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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188011087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18801108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18801108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-11
- Tag1880-11-08
- Monat1880-11
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1880
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vdS8 Ort« gelungen, mit der neuen Erfindung selbst den bösesten Schornstein dienstfähig zu machen, namentlich auch solche, welche unter de» oben geschilderten Verhältnissen schwer zu leiden haben. Erhöhtes Interesse erregten weiter die durch Herrn vr. Sellnick angestellten Proben milden verschiedenartigen Brennern von Lampen für den Hausbedarf. Die Firmen L. Buckisch und Ro- roald « Thterfelder hier hatten eine Anzahl -»«ütunddieLeuchtkr 17 88',. Sr. 138^ 22 5« - 1.98 - 28 52 - 1.LO - 28 öS - 2.08 - 2« 24 48 - I.k» - 15-1« 38',, - 1.72 - de- Preise» Solaröl- Lampen zu diesemBehuse au-grstr llt und dirLeuchtkraft der einzelnen Brenner wurde nach sorgfältigen Messungen festgestellt, ebenso und vor Allem der verbrauch au Del. Das Resultat war folgendes: Leuchtkraft Verbrauch Preis in an Oel in für die Normalkerzen d Stunde Stunde. Gewöhnliche Petro leumbrenner .... MitrailleuseinPetro- leumbrenner.... NeuerSolarölbrenner SiemenS'scher ver best. Mitraill. - Brenner Kaiserlampe, br.Seite - schm. - Reichslampe 15 Fall- nun nicht eine Steigerung für Solaröl stallfindet, so stellt die Lampe dcS billigste und dabet bcste Licht. Herr vr. Sellnick flocht noch einige MitiHeilungen Uber die mangelhafte Behandlung-weise der Hau-- lampen em, hauptsächlich in Rücksicht aus die Reinhaltung, m welchem Puncte ungemein viel gesündigt werde Hierauf führte (Herr Ingenieur Kuntze eine von Herrn Ad. Schliephake gemachte Erfindung vor: einen Kurbel-Mechanismus ohne todte Puncte, oder richtiger gesagt, eine solche, um die sogenannten tobten Puncte au- der Welt zu schaffen. Die Erfindung, welche die Anerkennung der anwesenden Sachverständigen fand, eignet sich selbstredend für eine ausführlichere Besprechung nur in einem Fachjournal. Es folgte nun ein Bortrag de- Herrn Fellin ger au- Berlin über die in Aussicht stehende Einführung der vollständig neuen deutsch-amerikanischen M a s ch i n e n - S ch l o ß sabri kation. Die Darlegungen de- Herrn Fellinger gipfel ten im Wesentlichen darin, daß da- Schloffer- gewerbe mit der Ausbreitung der neuen Branche in keiner Weise r« leiden hat. im Gegentheil. daß vielmehr dem Schlosser die-Möglichkrit geboten ist, eine billige Bezugsquelle sich zu erschließen und mit weniger Mühe accurate und entsprechend wohlfeilere Arbeit liefern zu können; e- dreht sich übrigens die Production auf dem angegebenen FabrikationSwege vorzugsweise um Bauscl löffer, und die Möglichkeit liegt sehr nahe, daß da- Schloffergewerbe, wenn e- mit Zuhülfenahme der neuen Erfindung gut und billig zu liefern vermag, sicherlich auch zahlreicher Aufträge von weither, selbst vom AuSIande, wird zu gewärtigen haben. Ein Vergleich de- Fabrikate- mrt der Handarbeit «rgiebt den billigen Herstellungspreis von selbst. Der Herr Vortragende hatte in seiner Darstellung selbstverständlich die Principien der amerikanischen Fabrikation eiogcflochten und betont, daß sich die selben unserem System angepaßt haben. Der Sernpunct liegt darin, da- Schloß in allen seinen Theilen au- schmiedbarem Guß anzufertigen. Herr Fellinger