Suche löschen...
Bach-Jahrbuch
- Bandzählung
- 91.2005(2006)
- Erscheinungsdatum
- 2006
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- MZ. 8. 10-91.2005
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id49575630X-200500002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id49575630X-20050000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-49575630X-20050000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Musik
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Über die Hintergründe von Johann Sebastian Bachs Bewerbung in Arnstadt
- Autor
- Wollny, Peter
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Anhang: Brief von Ludwig Martin Herthum an Graf Anton Günther von Schwarzburg-Arnstadt, 23. April 1710
- Autor
- Herthum, Ludwig Martin
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Anhang
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftBach-Jahrbuch
- BandBand 91.2005(2006) -
- DeckelDeckel -
- TitelblattTitelblatt 1
- InhaltsverzeichnisInhalt 3
- AbkürzungsverzeichnisAbkürzungen 4
- Kapitel"Alles mit Gott und nichts ohn' ihn" - eine neu aufgefundene ... 7
- Kapitel"Eine solche Begleitung erfordert sehr tiefe Kunstkenntnis" - ... 35
- KapitelÜber die Hintergründe von Johann Sebastian Bachs Bewerbung in ... 83
- KapitelZur zeitgenössischen Verbreitung von Bachs Vokalwerken in ... 95
- KapitelDer Organist Johann Gottfried Rist (1741-1795) und der ... 109
- KapitelDas Bach-Schrifttum 1996 bis 2000 125
- KapitelKleine Beiträge 281
- KapitelBesprechung 311
- SonstigesNeue Bachgesellschaft e.V., Sitz Leipzig - Mitglieder der ... -
- DeckelDeckel -
- BandBand 91.2005(2006) -
- Titel
- Bach-Jahrbuch
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Über die Hintergründe von J. S. Bachs Bewerbung in Amstadt 93 welches auch die jenigen, so ihn zu selbiger zeit gehöret, und izo hören, der Wahrheit zu steüer, attestiren würden und müsten. ... I [fol. 46v] ... Die dienste 4) belangend, so für meinen Vater gethan zu haben, fürgegeben werden, so sind selbige schon Ew. Hoch- fürstl. Durchl. meiner unterthänigsten supplic von mir remonstriret worden, wie denn auch aus oben angeführten (1.) Punckt leicht abzunehmen ist, daß alles waß er für meinen Vater gethan, seine Schuldigkeit gewesen, und nicht als eine gefälligkeit ietzo zu cestimiren und anzusehen, maßen er seinen Nutzen und beforderung darvor gehabt, auch ihm bezahlet worden, zu geschweigen daß er als Schwieger Sohn solches wohl hatte thun sollen. Ew. hochfürstl. durchl. nun meinen zustand kürtzl. noch fürzustellen, so kan qvoad 1.) unterthänigst nicht bergen, daß, als vormahls mein Vater von dem Groß Vater Heinrich Bachen zu seinen substituto fürgeschlagen worden, darein nicht so gleich consentiret, sondern zuvor auf seine Söhne, die doch albereits in diensten geseßen. reßectiret und gnädigste Vorsorge getragen, von welchen mein Vater zu erst, daß sie solchen dienst nicht verlangeten, schrifftl. zeügniß. beybringen müßen, in erwegung deßen. und da mein Vater in die 43 Jahr beydes Ew. Hochfürstl. Durchl.. als auch dero hohen Vor fahren. höchstmildesten andenckens, und der Großvater, als Organist und Musicus in die 51 Jahr bey der Stadt, verhoffendl. treüe dienste gethan, absonderl. die Hoffkirche ohne ä parte besoldung, maßen sein successor, der izige Küchen Schreiber eben solche gage bekömt, versehen, werden Ew. Hochfürstl. Durchl. mich ebenfals dieser Gnade theilhafftig zu machen gnädigst geruhen, daß ich als Sohn von meinen Vater und nunmehro armer verlaßener I [fol. 47 r] Wayse mit dem dienst bey der Oberkirche für meinen Schwager begnadiget werde. Warumb aber Ew. Hochfürstl. Durchl. die 2 mahlige hintansezung meines Schwagers eben izo so nachdrücklich fürgestellet sey, kan nicht ergründen, da doch eben diejenigen merita bey Ihm noch anzutreffen, die er zu selbiger zeit gehabt, auch so er zu einen rechten Organisten capabel geachtet oder in der Probe sich herfürgethan. nach meinen gar geringen verstandt, selbiger ja mit beßem Gründen zu solchen dienste in der Neüen Kirche hätte vociret werden können, indem er in nur gedachter Kirche mehr dienste verrichtet, als iziger und voriger Organist daselbsten. Quoad 2.) so kan mich zwar für keinen alten Organisten aufwerffen, wird auch verhoffendlich der Sache nichts helffen, ob ich mich darzu anfangs hette emploiren wollen, und daß solches gar wenig geschehen sey, deßhalben man ja nicht einen jungen Mendschen sofort einen solchen dienst geben würde, genug, daß ich der hoffnung seyn kan, wie ich in der gnädigst anbefohlnen Probe, wie der dießfals unterthanigste bericht, welchen pflichtmäßig und unpartheyisch zu seyn mich versichere, mit mehren besagen wird, mit meinen Schwager als einen alten Organisten in gleichen Valeur, wo nicht beßer, indem er anfangs seinen Coral aus dem Buche gespielet, und als er selbiges hernach auf H. M. Caroli befehl weg genommen worden, er gar keine Melodie heraus bringen konte, befunden worden, zu geschweigen, daß in izigen Orgelwerck ein Possaunen Bass befindl., welcher auf eine ganz neüe und sonderl. Arth mit Schrauben und derer nicht mehr als 3 von der gleichen Arth anzutreffen, als einer in Jena, der andere hier, und der dritte in Erfurth, von welchen Börner noch niemahlen waß gesehen, viel weniger deßen Stimmung wißend. Wie denn überdieß beykommendes attestat, sub sig: O von dem Stadt Cantore, als welcher mit dem Organisten am besten auszukommen wißen muß, zeigen wird, wie er zeit hero
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder