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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.07.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19000714019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1900071401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1900071401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-07
- Tag1900-07-14
- Monat1900-07
- Jahr1900
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.07.1900
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OerMche» und GSchflsche«. ^ Aus den amtlichen Bekanntmachungen. Die hiesigen Katholiken werden darauf aufmerksam gemacht, daß im Jahre I960 die katholische Kirchenanlaae mit 30 Pfennig und dir katholische Lchulanlagr mit 38 Pfennig von >eder Mark des iwrmalmäßtgen Einkommensteuersatzes in der Zeit vom 16. Juli bis mit 6. August im Stadtsteueramt ^ zu entrichten sind. — Am 15. d M. wird die neuerbante den Münchner Platz durch schneidende Münchner Straße dem öffentlichen Verkehr übergeben werden. Die Abfertigung der dort eintressenden Einbringer ab gabepflichtiger Gegenstände erfolgt an der am M ünchner Platze errickteren. vorläufig in einer Weliblechdarncke unrergebrachten 4l. Hebestelle. — Zur den Neubau eines UebungsschulgebäudeS für das Zreiherrlich von Jletscher icbe Seminar zu Dresoe»-N.. Marien-Allee, sollen die Erd-, Maurer- und Asphalt-Arbeiten, einschließlich Materiallieferung unter ortsansässigen, geprüften Bau- gcwerksmeistern in öffentliche Ausschreibung verdungen werden. Jnnungsmitglieder werden bevorzugt. — Der Festausschuß für die Deutsche Bauausstellung hat am Eröffnungstage eine kleine künstlerische Erinnerungsgabe an das Leronügunyseck" erscheinen lassen; eine hübsch ausgestattete Broschüre, die den anspruchslosen Namen .Skizzen vom Ver gnüg »ngs eck" der .Deutschen Bauausstellung" führt. Das mit künstlerischem Geschmack kergestellte Büchlein enthält in der Hauptsache die in farbigem Druck ausgesührten Abbildungen der originellen Bauten des römitch-germanischen Ecks und der modernen Abthcilung Die Bilder haben dadurch besonderen Werth, weil sie sämmtlich Originalzeichnungen der betreffenden Architekten sind. Außerdem sind noch in dem Merkchen enthalte» -ine Anzahl prächtiger Skizzen von Pros. O. Schffert. von E. Rieck und von Maler M. Rödig Die farbige Ausstattung des Buches wurde von der Königs. Hosbuchdruckerei C- E. Meinhold u. Söhne in vollendeter Weise ausgeführt. Der Preis des Heftchens, dessen Erscheinen einer Anregung des Herrn Professors O. Sehffert zu verdanken ist. beträgt nur 30 Psg. und ist als ein sehr niedriger m bezeichnen. Das Merkchen wird im „Vergnügungseck" der Deutschen Bauausstellung verkauft. — Unter überaus zahlreicher Betheiligung aus Oesterreich und dem Deutschen Reiche feierte am Sonntag der Lokalverband Tcplitz desösterreichischenKorpsvhilisterverbandes lein lOiähriges Stiftungsfest, welches sich zu einem von echtem studentischen Korpsgeiste beseelten Feite gestaltete. Nach einer zwanglosen Vereinigung und gegen,eitiger herzlicher Begrüßung wurde das Fest durch ein gemein,ames Festmahl im Vereliishause eingeleitet. dem ein Festkommers folgte. Ter Präsident A. ,H. Bergdirektor Poech begrüßte die aus nah und fern erschienenen Thkiliielinier und insbesondere die Vertreter der vier Korps aus Frciberg i S-. der drei Korps ans Dresden und der Korps aus Hannover. München. Berlin. Charlottenburg. Zürich. Prag. Wien, Loeden. Graz. Innsbruck, Brünn u. A. Nachdem der Redner de» Genannten für ihr Erscheinen gedankt, stieg das ehrwürdige ..Ouuäeumus", woraus A .H. Bergdirektor Poech in schwungvollen Worten ein dreifaches Hoch aus den Kaiser Franz Joies ausbrachte. Nunmehr brachte A. H. Dr. Güntcrma»» in