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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 07.11.1912
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19121107027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912110702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912110702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-11
- Tag1912-11-07
- Monat1912-11
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—* Der Oberstaatsanwalt Kunze. der erst lelt ein! gen Monaten tn Zwickau tätig war, ist beute vormittag im dortigen LandgertchtSgebänoe infolge Herzschlags ge- storben., —* Die LS. amtliche Hauptversamml««- -er Lehrer» stakt des SchnlausstchtSdezirkes Dresde» I trat beute vor- mittag SV, Ubr im groben Saale de» veretnShause» zu- lammen, der die Fülle der Teilnehmer kaum zu fassen vermochte. Unter den Ehrengästen bemerkte man mehrere Vertreter de» KultuSmtntstcrtumS. dt« Beztrksschultnsprk. toren der anderen Dresdner Schulaussichtsbeztrke und einige Schulräte. Von der Stadt waren die Stabträte Matthe» und Plötner und Stadtschulrat Thümmler er schienen. ferner bemerkte man Pfarrer Mätzolbt. Nach einem gemeinsamen Gesang sprach Direktor Pätzold von der 38. Bezirksschule ein zu Herzen dringendes Gebet. Darnach ergriff der Königliche veztrk«sch»ltnspektor Ober schulrat Dr. Prtetzel das Wort. Er begrüßte die Ver sammelten und hieb insbesondere die Ehrengäste will kommen. Leider reiche der VereinShaussaal nicht mehr zu. um die gesamte Dresdner Lehrerschaft zu fassen. Fm Folgenden verbreitete sich der Redner über soziale Er ziehung. über die Bildung tatkräftigen in unseren Schulen. Die Lehrer seien zur Ausübung der Fürsorge gemäb dem Gesetze verpflichtet, sie fühlten sich aber auch dazu berufen. Zunächst streifte der Redner die Rechtslage. Die Volksschule habe den Zögling zur Selbständigkeit zu erziehen und ihn fürs bürgerliche Leben zu festigen nach dem Grundsatz- Was einer ist, bas blieb er anderen schuldig, oder christlich ausgebrückt: Liebe Deinen Nächsten! Der Schüler müsse gehorchen lernen und sich unterordnen, nur wer tn der Jugend gelernt habe, sich zu fügen, sei fpäter imstande, zu gebieten. Wetter ging der Redner ans die Notwendigkeit der sozialen Erziehung ei«. Ihr seien die Fächer Religion. Deutsch. Geschichte dienstbar zu machen. Dem Lehrer von heute seien ganz andere Aufgaben gestellt als den Vorfahren. Die Lern schule habe sich mit der Zeit in die E r z i c h u n g s s ch n l e umwandrln müssen. Die neuzeitliche Schule sei untrenn bar mit der sozialen Erziehung verbunden. Mit dieser Tatsache rechnete» alle ÄaterlandSfrcunde. Die Schule sei dafür verantwortlich, dab die Schüler eine gesunde Lebensauffassung gewönnen und vor falschen Bahne» be wahrt würden. Der Zweck des Lebens sei weniger: er werben, lernen, genießen. als: wirken für andere, das eigene Ich drein zu geben für die Mitmenschen. Die Schüler müßten belehrt werden: Das Leben ist der Güter höchstes nicht. Darauf komme cS an. die Seele kindlich rein und ohne Schuld und Fehle zu bewahren. Die Liebe allein sei deS Gesetzes Erfüllung. Die Jugend müsse willen- schärsend ermahnt werden, sich das zu erhalten, was die Vor fahren an sozialer Gesetzgebung geleistet hätten, um eS selbst zu besitzen. Jeder Lehrer an seinem Teile müsse das Werk der sozialen Erziehung als Krönung des Lebens- werkcS unter dem Gesichtswinkel der Ewigkeit fördern, damit die Schüler zu guten Menschen hcranwüchscn. Bei fall folgte der Rede. Darnach sang der Dresdner Lehrergesangverein unter Leitung seines Diri genten Brandes das Föoi-amu« to von Palcstrtna und schuf damit eine weihevolle Stimmung. Ein Bortrag deS LchrerS an der 1». Bürgerschule Fritz Knanthe schloß sich an,- als Thema hatte «r sich die Frage „Grenzen der Jugendfürsorge?" gewählt. Seine Ausführungen, geschöpft aus den reichen Erfahrungen, die der Redner als pädagogischer Beirat des städtischen Fürsorgeamtes gemacht hat. gipfelten in folgenden Thesen: Die Jugendflirsorge wird unserem Volke nur dann zum Segen gereichen, wenn sie s« st e Grenzen einhält und erreicht. Das Matz der Jugendsürsorge wird durch die anerkannten Grundsätze einer gesunden Jugend- und BolkSerztehung be stimmt. Die amtliche Fürsorge ist vorwiegend Slenbsürsorg«. > Tie freiwillige Ltcbesiätigkeit erstreckt sich aus Llendsürsorge und Allgemrinfttrsorge. Di« Lehrerschaft fühlt sich durch Be- s ins und Gewissen gebunden, bei der Durchführung einer ziel», sicheren Jugendsürsorge auch ferner mitzuwirken. Die Schule stellt sich tn den Dienst der Jugendsürsorge, insbesondere durch stärkere Betonung des ErzichungSgedankenS. Die Er richtung und Erhaltung fester Grenzen wird gewährleistet durch Schassnng, Verbesserung und Yandhabung besonderer Gesetze und durch Ausnahme sugcnd- und volkScrzitherischer Gcdanlcn in die Gesetzgebung überhaupt: durch einheitliche» Zusammenschluß und zweckmäßige Gliederung aller aus dem Fitrsorgegebiete wirkenden .graste,- durch die Mithilfe opferbereiter und in der Jugend-, crzichung erfahrener Männer und Krauen. ! Der Vortrag wurde sehr beifällig aufgenommen. Nach! einer Pause sprach der Lehrer an der 6. Bürgerschule Richard ZIegeufutz über das Thema: „Unser Anteil an der Jugendpflege". Der Redner hob einleitend hervor, daß er seine Ausführungen nicht im Namen der Lehrerschaft gebe, sondern so, wie sie, unterstützt durch seine Tätigkeit im Verein für vaterländische Fe st spiele, in seinem Lehrerkopsc und Lehrerherzen entstanden seien und vergleicht tn Beantwortung seiner ersten Frage: „WaS halten wir von der Notwendigkeit der Jugendpflege?" das Leben des Schulentlassenen von früher tn seinem Aufsehen in Beruf und Familie des Meisters und den anschließenden Wandcrsahren mit dem Leben deS jugendlichen Gehilfen von heute, der Nach den Grundsätzen von Arbeitsteilung, ge nauer Kalkulation und gesetzlich gewährter Freizeit ein un gleich ersahrungS- und ereigniSärmcrcS Leben führe. In seinem zweiten Teile: „Wie denken wir uns den ferneren Ausbau der schon betriebenen Jugendpflege?" verlangte dcr Nedner gesetzliches Vorgehen gegen einige leichter zu fassende Schädlinge. Die Frage der Wanderungen sei unter starker Beteiligung der Lehrerschaft fast gelöst und In bezug auf die Schwierigkeit der Heranziehung der unteren Stände durch die Ferienwanderungen der Volksschülcr am rechten Ende augefaßt morden. Unter voller Anerkennung der von den verschiedenen Stadthetmen geleisteten Arbeit glaubte der Vortragende -och nur die als Heime der Zukunft ansprechen zu können, die wie das Heim des Dresdner JugenbbundeS völlige Neutralität tn politischer und konfessioneller Be ziehung versprechen. Im dritten Teile erörterte der Vor» tragende die Beteiligung des Lehrers an der Jugendpflege. Der Lehrer werbe die bestehenden Jugendorganisationen allseitig unterstützen. Zum Schlüsse empfahl der Redner seinen AmtSgenosfen als Leitstern bei ihren jugendpflege- rischen Bestrebungen die Worte deS Ministers des Innern: „Wir müssen den größten Wert aus die Bestrebungen legen, die der Heranwachsenden Jugend eine bessere und gesündere Kost für Leib. Herz und Geist bieten wollen!" Auch sür diesen Vortrag zeigten sich die Anwesenden dankbar. Eine Gedächtnisfeier sür die im Laufe des Jahres verstorbenen Kollegen und ein Choral beschlossen die Versammlung. Nachmittags vereinte man. sich zu einem Festmahl im selben Raume. — Der Allgemein« Mietbewohner-Berein hielt am Montag abend im „Herzogin Garten" eine außerordentlich gut besuchte Versammlung ab. Nach kurzer Be grüßung erstattete zunächst der Vorsitzende, Herr Obcr-Post- assistent I. Herrmann. Bericht über die geplante Ver- lcgung bzw. Umbau der Geschäftsstelle des Verein» tn das zu diesem Zwecke erworbene Hausgrundstück Marlchall- siraße 29. Nach einstimmig ausgesprochener Bewilligung der Mittel erhielt Herr Dr.-Jng. Kru schwitz das Wort zu seinem Bortrag über: „Die Ausgaben der Zentralstelle sür Wohnungsfttrsorge im Königreich Sachsen". Als Geschäftsführer dieser dem Landesverein Sächsischer Hetmatschntz angeglicderten Zentralstelle war der Genannte in der Lage, ein umfassen des und höchst interessantes Bild ihres WirkenS zu ent werfen. Starke BeifallSäußernngen belohnten die lehr reichen Ausführungen Nach einer kurzen Pause sprach Herr Rechtsanwalt Groß über „Juristisches auS dem täglichen Leben". Er behandelte vornehmlich Fragen de» MtetrechtS: Abzüge, Pfandrecht an den ein gebrachten Sachen, Kündigungsfristen, Unterschrift« lcistungen, Veränderungen in den Fällen von Verkauf oder Zwangsversteigerung de« Hauses usw. Die im Tone humorvoller Plauderet gehaltenen Darbietungen faflhen gleichfalls großen Betsall. An die Borträge schlosirn sich Besprechungen über den VrV Uhr-HauStürschluß und eine Liste nicht empfehlenswerter Hausbesitzer. In der Debatte, an der sich zahlreiche Redner beteiligten, lamen krasse Fälle von Mtctssteigerungen. Anträge zum Gemetndestcuergesetz. beachtenswert« Fingerzeig« bet Ab- schließung von MietS-Berträgrn u. dergl. zur Kenntnis der Versammlung. Nach der Wahl von drei Ausschuß Mitgliedern machte der Vorsitzende noch Mitteilung von der Pachtung eine» LanbkomplereS im „Btrkenwälbchen" zur Anlage von Erholungsgärten, woraus die Versammlung zu später Stunde ihr Ende erreichte. —* Zn der gestrige» Betriebsstörung im Straßen» bahnverkehr wtrd uns von zuverlässiger Seite mttgrtetlt, daß an der Fretberger S»raße vier Kabel durch Jsolattonsburchschlag Schaden erlitten hatten. Der Strom ging statt in die Leitung in die Erbe. Bereits heute abend hofft man die Wtederhrrstellnnasarbeiten be-. enden zu können. Der Straßenbahnbetrtcb ist, wie ichvn > erwähnt, seit gestern abend durch Zuführung des Stroms in die Oberleitung wieder tn vollem Gange. Gemrinsinncö —* Die Gesellschaft „Sportplatz", LH«m«itz,Alt,ndorf. hat heute ihre Zahlungen etngestqllt. Das Gesell- schaftSkapttal betrug ursprünglich 80099 Mark. ES wurde »ach und nach bis auf »28 990 Mark erhöht, um später ans 2V» 009 Mark herabgesetzt zu werden. Außerdem bat die Gesellschaft Darlehnsscheinc im Betrage von vngesähr 109 090 Mark ausgcgeben. Als Hauptbetciligte kommen dir Lieferanten der Gesellschaft in Frage. —* Wohlfahrtslotterie. Bet der Ziehung der 19. Wohl tätigkeitslotterie des Landesvereins sächsischer Staatsbeamte» sür WohlsahrtSetnrtchtungen sind folgende Nummern mit Hauptgewinnen gezogen worden: Nr. 1987» mit dem ersten Gewinn tm Werte von 1390 Mk. lein Salonslügct», Nr. 3914 mit dem zweiten Gewinn im Werte von 909 Mk. sSilberkasten), Nr. 13 351 mit dem dritten Gewinn im Werte von 900 Mk. lSchlafzimmeretnrichtung) Nr. 19 885 und 13 95« mit je einem Gewinn von 300 Mk.. Nr. 18 991, 4494 und 10 289 mit je einem Gewinn von 200 Mk. Die Gewinn liste erscheint Sonnabend, den 9. November, und die Gewlnn- auSgabc beginnt Montag, den 1l. d. M„ gemäß den auf der Gewinnliste enthaltenen Angaben. —* Winter im Gebirge. Zwischen Schöncck und Adors sind gestern abend ein Personenzug und ein Güter- zug infolge des starken Schneesallcs im Schnee st ecken geblieben. Der Güterzug konnte erst mit Hilfe von Lokomotiven, die a»? Adorf Herbeigcholt worden waren, freigemacht werden. — Sin phvtvgrar ischer UnterrtchtSkursu» sür Fortgeschrittene beginnt wieder Donnerstag, den 7. November, tm Photo- Kunst-Salon O " k - r Bohr, neben Cafe König. Der Unter richt, der von Herrn Lehrer Ltto Ehrhardt teden Dienstag, 7 Uhr. abgehalten wird, erstreckt sich in S Stunden über: Landschaft«- und Personen-Photographte, Negativ-Verbesserung, Kohle- und Gummi druck. Besondere Rücksicht wird darauf genommen, die eigene» Ausnahme!, für W-ibnachtSpräsente zu bearbeiten. —Polizeibericht, 6. November. Gefunden wurde am 15. Oktober von einem Schulmädchen vor dem Grund stück Nr. 16 der Martin-Luther-Straße ein längliches Portemonnaie aus braunem Leder mit Klappver- schluß. enthaltend 54 Mk. 29 Pfg. in Scheinen und Münzen. Eine Verlustanzeige liegt nicht vor. Der Verlustträger wolle sich beim Funbamte melden. — Am 29. Oktober sind in der Nähe des Wettiner Bahnhofes Kindern von einem größeren Knaben Geldbeträge abgcnom- men worben. Die Geschädigten wollen sich baldigst in der Kriminalabteiluna melden. —* Von einem Geschirr umgerisse« uud überfahre«. Am Dienstag nachmittag in -er dritten Stunde wurde in folge der Unvorsich igkcit eines Kutschers, der mit einem zweispännigen Tafelwagen sehr schnell und unvorsichtig die Löbtauer Straße entlang fuhr, der 57 Jahre alte Agent Starklosf an der Ecke der Fröbel- und Löbtauer Straße umgerissen und überfahren. Der Unglückliche erlitt hier bei einen Armbruch. - —* Fenerwehrberkcht. Gestern abend in der 6. Stunde wurde die Feuerwehr nach dem Bönischplatzc und in der 11. Stunde nach der Holbein st raße 18 gerufen. In beiden Fällen handelte es sich um Garbinenbrände. A«S de« amtliche« Bekauutmachuugeu. K»«k»rs«, Zahl«»gSeiaftellu»ge» »s». I« Dresdner AmtsgerichtSbeztrk: Ueber da» Vermögen der Inhaberin der Firma „N u tzh o l z-Im p » r t - G e s e l l s ch a f t Hübner L Co." Elisabeth Johanna verchel. Hübner geb. Wagner tn Dres den, Erfurter Straße 8/S lWohnung: Königibrücker Straße 38,2.1, ist da» Konkursverfahren «rössnet und der Rechtsanwalt Dr. Sala in Dresden, Marschallstrab« 18, zum Konkursverwalter ernannt worden. KonkurSforberungen sind bis zum SS. November an- zumcldcn. ZwavgSveefteiger»»,«». Im Dresdner Amtsgerichts- bezirk soll zwangsweise versteigert werden: da» tm Grund buche für Loschwitz Blatt 41S auf den Name« de» PrivatuS Hans Wolfram Victor Baron v. Kunth eingetragene Grundstück am Ist. Dezember, vormittags -5L8 Uhr. Das Grundstück ist nach dem Flurbuch« 18,2 Ar groß, auf 134 200 M. geschützt, besteht aus Wohngebäude, Garten und liegt tu Loschwitz, Kerdinand- straß« 14. ** 17 Perspueu e..»unken. AuS Rochrsort wird ge meldet: Gestern nacht stieß der norwegische Dampfer „Eva" in der Nähe der Insel Aix mit dem spanischen Dampfer „Arena" zusammen. Die „Arena" sank so schnell, daß von der 25 Kopse zahlenden Bemannung nur 8 gerettet werden konnten. Witterunglldertchte kür de», Wintersport vom 6. November. Ori Lchne« Höh« Schnee- Beichassenheit I lemperatur z» ' Leitiu» Mitgetellt »Itender,! Aus dem Erzgebirge: if. Nobel u.Schtiile». wo cm Isahrt ie r gut, ebenso! — V ! günstig iiir LN ! i vom Hotester greistog, s Anilrhof. SMcnderg Wetterlage in Europa am 6. November 8 Ulir vorm. Si»»«»n». »«me Rnliiuna 1 und Sidrie Weiler de» Windes! Tp. L. Name Nlchtunq und Stärke deü Windes Weller Tp c. -L o Norkuw O iei«!,« he,«er -i- - 3 Biarriö Xettum Os^0 chw ha!bbd. 0 ti u Nizza Still heiter 4- 7 n Hamv'ug leichi! molken! (» 3 Blusinqen .*>10 leicht halbbd. 4- i Swtnem. tetdjl' wolkig 4- - 3 Ltopenhag. .d-m heiler - > 2 Nkulahrw. 5 >etzr ,«»t»j vedea« - I <r Seiidisij.- Meme« XL> eilt» bedeck« — 4 I Island vsv stark wolkenl 4- « 7 Hanno»« d! eicknj detter 0 < Stockholm elchi n Berlin k>I leicht wolkig « 4 4 Haparand. Still bedeckt — n tt Dresden k>1>V »chwach wvitiq tt l 5 StPeiersli i. .eicht bedeckt li Bie«!au X »hwack, Schnee - l 4 Prag di n,5s,«g bedeckt b FranN.M. k>i() leicht! wo kig 4- 4 Wien eicht Schnee 4- 2 4 Aberdeen 5V/ t. leicht halbbd. -j- ' 2 Iriel« Still bedeck! 4- 7 0 Pari» Still I seoed. 4- 5 3 Floren* tt«« ,e«ch« bedeckt -i- 7 0 llherbaurg - I — — Nom — — '> Niederschlag tn Millimetern oder Litern »io llm bezieh« sich oui die leisten 21 Stunden. » ---V.I—0.4. 2—o.d—2.4. 2 — 2.5 —ll.t. 4—8.5-12.4. 5--I2.S-20.4 tz -- 10.5 - 2! 4. 7 — 2l.b - 44.4. 6 — 44.5 - d!>.5 NIM Die Veränderungen «n der Verteilung des Lusldruckcs ist in den letzten Tagen sehr rasch ersolgi. An der Stelle, an der noch gestern ein Ties lagerte, breilci sich heute hoher Druck aus. Ein Druckmärimum zieht sich von Großbritannien in nordöstlicher N.chlung bis hinaus nach Nord-SIandi- navien Dieser Rücken hohen Druckes trennt zwei Tiefdruckgebiete, von denen sich eines bei Island befindest das andere vom MiNeiniecr bis nach Ungarn zieht. Der Ursprung des Windes, der Mstlcldeulschiand triffst ist noch das Meer. Infolgedessen sind Niederschlage nickst ausgeschlossen. Da sich aber augenblicklich bereits eine Nordostströmung bcmcrlbar macht, so sollen die Niederschläge meist als Schnee. Wetterbericht aus der Schweiz,6.Nove>nber (morgens 7Uhr) Ltait»« Wetter Station 4p. S. Weller Deni . . . L sehr «chSn, windstill Luzern. . . 4 b,deckt, windstill Montreur. . 6 «ehr ichön windstill Lugano. « . 4 >ehr ichön. windstill Zermatt . . Zürich. . . 4 Nebel, windstill Znlerialen. . 4 etw. bewölkt, windst. Hagaz . . . 3 bedeck«, windstill Bern . . . 2 etw. bewölkt, wmdjt. Davos . . . bedeck«, windstill Basri . . . l, bedeck!, windstill St.MoriMng.l -2 elw. bewölk«, windst. Weitere Wetterberichte vom V. November. Bayern. Berchtesgaden: 2 Grad, starker Regen, schwacher Wind. Bad R c 1 ch c » h a l l: 6 Grad, leichter SchnccsaU, schivacher Win». Marquartstein: 3 Grad, ic.chter Schuccsall, schwachcr Wind. Aschau: — 2 Grad, leichter Stegen, mäßig starker Wind. B r a n n e n b u r g: 3 Grad, starker Siegen, mäßig starker Wind. Obcrqudors: 4 Grad, leichter Siegen, schwacher Wind. Bay risch-Zell: 2 Grad, leichter Schuccsall, windstill, Schneehöhe 1 bis 5 Zentimeter. Schlicrscc: 2 Grad, leichter Schuccsall, schwacher Wind, Schneehöhe 1 bis 5 Zentimeter. Tegernsee: 8 Grad, leichter Schnecfall, frischer Wind, Schneehöhe 21 bis 33 Zentimeter. Bad Tölz: 3 Grad, leichter Schnccjall, mäßig starker Wind, Schneehöhe 6 bis 10 Zentimeter. Garmisch- Partenkirchen: 8 Grad, leichter Siegen, starker Wind. Bad Kohlgrub: 1 Grad, etwas bewölkt, Föhn, Schneehöhe 6 bis 10 Zentimeter. F ü s i e n : 4 Grad, trübe, schwacher Wind. Sont hofen: 3 Grad, bedeckt, schwacher Wind. Obcrstdors: 2 Grad, bedeckt, schivacher Wind. Eisenstein: — 2 Grad, bedeckt, schwacher Wind, Schneehöhe » bis 10 Zentimeter. Bad Kissin- gcn: 4 Grad, prächtiges, wolkenloses Wetter, windstill. B c r n e ck iFichtelgcbirgct^— 1 Grad, bedeckt, windstill, Schneehöhe K bis 10 Zentimeter. Kochel: 4 Grad, starker Regen, frischer Wind. — Baben. Baden-Baden: 6 Grab, Siegen. Wtstterlelearamme aus Sachsen, « November, frükVUHr. Station Temp. 6—6 U. abd. Wind vQ « «K Station Demo- c. «Z-6 ll. abd. Wind Mar. Min. Mai. Min. Dresden 4.2 -.1 eicbt ,5 8 sireiberg l.4 0.3 tt schwach 22 3 Lei»,., 4.N 0 4 5!V «eich« 23.4 Schneeberg 2.1 0.3 ttO irisch 38.5 Bautzen 2 5 1.0 .eich« IN 2 Eisler 0.5 -0.7 XV schwach 22 2 Zichadratz 2.3 ,0.1 biO 26 7 Annaberg 0.5 -t.K tt leicht 21 8 Zittau 2.3 0.0 tt leicht lt.l' Allenberg 0 0 -2.6 14 leicht 9 3 Chemnitz l.t. -0.4 tt «chwach 26 8 Neitzenbain 0.5 -2.5 kM irisch 28 3 Plauen 1.5 6.0 I4V chwach j l2 8 Fichtelberg 0.1 -6.0 5IW mSstig 6.7 Barometerstand in Dresden am 6. November 7 Uhr vorm.: 752.0. Am 5. November Oel andauernd Niederschlag, im Gebirge vorwiegend Schnee Die Niederschlagsmengen sina erheblich. In Schncebekg wurden 36 Millimeter Schneesch'meizwasscr gemessen. Die Schncedcckc ist von 600 Meier auswärts 40 Zcntimele. und mehr hoch. Die Temperatur hat sich wenig verändert. Der euitdruck ist bis gestern abend gefallen und ist von da an stark gestiegen Der Normalwcrt wird noch nicht erreicht. — Me-dung vom Po«, de ca: Schwache Schneedecke bis Annaderg, Ne RelchrtagmachwM in Nekli« I hat das im ordnungspartetlichen Interesse erfreuliche einem Teile der Leser bereits mitgctetlte Ergebnis ge zeitigt, daß der frühere NeichStagSprästdent D r. Kacmpf gleich im ersten Wahlgange das Fel- behauptet hat. Nach dem amtlichen Wahlergebnis wurden abgegeben für den Stadtältestcn Kaempf sFortschr. Vp.) 4888, Redakteur Dümell <Soz.) 8840, Rechtsanwalt Ullrich skons.) 587 und Schriftsteller Erzbcrger lZentr.) 174 Stimmen Dr. Kaempf ist somit gewählt. — Am 12. Januar der lausenden Jahres waren die Zahlen folgendermaßen: Kaempf 4857, Tüwcll 4498. Dazu kamen 1395 demokratische, 482 konservative, 37 polnische und 169 Zentrumssttmmcn: zersplittert waren sieben. Die Verhältnisse lagen diesmal insofern ander», a! die Demokratische Vereinigung keinen Kandidaten ai:> gestellt hatte. Im Januar d. I. erhielt der demokratische Kandidat nach vorstehendem etwa 1409 Stimmen, die bei der Stichwahl überwiegend den Sozialdemokraten zusiclcn. Da diesmal die Stimmenzahl für den sozialdemokratischen Kandidaten »m rund 600 zurückgcgangen. für Kaempf da gegen um über 290 gestiegen ist, so wird man annchmcn dürfen, daß ein Teil der Demokraten sich bei der jetzigen Wahl der Stimme enthalten hat. Der Reichstag wird nach seinem Zusammentritte auf jeden Fall eine neue Präsidentenwahl vorzn nehmen haben: denn die vereinzelt vertretene Ansicht, das das Präsidcntcnamt in der Person des Abgeordneten Kacmpf nach seiner Wiederwahl ipso zur« wieder auslebe, ist gänzlich unhaltbar. Es wird das die vierte Präsidenten wahl seit dem Beginne der neuen s13.t Legislaturperiode sein. Nach der kurzen Periode Spahn, der verzichtete, weil er nicht mit einem Sozialdemokraten das Präsidium teilen wollte, wurde am 14. Februar Dr. Kaempf zum Präsidenten gewählt, und als der Wahlokt mit Rücksicht aus die ncnc Legislaturperiode nach Ablauf der geschästsordnungSmäßi gen Frist von vier Wochen wiederholt wurde, ergab sici dasselbe Resultat. Die jetzige Nachwahl war nötig ge worden. weil Dr. Kaempf sein von der Sozialdemokratie angcsochtenes Mandat freiwillig ntedergelegt hatte, um -er drohenden Kassierung vorzubeugen. erscheinung. Aussicht kür Donnerstag -en 7. November 1812. Nordoftwindc. ze -.veise ausheiternd, staen: Tcmperaiurabnahme, kein erhedticher Niederschlag. Wasierstand der Elbe und Moldau. «löwei» Vvmian vardn.'ii, vv.c n. ociimeritz Aussig Dresden li November - 0 — 40 4- 52 4- 26 4- 50 — »7 6. Sloveinb-r 4-2 -s- 4 — 40 4-56 4- 24 4- 48 - 88 - Scbon seNr ott vurcle ick xe- Iracsi. vsz Icli 6enn eixent- 1,Lk lklr me n xekfauc^e. unll es mscitile mir stet» Ver- ßNeixen. i >r ^rvol emplelilea ru kü.inen. k^rau dl. ful6,. den lb. 5ept. 19U. Orixinslkriek ksnn bei deo ^olne^er Anstalten lür Lrterikultur. Ortseedsd Kolberp. ein8e»eken Wer den. ökVOU felHiAltie und lettsrei Illr leltreiclie, ttssr. UederrN ru ksden. p.eiü der Ori8in»lf1.i'c1iE 2 voppelllszetie 3.50 ^kqai-erie. i tst". l 'S. Dresdner »achnchte« Nr. M
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