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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 14.12.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19011214025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901121402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901121402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-12
- Tag1901-12-14
- Monat1901-12
- Jahr1901
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rrola nerz- irdurr i ein Billn Lren- 'and. Was ihm mke" ickgc- ewen rächst » dk adou h ein sich eine und eine k die u Ne t die auch . es h die Ulten ging -lgen !>r au lil i,l prackr wohl- varr> i ihoi . aus aue- Lola' verth rügen ' Lu then- losten mutt. iener. chlotz oedcr ifchen nkle.i mcei chten; s«l II 5 Kilo» -schlachtet taans od. M. ä.2ä. itcn oder iü. 1 fett nvlett M. e«ber«» Das Gc- teller im inde und amtt dem Diese» Blatt wird d« Lesen, von Dresden »ad Umgebung am Tage vorher bereu» al» berugsgebüdr: Abend-Ausgabe zugesleüt, während eS die Post-Abonnenten am Morgen in einer GesamintauSgabc erhalten. Znreigentaril. - «r.« «- dl- Poti r Nr Lv Dre»s»»rRa<i>ricktni ei«>ei»«n «,»» «»»«»»«, di» Beüiher in Drespe» »nd der »tidlun Uinaepima «, di» -iulnuiuna dunti e«„ene Bolen oder Slmmniionar, crioün. uN^Uen dw» Älar« an rr>o<t,e»r»,e» di« imdl aut Sonn- od»r N«lcr,a,e t»Ia». y> twei Tlreliaueaalieu Aveu»» nnd »«>»»«»«« zu,»>leUr. Mir ROckaab» etnaeiandier SUirikt- ilwt« leine Verduwliaileü. I,»r»ivr«itia«i<d>ud: ««i l Sir. U uiw Rr «w« Telearamm-rldreii«: «»chrtcht»« Lee»»»». Die Annaiime von 'ZMnpisuoze» erlotal uvdei.üauMu- -a'-ottnelle uns den <K«d»«ai>»rdm>.i,cUer» in Dress d>» Nml>muia<r- .. kldi San« ui.., ,Z-ien»«s >ui. Alaiionuraii» -s i>o, N lr, E u Uk: " i» I >oa!ii>>< viruuu ^ll' u Silluu> P',r.. in un,r>, uu» dcrPrwoi .n» . Iccir » Pia.. er: rhuUvac .Zeiir al» .Lw^e-andi' ,,dn aui Lerne-r 'Hi-., ..in 2immnen> »alt, und i'ieie, -rci,'« I i- . -wel'^r e»nmp>ei>en «u v: nnc- io i'uv pe'ouürrem ^.»l . Nrrlafl r>orr Lievscii Neiittirrdt. 2M-INMI,1 w Ib llau8Lvotdvkvll nn>> in snrlur l'rai>laua u»,l VunsuNriiNir, «»«ns «ilu iin Vs,I„u van I»,. dH i, ii> «> > >< t> »» l» >»^r- S VeidNLvdtssssvbeob König!, psiv. 8sI0Wi»8-KMIii!lle >« >i»«nnl«, *». <»« uniiixl, l I Httt». Li. IV«rn, tteinrrmIisiKÜiillL. »Vi s »«nU«»nx-, mni I»lV!4vlHV«In«,, U^Iltön«, «»«ulme'Uv inä OU»N»,»»L„VN. n. Aledi'itLsRi'r»«»« >. Nr. 346. -picael: Neuc'te Drodtdertchte. d>osnnchrlchtcn. Ked^chinihsrier fiir hönia Jul,an». Nrmeeveränderiinaen. Stadt vewrdnrten-Schling. Haudelskammerwahlen. siarne» Can>ert Stiesfindei deK Wvlmltalisl'aiies sonnalieud. 14. Te;ember 1!>M. Neueste Drahtmeldnngen vom 13. Tczembcr. Wildpark. Der Kaiser ist gestern Älicnd 10 llhr 10 Min. mittels Sonderzugeö hier eingetroften. OertUches inid Lächsisches. Dresden. 1H Dezember. —' Se Ma>eklät der K an i g traf beute Vormittag U'ch llbr Nesidenzichlosse ein. e»lt's>»g daielbit melirer>' H>crrc» vom ^ l. . , ^ l.!mesldenpchioi,e ein. emoting daietvil menrere vcrrrn »am »»omumnm, L - dreLlou. Der Kaiser Hai anlaklich chnner Anmesenheit Meldungen und hörte dann die Vorträge der Verven er in 2iebe rugethr herm .Leü>.Kilrassicr.Reglmeiit „Gros,er Kunurst «enchledene lder Departemeni-chech der Königlichen vassiaalen war. oelnngte Saä ^uSz^chnungen "erlrehen l u A. Verl,eh er dem Prinzen L,zzo ! ^ , g^i>ul,s,ckreläl>. Tic Rückkehr nach Strehlen !',r ,">öl,e, lieber I von Schtvarzburg den Diarakter als Major. Görlitz. Der hiesige Kaufmann Müller, welcher bei Verwaltung der städtischen Nebensparkasse 12000 Mk. unter- Magen hat, ist verhaftet worden. Köln. Der N dein ist ieit gestern snih um 0.48 Meter ge stiegen. ^ Ter Wasselsland brlrng heilte stuh l.lO Meter. Die Nebenflüsse des Rheins »eigen noch ^ Frankfurt a. d O. In Cüstain sind zwei unbekannte lungere Männer, wahricheinlich falsch münz er, verhaftet war- den, die eine größere Anzahl falscher Zweimarkstücke dort veraus gabt hatten. Rei der polizeilichen Vernehmung vergiftete sich der eine und war sofort eine Üeiche. Essen. Gcheimrath Krupp schenkte wie im Vorjahre 500000 Mk. an die Ardeitcr-PensionSkasie. Nordhausen. Der hiesige Modewaarenbcindler Müller ist nach Verübung groster Fäkichmigen und Untertctilaglingen flüchtig geworden Die Höhe der unternommenen Fälschungen ist enoim: »e werden aus über mehrere Hunderttausend Mark geichätzt. Die Flucht eiregt hier gwtzes Ausicben. Paris. Die hiesige Ausgabe des „New-Nork Herald" ver öffentlicht eure von dem Pariser Bureau des in Buenos Aores er- jcheuienden Blattes „La Prensa" mitgetheilte Depesche auS Buenos AhreS vom 12.. in der es heißt: In Chile ist in Folge von Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Präsidenten und dem Minister des Aeußereu eine M i n i st e r kr isi s ausgebrochen. Der Minister soll eine friedliche Beilegung der schwebenden 'Fragen wünschen. Die Militär»eben Rüstungen werden aus beiden Seiten fortgesetzt. Die kriegerische Bcacisterung der Bevölkerung ist im Z»nehmen begriffen, große Schaaren Freiwilliger treffen namentlich aus der Provinz ein, jedoch sind die Diplomaten im Allgemeinen der Ansicht, daß eS zit keinem Konflikt kommen werde. Paris. Nach der amtliche« Statistik betrug in de» ersten II Monaten des AabrcS l90l der Werth der Einfuhr 4802161000 Frcs. gegen 4 261688000 Frcs. im gleichen Zeit raum des Vorjahres der Werth der Ausfuhr 3814621000 Francs gegen 3 720 63100t' Frcs. im Vorjahre. London. Die „Dimes" melden aus Shanghai: Den Titel „.Zweiter Vormund des Thronerben" erhielten kürzlich auch Tschongtschitliny, Aiianjhikai und Tschenqtaven. London. Die „Times" melden aus Lima vom 12. d. M.: Die gespannten Beziehungen zwischen (shile und Argen tinien verursachten in Peru ernste Befürchtungen, weil Peru, Bolivia und Ecuador, wenn der Friede gestört werde, wahrschein lich in den Krieg verwickelt würden Pretoria. Geiler» Abens versuchte eine große Buren abtheilung die Bahn westlich von Wanderfonlein zu überschreite». Zecrust. Vistoen machle gestern mit 200 Buren einen Angriff aus die mit Eingeborenen