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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.01.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010105024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901010502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901010502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-01
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Liest» Blatt wird dar Leie» von Dresden, r»d llmgebmrg am Tage vorher bereit» als Serv-ZsEr: Abend-Ausgabe Di» dt» vulrb«, t» Dr»«i«» «U> drr »dcktm, Umaktmm. w« dt» wm»«»«, d»nd»>«»» «olm -da LomimttiEr, atolat. adatta, tad Ivlon -- W-chrntaani. die «län a«> Som>- -da ^«enao» lolani. t- «»i Ld^iaodaado, «»»»»« vno «»»»»« o-kticUl btk Nüitoad« nn-aand,a SLril, Uücke vewiHdtttteit. tz«ri»«vr»»aii»»Iali: «»i > «L u «a «L «w« r»>»«ra«»«dr»«te: Ra»»*»««» De«»»,» zrrgestellt, während eS die PosEbonneMev am Morgen in emer GesammtauSgabe erhalten. llnreigen-tzmit. OsgvüttSst 18S« Nvrlag vorr Kiepscft L Rel^ardt. atvlat t» da tonwniocka'rLkkLr »t> dm Nrdmam>ab»ktlkII« v, Drkddm b!» Nll-bmirl-a« slldr Soun- inv> tzrieriaad nur M-wnUmon A vm, II bii>'-»l lUir Die Nvalnge üinmd- «rtle cca « Silben! N Pi».. Au- lünblaunoen -ui derPrlvaveitk llril? L P«a. dir rwalNae üril« al^ .'.luarmnd!' -da mit Lertietl' c.s Pi» Nummnil uaäi Sonn- uud ftrla- ia»en l- ^ Llvalli»« <Äruudtri>"u A. »ci bei. v> und t>o Pi». u»ä> bei-ndernn Lartt. LiiLwürttar AuilrLae nur »r»rn LorallSbcuiblUlia. !ve!r»dlana werbo, mu u» BI», dcreLurt. Alvllr, LlovdMLIW L vo. «Ni! ve,»«8itei>IiM «lei- »«icktliea kiliili ?rL8vr8lrL88V L. FUÜU8 LödLvr L vo Kun8tH86tll6? k6rmAll6nt6^u^U;l!un^von^VttIm»n^-^itti'ie!i1un^ii. 2 Oi'kZllvn, ViotoniLZii'. 20. W»»» ^s)62ialilri1/ !. »»»» Nr. L. -pttnel: Neueste Tralstberichte, Holnacb, ck «en. Kvmmerzienralh Schlüter fi, Ergebniß der Grundstücks und Wvhnungs- l zählung. Teuffch-nationale Handlungsgchilsen. Palastrepolulion in der Münchener Künstlerschast, Sonnabend. L. Aannar Neueste Deahtmelduugen voui 4. Januar. Hamburg. Nachdem der Marler die Nacht auf der Dacht Viktoria Luise" verbracht hatte, fuhr er heute Vormittag vom Bahnhöfe ab, von dem daselbst versammelten Publikum lebhaft beglicht. Eronbcrg. Die Kaiserin Friedrich unternnbm heute Vormittag einen Spaziergang im Parke. Das Thermo meter zeigt 1 Grad Kälte. Weimar. lieber das Befinden des Groß Herzogs ist wtgender Krontheitsbencht ansgegeben woiden: 3. Jaiinar Abends. -sK sind kerne Jieberfleigeinngen uiehr eingerreten: auch Husten und Auswurf sind fast geschwunden. Die obiektiven Zeichen einer Ent zündung in den erkrankten Lungenthcilcn sind ausgeglichen. Tie schwäche ist unverändert. Breme n. Der Name des im Mirtelmeer aut der Linie Genua- Hew-Bork beichästigten Dampfers des Norddeutschen Lloyd „Kaiser Wilhelm II." ist mit Genehmigung des Kaisers in „Hohenzollern" nm- geandert worden, während der zweite der beide» für den Norddeutschen Lloyd ani der Werst der Aktiengesellschaft „Bullau" in Stettin im Bau befindlichen neuen Schnelldampfer mil allerhöchster Genehmig ung den Namen .