kraftvoller Rede ein Hoch auf den König von Sachsen und Se. Majestät Kaiser Wil helm. den erhabenen Freund und Bundesgenossen Kaiser Franz Josefs, aus. Hieraus hielt A. H. Direktor Müller die Fest ansprache, i» welcher er das Korpswesen und dessen heilsamen Einfluß auf die studirende Jugend keniueichnele. — Der K o h l e n v e r k e h r von Böhmen nach Sachsen bat in letzter Zeit wieder eine» großen Umfang angenomme». Ins besondere ist die Verfrachtung über Moldau derart gewachsen, daß seitens der Kaiser! König!. Staatsbahndirellion Prag im Verein mit der König!, sächsische» Staatseiscnbahn-Vcrwaltung deninächst ein neuer Güterzug täglich nach und von Moldau Biencnmühle geführt wird. — Morgen Sonntag wird die Staatsbahnverwaltung einen Sonderzug von Dresden nach Tetschen abseitige», der nach Wien weiter befördert wird. Tie Abfahrt rn Dresden- Hauplbahnhos erfolgt Nachmittags 5 Uhr 38 Mi»., die Ankunft in Wien Vormittags 7 Uhr 31 Min. am 16. Juli. Ter Jahr- kortcn-Verkaus wird heute am 11. Juli Nachmittags 7 Uhr end- giitig geschlossen. — Von drin Jestzug des XIIl. Deutschen Bundes- schicßens hat Herr Photograph August Stadclmann. Biichoss- weg 56, 22 verschiedene Ausnahmen angescrtigt. die allgemeinen Beifall, namentlich in Schützcnkrcisen. finden. Ten Alleinvertrieb hat Herr Richard Wohlrab, Kunsthandlung, Pragerslraße, über nommen. — Im Schaufenster der hiesigen Niederlage der König!. Porzcllanmanusaktur Meißen in der Schloßstraße ist seit Kurzem die Ehrengabe ausgestellt, welche der Deutsche Gabelsberger- Stenographenbund seinem die Bundesgeschäfte seit fünf Jahren in hervorragender Weise führenden, hochverdienten Bundes- vorsitzendcn Oberlehrer Dr. Clemens i» Wolfenbüttel beim 6. Deilt'chcn Gabelsbcrger-Stenographentage stiften wird. Diese Ehrengabe besteht aus eurem in Röcoco gehaltenen, reich bemalten und mit Blume» in erhabener Arbeit beichten, künstlerisch aus- gefübrten Tafelaufsätze, aus dessen Schale sich das Standbild Meiner Gabelsberger s mit trefflich gelungenen portraitähnlichen Gesichtszügen erhebt. Auf dem vorderen Medaillon des Fußes ist in Gabelsberger'schcn Schristzeichen die Widmung „Unserem Clemens" zu lesen. — Die nach Maßgabe der Verordnung vom 16. September 1858 zum Geschäftsbetriebe im Königreiche Sachsen zugelassene Versicherungs- anstalt Newyork, LcbensvcrsicherungSgesellschast zu Newport, hat ihren hierlänvvchen Sitz von Dresden nach Leipzig verlegt. — L »schwitz, 12. Juli. Gestern gegen Abend stießen Arbeiter der Schwebebahn beim Gnmdgrabcn in der Tiefe von zwei Metem auf ein menschliches Skelett. Mtzsteriös erscheint der Umstand, daß im Schädel ein großer Nagel gesimden wurde. Nach sachverständigem Gutachten hat das Skelett 80—100 Jahre in der Erde gelegen. — Die starke Zunahme der Einwohnerzahl hat sür die Gemeinden Lausa. W e ixd o r s. G om in l i tz und Frieders- dors bei Dresden den Bau einer neuen gemeinschaftlichen Schule »othwcndig gemacht, deren Ausführung Herrn Baumeister Otto in Langebrück übertragen worden ist. Das diesjährige „Bergbicr" der Knappschaft des König!. Steinkohlenbergwerks Zaukeroda wird Sonntag und Montag abgchalten werden und zwar i» Kesselsdorf. — Der aus Pulsnitz gebürtige vorrpaliae Briefträger Ewald Sanermann wurde vom Schwurgericht Bautzen wegen Vergehens im Amte (Unterschlagungen rc.) zu 1 Jahr 9 Monaten Gcfängiiiß verurtheilt. — Roßwcin. 12. Juli. Beim Baden in der Mulde in der Nähe der C. A. Zichoche'schen Fabrik. ertrank gestern Nachmittag der 10 Jahre alte Schnlknabe Otto Preiß. — Döbeln. 12. Juli. In würdiger Weise feierte der König!. Sächsische Militär-Verein zu Hcnda unter allgemeiner Theilnahme seiner Mitglieder und vieler Ehrengäste das 25jährige Vereinsjubiläum, verbunden mit Fahnenweihe. Für die Jahne wurden 50 Nägel gestiftet. — Döbel». 