beietzlc Station Linokana. würbe ober mit Veilust von 7 Tobten uns Veuvunbeien zurück- geichlagen Buenos Ayres. Durch ein Rcgicrungsdekret wurden.vcou.,i,c zun; l. Januar 60u00 Monn Reserven zu den Fahnen einbc- bewilligender Bonnp lGuinca'i. mrd 400 Mann ilark, wirken jetzt > erfolgte Nachmittags. ^ der —» Der LanviagSabgeordnetc Bernhard Bö„ neck. Mit inhaber der Firma E. Bößneck in Glauchau, ist geilern gestorben. —* Die Gedächtnikseier ans Anlaß der lOOiäbrigen Wieder kehr des Geburtstags weiland Sr. Majestät des Königs Johann, die der Koniervative Verein zn Dresden gestern Abend im großen Saale des Vereinshcruies veranstaltete. Hatte er nur vieles Buch aeichanen io hätte er ichon >o den Kranz der Unsterblichkeit gewonnen. Bei allem litlerarü'cbin Studium hielt er die Stellung und Bestimwu»» als Königs. Prinz fest im Auge: ,.8s>u-i putäivn kuprem-, lax" war lerne Richt schnür 20 Jahre bat er als Mitglied der Ersten Kniniiwr anregend und ersprießlich gewirkr. wobei >bm reine trenlichrn Rechislenni nisse vornehmlich zn Statten kamen. Aber auch dem Heere nigi ugetbnn. Als er oin 0. August 18,1 König geworden achten aus allen Gebieten des öffentlichen Lebens d<n> Parteien stand ihm »'derzeit, das Heil des Valerlandes. „Johann der Wahrhafte" bade ihn v. Falkenstei:. nenannt. doch bedürfe er keines Beinamens. Das Echte in ibm bleibe der Nachwelt unverloren. Alle Tugenden haben sich »m seinen Sob» vererbt. 28 Jahre wandelt König Alber! die Bahnen seines Vaters, seit dreier am 20. Oktober 1873 :rnn ewigen Frieden eingegangcn lft. Mit gerechtem Stolz blickt inan im Deuilchen Reiche aus Sachsen. „Segne Gott das Haus Wettin Um «"L»n"Verlans ..nd' erh.eit"dnrch d.e Au.heiff die, Muftre Vmamm »ahme Ihrer Maieftäten des Königs und der K ö nig > n und Ihrer Königs Hoheiten Prinz Georg. Prinz Johann Georg und Prinzeistn Mathilde die höchste Weihe. Bis mit den letzten Platz war der geräumige Saal, den die große König Jahn»»-Büste von Schilling ichmückte. von Herren und Damen besetzt. Eine illustre Versammlung war Zeuge der erhebende» Feler, die sich vräciS in 1> .- Stunden abipielle Man gewahrte unter de» Theilnetnnern: Ihre Ercellenzen Staatsmliftstcr v. Metz'ch, v. d. Planitz, v. Sevdewitz. v Watzdorf. Tr. Rüger, die Gesandten Pieußens, Baverns. Oesterreichs und Rußlands Graf Dönhoff. Freiherr» v sklieidammer, Gras Elarv. Baron Wrangel, den kommaudirendeii General des 12. Armeekorps. Frei herr» v. Hauicn. mit vielen koken Offizieren, als General der Kavallerie v Kirchbach, Generalleutnanls Hingst, v. Zefchau. v Schmalz. Genernladiutant v. Broizem.