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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.09.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187909204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18790920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18790920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1879
- Monat1879-09
- Tag1879-09-20
- Monat1879-09
- Jahr1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.09.1879
- Autor
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Erscheint tiiglich früh 6V. Uhr. »»«-«» «ll Lrxkttrto» JvhmmiSgassr 33 w«<t«Ae» -rr BormittogS 18—12 Uhr. Nachmittag- 4—« Uhr. «Lck^d» rv>«r1a«>v<»r Man». »ichr sich dt« Nedaclto» mchl ixr»<vt>Uch. chme der für die »üchü- Nummer desiinnnten »u au Lochenla-en dis Nachmittag-, au Sonn- »d -etzlagen früh dis V.9 Uhr. H, »ru/Utatr» fiü I»s. Lmmtzmr: Ltt» Klemm. UmverMtSstr. 22, LoniS ii-fche.Katharweostr. I8,p. aur dis '/H Uhr. UchMtrIa-eblall Anzeiger. Orzau für Politik, irocalgkschichte, HmdclS- und GrschäflSvcrkchr. «aflage 16.000. Xt»aakmral»prrt« vtettelj.4'/,M1, uul. Briuaerloha L Mr.. durch di« Post bezogen S Mk. Jede einzeln« Stummer 2ü Pf. Belegexemplar lü Pf. Vedührru für Extrabeilagen »hur Poftdefvrderuug 3« MI. mit Postdesdrderung 48 MI. Zaferalk 5gefp. Prtilzrü« 20 Pf. Nchperr Schriften lam nuferem Preisverzeuhniß — Tabeüanfche- Satz nach höherem Larrf. Urtlaun» »ater de» Rrdattloastrtch d,« Spaltzeil« 40 Pf. Inserat« sind stet- an d. Geretttto, zu senden — Rabatt wird nicht gegeben Zahlung praanamaranch» odrr durch Postvorschuß. ^ 263. Sonnabend den 20. September 1879. 73. Jahrgang. Bestellungen auf das vierte Quartal 1879 des Leipziger Tageblattes (Auflage 1«,«««) wolle man möglichst bald an die Unterzeichnete Expedition, JohanneSgafse Nr. 33, ge langen lasten. Außerdem werden von sämmtlichen hiesigen JeituugSspediteuren Bestellungen auf das Tageblatt angenommen und ausgeführt. Auswärtige Abonnenten wüsten sich an das ihnen zunächst gelegene Postamt wenden. Der Abonnementspreis beträgt pr. Quartal L Mark S« Pfennige, incluflve Bringerlohn S Mark, durch die Pofl bezogen « Mark. Für eine Extrabeilage sind ohne Postbeförderung 39 Mark, mit Postbeförderung 48 Mark Beilegegebühren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Preis der JnsertionSgebühren für die 5 gespaltene Petitzeile 20 Pfennige, für Reclamen aus Petitschrift unter dem RedactionSstrich 40 Pfennige. Größere Schriften werden, gering abweichend von dieser Norm, nach unserm Preisverzeichniß berechnet, wogegen bei tabellarischem und Ziffer- Satz Berechnung nach höherem Tarif eintritt. Rabatt wird nicht ge geben. Zahlung prrreuumerruiäo oder durch Postvorschuß. Da- Tageblatt wird früh 6'/» Uhr auSgegeben und enthält die bis zum vorhergehenden Abend eingelaufenen wichtigsten politischen und Börsen-Nachrichten in relegraphischenOriginal-Depeschen. Mit seiner „VolkSwirthschaftlichen Beilage" bildet eS zugleich das größte Handels- und Börsenblatt Sachsens. ES bringt namentlich auch sämmtliche wichtige deutsche und überseeische Handelsberichte. Leipzig, im September 1879. Wegen der Messe ist unsere Expedition morgen Sonntag Bormittag- bis LS Uhr geöffnet LxpeÄllloi» «Jen LevIpAlAvr Brennholzauction. ES