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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.12.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19011219026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901121902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901121902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-12
- Tag1901-12-19
- Monat1901-12
- Jahr1901
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Dieser Blatt wird den Lesern von Dresden und Umgebung am Lage vorher bereits als öerugrgebühr: Abend-Ausgabe kieNeliLbrlt» s Mk »a BI«.: vurch die Lol» » Mk. V«. ^»»doerNachncklen^ erl»emo, »»all» Mur,«»«- dj,- Bracher u, Aretdi'N mid der »od >len Ilmaedun«. >no dieAuirenun.i dura, eigene Bo«k,l ndrrSonuoiiliouare erlola». ertiaUee da« Äialt au Äochenlaaen. ou »««tilauiLonii. oder,, ^riaae»olaeu. V twtl rkk,Im,«aadcn Ade»»» uno Margen« ,ua>'!ieÜI. Nür Rlickaad,' euiaemndier Lcknil- Ilüüe lewe Äerdmdlickleü. fternlpreÄaniailud^ »ml I Stk. U uiw Rr. r»V« Lelearamm-ÜIdreile: »aitz richten Dresden zugestcllt, während es die Post-Abonnenten cun Morgen in einer GetammtouSgabe erhalten. Zeigen Laril. KegvüttSst 185« Nerlnfl von Fiepst LL Rcicinrrdt. D^e Arinui.m'' von ^ln?und'.aml..v eriolat iu d<". ^auvl.i''' unr, ?»en Nebenan.,: umieiieilcn ,u bis Nachmntt:^ 3 Ulu ^omi unb HeleNasH nur Manenmof.c' van N dtL.'UNO. 7° lc 1 'paliiac Hrrund ,ei!k- cll. 6 Gliben« 2:^6. Au kuuo'c'.ungen au» berT'rlr.u'ell>.' «r» t>le ^'lxUiid«' .^eUe us» .Emaeiaridl ooe: au» ^.e^seü. 'L'.i. ,>n ^uuimenl naci "rar.: unb »>eier lagen 1 b. 20. 40 be> b.-t .luöwZN' , -bekgbl^. /'U.l ! 'Hnn'ditüen . ii.ib Ü-.« ua-l. .' '.u: gtg«, abliing. ' u:tt io »oMsksnirit kie. «sj. a. eisutsoiiem Nsiaerrn. lValt->u«<«>>uv» L»n» 1900 4»r«nü tddedsw AosrsiahnanzJ. klmptznhllr r»»^r> «-NM k. »LlieicelZ, »nMerii. 8oliligeii. kadrik reinster tnondsr rsrscbisch rwlck--o»r 8t»»t8N»v«I«IIIvI». ^,. , » Umpdotrlt: i^ 1 II IIV Ä Ä 1^ I II» I4ru«inrn -r u Itsstn ?abrL-»sH bkarlcs. ,^.«ü--^-°»n»il-«i-l>. /il. «lilnlnillsttl«-. 7. 1«I«pv»»r tmt l, H». Ü8L. IJnirotrsrr. «uv 18. Juni 1781. Istsplioo: Lmt l, ho. Ü8!l. Ko^IiiiLo^sr, liurkrii-Uur. -aäia^uui-suiabi.ir»»». 1 «llllinnel ' Nencite Drnbtbertchte. Hosnachrlchten. Sächsiichr Slaalsbahncii. Haiipttonserrnz der Ephvric Dresden-Land. I 1 I» 1Itzetzl »DsI I » ^pkltzlt. Feriihriz- und Dichtwerk, JnbiläumSIlisiuiig iächsi,cher Staatsbenniier. Künitlelbemche. Reue Bacher. ^4'NN44vtUl^ I ^."^klU l'kl I »lIIK. Neueste Drahtmeldungen vom 18. Tezember, Berlin. Das letzte Denkmal in der Sieges allee wurde heute Vormittag m Gegenwart des Kaisers und der Malierin eirthiilll. Es stellt den dlursürilen Johann Georg dar und ilt vv»n Bildhauer Martin Wolfs geschaffen. Die dazu gehörigen Büsten stellen den Grasen Rochus Lunar und den Kanzler Lampen Diestelmaner dar. Es waren der Reichskanzler Gras Biilow und mehrere Minister anwesend. Nach der Enthüllung des Denk mals besuchte der Kaper das neue Pergamon-Museum. Auch die Kaiserin nahm an der Besichtigung Dhcil, ferner die Damen und Herren der Umgebung und der Ehes des Civilkabinets v. Lucanus. Heute Abend findet im Schlosse bei den Majestäten ein