hatte verschiedene Proben der von ihm besprochenen Schlösser au-gestellt und erläuterte auf Befragen die Beschafsinheit und Bortheile derselben. lieber jeden der ausgestellten Artikel fand eine Debatte statt, über die Auslegungen de- Herrn Fellinger sogar eine sehr ausführliche und. wie wir leider hwzufügen müssen, etwas leidenschaft liche. E« verdient darum vollste Anerkennung, daß Herr vr. Sellnick den bet« ff enden Rednern in Erinnerung brachte, wie es lediglich Auf- gäbe der Polytechnischen Gesellschaft sei, sich mit neuen Erfindungen zu befassen, und wie auch im vorliegenden Falle rS sich um eine rein technische Neuheit handle, für deren Vorlegung man nur dankbar sein könne, umsomehr als da mit dem Publicum die Gelegenheit geboten wir», eine billige Bezugsquelle eröffnet zu sehen. Aus Stadt und Land. * Leipzig. 7. November. Der „Reichsan zeiger" meldet amtlich, daß von der königl. Re- gieruug zu BreSlau als Lande--Polizeibehörde die vom IS. Oktober 1880 datirte, von dem Lock- fabrikanten Heinrich Dietz verfaßte und im Berlage von Heinrich Dietz in Leipzig erschienene nicht periodische Druckschrift „Zur Besprechung vor den Wahlen" auf Grund de-Socialisten- Gesetzr- verboten worden sei. * Leipzig, 7. November. Au- Altenburg meldet man un-, daß die Agitation für die dem nächst im Wahlkreise de- Herzogthum- Altcnburg stattfindende Reich-tag-wahl, welche in Folge der Mandatniederleguua des seitherigen Abgeord neten Landrath Kindeisen voihwrndrg geworden, im vollen Zuge ist. Der Wahlaufruf für den Candidaten der nationalliberalen Partei, Justiz» rath Große in Altenburg» ist erschienen und e- ist derselbe mit einer großen Masse von Unter schriften, welche sowohl die sämmtlichen Städte des Wahlkreises, al- auch eine sehr bedeutende Anzahl Orte des platten Lande- repräsentiren, be deckt. Diesem Candidaten gereichen der Umstand, daß er über 30 Jahre schon im politischen Leben segens reich gewirkt und gemeinnützige Zwecke zu aller Zeit lebhaft a« fördert, sowie Vas ihm hierdurch in Stadt und Land zu Theil gewordene Vertrauen in hohem Grade zur Empfehlung. Ein anderer, im wcstlichen Theile de- Henogthum» von einigen ländlichen Gemeinden in Au-sicht aenommener liberaler Eandidat, der Holzhändler Opelt in Herm-dorf, dürfte angesichts der allgemeinen Zu stimmung, welche die Große'sche Candidatur ge sunden, von feiner Bewerbung roch zurücktreten. da die Opelt'sche Eandidatur ganz ausficht-lo- ist und nur de« Zweck haben könnte, eine den Eon- invaliden und Socialdemokraten erwünschte Stirnmenzersplitteruvg hervorzuruseo. Die So- cialistrn und die Volksvartei, welche in Altenburg brkaurtlich in wunderlicher Spielart vertreten ist, sind mit ihren Candidaten noch nicht hervorgetre ten, wohl aber die Eonservativen, welche einen der Agrarpartei anaehörenden Großgrundbesitzer auf den Schild gebooeu haben. * Leipzig, 7. November. Der mit Spannung erwartete neue Band von Gustav Freytag'S „Ahnen" wird in wenige» Wochen die Presse ver- lassen und mit Sicherheit Anfang December au-- gegeben werden können. Dieser sechste Bau» der „Ahnen", welcher die Reihe beschließt und ebenso wie die früher erschienenen Bände rin selbststän dige- Werk bildet, führt den Titel: „Au- e ner kleinen Stadt." Wir halten e- für Pflicht, auf diese- prächtige literarische Weihnachtsgeschenk schon sitzt hinzuweisen. ^ Connewitz, 6. November. In den gestrigen Morgenstunden wurde an einem Butterhändler a»S der Gegend von Lucka auf dem Wege von Oetzsch nach