Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 13.12.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19111213023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911121302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911121302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-12
- Tag1911-12-13
- Monat1911-12
- Jahr1911
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
D»f«. BI»« mir« d»n Ü»f«n von Tr««d«n und vUigebunA am lag« narkier tnrelt» al» ttstrbr. ,«ih«nt> dl« Post Adonnem^, am »raei, in «stier G,fi,n,««usg<ibc erhalten. z«. Jahr«»«,. N 345. Mittwoch, 13. Trencher I!'II. ,t4U,S «-iiüiir «(M'Iiltzrl- Mr D«c- d.n bei -»glich »«"> mal,.^k.;u-roaung<on ^mn und N!oi»„a>n ,m «in»-«,» o«ü M.> «»uchouviw'NichNom mWimi» M. N,i «muatPai Au- sl-IIunn -»u-ch V1« Post 7-st!.i°I>n-B«tI'IIgkl>>>. 7>, I»u ikstr» von 7,f»i>f„ u. «,» r»gc vorder zu vurlirv eltrnv Äu chch-u rih»l>«» dtc uu. roniaru L-Ücticr mit >,« Mvgeu-Äu.oabe Mvimru juofstrilr. ^ochdru-knurmii!>»»<- N»«r Lurlienon^iii« Nock,/'» zu- U,s«z. - Unokriongi- 5-Iojmikriptf wer»-» »ich, Luidrwahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Tredde». Druck und Verlag von (iepsch ^ RcickiarLt in Drcsdrn. vauptgcschäftssteUc: Marienstrayc .',8 w. Kernsvreclzer: n - -riiiil. Anzeigen-Tarn '.lnnot)me Nl»n oiaimstett tu- muw>! - Nkr. ^innkoqP nur l.'lrienstro^p ^ non I !tt)r 7" i ii!ju«rl>>qe sirrundreilc- <e.i. tz 3illien) P' . ^ninilien ouv Dresden .'«» Pi.: «.neichoil^ ^tnzeigen oui t r Plivarl«ne ,nP' ! d> ,^cil''o 7errjctl«'«jNP». Nummern n Lonn > ^eUrtngrn d.i»' eimpalriire rvruna ^rir'll«Pr..«,rnPrw«n^ ». «re tn P' . Aornittcn Z.ackrichl.n a. Dresden vie Ciriiudzt'ile ^»P« ''ln-waitiqe Aujlia^' mir geqcn Voraus»,? -.ahlmiq. - Tie lcgdlatt koste: ln P,. D^escine^ kank ^KUenkapital unci Reserven 261 Mill. IVIsrlc. vrescken-^., tL.ürrig-kvtiallll-8rri«!>!>e >i „ „ Lrager 8trssse 45 :: „ „ 8tri«:8ener 8lru8Le 41 Dressen di., kirutrncr 8trasse 5 :: Kurort «Veisser kkirsctr :: :: Ueisseo uns Kütrschendrocka. Lureirus^en, Luuitbmc» sur Vor^iuLunx. :.: Lc^ecic-Verkehr, krotinum- von Ä,.-ti6oIekoc>t'Zri. Werlp-rpiere, Lu- mul Verlenut, Leleiiiuo;;. Ooupons, stünlömm^' uuck Vmivurluu-.'. :., OcpolL, Zitisiiorvuluiill^ oklulier u. vurüoiiltvLülzLrei. Xreriitbriete unk ullo lluuptsi>ut»ru ckor IVolt. :: Zrrrv oitrgo Lofev. rem Landtage staust >>eute die Z u t e r p e l l a l i 0 n u st c r ste n M a st e r i> i st e » e i st >l n st st a e> :>.>! u 1 11 „rapilli zur Beratuug. Ale, neuer r n »s i s ch e r B v t > ch a s t c r ,11» B e r - liuci Hgse »virst in stlpluiuatischcn Uicise» i>scueral majar r>. Tatijchtschciv genannt. Bei stem L t n r e eii.er elektrischen Llraüen dastli in sten Tucrv innrsten nach einer Melstnng au» Tporto I !> Personen getötet nnst 3 ti v e r in unste t. Das Äronstastter Marinegericht nerurteilte sten ehe mirligeu Ä v m u> a n st e n r st c r T ch w a r z in e e r t l c> i t e Bizeostmiral R on r ö m. zur «< n 1 l a s s » n g au» stein Ticii't. ,1m Lunavart aus «s 0 u c u ,1 s l a n st inursten stnrch riiicn B raust uerschiedene P c r gniig u n g s p a l a st e eingeascherl. Ter Tchasten stezsfsert sich ans >- Millionen Marl. Neueste viMmeläungen voni 12. Tezemöcr. Die Revolution in L^hina. Petivg. ,1n Beantu-ortung eine» !e1egrainnis .stwanghsang». des irühcren Führer» der Ansil-rnstischen in Sutschang. worin dieser ,1»anschiiai die Präsidentscimit der Mpnhlik anbei ivenit er sich mit den Ausstänstischen ver- nnigen wolle, erklärte I n a n sch ikai, stütz die s r e in - / en :llegier u n a e n sts e e p u b I i t n jemals a u - erkennen würden. Peking. Trotz ste» Wasfenstillstailstes haben rund um Lchikiiaiichwang weitere Gefechte slattgesunden. die ,» uiniie» der Kaiserlichen aussielen. Die Nachhut - ichaug'chuus in der Nähe no» Pukau ist so gut wie uer- nichle! morsten. tsin ungetreuer Nechtoauwaii. Altana. Wegen Unterschlagung von Asti Ui»! Mari wurste der Nechrsaiuvalr ,1 u si i z r a t W aetckc von dee rtraskammer des hiesigen Vaiistgerichis zu drei >1 a h r e n Gefängnis vcriirtciit. Die iinterschlagenen Geister waren zinn gröstten Teile >ür milde Stiftungen bestimm' i't-st dem Nach!astvollsire>ter anvertraut worden. ,i>ir Bonitzer Mordassäre. Benthe». Der wegen BeteUigiiiia am uonitzer l^ymnasiasteumvist verhaftete Barte» B r ä » 11 l i ch ist wegen Mangel an Beweisen au» der -«ras: entlassen worden. Weiutransportkrije in Algier. Paris. Infolge Mangel» an Tchüscn 'inst die hiesigen -Pciuhänstier seit einiger Zeit aiisteritanüe. sten 'Wein bestars aus Algier zu stecken. Ans dem Hasenkai in Algier lagern gegenwärtig ä.ätiiiiiu Käst Wein, die nicht besolde,', werden können. Die Genviieiischast der Wein- Händler veschlost daher, die Negierung zu ersuchen, vor übergehend das sogenannte Dampscrfkaggenmonopol sikr den französisch-algerischen Lchisfsverkchr aufzuheben. um cs z» ermöglichen, sten Krachtstienst auch stnrch ausländische, Tchiisc üeiverkstclligen zu lassen. Berlin. tPriv. Tel.! 2lls Nachsolaer de» r 11 s 1 i s ch e n Boischasters an, Berliner Dose, de» Grasen n. st. Due>> Tacken, der in nächster Zeit seinen Posten ncr last«, wir» in stlploinatiicheii »ireiien der Generainiajor n Dali« ch i s ch e 10 genannt. Generalmajor v Takiichlschciu in der Person des Deutschen Kaisers attachiert, in der gleichen Tielluitg. die am rninkchcn >>ose der vrenstische Gcnerallenlnanl Bnrggrat zii Dohna.Lchlobitlen ein nun INI. Llnttgarl. Deute früh ll Uhr lä Min. wurstc hier ein starler G r d st 0 st v c r s v ü r t. Zn verschiedenen Minier» broctette das 'M»vermerk ab. Znnsbriict Zufolge st a r t c r Schnees ä l l e sind die Telegravheiileilunge» teilweise gestört. Durch eine Erst- lawiiie sind die Glciie der Nonstalbayn nerschüttet wor den. Gin Zug iit e u t g l c i st. Madrid Die .Königin >11 heute srüh von einer Pri » z esst 11 entbunden worden. Brüssel iPriw.-Tel.s „Pe Torr" zufolge hat der K „ itcr dem .K ö u i g A lbert von Belgte n au» A n >>K der Gr'plos/ioi, jm g'lütticher Wintergarten in einem Telegramm sein Beileid über das Ungliict ans- geiproche». Ncwuork. Ta» K euer au s tz'o n e n Z s l a u st ivar ui einem Menageriegcbäudc ausgebrochen und vcrbreiiete sich sehr schnell über das ganze Gebiet des Lunavarke». denen Baulichkeiten nur aus leichten Holzgebäusten ve. stehen. Lostann ergriff cs einen grotzcn Teil der Broast- wau». Ter Lchasten im Lunaparl beträgt gegen 8 Millio nen Mart. Ncwuork. lPriv.-Tel.s Der Lchasten, der durch ste» B r a n L des Vunavarkcs ans (5 0 nen - Zslanst ncr nrsacht wurste, beträgt gegen 8 Millionen Mart. Telir bedroht itt ein anderer Teil der Zmel, der sogcnaunie Vicveichlaspark, der etwa 9 Millionen Mark wen ist. vertlicbtt una Zäcbzlzcde;. 2 res sten 12 Tc'.einbce. * Te. Majestät der König nahm beuie vormiuag die Bortrüge der Dcrren Ttaatsminister iowie des .Kabinettssckrctärs entgegen und ivird abends G , Uhr mir Tr. .K öuigl. Doheit stem P r 1 n z e n Z 0 I» a n » t>1 c v r g stem Garnisoiivortrage im Nenstästter ö>asino beiwohnen. * Tem Generalmaior z. D. Meist» er, bisher .Kvurmandeiir der 23. Keldartillerie Brigade, wurste da» .Koiiitnrkrenz 1. .Klasse stes Albrechis Orden», dem Geh, Negieriingsral Phtlipv. Vortragendem Nal beim Nech niingslios stes Deutschen Neiches, bisher Znle»sta»tiirrat bei der Zntcnstantur stes 19. I'lrmeckorvs, das Niltcrkreiiz I. Ktasse desselben Ordens, und dem Uiilerofsizicrvvr ichüler Tche in pflüg bei der Unterossizlervorichnle die luonsene Lebensrettilligsinedaillc verliehen. M Der.König genehmigte, dast der Äiialor Neicharstt im lKeneratstabc des 12. Aiiiieetorp» den Preustischeil Koten Adler Orden 1. Klone: der 2ttzcivachtmeiner der Bei. Pe;ze r des iG. .KelstartiUeric NegimcntS die Preustiiche Nettiingsmedaille am Banste, und der Oberst Kreiberr von B v st e » h a n s c » . .Kommandeur des 17. Ulanen-Negi. ments. den Oefterreichischen Orden der Eisernen .Krone .Klasse ante-ge». —< Aus dem Vauiitaac. Das letzte päpstliche M v 111-- proprio bildete heute den einzigen Gegenstand der Be ratungen tu der Zweiten .Kammer. Die stiesbezüg lichc nalionaUiberale Zntcrpellatton begründete der Ab geordnete N itzschk e, der ein Einschreiten der Negierung „ach der Nichtung hin wünschte, dast durch den Bundesrat von der .Kurie ein Berbot des Motupropriv für De»tich laust verlangt wird. .Kultusminister Dr. B e ,4 mies in seiner ErtGenug daraus hin, dast schon allein da» Gerichts neriast'ung'. geien uno die Bersasiuiigsurtunste der Negie iiinh ein, Daudhabe böte», um da» 'Motupropriv sü» Tachieu unmirliam zu machen. Tie Debatte ging ganz eigene Bahnen. Der erste Nestner. 