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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.10.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19121003018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912100301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912100301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-10
- Tag1912-10-03
- Monat1912-10
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.10.1912
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57. Jahrgang, 273. Bring«-Gebühr »urtelithrl. fgr L«»< »«» de« ««glich ,w«t- Mtltgrr Zutt^un, «an Sann- und Mo»lag-,, nur einmal) »,d0 M, durch au»w«rii,e iZom- iniliidnilre dlnS.dü M. Bet einmaliger Zu- lieiiun, durch die Post .nMiohneBellellgeldj. Die den Geiern von Dre»den u. Umgebung am Lage vorher zu- gesteUie» Abend Aub- godenerhaliendieau«- wiirtigen Bejieher mi« der Dlorgen-Auogabe zulammen zugestellt. Nachdrucknur mii deui- licher Luelienangabe <„Dre»d, Nachr,") zu- Wig. — »nuerlangi« LInnustriple werde» nlchl aulbewahrl. Tclegramm-Üidresse: Rachrichtc» Dresden. Fernsprecher: II . . »iiikl. Donnerstag, 3. Lktober Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. foncksn/'- c/ioao/scke l 5kskm- tüocoiscke «pea lsfel clloeolscke 1 k?saso /ira tzr Lore 2,-o 51. -ea Lsakvn 2, Z u.4 51 Anzrigrn Taril. Annahme non Anfu '. diaungen bi» nochi >. Z Uhr. -^.onntost» nur Martensiraii«' p, ,r II di» >/,l Uhr ? einjpalng'' v'Utnd)t'i fra. n Silben» io Pi . Hamttlcn Pactnichi > au» Dresden :ö P die zwtispalnq«' .seile nufTextseite7<>Ps . i e zwctspallige Vnklumr. zeile 1,l»0 M. ^>r ^lummern nach Toni,, und Feiertagen d ' einspaltige n>rundze, e :i5, Pi. Familien, ''liachrichlen 01,5 Tr« - den die «ntrindze» ? :m Pf. — AiiÄwäri' » Auflräqe nur gegrir Pvrnu^Ii-Zahlung Jedes legiilau lostet io Ps. H a ub t g e s ch ü s t s st t l l c: Marirnsirasie 3» lü „l^aumkunsi" Dcsscisn-/k., Viickocissirssss 5/7. Die Nt-tttri»« >»v tliin^ im ^rdtre»E!iaL.L und der Halle enthält: — rXnttciuitäten — kunslLekeudlättde. Im Ik. u. Ul. ätockve/P belindet sich die .Xusdlellunj; von urseKcrucn lUrai>tni>»»tLtt»»Ntr^u. Jun^nnr^dtt« kummi Schläuche. Platten. Lcknüre, kinge, Klappen, vuller, VValren, »o^vie ^sllk I>jl38cdlll8Iltl6ä3I'r8-lirtll!kI an grs» «is: 8topkducli»en-?Lci«uneen, Selbsiüler, VVassersIauildglüser. hiarciiinenüie ^ iieiorn in dosten tZualiiLIc» billig« SN «ist»» 6^/?7/7?/'- L/. 7^5^65/-6o777/)SF77/6 keinkai-ä Stiesiler L vöttxer, vresäen.^Vettinerstr. 8 . vei ttuslenreiL Ve»chlei»innx. I ieisirrk« i». >,nm.ulii.h. > lndiLpo-iiimi leiden Lrorichirne'ilhot- psslillsn, .1 Ola^ l .'d.iik. und SrosiehimeMhol-SonbooL l"> biudo. Schachtel 10 l^tennii;, ^ .r/ü^liriie Dicir^te. indem die den lädti^en ltu-uiii sofort stillen und den Schleim loLe». l.chl mit >X appen. Vei -.,nd n. au^.u!^. Kl'll88Ll'ti88 Üv8ml,l liocti LpLl't8l'ji8u!,8it8n in li88t8l:t,8n u. 88g!. p u Upsop MrieMl'. 20, L VLL» YiiMstkll. zj^ng zolillö ViiSl'k, SU888!'05Ü8Nt!!c!l Kl!!jg8 ?s8«88. «vsSv IZ»,«!., :r «»!»«». Av'rv erttgo Lefev. MutMiiül ichc Witter 11 n st : vvrübeistehcnö>: Aus- klaniust, acriliste Aicderschläste. der .>v i s ch e n d c p u t a i i o » der .'