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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187008175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-08
- Tag1870-08-17
- Monat1870-08
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1870
- Autor
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WWHWWM» o. Ulj lltt v. 18. IM.',: Anltj! ?S'. )! (evn Mloaj 7^'. T/. '. Schl., tünd r. >'/« T.',! ^alrem: indeaz: 28 O. i. Nach kravkm- lng vom )eu Er bend ia i Helgo- nal deS dlcckadr cker dem d. M ib'ffr er» Prwzrn m^sijchr England i gestern darüber Dolchen erve an, l Stadl- ülfe der rhastet. ; gestern eduu zn lmalton, )nvasm muS die rtemevt- sche In- e. ) Die > MetrrS :eu und 1 GevS- i Parla- zogfich e. Die d stabile -X und Tagcbl att eltz'. 18°. Anzeiger. AMlatt des Kmizl. BkjirkSzenchlS md des MHS da Stadt Lchziz. »i« 228. Mittwoch den 17 August. Bekanntmachung. Zur Bequemlichkeit de- sparenden Publicum- haben wir beschloffen, versuchsweise und bi- auf Weitere- drei Filial - Annahme- en für Einlagen in die städtische Sparcaffe zu errichten und zwar die erste in der östlichen Vorstadt bei Herrn G. Göriug in der Marienapotheke, Lange Straße Nr. 33; die zweite in der südlichen Vorstadt bei Herren Gebrüder Gpillner im Droguengeschäst, Windmühlenstraße Str. 30; die dritte in der westlichen Vorstadt bei Herrn Th. Schwarz in der Lindenapotheke, Weststraße Nr. 17a. Vom 1. Juni d. I. an können daher jeden Werktag von früh 8 bi- Nachmittag- 3 Uhr statutenmäßige Spar-Einlagen von tiv Neuaroschen bi- 50 Thaler daselbst niedergelegt und die darüber ausgestellten neuen oder die schon vorhandenen alten Bücher - welche letztere gleichzeitig mit den Einlagen" abzugeben sind — an folgenden Tagen legal quittirt wieder in Empfang genommen I enden: in dem ersten Filial von jedem Dienstag Mittag 12 Uhr ab, in dem »weiten Filial von jedem Donnerstag Mittag 12 Uhr ab, in dem dritten Filial von jedem Freitag Mittag 12 Uhr ab. Die Einlagen geschehen gegen Interimsquittungen, welche letztere bei Abholung der Quittungsbücher wieder zurückzugeben find. Zweckentsprechende Aushängeschilder werden die Annahmestellen kennzeichnen. Leipzig, den 15. Mai 1870. Der Rat- der Stadt Leipzig. vr. Kock. Sckleißner Bekanntmachung Wegen Neupflasterung der Ritterstraste und Sternwarteastraste wird erster« in der Strecke vom Brübl bis zum ^Aittnplatze und letztere in der Strecke von der Thalstraße bis zur Glockenstraße vom 16. August d. I ab bis auf Weiteres für dm Fährverkehr gesperrt Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 15. August 1870. ' I)r. Kock. Schle.ßner. Bekanntmachung. Die Erd- und Maurerarbeiten einer 607 Ellen laugen ovalen Schleuße 2. Claffe in der BrandvorwerkSstraße sollen an tiam Unternehmer vergeben werden. Diejenigen, welche diese Arbeiten zu übernehmen beabsichtigen, werden hierdurch aufgefordert, Zeichnungen und Bedingungen auf dem Rath- - Bauamte eiuzusehen, wo die Anschlagsformulare gegen Copialgebühren zu erhalten ad bi- Mittwoch den 24. August d. I Abend- 6 Uhr mit eingesetzten Preisen versiegelt abzugeben sind. Leipzig, den 17. August 1870. DeS RathS Baudeputatton. Consumttbilien - Lieferung. Zur Nachricht für Diejenigen, welche in Folge der Aufforderung vom S. August u e. in diesem Blatte ihre Offerten an die -SviAiche Lazareth-Commisston in der III. Bürgerschule gelangen ließen, wird hiermit bekannt gegeben, daß Denjenigen, mit denen die genannte Eommission in Verbindung treten will, schriftliche Einladung zugehen wird. Zugleich wird noch um Offerten, betreffend: Lichte, grüne und weiße Seife, Rüböl re., gebeten. Leipzig, am 16. Augvst 1870. Die Königliche Lomurissiou de- I. Reserve - LazarethS in der HI. Bürgerschule. /manueller Wochenbericht. i Krast»i>stre»g>mg «ine» -rnstr» G-an-rs, «o,«,»« ^ I Zeiiraurns von acht Tagen bedurfte, um das Napoleomsche Frank- Die Börse marschirt mit dem deutschen Feldlager, also immer I reich, welches sich anmaßte den ganzen Continent meistern zu vorwärts. Wenigsten- in der abgelaufeneu Woche markirte sie wollen, in allen Verhältnissen zu zerrütten und an den Rand jede einlaufende günstige Nachricht au- demselben mit einer I de- Abgründe- zu bringen. Daß die finanziellen Maßregelungen L-uffe-Explosion, bis in den letzten Tagen die so sehr gestiegenen I übrigens noch nicht abgeschlossen find, zeigt die Aufforderung der Tourse Gewinnrealisationen und damit eine Reaction nach sich! Regierung an die öffentlichen Institute, alles Baargeld an die zogen, welche aber nur einen sehr kleinen Theil der erlangten Bank abzuliefern, um dasselbe für die Kriegskosten aufzuwenden. Avancen vorübergehend zu schädigen vermochten. Aeußerlichen I Endet der Krieg unglücklick für Frankreich, so tritt dasselbe in Vorwand dazu gaben die in Pari- getroffenen finanziellen Maß-1 die Reihe jener europäischen Staaten ein, deren zerrüttete Finanzen regeln, welche die jenseits auf dem politischen und militairischen! dieselben zur Ohnmacht verdammen. Der Ausspruch: „ eS ist Heide erlittenen Niederlagen durch eine finanzielle vervollständigten.! nur ein Schritt vom Erhabenen zum Lächerlichen", wo hat er sich Die Einführung einer so zweischneidigen Maßnahme wie die eine-! mehr bewahrheitet als beim Zusammensturz deS TruggebäudeS rinmonatlichen Moratorium- für die Wechselklagbarkeit (von der I der Herrschaft Napoleons deS Dritten? allerdings solide, angesehene Häuser keinen Gebrauch machen Unzweifelhaft hat daS kleine Capital diesmal den Vogel abge- werdrn) wie- darauf hin, daß bald noch andere folgen würden, schossen, als eS unbekümmert um die KüegSwetter zuerst den die Decretirung de- ZwrngScourseS der Banknoten. Dadurch ist Muth hatte, als Käufer für die tief gesunkenen Efftcten aufzu- rS in die Hände der Regierung gelegt, die Bavknotenprefse in treten, während die Spekulation zaghaft vor dem Pulverdampf Bewegung zu setzen, um durch ungedeckte Geldzeichen die noch-1 und den Blitzen der Kanonen zurvckwich. Freilich ist eS ein wevdigen Kriegslasten, welche bereit- auf tausend Millionen Franc- großer Unterschied für sein eigene- Geld zu kaufen, ooer einen tach«. ad 5. erhöht wurden, herbnzuschaffen. Der Banknotenumlauf soll dem aewäß bi- zu der ungeheuren Summe von 2400 Millionen ge steigert «erden (der letzte Bankausweis ergiebt bereit- 1*/, Tausend Millionen Umlauf). Wahrhaft erstaunlich ist eS, wie eö nur Wechsel auf eine ungewisse Zukunft au-zustellcn und dabei Gefahr zu laufen, denselben zur Berfallzeit nicht einlösen zu können. Angesicht- der Thatsache, daß wir unS immer noch in einem Kampfe mit einem Verzweifelten befinden, der auch da- Aevßersti
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