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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-24
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1870
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-DU if dere n aller^ Actieu^ lionan bei zu de »irrigen' Effecte: i zu zu I- HN Wtlfi 00 Thlrj )orSdorfi Von de« l»/. Mil- behalten^ nd: Pcr- mit im- lalverkehl 00 Tl eit. de« 00 Thlr, ionalbauk Gulden.! 29 tand eine! e sich Mi d nachln- .000Thlt.> 000 Thlr. MW! den PluSl isches Ney! ihrend diej te. er Boden- Versamm-! Vorsitzende > tchte, r Sprache I kürnberzn! Rath be- Lract den ihn, den zu geben, lebhaftem > jur Tages- izeidirector! as Profii- frequenten ckl hiesiger ,'ffen vieler ^ beeinträck- Zereins inl sehr leb : fraglichen ereits ein-l .äßchen als i Bahnhof! iigsten si<»I Ertheilunz d Prir reinSwege»! Gemeinde- die Frage! ung dett iattete übu! lnahme auf >en Einzel tischen Ab Antraa er- r Gericht-«! derttausendl verwendeten o wie de«! chloffes fik! niß bettS-t! Sache lil^ 26S1 ' A so, daß nur von Seilen deS Krieg-minister- ein Widerspruch - Schweigen, welche- ihm schon vor den letzten bettagenSwerthen E den einstimmigen Beschluß der Zweiten Kammer erhoben I Austritten al- eine Mißachtung der Rechte de- Publicum« aus- Aden sei, indeß seien, so viel ihm bekannt, bereit- Berhand-1 gelegt worden sei, gebrochen und eine öffentliche Erklärung in lugen zwischen dem Krieg-Ministerium und dem hiesigen Rath im! Aussicht gestellt habe, so fordere eS schon das Gerechtigkeitsgefühl, Hange, und eS stage sich deshalb, ob nicht da- Rqultat dieser s diese Erklärung abzuwarten, ehe man weit»re Schritte thue. -ahandlungen erst abzuwarten sein möchte. Der Herr Bor-s Herr vr Schuster betrachtet da- Theater a'S eine Fort- sitzende gab hierüber einige interessante Aufschlüsse und bemerkte s setzung der Schule, als eine Btldungsanstalt und ^zeichnete vor- vorzugsweise, daß der Stadtrath auf die Anstage de- Krieg--s nehmlich den Absolutismus als den Grund all.s Ü bels. NmisteriumS betreffs der Platzstage dem letzteren die Offertes Herr Staackmann schloß sich zwar, obwohl er weniger «macht habe, den Platz an der alten Ziegelscheune (am Frank- s über die Theaterverwaltung als über da« Cliquenwesen zu sprechen ftrter Thor) zur Verfügung stellen zu wollen und daß darauf s Lust gehabt, der Auffassung deS Herrn Aovocat Schm dt an, hin da- Ministerium ungefragt habe, ob Leipzig zur Aufnahme s glaubte jedoch durch statistische Nachweise den Beweis liefern zu !,ov Cavallerie geneigt sei. s müssen, daß da- Repertoir ein gutes und im Vergleich zu andern Im ferneren Laufe der Debatte Iheilte Herr Becker einige be-s Bühnen, al- Weimar, Karlsruhe rc. im Vorzüge sei, und be sonders augenfällige Uebelfiände in der Beschaffenheit einzelner s merkte, daß z. B. in einem Jahre unter Laube 19 mal Shakespeare, Lokalitäten de- jetzigen Bezirksgericht- mit, namentlich solcher, wo s ISmal Schiller u. s. w. zur Aufführung gekommen und daß allein -ie wichtigsten Urkunden, wie Hyvothekenbücher und Testamente, s 7 L Stücke neu einstudirt worden seien u. s. w. Lücken seien aller- -usbrwahrt werden. Herr Adv. R. Schmidt legte zwei Pläne s ding- im Personal vorhanden, es sei aber im Winter schwer, pn Ansicht aus, deren einer die Idee de- Krieg-minister-, der s tüchtige Kräfte für Leipzig zu gewinnen, rudere die zukünftige Gestaltung de- Schlöffe- Pleißenburg nach! Herr Nagel bemerkte hierauf, daß nach dem von Herrn Sem Schnoor'schen Prostete veranschaulichte, erinnerte an die be-s Staackmann Gesagten es allerdings den Anschein habe, als ob lsllnten Gutachten de- ärztlichen und de- Verein- für Gesund-s nicht allein die Versammlung, sondern auch die Presse im Un- heitSpflege, die sich beide gegen die projectirte Unterbringung! rechte gegen die