Diner statt, zu dem autzer der Umgebung der Majestäten mehrere Minister, der Generaldirektor der Museen, der Rektor der Un>- nersitat, jämmtliche Bildhauer, die an den Gruppen in der SiegeS- Allee beschäftigt waren, und andere Notabilitäten geladen sind. Berlin. Ter Großfürst-Thronfolger van Ruß land besuchte gestern Nachmittag das Mausoleum in der Fricdens- kirche bei Potsdam und legte dort Kränze nieder. Kiel. Wegen Diebstahls einer voui Prinzen Leopold dem Korvettenkapitän o. Lcpetzow gewidmetes werthvollen Cigaretten- dose verurtheilIc doS Marinckriegsgcricht den mehrfach vor bestraften Matrosen Marschall zu einem halben Jahr Gefängnis; und zu dreijährigem Ehrverlust. Lemberg. Einem Bürgerkomitee in Sambor, welches eine P ro t e st v e rj a m m l u n g berusen hatte, erklärte der Be- zirksbauptmann. die Besprechung der Wreschencr Vorgänge oder des Gnesener Prozesses werde nicht geduldet. Poris Wie die Blätter aus Marseille melden, ist die Mannschaft des gestrandeten Dampfers ...Kleber" gerettet worden. Der Kapitän »nd der Obernioschmist weigerten sich, das Schiff zu verlassen. Man hofft, daß Las Schiss wieder flott gemacht werden wird. Paris. Zwischen dem Marineleutnaiit de Reson. der kürz lich wegen seines Romans, in dem er mehrere Offiziere und Be amt? verunglimpft hatte, abgesetzt worden war. und dem Marinc- lentnatlt Roubiot, der sich durch mehrere Anspielungen in diesem Roman getroffen fühlte, fand ein Duell statt, in dem de Reson leicht verwundet wurde. ES heißt, de Reson werde noch von anderen Seeoffizieren wegen des Romans gefordert werden. London. Dr. Krauje wurde heute vor die Geichworenen »erwiesen, aber gegen Bürchchast aus freiem J-uß belassen. Petersburg. Der „Rufs. Invalide" meldet: Das bis herige fi nische Dragoner-Regiment ist aufgelöst und dafür das 55. Traaoner-Regiincnr gebildet worden. Zum Kommandeur ist Oberst Brigoskow ernannt worden. Ä o n st a n t i n o p e l. Der „Agence de .Konstantinopel" zu .'folge sind alle Nachrichten über einen »»günstigen GejundbeitS- zustand des Sultans unrichtig. Der Suttan. denen Befinde» vorziialich ist, widmet sich ununterbrochen den Staalsgejchäftcn. B u e n o s-A » re s. Die E rn t e n a ch r i ch t c » lauten ziemlich gut aus den Provinzen Santa sfö. Cordoba und Entre Rios. Der Ueberichuß. der ur Ausfuhr gelangen kann, wird ans l IM lVii) Donnen geschätzt. Pretoria. In der Nacht auf den 14. Dezember machtet! die Buren au zwei Stelle» vergeblich de» Versuch, die Block- Hauslinie die von Stcmdertou nach Middelburg führt, zu überschreiten. —* Ihre Majestät die K ö n i g i n besuchte am Montag, wie schmiß kurz erwäöni, die 25. Weibnachtsbescherung der .freiichule für Strick- »nd Nähiinterricht in Lenbuitz-Ncuosira in Begleitung der Lwidame Gräfin Reuttner v. Wevl und erböbtc durch Mre Theilnahme den Wcrib der reichen Geschenke, welche durch ihre königliche Hnld und die Güte der Gönncrin»cli und .freundinne» der Anstall den 8l Mädchen gereicht werden konnten. Ter schlichten erhebenden Jeier, welche durch Kariiwniumspiel und Gelang unter Leitung des .Herrn Kantors Reh und durch eine Ansprache des Ortsosarrers eingelcftet wurde, wohnten noch sfrau Baronin