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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.10.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19011030017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901103001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901103001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-10
- Tag1901-10-30
- Monat1901-10
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.10.1901
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SerugzgebMir: VtoEldrrtck, r M «ovt«.: «urck »i« «oft, Rk. Di» -Drr4tn»r Nachrick»»»' atck>»i»»» Ülllch «,»,«»<: die 8«,trber tu Dr»«d»» mik d»r »Schlt»» Uma«buni. wd dt« üukraaana durch »1««i>« Volk» od»r -ommutioiiüre »rtol«t. krkattm da« Btau a» WochkNlaac» die nicht aut -Lonn. oder Heieriaa» tolae«. tu tiixi rbellau-aadeii »de»»« und Mir«»« ui«et>elll Kür Rück«ab» »inaetandter LchM- ÜUck« keine üiciduidlichkeü. kerntvrechanichlutti «Mt I Rr. U und Rr. r«««. Letearamm-Adrett«: Rachrichken Lresdr«. Gegriilldtl 1856 OlL «L v«. kr-Matei»»«»» 8». .»»»»!«! <to» LNuiu» »vn k»«-t>«->a O»o»os, DossvL^s. tzinrvlroricnnt ^Itmiirict, 2. Haupt-che>ckäitsilellr: Marltnitr. 38. Unrelgen-canf. Dt» «nnadm» von Unttndtom«», eriolat tu der Lxiuvil>'»itiaN«KKIe mi« d»n ?!eb»nannadrnetlelleu tn Dresden bi« Nachmittags a Ubr Gon» und ttrierloas nur Marientirid» « von li dis'/,t Ut>r Die ltvattia» Ärund «eite «ca, « Sildeut » Pta, Sn tündiamigcn aut drr Privattate äeitr » Pt« di« 2tvatt>a» Ieü« als ,Linac>a«dt' oder aut leütettc « «ta, cr» Nuurwern nach Laim und 8ec»r tagen l de» rttnittige GruadgetI-« «. «0 bei, « und « >Lig. nach dciondercm Lant. Suswirttge Suttritge nur aegeu Lorousbezadtima. BetcgbtLUcr weroeu uni w L«,. bcicchnct. !WM voslos Ilsvd- u. Lr- b-t8otnmk8AstrLll1r, «rprvb» v«l «»»»«», >»,«»> ». vl»««»L»t»rrd «ciMicn «jinom t» S»v»»Lruv1 S»uordriu»Q. » — cko» st««» 18. ps^t. a. 1. kl. U, ^elemIilmiN t.'esen!iliiiitltz f», «tadtr Uiodt. Kntwleuw. liorrsa- li°" krurt ksuelcsl' Sladsnntrsr 5tr»»«v 70. ONlvMiii-trHintk »»>»»»' —>rN>«r, llttiillpslüsclie 81l>sf- lim! Xuüsl-Llil'sels 5L? Lsi'I Wöl!ll8l:Iilicti. "Z 8tl'l!Vk8li'S88e 11. ^ eoniitrulition Xöninlieh Kredit. Ilot- Iik>tc>pnnt, «HH»> Lniog-l- Veigaibeiterffieik i» Front,eich, Reklomeweieii. .Oerbstwetter. Verein Gemeiblreibender, »ZV I » It'tttilt. Beziiksausichuß, Ose>>chlsverha»dinngen Inteinationnle Kunstausstellung, Mutlnnaßl. Witterung: Kühl. veränderlich Mittwoch, Oktober irNN. Tie Lage in Frankreich. Die Frage, ob es in Frankreich zn einer allgemeinen Arbeits einstellung der Bergarbeiter kommen wird, bleibt noch immer offen Ter erste Versuch der S treffsichrer. die Regierung durch Drohungen einzu'chüchtern. ist kläglich gescheitert, und da sie ibrrs EBolaes zn wenig sicher sind, baden sie es vo,gezogen. den Generalstreik der am 1. dcovember beginnen sollte, ans iiiibcstimmte Zeit z» ver tage». Dbatiächlich beginnen die revolutionäre» Ansiiandsavoslel bereits den Rückzug anzntrete». Sic babe» sich »och eitimal zn einer Unteihnndinna mit den, Ministerpräsidenten Wnldeck ffioiisiea» brrbeigelasse». vorsichtiger Wei'e aber dir wichtigste ikner ilripning- lichen Forderungen, die anmdiätzlich io;ialiiliiche. die geiebliche Festiehung eines Minimallolmes. die der Kabinctschef rundweg abgelebnt batte, fallen gelassen. Die Sicherbcit und Energie, mit der Waldeck-Roiisicaii de» revolutionären Drobungcn der Sotialdemokratic