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Dresdner Nachrichten : 15.04.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191204159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19120415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19120415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-04
- Tag1912-04-15
- Monat1912-04
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.04.1912
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Die einipatttae Grundulk <ca. 8 Silbeni so Pf., flamilien Aachrichien auv Drevd«, Ä, Pf^ die zwkiipattige Ziele oufTeKie>>e7NP!..die zweiipaliige Siekiam,. »eile 1.5.8 M. - Zn Nummern noch Son». und Feiertagen die einspaltige Grund,eile 35, Pf., Familien. Nachrichten aus Dree- den die Grundzeile 30 Pf. — Auawiirlige Aufträge nur gegen NorausbeMhIung. Jedes Beiegblati koftet w Pf. 2. Su. - «. Hauptgeschäfts st eile: Maricnstraße 38 40. - i»U! iiui z», iRtü^Iä > Sr»i>1I«»t« kauf«» »m vortch»d»N«»1«a la „Raumkunst' 0r«»6sn-^., Vlsctoris8ltL8s 8/7. UnadarleoUan, chuueeutri dMi»»r ihfoknun«,- »lnriokturiuin. krutkiaiul»,», diluaular Scpr»v»1oNmÜb»l kV. N.-p ). ei,,,n« - praitll»-«, - SUN,. Seiksn und V/ssckpuIver Alleinige fsdrift: Lrnrt üsrmer. Ksvederg o«. gesell. v. si. o. >1. dir. 97 409. ilirkli'iiirIlttgltLI.oiill« sticlcen, stopfen, nätien ttsuprnio6sk'lL8v: «.MM. «mli. »epuruturon aller 8>»>oma «ejttliei' MniLUllimMi'ili ^srienstrssse 14. in ^tzxrnOr ^ol'tcstAN. LrLutvrsLtts » krüdjLdr8kurvll A tSgllvll Msvll gsisiNSSt. b.i^, Hk oniKl. Loks.pot1i6lr6 Urospelcte gratis. Irr* erkigs Lese*, Mutmaßliche Witterung: etwas wärmer, zeitweise Niederschlag. Im Dresdner Armee-Jagd-Rennen siegte Ltnt. v. Mosch (14. Hus.) mit „Le Repas". DaS Dresdner Radrennen muhte gestern wegen des Regens abermals abgesagt werden; es soll nun nächsten Sonntag stattfinden. Der französische Kammerpräsident Brisson ist gestern gestorben. Der neu ernannte russische Gesandte in München Baron Korsf-Schmtstng erlag gestern einem Schlag en s a l l. Neueste Drahtmeldungen vom 14. April. Der französische Kammerpräsident Brisson 's». Paris. Kammerpräsident Brisson ist heute vormittag gestorben. Präsident FalliöreK erschien nachmittags am Totenbett Brtssons. Brisson ist am 3l. Juli 1838 geboren, wurde in Paris 1859 Advokat und Mitarbeiter oppositioneller Zeitungen. Hm Februar 1871 zum Mitglied der Nationalversammlung erwählt, schloß er sich der äußersten Linken an. Seit 1876 Mitglied der Deputiertenkanviner. gehörte er zur Union rvvubltcatne und ward zu deren Präsidenten gewählt. Als sein Protektor Gambetta, im November 1881 ein Ministe rium bildete, wurde Brisson Präsident der Deputierten- tammcr und blieb es auch nach Gambettas Sturz. Nach dem Sturz Ferrns, inr April 1888, übernahm er, nm die Einigkeit der republikanischen Parteien nicht zu gefährden, das Präsidium des Ministeriums und das Portefeuille der Justiz (Januar 1886). Seit 1906 war er wieder Kammer präsident; er war ein Hanptführer der radikalen anti klerikalen Linken. Paris. Für die Stellung, welche Brisson im Partei lichen Frankreichs eingenommen hatte, sind die Nachrufe bezeichnend, die ihm die heutigen Abendzeitungen