13. Juli. Dem Bezirksausschuß der König!. Amtshauptmannschaft Döbel» lag in seiner gestrigen Sitzung die Ministeiialverordnung über die cingesührten ausländischen Saison arbeiter zur Begutachtung vor. Die m der Verordnung erwähnten Abhilfemittel vermochte der Bezirksausschuß nicht zu empfehlen, er glaubt vielmehr, daß strenge Durchführung der bestehenden Vorickriflen und Answeimna lcgtlimativnsloser Reichs-Ausländer zur Besserung der Verhältnisse beitlagen könnte. — Vom hiesigen l39. Regiment haben sich et» Unteroffizier und 13 Mann frei willig zum Dienst in China gemeldet. Sie wurden hier mit voll ständiger Kriegsausrüstung versehen und werden wie die anderen aus dem 19. Armeekorps hervorgegangenen Mannschaften am 17. Juli von Zeitbain aus nach Kiel befördert. Die vom 19. Armeekorps gestellten drei kriegsstarken Kompagnien stehen unler Befehl des Majors v. Schönberg vom 105. Infanterie- Regiment (Straßburgl und werden dem neusormirten 2. ostasiati- lchen Infanterie-Regiment rinverleibt. — Die hiesigen städtischen Kollegien haben beschlossen, das auf dem Lutherplatz neben der Kirche aufzustellende Luther-Denkmal der Dresdner Kunstgenoffcn- schast zur Aussülnung zu übertragen. Der Preis beträgt mik Ein friedigung 0000 Mk., für Schmuckanlagen wurden noch 3150 Mk. bewilligt. — Der diesigen Volksküche ves Albertvereins ist von den Erben des in der Mulde verunglückten Dr. Vogel'schen Ehe paares eine Stiftung von 1000 Mk. zugrwendet worden. — In Borna «Bezirk Leipzig) erlitt der Unteroffizier Üblich einen Sturz vom Pferde und zog sich dabei Gehirnerschütterung und Schädelbruch zu. — Der Rath in Meerane hat beschlossen, zur Beschaffung oer für de» Bau deS Wasserwerkes benökhigten Drittel, sowie zur Deckung der Kosten, die durch den Ankauf der für das Wasserwerk Jahren »u im Betrage nothigen Grundstücks ersordeAlch sind, eine in 40 tilgende und mit 4 Prozent zu verzinsende Anleihe von 1>/, Mill. Mk. auszunehmen. — In Wilthen starb am Sonntag der älteste Einwohner deS Ortes, der BaucrngntsauSzügler Georg Dntschmann im Älter von 94 Jahren. — In Tautewa 1 de bei Wilthen fiel das 3jährige Kind deS Zimmrrmanns Schöne in den Brunnen und ertrank. — Das Gerücht von einem furchtbaren Familiendrama ging am Donnerstag in Zittau von Mund zu Mund. Seit Diens tag Abend ist die B Jahre alte OberpostaisistentenS-Wittwe Elisabeth Menzel mit ihren drei lüngsten Kindern verschwunden. Verschiedene Umstände und auch Briefe, welche die Frau hinter lassen hat. lassen leider mit peinlicher Bestimmtheit daraus schließen, daß die Bcdauernswerthe in einem Ansalle von Geistes störung den Tod in den Fluchen der Neiße gesucht und ihre lüngsten Kinder, zwei Knaben und ein Mädchen im Alter von 7. 0 und 4 Jahren, mit sich in den Tod genommen hat. Am User der Neiße find mehrere der Vermißten gehörige Gegenstände ge sunden worden. — Eine romantische Räuberaeschichte von jungen Burschen, die in der Nähe des Friedrich August-Stein" bei Jocketa in einer Höhle gehaust haben sollen, erzählt ein Greizer Blatt. Der Gelcbichte liegt, wie der „Voatl. Anz." erfährt, folgender Vorgang zu Grunde : Am Sonntag Nachmittag hat eine Anzahl romantisch angehauchter Burschen im Alter bis zu etwa 17 Jahren in der Nähe des „Friedrich August-Stein" bei Jocketa in dem dortigen Felsenlabtzrinth nach einer Höhle gesucht und auch eine solche ge funden. Sie fertigten aus Stricken und Hölzern eine Leiter an. »in von oben her besser zu der Höhle zu gelangen, holten sich dann. aus dem „Friedrich August-Stein" Handwertszeug und erweiterten damit den Eingang. Ten Fußboden und die Decke der Höhle glätteten sie unter Anwendung von Meiseln. Das aus dem i „Friedrich August-Stin" geholte Handwerkszeug schafften sie wieder! dahin zurück. Die Burichen kauften sich dann Schnaps und ver- j tilgten dreien in der Höhle Nachdem sie sich „Much" angetrunken halten, haben sie sich — gegenseitig tüchtig verhauen. Die polizei lichen Erörterungen habe» ergeben, daß nicht der geringste Anhalt dafür vorliegt, daß die Burschen Diebstähle begangen haben oder auch nur solche hätten auSsukren wollen. I» der Höhle fand man zwei Meisel, welche zum Glätten der Höhle benutzt worden waren, einen kleinen, zum Schießen ungeeigneten Revolver und die schon beschriebene Leiter. Sonst nichts! Jenes Greizer Blatt hatte irr- thümlicher Weise erzählt, man habe in der Höhle auch Dolche, Strickleitern, Flaschen mit Todtenkopsetiket und dergleichen Dinge gefunden. - Bei dem kürzlich in Trebnitz gefeierten Gauturnseste deS Elbgoues zeigte sich wieder die czeckiiche Unduldiamkeit und Ge- waitthätigkert. Ein Jestzug der Turner war ncilürtich verboten worden, die czechiiche Gemeindeverwaltung ging aber sogar so wett, daß sic einem Verein, der daS Lied anstimmte „O Oesterreich koch in Ehren" das Singen durch de» Poiizeidicner verbieten ließ. Während in Trebnitz, das ehemals eine deutsche Gemeindever tretung hatte und dessen Bewohnerschaft meist Deutsche sind, ein deutscher Fcstzug verboten wurde, planten die Czcchen in^ rein deutschen Bili» die Abhaltung eines großen ezechilchen Sokol- festes. Mit Umgehung der Gemeinde gelangte die Meldung an die Behörde. Ter Staotrath erhob gegen die beabsichtigte Provo kation Einsprache und der herausfordernde Sokolisleiitrubet wurde eingestellt. Ter Sokolistensührer icdvch ließ es sich nicht verdrießen, im „Nationalkostünl" durch die Stadt zu promcniren. In Pilsen wurden wieder kornblunienkragende Mädchen und Studenten verkästet und auch sonst die Teutichen belästigt. — Bädersrcquenz. Franzenabao, 12. Juli 2621 Parteien mit 3794 Personen: — Flinsberg, 10. Juli 902 Parteien mit 1318 Personen: — Kruinmbübel. 12 Juli 989 Parteien mit 1927 Perionen ; — Splt, 11. Juli insgesanimt 3035 Personen: — Helgoland, 10. Juli 2860 Personen. — Londgericht. Diesjährige, in Denken geborene, in Gittcriee wohnhafte Cigaretten arbeiten» Bertha Minna Stark be stahl ihre eigene Schwester, die verchel. Eurich in Gitleriee, um 2 Mk. erschwindelte sich kurze Zeit nachher vom Bäcker Bür ein Darlehen von 9 Mk.. indem sie einen angeblich von der Frau Eurich geschriebenen Brief vorlegte, worin das Darlehen erbeten wurde. Ter Gerichtshof erkennt aus 1 Woche Gesängniß. — Eine vor 1 Jahren vom Msährigen Hausdiener Friedrich Wilhelm, Ullrich verübte Strasthat kann erst letzt zur Abnrtheilung kommen, da der Beschuldigte lange Zeit vergeblich gelucht worden ist. Im November 1806 versuchte U. im Brauscmuller'ichen Restaurant in der Kreuzstraße mit Hilfe von Zweivsennigstücken einen Waaren- automntcn in Betrieb zu setzen und erbrach, als jener Versuch nicht gelang, de» Apparat, wodurch er einen geringen Geldbetrag erlangte. Ullrich verliert aus 3 Monate seine Freiheit. — In der Nacht zum 27. März spielte der frühere Kellner, jetzige Handels mann Salomon Lehr aus St. Georgen in den Krnstallhallen ohne Erlanbniß Apfelsinen aus. Er kam unter Anklage, doch muß das Verfahren eingestellt werden, da !Z. im Avril wegen gleicher Delikte verurtheilt wurde und damals eine einheitliche, auch die ge nannte Uebcrlrelung umfassende Handlung annciiomnic» wurde. — Amtsgericht. Als am 7. Avril durch einen Gendarmen eine Durchsuchung des von dem Rohprodnktenhäiidler Karl Joseph Heinke zur Aufbewahrung seiner Waarenbestände benutzten Schuppens vorgeuommen wurde, beleidigte H. den Beamten und versuchte, durch die Drohung, ihn eiirspcrrcn zu wollen, der Amts