v. Kap-Herr-Prohlis, die Palastdame Iran Baronin o. sfinck. nebst Tochter, sowie Iran Prwata Liebich aus Dresden und andere Danicn bei: von Iran Pastor Apfelstädt und der Lehrerin Fräulein Reichel war die Bescherung vvrbereitct worden. —" Se. König!. Hoheit Prinz Friedrich A n g n st nahm gestern am Ossijicrsabend iin Kasino des Grenadier Regiments Nr. lvl Dl,eil. —- Der Herr Kultusminister Dr. v. Sehdewitz ist von der Königs. Gesellschaft der Wlssen'chastcn in Leipzig zum Ehren mitglied ernannt worden. —* Der Prwaldocenl für Astronomie und Mathematik an der Universität in Leipzig. Herr Dr. vhil. Felir .Hausdorn, wurde zum außerordentlichen Professor in der philosophischen Facultät der Universität ernannt. —* Am 17. Dezember fand i», evangelischen Vcreinshau'e im Beisein der Herren Oberconsisiorialräthe I). Koblschüttcr und IT Schmidt die diesjährige H a u p l k o n f e re nz der Geistlichen derEphorie Dresden-Land unter dem Vor- sitze des Herrn Eonsistoriolraths IT Renz statt. Diese ward er öffnet mit Gesang, Gebet und einer Ansprache des Vorsitzenden. Ul welcher dieser aus Grund von 2. Tim. 2, 14 u. 15 den Geist lichen an s Herz legte, wie des Apostels Erinnerung an die Logomachie und Ergasie icner Tage noch immer sür den geist lichen Stand in Geltung siche. Tic an Herrn Oberconsistoriolrach O Kohlschütter als Vertreter der obersten Kirchenbchörde ge richtete Begrüßung wurde von die,cm warm erwidert. Ten Hauptvortrag melk Herr Pastor Jcntsch-Deuben über Harnack s „Wesen des Ehristenthums", dabei in eben,» klarer, als maß voller und entschiedener Weise sich seiner Ausgabe entledigend. In der sich hieran schließenden gründlichen Aussprache wurden die Vorzüge des vielgenannten Buches ancrkani», aber ebenso rückhaltlos dessen Mängeln widersprochen. — Die Berichte der Vorsitzenden der drei Lpezial-Konserenzen bezeugten, welch' ein reiches Maß von Arbeit von diesen im Laufe des Jahres gethan worden ist. Nachdem der Ephonis noch etliche Verordnungen bekannt gegeben und sonstige Mittheiliiiigen gemacht batte, wurde aus Antrag der Konferenz des Planenschen Grundes einmüthig beschlossen, daß die Hanoi konteren,', ihre» Anschluß zu der vom Verband deutzch-evangelischer Psarrvereine geplanten Zustimii! ungserklärung an dieienigeil englischen Geistlichen aussprcche. wclckie gegen die iinmenschlickic Kricgsfiibrnng ihrer Landsleute in Afrika protefnri haben. — Bei der soeben erschienene» Re »labil itätS-Be rechnung für die einzelnen Linien der Sächsischen S t a a tSe i se nb a h n c n auf das Jahr lsiuls zeigi sich gleich falls das Bestreben, bei derartigen Werke» tbnnlichtt Vereinfach ungen emtreten zu lassen und w in denn diesmal die früher am Smlusse befindliche aiisfiibriichc Rebaiidlung der einzelnen Linien ipeggefallen und hat einem allgemeinen Vorworte Platz gemacht. OcrtlicheS und Sächsisches. Dresden, 18 Dezember, heutigen Mittagstafel beim Lonigsvoare ist au ein interessanten Werke llacmcinheit wick nahmcü im Jahr, Werke entnehmen wir folgende, auck Allgemeinheit wichtige Mittbeilungen: Die Betricbücin- Verbindungen mit sremdei! Bahnen erbrachten eine Mchreinnahm, von RitttiA, Mk. Ler Eiiiiialniiezuwachs nn Giileiverkehr stammt mit I!