sollen -rrUa, den SS. «eplemder S I.. »o» «nrwtltns» 5 «tzr ab im alten botanischen Satt«» hier circa 50 Rm. diverse Etockholzscheite und S7 Stück starke Abraumhaufen unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen gegen sofortige Bezahlung meist bietend versteigert werden. Zusammenkunft an der Brücke der verlängerten Albertyraß«. Leipzig, den 17. September 1878. rer ><ttz -er Gtndt Leipzt». Nr. Georgi. Bekanntmachung. Unter Aufhebung unserer Bekanntmachung vom L. Februar 187«, -s» Krüdanss«hre« der Droschke« »«treffend, bestimmen wir hiermit, daß all« diejenigen Eoncessionar, von Droschken, welche dem biefigen Droschken vereine nicht angehSren und auf welche daher die von letzterem ausgestellte Eommandirliste kein« Anwen dung findet, ihre Droschken inSqesammt pünctlich zu den in 8 16 d«S DroschkenregulativS vom 80. September 1874 bemerkten Zeiten in Dienst zu stellen, bez. auf den Station-Plätzen aufzufahren haben. Zuwiderhand lungen gegen diese Bestimmungen werden unnachfichtlich mit Strafe geahndet werden. Leipzig, am 18. September 1878. Das Polizei-Amt »er Stadt Leipzig. vr. Arider. Mühlner. Da- zrither in den Misten zu ernem Ledergefchiist und außer den Messen zu einem vlumruoerkauf benutzte Gewölbe nebst Schretd«»»e sammt Zubehör in dem UntversttälSarnndKücke, «itterftrahe S/7 soll vom 1. April 1880 an auf weitere sechs Jahre im Wege der Litation vermielhet werden. Reflectanten werden ersucht, sich hierzu Donnerstag, den 25 Septemdrr d. 2. vormittags 1t Uhr im Universitäts-Rentamt« (Paulinum) einzufirden und ihre Gebote adzugeben. Die Miethbedingungen liegen daselbst zur Emficht auS, auch bleibt dem Rentamt« die Auswahl unter den LicÜanten und di« Entschließung in dcr ^ach« Vorbehalten. Leipzig, am «. September 1878. UnioerfltötS-Nentamt. Graf. Von drr Fortschrittspartei. Wir haben der Berliner Fortschrittspartei zu viel Shre angethan, alS wir neulich die Hoffnung an-spracheu. daß die auf dieser Seite de» Nativ- ualliberalen gegenüber sich aubahnevde Mäßi gung von Bestand und Dauer fein möge. Die ionst so beliebte Hatz hat auf der ganzen Linie wieder begonnen, und zwar mit der dieser Partei eigenthümtichen Planmäßigkeit, welche in der mit rigorosem Terrorismus bewirkten Centralleitung chre Ursache findet. Da- Parteiorgan der Nationalliberalen, die „Nationalliberale Torrespondenz", coastatirt gleichfalls diesen Rück fall tu die alte Gewohnheit, indem es sich wie folgt an die Adresse der Herren Richter «nd Ge nossen wendet: „Im Spätherbst des vorigen Jahre« hielt die „deutsche" Fortschrittspartei m Berlin einen Parteitag ab, auf welchem ganz «verhüllt ein ne»er ErobernngSfeldzng auf natiovalltberaleS Gebiet angekündigt wurde. Mao hätte erwarten können, daß die inzwischen eingetretenen Ereignisse die Urheber dieses PlaneS veraulaßt hätten, denselben anfzngebeu oder ihn wenigsten- bi» z» passender Zeit bei Seite z» legen. Die reacttonaire Strömnng in Dentschland hat dnrch die Ereignisse de- letzten Sommer- einen gewaltigen Borschub erhalten. Kein politisch denkender Kopf kann darüber in Zweifel sein, daß Dasjenige, waS wir an freiheitlichen Institntionen besitzen, nnr gerettet werden kann dnrch einträch tige- Zusammengehen aller Liberalen, nicht aber dnrch Urgirnng