Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.05.1872

kU. 2°s»K »s Hm.i woj, Drjeep: in Amß! iollchafik! r Kaiscri, kn stintz. r jchtr, Alabau»- Vorschkaz der erst» nommur, raut da,! uvg M- Annah» eichk-a». ffnmiz «s >n jetzt di, verby ob rbao- di« Srkläm, ^ lshtlistnn Skf-I-grm cfeittz dt», t Echadri» - Msfiz : nnchme ge» Mi. che Lvstq, hall«fitzurz egebe». du >g der dm iffS Unter, andelt Fiavkwt^ dt; Nr» gewach'a ischlavd si äoopmiin .'luzattfichj rwarltt. :r gestrizal der FiM,' 1873 v«. 8 MM«,! :gtbev, D propovnial geuehmze, Bullde-va-! nmuog ckl »ei der La»! geM 8 äl begau» lei Ehren dt Kestmsjls e» Schiitzal : g'MltiM! den nawai- helm, LSq men, lktzim Kt. Morza! nitz, o»d sur -Mkq, tadt valii. i raunr« «q. I », Auab-'e tz. a. M.. -U« . de Prrfle. >. , Pa'»,», t, St. dl»«. H. , PMt. Nürnderz <öt. k-IdtL er au» tejsel, I, AiNttM. « Bavtne. otel j Nagd«< > »aller'« M er'» H»ttt. Irr'« Holet, r au» >zn», > Idols. g Hol». Fabrttbes. ut j m. na, St Hole ^ ir a. Holle. Hausen i» Ts l, und r.H P-!B. i«ra, und Hamdorg. u, Hotrt fl» .1, w Schwa, r Puwd^r». »t verlia. M und - St. konda. . Gallen, «rt> St. Homkr^ »rr. H. Hausse. St. «llrndv-. . d« «n»fi^ >. H. 4 Palnck ». H.»« stackst, «rfchttpt tikgltch früh 6'/, Uhr. üäeclte» »nt «rPrlttto» Jvhanni-gassr 3S. Redacteur Fr. -llttnrr. Eprrchstrmde d. Rrdaction »oa ll—t2 Ubr tüch-uria,« 0—L Uhr. «tzwe der für die nächst- Iptznste Nummer bestimmten lMsnvr in dm Wochentagen di« j ühr Nachmittags. Tageblatt Anzeiger. TmtSblatt dtS Kvnigl. Bezirksgerichts md des Raths dn Stadt Leipzig. Auflage S850. At>o,»r«e,„»ret» vierteliührltL I Thlr. 7>/, Nar., ucl. Vringrrlohu l Thlr. tO Ngr. Jede etuzelur Nummer ?'/, Ngr «edüdreu »ür Lxtrabetlaqeo ohne Pastbrfvrderuug 9 Thlr. mit Postbesdrderung tr Thlr. lusrratr «gespaltme BouraoiSzetle l V,Ngr. Größere SLnstm laut unserem PreiSverzeichaiß. NeUaunn unter d. StrdacttonMnü dt« Spaltzeile » Ngr. Filier Otto »lrmm. UutverfitStSstr. r;. stoeal. Lomvtoir Hatnstraße r' W 137. Donnerstag den 16. Mai. 1872. Bekanntmachung, zte An-loos»«« Leipziger Stadtschuldfchetwr der Awlath«« »o« I. Jwlt 18S0, L8S«, V. Aprtl L8«T «nd S. Januar R8«S (rheateraulethe) betreffend. Bei der heut« öffentlich erfolgten AuSloosnng von Kapiralscheinen d«r htrfigen Etadtanleihe» r« 1. Juli 1850, 1. Juli 1858, 9. April 1864 und 2. Januar 1865 sind von der Anleihe de- Jahre- L8Stt di, i» Serie 53 enthaltenen Nummern llt. -1. L 500 Thlr. Nr. 261 262 263 264 265, lät. v. d 100 Thlr. Nr. 781 >782 783 784 785 786 787 788 789 790 791 782 793 791 795 lät. 6. ii 50 Thlr. Nr. 1041 1042 1043 1044 1045 1046 1047 1048 1049 1050 1051 1052 1053 1054 1055 1056 1057 1058 1059 1060; von der Anleihe des Jahre- I8SV die Nummern 424 701 781 823 1077 1160 1296 1378 1709 2117 2165 2290 2402 247 8 2879 2898 3011 3359 3373 3467 3639 4283 4310 4330 4173 4665 4741 4937 5188 5409 5670 5777 6215 6314 6580 6622 6715 7154 7347 7589 7857 7948 8712 5908 8929 9090 9132 9369 9806 9997 10184 10354 10420 10428 10578 10598 10675 10806 11745 12260 12316 12369 L 100 Thlr.; von der Anleihe des Jahre- L8VT die Nummern 222 448 - 500 Thlr. und Nr. 12543 12831 13137 13337 13484 13527 13761 13770 13807 14037 14171 14277 14327 14351 14400 14430 14677 15363 15440 15862 15883 15967 16080 16183 16184 16414 16512 16739 16848 16941 17005 17136 17223 17237 17310 17707 17906 18334 18364 18133 18446 18509 18678 18689 18890 19001 19084 19l88 19623 19668 19852 20045 20193 20415 20456 21230 21817 21823 22314 22375 4 100 Thlr.; von der Anleihe de- Jahres L8ÜS (Theateranleihe ) Die Nummern 214 354 555 642 780 871 1407 1473 1747 1807 1874 1877 1928 2001 2030 2294 2383 2947 2963 3013 3106 3139 3204 3922 4045 «1 100 Thlr. lzq-geu worden, d«reu Nominalbetrag« sammt den davon bis Ende December 1872 laufenden Zinsen ' Ablauf diese- ZiuStermtnrS, geg»u Rückgabe der Kapiralschtine n«bst d«n dazu gehörenden »»I und Coupon« au die Inhaber derselben bet unserer Einnahmestub« auSgezahlt wirken sollen. Wir fordern daher die Letzte'rn auf, die gedächten Kapitalbeträqe und Zinsen zu Ende dr- o»atS December 18?2 in Empfang zu nehmia. Im Falle der Nicht«rhrbung de« Kapitale- ,den die etwa auf spättrr Termine erhobenen, mithin ohne Verpflichtung gezahlten Zinsen davon Kapitale bei dessen späterer Erhebung gekürzt werden. Zugleich werden die Inhaber der in früheren Terminen au-gelooflen und zahlbar g,wordenen Mgauonen ». der «»leih« de- Jahre- L8SV Serie 46. ITt. ä. Nr 228 ä 500 Thlr., Serie 46. ITt. s. Nr. 634 685 686 - 100 Thlr., Serie 38. Int. 6. Nr. 757 760 ä 50 Thlr., Serie 46. Int. 6. Nr. 918 ä 50 Thlr., Serie 48. Int. 6. Nr. 949 L 50 Thlr. ; R». der Anleihe de- Jahre- I8SV Nr. 1527 5792 9001 9139 ä 100 Thlr.; v. der Anleihe de- Jahre- 1884 Nr. 204 ä 500 Thlr., Nr. i2847 12902 12954 12970 13090 13266 14123 14880 14950 14951 15508 15638 15735 15980 16480 16920 17332 17524 17678 17827 18504 19520 19555 21202 22102 22t72 ä ll.0 Thlr.; ck. der Anleihe de- Jahre- L8SS (Lheateranlethe) Nr. 2Z78 2484 2892 2935 3258 ä 100 Thlr. wiederholt aufgefordert, ihre Kapttalbeträge Iz» Vermeidung fernerer Zinfrnverluste ohne längere Säumntß in Empfang zu nehmen. I Kn»er machen wir darauf aufmerksam, daß die nach der Bekauntmcchung vom 16. Nov. 1871 I« diesem Tage au-gelooflen Kapualfchetue der