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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187201255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-01
- Tag1872-01-25
- Monat1872-01
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1872
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382 richtete die HauSarmenpstegr ein und bot dabei an sich selbst aller Welt ein Btld der Anspruchs losigkeit und Bescheidenheit. Auch durch Kaiechesen und Predigten wrrkte er verdienstvoll Der zweite Wohlthäter war Vmcenz v. Paula, der iu Frankreich auslrat, wo eS leider so stand, daß die Staatsgewalt die Armenpflege übernehmen mußte. Ein höchst wechselreiche- Leben war ihm bescheert (1576 geboren, ging er in ein Franzi- kanerkloster, erhielt die Priesterweihe, reiste, wurde von Seeräubern gefangen und kehrte nach manchen erfahrungsreichen Augenblicken nach Frankreich zurück), bi- er in Pari? sich fest niederließ und eine ungemein segensreiche u d lange Wirksamkeit entsalteie. Er gründete den Lazanstenorden, den Orden wohlthätiger Frauen, ein MagdalenenhauS und ein FinvelhauS. DaS Letztere kam in Nolh und Gefahr, aber durch sein Wort, was er an eine Versammlung von Menschenfreunden richtete, ward eS gehalten und eS fand neue Unterstützung. Ueberau- thätig war auch der von ihm gepflegte Orden der barmherstgen Schwestern, der br- zur französischen Revolution nur in Frankreich blühte, dann aber (18>«8 z B in Münster) auch in Deutschland auflrat. Am 25. September 1660 starb Bincenz, als er den Segen ertheilte; aber er lebt noch unter unS, die wir auch wie die Ka tholiken ein Recht an ihm haben, viele unserer Einrichtungen zum Heile der Menschheit tragen noch sein Grpräge und «in Verein trägt auch noch fernen Namen (vincentiuS-Verein) Nach diesen beiden katoolischen Perlönlichkriten, auf die viel ankam, zeichnete der Redner mit frischen Farben die Lebensbilder zweier Männer au- der evan gelischen Kirche. AlS eine Zeit angebrochen war, en welcher man über Streit und Hader die Liebe vergaß und eine starre Orthodoxie da- wahre Leben gefährdete, da traten zwei Männer auf, die. jeder in seiner Weise, rechte Apostel de-Glauben- und der Liebe waren. Der erste, Spener, (im Elsaß 1635 geboren, studirte er später in Straß burg, wurde Prediger in Frankfurt a. M. rc.) führte die religiösen Prtvatversammlungen ein, die bald die Ursache wurden zu allerhand Angriffen. Hat auch der von ihm auSgegangene PietiSmuS leine Schwächen gehabt (der Redner wie- hier den Unterschied zwischen sogenanntem PietiSmuS und innerer Mission nach), so bleibt Spener doch da- Berdienst, verständlich gelehrt und gepredigt, die Laien wieder erwärmt und zur Mitarbeiterschaft am Reiche Gotte- herbei gezogen zu haben. Der zweite, Hermann Franke (ein Schüler Spener'-), ließ sich nach wechselreichem Leben in Halle nieder und gründete hier mit großen Opfern und selte nem Gotivertrauen da- Waisenhau-. Die Ent- stehuug desselben, wobei Wunder über Wunder geschahen, schilderte der Vortragende näher und ebenso ein andere- Liebe-werk, die Verbreitung von Schriften durch die Buchhandlung de- Waisen- Hause-. Franke'- Mitarbeiter Ehler- vertrieb einst auf der Leipziger Messe eine Predigt über die „Pflege der Armen", und dafür warf ihm der Straßenpöbel die Fenster rin. Franke meinte da mals zu EhlerS: „Sorge nicht, sie werden un- noch Gold statt der