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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186111191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18611119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18611119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1861
- Monat1861-11
- Tag1861-11-19
- Monat1861-11
- Jahr1861
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1861
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Anzeiger. AmtsUall dis SWU. BczirlsMichts Wd dks Rilhs der Stadt Leipzig. M Z2Z. Dienstag den 19. November. 1861. Bekanntmachung. Zu Abgabe der Stimmzettel behufs der Wahl von 246 Wahlmännern für die Ergänzung deS Stadiverordneten- CollegiumS sind die Tage des L8., RV. und BO. Novembers L8VL festgesetzt worden. Die Stimmberechtigten haben sich bei Verlust ihres Stimmrechts für diese Wahl an einem der gedachten Tage Vor mittags von 9 bis 12 oder Nachmittags von 3 bis 6 Uhr vor der Wahldeputation in der zweiten Etage der alten Waage in Person einzufinden und ihre Stimmzettel vorschristmäßig abzugcben. Leipzig am 9. November 1861. Der Ruth der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Erinnerung an Abführung des diesjährigen 2 Termins der Gcwerbe- und Personalsteuer. Unter Beziehung auf unsere Aufforderung vom 12. vor. Mtö. werden die hiesigen Steuerpflichtigen nochmals an sofortige Abführung ihrer Steuerbeiträge für den am 15. Oktober d. I. verfallenen A. Termin der Gewerbe- und Perfonal- steuer hierdurch erinnert mit dem Bedeuten, daß gegen die Säumigen mit erecutivischen ZwangSmaßregeln verfahren werden wird. Leipzig, den 15. November 1861. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. —M Zur Erleichterung des Verkehrs auf den i Eisenbahnen 7 habm dir Regierungen btt Aollvereln-staaM, sich dahin verstän digt, daß zur Beförderung, von zollpflichtigen Gütern auf den Eisenbahnen in öe».Fälktz, in denen die zu kranSportirendrn Colli einen ganzen Wagen oder eine Wagenabtheilung nicht füllen, verschließbare Körbe oder Kasten sollen benutzt werden dürfen. Diese Erleichterung soll aber nur unter folgenden Be dingungen und Maßgaben zugelassen werden: 1) Di- zu verwendenden Behälpx müssen einen Gehalt von mindestens 25.Eubifftzß haben und mit festen UmfassungSwänden so wie mit^iner Dosckchtnng. znm sicheren Verschluß mittelst vor zulegender Kunftfchlösser versehen sein. 2) Bevor sie in Gebrauch genommen werden, sind sie der be treffenden Zollbehörde zur Prüfung vorzuführen. Sie werden alsdann mit dem Namen der Station und der Verwaltung, der sie angehöeea, so wie mit fortlaufender Nummer bezeichnst. S) Die Behälter, deren Abfertigung von der Grenze mittelst Ansagezettel und LadungSverzeichniß erfolgen soll, müssen vom Auslande dergestalt beladen über die Grenze eingehen, daß sie zur sofortigen Verschlußanlegung geeignet sind. Unter dieser Vor aussetzung kann die Abfertigung solcher Behälter mit Ansagezettel und -adungSverzelchniß auch auf denjenigen Eisenbahnen statt- finden, welche erst beim GreuzeingangSamte beginnen. Auch ist eine derartige Abfertigung dadurch nicht ausgeschlossen, daß die zum Bestimmungsorte der Güter führenden Eisenbahn linien durch einen Fluß u. f. w. unterbrochen sind. 4) Ueber den Inhalt der Vehälter sind beim Eingänge über di« Grenz« besondere Ladung-Verzeichnisse auszustellen, in denen die betreffende Eisenbahnverwaltung durch ihren Bevollmächtigten dieselben Verpflichtungen zu übernehmen hat, wle sie i» § 14. de- Regulativs über die zollamtlich« Behandlung de- Güter- und Effecte«-Transporte- auf den Elseobahnen rücksichUich der bela denen Güterwagen voraeschrieben sind. So zeigt eine Verfügung des königlich preußischen Finanz ministeriums an. ! ' ! Mustk vei Löschmannschaften. Der „Berliner Börsenzeitung ' vom 13. November wird ge schrieben : Das Feuer auf d.m sogenannten früheren Langrrschen Holzplatze war offenbar eins der größten usd gefahrdroheüdsten, das wir in! der letzten Zeit hier La Berlin gehabt haben. Wir kommen auf! dasselbe deshalb nochmals mit einigen Worten zurück, nicht sowohl wegen deS angerichteten Schadens, der von der Magdeburger Feuer versicherungs-Gesellschaft getragen wird, sondern weil hier wirklich ein eklatanter Fall vorliegt, wo durch die wahrhaft aufopfernde Thätigkeit. der Feuerwehr eine kaum zu vermeidende bedeutende Ausdehnung deS Feuer« verhindert wutde. DaS in Brand ge ratene Magazin des FouragehändlerS Heidepriem enthielt unge fähr 7000 Etr. Heu und Stroh, und ist.hieraus erklärlich, welche ungeheure Gluth ein solches Feuer zur Folge haben mußte. Nun stand aber kaum 5V Fuß davon ein gleich großes leichtgedauteS Magazin mit einer eben so bedeutenden Füllung, und wiederum etwa 30 Fuß davon ein zweites Magazin. Auf der Spree lagen aber unmittelbar an der Brandstätte 10 bis 12 große ebenfalls mit Heu und Stroh beladene Kähne, die gewissermaßen eine Ver bindung nach dem jenseitigen Ufer bildeten, wo von Neuem sehr große Mieten standen. Nach den bisherigen Erfahrungen war aber bei einer so intensiven Gluth selbst ohne Luftzug eine Ent zündung der n-he beiliegenden Magapne zu erwarten, und eS ist hier also die Erhaltung dieser Magazine und in Verbindung da mit der ganzen weiteren dicht dabei liegenden Vorräthe lediglich der aufopfernden und hingebenden Anstrengung der Feuerwehr zu danken. Um diese Thätigkeit richtig zu würdigen, erwähnen wir, daß die gesammte disponible Mannschaft, nämlich ca 400 Mann, auf der Brandstätte in Wirksamkeit war, und zwar von vorgestern Mittag 12 Uhr, wo das Feuer ausbrach, bis gestern Abend 6 Uhr, also 30 Stunden hintereinander, wobei denn z. B. auch zwei große Prahmspritzen, von denen die eine sogar noch diese letzte Nacht auf der Stelle blieb, beinahe ununterbrochen mitarbeiteten. Gestern gegen Mittag, also etwa nach 24 ständiger Arbeit, trat eine gewisse Ermattung, naturgemäß ein; da ließ der Branddirek tor Scabell, der während der ganzen Zeit gleichfalls auf der Brand stätte blieb, da- Musikchor der Feuerwehr auf die Brandstätte bescheiden, um die Geister neu zu beieben, und nun wurden sechs Stunde« lang die Lsscharbelten noch unter Musik fortgesetzt Cs ist dies gewiß da- erste. Mal, daß eine derartige Verwendung eine- Musikchor- rlngetreten ist. Gewiß haben wir aber vollen Grund, angesichts einer solchen Thätigkeit auch öffentlich die Anerkennung auszusprechev, die derselben in hohem Maße gebührt. » - Leipzig, don Iß. Novemb«,. ^ Ao. Maj. der König traf in Begleitung des Generallieutenant von Engel und des Major von Friesen heute Vormittag gegen 10 Uhr von Dresden hier ein, begab sich nach eingenommen m Dejeuner von dem Dns«
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