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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187205065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-05
- Tag1872-05-06
- Monat1872-05
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1872
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Erscheint täglich früh 6', Uhr. Irwttts, imt <rpr*«ts> Johannirgasse 3S. Nedacreur Fr. tzStMee. Sprechstunde d. Redaction 0««-«-«» roa N—>r Udr ,»» «—d Utzr. ivuchme der für die nächst- Nummer bestimm!en Mrritt in den Wochentagen »t< 8 llhr Nachmittags. W 127. npMtk Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und der Raths dn Stadt Leipzig. Montag den 6. Mai. Auflage 9850. Ad»»»niiral»»rrt» vierteljährlich l Thlr. 7'/, Ngr. iml. vrtagerloho l Thlr. tu Ngr. ged« evyel« Nummer r>/, Ngr Gebühren >ür Lxttabellaaeo ohne Postbeförderung S Tblr. mit Postbeförderung 12 Thlr. liieret« «gespaltene Bourgoi-zrilrt '/,Ngr. Größere Schriften laut unserem Preitverzeichniß. Nrel>«te eelrr d. NrSacttoeaßrich di« Spaltzeile 2 Ngr. Filiale Otto Klemm. llntverfitärSstr. r». üocal-Lomdtoir Hatnstraße '' 1872. Jur gefälligen Beachtung. Mehrfach vorgekomwrne Differenzen zwingen uvS die dringende Bitte an da- geehrte Publicum zu richte», e»Ue Holzstöcke oder Clichbs, »eich» ont zum Abdruck im Taaeblatt» übergeben werden, nach» Beendigung der Insertion so^rt bet u»S Wieder t» G»psa«g uehnaen z» lasten, da wir nach gemachtem Gebrauch rin« Garantie für dieselben nicht üdernebmeu können. esss« F VerMBLkeirr^A. Bekanntmachung, das Droschkenwesen betreffend. Nachdem nunmehr auch da- Kövigl. Ministerium de- Innern die von und getroffene Maßregel, daß dir concesstouirten Droschkenbesitzer Wohnung und Stallung in hiesiger Stadt haben müssen, -uf ein» Beschwerde mehrerer außerhalb der Stadt wohnhaften Concessisnare Oberaufsicht- wegen bestätigt hat, so haben wir den von hier an- concessiontrten Droschkenbrsitzern Folgende- zur Nach- atlimg bekannt zu geben: 1) LS ist den betreffenden hier wohnhaften Concessionaren auch fernerhin »nter keiner Bedingung gestattet, dafrrn sie die Concrssion zum Droschkensahrrn in Gemäßheit de- von uuS erlassenen Regulativ- au-zuübeu beabsichtigen, Wohnung «nd Ttastuug außerhalb der Gtadt zu «eh«eu. Dir dieser Vorschrift Zuwiderhandelnden habrn sofortige Concessiou-entziehung zu gewärtigen. 2) Den z. Z. außerhalb der Stadt wohnhaften Concessionaren wird hierdurch hei Ber» »etdun« der Coneesston-entztehnng aufgegeben, spätesten- bi» ,u« ». Januar L873 Wohnung und Stallung tu hiesiger Stadt zu nehmen und solche- hier nachzu- wrisro. Durch vom gedachten Zeitpunkte ab beginnende Revisionen werden wir un- über zeugen. inwieweit dieser Anordnung Folg« geleistet worden ist. Die em allgemeinen Interesse aufrecht zu erhaltende Ordnung im Droschkenwesen vrraulaßt »n-, die vorstehend getroffenen Anordnungen mit unnachsichtlicher Strenge durchzuführen. Leipzig, den t. Mai 1872. Da» Polizei «Anet der Gtadt Leipzig. vr. Rüder. Mnhluer. Bekanntmachung. Line prootfortifehe Lehrerstelle für Mnllnvnmnllil an der hiesigen Realschule, welch« M einem Iahre-gehalt von 500 Thalecu tctirt ist, soll sofort besetzt werden. Ereignete Bewerber nur diese Stelle werden hiermit avfgefordert, ihre Gesuche nebst den erfor derlichen Zeugnissen sobald als «bgltch bei unS einzuretchen. Leipzig, am 3. Mai 1872. Der Rath der Gtadt L-tprig. vr. E. Stephani. Wmsch, Ref. Bekanntmachung. Die Lieferung der zur Dampfkeffelheizung in der hiesigen Gtadtwasterkunst auf die Zeit vom 1. Iult 1872 bis 30. Juni 1873 benöihigten ca. LO,VOtt Lentner Zwickau», Steinkohle» soll von un- an den Mtndestforderndeu vergeben werden. Dir PrriSforderuvgrn sind für die zur Hebung von 100 Cubikmeter Wasser in da- Hochreservoir einschließlich de- Lnheizen- der Kettel erforderliche Quantität Steinkohlen zu stellen und bi» de« ö. J»»i L872, Lbend» tt Uhr schriftlich und versiegelt im Bureau d.