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Dresdner Nachrichten : 12.03.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191203124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19120312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19120312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-03
- Tag1912-03-12
- Monat1912-03
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- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.03.1912
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Die»«t«g, IS. Mürz IvlS. SS. J«-r,a«s. . WWW V«tu»».G«»abr »r Dre- »» d« E^lch «ckl,,r Luttaiung l«n -AM. ijn» Moutazrn nu, «In««» T»0 M,, »uich <n»wLllia« jt»m- »>iNl«nIj»e dl»1.t0M. «rl «Ismail,», Zu- stiltun, »urch dl« Posl »M.c-n-«^l.0,el»>. Di« d«n Lksem p»n Dr«,d,n u. Umgebung »« Ta,, ,»rh«r zu- geslelllen «bend-Äu«. ,«b«n erhall,» die au», wtrllaen «ezleher mlt dir Morgen-Auigab« »istnnnun zuaeftellt. «achdruiknur mit deut- Ilchtr Ouellenangad« t,,Dre»d. N«chr."> zu- ISIjl,. — Unoerlangi« Manulkriple werden nicht ausbewahrt. Lelegrainnt-Adress«: «»«richte» TreSde«. Fernsprecher: 11 » 2086 « 3601. 18SS Druck und Verlag von kiepsch Sc Reichardt in Dresden. süi». foinsokm«cken /ni^c/sn^-^doco/scke > ^ /?s/rm- ^oeo/scksj/>er7sfs/§i)^ ^oeo/scksj ». , - . . — Lacso '/? Soss L«o »f. disi-ke: vneil-mg ^ Desss^ „/- esphoa 2. 3 u. - /sj. ^ >»iei-ea-r»rif. »»nahm« »u» Snllt» dtgunge» bl» nachm. !> Uhr, Honntao» »ur Martanllrahe n-t vo,, ll bl» '/-l Uhr. Lle elnspaliiae Erundviie l-a. « Silben» so P>. gamUirn Nachricht«, au» Lr«»den L> Ps..- dle »weispallige Zelle au>TertseiIe7oPs.,bie jwrtspattlge Siekiame- zelle I,K0 M. — In Nummern »ach Sonn- und »«lertagen bl« einspaltige <brund»ile SK Pf, Familien- Nachrichten au» Dre». den die KrundzeN« S0 Ps. — Auswilrtige Auftrüge »ur gegen Borau»t>eu>HIu»g -- Jedes Lielegdlatt l»sl«I IS Ps. Hauptgeschaftsfteller Marienstrafte 38/40. ' i Silber. lüll mit Qolckmuncistüclc .... S'/2 ptz. »llililissin Vildelo s.:s sv- u»-, ,o?,x. l.l»ditn,»-rl,»e«tt« Sr. X»i»»rl. u. Xünlgl. biobalt ba» Xronprlnra». L^ypUsa Olxavslls Qompsnx. Ssnltn ww. 7 x»!»» — Srü,,«l — l-ON-ton S.V.— Pr»nksur1»v«1.. VUinliokpl-tr IO. »IrilS stll Veltaurrtcllun, St. I-»uis l«n. kNljMW LmsM projalctiona-l^mpan, alalelrircti, Willar»tSn<l«, Prosalrllona-Scliirm«, üdaeliaupt alias 2ubaiiür. D>a«I Manl li».««-''Sit MI Hall!, «siisiiM rs. Qalsi'is Sciilogs-Strssss 34. »isclilLss ^sclisbscii. R Vf. Lüedvllmei8ler8 IVurmkur Salowonis-HooNisks Hvunmvr, beliebtes Mittel Lup ^ ^ ^ . , Q«i'mi'vii,»8uu8»kui'iiuziLi'r. 8 x^umarkt 8. krivuvLlert IM ^Lilirtt Lelirv. ertigo <-Lefoi?. Mutmastlichc Witterung: Güdwcstwiud, wärmer, trocken. In der Zweiten Kammer stand gestern die Inter pellation betreffend den B r a u n k o h l e n a b b a u in der Harth bei Leipzig zur Beratung. Finanzminister v. Seydewih gab eine Erklärung ab, aus der ersichtlich war. dah die jetzige Generation nicht an den Abbau der Kohlenlager der Harth denke. In der gestrigen Sitzung der S ch u l d e p n t a t i o n der Zweiten Kammer nahm Kultusminister Dr. Beck an der Beratung teil. Prinz-Regent Luitpold von Bagern feiert heute seinen 91. Geburtstag. Oberbürgermeister Kirschncr hat sich entschlossen, seine N ü ck t r i t t s a b s i ch t e n bis ans weiteres zu ver schieben. In Prombera ist eine umfangreiche Spio nagen ffäre aiifaedcckt worden. Ein den besten Kreisen angehürendes Ehepaar wurde verhaftet. D,ix Lage im deutsch,», Htr<ikrevier wird als ruh i-Hbezcichnet. Allc Beraapbeiter Frankreichs veranstalten einen Slstündlgcn Demonstrattous- streik. In B c r l i n sind neue Bei gl sinn gen durch Methylalkohol vorgekommen. Zahlreiche Stammgäste eines Lokals in der Nvrkstraste sind an Methylvergiftung gestorben. I li a n s ch i k a i ist in Peking zum provisorischen Präsidenten d>'r Republik China eingesetzt worden. Täglich zweimal wer-en -ie Dresöner Nachrichten ihren Lesern in Dres-en und in den Vororten zugestellt. Monatlich 90 Pf., vierteljährlich 2,50 M. ver SWpaiblestiM. Selten ist ein Streik so vom Zaune gebrochen, wie der jetzt beginnende Bergarbeitcrausstand tu Deutschland, der sich allem Anschein nach bis nach Oberschlcsien erstrecken wird. Es wird den Arbcitcrverbändcn diesmal kaum mög lich sein, die Berantwortiing für den schweren wirtschaft lichen Kampf den Grubenverwaltungen in die Schuhe zu schieben. Gar zu deutlich sprechen die Tatsachen. Wenn die sozialistische und die ihr geistesverwandte Presse sich trotzdem so stellt, als ob die Unversöhnlichkcit der Zechen- besitzcr an der Berschärsung der Lage schuld sei, so ist das ein unehrliches Spiel, mit dem inan die wahren Gründe des Streiks verdunkeln will. Die jetzige Lohnbewegung setzte ziemlich harmlos ein. Mehrere Berbändc unterbreiteten den Unternehmern ihre Wünsche, die auf eine Lohnerhöhung htnzielten. Da sich die Bergarbeiter nicht an die richtige Organisation der Zcchcnbcsitzcr gewandt hatte», so wurden sie auf den vor- ickiriftsmästigen Weg der Verhandlung aufmerksam gemacht. Im übrigen aber erklärten sich die Zechenverwaltungen bereit, in den gesetzlich vorgcschriebenc» Arbciterausschüssen mit den Arbeitern z» verhandeln. Verschiedene Gruben besitzer haben die Bcrtzandlnngen bereits begonnen. Von sämtlichen Zccheninhabcrn wurde aiistcrdem eine Lohn erhöhung nicht abgelehnt, verschiedene Unternehmer haben eine solche bereits in Aussicht gestellt. Nur bestanden die Griibeuverwaltiingen darauf, dast die Verhandlungen in den Arbetterauöschüssen geführt würden. Prinzipiell be stand also eine Ucbcreinstimmung zwischen Unternehmern und Arbeitern, dast eine Lohnerhöhung stattfinücn sollte: über deren Hübe gingen die Meinungen allerdings aus einander, hier sollten die Verhandlungen in den Arbettcr- aüsschüffen zur Verständigung führen. Noch niemals schien die Lage im deutschen Bergarbeitergebiet so ruhig wie jetzt. Wäre die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage das alleinige Ziel der Bergarbettervcrbänüc gewesen, so müßte jetzt der Frieden gesichert sein, da diese Verbesserung Im Prinzip bereits angenommen ist. Der christliche Ge werkverein und der evangelische Bergarbei ter verband haben sich denn auch zufrieden gegeben und erklärten sich bereit, in den Arbeiterausschüssen zu verhan deln. Nicht aber die Arbeiterschaft, die in dem sozial demokratischen. dem