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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187510254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18751025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18751025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-10
- Tag1875-10-25
- Monat1875-10
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1875
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Grschedü tLgüch früh ey, uhL redaeü», „» «epediitoa tzohanniSgaffe rr. Verantwortlicher Nedacte« Gr. Hüttner m Nendnitz. Sprechstunde d. Nedaetioa ««Mittag« ««„ ,»—» Uhr »«^anllag« ,«,«—» Utzr. «»abtne der für die nächst- fotaende Nummer bestimmten Anleratr an Wochentagen di« 8Uhr Nachmittags, aa Sann- «d Festtagen früh bis'Utzr M»dr»Fitt^,> für Zuj. ^umchmr: Vtt» Klemm. UaiverfitLtSstr. 2!. -OM« SSsche. Hainstr 2t. p«t. ü»r di» Utzr. und TagMaü Anzeiger. Orza stk Politik, Socrl-cschichte, Hmdckö- md «eschäftöverke-L, «»Noge U.S00. Alumne»,»iwrel» viertelj. «»/-Mt. incl. vrinaerlohn 5 ML. dnrch die Post bezogen k «k. Jede einzelne Nummer r» Pt Belegexemplar lv Pf Gebühren für lkrtr.r'-eiln,^, ohne Postbefvrt . g ' Ntt. «tt Postbefvrdruttig 4.. Mt Znkerale -iaesp BourgeoiSz. 20 P» GrÜtzere Schnuten laut unserem Pre sverzeick-niß TabeUariüt-er Satz nach HSl-erem Lar»« llceiawen ua,ek »em Nezacliaaqßrrck die «Palt,nie »,i Pf. Haserate find sieis an b Lepedrii , ?,» senden - Rabatt wird »>»e gegeben Zahlung pr»»-nau»«»»ck» oder durch Postovrschuß. M LS8. Mo«tag den 25. October. 187S. Bekanntmachung. In der Verlängerung der Schreberfiraße soll über da» Unterwaffer de» Hochzeitwehre» neben der Schwimmanstalt «in hölzerner Steg erdant und die >u»sührung in Nceord vergeben werden Offerten find di« AR»»t«U de» R. M»»-w»b«r d. I. dt»chi»ttt«ss S Uhr unterschr.ebe« und versiegelt im Rath»baua«t, woselbst Zeichnungen «nd Vedingnngen eiugesehen »erden können, mit der Aufschrift „Sckrebersteg" abzugeden. Leipzig, am 2t Oktober 1875 De« -ßckthrs B«»-D«P»tat1»». T. Mechler. Wegen Reinigung der Moralitäten der so^en. Gr»Ge» M»th«st»he aas dem Rattzhamfe bleiben di« darin befindlichen Expeditionen Wst»»t»G he» h. LU. geschtofien. Leipzig, den 2 t. October 1875. Der Math der Dtadt Letp^G. vr Georgi storrtllodor vorirstsvorolu ckvr 8t»ät l-olpilg. V«»»»inrnIm»U Ibe»mm«r«»»» E«w 28. V«twß»«m stl»«I»m»KLt»r» S VI»» >»» 8m»kv Ue» chtt«m HE»»U« Ingvooränang: 1) Osscstäkttiede bältibeilangoa, 2) Loriedt äva 8t»iul«ma»oebn»»a» in Lsung »nt ckas leatumen kk^sienm Or HEImTwr» Zur Littserfahrt nach Italien. (Originalbries unsere» Special (Korrespondenten) V»»I * Bellaggio am Comerke«, 22 Oct Da die Festlichkeiten von vorg-stern, die Jagd in Monra, die Beleuchtung des Dom« und der Plätze durch da« Regenwetter lhei!» gestört, tbeil« »nmözlrch gemacht worden wa,en, so knüpften sich gestern bei dem Über Nacht emgetretenen keundllcheren Wetter befiere Hoffnungen an Aus flüge in Mailand» Umgegend, und in der That sähe Kön.g Victor Emanael mit seinem hohen Gaue gelier.-. Mittag adermal« gen Mon,a. am dte Jagd ,n rem dortigen Parke nun doch auch stattstnden za lasten Anderthalb Standen Kloster«, dagegen protestier Roderich erkennt seine Geliebt« und bletet ihr umgehend Herz »no and und seinr goldene Krone. Gr läßt dre rase" Julian und Tulga wegen Hochoerrath« verhaften, weil sie ihre Festungen Cents »no die vormal« dem Erzherzog Rainer , Vlcekvoig l oder Romanze in Anspruch, sondern er gicbl seinem von Italien, gehörte und jetzt Etgenlhui» de«! Drama einen andern Mittelpunkt: den Kamps Signor Bolpi in Mailand ist, eine große schöne I zwischen Kirche und Staat, der da« unmittelbarste Besitzung mit reicb-r Vegetation, dre ein kleine« I Interesse der Gegenwart für sich hat; er stellt Vorgebirge umfaßt ! die ganze dramatische Handlung in den Vrenn- Aas vielen d eser romantisch am See gelegenen! punct dlkse» Kampfe«, sodvß der westqothlsche! Tingl» verlasten haben »nd diese dadurch in Me Landsitzen wurde «srig gearbeitet, Fahnenschmuck I König oft wie ein gekrönter spanischer B smarck I Gewalt der Mauren gefallen sind, und läßt über- anzudrrugen für den heutigen Tag, Völler wurden I erscheint Die künstlerische Einheit de« Ganzen I die« da« Kloster sperren. So ist die zweite Iu- in Bereitschaft gesetzt, um nach der hier Herr-1 beruht auf dieser den ganzen Organismus de« I trigue Smdred'» durch törco majeurs gescheitert schendea Fcstsitte da« kaiserliche Dampfschiff mit I Drama« beherrschenden Idee, die sich indessen, so z ^ indessen hat der Priester davu-ch einen neuen weithin tönend«» Salven zu begrüßen, so daß! sehr der dnrch sie gegebene Zusammenhalt anzu« man da« Herannahen der Flotllle schon von I erkennen ist. oft zu äußerlicher Tendenz herab- Weitem au« der raschen Folge von Salutschüssen I stimmt, indem der kirchenpolitische Leitartikel von wird wahrnehmcn können. I der Bühne herab den Beifall de« Publicum« Hier in Bellaggio erwartet man mit Spannung I herau«sordert den kaiserlichen Dampfer. Die imposant großen Trumps gewonnen, den er im dritten Act au», spielt. Giebt Roderich nicht den Wünschen d-r Kirche nach, so wird Gindred proclamireu. daß der König seiner Nonnenbuhlschaft wegen die Kirche bekämpfe; sonst will er DiSpen« ertheiten später fuhr ich selbst an Monza vorüber, sah den I eleganten Hotel- am Seeuser haben sich mit grün königlichen Zug. e ne blaugoldeue Wagenrnhe leer I wech-rothe.« uud schwarz>weiß-rolhrr> Flaggen ge Bei dem Beginn de» Glück» stehen die Gothen I und ihm Donna Cava zum Werbe heben Dies« vor einer Kömg»wahl: Erzbischof Sindred von I böse Absicht wird indeß „belauscht" und zwar von Toledo, der Pnwa» von Spanien, versammelt I den Grasen, Kriegern und dem souverainen ans dem Geleise stehen, sab. wie sich auch diese I schmückt, die Billa de« reichen Dura Melz» prangt I die Bischöfe um sich; er beschließt König Roderich, I Gotbenvolk; Sindrev ist entlarvt. Jetzt beginnen gute Stadt bemübl hatte, mit reichem Fahnen schmück sich ein festliche« Ansehen zu geben und vem srcniven Souveraia einen sclennen Empfang zu bereiten. Nach den Berichten der amtliche i Blätter Mailand« war auch vorgestern, wo von dem Programm de» Tage« nur da« Dejeuner m der Billa Real-, da« Prinz Humbert den beide,i Herrschern und deren Gefolge, sonne