Dresdner Nachrichten : 18.08.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-08-18
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-08
- Tag1913-08-18
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- Dresdner Nachrichten : 18.08.1913
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S7. Jahrgang. «7. SkULAs» Z»tt««un, <«, Sonn, und Moni«-«» nur einmal) N»0Är, »M. >« >,«>»>. ninay ». durch auawartlieN, mMiont»bio»,d0M. «el ,tnm»lt,«r " Itelluna durch di» . . ,M.t-n««,It,IIV>d> «u»land: vefter. reich-Unaain d.tt tir, Schwri, Mo-. Italien 7,17 Lire. — Nachdruck nur mit deutlich« Quellen- auoab« <ck>r«»dn«r Nachr.")pUW,.-Un. verlan,i« Manustrlpi« „rd.nichtaufdewahrt. Telegramm-Adresse: Rachrichtm Dresden. Sammelnummer für sämtl. Tetephonanschlüsse: L5841. Nachtanschluß: 11. Montag. 18. August ISIS. Högvürröot 1858 Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. l'kürmerUs »lnck von l>«rvorr»,,nck»r yuallttt unN »uuuorul pr»l,ni»rt. V»rk»u»,-ia»»»rln-. «IIS». «lUlnitn«, 12. Anretgen-Dartf. Annahme von Anilin, diaungen dl» nachm. 8 Uhr, Sonnlag» nur Marirnllrahe SN oon II di» >/»l Uhr. Die «inioailig« Zelle (etwa N Silbe») S0 PI., di- zweiipa.ttgk Zell« auf lerlse»- 70 Ps.. die zwelspall. Reklame»,le I.bO M.. Familien. Nachrichten au» Dre». den die einmal«. Zeile 2b Pf. — I» Num mern nach Sonn-und Feiertagen erhdhicr Tarif. — AudwSrtige Aufträge nur gegen Baraurbezahlung. — JedttDelegblaltlVPs. Hauptgeschäftsstelle: Marienstraße 38/4V. prelrnmrt del kervorrsgoiäer tzualitlt, Kein« l)ureti»ei,nltt»»»re - aonäern artelnelle hlockelle, horgklUllgil» vurcfikükrung »Iler -tuliräxe bei cou- lantester veeiienung »>n<l rlle «nerkannten Vorrüge - ürüütee vmiatr bei Irlelnem blulren Ist cla» prlnrip Ser „IUuuaIn>n8t". klgon» ^»drllrulion von Ulolinung» - NinriclUungon »ii,r Slllurton. Dresdner f^eldseklössclien -l_3§er Kronlsuctilsrfsbi'il« bleibt unübettrokken! bei LiLenksIinkalitten verßinckett in cken veitsus meisten 2 lAarß. fällen Veessnä nach austväets. onesven - /k. Sscrsskc. S u. 7. Aüi? ortrgs Lssor^. Mutmaßliche Witterung: Abnehmende Bewölkung, kühl. Der König ist nach TarvlS gereist. Die für Sonntag angesetztcn Dresdner Rad rennen mußten des anhaltenden Regens wegen auS- fallen. Die Weiß«ritz führt Hochwasser, die Elbe steigt. Auf dem Katzb ach sch lacht selbe fand in Gegenwart des Prinzen OSkar von Preußen eine Jahrhun dertfeier statt. Die bulgarische Regierung protestiert bei den Großmächten gegen den türkischen Vormarsch. Die Cholera droht in den Valkanländern zu einer verheerenden Seuche sich auszubrciten. Die Lage aas dem Balkan. Aussprache über den Bukarestcr Friedensvertrag. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt in einer kurzen Mit teilung Uber die Lage auf dem Balkan: Die Hoffnung ist erlaubt, daß der in London be währte gute Wille zur Einigung auch die Aussprache beherrschen wird, die sich für die Regierungen der Groß mächte aus ihrer Pflicht zur Stellungnahme zum Bukarestcr Friede nsvcrtrag ergeben dürfte. Dieser Sah ist bcmerkenswert: er teilt das Ein verständnis der Reichsregierung zu einer Aus sprache über den Bukarestcr Fricdensvcrtrag mit. Das Ncvisivnsbegchrcn der österreichischen Negierung gilt ja be kanntlich als erledigt, nachdem auch Rußland