-r Stadt Wasserkunst, RalhhauS 2. U»»a«, «üezumeichru, woselbst auch die Lieferungsbedingungen zur Einsichtnahme auS- lirgrn und Abschriften davon gegen dir CopialgebVhren zu erlangen siad. Leipzig, den 4. Mai 1872. Der Rath der Gtadt Leipzig. vr. E. Stephani. Rchl. 2ur Statistik -es Leipziger Exports nach den Vereinigten Staaten. (Nack den amtlichen „LtatomentL skoviog tbe ässcriptioo anä ralue ot oxports krom tbe veiprig tonsnlar ckintrict to tde v. 8t.") LS liegt soeben der neueste Quartalbericht de- hiesigen »ordamerikauischen EonsulalS vor. Die Haupt ziffrrn de» Export- au« Leipzig gen Nordamerika find in preechischen Thaleru au-ge- worsrn, statt wie bisher tu Dollar». E» sind folgende: Lxpmtnt wurden von ^Neujahr bi- alt d. 2. : Wollenstoffe für ... . (190,811 k «gf im Ja nuar) Besätze und Spitzen für . Baumwolle» - und Leinen- »aaren für .... Pelzwerk und Häute für . Musikalisch« u. wissenschaft liche Jnttrumente für . Bicher, Mufikalten und Bilder Leder, und Glacehandschuhe Rmfchenhaarr .... (im Februar allein für 28.818«/ 16«*) Droguru Spiel- und Nippzrug . . Maschinen und Ltsenwaare» Schweinsborsten (imMärz) andere diverse Waareu März 458,716 »/ — >* 183,618 173,360 104,927 92,463 22 12 80,575 „ 72,374 „ 40,572 „ 23.137 14,944 6,599 3,221 5,386 1,259,898 oder 869,329,»« Dollar«. Da- vorhergehend» Quartal (Octobrr-Decembrr 1871) wie» eine Totalsumme von 739,162,«, Dollar- auf. Da- obenauaeführte 1. viertel,ahr deS laufeude» Jahre- stellt in Dollar- 869,329»« dazegen auf, mithin eia klus von 130,167,„ Lollar», oder in.Proceuten au-gedrückt rin Mehr von 17.,» Proc. I« Einzelnen verglichen ergiebt fich für die Hauplrubrikrn Folgende- (die Posten sür 1872 in Dollar- umgerrchnet). 1871 IV. 1872 I. Wollenwaaren 297,87 8,„Doll. 316,514,o« Doll. 72,399.8» „ 70.351.»» „ 119,618,«» 52,575», 60,859.1.. 63.799.,, 126,696.»» Pelzwerk u. Häute 48,667,8» Baumwollen- und Leinenwaareu Musikalische und wissenschaftliche Instrumente Besätze n Spitzen u. s. f. Hu Vergleiche mit den früheren Vierteljahren überktffl da» neueste auch da« Sommerquartal 1871, da- nur für 818,417,,» Dollar- au-führte, steht aber hinter dem FrühjahrSquartal 1871 zurück, da- für 880,027,«» Dollar- rxporttrte. Noch bedeutender fällt es ad im vergleich mit dem entsprechenden Quartal de» Vorjahr- (Januar- März 1871), welche» mit 924,808,,» Dollar- be ziffert war. Eminent aber ist der Unterschied gegen da» srste Quartal 1870, da» nur für 471,372,,» Dollar-, etwa- mehr als dt« Hälfte de» jüngsten Qnartalbetrag«, au-zusührrn hatte. Da- hinter un- liegende Jahr 1871 beziffert fich am Schluffe de- vierten Quartal- mit eurer Grsammiaukfuhr von 3 Mill. 362.415,8, Dollar» an Werth. Eine solche Zahl ist noch nicht dagrwesen! Die vier vorhergehenden Jahre hatten nur folgend« Werlhbrträge aufzuweisen: 1867 Doll. 2 M.ll. 409,827,,» 1868 - 1 Mill. 625,756.8» (kleinere Summe wegen Abtrennung de- Chemnitzer Bezirk«) 1869 Doll. 2 Mill. 72,169,., 1870 - 2 Mill. 370,337,8. dazu NUN 1871 - 3 Mill 362,415,»» InJahren--Doll. 11 Mill. 8«0,506.»«. Die Durchschnilt-ziffer beträgt mithin pro Jahr Doll. 2 Mill. 388,101,»». Dieser Durchschnitt wurde in dreien von den fünf Jahren überschritten, am brdruterdstrn in dem Utztver stoffenen Jahre, und zwar mit Bekanntmachung. Lom 1. Januar bi- 31. März 1872 gingen bei hiesiger Armenanstalt ein: ») n» Vernnachtntffe«. 