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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.08.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120810011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912081001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912081001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-08
- Tag1912-08-10
- Monat1912-08
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.08.1912
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56. JahrgiM«. SIS. Vezng«-Gebühr LN!«N: »«ch «»»»jrü»« »m». «Igt-nL« dt» >,»0 «I *«i «lnnlallaer Zu- »«dun, diu» dt« P°,l »».<-ne»efteII^t»>, Dt« d«» Leiern xn Hrxden n. UmaednnD " »in T»»» xrhir p». d«It»M«n Ntxnd.«»». »«den »INlaen i erhalten dle au». mt« aen Bezleher Morien-Lu»! »ntammen »umli-Ui, »tachdn«! nur mit de««. Itcher Quellen« ngat« t.Dreed. Ra<h«."> PI- WI,. — Unuertangt« »ianulkrtPt« werde» »Uhl ausdewahrl. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: II » 2086 « L6ÜI. »liust. ^«Irllrl, dterti g,—, mit Sctinur dlrrk S,7L. Sommveud, 16. August V1L. Hsgr?LLnSeL 18LS Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. U«zet,e»-D«rE. «NI,ahme »»n «nkün» diftungen dt» nachin. » Uhr, Sonntag» nur Marienttrake St» am» N dt» >/>l Uhr. Dt» einspaltig« «drundtetl» «-a n Ätden» »0 Ps, Naintlten-diachrtchle» au» Dr«»den 2S Pt- die gwclspaltige Zette °us2erlsetle7»M.,dt» Mietspalttge Reklame, zette t.b» M. — In Nummern nach Soun, und Nelrrtagen die etnspautge Hrundzeile !'ü Vs, stanttllen- Nachrichten au» Dre». den die «Lrundzelle M Ps. - «u»u>Srtt^ «usiräge nur gege» DorausbeMlung — Jede» Belegt!tau Uttzs, Ut Ps. ilmnIsii-IIi'Lelm-I'lllliclili'ilie. l.M-, «kill- lllll! 8poi1!!L?il8ilIllllg ^ t?^t ^ "L'UebM tlss. kikMl LUS ^Li*o1 SvdlllliL-Stl'iwll 23. ertrgo ^-Lesov, Mutmassliche Witterung: Etwas wärmer, vereinzelt Niederschläge. Der Kaiser ist Freitag nachmittag »lit Sem Prin- zen Heinrich von Eisen abgcreist und >,at die eie che »Lothringen" besucht. Dann erfolgte die Weiterreise nach W i lbe l m Süöl, e. Im Oktober soll der Besuch in Essen wiederholt werden. Das Grubenunglück auf der Zeche »Lvthrin. g e n" wird darauf zurüctgeführt. datz — entgegen den Vor schriften — mit Dun am i t gesprengt wurde. Die Zahl der Toten wird seht auf lll angegeben. Präsident Jalliöres hat dein Kaiser sein Beileid ausgesprochen. Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg hat Freitag vormittag von Schwerin aus seine Reise nach Togo angetreten. Zwischen Deutschland und Frankreich sind Verhandlungen über Schadensersavansprüchc an Ma rokko wegen der Ermordung des Deutschen Opitz aus genommen worden. Die prcufsische Regierung hat bei anderen Bundesstaaten die Abhaltung einer deutschen Polizei, konfcrcnz angeregt. Das von deutschen Erdbebenwarte» registrierte Erd beben ist in S t a m b u l verspürt worden. Unter den nach Verona cinbernfenen Soldaten des italienischen lll. Artillerie-Regiments wurde ein anar chistisches Komplott entdeckt. Der Kommandant der türkischen Flotte, Rassim-Pascha, ist abgelebt »nd durch Inhir Bcy ersetzt worden. Spionage und Landesverrat. Der beste Mabstab, den die auf tägliches Nachrichten- material angewiesene Ocsscntlichkeit für de» Stärkc- grad internationaler Spannungen besitzt, ist der Umfang und Eharakter der Spionagctätigkeit. Wie an ciner Skala kann der geübte Beobachter ablcscn, ob ein Hoch oder ein Tief im Anzuge ist. Wenn sich der im Auf träge ausländischer Negierungen ausgcübtc Spähbctricb io organisiert zeigt wie an den deutschen Grenzen, wenn fort gesetzt im Osten, im Norden, im Westen Kiindschaftöver- lnchc, die der Vorbereitung feindlicher Angriffe dienen sollen, scsigcstellt werde», so ist das iedcnsalls kein günstiges Zeichen für die Beständigkeit des Friedens, dessen sich das deutsche Volk erfreut. Ein Gutes hat diese Hausung der Spionagefälle: sie müsse» wie eine Sturmwarnung wirken, an den Küsten und Landcsgrenzen die Wachsam keit und Vorsicht der Behörden »och weiter verschärfen. Das, es daran bisher nicht gefehlt Hai. beweisen die zahl reichen Verhaftungen, die in einem verhältnismätzig kurzen Zeitraum erfolgt sind. Diese lassen aber auch einen Schlnft zu auf die Ausbreitung der Spionagctätigkeit: schwerlich ist das. was bekannt geworden ist. mehr als ein Bruchteil des im Dienste ausländischer Regierungen tat sächlich ausgcilbten Kundschastsdienstes. Also nur keine Grobsprecherci in dieser Sache! Einer solchen sah die dieser Tage verbreitete Nachricht recht ähnlich, ein deutscher Seeoffizier, der deswegen auch vom Kaiser mit hohen Aus zeichnungen bedacht worden sei. habe ein besonderes Lnstcm ausgearbeitct. mit dessen Hille kich jedem Lpionageversuch ans die Spur kommen lasse. WnS an der Meldung Mahres ist. mag ans sich beruhen. Aber ein Kontrvll- »nd Ucber- wachungsdienst, und sei er »och so zweckmühig gestaltet, kann der Natur der Sache nach immer nur in einem gewissen beschränkten Umfange ausgeübt werden. Und, was die Hauptsache ist, Argwohn und Aufmerksamkeit können leicht Nachlassen, wenn der Eindruck erweckt wird, es sei bei unS zur Aufdeckung und Verhinderung der Kriegsspionage alles Erforderliche geschehen und getan. Was soll man vollends dazu sagen, wenn der gewib befriedigende, tech nisch aus der Höhe gehaltene Zustand nnseres Grenzen- und Küstenschutzes gcwissermabcn als Erklärung für die ausfällige Häufung von Spivnagcvcrsnchen hingcstcllt wird? Das heiht denn doch die Dinge aus den Kops stellen! Spionage bleibt Spionage: sic wird gerade gefährlicher, sie must nin so rücksichtsloser bekämpft werden, je wert voller und notwendiger die Einrichtungen sind, die im Rahmen unserer Kriegsrüstung der Laildesverteidigung der Erhaltung -es Friedens dienen. Die Erfahrungen der letzten Wochen haben deshalb ein Gefühl der Unbehaglichkeit und Unsicherheit entstehen lassen müssen. Tic trotz ihrer groben Zahl immerhin noch vereinzelten Fälle entdeckter Spionage sind cS nicht allein, die beunruhigend wirken. Jedermann sagt sich naturgemäst, das« vielleicht noch viel häufiger und in ihrer Wirkung viel schlimmer die Fälle der vollendeten Spionage sind, von denen nur wenige an die Ocssentlich- kcit kommen. In welchem Maste tatsächlich ausländische Spione mitten im Frieden gegen Deutschland Krieg führen, einen versteckten, unsichtbaren Krieg, in welchem Maste An gehörige des eigenen Landes durch die gemeinste Untreue, die sich denken lässt, das Vaterland schädigen, das entzieht sich jeder Beurteilung. Auf der anderen Seite stehen die Sicherheit des Reichs, die Ausgaben der Friedensbewahr- ung und nicht zuletzt die berechtigten Interessen derjenigen, die die Kosten für die offensive und die defensive Wehr macht aufzubringen haben. Das ist schliestlich die gesamte Bevölkerung. Das deutsche Volk trägt schwer an den Hasten, die ihm der bcwassnete Friede auserlegt. Es kann daher, ja cs muh verlangen, dast mit den Mitteln, die es in Form von direkten und indirekten Abgaben im Reich und in den Einzelstaaten ausbringt, das denkbar grostte Mast an F r i e d e n s s i ch e r u n g, Kriegs stärke ü n d Kriegsbereitschaft erreicht wird. Und schliestlich, muh nicht, gesetzt den Fall, das, Deutschland einen Krieg um seine Ehre und Existenz zu fuhren ge zwungen wäre, das Vertrauen der Hunderttauscnüe, die die Forts besetzen, die Schisse bemannen, die Geschütze bedienen sollen, erschüttert werden, wenn sie den Feind und vielleicht auch den Verräter sozusagen in ihrer Mitte wissen! Wie im Felde der einzelne Mann volles Vertrauen zu der Waffe haben muh, mit der er gegen seinen Gegner angchen soll, so sollte unter keinen Umständen auch nur die Vermutung entstehen dürfen, dah zum Schutze der Krtcgs- und VertcidigungszurUstungcn nicht alles geschieht, was irgend möglich ist. Schwere Verantwortung lädt die Ne gierung aus sich, die in dieser Beziehung auch nur das ge ringste versäumt. Haben die deutschen Behörden, die es angcht, immer üaS Erforderliche getan? Haben sic es tun können? Im Ausland, vor allem in England, wird Spionage und Landesverrat weit schwerer bestraft als in Deutschland. Es kann auch als feststehend gelten — Deutsche, die die eng lischen Verhältnisse zu kennen behaupten, haben cs mehr fach bestätigt —, dah die englischen Vorsichts- mahnahmcn sehr viel strenger sind als bei uns. Authentische Aufklärung darüber wäre dringend erwünscht. Im deutschen Volke würde es nicht verstanden werden, wenn mir in dieser Hinsicht hinter England znrückstchcn wollten. Im Gegenteil, in Deutschland mühte mit Rücksicht auf seine exponierte Lage und die andauernde Kriegsgefahr für den Schutz gegen Spionage und Landesverrat sehr viel mehr getan werden als in irgendeinem anderen Lgnde. Als geeignete Mittel können in der Hauptsache in Krage kommen strengere Vorschriften, wie der soeben ergangene Erlah des prcuhischeu Kricgsmini- sters. die den Verkehr von Zivilpersonen mit Militär- personen und die Zugänglichkeit zu militärischen Anlagen und Betricbsstättcn aufs äuhcrste einschränken, sodann aber Verschärfung der Strafen, und zwar in erster Linie der Strafen, die aus Hochverrat stehen. Unteroffiziere der deutschen Armee und Marine, deutsche Pvlizci- beamtc haben durch ihre eigene Ehrlosigkeit die Ehre der Nation besudelt. Für solche Elemente sollte in deutschen Landen kein Raum sein, sic sollten dauernd unschädlich ge macht werden. Das ist vielleicht nicht die einfachste, aber zweifellos die wirksamste Art des Schutzes gegen Spionage. Fehlt cs an Entgegenkommen und Beihilfe von deutscher Seite, dann wird der positive Ge winn. der ausländischen Kundschaftern winkt, sehr bald die aufgewcndcte Mühe und das Risiko nicht mehr lohne». Für diese 'Art der Verschärfung der Lpionagcgcsctz- gebuiig spricht auch die alte Erfahrungstatsache, dast man sich gegen änstcrc Feinde leichter schütze» kann als gegen Verräter im eigenen Lande. Es gibt Landes verräter nicht nur in Sen Seehäfen und Grcnzgarnisvnen, nicht nur in militärischen Kanzleien und Kon- strnktionsbnreaus: die sozialistischen 'Agitatoren, die in den Parlamenten des Reiches, der Bundes staaten, der Gemeinden und sonst in ossentlichen! Körperschaften Sitz nnd Stimme habe», arbeite» allen ^ Ernstes an der Vorbereitung und Ausführbar keit des politischen Massenstreiks. In Belgien hat das Komitee für den Generalstreik, der, im Prinzip beschlossen, im geeigneten Moment durchgcführt werden soll, durch ein Manifest die Verhaltnngsmastrcgcln bekannt- gegeben, die die organisierte Arbeiterschaft Belgiens inne» zuhaltcn hat. „Im geeigneten Moment!" Das bedeutet für Belgien zunächst den Zeitpunkt, in dem die finanzielle nnd die organisaiorischc Rüstung der Sozialdemokratie vollendet und die Aussicht für einen Erfolg der revolutio nären Offensive am grüstten sein wird. «Im geeigneten Moment!" Das bedeutet für Deutschland den Moment der höchsten Not und Gefahr, den Eintritt kriegerischer Ver wicklungen. In der sozialdemokratischen »Neuen Zeit" war kürzlich von den Absichten, die die Sozialdemokratie, falls unser Vaterland' von einem Kriege bedroht wird, auszu- führen gedenkt. Folgendes gesagt: »Das deutsche Pro letariat. das an Organisationsmacht vorausteht t» der Welt wird nicht anders können als eingreifen, so bald die Kriegsgefahr auskommt, und seine Macht Le» Machtmitteln der Regierung gegcnübcrstellen." Der Soldat, der Beamte, die Zivilperson, die mit dem Feinde des Vaterlandes gemeinsame Sache macht, macht sich des Hochverrats schuldig. Und die sozialistischen Friedensstörer, die mit der Masscnstreikpropaganba de« Feinde i» die Hände arbeiten, sollen ihr gemeingefährliches, schmachvolles Treiben, das schon zu lange geduldet wurde, ungestraft auSüben dürfen? Beide geben um materieller Vorteile willen preis, was der Allgemeinheit gehört. Die einen berauben und schädigen das Vaterland auf dem Ge biete der nationalen Verteidigungsmittel, die andern wolle» es in dem Augenblick, wo cs seine Kräfte, alle seine Kräfte am nötigsten hat. völlig wehrlos machen. Jene erhalten ihren Judaslohn „nach Sicht", diese wollen ihn selbst sich nehmen, wenn mit dem Generalstreik die Revolution da ist. Gegen einen solchen Landesverrat im groben ist die umfassendste Spionage ein Kinderspiel. Von der Treue zu Kaiser und Reich hat der Kaiser iu seiner Ansprache an die Jubclfirma Krupp gesprochen. Hatte er dabei auch das Treiben jener Hoch verräter im Auge, die den deutschen Arbeitern die Be schimpfung zu bieten wagen, sie würden ihr Vaterland, wenn der Feind seine Grenzen bedroht, im Stiche lassen? Drahtmeldungen vom 9. August. Zum Unglück auf der Zeche „Lothringen". Esten. iPriv.-Tel.s Der Kaiser verabschiedete sich heute nachmittag 3 Uhr von Krupp. Er wird seinen Bc- snch im Oktober wiederholen. Bochum, tPriv.-Tel.j Der K a i s c r und Prinz Heinrich sind, begleitet vom Reichskanzler und von Herrn Dr. Krupp von Bohlen und Halbach, um -1 Uhr 12 Min. aus der Zeche »Lothringen" ein- aetrvfseu und von einer vieltausendköpfigen Menge leb haft begrübt worden. Der Hoszug ist nach Bochum be ordert, von wo aus die WeUcrsahrt nach Wilhc lms » hübe erfolgt, Gerthe. Leit Stunden erwartete in den die Zeche „Lothringen" umsaumenden Ströhen eine gewaltige Men schenmenge die Ankunft des Kaisers. Auf dem Zcchenplntze waren die Beamten, Arbeiter und Rettungs mannschaften ausgestellt. Am Tore erwartete der Gruben vorstand mit den Direktoren Gebrcs und Vrandcnbnsch an der Spitze das Eintreffen des Kaisers. Auch die -Herren des Vergamtes hatten sich einaesundcn. Gegen 4-^ Uhr kamen die Automobile des Kaisers und des Gefolges an. Der Monarch lieb sich die Herren des Grnbenvorstandcs. darunter den Kommerzienrat Körte ans Bochum, vorstcllcn und begab sich mit ihnen in das Verwaltungsgebäude, wo ihm an der Hand von Plänen die Lage der Unalücksstclle nnd die näheren Umstände des llnalneks dargcstcUt wnrdcir. Gleich darauf lieb sich der Kaiser zwei Mann der Rcttungs- mannschast und zwei Väter verstelle», deren Söhne bei der Katastrophe »ingekvinmcn sind. Alsdann begab sich der Kaiser z» der auf dem Hose anfacslclUen Rettnngsinan»- schast nnd beqrüstte zuerst den Steiger Kühn, einen der Geretteten. Er lieb sich hierauf eine Grubenlampe demon striere» und unterhielt sich mit verschiedenen Bergleuten der Rettungsmannschaft. Um 2 Ulir 32 Min. erfolgte d i e Abfahrt von der Zeche. Von Bochum aus erfolgte die Abreise im Sonder,zngc noch Wilhelmshöhe. Berlin. Der Präsident des RetchstggeS, D r. Kämpf, hat an die Bcrwaltung der Zeche Lothringen" solgcndcS Beileidstelegramm gesandt: »Aus Anlab der schweren Grnbcnkatastrophe. die Ihr Werk betroffen, gebe ich namens des Reichstages dein tiefen Schmerze Aus druck, dab so viele sleibigc und wackere Bergleute mitten in ihrer harten, Sem deutschen Wirtschaftsleben gcwidruLtÄh
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