^Äeneroimarors v Stieg litz. Stadtkommandant Freiberrn v. Slralenhcim. Kraus :c.. Hnasmarichall v. Earlowitz-Hnrlitzich. Oberceiemoniennteifter Gras Wallwitz. Oberhosmeiffer v. Mnlortie, Wirll. Geheimrath Meuiel. Ministerialdirektoren Dr. Diller. Dr. Vodel. Dr. Wäntig. Merz. Präsident und Vicevräffdent der 2 Ständclammer. Geh. Hofratd Dr- Mebnert und Geh. Hoffath Dr. Ovitz. mit zahlreichen Kammermitgliedem. Präsident des evangeliich-iulberüchen Landes konsiftoriums v Zahn. Kreisvnuzumann Schmiedel. Polizei- VrLkdent Le Maistre, Oberdi'lrgermeifter Geh. FInanzrnik Beutler, Obsihospiediger Dr. Ackermnnll. Präsident der Oberrechiiungs- kammer v. d. Planitz. Generaldircktor der Ltaatsbahnen v. Kirch- dach. Hptmnrichälle v. Haugk und v Mangolvl-Reiboldt, Oieheim- rath Pros. Tr. Fiedler. Gede'mrath v Baumail». Gins Seebach, Geh. Oberpoffrnlh Halle. Känimerrr v. Schimvss. Bürgermeister rffchel.PiinzI Adjutant Rittmeister v Metz'ch.Hostäihe Dr.Osterloh. Ta blunlr und giukle Einvor die Eurnncrung; Gedanken wie Rauten 1lm>vannen Dein Bild: Zo nimmer verloren Wardst neu Du »eboren 3m Her-en der Tav'en. Du, weise und rmid '. Mustkdrama „Kötteidämmerung", der von der Kapelle des Leibgrenadier-Regiments 'Nr. 100 tDirektion: Königs Musikdirektor Herr O>. Henmannl vortrefflich ;» Gehör gebracht wurde. Hieraus trug Herr Hoffchauipieler Hugo Waldeck tonlckön und wa,m- einvrunden den von Heirn Tr. mcd Pollack verfaßten Prolog vor. Tie Gedächlnißrede des Herrn Oberamlsrichters Tchiverd- seger-Leivzig: „König Johann in Licht und Wahrheit" leitete der Männerckor mit Begleitung der Orgel „Tie Himmel rübnkea des Ewigen Ebre!" stimmungsvoll ein. Ter Julius Otto-Bund debutirlc hiermit unter Leitung des Herrn Kantors Borrmmm in Weite Die Rede des Herrn Oberamtsrichters .... .. . . > Schwerdseger erwärmte und begeisterte in ihrer reiche», schön ge- Bier eugliiche Kolonnen, je 2l Offiziere ordneten Gedankenstille Aller Heize». In tierer 21 ndacht lauschte „ ^.. . - uckcn letzt zusammen gegen die Aro- das 2luditorium dem gefeierten Redner, der ein vorzügliches Stamme rm Gebiete deö ErotzslusseS. Am 28. v. M. griff der Lebens- und Charakterbild von dem verewigten Fürsten zeichnete. Fernd eine Kolonne an, die in eurem Kanonenboot eine» kleine» Der Vortragende führte aus. wie König Johann nach der Wahr- -nBuousgesahren war. Das Boot des Feindes, das mit einer s beit gestrebt, der Wahrheit gedient und die Kinder für den Dienst «u i^^^rang vergehen war. wurde zedoch zurückgeworfen, da die der Wahrheit erzogen hat. Heimisch aus dem Gebiet der Klassiker. Geschütze des KauoiiciihooteS erfolareich wirkten. Eine andere war König Johann, der ffmi fremde Sprachen beherrschte, mit bestem Kolonne griff am 2l. November Oocku, 50 Mellen nördlich von Erfolge ir!t»l schiiststelleiiich tdätia. Mit Feueielser habe er sich 'dem Studium von Dante'S „Göttlicher Komödie" gewidmet. Ovobu an. wobei 80 Schwarze getödtet wurden. Iimg begeistert die Snchieuhvmne an. — 'Nunniebr trug Her, H Fährmann mit vorzüglichem G-stinnen ..lnlmäu/.ions e?u»a p:iti»st>(,uo>' >ür Orgel vor und mit drei Dichtungen weiland des Köuigs Johann brilliric die König!. Hoffchnuspielerin Fran Baste. Es nelangien zirm Voilrag: 1. „2In den Prinzen Alben", zur Widmung von Danle's Uebericv.ung: 2. .2A»i den Brand des Pillnitz« Schlosses" und „Nach der Anlnnn m Pillnitz" 8. „LebcnSregein". Unler cemveramenlvollei Leitung des Königl. Musikdirektors Pros. Jung» bat zum Schluß