>I8E> Bit. aus den; GütcraitStaufch mit Nemden Bahnen und mit 796000 Mk. aus dem Bninenoerkeln. Tie Mcbrem nahmeli aus anderen Duelle» entfallen im Allgemeinen aut de Ertos für Abgabe von Material und ans Packfl- und Micthzimcn Lie 92148672 Ml. P'i. iinnaneaden Bclrtebsaiis gaben slnd gegen 1899 um 5089051 Mk. höher und über- lchretlen, den Staaisboushalts-Voramchlag um 1668 203 Mk. In der Hauptsache wurde dieie Äusgnbesietacnung bervvrgerufcn durch die Steigerung der Kohlen- und Eiienoreisc, durch höhere Vergütungen tur Äenutzmig fremder Bahnoö'e »nd Betriebs mittel und durch MebroLdurnnNe im Bcauiten- und 'Arbeiter- Etat. Ter B e l ri e o s n b c r > ch u h in dem vor,ährigen gegen über um 677 179 Mk. höher, onn im Si-iatSkailskalksetat ver anichlaglen gegenüber aber um 2588 710 Mk. gertnaer. Tn: Ren^ larisität der einzeln-!; Linien, lctziere iiach der Höbe ihres Er- Irägiriiies gcordncl. bering »ach Prozenten des 'Anlagekapitals im Jahre 1900 ibie Ergebnisse aus dem Fahre 1899 sind in Klammer beigesctztj: I. Vollivurige Linien: a! mn Verzimungen licitbain--Elnerwerda 10.487 Pro; slü.87-i Proz.s. Waldherm- Kriebetbal 9.607 Pro... ,9.562 Pro',.I. Pirna Beragienhübcl uu Puna-ltzroßeotia 7.256 Pro.. l7.605 Pro,.«. 2>2erda -Weida 7.211 Proz. ,.,940j. Gaschwitz—'.hieu,An'itz 7,109 Proz. <7.217 Proz.s, Lewzig—Hof und Leipzig—Plagmitz-L. 7,«145 Pro., <6,798 Proz.). St. Egidicn —Liollberg und .Höhlkeich—Wüsten - bi and ü.85o P>oz. >6.954 Proz.s, Görlitz-T resde»-'A. 5,955 Pro, <6,269 Proz.!, Dresden-Elstcrwcrda 5.155 Proz. >1.887 Proz.' Beucha—Seelurgsicidr 5,311 Proz. >5.285 Proz.s. Bodenbach Dresden-'lUtsiadi 5,113 Proz. >5,238 Pro.;.,. Dresden Werda» mit Kohlenbabnen bei Dresden, Jrcroerg—Halsbrüch und Schöllbörnchen Gößnitz 5.127 Proz. ,5.I5s in ,, i.45- Pp^^ Riesa—Ckcmnltz und Üiochlitz-Woldheim 1.^3 Pro .. «5',30 ln 0,349 Proz.s, Mcu'elwitz—Ronneburg 1.818 Pro,, pi.ulu Pro Leipzig—Dresden und Großenhain-Priefiewit- !,661 Pro >4.665 Proz.,. Zeitz—Altcnburg 1.616 Proz. >1.791 Proz.s, Weid -Mehltheuer 3,777 Proz. «1,164 Proz.s. Schönberg- Tckile, 3,225 Proz. <2.706«. Kicrrtzich—Chemnitz >»>> Leipzig -Geiibain. Rochiry—Penia, Linibach-Wittgclrsdon und Liinback'—LLüiiein brand 8.106 Proz. <2,189 be.z. 4T72 Proz.«, Dcovilbera Huuck berg 2,637 Proz. <2,210 Proz.s. Borsdor'-Coswig 2,561 Pro.. <2,8-9 Proz.s, Bautzen -Königswartka 2P55 Pro.,. >2..522 Proz.7 Kawenz—Pirna 2,5ll Proz «2,l8I Ptoz.s, Rie,a -Okossen Moldau mit BerthASdon—Großhartmaniisdor« und 2ftond Langenau 2.111 Proz. 18,075 Proz.s, Zittau—Nikw'ch 2.288 Pro. >1,838 Proz.s. Johaiingeorgenst.idt- - Schwarzenberg- - Zwickau wu Schnceberg—Niedcrickilewa »nd Kuchholz Schwarzenberg mi: Waltersdorf—Crvttendon 2,261 Proz. <3.692 bez. 0.950 Pro > Gößnitz-Gera 1,988 Proz. >2.169 Pro,.!. Gera- Weifchli, 1.829 Proz. >1.191 Proz.s, Cbenuntz Ado;' mit .Zwvta^ - Klingenihal «),97I Proz. ll.071 Pro:.«, Klotzsche- S-1'wcvnii. «>.938 Proz. >2.036 Pro,.«. Zirickan reisuin und Hettasarun- Muldenberg 0.055 Proz ll,9«i-z Ptv,.,. Relchen'oach -Mnlai' 0,571 Pro^ <o.7«>1>. Annaberg--Flöha o.f!36 Pro,. >0.542 Pro ,.'. Bautzen - Lchanda». Ntederneukirch Biichoiswerd«. 