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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-11
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1870
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veil M bn! blribl.1 ibn,i .Fchj licht! lb Hoii, che-! kid dir! sie ur ii, it odaj be^ brigaj iner kosten mgl jene! Erbal 40 Laster! lung jegell NMlg rerilblt! NNIlllg ert' ' ige»' iem k e M Ne»m> n das :ichM ra. " »76). » rkdiwB iah», Ml Ereditactien auf 275. Anglo, Anfangs milgerissen, schloß «m 362. Bon Bahnen avancirten Galizier von 238 auf ^lwd endeten 241. Abends fanden Rückgänge statt, eitag: DaS Bekanntwerden der Dividende der Creditactien ein Steigen derselben von 273 bis 281 zur Folge; sie ,scn 280. Anglo hoben sich 1 Fl. bis 363. Einige Bahnen Hn bester. Renlenpapiere ohne Veränderung. Sonnabend: Die Börse beharrt in der bisher verfolgten Hausse- mg für Bankpapiere. Credit stieg von 280 auf 285 und ' 284. Anglo avancirte von 368 auf 380. Man wollte von fabelhaft hohen Dividende wissen. Auch andere Banken in; dagegen war der Eisenbahnmarkt schwach und zeigte Rück te. Der Verkehr in Rentenpapieren blieb auf ein Minimum rankt, Abends fand eine weitere Hausse in Speculationseffecten Credit 287, Anglo 381. )ie Wiener „Presse" läßt sich schreiben, daß man die Käufe, das Haus Rothschild auf allen Börsen in Lombarden aus- en läßt, auf einen zwischen Rothschild und Talabot entstan- Conflict bezieht, wegen Einlösung der Bons, die jetzt in Aufeinanderfolge fällig werden. Talabot wolle die Ein- aus hem Betriebsergebnisse, Rothschild hingegen unter lfenahme des Bauconto durch Ausgabe neuer Obligationen, die Käufe in Lombarden beabsichtige sich die Partei Roth- die Majorität in der nächsten Generalversammlung zu (Abgesehen davon, daß es uns komisch vorkommt, Herrn bot als so großen Eiferer für die Consolidirung des Unler- llells zu erblicken, ist anzunehmen, daß das Haus Rothschild ohne neue Kämpfe bereits der Majorität bei den General- mlungen sicher ist.) Böhmische Westbahn-Actien zu poussiren, war telegraphirt i, daß die Bahn jeden Tag im Februar 1000 Gulden Mehr'- hnie gehabt habe. Unser Ausweis zeigt, wie viel daran fehlt, oußberg hat jetzt auch in Ungarn festen Fuß gefaßt, und das jomum der Creditanstalt sowohl wie das der Francobank bei eivnbung um den Bau der Linie Trencsin-Neuhäusel ge- grn, da er 3000 Gulden pr. Meile weniger verlangte, als das lsonium der Creditanstalt, welches natürlich an seine Theil- m mehr abzugeben hat. — Die Türkenloofe sollen nun ohne mg in Paris und Wien emittirt werden. )it Berliner Notizen lauteten: izosen 205^/4 208»/i 209V4 2103/4 210^8 210»^ »barden 131Vs 132V» 132»« 133 133V, 134^ Kredit 151 150^ 15VV4 149^ 152 152^ 205V«, 132»/4 und 148 in der Woche vorher. (Vom Privat- am Sonntag wurde gemeldet Franzosen 215V,, Lombarden -,i, Credit 156-/8.) Galizische Carl-Ludwigsbahn schloß xild 99, Böhmische Westbahn 952/4. Elsenbahnmarkt litt unter dem fatalen Eindruck der Nacb- von der allmählich zu erwirkenden Verdoppelung des Actien- als der Bergisch-Märkischen Bahn von 25 auf 50 Millionen ssolge der vielen neuen Projecte. Es ist abzuwarten, welchen iß der Ausfall der Dividende auf die Eisenbahncourse haben deren Erklärung in den nächsten Monaten bevorsteht. izend ist die der Berlin-Hamburger Bahn mit 10V2 X- iBneits ist eine außerordentliche Generalversammlung der «vam er Bahngesellschaft ausgeschrieben, um