Steine bringen." Und wirk- lich hat EhlerS in L-tpztg später au-gebreitete Ge schäfte gemacht. Als ihm einst im Beisein Franke'- Frisdrich Wilhelm I fragte: Was hat Er denn von dem Handel? antwortete EhlerS: „Maiestäl, wie ick gehe und steh« " Friedrich Wilhelm I. klopfte Franke aus die Schulter und sagte: „Solche Leute habe ich nicht; da begreife ich, wie Er so Große- schaffen kann." Die Segnungen der Franke'schen Stiftungen haben sich weit verbreitet, und da- Denkmal, welche- er sich durch sein von Gottver trauen erfüllte- und zur Nachahmung ausfordern- deS Leben gesetzt hat, rst größer, alS da- rührende Siandbild, welche- ihm am Schauplatz seiner Thäligkeit gewidmet worden ist. Nachdem der Redner noch über die Stillen im Lande, di» nach Franke wirkten (Clau)iu«, Haman, Kieß ling rc), sowie über die deutsche ChristemhurnS gesellschast sich verbreitet hatte, schloß er den über aus erhebenden Vortrag mit einem Hinblick auf die große Bedeutung solcher gewalitger Persön lichkeiten und aus unsere Pflicht, ihnen nachzu- ersern. Statistik der Feuerwehr -er Stadt Leipzig. lieber au-gebrochene Feuer in der Stadt sind in dem Jahre 1871 überhaupt 151 Anzeigen er stattet worden. Die Feuerwachen wurden hierzu 134 Mal allar- mirt, 56 Mal geschah solch - durch Feuermelde stellen. Auf die einzelnen Monate vertheilen sich die Anzeigen wie fo'gt: Januar 21. Juli 10. Februar 23. August 4. März 11. September 11. April 6. Oktober 9. Mai 13. November >4. Juni 8. December 21. Sownt an der Brandstelle u s. w die Ent stehun».Sur>ache zu ermitteln war, so lag vor: in 21 Fällen Fahrlä'sigkeit mit Feuer und Licht übe'da» p ; - 18 - Fehler »n der Bauart, - 6 - fabrläsüge Aufb Währung und Unter brr guag von Arche und Töpfen Mil glüvenden Kohle-'', - 4 - L'egenlassen von Ruß; - 3 - lieber heizu'g der O fen; - 5 - Exolvsionen V N Gasen; - 3 » Spr-len der Kinder mit Streichhölz ch n ,c ; » 2 » Selbstentzündung; - 12 - blieb vir Ursache unermittelt; - t Falle E »schlauen d - Blitzes; - 1 - defekte GaSivhraulage. in 1 Fall« muthmaßliche Brandstiftung; 1 - unvorschrifiSmäßigeSLöscheu von Kalk; 5 Fällen Schornstetnbrände; 52 - angebliche dergleichen ; 15 - blinder Lärm Den verichredenen Räumen nach, wo und in welchen die Bräude stallfauben, unterschied man: 8 Corridorbräade, 22 Z mmerbränbe, 3 Gewölbcbrände, 5 Niederlagenbrände, 2 Werkstält-brände, 6 Fabrik uvd Laboratorienbrand«, 11 »üchenbrände, 3 Kellerbrände, 6 Dach und Dachbodenbrände, 4 Schupp mbrände, 1 Scheunenbrand, 1 vordaubrand, 1 Aschengrubeübrand, 5 Biä-.de auf Straßen, öffentlichen uvd Markt plätzen, 1 kalter Blitzschlag in einen Dampfschornstein. Nach den Tagen, an welchen die F-uer au- rrachen, kamen di« wenigsten, 17, auf den Sonn tag und Mittwoch, di: meisten, 28, auf den Dien-tag Auf die Zeit von Abend- 5 bi- 8 Uhr fallen 67 Brände. Abgesehen von den Schornsteinbränden sind nach der Größe der Feuer außer dem Blitzschlag 64 alS kleinere, 8 alS mittlere und 5 als größere zu bezeichnen. » An Mannschaften rückten auS: bei 88 Melsungen die von einer, - 7 - - - zwei, - 1 - - - drei, - 3 - - - vier, »18 » - - fünf, - 4 - stih-, - 5 - - » sieben, »2 - » - acht Wachen au- Dte einzelnen Wachen selbst waren auSgerückt > zwar: die erste (Tag- und Nachtwache) 64 Mal, - vierte cko. 48 I - fünfte cko 59 S . sechste cko 53 s - zweite (Nachtwache) 6 s - dritte cko. 5 s - siebente