01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.05.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19110507011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911050701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911050701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-07
- Monat1911-05
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.05.1911
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Sureigt«.T-rif Annahm» von »Nk6n. drgungen bis na<i>m N Uhr. Sonntaas »,>n MaTnenitra^ ^8 nr-i, U b»- ' ^ Uhr 7 - <<a. 8 S,U»en) L Pf , Familie» Nachnci ^>i Dresden 2" 4" . i«c<chatt»-Anjeigcn a " d?r Prwat!e»lr .^ci :i6P».; die jw^OpEli"-- .^eüe a Derl1,,re 00 ^ — In Nummern iwi» Sonn r ^eiertnaen. die eiujpaltige «^ritnr- ze'le ^eite 40 P'., u- "lnchnchteil n. 7 recocn die ^nin'»teilePi Nuswarttqe Slufn -ie nur gegen Dma-wb.- -ohlunq. — 'Jede. legdlatt kotier 10 Ps. Hau - tgeschiiftüstcllc: Marienstraßc:>K'It». ^acherlin »»bor n»»r Ttlerfeteorr, »vo ^tcrteat« «»»»sl)2rrgsr». I». ösbel «Sk» l-mßvr duodkeioer äeulsctier unck en^Iixoli«, knrug-, Nvsvn-. psletoi- nnck liVvstkNStoffv in nllvn mocksrnsn Parken unä Prima-tzualilätei,. IZ«i»,^ntiieI»«», I»«. V»vl»v. Vsrlcaut'sstsII« äsr voraekristswässizsa UojkormswKs tun Kxl. Züotzs. 8tmtt8k<rr8tb«i»mte. U«i »i»nn I 8ekekkel8irs88e 19 21 Mrr? oikr^s <Lef6V. ^koransiichtliche Witterung: Etwa» warmer, ohne c> liebliche'Niederschläge. Ter Vorstand des Konsernatloen LandesvercinS im Königreich Sachsen erläßt eine Ertlürnng. Sie sich mit der tz, e k ä m v s n n g der Sozialdemokrat! e besaßt. Ter frühere llieckusa»malt Dn. «chnlzc Dresden muiSe wegen Ilntcrschiagiing non >8000 Marl zn :j Jahren n Moinnen Gesiingnis verurteilt. Ein Tentmat Kaiser Wilhelms I i» Straß I'nrg wurde in Äegeirmart des Kaisers und de» badischen «Sroßücrzogspaares enthüllt. Tic Einnahme» des Reiches an Zöllen und «teuer» betrugen im vergangenen Rechnungsjahr 20 Milliv- neu mehr als veranschlagt. In Tarmsiadt und Wien fände« gestern erstmalig V l » m cntage statt. Ter französische F liegen V a l I o n stürzte in Schang- bai ab und war josorl tvt. ver fall still. «eit Wochen ist die amrritanische Presse voll von Be richten über die angeblichen Gründe, die Herrn Hill, den »meritanischen Botschafter in Berlin, veranlagt haben sollen, sein Rücktrtttsgesnch einznreicheii. Tie uiimahr- 'cheinlichsten Gründe hat man hervorgeholt, um Herrn Güs Entschluss zu erklären, und zurzeit geht die Raterci in den aincritanischen Zeitungen lustig weiter. Was den »merilanischen Tiploinaten zn seinem lüücktritt veranlagt luit, meiss aber >n tztzirtlichkeit niemaiid, und diese Tatsache in allerdings der beste Beweis dafür, dag die leitenden greise Nordamerikas etwas zn verbergen Naben. Plan sucht die wahren Gründe möglichst zn nerheimlichen und überläßt es der Presse, alle mögliche» und unmöglichen Vor munde zn erfinde». Man hat dabei aber nicht bedacht, das; derartige Preßerörterungcn, die nur aus Mutmaßungen beruhe», der vvlitischen Phantasterei Tsir und Tor öffnen, >» das» dadurch eine Angelegenheit, die man möglichst still- chweigend übergehen möchte, zn einer hochpolitischen ckltivn gemacht wird. So ist es mit dem „Fall" Hill ge worden, der die amerikanischen Gemüter »och immer ge waltig ansrrgi und mit die Beranlassiiiig gewesen ist zn einer Tentschenhehe. wie sie selten in Amerila geherrscht hat So viel steht jeden sali S fest, das; Hill, als er am ll. März Berlin verlieh, um seinen Urlaub in der Heimat in verleben, a» einen dauernden Abschied von der deutschen ileichslianptstadt nicht gedacht hat. Herr Hill hatte erst kurz vorher das BotschasterpalaiS in der Ranchstraßc aus seine Nonen erneuern lallen und einen sünsjährigeu Miets- Imitrakt unterzeichnet, der zum größten Teil aus seine nanen geht, da die Bereinigte» «tagten nur die Miete svr die Bureanränine zahlen. Es iit ja bekannt, dag die reiche Republik ihre Tiploinaten jammervoll bezahlt, so dag dort die Tiplomatenlanfbahn mehr und mehr das Privileg der Geldaristokratie geworden ist. Aus jeden Fall glaubte also Herr Hill, noch lange Jahre in Berlin blecben zn können. Um so überraschender kam die Kunde von seinem Rucktriltsgeinch. Man hat zunächst angenom men, der Botschafter sei ein Opfer der zwischen Deutsch- laud und Amerita schwebenden Kalisrage. Im Borjahre war belaniillich eine amerikanische Kommission in Berlin, niit eine Berslöndigung mit Teutschlanü in der Kalisrage zu erzielen. Tie Herren Amerilaner hatten jedenfalls geglaubt, am meisten zu erreichen, wenn sic den Mund recht voll nähmen, und waren sehr erstaunt, als sie merk- len. das; die deutsche Regierung ihren Wünschen durchaus lucht entgegenlam. Die Kommission soll dann ziemlich ver ärgert wieder nach Amerika gefahren sei». Herr Hill soll nun. in dem Glauben, die Kommission vertrete den «iand- vnnlt der Regierung in Washington, die Forderungen der Kommission sehr energisch unterstützt haben »nd dabei zn ..aggressiv" geworden sein. Die amerikanische Regierung nabe aber durchaus die Absicht gehabt, z» einer Verstündi- gnng mit Deutschland zn gelangen, und daher sei sic von dem Verhalte» der Äomulissivn wie ihres Botschafters wenig erbaut gewesen. Darum sei Herr Hill setzt ver anlaßt worden, sein EntlassnngSgesuch einzureichen, und Herr Taft habe sich sehr beeilt, cS zu genehmigen. Demgegenüber ist von gut unterrichteter Seite erklärt worden, daß Herr Hill in der Kalisrage niemals „aggressiv" gewesen sei, er habe im. Gegenteil stets aus eine friedliche Lösung der bestehenden Schwierigkeiten hingewirkt. Es ist »auch wenig wahrscheinlich, dast ein Botschaitcr über die wahre» Absichten seiner Regierung io schlecht informiert sei» sollte. Es iü weit wahricheiitlichrr. das; gewisse veriön liche Meinungsverschiedenheiten zwischen Tai« und Hill, die nicht etinual aus politischem Getnctc zu liegen Inaiichcit, de» Rücktritt des Botschafters veranlagt habe», «eh, weuig angebracht sind in dieitzm Falle die hämischen Airs fülle der anglo amerikanischen Prelle gegen TcutschlaitP. So verbreiten verschiedene Blätter die Ansicht, Hill iei heil iroh. Bei li» den Rücken kehren zu können, in dem er sich nie wohlgriiitilr habe. ES iü anzunehmen, daß Hill der. artige» Preßtretbereicn dnrchaus »ernücht, denn Tätliche ist, das; Hill es »erstanden Hai, das amerikanüchc Bist ichasterpolaiS in Berlin z» einem Mittelpunkt der eiFen