polnischen und dem H i r s ch - D u n ck e r s ch c n Verbände organisiert ist. Diese Ver bünde haben es abgelchnt, i,r den Arbciterausichüisen zu verhandeln und erklärt, sofort, also auch ohne Ein haltung der vertraglichen Kündigung, in den Ausstanü zu treten. Damit beweisen diese Verbände, dast die geforderte Lohnerhöhung nur der vorgeschüytc Grund für den längst beschlossenen Riesenstreik ist. Als -er englische Bergarbetterstrcik ausbrach, wurde bereits die Möglichkeit etwaiger Sympathiestreiks in Europa erörtert. Zunächst aber schien cs. als ob man ln Deutschland und in anderen Ländern davon absehen wollte, da die streitenden Engländer auf starke pekuniäre Beihilfe vom E-cstland bei ihren bekannten mangelhaften Organisationen rechnen muhten. Bei der ungeheuren Zahl der Ausständigen in England mntzie aber diese erhoffte Unterstützung sehr groß fein, und dadurch liefen die deut schen Gewerkschaften Gefahr, ihre Reserven zu veraus gaben, ohne -den gewünschten Erfolg zu erzielen. Ta ausserdem dlc, englischen Unternehmer mit Hille deutscher Kohle einen Teil ihrer Betriebe hat len im Gang halten können, so schien den deutschen Bergarbeiter verbau de» rin Sympathiestreik -eine tairräftigere UnterstütziftiO dljr britischen Ausständigen zu sein als die pekuniäre Beihilfe. Damit ist das englische Unternehmertum allerdings lahm- gelcgi, außerdem werden die deutschen Zechenbesitzer ver hindert, den englischen Streik in ihrem Sinne auszunutzen. Daraus erklärt sich die schroff ablehnende Haltung -er in den dren Verbänden organisierten Bergarbcitcrschaft. Wir stehen damit vor einem neuen wirtschaftlichen Ricsenkampf, der eine schwere Schädigung des nationalen Wohlstandes bedeutet. ES ist bedauerlich, dast die deut schen Bergarbeiter einen derartigen Streit ohne genügen den Grund beginnen, sie besorgen damit nur die Geschäfte des Auslandes. Die ganze Verantwortung dieses KanrpseS mit feinen »»berechenbaren Folgen trifft die Führer der drei Berbändc, die das Entgegenkommen der Gruben besitzer einfach ignoriert haben. Gewiß werden durch diesen Streik die Grubenbesitzer schwer geschädigt, aber daran kann den Bergarbeitern doch unmöglich etwas liegen. Je blühender die Industrie, um so bester geht es den Ar beitern. Das ist eine alte Erfahrung. Autzcrdem trifft der Schaden direkt die Arbeiter mindestens so wie dir Arbeitgeber. Schließlich ist es nach sehr die Frage, ob die Arbeiter in diesem Streik wirklich siegen werden. Die streikenden Verbände verfügen nur über vier Millionen Mark, das ist eine sehr geringe Summe, wenn man bedenkt, daß die Zahl der in ihnen organisierten Arbeiter rund 160 000 beträgt, zu denen noch zahlreiche Nichtorganisierte kommen. Da die Zahl der Bergarbeiter etwa 350 000 be trägt, so sichen also rund 50 Prozent der gesamten Arbeiter schaft vorläufig wenigstens dem Streik fern. Darin liegt unzweifelhaft eine grotze Schwäche des Ausstandes, da die Zechenbcsiher einen großen Teil ihrer Betriebe aufrecht- erhaltsn können. Es ist begreiflich, daß die Ausständigen alles versuchen werden, die christlichen Arbeiter und die Nichtorganisierten auf ihre Seite zu ziehen. OL ihnen das gelingen wird, wird man abwarten