widmen. TaS Urteil, welches die nationalistische» und gemäßigt- radikalen Blätter über Brisson fällen, ist von rücksichts loser Schärfe erfüllt. „Journal des Döbats" spricht dem verstorbene» Kammerpräsidenten jede hervorragende Eigen schaft ab und meint, sein ganzes Verdienst war. daß er der Freimaurerei angehörte, und sein ganzes politisches Pro gramm bestand in einem leidenschaftliche» Antiklerikalis- iniis. Der „Tcmps", dessen Mitarbeiter Brisson unter dem Kaiserreiche gewesen war, hebt die Verdienste hervor, welche sich -er Verstorbene um die Republik erworben habe. Der radikale „Siecle" rühmt den lauteren Charakter Arissons, welcher zu den besten Werkmeistern der Republik gehört habe und dessen Name neben denen GambcttaS, Ferrys und Rousseaus genannt werden müsse. Der italienisch-türkische Krieg. Konstautiuopcl. Das KricgSininistcrium veröffent licht folgende Telegramme: Am 10. April vormittags be schossen nenn italienische Kriegsschiffe und zwei Transportschiffe Zuara. Die Beschießung dauerte bis gegen Abend, ssiii Teil der Stadt, die Kaserne und die Moschee wurden zerstört. Verluste von Menschenleben wurden nicht verursacht. Am 11. April wurde die Be- ichießnng wieder ausgenommen. Nachmittags versuchten die Ftaliener zweimal zu landen, was jedoch am Wider stande Ser Türken und Araber scheiterte. Nachdem noch drei italienische KricgS'schisfc ctngctrofscn waren, ließen die Ftaliener drei KriegSschisfe vor Znara und dirigierten den Nest der Flotte nach Seid Said, das sie bombardierten, »m eine Landung zu versuchen. Die Türken und Araber aber sandten Verstärkungen dahin. Am nächsten Tage beschossen die Italiener die Umgebung vv» Seid Said und landeten in Grua eine Abteilung Soldaten mit einem Maschinen gewehr. Ten entsandten türkisch-arabischen Verstärkungen gelang cs. die Fortsetzung der Landung zu verhindern und die Verbindung der Flotte mit den gelandeten Truppen nbznschneidcn. Die Türke» »nd Araber entsandten von Zuara bedeutende Verstärkungen mit Artillerie, um die Durchführung des italienischen Planes gegen Seid Said zu verhindern und die in Grna gelandete italienische Ab teilung zu vernichte». Nenn italienische Kriegs- »nd Tranüpvrtschtsfe befinden sich im Westen von Seid Said. Tripolis. Meldung der ,-Agenzia Stcfant". In Tri- vvli s und ttlngebilna herrscht völlige Ruhe. Während des gestrigen Tagcö wehte ein starker Wind, der sich gegen Abend in förmlichen Sturm verwandelte. Bäume wurden gebrochen, zwei kleine Observatorien nlcdergcrissen »nd zwei Flngzengschuppen beschädigt. Drei Soldaten wurde» verlebt. In Atnzara wurden Funken ans den Soldatcn- kiichen vom Winde fortgetriebe» und verursachten im Fort cinen unbedeutenden Nränd. — Ein Kundschafter berichtete, die Vesetzung des Forts Vnchamez babe ein schnelles Stei gen Her LedLNSmiktLlpreisc im türkischen Lag^r veranlaßt. — Ans Bcnghafi wird gemeldet, Kundschafter erklären, imi türkischen Lager sei ein Abgesandter Sidi Ahmeds, SchcrifS der Senussi, mit l2 Briefen an die EhcfS der Zaonjas, die ans seiten der Türken stehen, angckommen. Darin werde ihnen besohlen, in ihr Gebiet zurückzukchrcn und sich vom Kriege fern-iihalte». Rom. Die in einer vom „A. D" veröffentlichten Korre spondenz aus Azizie auf Grund türkischer Mitteilungen wiederum ausgestellte Behauptung, -aß Ainzara von den Türken genommen und die Eisenbahn von Tri polis zur Oase zerstört sei. entbehrt auch beute noch jeder Begründ» ng. Nom. (Meldung der „Agcnzia Stefani") Aus Maca- bez wird drahtlos gemeldet, daß dort ein Bataillon AstnriS gegen eine Abteilung Araber, die die Arbeiten am Fort Buchamez zu hindern suchten, einen erfolgreichen Vor stoß unternommen hat. Die Araber wurden unter großen Verlusten zurückgeivorfeu, sieben ASkaris wurden ver wundet, einer von ihnen schwer. Heute ist weiteres Ma terial ausgeschlfst worden. Die Befestigungsarbeiten in der Oase schreiten rüstig fort. Die Republik China. Peking. tMeldung des Neiiterschen Bureaus.) Ein soeben hcrauSgegebeiicr Erlaß bestimmt, daß General Huanghsing, der militärische Befehlshaber von Nanking, unter der Oberleitung IuanschikaiS mit der Ausgabe be traut wird, die Ordnung bei den südlichen Truppen aufrecht zu erhalten. Er bot über alle Heeres- und Marine-Angelegenheiten den znständigen Mi nisterien Bericht zu erstatten, kann aber im Notfall, falls im Süden neue Ereignisse loSbrcchc», alle erforderlichen Maß nahmen treffen »nd die Leitung aller Zivil-, Militär- un diplomatischen Angelegenheiten in Nanking in die -Hand nehmen. Die Kontrolle der Finanzen wird ihm gemeinsam mit dem Finanzniinisterium übertragen. Wen» die süd lichen Truppen sich beruhigt haben, wird das Amt Hiiangh- sings wieder abaeschafst werden. Der Erlaß wird deshalb als sehr wichtig anaeschev, weil er die Absicht IuanschikaiS zeigt, den Bruch mit dem Süden zn vermeiden, und weiter hin die stillschweigende Anerkennung der Tatsache bringt, daß die Behörde» des Südens noch nicht vor.bucitet sind, ihre militärische Organisation anszulöscn. Der Abfall von China. Urga. Der Abfall von China beginnt allgemein zu werden. Zahlreiche Stämme verschiedener Teile der Mongolei, darunter auch, wie cS heißt, die Turgutcn- stämme des Ilcgel'ietes. haben dem -Hntnchta schriftlich mitgctcilt, daß sic sich ihm anschließcn. Wie verlautet, soll Fuanschikai den hier angckommenen einflußreichen Mon- golcnfttrstcn der inneren Mongolei Arachnagan zum Ge hilfen des Kricgsministers ernannt haben. Erster deutscher Wasscrslugmaschiucn-Wcttbewerb. Frankfurt a. M. Der Deutsche Flteaerbund wird außer dem Aerovlantnrnier in Gotha im Anglist oder Anfang September den ersten deutsche n W a s s e r - f l n g m a s ch t » c n - W c t t b e w c r b veranstalten. Der Wettbewerb ist bereits finanziell gesichert, und stehen dem Deutschen Fliegerbunde hierfür bereits über 70 000 M. für Preise zur Verfügung. Die Ausschreibungen werden in etwa 14 Tagen erscheinen. Die Veranstaltung wird voraus sichtlich in einem Nordsecbad stattfinden. Die Ucbcrlcgcnheit der deutschen Zcppclin-Luftkrcuzer. Paris. Der bekannte Militärschriftstcller General des Ruhestandes Chers ils führt im „Gaulois" aus: Tie deutschen A e p p e l i n-L » f t k r e u z c r hätten dank ihrer Schnelligkeit, Bauart und Ausrüstung eine solche Ucbcrlcgcnheit. daß die französischen Flugzeuge gegen sie ohne Macht seien und