gegeitiiber getreten ist, kaben derartig imvonirt, dos; der überwiegende Tlicil der ge mäßigten Republikaner, die gerade wegen der stark io;ialistiichen Färbung des KabinetS bisber jede Gelegeniicit suchten, die Regier ung zu stürzen, sich bewogen gefühlt hat. diese gegenüber dem Ansturm des sozialdemokiatüche» Flügels der seitherigen Regierungs mehrheit zu unterilühen und zu retten, Waldeck-Rousseau hatte bei der ersten entscheidenden Abstimmung die Sozialvemokraten und eine grosse Anzahl der Radikalen gegen sich, dennoch trug er mit einer Mehrheit von 45 Stimmen den Sieg davon, weil sich die koniervativen Republikaner, seine bisherigen Gegner, der Ein sicht nicht verichlieken konnten, dak eS sich bei der Abstimmung nicht mehr blos um eine parteipolitische Angelegenheit, iondern »m eine Machtirage von eminent staaiserhaltcnder Bedeutung handelte Es galt zu verhüten, dak die bürgerliche Republik nus der schielen Ebene der sozialistischen Elverim eine und des Paktirens mit den ausgesprochen umstürzlerischcn Element«-» noch weiter herabgleitet, Waldeck - Rousseau bat dem Sozialismus eine io deutliche Abiage ertheilt. das; sich selbst die gemäkigren Republikaner, die ihn bekämpft hatte», von ihrer Auirichtlgkeit überzeugen musztrn. Indem cs Wgldeck-Rousseau mit Entschiedenheit nblehnte. über eine Forderung zu unterhandeln, die den ersten Schritt zur Ver wirklichung der revolutionären Diktatur des Proletariats bedeuten würde. Hai er sich die Unterstützung derjenigen Republikaner geschert, die ein zwar radikales, aber antiiozialistiiches Kabinet unter allen Umständen für ein weit geringeres Uebel aniehcn als eine Regierung, die vor den Drohungen der Sozialdemokraten mit dem Bürgerkriege kapitulirt. Seit Jahre» Hut kein sranzömcher Minister es gewagt, so klar und bündig, wie Waldeck-Roussean, den Standpunkt zu bezeichnen, den die Regierung der französischen bürgcr lichen Republik der Sozialdemokratie gegenüber einzig cinnebmen kann. Dieser Standpunkt ist sestgelegt durch die Erklärung, dak cs der! Regierung nicht znstebe. weder einer Geianimtlieit von Unternehmen noch einem einzigen Unternehmen einen Mindeillolm aniznerlegcu. j sondern vielmehr nur de» Parteien, ihn in gemeinsamem Einver ! nehmen mit einander sestzmehen. Nicht blos iür die Freiheit der ^ Regelung des Lobnvrrhältnisscs tritt das Oberhaupt der Regierung ^ der französischen Republik ein, iondern auch iür die Unterordnung der Arbeitszeit unter die nationalen Bedürfnisse der Produktion! und des allgemeinen Interesses. Angesichts der Frivolität der Kraftprobe, welche die sozial demokratischen Führer mit dem GeneralauSstandc iuiceuircn wollen, war es wirklich die höchste Zeit, dak Waldcck-Rousseau endlich offen und unzweideutig Farbe bekannte und den euer zöchen Willen bekundete, die bestehende wirthichastliche Ordnung eventuell auch mit militärischer Gewalt zu schützen und aufrecht zu erhalte». Ter Einzug des Sozialismus in die Regierung schien iür Frankreich eine Aera chronischen wirthichaitlichcn Krieges und iortwährendrr Ausstände zu eröffnen, die den Wohlstand des Landes in seinen Fundamenten erschüttern mußten. Als Waldeck-Rouffcau die Sozialdemokratie um der Rettung der Republik willen regierungsfähig machte, indem er zwei ihrer Anhänger in sein Kabinet ausnahm, hat er zwar, wie sich jetzt hemiiSstcllk. keineswegs beabsichtigt, sich dem Sozialismus mit Haut und Haare» zu verschreiben, aber