Connewitz ein ziemlich frecher Dieb stahl verübt, indem der Dieb die Wagen plane an mehreren Stellen durchschnitt und eine Wanne mit 18 Stückchen Butter und einem Schock Käse sowie einen Tragkorb mit Quarck hrrau-langte. viel leicht trägt e- zur Entdeckung bei, wenn wir mit theilen. daß die Butter zum größten Theile mit dem Namen „F. Weber au» TroSkau" gezeich net war. * Connewitz, 7. November. Wenngleich, wie in den andern Vorstadtdvrfern, euch in Connewitz die Bauspeculation in ein gemäßigtere- Stadium getreten ist, hat sich doch die Einwohnerzahl von Connewitz jedes Jahr nickt unbedeutend ge steigert, und zwar theil- durch Zuzug, theil- durch Vermehrung der ansässigen Familien. Im gegenwärtigen Jahre wurden (bis mit Monat Oktober) in Connewitz 320 Kinder gekoren, wovon 180 starben. Die Procentzunahme der Einwohner betrug in Connewitz in den 30 Jahren von 1846 bi- 1876: 203.4; im Jahre 1846 zählte der Ort 1863 Einwohner, und Ende 1875 aber bereits 5653. Man glaubt nicht zu hoch zu greifen, wenn man sich von gegenwärtiger Volkszählung rn Connewitz ein Ergevmß von 7000 Einwohnern verspricht. r.— O schätz, 6. November. Heute in den Nach Mittagsstunden trafen die von allen Seiten kommenden, dem hier liegenden Ulanen-Regimente mcrth:ilten Recruten, die Schwadron gegen 35 Mann, hier ein. — Auf der Terpitz-Merk- witzer Flur wurden bei der heutigen Jagd 265 Stück Hasen geschossen. — Im Heschel'schen Kalksteinbruch in Borna bei Liebstadt verunglückten dieser Tage die Stein brecher Stöhn aus GerSdorf und Mörbitz auS Borna dadurch, daß eine unvermuthet herein- brechende kleine Erdwand Beide verschüttete. Ersterer wurde todt unter der Erdmasse hervor gezogen, während der Andere einen Beinbruch erlitt. — In Zwickau ist auf dem dort am 4. Oct. obgehaltenrn Delegirtevtag de- „Bäckerzweig- verbände» Vogtland zu Greiz un- Zwickau" der Antrag gestellt worden, eS solle das Brod fernerhin nicht wie seither nach Pfunden, sondern nach Groschen verkauft werden, welcher Antrag zum Beschlüsse erhoben wurde, nach vorgängiger Vernehmung mit dem Erzgebirgiscken Bäckerver band sich in gedachter Richtung mittelst Petition an da- königliche Ministerium de- Innern zu wenden und um Aufhebung der bisherigen dieS- sallsigen polizeilichen Einrichtungen zu bitten. — Al- am Donnerstag Abend der Gendarm Hofmann au- Untertriebel bei Plauen i. B. den bereit- mit Zuchthau- und Gesängniß be straften Weber F. A. Schneider auS Grünbach wegen Verdachte- einc- neuerlichen Diekstuhls ver haften wollte, gab Schneider nicht nur sofort den ihm beigemessenen Diebstahl zu, sondern äußerte auch noch, „im Zuchthaus« habe er es ja besser als ein vogtländischer Bauer." — Wie aus Werdau mitgetheilt wird, ist der Hauptgewinn von 500,000 Mark der jetzigen Lotterieziehung in die Collection des Herrn H. Tcichmann daselbst gefallen. Da-Glück hat dies mal dem Arbeiterstande wohl gewollt. Der Ge winn ist dem Feurrmanne Louis Pöckert in Leubnitz und dessrm Bruder, welcher Schlosser ist, zugesallen. — In der am Freitag in Freiberg abgehal tenen 6. Hauptconferenz der Lehrer des dortig«n Schulbezirk- «ferkle Herr Schuldirektor Wolf über das Thema: „Dre Schul- und Hausaufgaben im Dienste der Volks schule." Einleitend gab er em klare», kurze- Bild der gesckichtlichen Entwickelung und Aus bildung dieser Frage, die sitzt wieder überall den- tilirt wird. Im Weiteren schloß sich der Vor tragende an seine Thesen an, welche wie folgt lauten: ») Icde Schule darf nur so viel Wissens stoff