„Kaiser Wilhelm 11." erhalten wird. Wien. Bei der R e i chsra tbsw a h I der allgemeinen MHIerklaste wurde in Prag—Karolinenrhal der Jnngczeche Breznowskp wiedergewählt. - Pest. Der Minister des Innern ordnete an. dass die ungarischen Polizeibehörden in dringenden Fällen bei unmittelbarem Berkehr mit ausländischen, alw auch deutschen Behörden sich der tranzösikchcn Sprache bedienen sollen. Pest. Tie Behenden treffen energische Verfügungen. um dem Treiben englischer Werbeagenten für Transvaal ein Ende .zu machen. Budapest. Das neue Uebereinkommcn mit der Secichps- 'ahrtsgeiellschait „Adria" enthält folgende Bestimmung: Der Beitrag wird auf 10 Bahre unter gleicher Subvention verlängert. Lfic Gesellschaft vermehrt ihre Dampfer von lO ans 35 ruid ver pflichtet sich, die iiocharrikanniden Mitlelmeerhäfcn. ferner die .Hochseehäfen Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen. Hamburg und Kopenhagen zu tiefahren. Paris. Ter „Siecle" kündigt an. der hiesige russische Bot schafter Fürst Urnssow werde demnächst einen längeren Urlaub hon »nbeftimmter Daiier antretcn. — Vertreter der ministeriell- revubtikonUchen Gruppen begaben sich zu Brrsion und trugen ihm im Namen ihrer Parteien die Kandidatur für die Kammer- Bräsidentichoit an. Brisson nahm das Anerbieten an. Von den gemäßigten Republikanern und den Nationalisten wird jedoch die Wiederwahl Deschanel's kür sicher gehalten. — Einem statistischen Ausweise des Finanzministeriums zufolge betrug die Zahl der im Gebrauch befindlichen Motorräder im vorigen Jahre Ml. die der Fahrräder 737 000 Stück und lieferte einen Stener- enrag von 4 413000 Francs. -- Der „New-Kork Herald" meldet in seiner hiesigen Ausgabe, unter der Mannschaft des drmühen Admimlichisfes „Barstem" sei eine Meuterei aus- zevrochen Die Makrmen. welche sich darüber beschwerten, daß sie non der in Peking gemachten Beute nicht de» ihnen gebührenden An-heil erhielten, hatten die Kanonenlasettcn in s Meer geworfen und einen Offizier verwundet. 30 von den Meuterern seien ver haftet worden. Antwerpen. Die Dockar beiter beschlossen gestern Abend, die Arbeit unter den neuen von den Arbeitgebern zu- getnlligten Bedingungen von beute ab wieder auszunebme». Haag. Ein heute trüb ausgegrbencs Bulletin über das Bonn den des Präsidenten Krüger besagt: Der Präsident ver brachte die Nacht ziemlich ruhig Tie Krankheit scheint im All gemeinen einen günstigen Verlaus zu nehme». London. Wie ein Telegramm der „Times" ans Peking vom 2. d. M. berichtet, wird wabrlcheknlich für die Sühne- Mission nach Deutschland Prinz Lu. das Hauvt einer der acht groben prinzlichen Häuser, der rm Range höher stehl als Prinz Tiching. auscrwählt werden. Die Wahl würde eine glück- ftche »ein. London. Die Morgenblättcr melden a»S Pretoria vom!auch Esiekrivwaare vom Jnlande war mehr angcboten. L,as 2. d. M.: Dort wurde ein Friedenskomitee gegründet, be- Geschäft verlies bei geringerer Kauflust ziemlich ruhig. Mehl gab 'lebend aus vier ehemaligen Mitglieder» des Volksraadcs und dein 3 Pfennige nach. Der Getreidcvrcis erholte sich später unter dem Bruder des General Tronic Das Komilec ivll die im Felde > Einslusse einiger Deckungen und lchloß noch eine halbe Mart und sichende» Buren mit der thatsächlichcn Lage bekannt machen, gestrigem Stand. Hafer und Mais Nil,, und unverändert namentlich mit der ° familien mit allein lit der thatsächlichcn Lage bekannt machen. ! gestrigem Stand. Hafer Absicht Kitchener'S, die sich ergebenden Buren- jSpiritus icst. 70er Loco zog 20 Pfennig? an und stellte sich Wetter: Schön, lall. Lüd-West-Wiud. QertlicheS nnd Sächsische». Dresden. 4 Fannsl. Hab und Gut in Lagern in bewnderen i auf 44,70 Ml. Tistiiklen uisterziidnngrn und unter militäriichen Schuf; zu stellen.! , Kitchener persönlich legte dem Komitee seine Pläne dai In allen Distiillen wurden Unterausschüsse errichtet Petersburg. Tie Kommission zur Verhütung und Be kämpfung der P e st macht bekannt, dag im Dorfe Wladimirowka im Zarkwsli'chen Bezirk des Gouvernements Astrachan vom - Se. Maieslär der Kon r g weifte heifte Mittag einige Zen 17. November bis 10. Dezember in einer Bancrniamilie 0 Per-j im Residenzschlvsse und nahm daselbst Vorträge der Herren Staats- ionen gestorben sind. Es seien sofort Maßregeln zur Bekämpfung ^ minister < nk>;ege!i. der Epidemie e,griffen worden. Gegenwärtig befinden sich in« —" Die von Ihren Eicellenzen Herrn und Frau Staats Wladimirowka 4 Kranke und 12' Personen, die mit den Kranken inj!» in ist er v. Me pich für den 7. d. M. im Minfftechcstel aus der Berührung gewesen sind, zur Beobachtung in einer isoliitenj Leesttatze^in Aussicht genommene S oire e findet n icht sta tt. Räumlichkeit. —" Se. König!. Hoheit der Großherzog von Oldenburg. Ko riskant in opel. In Stiplje ini Vttajet Koisowo kan, j der.. wie, bereits envähnt. hier eingetrvffen ist. hat sin .Emo es zu einem blutigen Z n»a in m e n st v ft zwstchen den bulgarischen Einwohnern und türkischen Gendarmen und Truppen Ani türkischer Seite wurden mehrere Personen getöcstet: eine Anzahl von Verhaftungen wurde vorgenommen. Ter Vali, der Gen darmerie-Kommandant und andere Beamte aus Nesküb. sowie Tnippe'werstärt,ingen sind in Stiplje criigetwssen. Als llnrnhe- slister gelten Mitglieder des maoedoiiiichen Koniitees. die angeblich den Zweck verfolgen, die dcninächstigen Weihen des serbischen Metropoliten von Ilesküb. Firmilian, zu verhindern. Bukarest. Ter Senat nahm niit 73 gegen 13 Stimmen das H andclsabko m m en mit Gri e cd enland aiz und vertagte sich sodann bis zum 23. Januar A t b e n. Der Minister des Aenfteren segle der Kammer —" Se. Königl. Hoheit der Groftherzog von Ol der. wie bereits erwähnt, hier cingctrrffse» ist, hat Pärchen Hoi" Wohnung genommen. —Ihren Ereellenzcn Herrn und Frau Stacftsmiirister Ed! e p. d. P l a n i b finde! ani 7. ds. M. in der Wohnung Dippoldrswaldaerstrafte eine Soirüe statt. —Den, in den Ruhestand getretenen Direktor der hiesigen l7. Bezffksichule, Herrn Wilhelm Hahn, ist das Ritterkren: zweiter Klaffe vom Albrechtsordc» verliehen worden. Als Oberlehrer und Vertreter deS Direktors ist sür drc 10. Bezirksschnle der bisherige Lehrer an der 6. Bürger schule Herr Hermann Döring gewählt worden. —* Heute Vormittag 1! Uhr erfolgte vom Tranerhawe. Wienerstrafte öl, ans die Bestattung des in den ersten Stunde- ^ des neuen Jahres zur ewigen Ruhe eingegangencn Herm Komme«. l Hci'chentwnrs. betresiend de» arlechischwumünitthen 'Haiidewoettrag Tränerfficrlichkcit' zu de/ sich^zahllÄw Leidtragende sin ^Traum ! istl !^'e. in denen Z'ir Dmuerkavelle umgewandeltem Salon der g? ^ .^U^krs freundlchastluhen ^cziehnngen j schlvnene Sarg unter einer Fülle kostbarer Palmen und Blumen 'wischen Griechenland und Rumanren. «-chi-,wx!, anfgedahrl ivorden tvar, tingeffuiden hatten. U. A. b Washington. Nach einem Telegramm ans Peking hat i mersie man aufter zahlreichen Verwandten nnd Freunden des Vm heute eine Versammlung der Gelanbteu srattaeiunden. In dreier, blichenen, den Ge>cpä,tsnachs:'lgem desstlbrn. den Herren Kloft und wurde mitgetlieilt, Li-Hnng-D'chang und Tsching feien bereit, das Nadda'g. und Llbord-ningen der Vereinigten Dresden-Altstädte, ald ' ' ' ' ' " und des 6scichc.srs-.nnd Arbcsterverwnals der Firme Pever F »iedensabkommen zu milerzeichnen. sobald es wirklich fertig; Logen und vorlieae. Li-Hnng-D'chang wüniche an den Verhandlungen bis> u. Eo.. den Mitgliedern oes KircheiworstandeS der .Kreuz- und znm Schluft periönlich theilzunebmen. Tie Aerzte seien der An- - der Ehristnsp.wochie, an deren Spitze die Herren Archidiakonus sicht, datz er nach der ipanffchen Gesandtschaft geschafft Werdens Tr. Ncubcrt und Pastor. Lic. tbcol. Rickter. die Herren Stadl könne, wo die Konferenzen abgehalten werden sollen, wenn dos kommandant o D. Generalleutnant z. D. v. Zeichau. Ober Wetter günstig sei. > regiecungsralh Nitze, Geh. Herrath Tr. Hofumnn. Landgerichts Berli n. zPriv.