Theaterverwaltung sei. Ihm, dem Redner, scheine großer Menschenmaffen in der Pleißenburg ausgesprochen haben, da- Richtigere, daß sich der Rath in seinem Pach'contract mit «ad wie- darauf hin, daß die bevorstehende Umgestaltung de-! Herrn vr. Laube auf den idealen Slandpunct e,hoben habe, stoceßoerfahrenS, resp. die Einführung mündlicher und offent-! während eS ihm richtiger zu sein dünke, daß erst der Mensch licher Verhandlung auch im Civilproceffe ohnedies eine totale und dann der Künstler in Frage komme; es mmle die Leitung Veränderung der Gerichtslocalitäten bedinge. Auf Antrag Herrn! von Seilen der Stadt mit einem lüchiigen leckniscken Directvr Nagels beschloß man schließlich, bei den Stadtverordneten dahin unter Assistenz eines Theater-AussckussiS erfolgen ; bis jene Zeit ru wirken, daß die Mittel zur Erbauung einer Kaserne nur dann eingetreten, müsse man mit dem Bisherigen fürli.b nehmen, bewilligt würden, wenn dieselbe außerhalb der Stadt zu liegen An der Debatte betheiligten sich ferner noch die Herren SigiS- komme und die Füglichkeit Liete, Schloß Pleißenburg gänzlich mund, Krauße und Dir. Näser. Leyurer sblde umer Anderm vom Militair zu befreien. ! eine nicht uninteressante Berechnung an und erwähnte, daß, wenn Den zweiten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Be-! man da- Leipziger Theater als Pachtobject brachte, mon sich sprechung der Uebelfiände bei der hiesigen Theater-! auch fragen müsse, welche Erträgnisse dasselbe bringe. 12,000 Tblr. Verwaltung. Dieselbe wurde durch Herrn Adv. R. Schmidt betragen die Zinsen der 470,000 Thlr., w lcbe durch die Opfer- eillgeleitet, welcher,einestheil- nachwies, daß eS sich hierbei in der I bereitwilligkeit der Leipziger Bürgerschaft zu 9 Procent berg.g.-bcn, Hat um eine wichtige städtische Angelegenheit handle, andererseits und 3000 Thlr. die 5procentigen Z.ns-n der 5,; 000 Thlr. oder klonte, daß man auch nur in diesem Sinne, und nur insoweit einer ähnlichen Summe, dies seien allein 15,<x,0 Thlr. Zinsen; das städtische Interesse in Frage komme, diese Angelegenheit im l hierzu kämen circa 1000 Thlr. Unterhaltungskosten, so daß also Verein zu erörtern, deshalb aber gänzlich abzusehen habe von den 16000 Thlr. jährlich für das Theater aufgeweu'et würden, vr. persönlichen Skandalen der letzten Tage. Lediglich um die Theater- Laube bezahle 3000 Thlr., die Stadt folglich 13,000 Tblr.; er Verwaltung selbst handle eS sich, und in dieser Beziehung sei! kenne nun zwar den Reingewinn Laube'« nickt, er wisse aber, nicht zu leugnen, daß eine Mißstimmung, eine Unzufriedenheit daß Laube eigentlich gar keinen Packt zahlt, sondern nur einen in der Einwohnerschaft vorhanden sei, daß die Erwartungen, kleinen Theil deS Reingewinns obgicbt. Inveß glaube er eben- velche Viele beim Eintritt deS jetzigen TheaterdirectorS gehegt, falls, daß es gut sein werde, es bei dem h.-ute Gesagten bew nden auch in den minder sanguinischen Beziehungen als unerfüllt hin- zu lassen und das Weitere abzuwarten. Nachdem nun noch der gestellt würden. Man höre von ganz vorurtheilSfreier Seite be- Vorsitzende bezüglich des zwischen dem Rath und Do. Laube ab- fvllderS die ungenügende Besetzung gewisser Fächer, die übermäßig geschloffenen Pachtvertrags, insoweit fick dcrsilbe auf die Ve'pflich- haufige Aufführung vonOffenbachiaden, die Zurücksetzung einzelner, tungen hinsichtlich der Zahl und des Engagcmems der Künstler beim Publicum beliebter, wie die Bevorzugung unbeliebter Schau- bezieht, Aufschluß gegeben und seine M in ung dabin ausgefpro- fpieler und Aehnlichrs beklagen, und diese Stimmung lasse sich nicht chen, daß vr. Laube diese Verpflicktungen kaum vollständig erfüllt mehr als eine gemachte, als die Meinung einer bloßen Clique habe, wurde der Vorschlag des Rtferemen, es bei der heute ge- bezeichnen, wie