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Dresdner Nachrichten : 29.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188404290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-04
- Tag1884-04-29
- Monat1884-04
- Jahr1884
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- Dresdner Nachrichten : 29.04.1884
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V » »t». X. Atnstl. v«u«»«r». «»>. l«.«. Ae.l. > «»«.«,». a,^ter 360,00. Vit»»»», — —. stranrolcn . Mchn . Tageblatt für Politik, AMljMU. Kttckiflsierkelr LSrseirSMH NemteiliLe. »M kzVN L. kif'k isksr.^vt, 10» 1-agor äsatre^vr. »uxl. v. frovr. ?arkumvrlvn, tk.ToNvtt«»6<-Ifev, «otit Lblo. Va»s«r oock aller Toiletbv.Xi'IItz«!, kämt»», ItLmm«. Ziloinixo Xi>-ü«rlagc> von Oseirr ItiramLlli»'» »r«n,. ^ ktdti»« I» vxrL^I^-ir« 1! >-t 7 u. r u. t >--- i-k. W-tt... ^ vvreretr. s«ck. verllur v«N«»lUanovstr.71d. 8! (Vortr.: I'nal »«rmmsr.) ff vrssävsr7s.l2usisL- v. R.oHlLäsQ-I'LdnL mit von IN. Lsüuvnkttvl» jsj NUii^dt« I-rote», prowpt« voäiüuunx. LuelMlUnr uUor Nopurutuion. j «A MO M MM MW MM m nst 8 u . . EE ^ «, 1. ^ 8 "Ena u. irlksLlisfts-küeker, I ijl unävi-LniL, cka« Loasbsr v. » - 100 ». owMhlt »i »ß ^Zlks.rl E'-«-"-«Kor», k !j m onorwor (im 2U I ribNtcvrolSHU) Mkt ^ H^ek»«I»e«,otr»o«ro. vre. tdstocitUjjüL. <vpirda«ber A NN «, «dl» ^ E . ^ «0 V I ! nj iv<1or 8elu»«n vml «XLEU I'nnvlp: Vl)t<v8 n IBalseii-i„iriIr.Ä<imOa«lttzerKicIi>li--HaIm>. ^ .^7o7«7'SLt:LA. k blvi lÄeiß-iÄkliWWWt villsLvkvr u. vlvLLlltor Llncksr-llarcksrod« «>i LIsxLllckvr kdlllpsolw »ciilidel tiili jetzt >4ukvrtlgnug navb Uaa««. ! MW —, -- M» M» »u O »« »» Mr M» FT »»»»«» O- ^ «le i Lännntlielx- X-mInsttou clor b'rU!>ßckr«sL>«<m in uro6«t«r Ziwmililüonänux doroitvillikst. s R »> R 8 U-R »T kN 8 V v G ) gu^zz-nhl kur Knaben uoci hlirck ken bin l6 ckabro. 120. 29. F-Hrgstil-. Anslagc: 40,000 Srpl. I Aussichten lür den20. Avril: Schwacher Südostwind, veränderliche i 100 k »DKtz ! Bewölkung, trocken, Temperatur wenig verändert. ! LreSveN, 1SS4. LtzPTtz». >«r»,lIW0lUIch«r Redakteur für PtzlitssthtA br Als erste Frucht der Berathung dev Sozialistengesetze!» reift ein Dynamit- oder ErplostonSgesch raich der Vollendiing entgegen. Den Anstob dazu lieferte die zweite der Wliibthmsl'schen Resolutionen z»m Sozialistengesetze. Ein praktischer Kops ist dieser Windthorst — das müsse» il»n widerwillig selbst seine Gegner zugestehen. Windtboist fand mit Recht darin einen Widerspruch, daß die Rcichsrcgierung die Verlängerung weitgehender Vollmachten gegen die Sozialdemokratie forderte und keine gesetzlichen Sckutmiaßrcgcli, gegen den Dvnamit-Unsug der avaneirtcsten Uinstrrrzinänner. der Anarchisten vorbereitete. Er drang aus das Letztere. Diese günnige Gelegenheit ersah sich Eugen Richter und wandte in der Sozialistengesetz Kommission das Wort an, welches der Reichskanzler de» Gegnern des Sozialistengesetzes zugernscn batte: Ob man erst Blut sehen wolle / Die Reicksregicrung erklärte sich nun natürlich sofort bereit, allsogleich ein Gesetz vorzulege», das die Fabrikation und den Verkehr mit Sprengstoffen regelt. Der Besitz von Sprengstoffen in den Händen von Unbefugten wird daher in Kürze mit hoher Freiheitsstrafe