'Abgeordneter Opitz, stellte noch rein sgchiim die Ltellung der .Konservativen nun Illnaitionianisiiins und .Klerikalismns fest, dann mnrdeii alte möalichen »iegeustänste mit in die Ncden ein be'.ogen. 2B,i, iozialstemotratischer Leite, und zwar non den Abgeordneten U l, I i g »»st V a n g e, kamen Zwictauer Tliescn und Koatilionsrechl. soioie Luthers ^eben zur Lprache. Dann erfolgte ein parteipolitische» Duell Di. Zöphel Opitz, weiches zum ihegeniiand die Blvct politit und ihre Wirtnngei, haite. Es sprachen Wetter noch die Abgeoidveien Dr. M a » g ! e r. K 0 ch. B r 0 dans. >! v ct e i nnst Harlmaiiii. Endlich kam es am Lchlnst zu einer l leinen Auseinandersetzung zwischen Dr. D ä h » e l und Abg. Bei tue». Dann schlost die zuletzt ekwas abgcichwächie Beiliandlung. ' Bergebung von Arbeite» und tkicferungeu für dto Ltadt Dresden, lieber die Abänderung der seit dem 1. Mai NM7 gutt'gen allgemeinen Bestimmungen betreffend ftte Be'aevuug »on Arbeiten nnst Viesernngen für die Stadt Dresden vom >>. April I'>N7 l,gt das Bersasiii.ngsamt einen cinaeiienö begründeten 'Bortrag erstgltet und eine neue Orstnnng ülnr die Bergcbnng non Arbeiten und Lieferun gen sin die Ltad! und Lchiilgemeinüe Dresden und die der Berwgltung de . ülnies »nlerstel>endcn .Ltiskungcn aus gestellt. Ter Nai erklärte sich insbesondere mit dem Grund igste einverstanden, dast die niedrigste P r e i s s 0 r k> e. - r n n g al s i 0 tche für die 2« e r g e b n n g n i cht mast - gebend sei» ivll, Säst die 'Bergebung vielmehr nur aus ein in jeder Beziehung annehmbares, die gute und rechtzeitige Ausiiihinng gewährleistendes Gebot erfolgen darf, stg» unter Berüetiichitgnng aller Berhallnisse des ein zelnen Kaltes als das augemeiseuftc erscheint. Der Dresdner Lehrcrvcrein uahiii in seilier Sitzung vom ,> d. B,'. folgende, die S >1 n 0 d e betreffende Ne in I n t 1 0 n an: „Am ll. Ottvber d. Z. lmt die 9. Sächsische. Lgiidesimivde den Antrgg Pgnl, die Neu gasig ltung des .Neligiousunterrichts betr., gegen I Ltimme angenommen. Zn stieiem Anträge und in den Debatten der Lnuode über den Neligiou-'Nuterrichl Nit, mit grösster .Klarheit hervor, das, nieder die tiefernsten 'Beweggründe, au» denen die Bcinnbiiiigen der sächsischen Lehrerschgst nm die Nesorm de» stieligionsunterrichts hervorgeggngen sind, noch der Ziihall de, Nesvrmm»schlüge selbst bei der Lhnvde die er- iimriete Wnedigiiug geiunden Imben. Wenn der NeligfonS- nnierrichl in de», von der Lnnvde geioiinschten Sinne iveiterlsin erteilt wird, must die religiöse Eutwictliliig unseres BoUes »»berechenbaren Schaden leiden. Ein mastgebeuder Einslust des Bvlnms der Lnuode aus die Entschlüsse von Negierung und Landtag würde »m so vei - IlgngnisooUer sein, als ein Biiet ans die religiösen .Kämpfe der letzten Zalne iibeigengend leliri, dast in der E'iimütig- keil de, Lnuode sich nicht etwa die Ltimm-ing und Meinung des gesamten evangelischen 'Bottes ivideripiegell. sonder» die Ansich! engster, orthodoxer .Kreise. Dieie Tat fache allein beteuchtet in geradezu erschreetender Weise, ivle völlig entsremdei bereits die grösst Maste des evaugeli scheu 'Bottes den tirchticheu 'Angelegenheiten gegenüber steht. 