haltung matt. 70er 38.8, 5 «er 58.60. Der Termiiimcnkt in Spiritus lag cbenftrlls ichwach. Mai 43,5. September 4t. Am freien Markt im Feenpalast war die Haltung skr Getreide aus mattes Amerika und auf günstige Saatenstandsberichte matt: eS verstimmten große Zu fuhren. namentlich von Roggen, der schwer verkäuflich ist, In der zweiten Stunde war die Haltung ansgeiprochen flau. Preise »ach privaten Ermittelungen : Weizen I6t-lri3. Roggen 121—>2 >,75 bis 120, Hafer 127 nominell. — Wetter: Windig, bedeckt. Südwcstwind. s>»«»Huri e. » . Lotus!.' vredü c'b.ro. ?lecoino LOL.Sv Dresdner Bant-.—. Llaaikbadn —. Lombarden?«'/». LauraUns. Gold Porl»alc«eu —. Schwächer. »'«rt» lsMr NachmNiaoSr. Rente zo'.ss. Italiener so.so. Evantcr 84'/». Porliiaielen N.2-. Tüllen is.so. T»rtenloo«e so.co. Ottoinanvank srs.oo. Siaoiddatm?«r,.oo. Lombarden —Rubra. «»'fterdom. Drob litten - dertcht. Weizen der Man —, ver Mat ver Novdr. —. Rooacn ver Mär» —. ver Mai ver Juli -. GelchaslSIoö. Hernstbreth- and Ferntvrech-Vert«bte vom 25. März. * Köln. Die.Köln. Zkg." meldet auS Kanea: Heute griffen die Griechen die türkischen Vorposten an. Besonders lebhaft war der Angriff aus das Blockhaus zu Malaxo. welches bombaidirt und von der kleinen türki'chen Brmtzung nach einem Verluste von 20 Tobten und Verwundeten endlich geräumt wurde. Um 3 Uhr begannen die fremden Kriegsschiffe von der Sudadoi aus die Grie chen zu bombardireir. Die Schiffe gaben annähernd lOO Schuß ab. Malara ward ganz zertrümmert: die Griechen wurden anscheinend zum Rückzüge gezwungen. Die Kämpfe um Maloxa daucm trotz der Warnung der Admirale fort. Berlin. Der BundeSrath überwies heute die Gesetzent würfe. wegen Feststellung eines NachtraaSetatS und wegen Auf nahme einer Anleihe für Heereszwecke den betreffenden Ausschüssen. — Der französische Botschafter Marquis de N.uriiieS, der einen kurzen Urlaub angetreten hatte, um nicht wegen der letzten Feier lichkeiten hier zu «ein. kehrt Ende dieser Woche aus Paris hierbei zurück. — Die die-iährigen Kaisermanöver beginnen am 26. August. Die Kaiservarade über daS 2. bayrische Armeekorps findet am I. September bei Würzburg. über daS 1. am 2. September bei Nürnberg statt. — Der bisherige LbtheiluagSchef im preußischen Kriegsministerium Oberstleutnant Gäbe, der tn dem Leckert-Lützow- Proreß eine Rolle spielte, ist »um Obersten und Kommandanten der Festung Thom ernannt worden. Der stellvertretende Gouver neur von Deutschostasrika. Oberstleutnant v. Trotha, wurde znm Obersten befördert und zwar infolge seiner letzten erfolgreichen Ex pedition in da- Innere deS Schutzgebiet«». Oberst v. Trotha, der sich aus der Reise nach DeuischlandLdefindet, wird nicht nach Afrika zurückkedren. Friedrich-rnh. NuSwärt» verbreitete ungünstige Mel dungen über das Befinden deS Fürsten BtSmarck rühren augenscheinlich daher, daß der Fürst Nch an einigen Tagen der letzten Woche weniger wvdl befand als gewöhnlich, indessen ist sein Zustand bereits wieder soweit gebessert, daß er gestern in ge wohnter Weile bei Tisch erscheinen konnte. Darmstadt. Dir Zweite Kammer genehmigte den Verkauf der hessischen Saline Theodor Scholl an die Stadt Kreuznach zum Preise von 1.100,000 Mk.. Lübeck Der Verwaltungs-Ausschuß der Lübeck-Büchener Eisenbahn schlägt für 1896 ein« Dividende von 6'/« Prozent vor. v 82. L r- 3- I! ^ vertltche» uu» Sächsische». — Se. Maiestät der König wohnte gestern, am Feste Mariä Verkündigung, Vormittags von hrnd ll dis halb 12 Uhr dem Gottesdienst in der katholischen Hoskicchc bei und nahm sodann im Residenzichloß die Vorträge der Lcpattementschess der König!. Hofstaaten entgegen. — Bei Sr. Majestät dem König fand gestern Nachmittag im Residenzichloß Tafel statt, an welcher Ihre Kaisers. König!. Hoheit die Frau Großherzogln von Toskana. Ihre König!. Hoheiten der Herzog Tbomas von Genua, Prinz und Prinzessin Friedrich August. Prinz und Prinzessin Johann Georg mit den Damen und Herren vom Dienst theilnahmen. — Wegen Ablebens Ihrer Königl. Hoheit der Frau Groß- herzogin von Sachsen-Weimar wirb am hiesigen Königl. Hoie die Trauer aus die Dauer von 8 Wochen, von heute bis 15. April, angelegt. — Se. Königl. Hoheit der Herzog von Genna, Se. Hoheit der Erbprinz und Ihre Königl. Hoheit die Frau Erbprinzcssin von Sa H I e n - M e i n i n g e ir mir Prinzeß-Tochter Feooora statteten vorgestern Nachmittag den hier anweiende» Fürstlichkeiten Besuche ab. Abends bcmchlc Se. Majestät der König mit den Erbvrtnz- lichen Herrschaften die Vorstellung von .Odysseus' Heimkehr" im Alkitädter Hoitheater, welcher auch Ihre Kaiser!, und Königl. Hoheit die Frau Großherzogln von Toskana beiwohnte. — Se. Königl. Hoheit der Herzog von Genua gedachte gestern Abend 10 Uhr 40 Min. nach München cibznrciscn. — Se. Hobelt der Erbprinz und Ihre König!. Hoheit die Frau Erbprinzcssin von Sachsen-Meiningen nebst Prinzeß Tochter sind gestern Vormittag 10 Uhr 29 Minuten nach Breslau adgcreist. Im Aufträge Sr. Maiestät des Königs gab der Kammer herr vom Dienste v. Oppell den hohen Herrschaften das Geleit nach dem Schlesischen Bahnhöfe. — Vorgestern Abend bald 10 Uhr passirte unter dem Namen einer Gräfin Kronberg die Kronprinzessin von Däne mark. von Hamburg kommend, vier durch. Bei Herrn Hoflieferant John auf dem Altitädter Hauplbahnhos war ein kaltes Souper mit Thee telegraphisch bestellt, welches im Coups iervirt wurde. - Dem in den Ruhestand getretenen Kirchschullehrer Ernst Gustav Gründers zu St. Afra tn Meißen ward das AlbrechtS- kreuz verliehen. - Die früher schon besprochene, für Ostern geplante Lleb da b«, p f l an z e n - Au -stell u n g der Flora, welche besonders bte Zimmerpflanzen in'» Auge faßt, lst. wie die bisherigen An meldungen erkennen lassen, in ihrem Zustandekommen gesichert. Immerhin möchte man noch eine regere Bethciligung der Besitzer kleinerer Kollektionen und Einzelpflanzen wünschen. Gerade diele
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