müssen. Der Terroris mus der sozialdemokratischen Gewerkschaften hat mitunter schon Wunder bewirkt. Es ist daher erfreulich, daß die Regierung mit Nachdruck erklärt hat, sic werde die arbeitswilligen Bergleute mit allen gesetzlichen Mitteln schützen. Diese Sprache wird hoffentlich ver standen werden Pretzstimrnerr zum Streik. Die deutsche Presse äußert sich ziemlich einstimmig sehr besorgt zn der durch den Streik gcschassciien Lage. Soweit die Blätter nicht parteipolitisch besangen sind, verurteilen sie das Verhalten der ausständigen Bergarbeiter. Verschiedent lich wird auch der Gedanke zum Ausdruck gebracht, daß der Streik sehr leicht mit einer Niederlage der Bergarbeiter enden kann. So schreibt die „Köln. Ztg.": „Letztere (die Bergarbeiters sollten bedenken, daß durchweg große K v h l c n v o r r ä t e vorhanden sind: namentlich die Eisen- bahnvcrwaltiingcn seien auf Wochen hinaus aut versorgt, anch die Schiffahrtsgesellschaften hätten Vorsorge getroffen. In den Lagern dcS KohlensnndtkaiS und der Kvhlenkontors seien erhebliche Bestände ausacstapelt. Dazu komme die mit dem fortschreitenden Frübiabr zu erwartende Abnahme des Verbrauchs für Haiisbrandzweckc." Die „Post" schreibt: „Niemals ist ein Streik leicht sinniger und auS verwerflicheren Motiven heraus vom Zaune gebrochen worden, als der bevor stehende deutsche Bergarbeitcrausstand, und eS kann seitens der öffentlichen Meinung, wie auch seitens der Regierung nich» entschiede» genug betont werden, auf wessen Seite die Sympathien stehen." lieber die Stimmung der Streitenden äußert sich der „Berl. Lok.-Anz." wie folgt: „Bei ganz objektiver Be trachtung der Stimmung darf gesagt werden, daß der Ein- d r u ck der streikfreundlichen Versammlungen recht ge drückt war. Von einer Hellen Begeisterung und Kampscs- irciidigkcit war wenig zu spüren. Tie Redner des Streiks sagten nicht etwa: „Wir müssen siegen", ihre Rede ging viel mehr dahin: „Wenn wir nicht siegen, so haben die christ lichen Gewerkschaften die Schuld". Dieses Wenn und Aber wirkte abkühlepd aus die Teilnehmer. Es war, als ob man sich zu weit vorgewagt hätte, so daß zum Rückzug geblasen wurde. In mäßiger Kampfstimmung zerstreuten sich die Versammlungen, deren Haltung im übrigen durchaus ruhig war. Den Gegnern sollte allenthalben das freie Wort ge stattet werden, allein soweit bekannt, wurde in keiner Ver sammlung von dieser Erlaubnis Gebrauch gemacht." Die „Deutsche TageSztg." meint: »Aus den Verhand lungen geht, trotz aller Ableugnunasversliche, klar und deutlich hervor, daß es sich bei dem Streik weniger nur einen Lohnkampf, als vielmehr mn eine S n m p a t h i e b e w e g u n g zugunsten der streikenden englischen Bergarbeiter han delt. Wenn der sozialdemokratische alte Bergarbcitcr- veiband derartige Bestrebungen hegt, so ist dies bei seinen internationalen Tendenzen immerhin verständlich, wenn aber der anaeblich noch auf monarchischer Grundlage ba sierenbe -H i r sch - D n n ck e r scho Verband in dielelbe Kerbe schlägt, so beweist diese Haltung der fortschritt lichen A r b c i t e r t r u p p e eben nur von neuem, daß der Fortschritt heutzutage auch nicht um einen Gran besser ist, als die