handlung Widerstand entgegenzusetzen. Mit Rücksicht aus seine bisherige Unbescholtenheit kommt der 31 Jahre alte'Angeklagte mit 1 Woche Gesängniß davon. — Aus die gleiche Strafe wird gegen den vorbestraften Kutscher Johann Traugott Herrmann erkannt, oer gelegentlich ves Einschreitens gegen eine Ueberkretnug den Gendarmen Schmidt wörtlich beleidigte. — Am 3. März hatte der in der von seiner Ehefrau betriebenen Damenichneidcrei als Ge schäftsführer fungirende 40 Jahre alte frühere Apotheker Robert Hugo Kynast meherre Schneiderinnen länger, als gesetzlich erlaubt ist. arbeiten lassen, um einen wegen Tranerfalls ausgegebeuen dringenden Auftrag fertig stellen zu können. In dem gegen ihn Verfahren bemängelt Kyucisl die Bezeichnung Ueber sicht über de» Jnseratentheil »,u« 4. 5 . 6 . 0 6. 7. 8 12. 17 . 13 13. 14 Familiennachrtchten Prtvatbesprechungen Unterrichts-Ankündigungen VergnügungSanzeigen Angebotene Stellen . Stellei-Gesuche . . «o, Grldverkehr 14 Miethgesuche u. Angebote . 14 Pensionen 14 Grundstücks- und GeschästS- «n-u. Verkäufe . . 14.15 Bebördl. Bekanntmachungen 12 Kirchennachrichten k> Im Uebrigen GelchüstSameigen verschiedener Art. Börsen- und HandelStheil, Technisches. London. Juli Atchison Common« Alchnon Preierred Denver Commons Denver Preferred Norfolk Common« Norsolk Preserreo «»,»,». lv. Jutt »,,»/-«°n'°t» SS 4»,, Di'ch« R.-Ant. V/gArgent.Äold» Anleihe 12. ! 26',. « 72". 1«"'. 67°/. 35'/. l 79". Amerik. Bahnen. 13. LouiSvrlle L Nashville — Northern Pac Lomm. 51'/. New Pork Ontario IO'/. Southern Pac. Pres. 53'/, New Southern Pac. 33'/, Union Pac. Common« 56' , vormittag» IL Uhr 45 Min. — Schön. 'Mc.rgvv. »04'/. SS «usien 4»/, Ans. S6>/.'81ÄtteL.ÄnL. 39 , Koni.2.Em. j1887erMon..Lnl. 43 «p.4°,yLuh.Ä. Anleihe 88»/.Jtal. Anl. 91", L . ton. 1. Lnl. Araent. — iJnd. Rup. 63 § L34. v. S>/ lund. Arg. 91>/«'K"/aMex1k.rons. OttomanLanl »o/.LHin. Anl. N3>/, Aer Ans. 97»/. T härtere v 3>/,«/o Sgypl 93"« Pottug.So/, 23 Debeer« DrrSde« <<sietreidepret1e), 13. JuU. An der Börse: Per IM') Kiloar.: Wetzen, weih 161—167 M-, do. braun 156—162 M- Noggen 151- 159 Gerne 135-150 M. Haler. Inländischer 149—157 M.. do. russischer 149-159 M Aul dem Markte: kattosieln, per 59 Kilo. 3 M. 59 Ps BuUer. per Kilo 2 49 Ps. öt» 2 W. 7V Ps. Heu. per 59 Kilo. 3 M. ^0 Ps. bt- ck M 70 Pf per Schock 30 M. — Ps dt» 33 M. — Ps. Wach» L Hlötzner. TreSden-Nrustadt». ^New-Aort. Ross. Petroleum 7FL.^PdUade1p!na 7,30. Roher Petroleum 9.15. ltne (X-rti/1c»r«?, per Juli 125. Bremen loco 6.65 8. — Hamburg: Stetig. Stauaaick Mttko loco 6.55. Goldsielk» l« Rio rwto 52'/ 71 CanadaPae. 91'/ LI'/zLhic.-Mtlw. 1l3 12»/, Rorrh.-PaePref 73' 3'/« 96-rwkU- Chinei. 2^4! Tendenz: Schwad,. aiihünglg gemachten des von ihm geleiteten Betriebes als Fabrik, da, wenngleich von ihm 40 bis 50 Mädchen beschäftigt werden, doch keine Arbeils- cheilung vorliegt. Das Gericht tritt dieser Auffassung bei und er blickt in der Nebertrelniig einen Verstoß gegen die 88 7 und 6 der Bekanntmachung vom 3l. Mai IN)7 in Verbindung mit 8 146 der Gewerbeordnung. Demgemäß lautet das Urtheil auf 25 Mk Geldstrafe. — Am Morgen des 1. Mai richtete sich der 1865 in Radeberg geborene Handarbeiter Friedrich August Nitziche in dem Bremjerhäuschen eines Güterwagens auf dem Leipziger Bahnhof. Abtheilung Neudori, häuslich ein; es sollte icdoch nur aus kurze Zeit sein, denn bald erschien ein Bahnpolizeibeamter und forderten ihn auf, sich zu entfernen. Unter Beleidigungen gegen den Beamten knni er zwar der Aufforderung nach, kaum halte Jener aber den Rücken gewendet, so stieg N. auf's Nene in das Häuschen. Diese Harlnnckigleit in Verbindung mit der Beamtenbeleidignng hat er mit 5 Wochen Gesängniß zu büßen, auf welche die Unter,»cbnngs- hast