'Wenn der Antrag Pant erklärt, dast der ganze Mensch im .Kinde nur ausgebiide! werden könnte, wenn der religiös-sittlichen Erzieliiuig des .Kindes, lieben seiner sonstigen Ausbildung, völlige Gteichverechiignilg einge räumt wird, io lagt er damit nur, was die sächsische Lehrer ichgsl mit grösster Entschiedenheit immer und immer wieder gusgeivroche» Hai. Wen» aber die Lnnvde als »ncrläst- liche Bedingung zur Erreichung dieses Zieles nur den Neligioiisunterricht erttärt. der tin Eintlaiige mit den Grn»dlehren der .Kirche erteilt werde. ',» denen ohne Xunzt uns Airrenrebskt. Gestaltung oft vermissen. Brahms, von dem ein vaar biblische Gelänge auf dem Programm standen, und Lclmbert i,.Der Wanderer"! waren io gut wie eindrucks- los. besser bestellt nvar es um einige 'Balladen von Loewe, die freilich mehrmals entsetzliche Lchievvungcn aiiswiesen. Das 'Beste bot Herr Egäniess am Lchlussc Mit Lchuinanns Proven--aliicheu Liedi hier zeigte er de» Lchmist des 'Begleiter war 21 »ch in 'einen 4^' Mitteilung aus dem Bureau der Königl. Dostheater. Die 21l>onne.uteu des Schauspielhauses werden daraus hin. gewiesen, dast die 'Vorstellungen an den beiden Weib 1-a ch k s s e i e r i a g c u Montag, den und »Dienstag,, . den 28. Dezember, anster 'Abonnement stattfinde», j bühnengeivandten Opernsängers. Als Die auf Monrag, den 2ä., sallende AboniiemeutsvorsteUiing > 'A l f r e d 0 Eairati sehr tüchtig ... wird infolgedessen ans Donnerstag, de» 21. Dezember, und Lvlovorträgen gab er sich als sichere» Techniker zu er sie aus Dienstag, den Ai., fallende 'Abviniementsvoritelluiig - zwar vorläufig noch nicht über seine manuelle ans Lonntag, den 17. Dezember, verlegt. ! Z-crngieil hinaus sich entivictelt bat. Die Ebopliistiicie si* De. .König!. Hoheit Prinz Z 0 h a :> » e 0 r g waren tlanglich nicht übel, aber bei weitem nicht erschöpft. briuMte Lonntag norinitrag die Wcihiiachlsniene der Essetivoll geriet ihm Ltraust Tanstgs <itini>>> ..Man Dresdner .Kunstgenvsseiisch.ift und taufte mehrere .Kunst-, ,^g,x nur einmal": aber Bazzinis von ilim selbst noch be werke. ^ larbeitete Etüde war eine recht geschmacklose Dar- si* Kranz Eg-niess. der belaintte Llerliuer Lperndar spj^,„ng. ><, netter, zeigte sich gestern im Palmengarten einem inter- - Der Mozart-Bcrein wird seine Hörer selten ein enierten Publikum als .Konzert- nna Beüenanger. Er^^,j,xj, i>,nen irgend etivas geboken zu haben, das durch seine Eigenart interessiert. Diesmal haue er die so gut wie vergessene Musik Beethovens zu dem Ballen „Die Geschöpfe des Prometheus" aus Licht gezogen und sich damit des Dantes aller Mnsitsrennde versichert, denn was man daraus im allgemeine» teinn, lst die Ouvertüre und das bekannte Gegeiniwtiv im Kiuale der Eroita. Nicht mehr. Und dabei neckt eine Dramatii in fast jeder Annulier, ntt-nochte darin weniger den durch die prächligeu Mntel gefesselten Laien als den 'Musiker, der »ou einer Lieder Interpretation mehr als nur stimmlichen Genust erwartet. Der famos ansgeglicheue, leicht aiischlageude Bariton des Künstlers ist tu seltener Weise Meister des i» I , eines Legatos uon ausserordentlicher Weichheit, dem eine ilirgeivohn. liche Atemtechilit sbröernd zur Leite stetst. Diese mit Necht anstaniiensiverten Mittet und ihr