daß die französischen Lenk- bnllons den Zcppeliiischisfen gegenüber als nicht existie rend angesehen werden könnten. Die französisch-spanischen Verhandlungen. Madrid. In ihren Erörterungen über die franzö sisch-spanischen Verhandlungen greifen die Blätter Frankreich lebhaft an »nd meinen, die Zorncs- ansbriiche der französischen Presse seien ungefährlich und nur ein Beweis dafür, daß Garcia Prictv seine Pflicht tue. „Mauana" will wissen, Frankreich habe der spanischen Re gierung mitgctcilt, daß ibre neuen Vorschläge durchaus un annehmbar seien. Das Blatt erhebt gegen die franzö sische Regierung die Anklage, daß sie die im Rifgcbiet anS- brochcnen Unruhen angcsiistet und die Eingeborenen mit Geld bestochen habe, sich gegen Spanien z» erheben. Siebenter Tnbcrknlosekongreß. Nom. In Gegenwart des Königs und der Königin, des Unterrichtsministers Crcsaro, des -Handelsministers Nitli, des UiltcrstaatSsekrctärs im Ministerium des Nciißcrn Fürsten di Scalea und anderer hervorragender Persönlichkeiten wurde heute im Kapitol der siebente T n b c r k n l o se k o n g r c ß eröffnet, zu dem gegen 4000 Teilnehmer anS allen Ländern der Welt,, darunter die offiziellen Vertreter auswärtiger Regierungen, erschienen sind. Nachdem Bürgermeister Nathan im Namen der Stadt Rom den Kongreß begrüßt hatte, hielt der ehemalige Untcr- richtsmtnister Professor Baccellt die Ervfsnnngsrcde. Dann erklärte Minister Crcdarv den Kongreß für eröffnet. Im Name» der Internationalen Tnbcrkulosckvnferenz. die in den letzten Tagen ebenfalls in Rom tagte, sprach Präsident Bilmm-Berlin. CS folgten Ansprachen der Führer der auswärtigen Abordnungen, aus die der Generalsekretär des »Kongresses Professor ASeoli erwiderte. Nach dem Erüsf- nungsakt verließen der König und die Königin das Kapitol, aus dem ganzen Wege von der Bevölkerung cnthnsigstiich begrüßt. Das französisch-englische Vcrbrüderungsscst. Montc-Carlo. Der Fürst von Monaco gab gestern abend zu Ehren der französischen Minister Poin- carö, Millcrand und Dclccissä und des englischen Botschaf ters Francis Bcrtie ein Festessen. Unter den An- ivesendcu befand sich der Direktor im Neichsamt des In nern Dr. Lcivald. Komplott gegen Madero. Newyork. Meldungen ans Mexiko besagen, daß ein D n ii a m i t t o m p l o t t gegen den Präsidenten Madero entdeckt worden sei. 25 Personen sollen verhaftet wor den sein. Vom Mississippi. New-Orlcans. Am Mississippi sind weitere Damm brüche vorgekommcn. Zwölf Ortschaften wurden über schwemmt. Darmstadt. Ter Großhcrzog und die Groß- licrzogtn mit den beiden Prinzen sind heule zum Be suche des Kaisers und der Kaiserin von Rußland »ach Livadia abgcrcist. München. Als der ncnernaniite russische Ge sandte in München Baron von Korss-Schmi- sing von einem kurzen Urlaub, den er in London zu- gcbracht hatte, heute nachmittag aus dem hiesigen Bahnhofe eintras, wurde er von einem Schlaga nsall betroffen > und starb sofort. ^ Hairnover. Seit gestern befinden sich sämtliche FaHrer der Adlerivcrkc, die den Krastdroschkcnverkehr in der Stadt zn besorgen haben, wegen Lvhnslreitigkcitcn im Aus st and. Ter starke Verkehr zu den heutigen Pferde rennen aus der großen Bult mußte durch die Taxameter bewaltiat werden. Wien. Ter gemeinsame Mintstcrrat bat beschlossen, die nächste Sitzung d e r D e l c g o t i o n c n für den 23. April anznbcranmen. Paris. Ans der deutschen Botschaft fand gestern abend ein Di n c r statt, an dem u. a. die Infantin Eulalia von Spanien, Prinz Heinrich von VcivPR, der spanische Botschafter mit Gemahlin und Tochter, Prinz von -Hohen- lvhc-Oelirinaeii mit Tochter, der hanrische Gesandte Frei herr von Ritter und die Herren und Damen der Botschaft tcilnnhmcn. An das Tiner schloß sich eine Tanzuntcr- haltinig. Paris. Einzelnen Blättern zufolge werden die im Lause der letzten Jahre durch den flüchtigen Museums- u n d K irche n d j cb Ferrauld entwendeten Kinistgegcn- stände ans 1 M illivn Francs geschätzt. Paris. Nach einer Zeitnngsmcldung anS Montpellier haben a u s st ä n d i s ch e L a n d >v i r t s ch a f t s a r b c i t c r in mehreren Orten an 20000 Weinstöckc zerstört. Saloniki. In der Umgebung von Lvros im Wilaset Dänin kam cs ans Anlaß der Wahlaaitation zn blutigen Vorfällen. Eine Frau wurde erschossen, fünf Männer schwer verwundet. Sertliches und Sächsisches. — Le. Majestät der König besuchte gestern vormittag den Gottesdienst in der katholischen Hvskirchc und nahm nm I Uhr an der Familientafel bei Ihrer Königlichen -Hoheit der Prinzessin Mathilde teil. — Zu dem Stapcllans des Linicnschisscs „Ersaß Acgir" auf der Schichanwerst in Danzig, der am 27. April statt- findet, trifft am Vormittag des genannten Tages Se. Maje stät der König mit Ihrer König!. -Hoheit Prinzessin 'Mathilde ein, die, nachdem Sc. Majestät die Taiisrcdc ge halten, das Schiss ans den 'Namen ...König Albert" taufen wird. Als Vertreter des Kaisers wird der Kron prinz dem Festakte beiwohnen. Auch der Staatssekretär des Neichsmartiicamts erscheint dazu. Nach dem Stapcllans findet auf der Werst ein Frühstück statt. — Die feierliche Einweisung des znm 4. T i a k o n n S der K r c uzki r ch c n n d S v p I> i e n p redi g e r ge wählten -Herr» Pastors V ü l, m c fand gestern im Beisein zahlreicher Gemeindcmitglieder statt. Bor dem Altäre der Krcuzkirche hatte» auf Ltnhlrciheli Platz genommen -Herr Obcrbvspredvzcr D. D i b c l i n s. Herr Konsistvrialrat Superintendent Tr. Koitzsch, vom Rate zn Dresden die -Herren Stadträtc Dr. K vn m bicgel, Dr. >! r ü g e r und Plötner, der Kirchenvorstand der Kreuzparochie und die Amtsbriider des Einzinveiscnden. Nachdem Herr Kon sistvrialratDr.Költzschden neuen Seelsorger derGemeiiidc vor- acstellt batte, verlas Herr Pastor Dr. Zivennert de» Lebens- lani des neuen Amtsbrndcrs. Pastor Adolf -Herbert Böhme ist geboren am 2. März 1870 in Oederan als Lohn des Kaufmanns Bvbmc. Er besuchte zunächst das Gnm- nasinm zu Frcibera. bis er nach Uebersicdlnng seiner Eltern nach Dresden im Jahre 1802 in das Wettiner Gi»iinasi»m ausgenommen ivnrde, dem er bis zur Reifeprüfung 1808 an- gebörte. Darauf studierte er in Leipzig Theologie und legte dort auch im Jahre >002 die erste Prüfung ab. In seiner Kandidatenzeit war er in Dresdner Bezirksschnlcn und am Wettiner Giimnasium als Lehrer tätig. 'Aus dem Wettiner
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