wegen Betheiligung dem Ankäufe der Braunschweigischen Staatsbahnen Beschluß sfafsen Auch die Papiere der schon früher projectirt gewesenen wiederholt aufgegebenen Berlin - Stralsunder Bahn sind zu men. Wir halten dieselbe für wenig rentabel. — > Lebhaft ging es auf dem Markt für Bankactien zu. Der früher ! Leipziger Creditanstalt gehörende Vorrath von Lübecker Commerz- tkactien kam auf den Markt und führte dem Courszettel ein bescheiden im Hintergründe gebliebenes Effect zu, das ur- ioglich ein wirkliches Schmerzkind für die Mutteranstalt ge- hatte. Uebrigens ist es eine eigenthümliche Sache, daß in kleinen Lübeck zwei Bankinstitute existiren, die Noten aus- l. — Die veröffentlichte Bilanz des Leipziger Credit von 19 documentirt wiederum die hervorragende Bedeutung des DinneS an Effecten. Die glänzenden Resultate dieser Institute ' wesentlich von ihnen bedingt. — Auf die ausgelegten fünf Ilionen der neuen Hamburger Commerzbank ist mehr als das lldertunddreißigfache gezeichnet worden. Die Gründer haben übrigens das Recht Vorbehalten, von jeder neuen Emission !Hälfte für eigene Rechnung zu übernehmen. — Die Dividende r Braunschweigischen Zettel-Bank von ?Vr X erinnert leise an tu längst entschwundene Vergangenheit, wo die Actien 140 »ndcu. Die Gothaer Bank wird dieselbe Dividende vertheilen. " in Folge der stark angespannten Speculation vertheuerte preis in der letzten Hälfte deS verflossenen Jahres hat sehr ichlend auf daS Einkommen der Notenbanken gewirkt. — Die Blätter veröffentlichen die Bekanntmachung, betreffend die »usolidation der preußischen Staatsschuld. Beim Austausch der Titel beträgt die Prämie von den Anleihen 1867 und 1868 halbes Procent, bei der freiwilligen Anleihe von 1848 drei ^oceut, bei den übrigen Anleihen, falls die Summe unter Thlr., ein halbes Procent, falls darüber ein Procent. 2243 Amerikaner setzten zwar in dieser Woche ihre aufsteigende Be wegung nicht fort, indeß ist dieselbe damit wohl nicht als ab geschlossen zu betrachten. Der Wochen - Ausweis der Preußischen Bank zeigt eine Ab nahme des Wechselportefeuille von 1,713,000 Thlr., dagegen eine Zunahme des Lombard von 915,000 Thlr. Der Wechselbestand der Französischen Bank hat sich um säst 20 Millionen Francs vermindert; der der Englischen Bank ist dagegen um 989,000 Pfd. St. gewachsen. Die Reserve hat sich um 270,000 Pfd. St. bis 12.370,000 Pfd. St. vermindert. Von den Februar - Einnahmen der Eisenbahnen ist bekannt geworden: Berlin-Görlitz 2000 Thlr. Minus, Aussig-Teplitz 31,000 Fl. Plus, Buschtiehrader 19,000 Fl. Plus, Böhmische Westbahn 13.000 Fl. PluS, Elisabethbahn 98,000 Fl. Minus. Bezeichnend !ist die fortwährende Schwäche in der Verkehrs gestaltung der Löbau-Zittauer, welche auch im Januar ein Minus von 1800 Thlr. aufwieS. Die neueste Mindereinnnahme der Lombarden (österreichisches Netz) betrug 116,000 Fl. Franzosen hatten in der Woche vorher 112,000 Fl. Minus. Leipziger Vorschuß - Verein. * Leipzig, 10 März. Der soeben erschienene Geschäfts- und Rechenschaftsbericht deS Vorschußvereins Hierselbst auf das.Geschäfts- jahr 1869 bringt in seiner Einleitäng die Bemerkung, daß dieses Jahr in Bezug auf die meisten Conten das Vorjahr, welches schon als ein sehr günstiges hat bezeichnet werden können, be deutend übertroffen habe. — Die gesammten ausgeliehenen Gelder, welche am Schluffe des Jahres 1867 365.042 Thlr. und Ende 1868 429,473 Thlr. betrugen, haben am 31. December 