auf die Revi sion verzichtet hat. Dagegen sollen vvu Kabinett zu Kabi nett Verhandlungen stattsindcn, die mit einer Anerkennung des Friedensvertrages enden werden. Die Wiener Regie rung scheint nach wie vor die Hoffnung zu hegen, daß ihr Wunsch aus Revision des Friedcnsvertrages noch erfüllt wird. Das geht ans dem Glückwunschschreiben des Grafe» Berchtold an den rumänischen Ministerpräsidenten Ma jor c s c u hervor, dessen Wortlaut jetzt bekannt wird. Die in Bukarest überreichte Note beglückwünschte Majoreöcu zu dem erfolgreichen Eingreifen Rumäniens und dem Zu standekommen einer vorläufigen Abmachung unter den kriegführenden Staaten. Sv sei der Wunsch Europas, das Blutvergießen auf dem Balkan möge aushörcn, erfüllt worden. M a j o r cs c n d a n k t c für die Anerkennung, fügte aber hinzu, er könne nicht der Ansicht des Grafen Berchtold, daß das Ergebnis der Bukarestcr Verhandlun gen nur eine vorläufige Abmachung darstelle, sich an schließen. Die Großmächte, sagte Majorcscu, hätten in den Londoner Vertrag eivgegriffen, weil cs sich bei ihnen um die Feststellung der Beziehungen zwischen der Türkei und den christlichen Staaten handle. Der Bukarestcr Frieden beziehe sich aber nicht auf die Türkei, sondern regele nur den Besitz der Gebiete unter den christlichen Staaten, so daß kein Grund für die Großmächte vorlicge.cin- z u s ch r c i t c n. Ucber Graf Bcrchtokds Demissionsabsichtcn liegt aus Wien eine Meldung vor, wonach Graf Berchtold dem Kaiser Franz Joseph bereits vor längerer Zeit sein Dcmijsionsgcsnch überreicht habe. Wer sein Nachfolger werden wird, ist noch ungeklärt. Unter den Kandidaten nennt man auch den ungarischen Ministerpräsidenten Grasen Tis za, doch erscheint cS sehr fraglich, ob der jetzige Augenblick geeignet ist. den Grafen Tisza ans Buda pest abzubcrufcn. Der bereits in der Sonntags-Nummer genannte österreichische Gesandte Prinz Karl Emil zu Fürstcn bcrg soll die meisten Aussichten habe», der Nachfolger BcrchtoldS zu werden. Ei« sranzöstsch-russtscheS Kompromiß i« der Kawalla-Frage. Eine Information der Petersburger „Njctsch" aus gutiinterrichtctcr ausländischer diplomatischer Quelle be sagt: Zwischen der russischen und der französischen Negie rung kam ein Kompromiß zustande, wonach Rußland sich einverstanden erklärt, die Kawalla-Frage selbständig anf- zuwerfen. Sollte aber die Frage durch irgendeine andere Großmacht auf die Tagesordnung gestellt werden, so werde Frankreich einer für Bulgarien günstigen Lösung der Ka- malla-Frage nicht cntgcgcnwtrken. (Die Nachricht muß mit Vorsicht anfgenommen werden. D. Red.) Der Bormarsch der Dürkem Aus Konstantinopcl wird gemeldet: Die türki schen Truppen sind, nachdem sie die Maritza überschritten haben, im Bormarsch gegen die südbulgarische Grenze. Enver-Bet soll den Vormarsch letten, der seit Wochen militärisch vorbereitet wurde. Die Armee wird von Adrianopel ans verproviantiert. Der Marsch erfolgt ans Drängen der radikalen Elemente im Komitee und im Offi- ztcrkorps. Als Grund für de«' Vormarsch werben angeb liche Türkcnmassakcrs in Bulgarien angeführt. Tatsächlich herrscht unter den etwa IMlM türkischen Gefangenen in Bulgarien größte Erregung. In einzelnen Orten kam es zu Revolten der Gefangenen, die sich Waffen aneignctcn und entfliehen