einer auserlesenen Zahl Eingeladener gab. stattfinden könnt:, die Theilnahme ver Bevölkerung eine üußenr eheste uaa ^rzliche. die aus den Strahl und Plätzen veriammelte Menschenmenge war in der gleichen Dekoration eine Gala-Barke nut I den tapfersten der Gothengrasen, der aber ketz-risch I die Berhandlungen wegen Donna Cava Nach rotbem Sa-nmetbaldachin liegt am User der I gegen die Kirche grsient ist, nur dann zum König I dem alten Gothenrechl darf sich kein Mävchrn parabiesesschönen Besitzung bereit, den Kaiser I zu erwählen, wenn er den Freibrief König Reka-1 ohne den „Muntwalt" binden; der Klosteremtritl vom Dampfer an« Land zu führen I reb'S, der alle Rechte und Privilegien der K>rche I eine» minderjährigen Mädchen» ist ungültig und Alle« da« ist recht schon und verheißt einen I garantirt, beschworen bade Weigert er den Eid,! wird dafür von Roderich erklärt. Jetzt mache» festlichen Empfang, so glänzenv, al« man ihn I so soll an seine Stelle Graf Julian zum König ge-1 aber Vater unv Bräutigam Anspruch aus Donu r nur hier zu Stande bringen kann in Rücksicht I wählt werden welcher fromm und kirchlich gesinnt, I Cava. Da kommt zu rechter Zeit der manrische aus Jahreszeit und auf die Kürze der zu den I aber der drohenden Lage de» Lande« de, dem I Gesandte und verkündet, daß Gras Julian unv Vorbereitungen bemessenen Fri't. I Hereinbrechen der maurischen Heerscharen weniger I Gras Tulga die Städte Eeuta und Tingi» de« Leider ist »«« umgeschlo/,en, der Him» I gewachsen »st, al« Roderich »Mauren zum Pfand gegeben haben; sie werden mel «»venbeveZ-, rx"hb>»cn H<!s.c>^r der Berg«! Der Gotbenköaig macht gleich bei seinem erste»! »um Tode verurtheilt Damit erlischt väterlich« ringSnm durch Nrdeischlrier verbüllt Sogar tie ! Ausireten au« seiner Gesinnung kein Hehl: er ist I Vormnadichrst «nd verlobnog»recht de» Bränti- caorm. die Bewillkommnung de« Kaiser« und ve« I fer unten, au den Abhängen der Hügelketten jagen I ein wahrer Pfaffenbammer. gam« und Donna Cava wird Roderich'« Ehewe b Landerhe-rn eine in rauschendem Applaus nach! eilende Wolkensetzrn vorüber, der Scc ist bewegt! Er läßt seinem Priesterhaß in dem folgenden I unter „KönigSschilv und König-speer" nach Gothen Laadessi'tr sich kundgedende Sv viel üver Monza Mein Reiseziel war der Eomers.i Deun hieher sollte heute, Freitag, ein dril e> -i.efl ig de« Kaiser« gerichtet sein Ja Bill^. M zu Belliggio sollte ein Dejeuner statlstnven, zu dem man »n dev That sich un möglich ein schöneres Lanbschastsbild senken könnte. Die Fadrt hieher war eine äußerst angenehme Die Landschajl. welche die Bahn von Mailand über Monz» nach Eomo v»rchschrieivet, wirb, je näher man dem letztgenannten Orte am See und erschwert den kleine» Fibrzcugen die Fahrt. Ware D:e« nicht der Fall, ko würbe sich eine j kleine Flottille am da« kaiserliche Schiff versam- m ln, temielden das Geleite geben und so das ^>lo de« See s zu einem lebensvollen bunten Marimstilck gestalten. Da donn-rn von W'item einzelne SchUffe von! Wcsten beraus, da« Echo der B.rge weckend: e»^ scheint, der Kaiser ,st in Como augelangt und tritt I seine Fahrt dicher an. Zugleich