mit 3 Wochen angerechnet wird. — Im März unterschlug der 2o Jahre alte vorbestrafte Kutscher Paul Hugo Nagel in Pieichen de» ihm zur Ablieferung au leinen Dienslherrn von den, Konditor Lohst »vergebenen Betrag von 1,25 Mk. In Erwägung seiner Vorstrafen wird er zu 2 Wochen Gesängniß vermtheilt. — Der 1862 in Stolberg am Harz geborene und jetzt wieder dort wohn hafte Maurer Karl Georgi. der vom persönliche» Erscheinen ent bunden ist. vereinnahmte nn Februar und März als HauSmann des Grundstücks Louisenstraße 63 sür die Benutzung des Wasch hauses insaesammt 90 Psg.. deren Ablieferung an den Administrator er unterließ Obwohl Georgs die Unterschlagung bestreitet, hat durch die Beweisaufnahme als sestgestellt zu gelten, daß er den nicht abgelieserten Betrag erhallen hat. Las Urtheil lautet auf 10 Mk. Geldstrafe oder 2 Tage Gesängniß: straf schärfend fallen die Vorstrafen in's Gewicht. — Als der aus Gompitz gebürtige Arbeiter Ernst Mai Büttner sich im Laden des Kaufmanns Reichest in Cossebaude behufs Einkaufs von Nägeln befand, glaubte er, einen unbeobachteten Augenblick zur widerrecht lichen Aneignung eines auf 1,30 Mk. bewerthcten Hammers be nutzen zu können. Auch hat er sich wegen Entwendung einer Brechstange aus dem Hofe deS Fuhrwerksvesitzers Merkel zu ver antworten. Der bisher unbestmfle Angeklagte glebt die ihm zur Last gelegten Diebstähle zu und erwirkt mit keinem Geständniß das milde Urtheil von 5 Tagen Gesängniß. — Wegen Schankveroehens bereits oft vorbestraft, wird der 1650 bei Nossen geborene Spcüe- wirlb Friedrich August Naumann wiederum wegen des gleichen Vergehens zur Rechenschatt gezogen. N.. der sich selbst durch die erst im Februar erfolgte Zuerkennuna des höchsten Strafmaßes von 300 Mk. nicht von dem wetteren widerrechtlichen Ausschank von Bier abbasten ließ, wird abermals ln die gleiche Strafe aeiwmmen, an deren Stelle im Uneinbringlichkeitssalle 5 Wochen Haft treten. — Dem ersten Bureaubeamten an der hiesigen Frauenklinik Sekretär w«Ither ist der rttek -aulinspektor verliehen worden. Der Vorstand des Vereins Deutscher Pavrersabrikau ten hat die gegenwtirligen Differenzen zwilchen einer Reihe von Zeitur.' Verlegern cinerieils und den Druckvapiersabrikanten andererseits in Erorte ung gezogen und hält sich sür vervstichiel, seinerseits zu erklären, datz der beabsichtigte Ausschlag aus die Preise ein durchaus mäßige, und nach Ansicht de« Vorstandes geradezu bedingt ist durch die Prcissteigcl ung. die alle Materialien sür die Pavtermdustrie und insbesondere auch' Löhn« schon seit längerer Zeit ersabren baden und noch weiter erjabren wer den. Er hält eS deshalb sür durchaus gerechtsenigi. datz die Druävavtcr- tabrikanlen sich bemühen, in der beabsichtigten Weise dt« Lage ihrer schir:, bedrängten Industrie zu verbessern. Die Sächsische Bank zu Dresden hat den Ztnssuk tur Wechsel aus 5 und den Loinbardzinssuß aus 6 7,. ermäßigt. Bei der „Allianz", V e ri i ch e r u n g s - A k l i e n g « s e l I schast in Berlin tUnsall-Adthcilung). wurden im 2. Quartal 10, 1296 Schaven angemeldet und zwar 2 Todesfälle. IO Invaliditäissälle. 4>, . Fälle vorübergehender EnverdSlinsäbigleit. 799 Kaslviiichtsällc. Dr. Joies v. Köröiv: Die finanziellen Ergebnisse der A k t t c n g e s e l l i ch a s t c n. Berlin, Pulttainmcr L- Mnl>lb»7 Dieses Merkchen, welches sür den Internationalen Weribvavicrkongrcß Pari.. 1900 als Denkschrift zinaimncngestelll worben ist, enthält eine mit «achkui ge und eindringlicher Krünblichkeit vorgenommene Kritik der ein'chlügtgen Sm milk mit Leuiätzen zur Rcsvrm derselbe». Verfasser betont m erster Lüne die streng-: AuScinanderbaltung des Reingewinnes der Gesellschaft und des Einkommens des Aktionärs lieber die Berechnung