bieten, al- sie befestigen und durch Lösung von Aufgaben bethätigen lassen kann, d) Jede Aufgabe muß genügend vorbereitet sein; sie darf in ihren Anforkerungen die Leistungsfähigkeit der Mittelköpfe nicht überschreiten; sic fordert eine ge rechte Beurtheilung ihrer Lösung, e) Die Aufgabe ist für den Unterricht von Segen; denn sie fördert die Klarheit de» Der kens, befestigt die erworbenen Kenntnisse und bildet die beste Controle für die Arbeit de- Unterrichtenden, ck) Für die Erziehung wirkt sie sewn-reich, indem sie mittelbar die Bil dung de- Willens begünstigt und die Kinder ge wöhnt, selbstschaffend au-zuüven, wa» sie denkend erfaßt haben, e) Die Hausaufgaben find da wichtigste Bindeglied zwischen Schule und Familie. Durch eine geschickte Benutzung derselben können wir die Herzen der Eltern für unsere Schule ge winnen und sie zu einem günstigen Urtheil über unsere Arbeit zwingen, ch Von der durch die Aufgabe vollendeten Durchdringung und Beherr schung de- Stoffe- und nicht von der Menge des selben wird auch jede Ausstchtsbehvrd« ihr Urtheil über den Stand einer Schule abhängig machen. — Dieser Tage ist in Tharandt ein an der dortigen Forstakademie Studirendrr russischer Na tionalttät relegirt worden. *Großbothen, 5. November. Dieser Tage wurde der Leichnam des W ndmüller- Ernst Teich mann au-Zlchaagwitz bei Rochlitz in der Mulde auf Kötteritzscher Flur ausgefunden. Teichmann wurde bereit- seit dem 20. Oktober vermißt und soll in letzter Zeit an Scknvermuth gelitten haben; er lebte in geordneten Verhältnissen. — Am 5. November brach in einer Scheune in Mittelbach Feuer au-, durch welche- nicht allein diese, sondern auch da» Wohngebäude und ein Schuppen ein Raub der Flammen wurden. Der Besitzer befand sich bei dem Aufsehen de» Feuer- anf dem Felde und hatte erst kurz vorher sein Gehöfte verlassen, um eine Feldarbeit vorzunehmen. Derselbe soll bereit- zum dritten Male abgebrannt sein. Der außerordentlich dichte Nebel war wohl die Ursache, daß da- Feuer selbst von den nächsten Ortschaften auS nicht bemerkt worden ist. MM/ trgou- «rrnw »»oouelroo reit», »r- W «par-t »U« Lvborrallanx, korlo <mck Aodouopooou, veno »r -»mit äi, erste äoutoed« Xnnouvoa-Lixsältl»» vo» Bl»»««»- > t «I» L Ve»»t«r i, I-oipai«, vlü-«mitiu,le. 2 üarckliisll olLnor radiM. Von meinen Fabrikate« empfehle eine schöne «aare 1. Zwirn pro 22 Mtr. schon Mark 7, ">. ----- 9.50. «ugltsche rüll varbtne«. da? abzepaßle Fenster schon 5 Mark, Schweizer Gardine« zu jedem Preise. S. v. 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C- Händler, Markthelfer hier, mit L. A. Tbermann, Colportcur- in Chemnitz Tochter. 4) F. O. Lindncr, Markthelfer hier, mit F. D. C. Schäfer. Schlosser- hier Tochter. 5) E. P. Obst, Schlrssermrister hier, mit I. F. Teubel hier. 6) A. F. Kretzmavn, SchifsSbau- meister in Roßlau a E., mit I. E Bartholomäus, Bademeisters hier hinterl. Tochter. 7) C F. A. Weber, Beamter der Stadtsteuer-Einnahme hier, mit M. Th H Hesselbarth, MöbelpolirerS hier hinterl. Tochter. NtcolaMrche: 1) F. F. W Müller. Ausläder hier, mit «. F. k. Bauer, Kupfersi«cherS in Apolda hinterl. Tochter. 2) C. E. Engelhardt. Maler in Reudnitz, mit P. H. F. Seubrrlich bier, Uhrmacher- in Glückstadt Tochter. 3) F. A. L. Kirchhof, Schneider hier, mit C. W. TönnieS, Schuhmachermeister- in Audigast binterl. Tochter. 4) C. F. Zander, Arbeiter hier, mit A. M Köhler, Zimmermanu- in Schleußig hinterl. Tochter. 5) F. G. Kaps, Architekt hier, mit E. Richter, Kohlenhändler- hier Tochter. 6) F. H. Büttner, Signalwärter bei der Staatsbaha hier, mit C. E. H. F. verehel. pew. Weise geb. Berger hier. 7) G- F. Conrad, Schuhmacher hier, mit E. T. Möckel, Fleischer- meisterS in Torgau hinterl. Tochter. «atthöUtrche: 1) F. W. R. Bachmann, Mechaniker in Berlin, mit A. F. Schöltzel. Privatmann- in Reudnitz Tochter. 2) K. F. Müller. Bäcker hier, mit C. F. E. Köhler. Tischlermeisters in Langewiesen Tochter. 3) W. A. Reinicke, Bahnassistent b. d. Magdeb.» H alberst. Eisenbahn hier, mit A. M. Mä dicke. Instrumentenmacher- hier Tochter. Peter-kirche: 1) E. O. Tauchnitz, Zimmerer hier, mit A. A. Häntzlchel, Maurers zu Hütten bei Königstein binterl. Tochter. 2) O. R. P. Kempse, Hand schuhfabrikant hier, mit M. C. verw. Emde geb. Pirnsch hier. 3) G- C. Dammenhain, Markt- Helfer hier, mit A. A. Schneider, Schneider« zu Strebla a. d. Elbe hinterl. Tochter. 4) A. H. Gentzscb. Schuhmacher hier, mit I. W. verw. Pommer geb. Schneider hier. 5) I. F. W. Fischer, Scbuhmacber hier, mit A. E. Finke. Braumeister« zu Haselbach bei Ronneburg Tochter. 6) E. B. Kühn, Comptoirdiener hier, mit A. H. Becker. SchuhmackermeisterS zu Langenreichendach bei Schilda Tcchter. 7) G. I. Schaaf. Kaufmann hier, mit A. H H. Iähnig, Privatmann« hier hinterl. Tochter. 8) E. R. Herrmann, Maler bier, mit A. H. Schumann, MarkthelferS hier hinterl. Tochter. 9) A. H. Stelther, Maurer hier, mit I. A I. Schneider. Handarbeiter- zu Sellerhausen Tochter. 10) A. K. I. Hosmann, Buchdrucker«-Maschinenmeister hier, mit M. Th. geb. Spalholz. Handarbeiters Tochter auS Düben. 11) G. H- I. Wensien, zukünftiger BahnhofS- restaurateur bier. mit Th W. Knorr. MusiklehrerS hier hinterl. Tochter. La-eskaleu-er. 1. K. Telegraphenamt 1: Kleine Fleischrrgass» 8. ü. 5k. Postamt 1 lLugustuSplatz). 8. K. Postamt 2 (Leipzig-Drr-dner vahrrhes). 4. K. Postamt 3 (Bairischer Bahnhof), ostamt 4 (Mühlgaffel. ostamt 5 (Wetzstraße), ostamt 7 (Ranstädter Steinweg), ostamt 8 (Eilenbmger Bahnhof). Da- K Telegraphenamt I ist ununterbrochen geöffnet; die anderen (Zweig-) Anstalten haben dieselben Dienststunden wie bei den Postschaltern. Vantwetzr-Vurea» im Schlaffe Pleidenbura, Lhurm« e) 7-tz «.». ) o»»« Sonn- und Festtags von 0—12 Uhr Vormittags- vesseutliche vitliotheke». Universitätsbibliothek U-1 Ubr. Stadtbtbliothek 2—4 Uhr. «olksbibliothrkH. (I. Bürg ^ Pttugogtsche «e»tralbi»ltethek (i tzidomenstraße 51, geöffnet Mittwoch abend von 2—4 Uhr. Stadl-Steuer - Gt«uah«e. -xpeditions»ett: Vor». 8—12 Ubr. Rachm. 2—4 Ubr. Städtisch« S»«re»sse: «rpedino tag «mahmnaen, Rückzablun von früh 8 Uhr ununterbroch — Effecten > Lombardgeschäft 1 Treppe Filiale für Einlagen: Bernhard Schützenstr. 17/18; Droguenaeschäfi. Wi ftraße SO; LindewApotbeke, Wrststrcchr 20. StidttscheS Lettztzaus: Expeditionsreü:J«d«»ocher- tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmit tag» 8 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Ah, . Eingang: für Pfänderverfatz und Herausnahme vom Waaaeplatz, für Einlösung und Prolongation von der NordÜraße. In dieser Woche verfallen die vom 2^ edrnar bis 7. Frdruar 1880 versetzten Pfänder, deren spättre Einlösung oder Prolongation nur unter der Mit- ^ enwichtung der «uction-gebühren stattstnden kann. K-SäEs. Sta»de»a«t Leipzig. Königsplc» Nr. 14. ExpeditionHeit: »—1 und 8-5 Uhr. An Soun- und Festtagen jedoch nur zur Anmeldung von tod- geborenen Kindern und EtenMLllen von 1i—1» Uhr. ^mer. Windmühlen-
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