der Julius Otto-Bund zwei Mannerchöre mit schönstem Gelingen: ...rutaga, vitue" '» «tpslla) von F Flemming und „Den Manen des Königs Johann". Nach einer alkniederländischen Weile aus dem Jahre 1026 mit Beaieitung der Orgel und des Orchesters (unter Mit Wirkung des bellstimmigen Knaben-Singechors der Johanneskirchel. bearbeitet von Ed. Kremier. Die von Pros. Dr. Weidenbcnh untellegten Worte lauteten : Poll Schmerzen die Herzen Letlainen wir ircuiernk. Dem Neiden und Scheiden (rinll. Kenia öobann' Es danmcn die Deinen: Es wollt' ihnen scheinen. Ihr Dien, >e> erloschen Tn cveliter Mann! Erstanden aus Banden Des Tod»S. o Könia. So letal Tu und webst Du 3m Volke aui's Neu'! In »oätellen Tagen Wird singen und sagen Von Dir einst Dein Voll noch Die Sachsen sind treu! — gestrige Tag Vereins Derzeit einen hervorragenden Platz einnehme»! —* Se. Maieiiät der König hat folgende Personal Veränderungen in der Sächsischen Armee genehmig!: R l> s ch I c d ü b e Iv > l I s a u n g e n. ,3m a k l I o e n Heere: -W- Feiler, Major oggr. dem 3»i. Reg. Nr. >M. mit Pens. u. der Erlaud mß «rm Tragen der Unfforiri des Ink.-Reg. Nr. >0» mit den norgefchr Adzeihen, 4s v Erdmannsdorff. Oderllnt. im Ins. Reg. Nr IN2. ma Veni. uns der Erlaubnis; «um Tragen der Anaee-Unisorin. — der Ad'chied bennlligi. 4s Gen. charakt. Fabnr. im Prori.-Bat. Nr. 12. an DiSd. de: Er'abbeliördcn emlaffcn. 4s Norrka, charall. Sdeeit z. D-. unter .Vorigewähr der geierl. Peni. und nin der Erlaubnis! zum Fornragcn d.r llniiorm de Kren.-Rcg. Nr. IM um den vorgeichr. Abzeichen — der Abschied bewillig!. Im Beurlaubt enkonde : 4s Pro». Pröffe! < Reinhardts, .ffaupim. der Nes. des Jäger-V«l. Nr >2. mit der ErlaiibniiZ mm Tranen »er .In: sor», der Res. Siffz. dis. Bat.. 4s Gau';, vtnl. d. Nei. des Am.-Reg, 'Nr. IN«, bkh»s>, Ueberiühr. mm Lan.-Pcnonai. 4s Maver, Lint. d. Rct. des Ul.-Reg. Nr. 18, wegen überkommener Feld- u. GamisondtenftumShig. le», 4s Weicker. vtnt der Ans. I. Ausg. des Ztandw.-Be,. I Dresden, de huis Ilebersübr. zum San.-Perionai. 4s Hieriche, LMl. der 7m>. I. Auß: des Landw.-Bez. Lergzia. wegen übertommcncr Feld- n. Garmiondicn» mnähigkcü, 4s Hoffman», Hauptm. d. Ins. 2. Ausg. des Nandiv-Be Leipzig. — der Abschied bewilligt. Den Lberltnrs. der Im. '2. Auw. : 4s Dr. Spibner des Landw.-Bez. I Dresden. 4s Stdimdt des Landw.-Be-. Kunst und Wissenschaft. ß* Mittheilung aus dem Bureau der König! Hostheater. Die am Sonntag, den !5. d. M-, im Königl. Schanipiel- hauie slatlsindende Vorstellung des Wethiiachtsmärcheiis „Schnee wittchen" beginnt um 3 Uhr Nachmittags. ff* Soenen-Eourert. Die holländische Sängerin, Frl. Till» Äoenen, die sich gestern 'Abend im Muscnhause vor leider nicht ganz gefülltem Saale hören lieh, kommt nicht zum crfleu Male zu uns. TaS milfikaljschc Dresden Hot schon des Leneren Ge» legenheit gehabt, sie als vornehme Künstlerin von prächtigen Stimmmitteln schätzen zu lernen, die sich unaescheul an die höchsten Ausgaben des Eoncertaesaiigcs wagen darf. Wenn sic gestern nicht ganz auf der sonst