Geiellschast z» machen. Leicht ist ihm das nicht gewardcn, da sein Bvrgünger Ehartemagne Tower dank seinem erheb lich gröberen Geldbeutel und seiner grvgen Beliebtheit beim Kaiier ei» säst nnerreichbares Beispiel gegeben hatte. Trotzdem in es Hill gelungen, seinem Vorgänger in nichts nachzilüehc». und Hill hat in auch völlig damit gerechnet, noch lange Jahre in Berlin zuzubringen. Tic amerikanische Presse hat nun das Kilnststüct serlig- gebrachi, den Rücktritt Hills mit der Abrüstiingsidce in Zusammenhang zu bringen. Die Amerikaner sind zur zeit stark verärgert, datz ihre Abrüstungs- und Welt sriedenSnorichlägc in Europa nur ein vergnügtes «chMiin zcln nernriacht haben, und Herr Task hat sich neulich bitter beschwert, die Union werde in Europa überall salsch be urteilt. Ihm sei dieses Mißtrauen ganz unverständlich. Es gehört die Naivität der braven RankeeS dazu, von einet» „mißncrstaudencn" Amerika zn reden. Es wäre doch eine zn schöne -Lache, wenn eine Art Areopag der Mächte den Japaner» das Weiterrüsien verbieten würde und die Union sich als Großmacht ausspielen tönnte, ohne die mili- tärijchen Lasten einer solchen tragen zn brauchen. Es wäre gar zn schön, wenn das alte, gute Europa die biederen Ainerilaner vor alle» unliebsame» lleberraschuugen schützen würde und man. durch die Monroedoktrin wieder um gegen Europa geschützt, in aller Sülle die lieben «chivcstcrrcpubllkeu cinstecken könnte. Ter WeltsriedenS- vvrschlag Tafts hätte dieses Ziel verwirklicht, und daher der begreifliche Aerger der Nordamerikaner, daß Europa über ihn zur Tagesordnung übergegangcn iü. Man sucht nun nach dem Sniidenbock, der den schönen Plan vernichtet hat, und man Iiat ihn mit Hilfe der lieben britischen Vettern bald gesunde». Deutschland ist das Karnickel, wie könnte es auch anders sein! Darum ist auch Herr Hill zurückgetreten, weil er die bösen Deutschen durchschaut hat. Diese neue Dcutschcnhetzc. die von England aus eisrigst geschürt wird, hat aber »och einen anderen Grund. Bc- lanntlich steht der englisch-amerikanische Schiedsgerichts- vcrtrag vor dem Abschluß, der in der Tat eine ungewöhn lich enge Verbindung zweier Großmächte bedeutet. In England schwimmt man denn auch in Wonne. Nicht ganz io beglückt ist ei» großer Teil des amerikanischen Volkes. Einmal weist mau darans hin, daß eine wirkliche Ver brüderung der beiden Völker nicht cintreten könne, wenn England gleichzeitig mit dem Todfeind Amerikas, mit Java», verbündet iei. Unseres Erachtens ist gerade das englisch-javanische Bündnis der beste Schutz für Amerika vor einem Augrits Japans, da Japan doch unmöglich den bellen Freund seines Verbülideien mit Krieg überziehe» lanii. «Sesährticlnr lau» dein Schicdsgerichtsucrirag die immer mehr wachiendc Opposition der Tenüchen und Iren werden, die bereits zn großen, eindrucksvolle» Prolellciind- gcbniigen geführt hat. ES ist ja auch eine durchaus uu- ivnhre Phiasc, non de» beiden großen angelsächsischen Böllern zu spreche». Weit über die Hülste der Bevölkerung Nordamerikas ist nichtbritücher Hertunft, und iu letzter Zeit ill es zu einer »irrilichen Annäherung zwischen Deut schen und Iren in der Union gekommen, um den »icht- angelsüchsiichen Eliarakter