2tz0»/—«Sk—<5- CapitaljLezat der am 7. September v. I. verstorbenen Frau Henriette Caroline 1 - 14 - — - Zinsen jKoch geb. vaerbalk, durch Herrn S. Baerbalk senior. 500 - — - — - Legat de- am 8. Januar l. I. verstorbenen Kaufmann- und Rittergutsbesitzer- Herrn Ferd. Thilo, durch Herrn Felix Thilo. 500 , — - — - Legal der am 10. Januar d. I. in Dre-den verstorbenen Frau Johanne Ernestine verw Wenzel geb. Loetzr, zur Erfüllung der letztwrlligrn Bestimmung ihre- am 20. Mai >867 verstorbenen Bruder», de-Banquier Herrn Ed. Loetz', durch Herrn Dompropst vr. E. Wendler senior. 100 - - — - Legat de- am 11. November 1871 verstorbenen Bürger- und Kaufmann- Herrn Ehr. Aug Geier, durch Herrn Dompropst vr. E. Wendler senior. 1000 - — - — » Legat de- am 23. September v. I. verstorbenen Fräulein Caroline Math Schu mann durch Herrn Advocat vr Herm. Mayer. I») an Geschenke». - - Geschenk der Erben ve« am 2. September v. I. verstorbenen hiesigen Bürger- und Hausbesitzer- Herrn vr. meck G- Engel, bestehen!) in 10. Stück Actien lrr Theateranleihe vom 2. Januar 1865. 4 - Geschenk. Dritttheil der Caffe eines SpielclubS durch Herrn Paul Böhr. 5 > Geschenk von L. L. - - Geschenk durch daS Polizeiamt t/S. L. O. Bachmann. - - Geschenk von Herrn Th. W. wegen Verweigerung zugesandter Narrenkappe. - - Geschenk, anonym. 5 - Geschenk, AucttonS-Erlös für rin Stück Schweizerkäse in einem Keller der ReickSftraße. - - Geschenk ber Gesellschaft „Tunnel", durch Herrn Casstrer A Wrinolst. 5 - Geschenk de- Earnrval-Central-Comitt, während vr- Fe^zugeS sür d e Armen gesammelt Geschenk für die Armen während de- Carneval-Festzug- rn der Restauration der Thtrme'schen Brauerei gesammelt. 5 - Geschenk, Ertrag eine» ConcertS von Narren-Jnstrumenten, aufgeführt im Thüringer Hof. 5 - Geschenk, durch da- Polizeiamt abgeliefcrt, von einem Handlung- Reisenden am CarnrvalStage in einer hiesigen Restauration unerlaubter Werse für die Armen gesammelt. - Geschenk al- ein an da- Finanz Comite der Leipziger Carueval Gesellschaft ab- gelieferter Beitrag. - - Geschenk der Kürschner-Innung, durch Herrn C. E. Boiziländer. 5 - Geschenk, durch da- Polizeiamt abgrlieftrt, von unbefugter Seite am CarnevalS» tag« für die Armen gesammelt. 5 - Geschenk durch das Polizeiamt von Herrn Prof. vr. Fritzsch«, Drffrrenz mit einem Droschkenkutscher betreffend. - Geschenk durch Herr» Henry A. t» Mytelaar, in einem Couvert vorgefunden, adr. an da- Corso-Comite der Leipziger Carnrval-Gesellschafk. -.Geschenk durch Herrn Moritz Köckeritz, am Carneval-tag im „Schwarzen Bret" gesammelt. > Geschenk von Herrn Hofmann, wegen einer verlorenen Wette. - Geschenk, anonym überwiesene- Honorar. - Geschenk von Herrn LandsckaftSrath von Biernackt in Bagatellsachen, durch C. R. > Geschenk durch Herrn E. Vetters, Caffenüberschuß der PH pp-lidorfer Carneval» Gesellschaft. - Geschenk von N. N, eine Streitsache betreffend. Für alle diese Gaben sprechen wir hierdurch unfern aufrichtigen Dank auS Leipzig, am 1. Mai 1872. DaS Arneen-Dtrectortu«. Schleißuer. Lobe. 1000 - — - I - 20 - 3 - 22 - — - 8 - — - 5 - 60 - — - 713 - 11 - 5-7-5 — . 17 - 9 - 12 - 1 . — - — - - 11 - - - 5 - 1-7-5 4 » 7 - — 7 - 15 - 4 - 15 - I - — - — Doll. 994,314«z also mit fast einer ganzen Million Dollar». Die Zunahme de» GesammtauSfuhrwerthS von 1871 gegen den von 1870 beträgt 40 Proc. vr. Lhistltng. Tagesgeschichtliche Veberjicht. Die „Nat.-Ztg." sagt: „Sehr pikant" nannten die osficiöseu Eorrespondrnzen die Ernennung de- Cardinal- Hohenlohe zum deutschen Bot schafter beim heiligen Stuhle. „Zu pikant" meinte der heilige Stuhl und wie» sie zurück. An dem formellen Recht zu dieser Zurückweisung ist natürlich nicht zu mäkeln. Sich gewisse Ge sandt« zu verbitten, aalt immer alS eine im Völkerrecht anerkannte Besuguiß sourerainer Ge walten, und der Papst gilt ja nach dem Garantie- aesetz und dem völkerrechtlichen Verkehr alS eine sonveraine Macht. Auch sachlich kann man die Zurückweisung nicht ungerechtfertigt finden. Die Cardtuäl« find, gleich den Capitulareu jed»S ardrrn Bischof», die Räthe und Mitregirrer de« Bischof- von Rom. Besteht auch jetzt ein jesui tische» Nebenregiment in Rom, welche- einfluß reicher ist alS da- Couststonum der Cardtnäle, so übt diese- immerhin zahlreiche RegterungS- handlun^en auS, führt durch die au- seinem Schooße gebildeten Corgrrgatlonen dir Verwal tung uud.wählt bei eintretendrm Tode-fall einen neuen Papst. E» begreift sich, wenn der Papst eS nicht für opportun erachtet, baß ein Mit glied diese- ConsistortumS zum Vertreter der Interessen einer fremden Macht, am wenig sten de» neuen deutschen Katserlhum», be rufen wird Zwar weist man darauf hin, daß nicht zum ersten Male ein röm,scher Carrtnal zum Vertreter einer weltlichen Macht be stellt worden. In frührrn Jahrhunderten sei dergleichen öfter« geschehen; im vorigen Jahr hundert war der mährisch« Cardinal Hrzan der Vertreter Joseph- deS Zweiten und de- Jo- sevhini-mu-, und in diesem Jahrhundert Napo leon- Obeim, der Cardinal Fesch, Vertreter Frank- reich«. Ja wohl, früher war Manche- ander» alS heute. Daß die Sache so kommen könnte, wie sie gekommen, war vorau-zusehen. Fürst Bi-marck wird dadurch wohl ficherltch nicht überrascht sein und den Verlauf diese- Impromptu kaum als eine Schlappe empfinden. Mau kann r» nicht tadeln, wenn Verhandlungen und mancherlei AuSwege versucht werden, auch wenn mau der Ansicht ist, daß nicht viel dabei h«rauSkommen wird Bei Verhandlungen mit der Eure« hat der> Staat noch immer den Kürzere» gezogen. Wo die Staaten etwa- durchgesetzt, geschah e» durch Decrete und Gesetz«. Die ofstciösr „Nordd. Allgrm. Ztg." faßt die Sache ernster auf und vermag vt« abweisend» Haltung der Curie nicht zu billige«. St» sagt: Im vorliegenden Fall der Vertretung Deutsch- land» beim römischen Stuhl kann nicht entfernt darin der Sinn dersilben gefunden werden, daß da- Oberhaupt der katholischen Kirche zu ge «innen, zu bestimmen, zu Überreden sei oder gar, daß der große Kampf der weltlichen und der geistlichen Gewalt durch Talent und Entschieden heit eine- Gesandten in Rom zum Au-traa ge bracht werden solle. Der Vertreter Deutschland- im Valtcan hätte wohl zunächst di» Aufgabe, den Papst in der Anschauung und veurtheeluug der deutschen Dinge vor Fälschungen zu stchern ; eS würde, wenn die- dem Manne, welcher mit den betreffenden Fragen vertraut und über Personen und Zustände wohl unterrichtet wäre, gelingen wollte, viel gewonnen sein. Daß »- sich bei dieser diplomatischen Mission gar nicht um solche Gegenstände handelt, welche sonst in den Bereich der auswärtigen Politik gehören, wird nickt au« den Augen zu setzen sein; der Gr- sandte beim päpstlichen Stuhle hat nicht« mit Territorialsragen ur.d dergleichen weltlichen In ter, ssen zu schaffen, fordern mit Angelegenheiten, worin fick Staat und Kirche berühren. Auch finden die betreffenden Angelegenheiten durckau- nichl in Rom ihr» Erledigung und hängen nicht von Eatschließurgen ab, die daselbst zu fassen sind, sondern sie werden im Weg» der Gesetz gebung unter Mitwirkung der parla rentar scken Vertretungen zu regeln sem. So werden sie ve.-.n
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