ber ihr fcstjilstcllenden Höhe zu siehe» schien, io lag das an einer leichten Indisposition, die oen Ton m der Höhe wie Tiefe nicht immer frei und leicht genug anschlmzcn ließ, wodurch ihr pastoser Alt bisweilen einen materiellen Bei klang erhielt: nur in Liedern, die sich fast ausschließlich in de» mittleren Ehorden bewegten, klang daS Organ rein und schön, wir sonst. Als Vortragskünstlerin wies die Sängerin hohe Oualitäten auf: namemlim die dramatisch bewegten Gesänge wie z. L. Eyken'S „Lied der Walküre" wußte sie trefflich zu beleben und wirksam auszugestalten. Bis wellen tha» sie hierin des Guten sogar ein wenig zu viel, wie in Schuberts „Erlkönig", der halladerchakter, ruhiger vorgetraaen vielleicht noch plastischer wirkt. Ausgezeichnet gelangen Frl. Koenen gestern die Lieder non BraomS. an, schönsten das ergreifend rührende „Alte Liebe", ferner mit dem Vorträge holländischer K'indrrlirder von ihrem Land» manne E. van Rennes: hier entwickelte s>e,w viel Charme, und Hertlichkeit, daß man ihr gern noch ein Vierlelstündchen länger zu gehört gatte. Selbstverständlich wurde die Längen« nach jeder neuen Nummer ihres mit feinem musikalischen Geschmack zusam- menaestellten Programms mit Beifall überschüttet, für den sie am Schluß durch ein holländisches Liedchen dankend MtiUirl«. Tttcfkinder de- Wolinhansbaues. Unter den Stiefkindern im Wohnhausbaii. in der Stadt und auf dem Lande, sind die Hinterfronten und Höfe gemernl. Jeder bat täglich Gelegenheit, die Beobachtung anzujtüllen, daß vre Behandlung der Hintciffronten und Höre in den meisten, ja man könnte fast sagen in allen Fällen, nicht nur ärmlich, sondern geradezu schäbig und nichts weniger als ästhetisch ist. Es ist. als ob dos ästhetische Emvffnden des Auges, sobald es in die Höfe der Wohnhäutcrcarrüs »iw. zieht, zosori narkotisirt würde. Man bat sich mit der Zen daran gewöhnt, an Hrnterfronten und Hose keine Anforderung auf Schönheit zu stellen; es ist ganz gleich, wie sie aussehcn. wenn nur die Vorderfront herausgepiitzt ist. Ob die Höfe als Rumpelkammer und Schmiitzlöchcr behandelt werden, ist bei uns ganz bedeutungslos, und auch die Behörde» legen keffien Werth darauf, wie sie aussehcn. Taß die Wohnungslcige »ach den Höfen, vor Allem, wenn etwas gärtnerische Anlagen vor Händen oder anzulegen möglich sind, oft viel angenehmer und ruhiger ist als nach den gercwimvollen und ständigen Straßen, daran wird in den wenigsten Fällen gedacht. Eines von den wenigen modernen Zinshäusern, wo auch der Hof künstlerisch behandelt ist. ist dos von Duffer erbaute Hans der ^Allgemeinen Zeitung" in München. Es ist wirklich wohlthuend. Io einen Hof zu sehen, da ist Architektur und Farbe. Nickt sagen will ich. daß er der einzige Hof sev der künstlerisch behandelt ist. cs gievt sicher noch «ine ganze Menge unter den Ncubanten Deutschlands. DaS aber steht fest, daß von allen Höfen, besonders in den Städten, beinahe 00 Prozent glatte und schmutzige Löcher von größeren und kleineren Dimensionen sind, die jedes ästhelijche Gefichl