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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.01.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-01-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187001019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 11-14 fehlen, Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-01
- Tag1870-01-01
- Monat1870-01
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.01.1870
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Ameiger. kr. 8 4 ->/ 2', abend sCrfte Beilage zu Nr. 1.) 1. Januar 187< Buchsul , Decimals ffelkunde rße Nr. rrgsfrihi ^sührvNs n, als Br hschaft rc.z traße Str Städtische Speise-Anstalt. cht «b«r das 21 Bktriebsjahr <18«»). den verkauft an 365 Betriebstagen (^L. Sonn- und ird nur für die Arrestaten deS Kgl. Bezirk-- Gericht et. Gerichts-Amts I. und II. gekocht): 62964 Portionen mit Fleisch, 2381 - ohne - (sogenannte Halbe), Ganze Portionen. Halbe Portionen. Speisen. 13080 11782 9532 i 15327 8tra§86 ation, bestempl ter A.. 2 s 1«r Fc ren Schl l. z. gri . Deus Jef. Adr 10412 14887 10478 13309 10984 15698 21214 115 342 21 245 71 84 308 366 420 eine im C 5, 3. Et. : Radegaf rwartens 3. theilr Herren-1 dern,Am 63, h. H. 887 5865 3648 1040 1409 412 159964 3000 162964 Reis mit Rindfleisch. Milchreis mit Zucker und Zimmet. Milchhirse - - - - GrLupchen mit Kohlrabi u. Rind fleisch. Hirse mit Rind- od. Schweinefleisch. Linsen mit Saucischen, Schwarz fleisch oder frischer Wurst. Weiße Bohnen mrt Schöps- oder Rindfleisch. Erbsen mit Saucischen, Schwarz fleisch oder frischer Wurst. Grüne Erbsen nnt Möhren und Rind- oder Schwarzfleisch. Nudeln mit Kalb- oder Rindfleisch. Kartoffelmus oder Kartoffelstücken mit Kohlrüben, Möhren, Zwie beln und SchöpS- oder Rind fleisch, resp. sauer mit fr. Wurst oder Kaldaunen. Klöße (3 Stück pr. Port.) mit Schweinefleisch. Welschkohl oder Weißkraut mit Schöps- oder Rindfleisch. Sauerkraut mit Schweinefleisch. Spinat mit Rindfleisch. Schnittkohl mit Rindfleisch. Kohlrabi mit Rindfleisch. 296 65 48 2381 — für das Personal der Anstalt. 2381 ^ »n 165345 Portionen, gegen 158550 Port, im I. 1868. DZ Vdiesen 165345 Ponionen bezogen: KV, «6V Portionen das Kgl. Bezirks-Gericht, 1976 - - - Gerichts-Amt I und II, hundert ß554 - die Kammgarn-Spinnerei Pfaffendorf, 00 - Armenspeisung am 12. December, 55 - im öffentlichen Verkehr, von E »bei B Zwanzig! rr«. 145 Portionen, wie oben verzeichnet, caucht wurde zu diesem Quantum: 5048 Pfund Rind- »7 Pfd. Schöpsenfleisch, 3704 Pfd. Kalbfleisch, 203 U/s Pfd. leisch, 8342/1 Pfd. Rauchfleisch, 1418 Pfd. frische Wurst, Kaldaunen, 9161 Stück Saucischen, 30 Pfd. Schweins- 5663 Pfd. ReiS, 2575 Pfd. Gräupchen, 4885 Pfd. 1345 Pfd. Linsen, 2340 Pfd. weiße Bohnen, 3040 Pfd. gelbe, 2180 Psd. Erbsen, grüne, 3074V, Pfd. Nudeln, d. Mehl, 700 Pfd. Zucker, 6640 Kannen Milch, 183 lKartoffeln, 32 Eentner Salz, 1220 Centner Kohlen, )vck Welschkohl und Weißkraut, 23V, Schock Kohlrabi, ' Sauerkraut, 8 Flechten Spinat, 7 Scheffel Zwiebeln, Schnittkohl. cdem größere oder kleinere Quantitäten Zimmet, Safran, then, Lorbeerblätter, Pfeffer, Piment, Kümmel, Essig, rk, Morcheln, Talg, Fett, Semmeln rc. Vermächtnissen oder Geschenken ist im Jahre 1869 Nicht- »lt. zugeflossen. ntnahme von WohlthätigkeitS-Marken — welche ä. Stück jedem beliebigen Quantum sowohl in der Anstalt, als Gustav Ru-, Grimma'sche Straße, Mauricianmn, bei Herrn Robert Goetze, Markt, im Rathhaus, und bei dem Unterzeichneten, Lange Straße Nr. 16, zu haben sind — em pfehlen wir angelegentlichst zu Almosen statt baaren Geldes. Nach dem Muster der städtischen Speise-Anstalt zu Leipzig wurden im Jahre 1869 Volksküchen errichtet (resp. sind noch im Bau