der großen Republik stärker be tonen zu rönnen. Das ill ein arger Mißton in der englisch- amcrikniliichen Harmonie, und auch hierfür sucht man Deutschland verantwortlich zn mache». Man muß das aber willen, nin überhaupt die Erregung der Amerikaner wegen des Falles H!U verstehen zu können. Sic ist der Ausdruck hochgradiger politischer Nervosität, die in Amerika aus Furcht vor der kommenden Auseinandersetzung mit Japan mehr und mehr überhandnlmmt. Wir in Deutschland können der Hetze sehr ruhig gegenübersteheil. sie ist nicht die erste und wird auch nicht die letzte sein. Schließlich wird der gesunde Menschenverstand auch in Amerika'wieder, zur Geltung kommen. Neueste vrMmelümgen vom ll. Mai. Deutscher Reichstag. B e > Ii n. fPri». Tbl.) Tie zweite L. 'nng der Reickis- »c»sicher»»gsordnung wird hei sr OK, d>> non den Konen d . Oder n e r t i ch e r n n a s ä in i er handelt, tortgeietz« T a mit wird der znrnckgestellte 8 llO verbunden betreiiend d>e .Kosten der Versichei nngSainler. Dien- Benimmunaen baben in den drei '.binnaen dcr Konnni'noii ein ich, wechiclnde-- «chickial gehab» Tie Regiernnasin'riage wollte die ,,e iointen Kosten der unteren Vernchei iingsiintanz, der Ver» sichernngsäinter, den Bersichernngsträgei >, ansbürdc» Be. der mittleren Instanz der Oberoersichernngsäinter wollte der Entwurf dein Bnnd-.-süaat endgültig nur die Kosten siiib die Bezüge der Mitglieder des Oberverncheruiigsänits und! ihrer Stellvertreter, sowie ein Viertel der Kosten der Hilse- tratte des Oberversicherniigsanits zur Last legen: den Ren sollte» die Berncheningsträger tragen. Tie Koniiniisioii bei! die Kosten der Be>sichernngsäinter den Gemeinden auierlegl, soweit das Versicheriingsainl bei einer gemeindliche» Be Hörde errichtet ist. Tic VcrsicherniigsUäger sollen die Be züge der Bersichcriiiigsncrireter nnd sonstige bare Auslagen des Verfahrens ersetzen. Tie Sozialdemokraten und die Volkspartei beantragen, die Kosten nicht den Gemeinden, sondern in allen Fälle» dein Staate aiiszncrlegcn. In bezug ans die Oberversicherinigsämter hat die Kommission den Versichcrungsträgerii den Ersatz der Hülste der tatsäch lichen Kosten anferleat bis ans die Bezüge der Mitglieder und ihrer Stellvertreter, sowie bis ans die Gebühren. Abg. Ghsting iVp.l hegründet den Antrag seiner Freunde, denn die Geineinde» sollten nicht be-, sondern ent lastet werden. Es handle sich um eine eminente Staats aiisgabe. -- Ministerialdirektor Caspar ersucht uni Ab lehnung des Antrags. Es handle sich nicht ui» eine neue Belastung der Geineinde», sonder» um Ansrechterlialtnn.i des bestehenden Zustandes. Im übrigen lommen nur die freien Städte i» Betracht. Ter Antrag ist unannehmbar. Abg. H i l d c n b r a i, d iLoz.i: Ter Bnndessiaat Württem bcrg stehe ans dem Standpunkte, daß die Geschoste der Bcr- sicheriingsämter am besten durch staatliche Beamte aus- gesührt würden. Das Zentrum hoM- sich non den preußi schen Kons^vativen bestimmen lassen, die auch hier, für ilire agrariimen, ihre Portemonnaie - Inieresien sorgten. Tie kleinen Gemeinden in Ostelbien werde man nicht de laste», nur die Städte. — Abg. T r i in b v r » lZentr.i: Wir würden gern für eine Entlastung der Gemeinden stimmen, aber die festen Erklärungen der »erblindete» Regierungen nötigen uns, es bei dem bisherigen Zustande zn belasten. Redner begründet im Anschluß hieran einen Kvmpromiß- antrag Schutz, wonach die Be;üge der Bersichernngsträgcr nicht von de,, Geineinde» z» tragen sind. — Abg. Horn Rens; inatl.i weist daraus hin, daß die Gemeinden durch die Reichsverncherniig sehr entlastet würden. -- Ter Kom- prvmißantrag zu 8 ll!) wird angenommen. Tie anderen Anträge werden äbgelehnt. 