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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-20
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1870
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chitzer Anzeiger Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. X« 7«. Sonntag den 20. März. 187«. Bekanntmachung. Das 5. Stück de- diesjährigen BundeS-GesetzblatteS deS Norddeutschen Bundes ist bei unS eingegangen und wird bis zum 8. Ittinst. Morr, auf dem NathhauSsaale öffentlich auShängen. Dasselbe enthält: M. 433. Gesetz, betreffend die Bewilligung von lebenslänglichen Pensionen und Unterstützungen an Militairpersonen der Unterclaffen der vormaligen Schleswig - Holsteinschen Armee, sowie an deren Wittwen und Waisen. Vom 3. März 1870. - 434. Gesetz, ^betreffend die Abänderung deS HauShalts-Etats deS Norddeutschen Bundes für das Jahr 1870. Vom V 10. März 1870. - 435. Gesetz wegen Ergänzung der Maaß- und Gewichtsordnung für den Norddeutschen Bund vom 17. August 1868. Vom 10. März 1870. - 436. Bekanntmachung, betreffend die Ernennung eines Bevollmächtigten zum Bundesrathe deS Norddeutschen Bundes und deS Deutschen Zollvereins. Vom 2. März 1860. Leipzig, den 17. März 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. K o ch. Cerutti. " Bekanntmachung. Am 10. April d. I. sind die einjährigen Zinsen von 600 Thalern, nämlich von 500 Thalern Legat des Herrn Stadtältesten !htntze und von 100 Thalern Geschenk der Erben deS Herrn Thärigen durch unS an arme Blinde hiesiger Stadt zu vertheilen. Schriftliche Bewerbungen um diese Spende sind unter Beifügung der nöthigen Zeugnisse bis zum 31. dieses Monats bei uns tivziireichen. Leipzig, den 15. März 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 23. März Abends VV, Uhr im Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: 1) Gutachten deS Bau-und Oekonomieausschuffes über: a. Reparaturbauten auf dem Rittergule Stötteritz; b. Bepflanzung einiger Straßen der Südvorstadt mit Platanen und Linden; e. Errichtung eines öffent lichen FlußbadeS; ä. Nachverwilligung für Herstellung der Töpferstraße; e. Herstellung einer eisernen Brücke am Ausgange der Humboldtstraße; k. Verkauf des GeorgenhauseS an die Credit-Anstalt. 2) Gutachten des Finanzausschusses über: a. den Stand der 1868r Anleihe; b. Beitrag zu den Vorar beiten der Gaschwitz-Meuselwitzer Eisenbahn. Holz-Auction. w Termin an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 12. März 1870. Holz-Auction. DeS RathS Forst-Deputation. Mittwoch den 23. d. M. sollen Vormittags von 9 Uhr an auf den Bauplätzen an der Zöllnerstraße 19 Stück pappelne -lötze und 6 dergl. Langhaufen gegen sofortige baare Bezahlung meistbietend verkauft werden. Leipzig, den 19. März 1870. DeS Raths Forst-Deputation. Leipziger Vorschuß - Verein. * LeipstS, 19. März. Am gestrigen Vormittage fand im großen SchützenhauSsaale die Generalversammlung deS Leipziger Aorschuß-BereinS statt, welche außerordentlich zahlreich besucht war «ld vom Vorsitzenden, Herrn Sradtrath Hempel, mit einer An sprache eröffnet wurde, in welcher derselbe mit wenig Worten deS bereits in den Händen der Mitglieder befindlichen Geschäfts- und Rechenschaftsberichtes, des rastlosen VorwärtSftrebenS und der gün- ftigeu Aussichten für die Zukunft deS Verein- sowie der allgemeinen Achtung, in die sich der Verein gesetzt, gedachte und dabei nicht unerwähnt ließ, daß die Zukunft umsomehr eine günstige sein werde, als der durch mehrere Jahre sich hinziehende rothe Faden (der Heyuer'sche Posten) durchschnitten worden sei. Darauf ergriff Herr Direktor NLser daS Wort und erinnerte zunächst daran, daß trotz seiner Abwesenheit aus dem Landtage der Verein deshalb nicht gelitten , weil einerseits sein Stellvertreter, Herr Dolge, mit freudiger Hingabe und Aufopferung seine Stel lung zu verwalten bemüht gewesen und andererseits er, der Director, selbst nach Kräften im Interesse de- Verein- durch öftere- Hiersein zu wirken bestrebt gewesen sei. Der zweite Punct, den er be rühren müsse, sei die Erledigung deS Heyner'schen Postens. Heute (also am 18. März) seien es gerade sieben Jahre, daß dieser Posten in der Generalversammlung aufgetaucht, es sei deshalb für diejenigen Vereinsmitglieder, welche erst nach dieser Zeitperiode in den Verein getreten, ein kurzer historischer Abriß über den Ver lauf dieser Sache jedenfalls nicht überflüssig, vr. Heyn er habe damals im Interesse der Noffener Papierfabrik den Auftrag ge habt, nach und nach die Summe von 43,000 Thlr. beim Vorschuß- Vereine zu entlehnen. DaS Pfand, in 18 oder 19 Stück Priori täten der gedachten Fabrik bestehend, habe man damals als genügend erkannt, es sei aber werthloS geworden, wie dies die Subhastation gezeigt. In diesem Stadium habe sich die Ange legenheit befunden, als sie daS erste Mal vor die Versammlung gekommen, vr. Heyner habe nicht sich, sondern die Fabrik als Schuldner vorgeschützt, eine Situation, die dadurch, daß der Ver ein zu jener Zeit noch keine CorporaüonSrechte besessen, zu einer noch ungünstigeren geworden sei. Man habe sich deshalb bestrebt, den vr. Heyner mindestens zur Anerkennung dieser Schuld zu bewegen, wa- denn auch nach unendlichen Mühen gelungen sei.
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