von Programmen, welche in die liberalen Richtnngen nnr Spaltung tragen können. Znrück auf die Schanzen znr entschlossenen Ber- ltzeidignng d«S Errnvgenrn — Da- allem kan» hente die Losnna der Liberalen fein. Zur Er- hednng vener theoretischer Fordernogen war die Zeit wahrlich niemals weniger geeignet als jetzt. RuderS denken tie Heißsporne der Fortschritts- Partei. Statt den alten Streit mit den National- liberalen sür die-mal wenigstens rnhen zn lassen, fachen sie ihn ohne alle Veranlassung von Nene» an. Wir haben dazu geschwiegen, als Herr Klotz nrnlich in einer Wählern« fammlnng zu Tempelhof daS vor 3 Jahren im Reichstage Über die Instizgesetze geschlossene Eompromiß wieder zu« AuSgangSvuncte einer gehässigen Diatribe gegen die natroualltberale Part« nahm. Es ist ja so menschlich-uatürlich, daß Eine» ein vor Zeiten eingelernte« Li« nuwWSrlich wieder in die Kehle kommt, wenn man pl-tzlich tn die alle Atmosvhäre zurückversetzt wird. Wir haben anch noch geschwiegen, als vor einige» Tage» da- Hanptorgan des Berliner FotschrittS, die ^Bosfisch« Zeitung", der uationalliberalen Par tei in dürres Worten den Borwurf machte, den politischen Charakter de- deutschen Volke« verdor- den z, haben. Ein derartiger vereinzelter Rück fall w altgewohnte Redensarten schien »ns noch »icht die «rmnthnng z» rechtfertigen, daß es ans kt« wtrSche Bekämpfnng der naltonalliberalen Partei abgesehen sei. Heute müssen wir »nS an der „Voss. Ztg." über »engen, daß System in der Sache ist: „Dem ansrichtig »nd wahrhaft libe ralen Manne liegt nnr die eine Sorge nahe, wie wir ans dem molluskenartigen Znstande der natio- ualliberalen Aera zu festen politischen Verhält nissen gelangen, dem Liberalismus überhaupt wieder Rkckqral »nd Mark geben. Den besten Stoff dazu bieten die Cavdtdate» mit dem offenen Bekeuntniß der Fortschrittspartei und mau sollte froh sein, deren noch genug zu finden. Wie vor octroyirteu Verfassung der die damals viel chtfertigen zu wollen scheint. Bon «ine» Hader »nter den Liberalen sollte da nicht die Rede sein, sondern von einer Reinigung, so daß den Festen «nd Besten ueidlos überall die erste Stelle eivgertinmt wird." An einer anderen Stelle wird anSaesprochen, daß „der Besitz stand von Wahlkreisen für die verschiedenen Par teien kein berechtigter, nnr ein ans der Statistik der Wahlen abgeleiteter Begriff" sei. Der Sinn ist klar: AlS berechtigte liberale Eandidateu find nnr noch die „Eandidateu mit de« offenen Be- keuntuiß drr Fortschrittspartei" z» betrachten; ans den Umstand, daß ein Wahlkreis bi-her dnrch einen uationalliberalen Abgeordneten ver treten wnrde, ist gar keine Rücksicht zn neh men. — Man sieht, diese Herren wollen den Streit. Wir Unsererseits haben wenig Lnst, denselben zu» Zwecke einer ZeitungSfehde anfzu- nehmen; es genügt unS, die Unverbefferlichkeit dieser Politiker z« constatiren. Im Uebrigen können wir die Sache getrost der Entscheidung d«S Laude- anheimgebev. In der liberalen Bevölke rung vieler Wahlkreise ist die scharfe Treunnug, welche in unseren Parlamenten zwischen national- liberaler und Fortschrittspartei besteht, niemals vorHänden gewesen. Dort wird man für den jetzt ans- Nene avgefachte» Hader gar kein verstäub- nitz haben. Fast noch wentger Geschmack aber