8 Og wird nach dein Koni missionsbeschliille angeiiommem Zu 8 IG, wird einstimmig ein Komproniißcnitrag Schul; >,»genommen, der auch für die Wahl der Beisitzer beim Reiclisnerncheriuigsainte die Verhältniswahlen einsülirt. Tie 88 und IM handeln non der A e r z t e - B e h a n d l n n a. 8 1-ll, wird ans Grund eines Komproinißantrages T r i in b v r n iZenn.i, Schicke rt ikons.t und Hans-mann Inatl.j in solgendcr Fassnng atlgenonimdn: Bei Z-thnkrantheiren. mit 2lns schlns; von Mund nnd Kieserkiantheiten, kann die Be handlung außer durch Zahnärzte mit Zustimmung des Ver sicherte» auch durch Zahnteämitcr erfolgen. Tie oberste Verwaltungsbehörde bestimmt, wie weit auch io»s» Zolin techniker bei solchen Krankheiten selbständig Hilfe leisten könne»: sie kann hestiniinen, wie weil dies auch Hciidiener »nü Heilgehilfen tun tönnen. Sie bestimmt «erner, wer als Zahntechniker im Sinne dieses Gesetzes an,»sehen ist. — Abg. Tr. Fleischer lZentr.i: In den Kressen der Zahntechniker besteht eine große Beunruhigung aus Grund der Bestimmung, daß die oberste Verwaltungsbehörde st-st setzen will, wer Zahntechniter iw Sinne des Gesetzes ist. Im allgemeinen fürchten sie, daß Zahntechniter die seit Jahrzehnten eine einwandfreie Präzis auSstben, einem Eramen nuterivoi sen nnd ans Griiiid eines vielleicht nn glücklichen Ausfalls '>» ihrer Eristenz bedrolit sind. Es iväre gut. ivenn ausdrücklich erklärt würde, das; aus Villig keitSrncksichten sulche Zahntechniker keinem nochmaligen Examen nnterworsen würden »nd daß ne ihre Prari--. weiter anSühen könne» mit Zuistinniinng der obersten Ver ivaltungübehörde. - PiniisterialdireUvr Caspar gibt eine Erklärung in diesem Sinne ab. 8 lk>2 Handel! »on dem O r t s l o h n e. Die Sozialdemokraten verlangen die Festsetzung für erwachsene männliche Arbeiter »ns min bestens 8 Ml., für weibliche, ans 2 Mk. - Abg. Bren lSoz.i begründet de>r Antrag unter Angriffen ans die Agrarier. Tie Mehrheit möge sich äußern, sie übe passive Resistenz, sie scheine an Mundse-ticbe. an Mnudsperre ;>; leiden. — Abg. M o l t e n b n I> r lSoz.i tritt i» sachlicher Form sür de» Antrag ein. Ter Antrag wird ahgelehnt 8 Illll betrisit die ansl ä n d ! s ch e n A rbeite r. Nc.m dem Äommissionsbeschlns; können die Bestinimnngen über die Orte »sw. ans die Arbeiter und solche Staaten Anwen- dnng finden, die in ihrer Vcrnchcrnngsgcsetzgebnng Gegen seitigkeit leisten. Die Sozialdemokraten beantragen, vül! gatoriscki durchweg alle ausländischen Arbeiter den deutschen gleichzustellen. iallS in dem betreffenden Staate die Aus länder nicht schlechter behandelt werde» als die Inländer. Der Antrag wird nach längerer Aussprache äbgelehnt.
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