belegt sein, wie dies bereits in England das Geictz bestimmt. Eugen Richter exei»plisieirte dabei auf die Enthüllungsteierlichkeit des Niederwald-Denkmals. Wie viel Anhalt zu einem damals beabsichtigten Verbrechen vorhanden war oder ob sich Richter blos als ein Wicbtigthner aufspielte, darüber wird man vielleicht nicht viel Genaues erfahren. Tie Kommissare derReichSreglerung enthielten sich mit guten, Grunde. Aufklärungen über die Umtriebe der Anarchisten zu geben. Klar ist jedoch, baß der Erlaß eines SvrengstojsgcsetzcS nicht die gesetzgebenden Faktoren von der Pflicht entbinden kann, den Staat und die Gesellschaft auch gegen die Umsturzpläne jener Revolutionäre zu schützen, die nicht mit Dynamit arbeiten. Deshalb, weil die Dynam>tricke künftig schärfer errrsS Kor» genommen werden, wird die Reichsregrerung nun nicht das Sozial» tengesetz als einen überflüssig gewordene» Batlafl über Bord werfen. Mit der Forderung von Reichs-Subventionen für dirccte Postdampjschisf - Verbindungen hat der BundeSrath einen lischst glücklichen Griff gethan. Die Einwendungen, welche die.Hansestädte gegen das „Auforingen von Wohlthaten, die sie nicht verlangt hätten" erheben, verstummen entweder oder finden ihre völlige Widerlegung. Schon seit 3 Jahren hat nämlich die Reichsregierung mit alten Dampsschiffliirien unterhaltende» Hamburger und Bremer Medern Unterhandlungen gepflogen, um sie für die Einrichtung von Postoampsern nach Ostasien zu gewimreir. Keine einzige Rhedcrei hat sich abwehrend verhalten, jede suchte vielmehr unter möglichst günstigen Bedingungen das Geschäft in die Hände zu bekommen. Das weiteste Entgegenkommen bat der „Norddeutsche Lloyd" in Bremen bewiesen und e« gilt als wahrscheinlich, daß die Reichsregrerung mit dieser Gesellschast am ehesten zum Abschluß gelangt. Wenigstens für die Fahrten nach Japan und Ehina. Für die Reisen nach Australien besteht eine Slomann'sche Linie, die sich feit 3 Jahren gut entwickelt hat, aber gerade auf dem Wege, den die Reichspost für ihre Zwecke nicht gebrauchen kann, nämlich durch Anlaufen fremder Häsen und Einschieben beliebiger Zwischenfahrten, wie sie sich gerade bieten. Um aller -1 Wochen je einen Post- dampscr nach Ostasten und nach Australien abzusenden, wird man 12 neue große Schisse Herstellen müssen. Jedes derselben kostet 2-2'/e Mill. Dkl. Billiger käme man weg, wenn man aus- rangirte Schisse älterer Linien verwendete; diese eignen sich aber eben nicht zu schnellen Fahrten mit durchschnittlich ll'/r Knoten per Stunde. Wenn also selbst ein Anschaffungskapital von 30 Mil lionen für ein Dutzend großer neuer Postdamvfer erforderlich wäre, lohnte sich für den Unter-chinungsgetst der Hanseaten dieses Ge schäft als ei» recht rentables. wenn das Reich zu diesen Fahrten jährlich 4 Mill. zuschiebt. Aenugthuung hat es übrigens in Ham burg erregt, daß endlich di« Reichspost eine alte Unterlassungssünde cinsteht und wieder gutmacken will, unter welcher die deutsche Handelsmarine lange genug gelitten hat. Jahrelang hat die Post in übertriebener Sparsamkeit, um nicht zu sagen: Knauserei» aus die deutschen Dampfschisslinieir gedrückt, um die Vergütung.für die von diesen zu leistende Beförderung von Postsachen