wird an diesem Treiben eine Reihe anderer Wahl kreise finden, in denen die Liberalen sich ansfchließ- lich znr Fortschrittspartei rechnen. E< ist ja em öffentliches Geheimuiß, daß innerhalb der parla mentarischen KortschrtttSfraetion schon seit längerer Zell zwei Strömungen einander bekämpfen, eine verständig liberale »nd eine rücksichtslos radikale Richtung. Nnr eine Art LerroriSmns hat bisher die Spaltung der Fraktion verhütet. Die besonnene» Liberalen t« Land« werden jetzt darüber z» »rtheilen haben, ob eS au der Zell ist, der maßvollen, aber entschlossenen BertheidlgnngS- politik, welch« der nationalliberale wahlanfrnf der- tritt, ein« Politik de- aggressiven Radikalismus entgegenznstrllen, »b eS an der Zeit ist, den Nationalliberalen von Seiten der Fortschrittspartei, wie «S in der „Boss. Ztg." geschieht, tn aller Form den Krieg ,n erNäreu. Wir sstw nicht zweifelhaft, wie diese Entscheid«»- anßfallea wird." Politische Uebersicht. Leipzig, 18. September. Fürst BiSmarck sollte heute «Wien eintressen. Mit diesem Besuche sind die auSneä'rtige» Be ziehungen deS deutschen Reiche- in markan tester Weise in den Vordergrund de- politischen Interesse- getreten. Der Reichskanzler besiegelt damit seinen auf dem Berliner Congresse bezüglich der Ordnung der Machtverhültnisse des bentlgen Europa geübten Eir.flaß und damll die Bedentnng seiner StaalSknvst überhaupt. Wir neigen der Ansicht zn, daß mit diesem Besnche der österreichischen Kaiserstadt der drntschen Po litik eine neue Bahn eröffnet »nd endgültig mit den russischen Einwirkungen auf die Haltung oe- deutschen Reiches gebrochen ist. Wir erhalten z« dtesem Thema ans Berlin vom Donnerstag den folgenden Bericht unsere- Correspondenten: „Die Nachricht von dem bevor stehenden Abschlnß eine- Garantievertrag- zwifchen Dentschland »nd Oesterreich macht die Runde dnrch die enropäifche Presse mit Ein- jchlnß der officiösen. Berner keu-werlh ist r-, baß die halbamtlichen Kundgebungen hiesiger, znm AnSwärtigen Amte in Beziehnng stehender Correspondenten auswärtiger Blätter die Nachricht bestätigen, daß die deutschfeindliche russische Politik znm Eintreten Dentschland- in eine nähere Allianz mit Oesterreich führen werde. Ande rerseits ist zn constatiren, daß die hiesigen Gouver- nrmentalen nicht, wie von manchen Seiten er wartet wnrde, die angekündigten Vorverhandlungen über den Abschluß eines dentsch-österreichifche« Ver trag» dementirt haben. Wie tei einer so weit tragenden Mittheiluug erklärlich, haben sich in der »navhäugigev Presse zahlreiche pro «nd eontr» über die Opportunität eines engeren Bündnisse- der beiden Kaiserreiche erhoben. Nach nuferen Informationen dürfte jenen Anführnvgen entgeyevzntreten sein, welche al- Conseqnenzeude« Garantie-Tractats einen Krieg mit Rußland in Sicht stellen. Gerade die «maekehrte Politik leitet sowohl Dentschland wie Oesterreich, welche in der «»verhohlenen Sprache der russischen Staatsmänner «nd General« »nd den Bewegungen der französischen Diplomatie den nächst« Anlaß finden, durch die gegenseitige Ga rantie deS Besitzstand die Allianzgelüstr an der Seine «nd die heißblütigen Köpfe der Moskowiten mit eine« kalten Wasserstrahl z» bedenken. Der Effect eines z» «rmartende» dentsch-österreichi- scheu Offensiv- »nd