8!e„siadt- Türröhrsdor'. Osroßpoinoitz- Cunewalde o.23i Pro: «u I3«i Pro,.!. )',>oo!iitz 'Altlhew.iutz ««.156 Pro, <>>.8>'7 'l-rvz. Ultai' Löbau. Oberodernutz -Wiltken. Scheide i'.ttia:: und Ebers bach - Loban 0.090 Proz. >0.016 Pro . Zu'i:>ußj, Kainenz - Elstre 0,081 Proz. lO.807 Proz. Zuickmßl: os uii« Kiischiisfen: Wcipcrl Annaberg 1.056 Pro;. ,0.513 Proz.s. Roßwein- Niederwiesa 0,959 Proz. >0,854 Proz.s. Löbau- Weißcnberg 0.611 Pro.;. Proz.s. Zwönitz— Scheibenbcrg ««.121 Proz. >crst ob , uu.,u>r« >.« ^,u.,re 190t« in Höbe von 136 984 762 Mk. 81 Pig. 1. Mai 19«^0s, Brunn—Greiz 0.298 Piez. >0,471 Proz. Vcrzin«. sind zwar gegen das Jahr <899 um 5916.580 Mk. Höker, bleiben unal, Glauchau Wurzen ««.276 Proz. <0.280 Proz.s. Reitzenhain ! aber hinter dem Stoatshanshalts-Vorainchlage um 920507 Nil. - Flöha mit Pockau-L.- Ncuhamen 0.187 Proz. <0.868 Proz.s. . _ , . —.. ., . . zurück. Die erzielte Mehrcinnahme kommt mit 1 150755 Mk 2. Schmalspiirbaluien: Fun' schmasionriae Linien brachten in: —^ Zur heutigen MidtagSkatel beini Konigsvoare >,l au» den Personenverkehr, mit 2992652 Mk, aus den Güterver- Jahre 1M0 Verzinsungen und zwar waren dies «hiiau Markers Herr «taatSmini'ter Dr, v. «sepdewitz mit Einladung ausgezeich-«kehr und mit 1 778 128 Mk. aus andere Quellen. Tic Erhöhung dort—Hcrmsdon 2.826 Pro; «2 892 Proz «. Mügeln-Gei,'ing 'ch- .. ... .... der Einnahmen im Personenverkehr ist hauptsächlich ans die Zu-s Altenberg 2.061 Proz. <2.262 Proz.s. Rodebeiil—Rabeburg 1.159 Ire. Masestät der König beabnchtigt morgen, DomicrS-s »ahme des Binnen-Personenverkehrs zuriickzusiihren. durch wel-j Proz. il.6I7 Proz «. r«chatz Töbeln. Mügeln -Okerchau-Tr rag, mit Ihren König!. Hoheiten den Prinzen Georg, und s chen allein 864000 Mk nichr erzielt wurden. Hinsichtlich der s und O'choiz- Strebla «,.815 Pro;, s 1,560 Proz.s. Schonteld- Friedrich August in Lchonfeld Faianenjagd bei .Herrn ! wehr zur Abfertigung gekommen.-« Personen steht ,m erster stelle , <Kctn:r 0.255 Proz. lo.735 Proz.s. Tie übrigen I I Schmal'viir .Kammerherrn Freiherr« v. Bürgt abzuhaltcn. Sie treffen Vor-! der Bahnhof Chemnitz mit 118 000, dann folgt Dresden,! baimen ersorderten )sii«chur> von .itm Theil nicnt nnbeirächlliche, mittag 10 Uhr mit Hof-Sonderzug in Schönseld ein. > Hauptbahnh os mit 80000 usw. Aber auch die Berkel,rs- Höbe: Mwei -Tninaimsdai' 2.511 Pro;. ,1.752 Proz.s, Tauben- net worden. — * ziitnsi nnd Wisiemchaft. s* .Künstler-Bejuche aus Leu Zcituiigs-Rcdaktioucn. lieber den mehrsacl, erwähnten Antrag aus Beseitigung der Schauspreler-Besuche in den Redaktionen wird aus Berlin berichtet: „In der Delcgirtcn-Vcriammlung des Vereins deutscher Bühnenongehöriger beantragte der Dresdener Hos- iheater-Lokalvcrband, durch Rundschreiben an alle in Betracht kommenden deutschen Zeitungs-Redaktionen aus Abstellung der sogenannten .Kritikerbeinche htnzuwirken. DaS Einversiändniß der Zeitungen vorausgesetzt, soll cs künftig an alle» betresicnden Stellen dcS Bübnenatmänachs statt „Adressen oder Spree», «tunden der Redaktion" beißen: „Kritikerbesuche nicht er'orderlich". Der Antrag wurde angenommen." — Zu diesem Gegenstand bc merkt sehr mit Reckt ine „Rh.-W.-Ztg.": Ohne »11S heute über das Verhältnis? zwischen Künstler und Kritiker eingehender und grundsätzlich verbreiten zu wollen, inöckiten wir dock unseren Standvunkt dahin kurz klar legen, daß wir jedes persönliche Er- kenntlichzeigen von Seiten des Künstlers, wozu als erstes, aller dings noch gesellschaftlich zulässiges Stadium auck die Besuche gerechnet werden müssen, 01c man in den bcthciligten Kreisen mit Bezug auf die eigene oder eine fremde künstlerische Wirksam keit immer noch vielfach zu unternehmen beliebt. — daß wir all' diese AnnähcmilgSveriuche im Grunde als nicht recht mit der Standesehre des ausübenden Künstlers vereinbar erachten. Bon dem wenig vornehmen und moralisch nicht einwandfreien An sinnen, das man dadurch an den Kritiker stellt, ganz zu schweigen. Der feinfühlende Schauspieler und Musiker sollte mit großer Ab sichtlichkeil auch den leisesten Schein vermeiden, als käme er, um für fick etnzunebinen, um zu bitten und zu betteln. Tenn die Möglichkeit allein, sich oem Kritiker mich einmal im Ausgehe- anzug und ohne Coulisfen-Ziithaten vorzustellen, wird doch nicht als Zweck dieser sür beide Theile sehr unbehaglichen Visiten gelten können. Denn das hätte ja nicht den geringsten Sinn. Man will also doch etwas mit den Besnchcit. Was — liegt auf der Hand. Zeugt cs nun schon im gewöhnlichen Leben von einer innerlich tadellosen Gesinnung und seinem Takt, sich uichl überall aus- nud anzvdränaen. so sollte dieser Zug den Künstler vor Allem Wir glchtben.dohv nm im SttvieZser deutschen Küvftlex. i'chaft zu sprechen. loenn wir dem Vorgehen im Prinzip durch- ! ans zutlimmen. den i» 'Aussicht genommenen Weg aber nickt als oen ganz richtige» bezeichnen können. Ter Antrag, ein Rund schreiben an die Zeitlingsredaktionen zu richten, und dann im Bühnen-Almonach beim Titel der einzelnen Zeitungen init zwei Worten zu bemerken, dag sich das Blatt Be'ucke von Künstlern oerbittet, vereinfacht sich ungemein, das beißt, verflüchtigt sich, wenn die Telegirtcn-Venammlitiig es den Mitgliedern direkt zur Standespftichi macht und diele dann auch ge«'cklc»ieil darnach handeln: die Besuche bei den Kritikern am der ganzen Linie aus eigenem Antrieb cinzustellen und nicht crii, wiederum Konzes sion machend, bei den maßgebenden Zeitiingsslellen anzusragen und ibnen anbeimzugeben. ob Viiilcn angenehm sind oder nick!. Dies oiiS eigener Selbsioestiininuug beroorgegangene Verfahren würde nicht nur in den Zeitimgsredaklionen, sondern auch in; große» Publikum den allerbesten Eindruck machen und dein Standcsbcmußtsein der Künstler einmal Gelegenheit zur selbst ständigen Bethäligung geben. Uebrigens sind wir anö rein prokti scheu Gesichtspunkten der sesten Ansicht, daß sich sämmtliche Zeitungen, auch obne daß sie besonders gefragt würden, mit Vergnügen diesem Votum anschlicßeu werden, da die Künstler- beiucke, ganz abgesehen von der moralischen Seite der Angelegen heit. für die betreffenden Herren zunächst sehr peinlich, dann aber auch ungemein störend und zeitraubend sind. Reue Büchei. ..Ter Kreuzritter". Historischer Roman ans dem 15. Jahtbnndcrk von -Heinrich Sienliewicz. Verlags anstatt Benztger ». Co.. Einsiedel) — DaS jüngste Werk des weit über Gebühr bei uns gmeterlen Autors nimmt wieder seinen Stoff aus der G-richichte des po.nsichen Volkes im l5 Jahrhundert, aus dem Zeitalter König Wladislaw lt. uns seiner Gemahlin, der heiligen Hedwig. Tie Epoche, die es hier zu schildern giebt, i't 10 recht nach dem Herzen Sieakiewicz': sie gehört zu den glänzenosten Ab schnitten in ver Gcichichic seines Vaterlandes nnd gipielt in den siegreichen Kämplen der Polen gegen die deulschen Ordensritter. Das Material ist wie immer in den Romanen des Amors der „Sturmsluth" mit großem, bisweilen sogar außerordentlichem Geschick diKvonirt: hie? und da geht gerade;» ko etwas wie kalt ! berechnende Oekonomic des «lontichen Elementes durch das Ganze. !das den Eindruck nicht iiiimei iiitteidrücken laßt, als marichire > Sienkiewie; mit geblindeiiet Mar«cbrou!e. Tie Killiuischilderiingen verkalken ein feinfühliges Verständnis', der Voltspmche. das nur allzu parteilich Licht und Schatten oeitbeil! Vieles sich! Sienkie- wicz direkt durch eine polnisch gefärbte Brille, die ihm vornehmlich das Wese» der denlichen Ordensritter nicht immer in dem locrclt kiston'chr» Lichte eiblicken läßt Tie eigentliche Fabel des Romans, in deren Mittelpunkt noci Ritte'.. Mmln von Bogdanie: und Venen Rene Zlme-zko sieben, in mit Glück »nd Geschick zu dem an wechicloollen bislouichen Ereignisien reichen Hintergrund ! in Beziehung gebracht, iodaß der Historiker den Romancier ' nirgends erdrückt. Künsilerisch am wertlwollnen sind in dem «übrigens mit walnli.:«! evi«che; Breite angelegten Romane die «Kriegs und Kmmnes'ehiideiniigeil. die Leben n»d Tempcramcnl «atbmen und auch znn« wctt nis größten Theckc in einer glänzenden ! Diktion gelchriebe» sind. Dem Autor um «eines «nngslcn Buches willen eine 'Ansnahmsstellung in der Reihe der zettgcnöisiicheii Romanlchiislslcllei zumeikenne«!, wie man das »enrrdiiigs in Polen ni ihttn »effrebl isl. liiepe «eine poetische» Oualilätc» verkennen, die sich höchstens mi! denen eines Tahn nnd Ebers messen können. Das zweibändige Wert ist nach dein Polnischen von E. und R. Ettlingen im «soinen und Großen recht von I. Schwormstädl illllftrir!. Die lnrze. schriebene Einführung in den Roman von Ko»! '.tziiilh soll nichl uiierwähiit bielben. ., Ans Java und Sumatra". Streifziige nnd Forsch' »»gsreoen im L>inde der ORaleien. Von D>. K. tsiiefen- liage». (B. G. Teubner. Leipzig.) Das vorliegend" Wert be- denlet das Reiullai der letzte» Forichnnasreff'', die dci Auwr. der als Professor der Voianit an der Unioelsitiii München wirkt, im Aufträge der Reichsregieruug durch Java und Sumatra unter nommen hat. In wohl ahgenindeter Tcnstcüilng schildert Gieien- liagen lebendig und eindrucksvoll Geograpbie und Lanoesnalm. Vegetation und Dhierleben der indo malchnchen Tropen, mil etn- gchender Betucksichligling der sozialen Verhälttiisfe. Namentlich das letzlere Moment erhebt das Werl ganz bedenkend über die Rcilebefchrcibungen gewöhnlicher Arl. die meist nur bunte Ein- drüchc möglich sarbenretch. aber liiiociordeile! wieöcrgcben. Die AuS'tatttmq des Werke-:- i't namentllch i» sslnfttottoer Hinsicht slüisig übersetzt und aber inftrilltw gc-
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