man da- wohl versucht habe. Diese Stimmung schienen Besprechung dieser Angelegenbeit bewenden zu lassen des Publicum- falle aber um so mehr ins Gewicht, als Leipzig aus und weitere Schritte bis nach dem E. scheinen der verheißenen doppeltem Grunde ein Recht auf eine vorzügliche, daS Maß des! Laube'schen Erklärung vorzubehalten, einstimmig angenommen. Gewöhnlichen überschreitende Leitung seines Theater- habe. Ein-! mal wegen der fast unverhältnißmätzigen Opfer, welche die Ein-! wohnerschaft für Herstellung de- neuen Theaters gebracht habe, und anderntheilS wegen der Persönlichkeit und der ruhmvollen! patriotischer vtreM. Montag stattgefundene Versammlung deS begann mit der Aufnahme einer Anzahl — "wurde hierauf zur zweiten Nummer der ihm habe man vorzugsweise die Kraft und den Willen zugetraut, Tagesordnung verschritten, welche den ausgestellten Setz: ,.Der diese Zwecke anzustreven. Diese- Vertrauen sei auch jetzt noch! Dilettantismus eine Krankheit unserer H>ut in össenillchen nicht geschwunden, und er, Redner, spreche seine persönliche Ueber- Angelegenheiten" behandelte. ES wurde mit H nweis auf diese- zeugung dahin au-, daß Leipzig schwerlich einen tüchtigeren Di- Thema vorausgeschickt, daß eS nicht allein Aufgabe siin könne, sich rector finden werde, al- den jetzigen, wenn derselbe da-Theater so! nur mit localen und enger begrenzten politischen Heitfragen zu leite, wie er eS nach den Beweisen seiner Vergangenheit könne, beschäftigen, sondern man müsse den Blick auch bisweilen über da- Freilich sei, nicht bloS unter den eingeweihteren Theaterfreunden, Universelle schweifen lassen und Zustände betrachten, deren Einfluß sonder» an sehr maßgebender Stelle die durch Tatsachen belegte sich entweder auch bei un- schon fühlbar mache -der in mehr oder Ueberzeugung vorhanden, daß nicht der jetzige Director, sondern weniger naher Zeit fühlbar machen und auf das Bestehende in- gewisse Persönlichkeiten, denen ein unberechtigter Einfluß ge-! fiuiren werde. — Man wirS in Bezug auf den erwähnten Satz stattet worden, die beklagten Uebelstäude verschuldet hätten, zunächst darauf hin, wie daS Streben, die Bildung zu vcrallge- (Lebhafter Beifall.) In jedem Falle aber sei e- im In»! meiner», gewissermaßen in sich einen Univerfalmenschen heran- terefse unserer Stadt, deren Bewohnerschaft sich stet- de- zubilden, dem menschlichen Gescklechte angeboren sci und deshalb Rufe- eine- mehr älS gewöhnlichen Kunstsinne- erfreut habe, Jedermann so gern die eigene Meinung zur Geltung zu bringen Pflicht aller Bürger und vor allem der Gemeindevertretung, den suche. Ein Blick auf die Entwickelungsstadien der Völker zeigt wahren Gründen jener Uebelfiände und jener Stimmung nach-! diese- Streben schon vor Jahrtausenden, zuforschen und dieselben um jeden Preis zu beseitigen, da sonst Go finde man in ältester Zeit da- Kastenwesen, welche- eiue Wiederholung so skandalöser Austritte wie sie die letzten die Menschen in verschieden quaUficirte Schickten cintherlte, deren Tage gezeigt, nicht unmöglich sei. Er, Redner, habe de-halb! Angehörige durch absoluten Zwang unabänderlich verbunden den Verein veranlassen wollen, den Stadtrath zu einem ent- wmden. Da-Ritterthum, die Leibeigenen und verschiedene rZwischen- sprechenden Emschretteu aufzufordern. Da inzwischen die Sach- aliederungen de- GermanenthumS repräsenurten gleiches eine laae sich insofern wesentlich geändert habe, al- die eine Persön- schroffe Sonderung de- muthmaßlich Besseren vom Geringeren, luhkelt, deren Emfluß auf die Theaterleituug besonderen Anstoß obgleich hier, wenn auch schwierig, ein Uebergang von einem erregt, ihre Entlassung genommen, und der Direttor selbst da- j niederen zu einem höheren Stanvpuncte möglich war. Der Priester-
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