beleidigen und niedcrdrückend auf das Gemüts, wirken. So recht Gelegenheit. Hinterfronten und Höfe zu studiren, hat man, wenn man mit der Bahn in größere Städte eiiisährt oder z. B. eine Fahrt mit der Stadtbahn in Berlin unternimmt: da kann man wirklich staunen, was man Alles zu sehen bekommt Und ist die Bahn nicht ebenso ein Verkehrsweg wie jede Straße'? — Ganz besonders ausgefallen ist mir die Behandlung der Hinter- sronten und Höfe bei Neubauten, auch aus dem Lande und in den Keinen Städten, wo man großstädtisch bauen will. Tie Fagade „schön" — d. h. nach den jeweiligen Begriffen der Bauenden, bezw i des Baumeisters — die Hinterfront glatt wie ei» Brett mit vier eckigen Löchern. Nur Fagadcmvirkuna! Auch em Merkwe ! unierer Zeit, aber kern erfreuliches! Bei größeren Zinshäuser: sind die aus glatten Eisenträgern ruhenden Balkons für Küchen eine Errmigeiiichaft der Nciizeil — die einzige Abwechteffing. ab- nur Alles tv glatt wie möglich. Besonders beackuenswcrth ffrie auch die schmalen Tchlihsenster der Aborte. Muß denn gcrab, dieser Ort von außen besonders kenntlich sein ? Es scheint, als ob jaii alle Hintcriromen voklitandig gedanler - los behandelt würden, als ob gor kein Bedürfnis; benände. de, Sackre einen intimen Reiz, sei cs auch in der einfachsten Weise : verleihen. Hier einzngrcffc» und zn verbessern, ist allerdings zn nächst Sache der Architekten und. nicht zu vergessen, der B- bördcn. Alle Bciupolsze'hehördeii fällten bei Eribeiluna der Ban ! erlaubniß daraus binweiien, daß euch die Ho'frvnler entsprechend zn geitalreir seren ! Wie reizend sind die Heie ,m alle» Nürnberg, wie rckron die in den affen rtalienvchen Stödten; dort war der Hör der Mittel punkt des Familienlebens — bei uns ist er. wie schon bemerkt mehr oder weniger eine An Ruiiivclkcimmer. — Nicht zv ver kennen ist. daß die heutigen Verhältnisse andere sind als früher, aber lrotzdem ließe sich dach etwcrS Besseres schaffen, als zur Zeit Sitte ist. Wie schön könnten die Hüte der große» Häuserniertcl und ebenso kleinere Höfe gestaltet werden, wie reizende Perspektiven und Silhouette» wären z» erzielen, wollte man sich nur etwas Micke geben. Ist der Ausblick nach einem Hof mit etwas Grüner, und hübscher, einfacher Architektur unter Umstände» nicht viel schöner als das 18 oder 20 Meter entfernte, meist langweilige Gegenüber einer Stroirensront'? Nickt ollen Menschen ist es vergönnt, an schönen Plätzen oder in Landdausvierrein zu wohnen, und gerade vielen, die in den Straßen wohnen muffen, wäre es doppelt zu wünschen, daß sie durch hübsche Hoi, einigermaßen schadlos gehalten würden. Was läßt sich allein schon für eur frischer Schmuck durch Blumen erzielen, aber fast nie wird Rücksicht daraus aeuommen. daß man Bliiinenstvcke aufstetlen kann: meist sind die Fcnstersobl- bänke zu schmal und fast ausnahmslos sind keine Schutzvorricht ungen gegen das Heruntersollen der Blumenstöcke valboudev. Wie reizende Abwechieliing ließe »ick durch -iniach- hübsch
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