.weiten Kummer zur Avrberatuust des Vtilksschulstesev- eutmurscs Uesten die Natwnatliveralen erklären, daü sie der B e i d e l> a l t u n st dcS konfessionellen Unterrichts u st i m m e n werden, doch machte später der nativnalliberate Allst. Tr. Lcyfcrt erhebliche Ein- schraiikuusten. Der iLtaatssekrctür des NcichstolonialamtcH, Dr. Sols, ist aus seiner Heimreise aus Afrika in Neapel cinstetroffcn. Ter prc u ü i s ä> c V a n d in i r t s ch aftSministe r betont in einem Nnndcrlast die Utotivcndistkeit einer ver stärkten innere» Kolonisation. Die Simon Köpper teilte treten nunmehr auch im K e e t in a n s h v p c r Bezirk in Deutsch - Lndwcst- asrika ans. Die „Nordd. Allst. Z t st." betont die Bemühunsten der Machte, den Frieden ans dem Balkan zu erhalten, und erwartet, dass der Krieg zum mindesten auf seinen Herd beschränkt bleiben werde. Der serbische Gesandte in K o n st a n t i n o p e l ist avbernsen worden. Die türkische N c st i e r u n st hstt sämtliche Hän de I S d a m p s e r für Truppentransporte bereitslcllen lassen. Ans Athen sind Schisse mit starten ivreiichärler- tnlppen ansstelaiisen. um die Einverleibniist von Kreta und Samos in Griechenland zu erzwingen. Zer Mißlich Nmntlnienr in der VMtMpolitik tritt in der jetzigen tritischen Periode in besonders belle Beleuchtung. Die Könistsmanvvcr in der Dcbrndscha. bei denen zivei Armeetorps mit fast allen tlieseroeiahrgänaen »nd zahlreicher Kavallerie steaenüberslanden »nd an denen sich auch die technischen Truppen, sowie die .vlicsterkolonne nebst der Dvnanstottillc beteiligten, sind abgebrochen worden, wie eS offiziös zur Bernhiaiiiia beisit, wegen des schlechten Wetters, in Wirklichkeit aber offenbar ans Rück sicht ans die Notwendigkeit einer Mobilmachung, die sich jede» Augenblick ans der gespannten Lage ergeben kann. Rumänien sieht also aus der Wacht mit in der Scheide ge lockertem Schwerte, und da ergibt sich die graste, i» wessen Dienste cs sich stellen, für welche Zwecke es blivcn wird, wenn es gezückt werden müsste. Die Antwort lautet sehr beruhigend sür die beiden Mächte, die am Balkan stets eine ehrliche Friedcnswacht gehalten haben. Oesterreich und Deutschland, Oesterreich als nnmittclbar in seinem Lebens nerv durch die orientalische «vrage berührte Vormacht, Deutschland als erst in zweiter Linie in Betracht kommen der Staat, der die Baltaiipvlitit seines Bundesgenossen deckt als mit den eigenen nationale» Interessen über einstimmend. N u m änie n ist der einzige Balkanstaat, der das grobe mühsame und langwierige Werk der Umwandlung aus einem ehemaligen türkischen Basstllcnststat in eine c»ro- päis ch e K ultu r m g ch t mit nachhaltigem Ernste betrie ben und bereits nahezu vollendet hat. Der Dynastie gebührt der volle und ungeschmälerte Nuhin, dcib sie es verstanden bat, die beiden obersten Vorgnsschnngen für einen solchen EntivicklnnstSprvzeb, ein starkes, schlagfertiges Heer und gute I'tnnnzeii, in verhültnismäsiig kurzer Inst zu ver wirklichen. Die reichen Ucbcrschüsie einer verständnisvoll unter steter Anregung und Inbrunst durch die Krone ge leitete» Iinanzpolitil ermöglichten die Durchführung einer umfassenden Hecresrcsvrm. bei der sich ngmcntlich der Kronprinz als GencraUnspekteur der Armee hervortat. Gleichzeitig wurden zielbewusste Mabugbinen zur Erschlic- sinng der reichen natürliche» Hilssguellen des Landes, ins besondere durch eine grosizügige Agrarreform in die Wege geleitet, »nd dank der ans diesem Gebiete entfalteten um sichtigen Tätigkeit sichen die Iinanzen deS Staates noch ans lange Zeit hinaus im ansstelgeiiden Zeichen. So ist im Lause der Jahre in Rumänien eine beträchtliche Summe an hervorragenden militärischen, singnziellen und ivirlschast- llchcn Kräften ansgespcichcrt worden, und alle diese Kräfte hat die Weisheit des Trägers der Krone in den Tiendtl einer Politik gestellt, von der man wohl nicht zu viel sagt, wenn man sie im kleinen in bezug ans Iricdcnsliebc, Ruhe und Besonnenheit mit der von Tentschland im groben be folgten Politik vergleicht. Bon solchen bewährten Grund sätzen geleitet, die auch durch den Wechsel der Negierungen tetne Acnöernng erfuhren, hat sich der rumänische Staat mehr und mehr zum ruhenden Pol in der Erscheinungen Ilncht aus dem Balkan herausgcbildel. Um Rumänien her flutete, wogte und brandete die nationale Unruhe, aber die Bukarester Diplomatie lieh sich durch keine Lockungen auf die schiefe Ebene einer begehrlichen Eroberungspolitik drängen. Dabei hat es nicht etwa an Bcrsiichungcn nach dieser Richtung gefehlt, die sowohl von russischer wie von tleinstaatlicher Seite ans dem Balkan herantraten Namentlich waren die Bemühungen darauf gerichtet. Rumänien zum Anschlub an den schon oftmals geplanten, aber immer wieder gescheiterten Balkanbund zu bringen, in dem dann der rumänische Staat mit seiner imposanten Hecresmacht die Inhrnng übernehmen sollte. Doch auch dieser Anstachelung deS nationalen Ehrgeizes widerstand die kühle Besonnenheit der Bukarester Ltaatslenker unter dem energisch zügelnden Einflüsse des Königs, und da auch die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung ein sichtig genug ist, um die Vorteile einer ehrlichen Iriedcns- pvlitik für daS Gesamtivvhl des Landes richtig zu würdi gen, so darf sür Rumänien die Gefahr, das; sich dort ähn liche Vorgänge wie jetzt in Bulgarien, Serbien, Mon tenegro und Griechenland abspiclen konnten, als aus geschlossen gelten. Rumänien wird bis zum letzten Augenblicke mit aller Kraft und ehrlichem Bemühen an der Eindämmung der Kriegsgefahr Mitarbeiten, davon darf man überzeugt sein. Wenn eS aber doch sein Schwert in die Wagschalc werfen musi, dann wird cS das nur zugunsten Oesterreichs tun, zu dem es bereits seit Jahren in einem ausgesprochenen Ircundschaftsverhältnisse steht, wenn auch ein förmliches Bündnis bisher nicht abgeschlossen worden ist. Tab auch die Beziehungen Rumäniens zu Deutschland die denkbar besten und vertrauensvollste» sind, ist bekannt. Schon die verivandischastlichen dnnastischen Jaden, die hinüber und herüber gehen, spinnen ein natürliches Gewebe von Snni- pathien zivischeu den beiden Länder», und dazu kommt noch die Gemeinsamkeit der politischen Grnndanschanungen und der realen Interesse» im Orient, sowie die Gleich artigkeit der militärischen Organisation, die in Rumänien ganz nach deutschem Muster durchgeführt worden ist. Das alles ist wohl geeignet, auch Deutschland und Rumänien dauernd nahe zu bringen, und so erscheint denn der Ge danke eines rumänischen Anschlusses an den Drei bund durchaus diskutabel. Schon mehrmals ist von einer solchen Möglichkeit in der Presse die Rede gewesen, ja, cS sind sogar unverbindliche Besprechungen zwischen den beteiligten Kabinetten über die Angelegenheit gcsnhrt worden. Die leitenden Bukarester Kreise haben indessen den Zeitpunkt zum Abschlüsse eines förmlichen Vertrages noch nicht sür gekommen erachtet, sondern sich zunächst auf gewisse politische und militärische Abmachungen mit Oester reich beschränkt. Niemals aber hat man sich in Bukarest grundsätzlich gegen die Beteiligung am Dreibünde ge sträubt, und cs kan» daher ernstlich mit einer zweifels freien Entscheidung Rumäniens zugunsten des offiziellen Anschlusses an den Dreibund gerechnet werden, sobald aie Zuspitzung der allgemeinen Lage einen solchen Schritt er forderlich macht. Dann aber läge auch der Beitritt der Türlei zu dieser Mächtegruppierung durchaus innerhalb der natürliche» Entwicklung der Dinge, da ja die Drci- l'nndspolitik sielanntermaben ans oie Erhaltung des Statnsgnv und der türkischen Lonoeränität und Selb ständigkeit gegenüber der nationalen RereichernngS- und AuSdehnnngSpolitik der Balkanklcinstaaten gerichtet ist. Dabei darf freilich nicht übersehen werden, das; die Haltung Italiens zweifelhaft bleibt. Italien hat sich jetzt von der gemeinsamen Aktion der Mächte zum Zwecke der Erhaltung dcö Friedens im Orient ostentativ ausgeschlossen und da durch deutlich bekundet, das; eS ans dem Balkan besondere Absichten verfolgt, die nach Albanien und Montenegro zielen und insofern recht heikler Natur sind, als sic die dortigen österreichischen Interessen durchkreuzen. Angesichts der ivcitauäschaucnden BcrivicllnngSmög- lichkeiten, die sich ans einer allgemeinen Ausrottung der orientalischen Frage ergeben, ist die Wichtigkeit der Frage einleuchtend, ob die in Tripelcntcnte und Dreibund ge spaltenen Mächte noch so viel europäisches Soli- -ar itätSg c sü hl ziisammciihringen werden, »m wenig stens ans die Lokalisierung eines BaIla n - krieg cs ehrlich und ohne hinterhältige O-nertrcibereien hinznwirken. Es wäre in Wahrheit eine iinauSlvichUche Schande für unsere gesamte vielgernhmtc Kultur, wenn die bramabasiercnden Kleinstaaten ans dem Balkan mit ihrem nationalen Gcrnegrvsidrange über das allgemeine Irie-- densbedürsnis triumphieren und es zuwege bringen wür den. dah die Großmächte sich in die Haare fahren nnd sich gegenseitig zerfleischen. Tie Entscheidung liegt in London, Paris nnd Petersburg. Bricht der Weltenbrand aus, lo werden die Berliner und die Wiener Diplomatie jedenfalls sür sich in Anspruch nehmen dürfen, daß ihr Schntdtoino damit nicht zu belasten ist. Wir schließen an die vorstehenden Ausführungen nach folgende Pariser Meldung: , Der r u m ä n i i ch e G csandt c in Paris bat ans An frage erklärt, er habe sichere Nachrichten von seiner Regie rnng erhalten, wonach dieselbe nicht daran Senke, sich der Bewegung der B a t k a n m a ch t c gegen die Türkei n » z n s ch l i c ß e n. Auch die Meldungen von russischen S ch i f s s b c w c g n n g e n > m S ch w a r z e n Meere werden dem „He,.std"-Verlrelee in der russischen Botschast in Paris sür Erfindungen erttärt. Sie neueste kntwicktimg der Baltankrisir. Eine offiziöse öcntschc Verlautbarung. Die „Nordd. Allst. Zig." schreibt: „Angebliche oder wirk liche türkische Mobilmachungsmaßregeln haben den Ballan staatcn Grund oder Vorwand zur Mobilisierung ihrer Streitkräste gegeben. Ob eS sich um einen Gcgcnzug gegen die türkischen Vorkehrungen oder um ernstliche Kricgsabsichten handelt, läßt sich zurzeit mik Bestimmtheit nicht erkennen. Unter allen Umstän den haben die von den Balkanregierungen ergriffenen Maßregeln die Möglichkeit eines kriegerischen Zusammen stoßes mit der Türkei näher gerückt. Tie Bemühungen der Mächte, den Frieden zu erhalten, dauern fori. Wie sehr cs auch zu bedauern wäre, wenn diese Bemühungen erfolglos blieben, so sei auch in diesem Falle sür die de » t s chcn Interessen e in A n l a s; zu r n n mittel - baren Ben n r n h i a n na nicht gegeben. Dies in um so weniger der Fall, als mit Bestimmtheit zu honen ist, das; der etwaige Konflikt ans seinen Herd beichräntt öleive,, würde. Tie letzten Ereianisie haben, wie aeiagl, die Wein schcinlichkeit eines Komlittes erhöht. Mit der Mvglichteic eines solchen mußten die einoväiichcn Kabinette aber schon seit geraumer Zeit rechnen. Sie haben Salier auch alle Zeit achabt, sich untereinander über ihre Stellung zu einer solchen Eventualität ausziisprechen. Bei dem festen Wiilei, aller Mächte, die Ansdehnnna des Konslittcs hintanzu- halten, kann eine endgültige Verständigung nicht ans- blcibcn. Wenn also auch die nahe Möglichkeit eines Z» iammcnstoßes ans dem Balkan nicht von der Hand zu iveii.n ist, so darf doch erwartet werden, dos; eine weitergehende Konslagrativii. in die die europäischen Großmächte hinein- gczogen werden tonnten, vermieden bleibt." Die Psorlo bleibt seit, „Nuß" berichtet ans Konstantinopel: Tie Psorte lehnt, zuverlässigem Vernehmen zufolge, ab. ihre Truppen im gegenwärtigen Stadium von der G re n ;e z u r ü ck z u b cruf e n. Uebci: die Verhandlungen des türkischen Minisicrrates, die zur Z n r n ck w e i s n n g d e r F o r d e > n n g Ser biens aus nngchind c r t e D n r ch s n h r d e s s e r bischen Kriegsmaterials führten, wird noch ge meldet: Der Großwesir, der Kriegsminister und der Alu rineminister sollen f ü r d e n K r i e g gestimmt haben. Der Minister des Acnßern Noradnnghian erUärie. bisher hätten leine fremden Truppen die Grenze überichriileo. Tie Situation sei sehr ernst. Er hone aber immer noä,. den Krieg vermeiden zu können. N v r a d n » g h i a n lnnte eine lang e U n t e r r e d n n g m i t d e i» r n m ä n > s ch e n e s andt e n. Die Nlegiernna ivird in den nächsten Tagen mehrere Offiziere in Zivil nach Rumänien lenden. Der Güterverkehr aus den Eisenbahnen nach Serbien und Bulgarien ist unterbrochen, da Serbien und Bulgarien das rollende Material regniriert haben. Der Perionenverlebr wird dagegen noch aufrecht erhalten. Tie tiii tiiche Regie - rnng bat sämtliche Handelsdampter für Triipventrnnspo: >e bcreilstellen lassen. Bier Torpedoboote sind a»S den Dam dancllen in Stambnl angckvnimcu. Sie haben den Ans trag, »ach der bulgarischen Küste des Schwarzen Meeres zu gehen. Türkische Zensur. Wie die Londoner Blätter Mitteilen, lausen die Kon st a n t i n o p c l e r PrcjsctcIe g r a m m c mit sechs bis acht Stunden Verspätung ein nnd sind sichtbar ver stümmelt. Die Einführung strenger Presiezeninr in der Türkei ist daraus ersichtlich. Türkischer Pairiotismns. Die Führer aller Parteien haben jetzt einstimmig be schlossen, der Regierung, zu der sie unbedingtes Veurauen
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