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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-27
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1870
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ch« ch rc. Mi ,daß»vv. l Töchln, »rtiuS. er l, Mut kelt affene». :e» Leü igerin , im " lasseneu. riden nd so 'chMer.TiMM Anzeiger. AmMIatt der Kimzl. BlMMW md dkS MW dir S>M Ski«M K 8«. 187«. Sonntag den 27. März. Bekanntmachung. Am 10. April d. I. sind die einjährigen Zinsen von 600 Thalern, nämlich von 500 Thalern Legat deS Herrn Stadtältesten entze und von 100 Thalern Geschenk der Erden de- Herrn Thärigen durch uns an arme Blinde hiesiger Stadt zu vertheilen. Schriftliche Bewerbungen um diese Spende sind unter Beifügung der nöthigen Zeugnisse bis zum 31. dieses Monats bei unS mreichen. Leipzig, den 15. März 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. " Bekanntmachung. Die am 22. dies. Mon. licitirte Wohnung in der H Etage der Georgenhalle ist für daS Höchstgebot vermiethet rden und werden in Gemäßheit der LicitalionSbedingungen die übrigen Bieter ihrer Gebote hiermit entlassen. Leipzig, den 24. März 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Hur Herstellung deS StraßenkörperS der Auen-Strafte (Waldstraßen-Seite) wird auch fernerhin Schutt angenommen und volle zweispännige, 8 Kubikellen hallende Fuder mit 7 Ngr. 5 Pf. vergütet.Des RathS Bau Deputation. nnachricht j offene«. Musste. >. de Pr e-dn. Bo Münch». < Baum. der cor Na» me ^weitert, usgebrl emer t Oppofitii fielen ' Bischöfe !. Me . «ulL cen Borf « und ! „Sie! »rochen, Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 30. Marz Abends V,7 Uhr im Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Gutachten der Ausschüsse zum Finanz- und Einquartierungswesen über Quartierzuschuß an außer halb der Caserne wohnende Unterofficiere. II. Gutachten des FianzausschusseS über: 1) Gewährung einer Beihülfe zur Errichtung eines Luther- Denkmals in EiSleben; 2) Gewährung eines Ruhegehaltes an einen Schulaufwärter. HI. Gutachten deS Schul- und Stiftungsausschusses über: 1) daS zu verwendende Areal für den Neubau der Nicolaischule; 2) Anstellung von provisorischen Lehrern und eines Turnlehrers an der I. Bezirksschule. IV. Gutachten deS Verfassungs- und Schulausschusses über Vermehrung der Beamten bei der Schul- gelder-Einnahwe. V. Gutachten deS Verfassungsausschusses über die Rückerstattung an Schulanlagen an die hiesige katholische Gemeinde. VI. Gutachten deS Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über: Errichtung eines öffent lichen Flußbades. BarmI Oeffentliche Sitzung der Handelskammer Montag den 28. Marz, Abends V»7 Uhr, im Sitzungssaals, Neumarkt 19, I. ligesordnuug: 1) Registrande. 2) Ausschußbericht über die Ministerialvorlage, Denaturirung deS Kochsalzes betr. 3) DeSgl. über die Vorlagen des K. Ministeriums deS Innern und deS D. HandelStageS, den nordamerika nischen Zolltarif betr. 4) DeSgl. über den revidirten Entwurf einer Mäklerordnung. 5) DeSgl. über deu revidirten Entwurf einer Börsenordnung. 6- DeSgl. über die Vorlage deS D. HandelStageS, daS Bankwesen betr. 7) DeSgl. über daS Communicat der Königsbergs Kaufmannschaft, Einberufung deS ZollparlamentS rc. betr. 8) Bericht über daS Gesuch deS Magistrats zu Kissingen, Begutachtung der Projecte für eine Eisenbahn zwi schen Meiningen und Gmünden betr. Wer sich selbst nicht achtet, verzichtet auch auf die Achtung der Anderen. Ein Theater, so vielen Mißdeutungen und Leidenschaften auSgesetzt, muß im Puncte deS Anstandes und der Würde auf daS Empfindlichste behütet werden, und doppelt empfindlich muß der Director sein, wenn ein Mitglied deS Institutes selbst die Achtung vor dem geweihten Raume so öffentlich und gröblich verletzt. Herr Herzfeld erhöhte außerdem noch sein Vergehen, denn er prahlte nnt ihm, er betrug sich, als ob er unabhängig wäre von der Direction, ja als ob er der Direction Vorschriften zu machen hätte; er kam am Ende gar nicht mehr, als ich ihn rufen ließ, um die entscheidende Unterredung mit ihm zu halten. Eine Direction, welche sich das bieten läßt, kann nicht bestehen; ich mußte die Entlassung aussprechen. Nach Allem, was ich höre und lese, ist ja auch die öffentliche Meinung über diese Hauptsache bereit- aufgeklärt und bezweifelt die Nothwendigkeit der Maßregel nicht mehr. Und doch war diese Maßregel da- Signal zu deu tumultuarischen Scenen im Theater, und was außer ihr noch als tadelnSwerth bezeichnet wurde, daS fand seinen Ausdruck im Gefolge dieser, wie e- hieß, Zur Theater-Affaire. Wie ich dem Publicum angezeigt habe, bringe ich hiermit ge Erllärunaen über die Maßregel«, welche ich treffen zu ,se» geglaubt m Folge der letzten Vorgänge in unserm Theater, spreche sehr ungern öffentlich darüber, denn eS wird dadurch Thema wieder aufgeweckt, welches endlich wohl begraben ist. ich habe eS dem Publicum versprochen, und kann doch viel- mauche Unklarheit aufhellen. Jedenfalls will ich eS so thun, ich um die Thatsachen und was au- diesen unmittelbar ent- gt, berühre. )ie Hauptsache war und ist, daß ich Herrn Herzfeld entlassen - Brauche ich zu sagen, daß ich da- sehr ungern that, daß eS nur that, weil ich mich als Director de- Instituts dazu Sichtet fühlte? Meinem halben Repertoir schlug ich damit Lücke, und wesentlichen Verlust beschloß ich damit gegen mich Aber ich meinte und meine: die Ehre und Würde unseres tut- gebot in erster Linie, die bestehenden Theatergesetze z« lasftn, welche in solchem Falle sofortige Entlassung zen.
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