-Trl.) Die heutige Börie war schwach s direkkor Tr. Becker. OberamtsrichterMmike!, Jnttizräthe Dr. Georg auf allen Gebieten im Anschluß an London, wo die jüngsten j Schmidt-DreSden und Ernst-Berlin. Oberst Götz-Camburg Kon Ereignisse eine bedenkliche Krisis aus dem Geldmärkte hervor-> sistorialrath Pastor l). Küim, Pastor Göhlcr, Generalkonsul Weis, geruten haben. Tie Katastwvbe am Australffchen Minenmarkte s Präsident der Dresdrier Handelskainmcr Kommerzienrath Kowu find die damit zuiammenbängenden zahlreichen Insolvenzen haben ; Lüder. Kommerzienrä.he Kon>v.l Palmio und Siloinvu. sowie überdies umsangreschc ZwangSverkäure in London und Nem-Aork' iiielneie Offiziere der Arlilleric. Tie ausgedehnten Raume der nötlfig gemacht. Am Banlnkkienmarlte verloren Dresdner Bank bochberrichnstliche» Wohnung tvaren in allen ihren Theilcn von Prozent. Kommniiditantheile und Tarmffädter ca. 1 Prozent.. Leidtragenden gefüllt. Tie Jeierlichkeir eri'sinete der Schulze'ichr Edorals „Her.lich lieb Hab' nnstoricfirakh Invenntenden! o. . - - ^ „ fielt ans Grund des Sckmft Kursabstrichc entiprechend größer und betrugen durchschnittlich fürs Warles Ivb !2'. 2-«i „Wo ich bin, da «oll mein Diener auch sein' Koblemverthe 2>2> Prozent, für Hnttenwerthe 3 Prozent Eiien-§ eine tiesempffindene. ergreffende nnö geistvolle Gedäclstuift- nnd bahnaktien waren iämnftssch niedriger, besonders Transvaal auf, Tranericde. in welcher er insbesondere des stillen, stets opfer- angebliche Zahlnngsickwicrlgkeiten der Ge'ellschaften. Fremde! freudige:! Sinnes des Citlschsaienen gedachte, der immer bereit war Renten still, Türkenlovkc schwächer. Heimffchc Anleihen gedrückt, i zu dienen und Anderen Freude m «chast'en, Thronen zu trocknen Der Schluß der Börse war matt, Privatdiskont '/«Pro-ent höher.: nnd Schmerze?, zu lindern Er war ein begeisterter Sobn und also 4 Prozent., — Am Getreidemarkte vollzog sich heute nach ! Freund der Gröpe des Deutschen Reiches, ein echter deutscher mehrtägiger intensiver Festigkeit ein uarrer Rückschlag. Tic Mann, aber auch ein echter Ehrist und warmherziger Freund seine, Tendenz war bei uns ebenso wie in Amerika und Oesterreich- evangeffschen Kirche. Sein Tod bringe in die viele Liebesarbeit Ungarn. Frankreich und den übrigen Auslandsplätzen schwach. Ter der Stadt Dresden, deren treuer Bürger er war, eine schmerzliche strenge Frost und die rapide Auswärtsbewegung der Preise in den Lüche. Rack, einem Gebete des Geistlichen hoben unter dem Ge lebten Tagen hatten Meinlingstäuse in giößerem Umtange ver iange des Lüde. „Laß mich aehcn :c." Mannschaften der Pe anlnßt. Heute ist der Wind nach Südwesten nmgespruiigen. was crdignne,saustest „Pietät" den Sarg auf nnd brachten ihn nach den, in Verbindung mit dem morgenden Mondwechsel auf wärmeres bcreitstehenden Wagen, der ilm unter Begleitung von 20 Traner. Wetter schließen laßt. Daraus schritt inan zu Realtsirungen.! wagen, in denen zahlreiche Leidtragende Pias; genommen hatte». Weizen und Roggen waren 1 Mark billiger zu haben als gestern, nach drin Tnifttausstsedhvie nbcrmhrte, wo er bc: abermaligen- Krcditaklien, Nationalbank und Handeisantbeile 1' >—!12> Prozent > Friedbo?schor mit dem Gelange des Et am Kurse. Teusiche Bank setzte sogar 2 Prozent unter gestern ein > ich Tick, :e." Daraus trat Herr Obeiffm und blieb ziemlich nnerholt. 