immer mehr zu beschneiden, so daß ste schließlich aushört«, ein angemessenes Aequ'walent für die von den Rhedcrn übernommenen Verpflich tungen zu bieten. Künftig wird die angemessene Vergütung für die der Post zu leistenden Dienste den deutschen Dampserlinien ihren schweren Kampf mit der ausländischen Konkurrenz erleichtern. Di« Sribventionirung von überseeischen Postdampferverbindungen begrüßen wir als «ine patriotische und wirthschastliche That von großer BedeRung. Die Orientreise deS österreichischen Kronpriiizeirvaares nähert sich ihrem Abschlüsse. Kronprinz Rudolf und seine Gemahlin haben aus der Heimreise von Konstantinopel auch den Fürsten AlerMver von Bulgarien und die Könige von Rumänien und Serbien bestickt. Ans die sich überall glcichbleibenden Aeußerltchkeltcn dieser Besuche gehen wir nicht näher «in: in Varna, in Bukarest» in Belgrad überall festlicher Emplong, Truppenschauen. BegrllßungS- und Dankreden bei GaladinerS. In jedem dieser Länder lrinterläßt das Kronprinzenpaar -inen recht günstigen Eindruck. Diese Besuche werden die guten Beziehungen Oesterreichs zu den Ländern der Balkanhaibinlel neu beleben und das Vertrauen der Bevölkerungen sener Länder zu den friedlichen Absichten des österreichischen Kaiser- staatcS kräftigen. Ursprünglich mag wobt dem Kronprinzen Rudolf, als er die Berichte von der glänzenden Reise des deutschen Kronprinzen nach Spanien und Italien las, der Gedanke gekommen sein, in einer Reil« nach dem märchenhafte» Orient ein Gegenstück dazu zu liefern. Die AuSsübrung dieses Planes gestaltete sich ab§r auch als ein volrtiiches Ereignis von praktischem Nutzen. Dre Türkei läßt, nachdem der Kronprinz Konstantnwvcl verlassen, di« ewigen Bedenken gegen den Bau der Orirntbadnen fallen. Der , Sultan bat die Frage des Anschlusses der türkischen Bahnen an das > dein Finne „ . _ ir m u «I- rc I, iü Dreddc».! österreichisch-serbische 'Netz neuen Beamten zur schleunigen Erledigung- Uiiterossiz-er, welcher die beurlaubten übergeben und somit ist Aussicht vorbanden. daß diese Jabrzebnte i daß ihm ron seinen Leuten äst fehlten; ! i „ ! Ia»g"ourch allerhand Jntrigucn der Engländer. Paschas und Unersättlichkeit des Baron Hirsch Habgier türkischer , . . .. verschleppte Auge- ^ legcnheit endlich ein schnelleres Tempo annimmt. Aus die Bedeu tung der Sache stir die Industrie und den Handel Deutschlands ^ haben wir wiederbolt hingewiesen. Wenn unsere Erzeugnisse künftig - aus direktem Landwege von den, Herzen Deutschlands aus die, ! Balkaiihatbinsel und bis zu deren Mittelmccrhäfen versrachtet wcr-> ! den können, so erschließt dieser schnellere und billigere Zugang i unserem Genie:befleiß auss Wirksamste das riesige Absatzgebiet des Orient'. Wen» die Reise des deutschen Kronprinzen nach Spanien gezogen, die Zahl der Verwundeten beträgt 22: der Soldaten führte, giebt an, .. . . . außer von Soldaten war der Zug auch von Landleute» besetzt, von letzteren ist noch Niemand ans dem Flusse gezogen ; die Arbeiten zur Hebung der in den Fluß gestürzten Menschen und Wagen werden fortgesetzt. In asten Kreisen der Bevölkerung giebt sich die tiefste Entrüstung gegen die Urheber des Attentates kund. Petersburg. Die Vciinählrnig