Sozialdemokratie." Wie richtig diese Auffassung ist, erhellt aus der Tatsache, daß die fortschrittliche „Fnints. Ztg." den christlichen Gewerk schaften mit folgenden Ausführungen in den Rücken fällt: „Ter christliche 'Verband sielst abseits: von den Gründen aber, die er dafür ansührt. gilt gar keiner, denn man weist, dast es die Eifersucht und nachhallender Groll aus den Neichstagswahlen sind, die ihn zu seiner -Haltung bestimmen. Es ist ja ein grobes Unglück, wenn es zu einem Riesen,streik der Bergarbeiter kommt, aber so viel Objektivität must man doch haben, zu sagen, daß cs schmählich ist, Kameraden im Stich zu lassen." Neuerte vrMmelüungen vom 11. März. Zum Streik der Bergleute. Berlin. sPriv.-Tcl.j Die preustische Regierung wird, wie es heistt, bei der morgigen Beratung des Aulragcs Piltttämcr über den Schutz von Arbeitswilligen im Herrenhaus eine Erklärung über die Vor geschichte des Kohlcnarbeiterstrciks im Ruhrrevier geben und auf die Verliandlnnaen, die seitens der prenstischcn und der Reichsregierung mit den Führern der Bergarbeiter cingeleitet worden waren, eingehen, um zn zeigen, dast die Regierung keine Mittel unversucht gelassen habe, den Streik zu verhindern. Berlin. tPriv.-Tcl.» Die „B. B.-Ztg." schreibt: Wie auf Grund von Erkundigungen bei einer Anzahl grober gemischter Betriebe verlautet, sind nicht nur die Werke des rheinisch-westfälische» Bezirkes, sondern auch l v t y riugi- sche und luxemburgische Gruben mit Brenn material in großem Umfange versehen, welches die Aus- rechrerhaltllng des Betriebes in der jetzigen angespannten Form auf etwa zwei Wochen gestattet. Eine Benachteili gung der Industrie könnte erst dann cintrcte», wenn die Bergarbeikerbewegung sich über jenen Zeitpnutl hinaus erstrecke. Außerdem stehen den Werken etwa 3 Millionen Tonnen Koksvvrrätc in den Lagern des Snndilats zur Verfügung. Bochum. IPriv.-Tel.j. Bisher liegen die S r r e i k- Ziffern von 7-1 Zecken einwandsrei vor. Ans diesen Zechen sind von 56 23-1 Mann der Mvrgenschjcht 31K71 au- gcfahrcn, so daß also die Zahl der Streik e n d e n 2 ! 3 6 0 beträgt. Essen. lPriv.-Tel.j Insgesamt sind aus alle» Zechen des Dortmunder Oberbergamtsbezirks von der 176 668 zählenden Frühschicht eingesabren N2l0», so dast also heute früh 3 4,38 P r o z. der B e I c g s ch a s t e n st r c i l l e n. Duisburg. iPtiv.-Tcl.i Aus den Zechen des Duis burger Bcrgreviers ist noch nicht die -Halste der Belegschaft in den Aussland getreten. London. Tie B c r ga r b e i t c r f ü I, r c r und Dele gierten kommen heute nachmittag hier an. »m heute nacht an der Versammlung des Bergarbeiterverbandes teilzunehmen. ES wird als sicher angesehen, daß die Berg leute cinwilligen werden, sich morgen an einer gemeinsamen Konferenz mit den Grubenbesitzern zu beteili gen. Obwohl keine aukheutische Nachricht darüber zu er halten ist, nimmt man doch an, daß diese gleichfalls daran tcilnehmen werden. Loudou. (Priv.-Tel.j Ter Sozialist Ramm» Macdonald erklärte, wenn die Bergleute einen angemessenen Min dest lohn durchsetzen, werde dieses der Anfang eines Mftidestlohncs sür alle Arbeiter sein, nnd Sir Hardic tagte
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