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Dresdner Nachrichten : 22.07.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191207228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19120722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19120722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-07
- Tag1912-07-22
- Monat1912-07
- Jahr1912
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- Dresdner Nachrichten : 22.07.1912
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Montag, SS. Juli 1912. Llkfiklli Ill»»IlLl.o«ll» »ticken, »topfen, nLkea ktLuplnioövclss«: H.kllkl'llSl'Üt.llkc». HsP»eLGe«» »ii«e 8/»i«m» üllUIM üi!nn»ciill>«lll«dt!!l vor- unä rückvart». :: ONkSLEN-k. ^anenstis88e 14. tn «I^voei' Work»t»tt. Vvüsstzss I-»^vr -»o« ^uto-LvIIeo. Qacls-StLtton rr»Li»iL«t»7»«««>« ii» Keg^ür^SeL 1856 Druck und Verlag von Ltepsch üc Reichardt in Dresden. Telegramm-Abrisse: »ochrtchte« DreSdea. Fernsprecher: 11 , S09S » »SOI. l'kürmerN »Ina »on 8,evoee»,,n0»e yuiIIUU un0 1u»»»e^ »>e,l,«,er. V,sk»ul»-ee»i»ntn: >>!«» NlNIluliH»,» Anzeigen-Tarif. «nnahme oon Unkün- di-un,en dt» nachm, s Uhr, Sonntag» nur wlartenllrakr »6 »°n II dt» >/«l Uhr. Di« «inlpaltia« IbrundttU« t-a. « Silben» »0 P«.. Aamitteil-Nachiichien au» Dr«»d«>» 2d PI.; die zweispaltig« Zeile aufTul»seite7i>Ps,die zweispaiiig« SieHame- «u« t,b0 M. — In Nummern nach So»», und Feiertagen die einspaltige tbrundieile S» «>., K-milien. Nachrtchien au» Dres- den die Grundzeit- M Pf. — Slurwtirttge Ausiräge nur gegen Vorausbezahlung — Jede» Belegblatt kostet ro Hs. HauptgeschSftSfteller Marienstratze »^4«. „I^LUMKUNSI" Vitckorlastra»^ 8/7. vla t»1»te»et,at»« im krelgsciio« amt <ler »alle entiitlt: ttt>>er»ttt»«>l — -tntlqultlten — Klln»«Legen«tiln<Ie. Im II. a. III. Sioctevcrl- delincket »icl> <tie Xu»»teIIuog »vu »»oetnerrerr »tt!»«>», »reomtamaagMtemrega»». lern »>r>»ralitt«ze leer. See^snleiieil. vermied«, beim Oedrauck von Versanci nach susvväcks. KöniZt. I-iotspotiisks MW»M1 I»KI « Aüv orLigo ^efer-. Mutmaßliche Witterung: Kühl, zeitweise Nteder- kchläge. Da» Feuer auf dem deutschen Dampfer »Paro»" itst gestern gelöscht worden. In der Olmützer Garnison ist eine TyphuS- evibemie ausgebrochcn. Der italienische Vizeadmiral Biale gibt einen Bericht Über die Einfahrt der italienischen Torpedo boote in Sie Dardanellen. Der italienische Abgeordnete Eirment gibt die angeb lichen Frieüensbedingungcn Italiens bekannt. Die jungtürkische Partei beschlob, einem ikabinett Tewftk ihr Vertrauen auSzusprechen. Fürst Katsura ist in Petersburg eingetroffen. Aus Marrakesch find alle Europäer nach der Küste abgereist. Im Befinden de- Mikado ist eine Wendung rum Schlimmeren eingetreten. Neueste Lrahtmelduagev vom 21. Juli. Die innere Krisis in der Türkei. Konstantinopel. Die Proklamation de» Sul- itans wurde in allen Kasernen, sowie vor dem Kriegs ministerium verlesen. Sic wurde von den Offizieren mit Stillschweigen ausgenommen. Konstantiuopel. Der Depeschenwechsel, der mit Tewftk Pascha gepflogen wird, dauert fort. Die jung- türkische Partei bcschloh, einem von Tewftk Pascha gebildeten Kabinett das Vertrauen anszusprcchcn. Hussein Htlmi Pascha soll das Justizportcscutlle übernehmen. Konstantinopel. In der Deputiertenkammer stellten einige