begriffen) in Hamburg, Prag (innere Stadt), Carolinenthal (Vorstadt von Prag), Schleiz, Leisnig, Fulda, Duisburg, Posen und Riga. Leipzig, am 1. Januar 1870. Der Vorstand der städtischen Speise-Anstalt. In dessen Namen/ Julius Haeckel, d. Z. Cassirer. Landtag. »*. Dresden, 30. December. Von großer Tragweite ist der soeben auSgegebene anderweite Bericht der zweiten Deputation der Zweiten Kammer über die Differenzpuncte zwischen den Be schlüssen beider Kammern bei den ersten Berathungen über I deS Budget-, die Staatseinkünfte Pos. 1 bis 22 betreffend. Die Deputation kommt am Schluß zu folgendem Antrag: „die Ktmmer wolle ihr Einverständniß damit erklären, daß die Bericht erstattung über die Einnahmeposttionen 23 nnd 24 (Grund-, Ge werbe- und Personalsteuern) so lange ausgesetzt bleibe, bis in der Ersten Kammer definitiver Beschluß über die directen Staatsein künfte gefaßt ist. Tagesgeschichtliche Uebersicht. Unter der Aufschrift: „Zum Iahresschluß" bringt die Berliner ministerielle „ Provinzial-Correspondenz" einen länger» Artikel, welcher constatirt, daß das Jahr, welches zu Ende geht, nach außen und nach innen einen günstigen Abschluß gefunden hat: nach außen erscheine der Friede fester als seit Jahren ge sichert, im Innern (Preußen) habe eine wohlthätige politische Entwickelung, welche eine Versöhnung und Ausgleichung der Parteistandpuncte behufs gemeinsamen Schaffens für das Wohl des Landes erstrebt, weitere Fortschritte gemacht und günstige Erfolge erzielen lassen. Nachdem das halbofficielle Organ diese letzteren an der Hand der Thalsachen, wie sie in den Resultaten der Landtagssession vorliegen, ausführlicher erörtert hat, beschäftigt es sich mit dem Norddeutschen Bunde, der „in einem stetigen Ausbau seiner Einrichtungen begriffen" ist, und fährt dann fort: Indem die Gesetzgebung des Norddeutschen Bundes immerhin den Segen der Gemeinsamkeit erkennen läßt, indem ferner auch da jüngste Zollparlament durch seine Ergebnisse dazu beitrug, „das Band zu befestigen, welches gemeinsame Einrichtunge^um alle deutschen Länder knüpfen," — haben sich die Beziehungen zu den süddeutschen Staaten auch über jene gemeinsamen Einrichtungen hinaus in vertrauensvoller Weise entwickelt, und die beiderseitigen Interessen haben auch auf andern Gebieten eine gemeinschaftliche Regelung durch besondere Vereinbarungen erfahren. Das natio nale Bewußtsein kräftigt sich augenscheinlich immer mehr, und wenn eine schroffe Parteiaufsaffung sich hier und da noch sträubt, den Fortschritt in der inner» Entwickelung Deutschlands nach Gebühr zu würdigen, so bleibt doch kein wahrhaft deutsches Herz unbewegt bei Wahrnehmung der Achtung, welche dem deutschen Namen jetzt wieder in allen Welttheilen gezollt wird. Die unpatriotischen und ohnmächtigen Bestrebungen dagegen, welche ihre Sonderhoffnungen auf die Hülfe des Auslandes gegen Deutschland gerichtet halt«, sind, wie an der Verachtung des deutschen Volkes, so auch an der Entwickelung der europäischen Verhältnisse vollkommen gescheitert. Die Lage Europa- ist auf allen Seiten eine entschieden friedliche: die Politik aller Regierungen wird von der aufrichtigen Sorge für Erhaltmm des Friedens geleitet. Der Norddeutsche Bund hat vom ersten Augenblicke an da- Werk seiner Neugestaltung rück haltlos als eine Bürgschaft für den Weltfrieden bezeichnet, — die europäischen Mächte aber haben sich mehr und mehr in den Gedanken ein gelebt, der Entwickelung der deutschen Verhältnisse auf den im Jahre 1866 geschaffenen Grundlagen kein fremde- Hinderniß entgegenzustellen. Gerade die neueste Entwickelung der politischen Beziehungen habe diese Auffassung vollauf bestätigt. 4. j'l Verlags
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