2lm Montanattientiiarfie waren d:e!U. D: bei ins an den Sarg und hie Kunst „ud Wissenschaft. Hofscha^spiel wird >iio noch in diesem begonnene mal u. A. die , 7* I« SSnigl. , . Monat der in der vorigen Saison ersol> Äbakeipeore-CuklnS fortgesetzt werden, der d aeinrichStraaödien zur Aufführung bringen soll. , ö* Im Residen; theater wird die Millöcker'tche Operette „Die sieden «Schwaben" augenblicklich neu einstudirt. die nach den dresdner Bildern" ihre Reprise erleben soll. 'Außerdem ist die neue Posse „Der Brautvater" von Rose mit der Musik von Heinrich Platzbecker, dem Komponisten der Osterloh schen Operette „Ter Aahlheitsmund". zur Auffübrung in Aussicht genommen. fi*Für die „Märchen-Matinee" im Central-Theater wurde Frau Charlotte Basis von allen Seiten, beionderS von unseren heimischen Schriftstellern und Dichtern, eine wiche Fülle von Material. Gedruckte- und Ungedrucktes. znr Verfügung gestellt, daß sie damit allein die Matinee ausfüllen konnte. La das ffoncerl aber des Interessanten und Schönen ungemein viel bietet, sonnte für die Märchen-Vorlesung nur das Beste auSgewählt werden. Die Matinee beginnt pünklichst um 12 Uhr mit dem Weis ' Prolog Kuller. fi».»op des Weihnachtsmannes. Herrn um Hosschauspielers Adolf el-Eli selb hat ein neneS einaktiges Lustspiel iS vom Königl. Schauspielhausc zu Berlin znr zenommen worden ist. nchen ist der Pianoforte-Fabrikant Kommerzienrat!, luffülmmg a Franz'K^oim. der das Kaim'iche Musikinstitnt unbdasKaim- Orchester begründet hat. im Alter von 78 Jahren gestorben. Herr Professor Mouthon wird auch in der nachweihnacht lichen Saison eine Reihe von ..oontsrsoees vudliqoes- tm Saale tlhekm! iCarolasttaße l5> obhalten, die im vorigen Jahre so "ortrcigSubend findet smus in der zrossim Anllang gesunden haben. Ter erste am tö Januar ie. statt und behandelt Z-* Max Halbe's Liebesdrama „Jugend" ist nun auch in s i e n nach längeren Verhandlungen für die öffentliche Aufführ- ,g von der Ceniur siei gegeben worden. Das Stück, für das die zähligen Polizetverdote seit Jahr und Tag eine un wird am „Deutschen " " VolkStheater" seine Wiener Die Palastrevolution in der Münchner Künstlerschast. -Nachdruck verboten.) Das neue Jahrhundert beginnt in München unter absonder lichen Auspizien. Zwei Säulen, man könnte sagen die Säulen der hiesigen Kunst find über Nacht in's Wanken gerathen, und es fehlt mcht an Leuten, die ihren Sturz Voraussagen. Lcubach und Possart Daß Lenbach je den Untergang seines Königreiches erleben würde, wer hätte das noch vor wenigen Tagen für möglich gebalten! Und doch scheint seine Gewaltherrschaft ihrem Ende entgegen- zugehcn: er hat das Präsidium der Künstleraenofsemchaft nieder gelegt, er ist aus der Borstandichait des Künsilerhausvercins aus getreten. er hat sich iogar zu der Drohung verstiegen, daß er München verkästen werde. Wie das Alles geschehen konnte, will ich Ihnen kur; erzählen. Lenbach hat die diesige Künstlerschast nach außen ganz wunder bar repräscnttrt. Das Gewicht seines Namens, der Glanz seines Hauses, die Energie seines Vorgehens, die illustren Beziehungen, welche er zur Gesellschaft unterhielt, das Alles ließ ihn als den geborenen Fürsten des zu königlichen Hnntimngcn so wenig ver anlagten KnnstlervölkchenS erscheinen. Aber eine so Prachtvolle Figur der Meister im Schmuck von Scepter und Schweif auch machte, fo wie es die Herren