des allgemeinen Rein gewinnes ganzer Gruvvcn von Aktiengesellschaften sind zuin Theil bisher ganz vernnchtäffigte Gesichtspunkte berangezogcn worden. Die Mannigialtig- keit der Gesichtsvunktc, welche sür das Reineinkommen des Aktionärs in Betracht kommen, ist in überzeugender Weise begründet. Das mit viel Sachkenntnis; geschriebene Merk wird von der wissenschaftlichen Statistik mit Freude begrüßt und vciwertket werden. Die Äaschinenkräslc aus vier Weltausstellungen. Sehr interessant ist eine Vergleichung der in den 4 lebten Pariser Welt ausstellungen in Betrieb befindlich gcwetcnen Nraftmaichinen : 1867 : 52 Maichmen mit zutammen 854 Pferdestärken, 1878: 41 Maschinen mit zmainmen 2533 Pservestärlen, 1889 : 32 Ma'chtnei: mit zusammen ,-320 Pferdestärken, 1900 : 37 Maschine» inft zusammen 36,085 Pserdestärke» Die Steigerung ist also «ine ganz gewalttge, aber auch die ourchichnillliche Größe der Maschinen ist bedeutend gestiegen: sie betrug >867 16 Pserdestärken. 1878 62 Pferdestärken. 1880 170 Ps-rdestärken, 1000 073 Pserdestärken. Aus Frankreich entsallen nach der „Werkm.-Ztg." in der diesjährigen Ausstellung 18 Maschine» mit 14,435 Pserdestärken. also durch schnittlich 802 Pserdestärken, aus die übrigen Staaten 10 Maschinen mit 21,650 Pserdestärken, also durchtchnittlich 1140 Pferdestärken sür jede Maschine. Das Kolonial Wirtbichastliche Komitee versendet gegenwärtig den Bericht über daS adgelausene vierte Arbeitsjabr. Im Verfolg seines Zieles: dem oenochen Volk eine möglichst große Handels- politische Ateiheit durch ivirtkichattliche Unabhängigkeit vom Auslande zu sichern und der heimischen Arbeit durch Hebung der Kauskrast unterer Ko lonien neue Ab'atzgebtcie zu erschließen, bat daS Kolonial-WiNbichaftliche Koniitee unter Heranziehung deutscher Jnteresientcngnivpen, u. A. der Kaut sch»!-. Kakao-, Baumwollen-. Kabel- und slektrotechiwchen Industrie», ge wirkt durch Förderung des Eigenbaues tropischer Nährstoffe und Icchmscher Rokvrodutie in den Kolonien mit Rücksicht aus die Bedürfnisse des heimi schen Marktes — jährlich im Werthe von über 1 Milliarde Mark: durch Studium der Kulturen und Crniebcreüung in fremde» Wirtbichnslsgebieten: durch Aujklärung über Kolonialwirthicbaft im deulschen Volk. Der Wirk ungskreis des Komitees hat sich insbesondere erstreckt aus: Wirthschaftliche Ervcvftionen im Dienste deutsch-nationaler Interesse» nach deutschen und sreniden stdlvnien: Phvsikalischc Untersuchung von Böden aus den Kolo nien ; Vcrcheilung von Saannalerial an die Kolonien ; Chemische und tech nische Prüfung von Produtlcn der Kolonien bchusS Einsübrung in den deutschen Handel und in die deutsche Industrie: Forderung wissenschaftlich, wirthschasillchcr Stationen in den Kolonien; Stellennachweis sür deutsch« Kolonien ^ Mitwirkung „,r Errichtung einer Reichsdandels'telle — einer landwirtbtchaftlichen Reichsstelle und einer deutschen Kolonialbant: Beikc, ltgung an Koloiiialausstclltinaen im Reiche und an Kolonialsammlungeu in den Schulen und Herausgabe von Veröffentlichungen. Es erfreute sich der ibalkräftigen Unterstützung durch die Reichsregierung. durch die deutsche Kolonialgesellichasi und insbesondere durch den Verwallungsrath der Wohl sahrisloltcrie zu Zwecken der deutschen Schutzgebiete. WertbvolleBildungS mittel sür unseren Kaufntaimsstand, an welchen neuerdings immer höbere Anforderungen gestellt werden, biciel die im Verlage von Strecker L- Schröder in Stuttgart erscheinende „Tamm- lung kausntännischer Unicrrichtswcrke", als deren vierter Band demnächst „Unlerncht in Kontcuardcilen" von Oberlehrer Jul. Wenzel« erscheint. Wur den schon die ersten Bände von der Presse wie vom Publikum höchst sin» »athlsch begrüßt, so dürfte fick doch dieser neueste Band einer besonders warmen Ausnahme erfreuen, da daS darin mit großer Gewissenhaftigkeit und Sachkenntnis; behandelte Thema einem tbamichlichen Bedürinttz ent- gcgenkominl. wie der uns eingcsandle Probcbogen erkennen läßt. Das Buch eulbält alle im Handelsverkehr vorkommenden Formulare mit den nölhigcn Erklärungen. Das svrgsälli» ausgcstattcte, reichhaltige Buch bildet einen zuverlässigen Bcralber, welcher nicht im Stich läßt. Marken schuyin Marokko. 