1869 die Höhe von 526,070 Thlr. erreicht, sind also gegen das Vorjahr um 96,597 Thlr. gestiegen. — Freilich wäre, so fährt der Bericht fort, eine solche Ausdehnung des Geschäfts nicht möglich gewesen, wenn nicht im gleichen Maaße das Vertrauen des Publicums zum Verein, welches sich einerseits durch vermehrte Einzahlungen zum Mitgliedervermögen und andrerseits durch immer steigende Spar- caffeneinlagen kund gab, gewachsen wäre. Selbstverständlich stehen hiermit die Geschäftsresultate, welche sich im Reingewinn aus- drücken, im entsprechenden Verhältnisse. Wenn letzterer am Schluffe des Jahres 1866: 9924 Thlr, 1867: 13,958 Thlr. und 1868: 15,995 Thlr. betrug, so hat er nach vergegenwärtig vorliegenden Jahresrechnung die Höhe von 22,158 Thlr. erreicht und würde jedenfalls eine die das Vorjahr noch übersteigende Divi dende zu ertheilen gestatten, wenn nicht leider der schon seit Jahren den Verein schwer drückende Heyner'sche Posten durch die am 20. December 1869 erfolgte Subhastation der Nossener Papierfabrik zu einem solchen Abschlüsse gelangt wäre, daß ein Verlust von 28,000 Thaler für den Verein daraus hervor geht. So betrübend nun auch dieser Verlust ist, so kann doch die gegenwärtige Verwaltung des Vereins sich sagen, daß sie dabei keine Schuld trifft, und daß sie, wo eS an chr war, mit allen Kräften bemüht gewesen ist, einestheils zu reiten, was zu retten möglich war, und anderntheilS den Verein in die Lage zu bringen, den Schaden auf die für die Vereinsmitglieder min dest fühlbare Wesse tragen zu können. Beides ist gelungen, indem durch Abpfändung des Mobiliars der Nossener Papier fabrik und eines in Folge derselben mit den übrigen Gläubigern getroffenen Vergleichs von der Subhastationssumme von 58,600 Thaler der Betrag von 10,000 Thaler (wovon 8000 Thaler be reits gezahlt sind) an den Verein abgetreten wurde, und der letz tere gegenwärtig so dasteht, daß mit Hülfe des Reservefonds der ganze Schaden durch den Reingewinn gedeckt und noch eine an gemessene Dividende vertheilt werden kann. WaS die einzelnen Conten anlangt, so ist zu bemerken, d.rß auf dem Cassa-Conto ein Gesammtumsatz von 4,854,856 Thlr. 2 Ngr. 4 Pf. gemacht worden ist, mithin 1,132,177 Thlr. 5 Ng-. 6 Pf. mehr als 1868. Das Vorschuß-Conto X (enthaltend die Darlehen gegen Bürgschaft) ist gegen das Vorjahr um 2838 Thlr. 21 Ngr. 1 Pf. gewachsen; das Vorschuß-Conto 11 (Darlehen gegen Verpfändung der Mitsliederbücher) ist gegen das Vorjahr wenig verändert. Das Vorschuß-Conto6 (Geschäft e gegen Pfand) zählt 155 Posten, wovon 34 Posten (45,250 Thlr) gegen hypothekarische Sicherheit und 121 Posten (24,923 Thlr) gegen Werthpapiere rc. ausgeliehen sind. Es sind mithin die ersteren gegen das Vorjahr um 22,509 Thlr. vermindert und die letzteren um 5341 Thlr. vermehrt. Das Wechsel-Conto 1 (Wechsel-Jncassogeschäft) zeigt einen viel stärkeren Bestand Ende 1869 als am Jahresschlüsse 1868, das Wechsel-Contoll (Wechsel-Discont) hat ebenfalls eine recht erfreuliche Steigerung aufzuweisen, da die Zahl der eingegangenen Wechsel sich um mehr als 50 Procent erhöht hat, der Bestand also circa 56 Procent mehr beträgt als im Vorjahre. Das Contocorrent-Conto (Credit in laufender Rechnung gegen Pfand oder Bürgschaft enthaltend) erfreut sich eines immer größeren Aufschwunges, denn während es Ende 1866 69,520 Thlr, 1867: 103.820 Thlr und 1868: 149,106 Thlr.
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