Staatsbürger der Malerei wollten, hat er doch nie regieren können. Er tollte ein konstitutioneller König sein und wuchs sich zu einem Gewaltherrn. einem Tyrannen aus. Suprema I» Oendnetfii volu»««", so dachte und so handelte er. Und daS konnte gar nicht anders sein. Man hat viel Auf hebens davon gemacht, daß er die ganze deutsche Kunstabthetlung der Pariser Wettausstellung zu einer Separat-Ausstellung Lenbach- scher Gemälde mil einem bescheidenen Anhang sonstiger deutscher Kunste»»eugnisse zu stempeln verstanden. Ja. war es denn nöthig. den fröhlichsten aller Egoisten 65 Jahre alt werden zu lasten, ehe man zu der Erkeimtniß kam. daß er, einmal i» das Komitee ge wählt, nur io handeln konnte, wie er es thattüchlich aetban? Es ist lächerlich, eine Klage zu erheben, mit welcher man beinahe mehr de» Kläger als de» Angeklagten beschuldigt . . . Gleichwohl mag gerade der gauzeulo» südliche Egoismus, de« Lnidach i» Paris bekhätigt. den Anstoß zu der Katastrophe gegeben haben, vor welche wir uns heute gestellt selten. Es bedurfte der Bern, theilung des Meisters vor dem Areopag der auswärtigen Künsllertchott. che die hiesigen, von Lenbach und seinen Gönnern vielfach abhängigen Künstler sich zur offenen Rebellion auszurasien wagten. Wer gegen Lenbach agitirtc, der galt hier in München bisher als eine An Tcmpeffchänder oder Gotteslästerer, nnd nichts kann bezeichnende für die Situation im Lenbach'ichcn Königreich lein, als die Thal fache, daß ielbst die Zeitungen «ich der — McijestätSbcleldigmm ! nach Möglichkeit enthielten. ! Ta ließ nun. man glaubt am Anregung Max Liedermarin's. der Kllnttt'chiisifteller Hans Nojenhagen in der „giankfurker Zeitung' ein Feuilleton los. worin er das ungebührliche .Hervortreten Len dach s aus der Weltausstellung geißelte und gleichzeitig die Künstler große des Meisters in Zweifel zog. t'Tietcr Anslatz ist seine» weientlichen Inhalte nach seiner Zeit an dieser Stelle wieder gegeben worden. Die Red.) Das war der zündende Funke, der in das Pulversaß der latenten 'Münchner Malewerichwömnp siel. Sofort begann sich'S in den Ateliers und in den Künstler kneipen zu regen. Jahrelang aiftgetpckcherter Groll schlug in Helle, Flammen ans, allerhand zauhasle MNhcbcn reckten und reckcllen sich heroisch empor. Und der Zmall fügte cs. daß sich gerade eine günstige Gelegenheit bot. die Opposition kn Scene zu setzen. Weit Gott, wie lange hatte die Küiistlcrgcnosscnschaft sich bereits mfi dem Gedanken einer Aenderung ihres Präsidiums getragen, es wo, schon einmal daraus und dman gewesen, daß Lenbach bei dr, Secession (ich erfuhr das authentisch) cintreten wollte, ia cs hakte sich innerhalb der Genosteifichaft längst eine Fraktion gebildet, die sich unter dem Vorsitz des Marinemalers Professors Hans Peterlen eines überaus gewandten Herrn, zu konstituiren gedachte t da kam nun plötzlich vor etlichen Wochen oie betagte günstige Gelegenbeit In der Generalversammlung des Künstlerdausvercins war es. wo das Wetter losbrach. Zwei Anträge: Ob die außerordentlichen Mitglieder des Vereins Sitz und Slinimc in den Versammlungen haben und ob die Leitung des Vereins bei der Künstlcrgenvffen sii)aft liegen iolle. entfesselten die heftigsten Scenen. Die ganz? Unzufriedenheit mit dein Küiistlerliaus als solchem gesellte sich zu der Unrufltsdenheit mil der Lenbachfichen LuranniS. Man ci cte sich, daß man ursprünglich gar lern Künstlerhaus gewünscht einzelnen Künstlaveretnc mit ihren BaemSlotLhe». innert« . ... batte, da die
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