wollten. — Nach einer der Wiener „Politischen Korrespondenz" auö Konstantinopcl zugehcndcn Meldung wird die fortgesetzte Einberufung neuer Truppen in manchen Kreisen ans die Abhaltung von großen Manö vern in der Gegend von Adrianopcl zurückgcsülirt. An amtlicher Stelle erklärt man, daß hierüber noch keine Ent- schcidung getroffen sei. Es wird die Vermutung geäußert, daß die fortlaufende Vermehrung der Streitkrüstc in der genannten Gegend mit dem Plane des eventuellen Vor gehens über die bulgarische Grenze im Zusammenhänge stehen könnte. Die Ucbcrschrcitung des Maritza-Flusses durch türkische Truppen findet in Pariser Rcgtcrungskrciscn eine sehr scharfe Beurteilung. Man will die von dem otto- manischen Botschafter gegebene Begründung, daß cs sich nur um den Schutz der in Thrazien wohnenden Musel manen handle, nicht gelten lassen, sondern betrachtet das Vorgehen als einen eigenmächtigen V v r st v ß der Generalität, der den Zweck hat. der türkischen Regie rung jedes Eingehen ans die Wünsche der europäischen Diplomatie unmöglich zu machen. Man bedauert, daß alle Botschafter Lonövn verlassen haben, um sich Sommer- fcricn zu gönnen. Jetzt gäbe cs absolut keine diplomatische Zentralstelle, um den Uebcrgrisscn der Pforte zu begegnen, die mit großer Geschicklichkeit den europäischen W irr war r a u s z u n u tz c n wiss e. Eine deutsche Anerkennung für die Botschasterkonserenz. Die „Nordd. Allg. Zig." schreibt: Die Londoner Bot- schafterversammlung hat mit der zurzeit möglichen Lösung der albanischen Grenzfragen und der Jnsclfragc ihre Auf gabe vorläufig erfüllt. Bon Sir Edward Grcn ist ihrer Tätigkeit in beherzigenswerten Darlegungen vor dem Un terhaus«: ein eindrucksvoller Ansklang gegeben worden. Ter britische Staatssekretär hat als Leiter der Londoner Besprechungen den Dank Europas empfangen, und dieser Tank darf nicht gering sein, wenn man, wie die Gerechtigkeit fordert, die Arbeit der Botschafter-Versammlung nach dem beurteilt, was sie Europa erspart hat. Deutschland kann befriedigt darauf zurückblickcn, daß cs zu dem Zustande kommen der Londoner Besprechungen mitgcwirkt und wäh rend ihrer Dauer durch eine vermittelnde Haltung dazu bcigetragcn hat. manche Ergebnisse zu sichern, darunter namentlich solche, die sür unsere Trcibundgcnossen nicht ohne Wert sind. Der Todcszug der Cholera. Aus Bnkarc st wird gemeldet: Die Cholera nimmt jeden Tag an Umfang zu und drvht zu einer verheerenden Seuche sich ansznbreiten. Tic Zahl der bisher veröffent lichten TodeöfäIle beträgt über taufen d. Am Sonnabend trafen die ersten demobilisierten Soldaten ans Bulgarien ein und erzählen gräßliche Einzelheiten über die verheerende Wirkung der Cholera. Die Regierung hat umfassende Vorsichtsmaßregeln «ctrvsscn, um die Wcitcr- verbreitung der Krankheit zn verhindern. Da aber zwei Drittel des Sanitätspersonals noch in Bulgarien weilen, können diese Maßnahmen nicht mit der gewünschten Exakt heit durchgcführt werden. Die neuesten Meldungen lauten: Bulgarischer Protest gegen den türkischen Vormarsch. Sofia. Die Regierung hat den Gesandtschaften der Groß m ächte eine Note überreicht, in der sic die Mächte davon in Kenntnis setzt, daß die türkischen Truppen unter dem Vorwände, die Bevölkerung in den von der griechischen Armee geräumten Gebieten schützen zn wollen, nach der Be setzung von Mnstnpha-Pascha. Dimotika und Sufili den Ort Kiischnkavak, lN Kilometer westlich von der Mariba, erreichten nnd ans Kirdjalü und Gümüldiina ziehen. Die Note macht darauf aufmerksam, die Tatsache, daß die Tür ken die erwähnten Gebiete besetzten, noch bevor die bulga rischen Truppen wieder von ihnen Besitz genommen hätten, beweise klar, wie wenig der von der Pforte angeführte Grund den Tatsachen entspreche, ttm vor den Großmächten die Wahrhaftigkeit ihrer Erklärungen und ihre voll kommene Aufrichtigkeit zu bezeugen, sowie um neuen An klagen vorzubengcn, schlügt die Negierung vor, das, die Wiedcrbcsetzung der fraglichen Gebiete in Gegenwart von Militärattaches stattfindc, welche so lange dort bleiben könnten, wie sic cS für nützlich hielten. Da der Vertrag von Bukarest Bulgarien zur Demobilisierung zwinge, würde es die höchste Ungerechtigkeit bedeuten, wenn den Türken erlaubt würde, ungestraft eine der Griindbestim- mungcn des Londoner Friedens zu übertreten nnd das Gebiet eines Staates zu verletzen, welcher soeben die Waffen nicdcrgclegt habe. Die Note schließt mit folgender Erklärung: Die bulgarische Regierung ist überzeugt, daß die Großmächte cs sich angelegen sein lassen werden, mit den geeignetsten Mitteln das Verbleiben ottomanisch-.r Truppen diesseits der Linie Midia—Enos, sowie Ihren neuen Vormarsch zu verhindern, der die Gefahr von Zu sammenstößen mit den bulgarischen Truppe» in sich birgt, ernste Zwischenfalle hcrbciftthrcii kann und womöglich einen Zustand schafft, der an und für sich und durch die vielfachen ernsten Rückwirkungen das Werk der Gerechtig keit und des Friedens, das die Machte unternommen haben, noch schwieriger machen kann. Sofia. Die Negierung hat ihre Gesandten bei den Gros,Mächten angewiesen, gegen das Vor rücken der! Türken auf Gümüldjina zu protestieren. 1 Die Türken vor Mustapha-Pascha. Sofia. Meldungen aus dem Hauptquartier zufolge werden die türkischen V orpv st c n in Mustapha-Pascha beständig verstärkt. Es befinden sich dort setzt drei Regimenter. Die türkische» Soldaten schießen ohne Grund aus die bulgarischen Posten. Beträchtliche Truppen»,aucn sind zwischen Adrianvpel und Ortaköi angeliäust. Tic Tür ken zwingen die türkische Bevölkerung von Adrianopcl und Umgebung, nach Süden anszuwandern: sic mähen die Felder ab, deren Besitzer geflohen sind, und schaffen die Garben nach Adrianopcl. Nachgiebigkeit der Pforte? Konstantinopel. Bezüglich der Meldung, das, sich tür kische Truppen G ümüldjina nähern, und bezüglich des Gerüchts, daß ein Schritt der Mächte bcvorstche, durch welchen die Türkei anfgcfordcrt werden solle, die Maritza nicht zu überschreiten, hat eine hohe Persönlichkeit im Mini sterium des Auswärtigen den Vertreter des Wiener K. K. Tclcgr.-Korrcsp.-Burcaus zu der Erklärung ermächtigt, daß die Pfvrte ihren Truppen niemals Befehl gegeben habe, auf Gümüldjina zn marschieren, und daß sic fest ent» schlvsse» sei, die Maritza nicht zu überschreiten. Wenn die Truppen den Fluß überschritten haben oder ihn überschrei ten werden, um die Bevölkerung zu schützen, so würden sie wieder zurttckkchren. Die Pforte werde ihre Botschafter beauftragen, den Mächten eine Erklärung in diesem Sinne abzugebcn. Neue Schwierigkeiten. Konstantinopcl. Die türkisch-griechischen Ver handlungen in Athen zur Wiederaufnahme der diplo- manschen Beziehungen stoßen auf Schwierigkeiten, für die seitens der Pforte die Haltung des Ministers des Aeußern Korvmilas verantwortlich gemacht wird. Ans der Pfvrte hvfft man, daß die Rückkehr des Ministerpräsidenten Beiiizelos eine Besserung hcrbeiführen werde. Des Zaren Glückwunsch au König Ferdinand. Sofia. Ter Kaiser von Rußland hat an König Ferdinand ans Anlaß des Jahrestages seiner Thron besteigung eine herzliche Glückwinischdepesche gerichtet. Petersburg. Heute nachmittag ist die Abordnung der Aörianvplcr N v t g l> c l n hier angelangt. Graf Berchtold beim Kaiser. Bad Fschl. Der Minister des Aeußcrcn Graf Vcrch- told ist heute früh in Begleitung seines Kabincttschefs Legativnsrats Gras Houvs hier cingetrossen und wurde um II Uhr vormittags vvm Kaiser in Audienz empfangen. Die Audienz dauerte bis kLk Uhr. Der Minister hat dem Kaiser über lausende Angelegenheiten berichtet. Die über den Zweck der Zschier Reise des Grafen Berchtold in einigen Wiener Blättern verbreiteten Gerüchte entbehren der Begründung. Der Minister stattete nach der Audienz de», Oberslhofmeisler, sowie dem Flügcladjutautcn des Kaisers Besuche ab. Um M Ubr nachmittags nahm Graf Berchtold als Gast des Monarchen am Jamilicndincr in der Kaiscrvilla teil. Cholera. Serasewo. DaS Stadtgebiet von Vrcka und die zehn Kilometer entfernte Ortschaft Ostrnliika sind von Cholera insiziert. In Ostralnla sind vier Todesfälle, in Han Bulalovitzi sechs Ertrankiingen unter cholcravcrdäch- tigcn Spmptomen, darunter eine mit tödlichem Ausgang, vörgekommcn, in der Umgebung von Tnzla Gornja wur den zwei verdächtige Fälle, davon einer mit tödlichem Aus gang, und in Graccnica ein Cholcrnfall festgcstcllt. Neueste DrshtMeldungen vom 17. August. Jahrhundertfeier aus dem Kaßbachschlachtscldc. Licgnitz. Ans dem Schlnchtfeldc an der Katzbach fand heute eine Jahr h n n dcrtfcic r der schlesischen Fugend statt, an der über IlNHiil Fngendliche mit etwa IMN Führern teilnahmcn. P rinz Oska r v v n P r e n s, c n wies auf die Bedeutung der Feier hin und brachte das Kaiscrhoch a»S. Negic'uingspräsidcnt Freiherr v. Schcrr-Thosg er widerte mit einem Hoch auf den Prinzen Oskar. Der Prinz schritt die Reihen sämtlicher Vereine ab und nahm deren Vorbeimarsch entgegen. Die sür den Nachmittag vorgesehenen Volks- und Ingendspiele fielen wegen des v.nuntcrl'rvchen strömenden Regens aus. Antamobilunsall. Stralsund. Amtliche Meldung. Am 16. d. M., nach mittags l Ulir, st i e s, ei» mit 5 Pcrsvneii besetztes Auto mobil bei dem ilnbeivgchten Uebergang der Chaussee von Damgnrtcn nach Stralsund in Kilometer 22,«! der Strecke Velgast—Prervw mit dem P c r i v n e n z n g gstg zu sammen. Hierbei wurden verletzt: Gutsbesitzer Hertel aus Rulm bei Ziegcndvrf lMccklbg.l. Gutspachter Zenncr und Frau Zenncr, welche nach Anlegung vvn Notvcrbän- de» in daS Rostock»,' Krankenhaus übergcsührt wurden. DaS Antvinvbil wurde von dem Gutspächtcr Zenncr selbst geführt, dem auch die Schuld n» dem Nnfnllc bciziimcssen sein dürste. Der Ucberwcg ist gut zn übersehen und das Läutewerk der Lokvmvtivc war rechtzeitig in Tätigkeit ge setzt worden.
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