Defensiv-BünduifseS «acht sich hente schon in der Nervosität hiesiger Rnffophilen geltend. Sie erklären, daß jetzt erst von ihren Diplomaten Veranlassung genommen werde, den nnlitairischen Charakter der Mission deS Generals Mantenffel jnr Kevntniß weiterer Kreise z« bringen. Der General habe ge- radez» die Znrückziehnngder rnsfifcheu Lrnppen von nuferer Ostarenz« gefor dert, weil sonst Kaiser Wilhelm sich ge- »öthigt sehen würde, z» gleichen Maß regeln in unseren Ostproviuzen zn greifen. In Folge dessen habe der Czar eine Zusammenkunft mll Kaiser Wilhelm verlangt, über deren Resultat noch keine bestimmten Nach richten vorliegen. So weit di« Mitthetlnn- gen rnsfischer diplomatischer Agenten, die e-, nebenbei gesagt, sür begreiflich erklären, wenn der russische Botschafter am hiesigen Hofe einige «umnthige Aenßerungen über ferne «xpouirte Stellnng fallen ließ, woran- irrthümlrcher Weise gefolgert worden, daß er seine Abbernfnng verlangt hätte. Wie indessen Fürst BiSmarck daS Resultat der Entrevue in Alexandrowo aus faßt, beweist der Umstand, daß eS sich nicht bloS um «inen konventionellen Gegenbesuch de- von den Geschäften zurückgetretenen Grafen Andrassy handelt, sondern vornehmlich um eine Unterredung de- deutschen Reichskanzler- mit dem Kaiser Franz Joseph, welcd Letzterer eigen- zu diesem Zwecke morgen in Wien eintrifft." So weit der Herr Correspondent. Klar erkennt lich ist die Bedeutung deS Wiener Besuche- anch dadnrch, daß sich die hochosficiöse „Pol. Corresv." an- Berlin wie folgt schreiben läßt: „Die Be freiung der Christen im Orient war da- Ziel de» russischen Kriege-, welche- anerkanut mit Hülfe Deutschland- erreicht worden ist. Die wei tere Gestaltung d-r Dinge aus dem Balkan ist aber dem Interesse Europa-, in erster Linie de» unmittelbar davon berührten Oesterreich- Ungarn «nterzuordnen, und für Deutschland tritt mehr denn je die Erwägnng in den Vordergrnnd, welche bereu- im Herbst 1870 in markanter Weise znm An-drnck gelangte: daß »ubeschadet aller freundschaftlichen Beziehungen zu einem freund schaftlich gesinnten Rußland ein feste- »nd aufrichtiges Verhältntß de- in sich fest geschlossenen deutschen Reiche« zu Oester- retch-Unaarn die sichersten und natür lichsten Bürgschaften sür den Frieden Mittel.Europa- darbietet." Herr von Pnttkamer wird dem pren-tfche« Echnktvesr« anscheinend nicht diejenige gesetzliche Regelnng zu Theil werden lassen, die von seine« Vorgänger im Amte, Vr. Falk, geplant war. E« ist charakteristisch, daß »nter den Lnfgaben für die bevor stehende Session »nd weiter für die aanze »ene sLegiSlaturperwde deS Landtag- von keiner Seite die endliche Feststellung d«S dnrch die prenßische Verfassung vor dreißig Jahren ver heißenen Unterricht-gesrtze- oder wenigsten- die Erledigung irgend welcher Einzelfrage ans dem weilen Grviete de- UnterrichtSwefevS genannt wird. Nicht einmal di« so oft verlangte und noch in der letzten Session vom Abgeordnetenhaus« stark betonte Regelung des Dotation«- und Pension-Wesen« der BolkSschnllehrer wird durchaesetzt werden können Unter diesen Umstände« ist es leicht b«. greifiich, wenn praktische Schulmänner für die-mal ans die Chre weichten, der gesetzgebenden Körper-
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