jungtürkische Deputierte den Antrag, die Ne gierung über die gegenwärtige Situation zu befragen, die einen ernsten Charakter habe, da die Verfassung in Ge fahr sei. Ein armenischer Deputierter erklärte, eS sei zwecklos, Aufklärungen von einer Negierung cntgegen- zunehmen. welche die Kammer dadurch trreführe, daß sic demissioniere, nachdem sie kurz vorher ein Vertrauens votum erhalten habe, und die das Ansehen der Kammer da durch schädige, bah sie bet ihrer Demission einem anderen Machtsaktor nachgcbe. Die Kammer entschied sich dahin, von der Regierung Aufklärungen zu verlangen und dazu das Eintreffen des Großwesirs abzuwarten. Saloniki. Die albanischen Deputierten be mühen sich, zur Beruhigung der Stimmung in Nordkossowo beizutragen. Sie versichern, die Kommission werde die Wünsche Ser Albaner nach Möglichkeit zu erfüllen trachten, und beschwören ihre Landsleute, weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Die Sem jungtürkischen Komitee treu gebliebe nen Offiziere protestieren in einem an alle Korps gerich teten Zirkular gegen das Vorgehen der Offiziere, die sich der albanischen Bewegung angeschlossen haben. Der italienisch-türkische Krieg. Nom. Der Vizeadmiral Biale meldet durch Funkspruch von Bord dcS Linienschiffes „Regina Elena" unter dem 20. Juli: Um Mitternacht vom 1«. aus den 1V. d. M. gelang es einem Geschwader, das «us den Hochseetorpeüobootcn „Sptca", „Centauro", „Astore", „Cli- mene" und „Persco" gebildet war, durch List in die Dardanellen münbung htneinzufahrcn. Das Tor pedoboot „Astore", baS am Ende des Geschwaders dampfte, wurde bald entdeckt. Sofort eröfsnetcn die Batterie» von beiden Küsten das Feuer auf das Schiss. Die Wachen, die am Ufer zahlreich mit geringer Entferung aufgestellt waren, gaben das Alarmsignal weiter. Die TorpedobootSflotttlle, die stets von ungefähr einem Dutzend Scheinwerfern be leuchtet war, verfolgte kühn in enger Formation mit einer Geschwindigkeit von 21 Knoten ihren Weg und hielt sich sehr dicht an der europäischen Küste. Als sie ungefähr Kiltdbahr erreicht hotte, wur-e baS Feuer lebhafter. DaS Torpedoboot „Sptca", baß die Spitze der Flottille bildete, rannte gegen eine Gtahltrosse. Nachdem es losgekommen war, dampfte es weiter, stieß dann aber wiederum mit einer Trosse zusammen, von der.eS ebenfalls'loSkam, in- dem eS Volldampf setzte. Jenseits von Kiltdbahr und Tschanak war die Wasserfläche durch Scheinwerfer von der Küste und von den türkischen Kriegsschiffen her vollständig hell beleuchtet und wurde vom Lande und von den Schiffen aus durch ein sehr heftiges Arttlleriefeuer bestrichen. Die sich kreu^nben zahlreichen Lichtkegel der Scheinwerfer machten eS unmöglich, die türkischen Kriegsschiffe zu er kennen oder auch nur eine annähernde Feststellung ihrer Lage oorzunehmen. Daher hielt der Kommandant Mtllo es unter diesen Umständen für unnütz, einen Angriff zu unternehmen, der den Verlust der meisten Torpedoboote »Hk Folge gehabt haben würbe. Da er sich weiter sagte, daß die Erkundungsfahrt im übrigen vollständig geglückt sei, gab er den Befehl zur Rückfahrt, die in Rübe und Ord nung vorgenommen wurde. Obgleich das Feuer der türki schen Batterien noch an Stärke zunahm, haben die italieni schen Torpedoboote nur geringe Beschädigungen erlitten. Nom. „Messagers" hebt