des Fürsten Konstantin Konstantinowitich mit der Prinzessin Elisabeth von Aitenburg bat heule stattgesnnkcn. Bei der Darrung des hohen Paares nach gnechiichen, Ritus, die in der Palarskirckc stattfand, wurden die Kronen über den Häuptern desselben von den Großfürsten Sergius Peter Nitolnjewitsch, Nikolaus Michailowrtsch, Liinlin Konstamilwwitsch und von den beiden Prinzen von Sachten - Meiningen gehalten. Die Trauung nach evangelischem Ritus fand in dem Alriandcrsaalc statt, in besten Mitte ein mit weitsichtigen .'pandelo- j Sammet bekleideter, mit Blumen geschmückter Altar errichtet war, .'leue als inner bester n.iilikn.i inniTs.' 1^1, dli'iii NN der Nt'trikirckr cur .Westeuropa i» das politische Snstem Deutschlands einsügte, so reiht. Alerandroivitsck, ^ jetzt die österreichische Kroiwrinzenreisc aus voikswirthschastlichem > Gebiete Osteuropa ind'rekt in unsere Machtsphärc ein. Sie ist nicht minder, wie die Subvention überseeischer Dampserlinien, Glied inZ-cr Kette von Maßregeln einer Politik. Oesterreich erweist sich damit aufs Neue als nnscr bester die Trauung wurde ron dem Pastor an der hiesigen Petrikirckc Verbündeter. Hat sich in Oesterreich sür dieses Firundschastsbündniß vollzogen. Um ä Ubr fand großes Galadiner im Nrkolaisaal statt, , doch jetzt auch jene hochstehende und mächtige Persönlichkeit ousgc- die Vokalmusik beim Diner wurde von Künstlern der russischen ' ivrochc,,. die bisher sich am wenigsten mit der vreußiichcn Bundes-. Oper ausgesübit. Abends fand Hosbatl statt, die Stadt war glän- ! gcnossenschnst zu befreunden vermochte. Es ist dies der Erzherzog - »end illuminirt. Nack dem Ball wurden die Neuvermählten in ! All»echt. Dieser ruhmreiche Krieger loniste es nicht verwinden, daß ^-irrem vergoldeten uchtspännigen Wagen vom Kaiser und der Kaiserin er 1b6>j seiu-n Sieg bei Eustozza über die Italiener umsonst er- nach dem Marniorpalazs geleitet. i sockten hatte. Man sagte ihm nach, daß er den Tag von König- - L o n d o n. Bai ring Halle Bürmittags eine Unterredung mit > °w ^ G'-dack ' .ß verloren habe - er mrll a s der Troger - Modesto-re. g/ack weite:«» Meldungen aus Portsmouth sind kämmt- IW d?k mu'ruNcke'r ^Attete Sträflinge gerettet, 12 Sträflinge und 2 Wächter Por»snroirt h. Die im Bau sbesindlicke neue Kavalcrie- Grenadierregiments. dieser Tage -ine Deputation zu... Äiälnigen W» ?»si^ Ehesjubiläum in Wien aratulirte, sprach der. Erzherzog herzliche dcg.abe», »,an smchwr, vag Elief der Wiener Hospartei, die mit russischer iise an Preußen Rache nehmen wolle. Fetzt hat der Lauf der Dinge auch den greisen Erzherzog Aibrecht betehrt. Als ihm, de». Ehes des 2. ostpreußischen Worte einer treuen Wafseiihrüderschast zwischen deutschen und österreichischen Soldaten. Damit tial sich der nächst dem Kaiser »nichtigste Mann Oesterreichs sür immer als Deutschlands wackeren Bundesgenossen erklärt. -ienesteTelegrauttttt Ver „Dresdner Aachr." vom 28. April. i viele derselben qetödtet sind. Kair o. Depeschen aus Berber sagen, die Truppen fraterni- ! sirtcn mit den Ausständisclien, die Bevölkerung sei aus der Flucht; j ans Khartum fehle jede Nachricht. Ter Gcrwerneur von Berber j hat begonnen, den Rückzug nach Norden hin anzutreten : heute früh l haben läO Per oncn Berber verlassen und in wenigen Tagen dürste die Stadt gänzlich geräumt sein. Vier Brigaden Baxtn«Bozukü i und 5M Soldaten sind zu den Rebellen übergegangen. Man Berlin. Da« Abgeordnetenl-aus setzte beute die dritte Be-!fürchtet, daß die Räumung von Berber die Rebellen auch zur Unr- rathung der Jagdordnung fort und lebnte nach langer Debatte die! zingelung anderer Garnisonen anspornen werde, in zweiter Lesung beschlossene Bestimmung wonach Roth- mW Di- Berliner Börse zeigte auch heut- wieder eine un- Damwrld mireiiigegaltertgelialteii iverdcndarf, m,t2I-gegen ^ freundliche Plwstognoniie, namentlich war der Schluß schwach und ab. Damit dür^ das Zustandekommen deS Gc>etzes ge»ckert sem. ^ >,lsjws. Spekulative Banken schwämer, Kaisabanken still, russische t emstüiidige Konfercilz Nmrkvapicrc angeboten. Bon deutschen Bahnen wurden Marieir- mrt Brsmarck. Das Befinden b« Kaiserin bcstcrt sich laiwsam,durch starke» Angebot um 4 Prozent gedrückt, Währeno dresetbe kann letzt täglich einige -stunden außerhalb des Bettes j Ntecklen'ouiger etivas besser wurden. Kassaöalmcn schwächer, öster- 'Udnngen. ; reichrsche Babncn still, vielfach nachkai.end. Dagegen wurde Gott Berlin. Der Reichstag nahm irr zweiter Beratung das Hardbahu zwei Prozent höher. Lesterreichi.'che Prioritäten still. Gesetz wegen Anfertigung von Zündhölzern aus weißem Pbosvbor z Bergwerke schwuch »nd unbelebt. Doitmunder I'-r, Laurahütte und Aerzolluiig der Zündhölzer an. Dr. Frcge sprach seine Sinn § s, Prozent schlechter. Sonst aus dem Gebiete der Industrie-Papiere pathic mit dem Entwürfe, namentlich mit den Bestimmungen, welche i einzelne nicht unbeträchtliche Steigerungen. Nachbör'e inalt. llntall-Berbütung bezwecken, aus, er hegt den Wunsch, baß der- Ge- «'»»kiun <>. i».. es. eipru. »r-ou eer-:,. s»wd«rdl» vciicrr. Sioidrenie —. u»a. Moidrenic —. "cr Sinüen —. S0tr Rusen —. 2. ericuionicitic —. Neueile Ungar, »oidanieib« —. L. LrienumieUi« —. Ungar. Pavierr.—. Dirconia 2V7.SI. SaHvierwattkardb. -. Maricndurger—. Schwach. Wien. 2S. Avrü. Sredil Sis.rg. Staa.rb. e>5,.»0. Lombarden l«e.»0. 2tordwiir.ISV.db. Mutkn.'irtl dd.red. Unst.Ulcd. :n?.7d. Toi'ak-eut. -.". Schwach. Pari», es. Sipril. iSchlue.i Nenle 77.V7. irnrcihc lds.ee. Jiaiiener UL.eS. Slaaridahu 6dl.es. Lomdarien VIS.7L. da. -Lriariiaien —. Straaier ch-s. Leliere. Goldrenre — SiwiNcr 61.18. LNomancn «7t. Tabak-Siriien b7i>. Nest. Pari»,.-«. 2l»ril. An dcr lilesiae» Mittago-Barir Sur; ,-soriaciedier Aukauf non Renten und Iiatirucrn. Tic Unruse I>r» dc» Svaniirn dcrrichi snr». eseus» wir die Lusrcaun, üdcr die norgkschlngcnc Teftradalio» dc» Goldwrrlskd sei »cn cnAlischcn HaibioUerclgue,!. London, 28. 2»>ril. lkonsoid tttl,8>. Isp.icr Ruseu :«e.«n. Lombardcu . Türke» S.go. 1-,. iundirtr islmrrikaulr t- . Nngarilchc oialdrcutr 76,60. Lttomanc» 16,31. Pr. (5o»s. . Sucz-Acticn sl,:>6. r-gssirr 67,37. stesi. London, es. 2»s>>I. EnMchrr ralscr Wcr«r > I Lai , trcmdcr >/, Sw. Aochen- flcigcri.ug. lUiiiacr, Maizgerkio lnal'v. Masls.criic > .-> Sch. ii-rur.