'Nach einer Erklärung der spant scheu Regierung können auch die der spanischen Gerichtsbarleil unterwarft ne» Perwnen vor den ivanischen Konlularacrichten in Marokko »ur Veraiü Wartung gezogen werden, wenn sie deutsche Fabrik- und Handelsmark-: verivcrthen, die in Spanien eingetragen find Der Getreidebau im östlichen Rußland. DaS Klima ist m den Provinzen Kasan, Wiatka. Perm der Landwirtbschaft tvenig gün ttig. Die WachSihumSzeit ist außerordentlich kurz, und in naffen Sommern sind die Feldsrüchie, selbst der Winterroggen, im Reiswerden gefährdet. Dft Saaten baden unter Jrühsröften zu lewen und können sich dann bei länge ren niederichlagslosen Zeiträumen, wie sie der festländischen Lage eigen sind, nicht entsprechend entwickeln. Die für den Getreidebau sich eignenden Be zirke besitzen Schwarzerde mit lehmigem oder sandigem Untergrund im Su den von Kasan, im Süden von Wialka und in der östliche» hinter dein Ural gelegenen Hälfte der Penner Provinz. Die Fruchtiolge ist säst aus schließlich die der Dreisclder-WinhILast. Nur in dem Schadrinsker Weizcnbezirke herrscht Steppenbetrieb vor. Die Bestellung wird mit ziemlicher Sorgfalt ausgefubrt. Dir Zuglhiere sind dank den genügend vorhandenen Weiden verhäUnißmäßig kräsüg, wenn auch bei den drängenden Herbst- arbeiten selten eine Vorbereitung des Sommerfeldes möglich erscheint. Neue Pflüge bürgern sich vor Allem niit Hilfe der rührigen Landschastsverwali- ungcn in Wjalka und in einigen Kreisen der Provinzen Kasan und Perm langsam ei». Die Düngung des Ackers ist ivefter na« dem Norden ununi gänzliches Ersorderniß. die südlichen Bezirke vpn Wiatka beginnen neuer dings ebenfalls mit der Anwendung von Stallmist Im Durchschnitt kann als gute Mittelernte vom Hektar gelten für Roggen 7 Dz., Weizen 5.5 Dz. Hafer 5 Dz. In Anbetracht der Größe der Provinzen ist es natürlich schwer möglich, mit durchschnittlichen Preisen das Richtige zu treffen. Im Allge meinen kann man das sret WasicrladungSftelle liegende Getreide je nach der Länge des zurüchulcaenden Wasserweges mit S—4,25 M. unter Petersburger Nolubewerihen, während daS Permer Weizmgeblet sich einen etwa« höbe ren Abzug gefallen lassen muß. Seeschisssnachrichten. Hamb. Doppelschr.-Schneid. „Fürst BiSmarck" ging am 12. Juli von Cuxhaven in Sc«. Hamb. Doxpcllchr. Schnelld. „Kauer Friedrich" ist am 12. Juli von Plvmoulb über Cberbourg nach Hamburg weuergegangen. Hamb. Poftd. „Sardmia" ttas am 12. d«. »u Curkaven ein. Hamb. Poftd. „Rbenania" hat am U. d«. di« Reise nach Hamburg fortgesetzt. Hamb. Doppellchr.-Schnell». „Auguste Victoria" ist am >2. Juli von Tromlo« nach dem Norden» abgegangen. Hamb. Doppettcbr.-Poftd. »Gras Waldersee" ist am II. Juli Dover pasfttt. Hamb. Doopelschr.-Boftd. „Batavia" was am 12. d«. in Hamburg ein. Hamb. Poftd. „Nudia" ist am II. d«. von Newvori nach Hamdu Hamb. Poftd. „Croatta" hat mn 11. d«. M. die Reise nach geletzt. Hamb. Posld. „Bulgarta- ist am II. d«. Lizard t Poftd. „Assvria" ist am 1t. Juli von Baltimore nach Hamburg adgegangen Hamb. Poftd „Georgia" ist am N. Juli in Neapel angekommen. Ham» Poftd. .Francs»" «m, am 1». d«. von Cuxhaven in See. Hamb. Poftd Dres-iisr Aachrichteir. 4ir. 191. Seite 9. Sonnabend. 14. Juli 19UV
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