die Bravour in dem Vor gehen der italienischen Tvrpedobootsflot- tille hervor, die der Türkei bewiesen habe, daß sich Ita lien während des Krieges die Bewegungsfreiheit gewahrt habe. Das Blatt rühmt die nicht nachlassende Vorsicht der türkischen Flotte gegenüber der Kühnheit der italienischen Marine. — „Popolo Romano" charakterisiert den Vorstoß der Torpedoboote als glänzend gelungene Ausklärungs- sahrt. — „Vita" schreibt, das italienische Torpeöoboots- geschwader habe mit feinem Eindringen in die Dardanellen eine geschichtliche Tat vollbracht, die eine unvergeßliche Ehre der italienischen Marine bleiben werde. — Die gesamte Provinzpresse bringt ähnliche Artikel. — Dem „Messagcro" zufolge ist der Marineminister von allen militärischen Be. Hürden und den Militär, und Marineattachös der Botschaf ten beglückwünscht worden. Der Marineattachs der eng lischen Botschaft habe seine hohe Bewunderung für die Ak tion der Torpedoboote ausgcdrückt, die er als heldenmütige bezeichnet habe. Sonstantinopel. Da» Ministerium deS Innern gibt be kannt. daß gestern früh drei italienische Panzer schiffe und zwei Torpedoboote in den Hafen von Kalamott und zwei Panzerschiffe in den Hafen von Chivs ei»liefen und sich nach zwei Stunden wieder entfernten. Zwei Panzerschiffe und sechs Torpedoboote, die von Zara in südlicher Richtung fuhren, sind gesichtet worden. Konstantiuopel. Es bestätigt sich, daß die Pforte die Fahrstraße in den Dardanellen durch eine neue Mtnenlinie verengen ließ, die jedoch die Durchfahrt von Handelsschiffen nicht behindert. verloren, die Bündnisse und Freundschaften Frankreichs intakt zu erhalten und von Tag zu Tag wirksamer zu ge stalten, noch auch den Wert, den eine große arbeitsame Demokratie der Auftrechtcrhaltung des Friedens beilegen müsse. Da aber starke Nationen die einzigen seien, deren Bündnis oder Freundschaft gesucht «ei, da sie auch die ein zigen seien, die kriegerische Anwandlungen bei anderen zurückhalten könnten, so habe die französische Negierung die wichtigste ihrer Aufgaben in der Entwicklung der mili tärischen und maritimen Stärke Frankreichs erblickt. Und alle Maßregeln, die vom Kricgsminister und vom Marine- minister zur Stärkung des Heeres und der Flotte ge troffen worden sind, seien durch beide in voller Ueberctn- stimmung mit den Absichten der Negierung vorbereitet und zur Anwendung gebracht worden. Zum Schluß wandte sich Poincarä der»Wahlresorm zu und erklärte, daß die Re gierung, ohne ihre Prinzipien aufzugebcn, bereit sei, unter Mitwirkung der Republikaner beider Kammern nach Ver besserungen für den Gesetzentwurf zu suchen. Asquith über die inucrcuglische Politik. Liverpool. Premierminister Asauith hielt hier auf seiner Rückreise von Irland eine Rede über die innere Politik. Er erklärte, seine Ausnahme in Dublin fei eine unvergleichliche Kundgebung der Begeisterung gewesen und habe gezeigt, daß die Annahme der Home-Rule-Bill ungemein zur Stärkung des Reiches beigctragen habe. Kein politischer Führer habe je einen höheren Grad von Zu- Neigung seitens seiner Kollegen und eine kräftigere Unter stützung durch seine Untergebenen erfahren, als er. Ge alle arbeiteten zusammen für das Gemeinwohl. . Die Gegenrevolutionen Portugal. Lissabon. In Evora ist eine M t l t t Sr v e rschw»- rung