ist - Postschluß: ich muß abbrechen, Ergnß freien Lauf: Ich baffe sie au« tiefstem vraud der Seel«! Hie baden unsre« H-usr« Grund zerstvrt. Gl« haben schwarz der Mutter Geist umfinsteri, H« h,b:n auf dir Schuld de« Vater« Elat, Sie baden einer süßen Schwester Herz. Die >ch, ach. zärtlich liebte, nur entfremdet. Sie baden merne Ki 'dheit mir gestohlen. Sie wollten brechen Willen «rr un» Geist: Ntchl ihr Verdienst ist daß ich Mann geworden. Und da ,ch ihre «ketten mit Gewalt Zerriß, au« dumpfen st oste,mauern fiüch.eud. kommt, inmer malerischer unv romantischer r,c I wenn der Brief (über den Splüzen) noch rechtzeitia I Da bab:n st« f» lange unch gehetzt prächtrgen Bordcrge der Alpen heben sich in I abzehen soll (Daß dre Fahrt de« Kaiser» nach! di« ick. verkanst at« Gttav, auf fremder «rüste schönen Umriffen in der Kerne empor, emgrhüllt! Como de« sckl chte» Wetter« we^en ganz ausqe» ^ ,u duftige Schleier, leise angehaucht von warmen Kardenldnen, die dem zarten Blau ihre« Eo lorit« einen überau« eigenthümltchen Schmelz verleihen Recht« und link« der Vchn entfaltet „der Garten Italiens" seine reiche Vegetation, der Fleiß der Menschen wird von der reichlich spendenden Natur aus'« Wirksamste unterstützt, neben worden ist, hat rer Totegraph unterdessen § b reit« gemeldet. D R - Neues Theater. Leipzig. 23. Oclober Gestern ging da» Ruffch eien» warf «'i^ Haupt Verzweiflung«»»!!, Le» Tod erfl-beud, w den Saod der wüste Nicht ihr Verdienst, daß ich au« tiefster Noth Mich rang empor bi« zu de« Throne« Stufen, vis auf de» Thron bald, hoff' ich, ihn »» säubern von allem Spionwebschmaz der Priesterfchaft. recht Die Basken, von een Priestern ansgehctzt, machen eine Art von Carlistenansstand; Roderich flickt gegen si? in« Feld Im vierten Act beginnt Sindres, der da« Rad ^ de« Stück« im Rollen hält, eine neae Intrigue, »nd zwar der schlimmsten Art: Baterland«- veirath! Iiznnschnr macht ei» baSkischer Kull- mann einen Mordansall aus Roderich Der König, in diesem Act in sehr aufgeregter Stimmung, verlangt, daß die Bischöfe ihm Geld zur Kriegführung geben, sich besteuern laffen, und »aß ,hre -irchenknechte, die vom Krieg-dienst be freit find, ,n sein Hrer eintreten, und at» vie ! Bischöfe, aus König Rekare»'« Freibrief gestützt, sich weigern, zerreißt er diesen Freibrief Im fünften Act verliert König Roderich durch ! die Hinterlist der Pfaffen und ihrer Anhänger die Schlacht bei kerr« de la Frontera und da» Leben »berall sieht man Landhäuser, Melerböse. lackende! Dahn. welche« ,n der Stadt her reinen «er- Dörfer und Flecken Wir sind eben in der Nähe ^ he« reizenden Idyll« der „Brianza", wie jene vehlicd« Gegend heißt, di« m,r Recht einen be rühmten Namen hat. In Evmo — bi» hieher direct geht seit einigen Monaten die Bahn, nicht mehr bloß bi» Mau ist bei solchen Gesinnungen darauf ge- spannt, ob er den von den Priestern verlangten Trauerlpw,: „König Roderrch" von ffelix!«id leisten wird Sr schwört, daß er au« Sind. Dahn, welche« in der Stadt her reinen Ver-1 red'ü Hand die Gothenkrone nicht eher nehmen nunst einen nachhaltigen Büda««rsolg davon« I werde, bi« rr den verlangte» Eid geschworen, getragen hat, auch hier mit sehr g-Wfiigem Erfolg! Diesen Schwur leistet er indeß mit einer rvrer- 'u S"ue^ ^ ^ ^ ^ „ I *»tio mantLli,. die einem Priester Ehre machen I durch ein' 'angeborene» Sophisma uu^ÜItw "ist' Felix Dahn. Professor der ««cktea» der Uni.! würde, denn er ist bereit« fest entschlossen. die! Daß er schwört, er «erd« schwören, erscheint »n« verfität Königsberg, hat sich durch seiM^lyrischen s Krone nicht au» Sindred'» Hand zu nehmen;! »verhaupt al» eine verkilustelnng. die auf einen Gelickte al« formgewandte« Mttor be»Met und I nicht von den Priestern »nd von dem Adel läßt I äußern Effect hinarbeitel. venu da« ist ganz Über. Wrr sehen an« diesem Gang de« Stück«, der Kamps de« -önigthum« gegen die List der Prt«. ster geht durch alle Acre Roderich bedient sich in diesem Kampfe aller Mittel der List und G,. wall; er schwört einen Lid, der von Hause au« , V U, «- «--!»«> i-»> -u« di. «»»»-st. ,-i»7«L-n,.n „ kt widl-° n ru„ «a. k,°k, iI.d,t,i°d» .»« st' rüste für Baldachtne «. s w wurden emsig errichtet. Die Gednrtsstadr Volta'», ihr Hafen mit seiner wundcrvollen Bergumgebung bietet «» köstlich«» Bild dar, da» beim ersten Be- s»ch« de» See » dnrch seine Schönheit ergreifen «ich. Veüerall de» Seevfern entlang sind aristo- üentischeLahdtzÜnser «uh Parke zu schauen, freund -che Dörfer »nd U»firdel»»gen f olgen sich » «un»terbroche»er Reche Die malerischen Forme» ^ ^ berühmt, der See selbst in seinem I «xy^dere Besprechnngeu «schrieben, so'daß »tr V«U» Blau, belebt durch Boote, Schifflein. I h,» die erstere Kritik i» ihren Hauptpuncien mit. Dampfer verschiedener Art fügt sich ganz köstl'ch! theilrn wollen. «dreien au« hoch aufftrebenden. therl« waldbr-1 ,us den ersten Mick scheint der Stoff de» Vttttra. theil» kahlen, immer akr malerischen I-bai.z Roderich nicht danach angeihau. ei« Bergen gedildeleu «ahmen «ri! — iPnbilcum de« IS Jahrhundert» zu fesseln; der Zam Empsang de« Kaiser» schmückte sich auch I ,eUg, Gothrnkönig. den auch ein Dichter wie da« demselben von der Dampfschifffahrtsgesell- I Manuel Geibel vergeblich zu dramatischem Leben schalt de» See« bereit gehaltene Dampfschiff I ^ erwecke,: suchte, steht doch unserer Theilnabme ^ombardia .welche« v.eMal'stälen gen vellaggio I s^ fern, und selbst die entscheidende Schlackt sühr-n soll Orangerie wurde in Menge aus d:«! oon y, fg Frontera, welch- die Herrschaft gewlffermaß-u am Theater a»f, Tormsttrkind Melpomrne'» und Uhalia'» ist er stammt au» ei»« Münchener Schauspieler samiUe Für einen Stoff wie „König Roderich" kommt ihm übrrsie» seine wissenschaftliche Bildung, seine genaue Kenniniß mittelalterlicher BoUösttte und Recht»rinrlcht»ngen zu statten. Wir habe» über da« Stück bereit» t» te» „Blättern für lite» rarische Unterhaltung" s»«e in „Unsere Zeit" ei». Go ist der schlaue Sindred überlistet, und l he« Vorhang ans ; er zerreißt alte Urkunden, «rich dnrch die Urwahl de« souveränen Volk» I »«lch« da» Recht der Kirche verbürgen Hier,» To thenkömg geworden ! liegt wenigsten» eine Steigerung, wie über- Im zweiten «ct plant Siudre* «ne ««I Haupt da» wild«« Wese» de» Köma« i« vierte» interch, di. mit emem romantischen in die Lt va« dem Dichter schars «arkirt"ft. oh^dlß andlnug geschlungenen Faden zusammenhäagt. I rndetz eine Entwickelung de« Charakter» damit l» «oberich Sclaoe m Cents war. hat fich ein I gegeben wäre. Die alten Oothenkömge habe, tzanrsche« Mädchen ferner angenommen. ihn vor auch ihren Streit mit den Pfaffen aeflchM. dach Verzweiflung und Tod errettet Die» Mädchen! dieser Kamps erscheint u«, in de« Stück häMig ist, w,e wir wiffen . aber Roderich -»nächst nicht! mit allzu moderne« Firniß E» ist sehr »st v», weiß. Cava, d.e de» Grafen Iullan, de« Staat und Kircke di- Rede, wie in eine« An. Erdsemd.- von «»derrch und Thronrivalen.! lungsart,kel. Roderich beruft ^hu «an». Schiff geschafft um daffelbe in e'ren sch v mmen- de» Garten zu vrrwandelv Di-fir piäck ige! Grüu stammte, wie ich hörte, au» der VillaPiz;o, ^ Da der Herr v«r>ctitrrüaiter selbst birie Sendung al» sem« ach.« bezeichnet d,r l-tztr vou ibm un» ,u» >ega gen« rdrr d,e sechs,e »or, lo n«-ff'N wir leider vermutden, diß der f,«bent« bericht d:< Herrn Tor. respendenten m Fo>g« ngeok eines ve, sehen« nnru io unser« Häute getaugt iß. D. Red. der Mulelmanrn IN Spanien begründete, ist ein D^lum rer geschichtlichen Chronik bei welchem sich nufer Publicum iu keiner Weise zu erwärmen uerm.-g; denn dieses für Spanien höchst wichtige Er-igntß ist doch nur eine Evckore in der Ge- schich'e Eu cp. « welche an die Geg<nwarl kaum mir 'rgeuvcii m geistigen Ausläufer heranreicht I>. der That nimmt Dahn unter Interest« a^ch nicht für b,e spanisch-muselmarische Epopöe Berlobt mit dem Grafen Tnlaa, liebt sie den Sclaven Sindred, al« ihr Beichtvater, redet ihr in'« Gewissen, daß sie diesen Confiict durch klösterliche Entsagung büßend löse, und da Cava schon wegen de« nächste« Anschlüsse«, möglichst rasch in'« Kloster mnß, so di»p-nfirt Grndred sie von allen Formalitäten, vom Novizenthum »nd andern Br zöge-ungen, und läßt sie Hal« über Kops de-, S leier nehmen. I tzt glaubt er Roderich in seiner Gew lt zu haben, denn er will die Braut de« H'wmel» ihm nur wieder herau-grben, Za prüfen all« jene Neuen»»-«». D e uu« di, Kirche ausdrang in de» Staat. Ein andere« Mal sagt er: Dia höchste Gh>r iß. dem Staat« dien«. Nickt, -r-eu St-at urd Staatsgewalt ßch däa Dann nennt er wieder b,e Klöster: vrotsätten. wo der Prima« diese« Reich« Zur StaatDvnachtaug fromm« Flau» erzwht. Da« hätte wohl nie ein alter Gothenkönig ge sagt Da« klingt wie eine Wendung au« dem osfi- clöirn Berliner Preßkureau. .SlaatSderAchtung' wenn er die Beding»» ,en der Kirche unteischreibt.! von Snten frommer Frauen, in einer Zelt, wo Anfang« b« chwe^en sich d-r Bater und der I e« keinen Staat gab und wo e« von ven Frauen Bräutigam »arüixr, kaß Eava in ein Kloster I hieß: »ulier iaevnt iu eoelevial Da« ist denn gelockt ist Roderich verspricht ihnen Gerechtigkeit! dock ein» hypermodern« Wendung. r,e «in so ge- und läßt durä, seine König-knappen Cava heraus-I nauer Kenner der gotdischen Cultur, »er Rechte holen, obgleich seine Mnlter, dir Acbtrssin des > uns Sitten jener Z«»l doch nur als einen thea-
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