-r. dsaw arsraf,!, ><,-> Sch. Wochcniu-iticr,'»,:. Loicr rni»g--i, >rd!»a>r> >/« V, 2ch. -rriochemülkgang, Erbieu I «ch. Iscuirr, Mehl, Bolmeil teil. — Melier: 3tcf.cn, dtedel. brauch der PhoSvliorhölzer zu Gunsten der sogenannten schwedischen Streichhölzer beschränkt werde. Die Bestimmung, wonach Zünd hölzer mit 10 Mark pro 100 Kilogramm verzollt werden tollen, wurde von Reichensverger und von v. Massow (konservativ) be fürwortet. von Baumbach tlreistmüg) belümpsr. Letzterer führte aus. eine Zollerhölmng widerspreche dev ganzen Tendenz des Gesetzes. Bnndcskominissar Lohmann bestreitet dies, die hennische Industrie ' solle sür Erschwerungen, die ihr bas Gesetz bringe, durch Erschwerung ! der Konkurrenz eine Erleichterung erfahren. Dann folgt die dritte Berathung über die Novelle zum Hilsstassengesetz. Grittenbcrger < Sozialdemokrat, bekämpft die Vorlage, weil sic Mißtrauen gegen den gesammten Arberlerstand bedeute. Tie polizeilichen Bestimm»»- gcn der Borlage seien mit Ncportergeschwäv motivirt, wonach die Sozialdemokraten nach den Angaben rhrcr Führer die freien Kassen zu AgitationSzweckcn aasnützcn wollen. Hannncrslein besürwortcte die Bestimmung, welche die Leiter der Kassenvcrsaminlvngen mit Geldstrafe bedroht, wenn ste Erörterung öffentlicher, mit Kassen angclegcnlicitcn außer Zusammenhänge stehende Angelegenheiten in Versammlungen zulasten. Diese Bestimmung wurde ahgclelnrt, auch sonst fand die Vorlage im Wesentliche» nach dem Beschlüsse dcr zweiten Lesung Annahme und zwar mit einigen von tonicrvativcr Seite beantragte Amendements, sür welche auch die Nalionalliberalci, i * stimmten. Schließlich wurde noch folg-r.de Resolution nngenomwen: ^ , Den Reichskanzler zu ersuchen, her den verbündeten Rcgieningen w Lokalrs und Sächsisches. dahin zu wirken, daß Anweisungen zur Ausführung des Gesetzes baldigst erlassen und die Benvaltungs- und Gemeindebehörden aus- grfordrrt werden, die Schritte behusS Zulassung erngeschriebcncr! Vilfskastcn zu beschleunigen. Staatssekretär Bötlrckec batte erklärt, keine Garantie dafür übernehmen zu können, daß der Reichstanllcr dicsenr Ersuchen entsprechen werde, gegen welche Erklärung Tr. Hänel als gegen eine Beschränkung drr Rechte des Reichstags scicr lrchs, Protest ei,»legte. Paris. tLi iginal-Korrespondenz). Die Wahlaussichtcn für die konservalrvt Partei sind günstig. — An dcr spanischen Grenze herrscht große Aufregung, weil die Zottivachc in BatcalaS durch Geiuralstabe Frlir. v. H.iustn. nack Leipzig be brüte L.ii Bvtailionsbcsiätigmigen des 7. Jn- santericrcgi.nents Nr. 101) und am 30. April denen des 8. Jruan- ^ Kgl. Hoheit wird am terieregiments Nr. 107 beizuivolmeii 30. Nachmittags nach hier zurückkebrcir. — Uebcr das Befinde» Ihrer Maj. der Königin verlautet, daß zwar das Fieber verschwunden, der Katarrh aber noch sehr lästig und dcr Appetit gering ist; Ihre Majestät fühlt sich noch sehr tränt und angcgrrssen. — Die Dvnamitaffairc des Nreeerwatdbenkiüals hat sich, übereinstimmend mit unserem gestrigen Berichte, bis jetzt als äußerst harmlos herausgestellt. Die von dem Adg. Richter mit Bestimmtheit ausgesprochene Behauptung, daß ein Dlmamilattentat Konteren; über Elektrizität vereinigte sich in: Ministerium des Inner», i .7 «» Bon den <"c'.dm ^vetch: at , or der Er - es sind 26 Staaten durch 60 Delcgirte repräsentirt. - Die Nickte: ^ or ' dmiicim 'riRnd^ des Fürsten ron Wagra.n .Bernadotte) ist heute gestorben. > an de! ä'iLe der Kaiser'und der-Kro.imin;?anf den. mgen Raume R o m. Manclnr npttfijrrte dem engllschen Botickafler d.c Au- «or de», Denkinal versaimnelt icieii, soivie auch gen; besonders das nähme einer Konferenz über die eghptrsche Furanzsrage seitens der > Terrain dazu angetban sei, irgend einem verbrecherischen Anarchisten ilalrenlschen Regierung. ^ Gelegenheit zur Ausführung eines verrückten Attentates geben Madrid. Nach den bis setzt vorliegenden Nachrichten über könnte. Wie wohl bekannt ist, lag »wischen dem Fuße des Tenk- . die gestrigen Koricsivaheir dürsten von den 400 zu ühicndcn inalS und dem Kaiscrpavillo» ein ziemlich steil abfallender Platz, mehr als 300 der ministeriellen Partei angclwren, die Zahl der von welchem das sich ansammelnde Wasser tes balle seit längerer 'von Sagasia's Partei Gewählten wird aus 46, dtc Zahl der ge- Zeit geregnet) mittels eines Ab st ns-kan als abgeleitet wurde. Pro- -wählten Mitglieder der dnnaslrsckcn Linken wird aus 26 beziffert, scsior^Weißbach nun, unser geschützter Mitbürger, demAcußcrrmgcn i In Barcellona wurden drei Konservative und zwei Anhänger obiger Art ebenfalls -u Obren gekommen waren, ließ sofort, am Sagasta'S gewählt. ! Tage vor der Enthüllung, mit anerkenncnswcrtlier Für-orge den Madrrd. Auf der Eisenbahn zwischen Badajoz und Eiudad- Kanal vermauern, iveil dieser gerade vielleicht im Stande gewesen Real fand am Sonntage eine Entgleisung statt, der Eiienbahnzug wäre, irgend ein Atteiitat zu begünstigen. Um den durch das hicr- stürzte dabei in einen Fluß hinab, die Zahl der Todtcn soll mehr, durch ausgeslante Wasser ausgciveichtcn Boden de» Feitbrinchern als 60 betragen, darunter gegen 50 beurlaubte Soldaten. Der j einigermaßen zugänglich zu machen^ mußte Professor Weißbuch eine Eisenbahnunfall ist berbeigesührt durch den Einbruch der 8 Nieter Anzahl Wagenladungen trockenen Sandes, welcher äußerst schwer langen Eisenbahnbrücke von Alendia und augenscheinlich eine! zu beschaffen war. nach dem Festvlntz fahren lassen. Weiter mag Schandtkat von Anhängern der revolutionären Partei. An der ^ auch, wie wir bereits gestern mittliciite», das Märchen seinen Ur- Brücke waren absichtliche Beschädigungen vorgenoniinen, die Steilen, ivrung mit darin habe», daß am 2. Tage nach dcr Enthüllung des wo dies geschehen, waren künstlich verborgen worden, dcr Telegra- > Denkmals aus dem Fcstplatze bei Rüdcsheim eine Explosion statt phenvrabt war durchschnitten und die Herbeischafsimg von Hilfe rn der abgelegenen und nur wenig bewohnten Gegend zeitweilig unmöglich geimrcht. Der Zug stürzte bis auf den Postwagen und »wei andere Wagen, die. an der Brücke dangen blieben, m den Fluß. Bi- jetzt sind SS Tobte, meist beurlaubte Soldaten. auS fand, tvelchc rin entlassener Kellner dadurch vcranlaßtc, daß er das Flalchenlager seines früheren Prinzipals aus Rache mittels irgend eures Sprengstoffes, man vcrmuthete Dynamit, in die Luit sprengte. Einige 100 Flaschen Rüdesdeimer baden bierbei den Hals gebröchen, doch weiter wurde kein Schaden verursacht- >7k ,1 Wb ! Ni /
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