cko. 44 » - achte cko. 13 s An Jmmobiltarbrandschädeu sind im Ganzen ür 23 zu entschädigende Brände tncl. eine- kalten VlitzschlageS 3970 Thlr. 22 Ngr. 3 Pf. urückgrzahlt worden, wohingegen die Beiträge ur Jmmobliar-Vrandcaffe 77,615 Thlr. 20 Ngr. — Pf. betragen haben. Ocffentltcher Feuerallarm fand auch in dem verflossenen Jahre nicht statt. Der letzte öffeut- iche Feuerallarm war am 23. Juli 1864 Bedeutende Verletzungen der bet auSgedrochenen Feuern beschäftigten Mannschaften sind nicht vor- gekommen. Die Feuermeldestellen sind um eine (neue- krankevhauS) vermehrt, die auf öffentlichen Straßen und Plätzen b.fiadlichen Wasserposten von 504 auf 513 Stück gebracht worden. Zu auSgedrochenen und von den Thürmen be merkten Feuern im Umkreis einer Meile ist die Landspritze mit einer Adtheilung Mannschaft (6. Feuerwache) 4 Mal, zu dergleichen von den ^euermeldesiellen angezeigten, 3 Mal auSgerückl. Leipziger polytechnische Gesellschast. Mit guten Anzeichen für die gedeihliche Ent- w:ck-lung der Gesellschaft wurde durch Herrn Lehrer Werner im Aunrage de- Direktorium- die erste JahreSfitzurig am 12. Janu.rr eröffnet. Auf die erfreuliche Anfrage, ob freiwillig auSgeschiedenen Mitgliedern der Wievereiutritt ohne Zahlung von Emirit'-geld versta tet sei ist beschlossen worden, „tag der Wied reintrilt kosten frei geschehen könne, sobald da- Diplom der Mi>- aliedlchaft noch vorhanden ist, da statutenmäßig uur hierfür rin Betrag, aber kein Eintrittsgeld erhoben wird. Ferner konnten alS neue Mitgliedern ausge nommen werden die Herren: Techniker A Bauer, Buchbinder Klicke, Strohhuifab ikant Kirchner. Drechsler und Elsenbnnschn tzer Marlin, Eistg- fadrikant Räbner, Lehrer Schiemangk, Assistent l>r. Upmann, Hofrcnh Professor vr Wwdemanii, Schrift« eller Z nken. Anfta,en weg-n Mi'gliedschaft waren von auS wäris, z B. au- Milleschau in Böhmen, etu- gegangen. Die Wahl eine- unbesoldeten Sec^etair fiel auf Herrn Ingenieur Uhland. Revacteur veS , Ma'ch nenconst-ucteur- ' (Baumgartner'- B-ch ranvtung); unv vie zweier D pn>rken auf Herrn Baumrister Backhaus unv Zinngi-ßer Krause(Mit -l>ed de- siadlv-rordnelene-'UeqiumS, B cevorstye, den der Aeweibekammer) Fü kräf ige siörd rung der Au-stellungSco-n i tssion r lt eine C-mmrssion a S Miiglied-rn der Gelkll'chaft unter Leitung ei e« D r cto,irtm»al'eoe- zusammen und wurden die M tgtl-der zum E n'ritk in dies lb- eingeladen, va m» der regeren B "heil gurrq Bl» er di» bet ibnen bekannien Au stelle«» Anregung g den. die Anoeleg nbeit fü' die Gesellschaft und iüe die AnSstkll r nur g-winnen kann. Ferner sind für die Mitglieder der Ges lisch ist AuSku« f>»büreaux errichtet worden, dte, so weit n chl Porto und Corresponvenzkosten verursacht werden, kostenfreie Auskunft ertheilen. Die Leitung dieser Angelegenheit haben über nommen für technische Fragen Herr Secretair Uhland, für geschäftliche (Credilfähigkeit Auswärtiger, Bezugsquellen, zuverlässige auswärtige Rechts anwälte rc.) Herr Casstier Heffter, für chemische wird das Direc«orium die Be antwortung bewirken lassen, an welche- dieselben zu richten sin). Den Mitgliedern der Gesellschaft wird ebenso unentgeltlich durch Abend« zur Einübung der neuen Maaß- und GewichtSbeiechnungen unter Leitung eine- RechnenlehrerS der hiesigen öffent lich n Handelslehranstalt Erleichterung bei der Einführung geboten werden. Ueb-r die Angelegenheit der Zeitschrift der Ge sellschaft wurde mUgeiheilt: Ein den nicht selbst conlrahtrenden Mitgliedern de- DrrecloriumS bi- 8 December 187l unbekannt gebliebener Conlract sitzt eine zweimonatliche Kün digungsfrist vor Beginn de- Geschäftsjahre- fest und macht die unveränderte Fortsetzung der Zeit schrift auf noch ein Jahr nothwendig. Um nun zu erfahren, wie viele Mitglieder den spätem Fortbestand der Zeitschrift wünschen und doch auch der Gesellschast kräftige Förderung der anderweilen Angelegenheiten zur Belebung der Gesellschafts- Versammlungen zu ermöglichen, z. B. Gewinnung werlhvoller Vorträge sür die wissenschaftlichen Sitzungen und gleichwerthigen Material- für tech nisch: Ausstellungen, wozu die Mittel der Kasse wegen de- Aufwandes für die Zeitschrift (circa 500 Thlr.) jetzt beschränkt sind, ist vom Direk torium vorgeschlagen worden: 1) Jede- Mitglied erhält für da-Jahr 1872 die Zeitschrift in der bisherigen Weife. 2 Die Mitglieder, welche den Fortbestand der Zeitschrift für später wünschen, zahlen zur Kaffe der Gesellschaft einen ein maligen jährlichen Beitrag von 10 3. Die Generalversammlung zu Mi chaelis entscheidet endgültig über die Art de- Fortbestände- der Zeitschrift. Alle diese Puncte fanden bei der Abstimmung Annahme, eia Antrag auf eine jetzt eiuzuberufeude Generalversammlung wurde nur von 2 Stemmen unterstützt und gegen dieselben abgelehnt. Auf technischem Gebiete bot die Firma Hertlein eine neue GaSstofflampe, die eme Gasflamme zur Beleuchtung von Corrivoreu rc bei billigem Preise dr- Material- ersetzt und wegen ihrer ori ginellen Einrichtung später besprochen werden wird. Der vom stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn Lehrer Werner, geborne Vortrag: Einige- über den VulkantSmuS der Erde, bot sehr reiche- Material und war durch vom Vortragenden ent worfene Wand- und andere Karten, sowie Bild werk« und einiae Experimente erläutert. Eine vom Herrn Professor 0r. Zirkel mit außerordent licher Zuvorkommenheit hergeliehene Sammlung von LruptionSoroducteu förderte gleichfalls da- verfländuiß. J.-tereffant waren unter Anderem die Notizen über die Beschwerden der Aemaauf- nahme durck yerrn v. Walter-Hausen, die so recht di» mühevoll» Arbeit de- Gelehrten zeigten, und über dte Besteigungen von Vulkanen, deren vor Humboldt und Bonpland in Amerika keine, und selbst von den gebildeten Creolen vor 1857 nie eine solche versucht worden ist, so daß die Initiative hierin gleichfalls Europa- gelehrter Welt zufällt. Zum Schluß wurde noch mttgetheilt, daß eS gelungen ist, für die noch bevorstehenden Sitzungen de» Jahre- Vorträge argeseheuer Männer der Wissenschaft und Kunst zu gewinnen. Verschiedenes. — Zu dem unlängst mitgrtheiltcn nächtlichen Zwiegespräch de- alten voß mit dem Nachtwächter in Hexametern giebt eS ein Seitenstück. Neben dem Wohnhaus« eine- berühmten Thüringer ErzieverS war F«uer au-gebrochen. Der Wächter mst: Feier! Feier! und klopft an da-Fenster de- Pädagogen. Endlich fährt dieser mit dem grauen Kopf heran- und ruft ärgerlich: Mein Gott, wie oft had' uh'S Euch schon gesagt, e- heißt nicht Feier, sondern Feuer. Go ruft doch endlich einmal Feuer! Feuer! — Nun erst dachte der sprach- nfrige Pädagog au Rettung von Hab und Gut — Guter Rath, der nicht theuer ist. Unter diesem Schlagworte bringt die vom Trienter Bischof verfluchte „Botzeuer Atg." folgende lustige Notiz: „Da e- un- ernstlich darum zu thun ist, daß weder da- leibliche Wohl de- Verleger-, noch da- Seelenheil de-Leser- der „Botzener Ztg in Folge de- neuesten Sündeufaü- zu kurz komme, so haben wir un- eifrig dem Studium der jesui- tiscben Easuistik de- vor»qen Jahrhundert- hin gegeben und nach gründlicher Prüfung als richtig befunden, wie folgt: Sowie man mit Hülfe rine- g-heiMcn vo behalt- selbst einen falschen Eid Ich-rören kann, so hilft dieser Vorbehalt auch leicht über ein bischöfliche- Circular hinweg. Und da- macht man w: Mit dem Geheimen Vorbehalt, sich rukch Gegensätze im neukalholtichen G auben za stärken, abonnirt man auf die „Botzener Z g ", t«est dieselbe mit gerechter Entrüstung durch und schleudert sie dann im beiligen Eifer auf die Erde, ind m man saat: „Beifluchl sollst du sein, auf dem Bauche sollst du knechea und Staub fr sie« dein Leben lang!" Ist mar all'tn g r Abonnent, so kann man dr- Blait zur größeren Ehre de- Bischof- auch noch verbrennen. Hai man aber einen M'i rser, so hebt man dasselbe mit zwei Kieger- spiyen wieder von der Erde auf, uud giebt e- zur ferneren Entrüstung weiter." — Dte Kuh von Chicago. Die Kuh, we'ch- den B and Chicag"- verursachte, indem sie beim M lk<n erne Petroleumlampe umfließ, hat alle Aussicht berühmt zu werden. Populär rst sie schon. Der Etgei,reüine,ia Mrl. O'Leary find schon die verschiedensten Aa,rdi«tnl gemacht worden I87L Neu anqemcldctc Arbeiter. Vesammt- summc von Nachftagcn nack Ärdctt. Gesuch« nach Arbeitern. N - L L Zz 2 K - » 2 « S 8 K - ? - r Bom 1. Januar bis 30. November Vom I. bis 31. December 150 10 303 21 3722 O-'öO 458 765 664 26 7253 50d 637 25 7v«t 4», >60 324 IlkOlweiü 6V0>7762 662 7187 so sollte sie in einem SeasationSstücke mit ihrer Kuh auf der Bühne erfchrinen. DaS Thier, welche- so viele Tausende brodloS gemacht Hai, wird wahrscheinlich seine Eigenlhümerin reia machen. Lericht über die Wirksamkeit der städtischen Anstalt fk Arbeit-- Nachweisung im Monat December Universilälsstraße 4tr. 9 (Gewandhaus l Treppe). Tägliche Expedttionsstunden vom 1. Ocloder lb7l bi- 3l. März 1872 vormittags von 8 bis 12»), und Nachmittags von 2 bis 6 Uhr. 484 117S5 8452 815» Die im Monat December 1871 verschaffte Llrbeit erhielten folgende Personen: Männliche Personen: 3 Erdarbeiter, 1 Fabrikarbeiter, 1 Flaschenspüler, 5 Landarbeiter, Holzmacher, 1 Kohleofahrer, 2 Kohlemräzer, Krankenwärter, 2 Laufburschen, 2 Ofenkehrer, 3 Raddreher, 1 Schreiber, v Weibliche Personen: 3 Aufwartefrau^ 29 Aufwartemädchen, 4 Aufwaschfrauen, 1 Lch waschmädchen, 1 AuSbefferin, 1 Fabrikmädcha, 5 Fensterputzerinneu, 2 Fensterwäscherinnen, 3 Kehr rauen, 1 LogiSräumerin, 1 Maschinenputzen^ 4 Näherinnen, 2 Plätterinnen, 2 Rolldreheriooei, 3 lO Scheuerfrauen, 4 Trägerinnen, 1 Wäschrlrgerii, 118 Waschfrauen, 1 Wochenwärterin. Resultat der Dienstboten-Nachweisusg. ! billig zu vei ht beim Hau Eine Giülarr Hafen Gr. Flei ^Billsi so wie sind bi kitinweg Nr. Einige si'.b. öftere stlb. > ttnd, sird zu Lin Herreor für 5 zi Einige ganz i unter der viel Stadt N Lin Da«« kaufen Geo Fi Paar S« ig zu verko Prachtvoller billig zu v, L87L Bestellungen aus Dienstboten. Zum Dienst an- gemelbet. Erhaltene Dienst«. »Lnnl. »tibi. »eibl. MäNNl »t«. Bom 1. Jan. bis 3 -. November 45 275 53 380 43 l7d' Vom >. bis 31. December 1 12 1 30 I 4b 287 54 4lO 44 178 333 461 222 br. ; ßt, werdei 3» ver ^ifsonnsire, Hegel, 4 1 Mte, 1 Skr reideuichnun uad Aippsach, Merk La lehr s reibsecreta uf Elise Kn Kleide jji verkaufe« jweithUr. s Tische, ltg zu verk 1 Brücken »fsatz, 2 kle Äorei, billig Leipzig, dev 23. Januar 1872. Sehr geehrter Herr Redacteur! Auf dte in Ihrem gestrigen Blatte enthaltene Ausführung und Beurtheilnng de- Studenten, verfahren- in der bekannten Alteudorff'tchen An gelegenheit steht sich da- uuterzeichuete Comite z» 'olaender Erklärung genöthigt. Indem der Verfasser de- betrrffeudeu Referate- von ungerechtfertigten Demonstrationen, von tn Abwartung de- Bescheide- der Justizbehörde vo» Seiten der Studenten spricht, will er der Stu dentenschaft*) einen Standpunct unterschieb«,, aus den diese sich uie zu stellen gedenkt. Die Leip ziger Studentenschaft wünscht niemals, daß die betreffende Untersuchung eine Unterbrechung, noch durch Demonstrationen eine Presston erleide, m>» wird sich der betreffende Referent, wenn er seiht zugegen war, von der Geringfügigkeit jener soge nannten Demonstrationen überzeugt haben. Die Studentenschaft hat uur deshalb so eutschlrda Stellung iu dieser Angelegenbeit genommen, » d«r Mißstimmung, die sich zwischen Studenten uw Bürgern verbreitet hat, entgegenzutrrten, da« nichi, gestützt durch diese Mißstimmung, jede be liebigen Judicien zur Verunglimpfung der ganze» Studentenschaft beuutzt werden. Die Studenten schast hofft, daß dadurch, daß sie sowohl bat Ver fahren jener Exeedeuten auf- Schärfste ver- urlheilt, alS auch sich selbst entschieden gegen jede Beschimpfuug verwahrt, ihr BerhLltutß z» der hiesigen Bürgerschaft sich klarer und erfra- licher gestalten «erde. Mit der Bitte, die- zu veröffentlichen, zeichne» wir aan» eraebevst I. Berga-, 8tnä. zur., Koldr, Stack, tbool, Recheuberg, Stack, pkil, A. Goldstet», 8t»il jar., W. Ledig, Stuck, zur., Spilluer, Stni. mvck., WeSke, Stuck, pkil. *) Die gesammte Studentenschaft hat der Referat weder genannt noch gemeint. D. Red. u verV entuer tr BW Ein mitt, am fravzösis oll besonder »erden tn d< 8»ed üsm l^erterdirUell» dorrvU S>« r«n»por»tur am 8 Uirr Nt-rgsni. ln 22 lau c. io Oröooel . . . peterodorg . Ktüningon . 2.8 kkoparonck» . 8to»k»a . . - S.2 boipnig. . . 8»et> telegropüloeüoo vepeoenen »n, 8«rl>» »»- «a«t> rn U»ekneotov ow S vkr Morgen» lo »w 22 4»o c. to A«a»el . . . — V.6 kreoloo. . . Köoixobsrz. - 1.7 0r««<j«o . . .... — 2.8 k.«ut»eo . . ?utdo» . . . -s- OK -üln .... 4»«;«tio . . . — 02 leier .... Nerli" . . . -s- Ob Münder . . Dresdwer BDrfe, 23 Januar. Soci«Lt«br -Act IS4 dz ssrlsenkeller üo. 2-b G Keid'chlSßch ä°. 755 G. «edürger 82,1 h, S Dampssch bz. Ltd-Dampfsch 234 G. Srneoschffs. 1l«g dz. Riedl Ahamp^A. >25d, Drr»dnrr Frnerders Act pr. Stück Thlr — O. Lhode'sch« P.«. 228 «. Dre«dn P.> 170 O Aelseuktller.Prtor. 101g > -«ldschlö-che-ü« »»l'Nt«. Lh-d^sch« P ü«. »» >01»*. Drrsd». P .Pe. .g t«,z», Eine Whl !<! zu ve schtwe« antie. ! tnen werder 1 Iaad- kavsm Linde B»e volls B »cl. Dampf im Betriebe iBraukessel, >7510 Liter lwit neuem Istaft sofor j«ö,schwi Eine Pai kansen bei ) vtrhrei Nftbr, roh u Irhtiig, Tisi gTMonstraße Eme geb Ibtfiadliche z zu vrrkiufei Markt Eine neu I verkaufen d Zu ver Imung des ' hauSfensi Nähere- I vte Quali> st>l. ist für IkS Pfund «ok Mehrere l Bohle» i 14' rheinl »fuß roth I stark uud 1 jbill-g «2 I fiud sosort -» «StI
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