vom Längerstandpnukte an» immer geschmackvoller »nd heilsamer Gebräu»^ltesten den Stbeud für angehende Ltimmhelüe» i» technischer 'Be .tehurig als sc-hr instruttiv erscheinen. Anders stand es aber mit der künsilerischen Ausbeute im tieferen Liane, ssier btieb der Länger sehr viel schuldig. Es ist ihm nicht gegeben, einen intensiveren Gesühlsanieil bei seinen Bor trägen merkbar zu mache», er singt alles viel >» gleich- ivätziq Kern »teil versteht wenig n färben und lasti packende das, Ing» sich wiliidert. dost noch inemandem der Bermch ge tungen ist. das ursprüngliche Ballett i» einer »euen und ! brauchbare» ttingestaltung mit der Beethouenscheu Munt für die 'Bühne zurüctzugewinnen. Der verbindende Text, den Z. G. Seidl für die Zwecke der Konzerlaiissllhruugeu dom schrieb, gestern sprach ihn Hugo Waldeck, wukt i» 'einer Nüchternheit viel zu hausbacken, als dast durch ihn der Prometheus i» Konzertsorm gerettet werde» könnre. Be» Mozart spielte man »vier Professor Mar von D a t e >1 s Leitung die sogenannte „Pariser Ouvertüre" zum ersten Male nach den in Paris entdeckten Orchester stimmen. Man hatte sich in den Lnl des Wertes recht hitblch hnieiiigefiiuden und brachie es in der Wiedergabe z» einer lstcschmeidigteii und Grazie, die sür ein Orchester, ! das nicht tagtäglich musiziert, bockt anzuertenueu sind. Als s dritte Seltenheit endlich fügte Elfi e P l a u i a i r Berlivz' '.Konzertstück für Btoliue sNeverie und Eavrieciol in da» Programm ein. Es tust immer einen eigenen Neiz, einen grvsteu Komvouiiten abieits von dem Wege waudeln zu iehe», aus dem man ihm nir aeivohulicki begegnet. Dast s'Beilioz im Orchester „Berlivz" blieb, liest sich voraus uiinen, dast er io ..lüste' .Kamilene Themen geschrieben hat, ! wie in der „Neveric". weniger. D ie Geigern, -,Ght ans i ihrem Ziistrumeilte zwar nicht gei adc eiiieu Ton von de. strickendem Wohllaute, spielt aber nniber und ge ! schmackvoU lind weist sich »or allem mii Nc'ozart l'A-Dnr- !.Kv»;erls >0 abznfiiide». dast ma» ihr aerp zuhürt. I-. Dem .Konzen wotuiie» Kran Prinzessin Zohau» Eieorg. Prinzessin von vobeniohe 'Barirvsiciu, .Kronprinz Georg und Piiv Ehriniau bei. e* Litterarische Gesellichast. De, Mnuchner Nechis- amvalt, glänzender Berieidiger, Eisauisi und Dichier Ti. 'M a x 'Bernstein gehört in ieiaer letzte» Eigenichast zu deneu, die Anmut in das Leben bringen. Er zählt nicht zu de» Tiefgründigen, die in erster Neihe siehe», aber der teine -viimor »nd die milde, dem Optimismus zugeueigte Welutzeisheii seiner .Komödie!!, der Sarkasmus seine:' Aphorismen und Evans, die Kormvollendnllg seiner Lurit haben ihm immer Ackming und Ainmertiamteit verschafsl. Er la» gestern in der Literarischen Geieüschasl eigene Dich- tnl-geu vor. und der Eindruck einer liebenswürdigen, linge» Periöntichleil, die ans 'einen poetischen Arbeiten sprichl. verstärkte sich. Mar Bernstein zählt zv den wenigen 'Autoren, die ohne jede Prätension ichlicht and »atürlicy
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite