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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186111255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18611125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18611125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1861
- Monat1861-11
- Tag1861-11-25
- Monat1861-11
- Jahr1861
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1861
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Anzeiger. dc« Mügl. BrzirlSgerichl« md de« Rxth« der Stadt Leipzig. W srs. Montag den 25. November 1861. Bekanntmachung. In Gemäßheil der Verordnung vom 5. November 1859, „die gewerbmäßige Betreibung von Agenturgeschäften betr.", ist von uns dem concesfionirten Au-wanderungSagenten Herrn Carl Qtto Richard Diehweg zur gewerbmäßigen Vermittelung des Verkauft von Ländereien in der Colonie R osarro im südamerikanischen Staate Urügay Concessson ertheilt worden. - ^ ^ . Leipzig, am 21. November 1861. Der Rath -er Stadt Leipzig. ^ ^ vr. Koch. vr. Günther. Bekanntmachung. Die an der verlängerten KönigSstraße, östlich nebm detzr Grundstücke deS Herrn Keil gelegene, 2759 Geviert-Ellen haltende Parzelle soll als Bauplatz öffentlich versteigert werden. ErstehungStustige haben sich Donnerstag den 28. November 18S1 Bormittags 11 Uhr in der RathSftube einzufinden, ihre Gebote zu thun und sich sodann der Eröffnung weiteren Beschlusses zu gewärtigen. Die Parzelle ist abgesteckt. Plan und VersteigerungSbediHgungen sind auf dem Bauamte einzuseben. Leipzig den 12. November 1861. . Der Rath -er Stadt Leipzig. vr. Koch. Bekanntmachung. - Die Maler- und Lackirer - Arbeiten an der vierten Bürgerschule sollen im Wege der Submission vergeben werden. Hierauf Reslectirende wollen die betreffenden Zeichnungen, Verzeichnisse und Bedingungen bei dem NathS-Bau- Amte einsehen, auch ihre Forderungen bis znm 28. November -. I. daselbst versiegelt eingcben. Leipzig, am 19. November 1861. Des RathS Bau-D Verschiedenes Soeben geht UNS die Miltheilung zu, daß der Rath auf das Gesuch deS ComiteS für Begründung eine- zoologischen Gartens beschlossen hat, demselben den Kuhthurm nebst gewissen ihm zu nächst Liegenden Wiesen, ausschließlich des sog. Plagwitzer AngerS, für ein jährliche- Pachtgeld von. 500 Thalern zu überlassen. Vorausgesetzt wird dabei, daß sich da- Comite mit dm dermaligen Pächtern deS Areal- wegen Aufgabe ihrer Coutracte eiyigt. Steuern und sonstige Oblasten hat die Gesellschaft zu tragen. Nach Amortisation sämmrlicher Aktien, welche nach einem ge wissen Plane zu geschehen hat, fällt der zoologische Gatten mit allem beweglichen und unbeweglichen Zubehör an die Stadt. Die LetheiNaung mit Aktien ist Seiten d,S RatheS abgelehnt worden. — Die Thollnatzm« bei der Wahl der Wahlmänner für die Stadtverordneten ist diesmal eine größere gewesen als in dm letz te« ^Fahren. De« Vernehmen nach haben 2023 Bürger ihre Stimmeettel ^baeaetzerr. N-chr.) Labx»k»cult«r in Oesterreich. Di« LabakSeultur Oester reich-, t. LnSbesondere Ungarns) welche infolge der innen» Störungen d?S ungarischen Revolution-kttcae» so gelitten, hatte, daß die C«traldj»tti« der Tab-kstftchrtkeck Oestermich» sich Meh rer» 8ah»» hin^chch «außerhalb jpetünrnM, snEncktch ln -der Pfalz mit Tabak versehen mußte, um den Bedarf de» Eonsumtlon Oesterreichs zu decken»r holte sich von Jahr zu Jahr und hat «m solche Fortschritte «Pracht. hast eiye Produltiyo, vorliegt, welch« den inner» Weitem ühetschreitet. Eiye soeben bekannt gewordene AucUonSankündiguna ungarischer Tabaksdiätter bringt zur Kenntniß, daß die k. k. österreichische Eentraldirection der Tabaksfabriken urch ^LjHlU»mgsLp»er ^ Wim beabsichtigt, mit Ermächtigung Hs Ailanzminlfftelu«» ein Quantum von ungefähr 63,000 AolretttNern ungarischer Tabaksblätter aus der Ernte des Jahres 1860 lm W ge öffentlicher Autti^ft vnd «st -er «chlHgusg B vs-Lutzrn^ daß »lese Tabaksdiätter unter Esit, obachtung der Zoll, und Monopsisvvrschrksten snsgeführt werden. Die zum Versaufe bestimmten TadakSblätter bestehn» acks dmch- aus tzO»»8n,^ut sortkeenc Mtz dsm «»Vfchuß defreitm Waarm, Deputation. welche zum größer» Theil« Schneidgut, in den geringern Sorten aber auch Spinnqut, Mehlblatt, Clgarreneinlaqe, Umblatt und etwa- Decke enthält; die Auktion beginnt am 20. November zu Pefth und wird fortgesetzt zu Czaba, Arad, Szegedin und Hatzfeld, sämmllich Orte, welche Eisenbahnstationen sind. Muster werden abgegften und auf Verlangen verschickt. Die lithoqraphirte AuctionSankündigung giebt da- Verfahren und die Bedingungen für die Auktion an. Ein AuSrufspreiS sinder nicht statt. Auf Grundlage der Selbstkosten sind jedoch Miniwalpreise festgesetzt, unter welchen nicht abgegeben wird. Off nen werden schriftlich und versiegelt übergeben, gleichzeitig eröffnet. Für die Beförderung der verkauften Partien in vorschriftsmäßiger Weise trägt die RAe Sorge. Der Auctloysankündigung liegt ein de- taillirteS Vsrzeichnlß der zur Auktion bestimmten Tabakspartien bei. Dft österreichischen Coosulate sind beauftragt, den auswär tigen Interessenten die nähere gewünschte Auskunft zu geben. Bei dem Umstande, daß der ungarische Tabak an Güte den pfälzer und badischen weit übertrifft und im Preise niedriger steht, dürfte die Waare raschen Absatz finden. Im physikalischen Vereine zu Frankfurt hat kürzlich Herr Philipp Reis einen interessanten Vortrag über eine von ihm gemachte Erfindung gehalten, welche in den auf Bewältigung von Raum und Zeit gerichteten Bestrebungen des menschlichen Geistes wieder einen Schritt weit»r geht, indem sie nämlich die Wirk samkeit deS elektrisch»» Strome-, der unsre Telegraphen in Be wegung setzt, auch auf hörbare Zeichen, auf Töne beliebiger Art, ja sogar auf die Musik auSzudehnen versucht. ES würde tzu weit führen und ohne chatsächliche» Experiment dem Laien doch UNB verständlich bleiben, da- von Herrn Reis vorgeführte Verfahr« zu beschreib«, nur sei gesagt, daß e- dabei hauptsächlich auf eine künstliche Nachbildung de- menschlichen Ohre» und auf die, ein« EHnstab rnagnetlsirende Wirsing de- elektrischen Strome- an kommt. Daß ,S ip nächster Zelt schon gelingen werde, un- auf dem Telegraphenbureau mit unfern entfernten Freunden mündlich zu unterhalten, oder daß es dem Einzeln« durch AuleitungSdräthe ermöglicht werde, einem Eoncerte beizuwohmn, ohne sich vom Gopha feines Zimmer» zu erheb«, ist nach drn vorgeführten
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