gegen die Verfassung entdeckt worden: die Anführer wurden verhaftet. — In Vianna do Castello ist der Be lagerungszustand aufgehoben worden. ^ Jubilänmsschieße» t» Frankfurt a. M. Frankfurt a. M. Heute nachmittag fand in der Festhalle das Schlußbankctt des 17. Deutschen Bundes- und Golde nen Jubiläumsschießcns 1912 statt. Der Vorsitzende des Zentralausfchnsses Justizrat Dr. Friedlebcn dankte im Namen der Fcftleitung allen Lenen, die zum Gelingen des Festes beigctragen hätten, ganz besonders aber dem Prin zen Heinrich für die Uebernahme des Protektorats und für das Interesse, das er dem Deutschen Schützenbund entgcgcn- gebracht habe. Er schloß mit einem Hoch auf die deutschen und die ausländischen Schützen. Obcrschützenmeister Jung verlas sodann eine Dankdevesche des Kaisers Franz Joseph kür das an ihn gerichtete Huldigungstclegramm sowie ein Telegramm aus Karibik, in welchem der neugegründcte Deutsch-sttdwestafrtkanische Lanöesschützcnverband seine Grüße übermittelt. Der Kaiserliche Rat Gerstle-Wien dankte mit herzlichen Worten für die den österreichischen Schützen gewährte glänzende Aufnahme und brachte ein Hoch auf die Frankfurter Damen ans. Zum Abschluß der Berner Verhandlungen. Paris. „Siede" erörtert mit lebhafter Befriedigung den Abschluß der Berner Verhandlungen der deutsch- französischen Konaokommission und meint, das Ergebnis gereiche den Vertretern Frankreichs und Deutsch lands. und namentlich den ersten Delegierten Contn und Freiherr« von der Lancken, zur größten Ehre. Es habe sich wieder einmal gezeigt, daß die internationalen Pro bleme eine friedliche Lösung finden, wenn auf beiden Seiten die gleiche bona kicies betätigt werde. Man sei leicht und rasch zu einer Verständigung gelangt trotz der Wichtigkeit und Schwierigkeit der strittigen Fragen und trotz des heiklen Charakters, der seit 10 Jahren notgedrungen allen Verhandlungen zwischen Frankreich und Deutschland an- haftc. Angesichts der nunmehr schon fast ein Jahr dauern den französisch-spanischen Verhandlungen sollte die Vcrncr Verständigung eine gute Lehre für Sic Regierungen von Paris und Madrid bilden. Poinears über die französische Politik. Gerardmcr. Ministerpräsident Po in care bat auf einem Festmahl am Schlüsse des Kongresses der Liga für Unterrichtswcscn eine Rede achaltcn, in der er aussührtc, daß er sich trotz seiner Trauer verpflichtet gefühlt habe, in das Land der Vogesen zu kommen, dem die Republik nicht zu viel Ehre und Dankbarkeit erweisen könne. Denn im letzten Jahre, wo die Zukunft düster und drohend erschien, seien von dort Beispiele von Festigkeit. Kaltblütigkeit und Zuversicht ausgcgangen. die die ganze Nation sofort bc- arisfen habe und denen sie aefolgt sei. Poincare erinnerte dann daran, daß das Ministerium unter schwierigen Um ständen gebildet worden sei, und sprach mit Stolz davon, daß er so leicht mehrere der hervorragendsten Führer der republikanischen Partei habe um sich versammeln können, namentlich Briand und Bourgeois. Der Ministerpräsident betonte die unzerstörbare Einigkeit und Solidarität aller Mitglieder der Regierung in der Verteidigung der Unab hängigkeit der Schule und der Neutralität des Unterrichts wesens, sowie tu der Schaffung von Flottcngcsctzcn für die Aufrechterhaltunq der Ehre und Würde Frankreichs. Die Negierung habe zum großen Teile die letzten sechs Monate der Lösung der auswärtigen Fragen ge widmet, die von großer Bedeutung seien fowohl für die Zukunft des französischen Kolonialreiches, als auch besonders für das europäifche Gleichgewicht. Die Re gierung habe niemals die Notwendigkeit au» dem Auge Zur Lage in Marokko. Mazaga«. Aus Marakesch hier eiugetroffene Franzosen berichten, daß alle Europäer mit Ausnahme -er Kon sul» nach der Küste abgcrcist seien. Ei« neues russisches Preßgeseß. Petersburg. Der Chef der Oberprehverwalkima hat den Auftrag erhalten, zur Eröffnung der vierten Duma ein neues Prcßgesetz ausznarbciten. Der Brand des dcntschen Dampfers „ParoS". ^ Hamburg. Wie die Levante-Linie mittetlt, ist -er Brand auf dem Dampfer „Paros" heute vormittag ge löscht worden. Jede Gefahr ist beseitigt. Das Befinde« des Mikado. ^ Tokio. Der Kaiser leidet nach einem Bericht 8er behandelnden Acrzte an Harnbcschwcrdeu und an einer chronischen Nicrenkrankhcit, au der er schon seit 1606 laboriert. Tokio. Nach einem heute mittag ausgegebenen Krank heitsbericht zeigt sich im Befinden des Kaisers eine Wendung zum Schlimmeren. Die Temperatur betrug heute morgen 6 Uhr 39,3, der Puls war unregel mäßig und schwächer bis 100, die Atmung 30. Die Zunge ist trocken. Die Fieberphantasien dauern fort. ES haben sich Krämpfe und andere schwere Symptome eingestellt, ^ - Camenz i. Schl. Prinzessin Friedrich Wil helm von Preußen ist heute nacht von einer Prinzessin glücklich entbunden worden. Erfurt, Heute morgen ist infolge zu frühzeitiger Frei gabe der Strecke der Personenzug 81S auf den infolge eines BremsleitungsbruchcS in Kilometer 113,3 der Strecke Er furt—Neudietendorf haltenden Eilgütcrzug 6002 bei stärke rem Nebel anfgefahren und mit der Lokomotive, dem Packwagen und einem Wagen vierter Klasse entgleist. Der Heizer des PersoncnzugcS wurde leicht, der Schluß- brcmser dcS EilgütcrzugeS au Kopf, Arm und Bein schwer, Reisende nicht verletzt. Materialschaden nicht sehr erheblich. Personenzugglcise Erfurt—Neudietendorf voraussichtlich acht Stunden gesperrt. Der Betrieb wird durch Vermittlung der Gütcrzuggleise ohne erhebliche Störung aufrecht erhalten. Ansbach. Gestern abend wurde hier der 27. Kongreß der Allgemeinen N a d s a b r e r-U n i v n des Deut schen Touring-Clubs mit einem Fcstkommerö eröffnet. Es wurden mehrere Begrüßungsansprachen gehalten. An sport lichen Veranstaltungen fand heute morgen ein 100-Kilo- mctcr-Mannschastssahrcn auf der Straße Ansbach—Gunzcn- hausen—Schwabach—Ansbach und ein Fliegerrennen im Königlichen Hofgartcn statt. In den Beratungen heute vor mittag wurde der erste Vorsitzende Krcisgerichtsrat Becker rvicdergewählt. Als erster stellvertretender Vorsitzender wurde Westencr-Hannover und als zweiter stellvertretender Vorsitzender Wiedmann-Frankfurt a. M. gewählt. Der Ort des nächsten Kongresses ist, da eine Einladung nicht vorlag, noch unbestimmt. , Toblach. DaS von Cortina kommende Postauto mobil stürzte heute früh bei der Einfahrt in daS Hotel Toblach in den Straßengraben. Zehn Passagiere wurden zum Teil schwer verletzt. Frau Emilie Heinrich aus Leipzig wurde getötet: ihr Sohn und ihre Tochter erlittest einen heftigen Ncrvenchok.
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