Übersicht über die Bach-Literatur in Zeitschriften vom 1. Januar 1928 bis zum 30. Juni 1930. Jusammengestellt von vr. Anneliese Landau (Berlin). Im folgenden sind nur neue Ergebnisse der Nachforschung und Anregungen zur Bachpflege zusammengestellt. Behandeln mehrere Arbeiten den gleichen Fragenkomplex, so wird die scheinbar umfassendste inhaltlich kurz wieder gegeben, auf die übrigen nur namentlich verwiesen. Soweit die Arbeiten stoff lich nicht zusammenhängen, sind sie innerhalb einer Gruppe alphabetisch nach den Verfassern geordnet. Die nicht erwähnten populär gefaßten Aufsätze und die rein berichtenden Artikel über die Bachfeste sind aus der jährlich erschei nenden Zeitschriftenschau der „Zeitschrift für Musikwissenschaft" — unter dem Schlagwort „Bach" — zu ersehen. Der Mensch. Reinhold Bernhardt: „Das Schicksal der Familie I. S. Bach" in „Der Bär" 1930. Bernhardt berichtet über die finanzielle Notlage der Bachschen Familie nach Zoh. Sebastians Tod, besonders über die Sammlungen, die Rochlitz und Streicher zur Unterstützung der völlig verarmten Regine Susanne Bach (gestorben 1809) veranstaltet haben. C. Sandsord Terry: „Has Lacli survivinK Oescenckants?" in .Musical Times" 1930, Nr. 1048. Seit dem 13. Mai 1871 „Laoü's blooc) das ceaseü to üovv ln morlnl veins". Denn am 13. Mai 1871 starb Caroline Auguste Wilhelmine Ritter, die Enkelin Joh. Christoph Bachs, kinderlos. HanS Löffler: „DieSchüler I. S. Bachs und ihr Kreis" in „Zeit schrift für evangelische Kirchenmusik" 7.Jahrg., Heft 9, 10, 12 und 8. Jahrg., Heft 2 u. 5. Löffler nennt mit kurzer biographischer Angabe elf Schüler aus der Zeit vor 1717, 44 aus der Zeit von 1717—1750.