er war doch gezwungen, sich den Sozialisten w lange willsährig zu erweisen, als er im Parlamente ihre Unterstützung im Kampic gegen die Feinde der Republik nicht entbehren konnte. Diese Willfährigkeit hat sich allerdings über wiegend in Worten und Versprechungen geäußert: indes? bat sie doch der sozialistischen Begehrlichkeit neue Impulse gegeben, der- > gestalt, daß die sozialdemokratische» Fübrcr bereit? in dem Glaube» leben, sie konnten die Regierung durch revolutionäre Ausilände zur Unterwerfung unter ihre Forderungen zwingen. Daß die Fort schritte des revolutionären Sozialismus bereits bedenkliche Dimen sionen angenommen babe» müssen und in bürgerliche» Kreiten all gemein als eine crnsie Geiahr rmpiuiide» werde», beweist der bereits charaktensirtc Beschluß der wirtlich staatSeihnllende» Partei- Elemente, für das Kabinet gegen eine» Tbril der bisherigen Regicningsmebrbcit zu stimmen. Nicht blos vermöge ihres Ein- ' slusses in den Gemeindeverwaltungen, sondern besonders auch in .den Arbeitrrsruidikaten besitzen die Sozialdemokraten in der Dhat bedrohliche Machtmittel. Es eiiitirt in Frankreich ieit den Zeiten des zweiten Kai'er- reicks iür die Arbeiter das Recht der ircie» Koalition zum Zwecke der Verbesserung ihrer materiellen Lage. Die Arbeitnehmer batten das Recht, sich dauernd oder vorübergebend zu Genosienichaiten zlöammenziöchliekcn. den Kamps gegen die Arbeitgeber zu organi sirc» und durcbzusiibren, Dielen Arbeiter-^chutzgenossenichaiten bat dann die Rcvnblik seilcre Formen durch Schaffung der Aibcitrröindikale gegeben. Ein Chndilat entsteht, wenn Arbeiter einer und derselbe» Branche oder verwandter Branchen zmammeirtreteii und Obmänner wählen, denen sie die Vertretung ihrer Inlcres'k» gegenüber den gemeinsamen Brotherren anver- tiauen. Das Gcietz erkennt de» io zu Ttnnde gekommenen Svn- dikaten eine Menge weitgehender Rechte zu: das bedenklichste be steht darin, das? die Svndikate beingt sind, ihre Forderungen im dianreu der gerammten Aibeitericbnit aut,»stellen, während snr die Arbeiter ein Zwang, dem Svndikate beizntrrken, nicht besteht, Thatiächlich gehört reichlich die Hälite der Arbeiter den Svndi- laten nicht an. und das sind gerade dirsenigen. die als tüchtige und gut bezahlte Arbeiter gar nicht das Bednikniß haben, sich gegen ihre A beilgrbcr zu organisiren, Tie Arbeiterihndikntc stehen durclweg im Treuste de? revolutionären Sozialismus und werden von diesem zur Terrorisirnng der arbeitswilligen Elemente ansgrbentct. Nur daraus würde eS sich erklären lassen, wenn der gevlantc Generalansitand der Beraarbeilcr wirklich zur Auskühl ung gelange» sollte, obwohl zum Mindesten die Hälfte der Berg arbeiter von dem Streik gar nicht-? wissen will und die materielle Lage dazu keineswegs einen Anlaß bietet. Innerhalb der letzten zehn Jahre sind in Frankreich die Bergarbeitcrlöhnc im Turch- ichnitt um >rz Proz, gestiegen, sic betrage» zur Zeit durchschnittlich gegen 7 Frcs. für den Tag. Trotz der entschieden aniö'ozialisli'schen Haltung Waldcck- Ronsseaii's und trotz der heiligen Angriffe der .Genossen" gegen das Kabine! habe» sich die beiden sozialdemokratische» Mitglieder der Negierung. Millcrand und Bandin. bisher nicht veranlaßt ge suhlt, ihre Demi'sion zu geben. Man darf gewannt sein, wie sich nach dicier Richtung die Streikangelcgenheit weiter entwickeln, ob bei de» ioziaidemokrnliichcn Ministern die Klcbefähigkeit stark genug iein wird, um dem Amte ihre ursprünglichen Uebcrzcng ungc» zu opsezir. Neueste Drahtmeldunnen vom 29 Oktober. INachts eingehende Deveichen befinde» sich Leite Berlin, lPriv.-Tel,) De» Gerüchten, wonach die Reise des Grnien B ü l o w nach Liebenberg, die nur den lausenden Geschäften göt, den Zweck haben soll, die Enthebung des Reichs tanzlers von seinen Aemtern und leineEcietzniig durch den Grate» Dönhoff-Friedrichslein berbe zttinlnen. wirs von alle» Seilen widersprochen Ter .Post' zufolge weiden sie von unterrichteter Stelle direkt als Blossin» bezeichnet Ter .Lok,-An; " meint die Rene des Graien Bnlow habe v elleicbt de» Zweck, die Gerüchte Lügen zu strafen, die von einer Entiremdnng zwilchen Bnlow und dem Fürsten Eulcnburg zu erzählen mußten Die „Pols, Zla" be merkt: Vielleicht wünicht der Kader mir mit dem Reichskanzler und dem Boirchaiier die Geschiichle von dem .Kerl mit dem Hhäne»a»ge" zu cröitern »nd z» klaren, wouirit die geslriieritliche Meldung »ichliepen lassen lönnic, daß Fürst Enlendrira unmittelbar nach dem Bcnichc des Herrschers aui leinen Wiener Polten zurück znkehre» gedenke. In Bezug am die angeblichen Aenßciuiigcn des Kaiser- wird der .Nnt.-Ztg ' mitgetheilt. daß der Kader wicscrhoit bemerkt habe, er lehne es unbedingt ab. an» Ae»»;eru >ge». die über Privatgespräche von ihm in die Oeffentlichteit gebracht werd«-,,. deshalb irgendwie zurückznlommen — In unterricht keil Kreden be rächtet man einem hiesigen Abendblatte zufolge die Reuter mclvnng über eine diplomatische Abmachung, wodurch plötzlich die Prüfung der Entschädigungsansprüche der aus Südaiiita ausgewiesenen Personen zum Atvchluß gebracht worden sei, als verfrüht. Die diplomatischen Veibandlungen über dieien Punkt »eien noch nicht zum Avichtuß gelangt. — Aus Hamburg wird gemeldet: Der Missionar Wennhold in Kana «Südasrilas wurde nebst Frau und Tochter von den Engländern ge tan gen genommen und im Lager bei Pretoria untcr- gebrncht. — Ter..Reichsanzeiger' veröffentlicht eine Verfügung des Reichskanzlers, wonach die Zahl der Mitglieder des Kolonial- raths aus 40 iestgeirtzt wild. — Am 7. November wird in Wald- Heim eine von der Reichsbankstelle i» Chemnitzabhättgige NeichS- b a n kn e b e n ff el l e mit Kassenedirichtungen »nd be»chrä»klcm Giroverkehr eröffnet werden. — Der EentralauSiclniß der Rcichs- bank hat in seiner heutige» Sitzung keine Aendernng des Dis konts vorgrnommcn. Zu einer Liskontermäßigung. »v führte Präsident Dr, Koch aus. liege trotz der grgemväilige» Geldflidsig- keit in Deutschland »m so weniger Anla>; vor, als der Privat diskont in London sich aui ll'/s Prozent, ado über die offizielle Rate gehoben hat. — DieAklicn der Königin Marie nhütke Kadisdori wurden Keule 5.K'» Prozent niedriger ans eine Nach richt. wonach daS der Geiell'chatt nahe stehende Bankhaus S. Bleichröder sowie die Dresdner Bank ihre Kredite geküntngl hätten »nd die Geiellichast deshalb genölhigt sei, eine Zuzählung von 25 Prozent aui die Aktie«' rln?ilbeulfen. Von berittener Stelle wird indes? erklärt, daß iod-,. Kreditkündigungen nickt vorgcnommen worden sind. Plauen i. V lPriv -Tel) D ie große vogtlcinddche Ban- sirma Eduard OehlIchlägrI in Auerbach ist in Konkurs ge raihen. Ein Status liegt noch nicht vor, doch sollen die Passiven über 1 Mill. Mi, betragen, Köln. tPriv -Tel s Wie die ^Köl». Ztg." ans Berlin von heute meldet, sind die Londoner Veröffentlichungen über die Regel ung der Entschädigungen in Transvaal den Ereignissen, wie es scheint, vorausgeeilt, denn noch ist nicht über alle Punkte eine endgiltigc Pctxinbanmg getroffen. Ans diesem Grunde scheint es auch nicht angezeigt, letzt schon aui Einzelheiten emzugchcn. Die von England zugeffandenen Pauschalsummen werden durch die einzelne» Staaten a» deren Staatsangehörige vertheilk werden, El der seid iPriv -Telo Die Baumwollspinnerei I. P, Bemberg vertheiit keine Dividende, gegen 6 Prozent im ! Vorjahre , Frankturt a. M, Aus Anlaß des 70. Geburtstages ! Leopold Sonnemanns versammelten sich heute Vormittag die j Mitglieder der städinchen Körperichaiten uns Abordnungen zahl- ! ikicber öffentlicher uns private: Bereinigungen zu einer Feier un ! Hoch »chcn Koioervatoiinm, auch viele perwnliche und politische Freunde dcS Jubilais waren erschienen. Die Glückwnnichc des ! Magistrats überbrachte Oberbürgermeister Dr. Adrckes, die der ! Stadlvero,dne'cnvcl»ammlu»g Iunizrath Tr. Humser, Im Aus I trage des Vereins dettttcber Zeitnngsvericger gratulirte Dr. Jänecke j Hannover. Es erfolgte» »erner Beglückwünschungen durch den Piäsisenten der Handelstammcr, durch volitdchc Parleisrenndc u. A, Eborge»a»g ervssnete und beschloß die Feier. Bresla n »Plio Tel., Aus der Erzgrube in Kroschowo iil Gallzicn gecietli die Zimmerung des Lnilichachtes in Brand. Dnich siarle ffrauchentwickelung sandcn 9 Bergleute den Er stickungstod: auizerdem werden 2 Mann der Belegschaft vermißt, W i c n, »Priv,-Tcl i Der hiesige persische Gesandte bezeichnet die Meldung über ein gegen den Schab gerichtetes Komplott als iehr »vertrieben, besonders lei unrrchtig, daß sich dessen zwei Biüser an dem Komvlolt betheiligt hätten. Wahr sei nur, daß zwei höhere Beamte aus der Umgebung des Schahs ans Teheran ausgewienm worden »eien — Die Bediensteten der Wiener Slraszenbahii bcichloffen. verschiedene Forderungen an die Direktion zu stelle», darunter die der Verkürzung der Arbeitszeit. Falls die Tircltion diese Forderung nicht bewilligt, beabsichtigen die Straßen- bahiiangestelltcn in den A us >tand zu treten. Paris, <Prw,-Tel> Sämmtlichc Soldaten der französischen ^ Armee, welche eine» Orden tragen, haben eine Geldiammlung I veranstaltet, deren Ergcbniß dazu verwendet werden soll, dem § Zaren einen Ebrenoegenzu schenken. Ter Degen wird ein i Prnchislück der Goldichmiedelunst sein und von einer Delegation von Veteranen nach Petersburg gebracht werden. Der Degen soll Ende -November scclig gestellt sein. — Der Ministe: Delcafs« hat in eine: Unterredung nii! dem Abgeordneten Bern» dieien dazu bewogen, seine Interpellation, betreisend die südasnlanischen Ko»zentratio»slagcr, lallen zu lassen. Paris. Tic vom Frnanzministcr cingebrachtc und vom Mindtcrralh genehmigte Vorlage zur Deckung der Kosten der E h i ii a crp eo i t i v n und der aus Anlaß derselben an Privat» vci>onc» zu zahlenden Entschädigung besteht in der Emission emcr nicht nmorliliibliien Anleihe von Aiä Millionen Francs 3pwzcnt>gcl Rente. Gleichzeitig giebt der Finaiizniiiitttcr denselben Betrag an -Rente, welche er ans der Eaissc des TepolS el EonsignauonS eiitnommen bat. ei», und wird denselben nach Maßgabe der Ein gänge der von Ehma zu zahlende» Kriegsentschädigung zurück eistaile» Ans diele Welle wird cs möglich iein, ohne die Ziffer der öffentlichen Schuld zu erhöhen und ohne Reubclastung der Steuerzahler, die vom StaatSlchatz geleisteten Vorlchnsse zurück zuzahlen und die den sranzösiichen Staatsangehörigen zustehenden Enllchädigungeii zu leinen. Wenn das Parlament die Vorlage genehmigt, wird die Emdlwn der neuen Rente in kürzester Zcil erfolgen. Um die Einzahlung auch der gezeichneten Beträge zu erleichtern, wird der Filianzminiller lür die Ernzahtnng der gezcich nelen Betro ze eine Frist von mehreren Monaten gewähren. Ter Minislcrrath letzt tm Ucbrigcn die Bcratyung der Vorlage betreffend die Altersversicherungen der Bergarveiicr iork. Bern In der Inmchlilcht unleryalv Lt. Moritz wurde die Leiche seS Tr, Ree. angevlich aus Berlin, ffn Fluße ausgesunsen. Lr Ree war »e»l einem halben Jahre Knrgair in Eelerina. Wahr- ichedlllch ul er über die 7«) Meie: hohe Felswand ab gestürzt. La die Bor»c uns die goldene Uhr mit Kelle fehlen, nimmt man an. daß vielleicht ci» Bcrvrechen vorllegt. Blni iet. l-Prio,-Tel . In Evarleroi veruttheillc da? Schiedsgericht die A r b e 11 er de r G las h ü tte von Bennert und Bivoid zu einer Kollettivzahiung van 10000 Francs wegen gru»dlo»er ZRieseilegung der Arveit. Das genannte Hüttcnivetk hatte zuerst llll ollo Fraiics Ersatz gewrdert. Die Arbeiter crllärtcn sich »nt dem schiedsgecichtlichcii Spruche einveiilanden. L oi> do n. iPnv.-Tel.> Die Meldung, daß der König an Kehllopiliebs leide, wird als nnsgewarmtes grundloses Gerücht zurückgewieien. Der König >ci frffchcr denn je. London. »Pnv.-Tcl.» Die.Eeniral-Ncws" berichten, die Herzogin von R ort. welche ani nächsten Sonntag mit ihrcw Gemahl an Boiü des „Ophir" wieder in England eintrcffen wollte, icr erkcankt. L o n o o », Abendblätter veröffentlichen nochsrehcndcTepesch» aus Pelmg von heute: In dem Pekinger Octroistrcit ist es zu einer iirnen Verwickelung gekommen, Tie chinesischen Zoll beamten haben genern nach Kalgan »nd Tientsin bcilimmtc dcuttche Waarcn mit Beichlag belegt. In Abweienhetl des deutichen Ge- »aiidten hat desscil Vcrtieter bei dem chincsdchen Answartlgen Amt die Forderungen am Freigabe der beschlagnahmren Guter gestellt. Man erwartet, daß die -Regelung der Angelegenheit noch in vieler Woche ersolgen werde, — Ein Telegramm Kitchencr's aus Pretoria besagt : Eine von Offen her ans dem Marsche nach Zeecu» besindliche engldchc Kolonne wurde am 24. d. M, in der Nahe des großen Ameiicoffnsies von den Kommandos Delarch s nnd Kemll's angegriffen, welche mit einen, hetttgen Vorstoß durch den dichte» Bn»ch hinduich brachen, nach hei >; ein Ka in p s c aber .ziirückgeivorjeii wiirdcn. Die Buren hatten 4»» Todle, darunter den Komm.indanien Onllleihnhie». die Engländer 3 Ossizicrc und 2«, Mann todt, .'> Offiziere »nd 50 Mann verwundet, — Ein weiteres Telegramm Kikchener's über den Zuja m m c n ff o ß mit Bolba beiagl: Oberst Rimington Halle mit dem Obersten Rawlimo» eine» langen Marsch nach Schemmcihoek ««»lisch von Eimela unternommen, wo sich Louis Botha mit 3oO Mann bediidcn sollte. Eme Slnildc vor der Anluiist der Engländer ffiiclncten die Bure» truii am Morgen des 24. Oktover nach Noiden. Oberst ffiinnngtvn erbentele mehrere Schriftstücke, daumier einige, weiche Louis Bolba seibil gehörten. Lord Kil.hener berichtet serner, Gencial Visoe habe die >m Bail bc suidlicbe Linie der Blockhämrr i» der -Rabe von Badsvntern am 24, ds. M, angegriffen, sei aber mit leichter Mühe znrückgetricben worden, lieber den Kamps am Americoslnß theili Lord Kilcheiicr »och mit. daß der Feind 8 Wagen der Eng -r ' s- Z-»klL >, -
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