hiesigen Etadtanlethen vom 1. Juli 1856, 9. April >1864 md 2. Januar 1865 (Theaterauleihe) und zwar von der Anleihe Jahre- L8S8 dt« Nummer» 429 824 1079 1227 1400 1480 2065 2212 2549 2600 2649 2859 2756 2962 2963 3046 3084 3464 3916 4053 4075 421« 4210 4277 4365 4442 4446 4453 1749 4783 5083 5170 5323 5613 5811 5842 5978 6091 6875 6994 7001 7530 7631 7945 8168 8262 8643 9129 9241 9381 9733 9852 9908 10284 10380 10440 11378 11404 11519 11551 11986 12049 12156 S 100 Thlr.; von -er Anleihe de- Jahre- L8SL di« Nummern 106 142 293 ä 500 Thlr. und Nr. 12676 12703 12723 12984 13103 13415 14027 14216 14228 14619 15168 15207 15704 15755 16291 16431 16538 16648 16997 17161 17175 17263 17496 182l8 18555 18600 18610 18789 18902 18948 18978 19060 19109 19144 19289 19299 19379 19831 19876 20156 20t86 203l3 20483 20530 20856 21114 21286 21785 21810 21832 22198 22237 22215 22287 2243t S 100 Thlr ; von der Anleihe d,- Jahres I8«s (Lheateranlethe) die Nummern 46 170 257 304 506 558 818 856 1144 1231 1329 >352 1548 1624 1719 1987 2086 2307 2710 2790 2944 3304 3306 3658 3838 ä 100 Thlr. Izur Zahlung für 30. Jnnt diese- Jahre- au-gesetzt sind. Leipzig, am 14. Mat 1872. Der Nath der Stadt Lelpzia. vr. E. Stephani. Setdnnaun, Stabtcassirer. Vas Festmahl im Schützenhause. 7 Am DieuStag Nachmittag 51/, Uhr vnsam« I»«lt»u Sch etwa dritthalbuudert Männer zu «inem IzILuz«ild«n Festmahl, welch«- d«r Leipziger Han- jdrllsland zu Ehren b«r Mitglieder de- hier ver. ' muutlttn Deutschen Handelt tage- verauflaltrt »tt«. E- war«» zu diesem Wahl« Vertreter aller «figrn Behörden, Mitglieder de- Reich-ober- °d«itgtrtchl-, Vertreter d«r Universität, d«- irrdel- und Buchhandel-, der Wissenschaft, d«r mst, der Presse rc. geladen, und die Stim- »mg war von allem Anfang eine höchst ange- I»«h« belebt». Der groß« Saal de- Schützen- Hause- war festlich geschmückt mit den Wappen md Fahne« de- Reiche- und Sachse»-, rin rerchrr iBlumeuflor speudet» die feinsten Gerüche, «in iSpringdmnne» erquickende Kühl«. Di« ganz« tzmichmng de- Mahle- war glänzend und statt- Ich, »u einer treffirchen >u-wahl guter Speise» " ß edler Rebensaft der anerkanntesten Marken Fülle, und da- Ganz« «rwte- sich al- vr- öuialtche» H«sreßaurant in jeder Veziehuvg würdig. Di« Reih« der Trinksprttch« eröffnet« der vor- Herr Schno«, mit folgender Ansprache: „Der bleibende Au-schuß de- Deutschen Haa- del-taar- hatte zwar de» Wnnsch an die hnfla» Haudel-kammer gelange» lasse«, r- möge wah rend der die-jährtge» Generalversammlung v«» jeder Festlichkeit abgesehen werden; indeß t«m»t« sich der Leipziger Handel-stand. die Ehr« de- Be suche- hochschätzend. doch da- Vergnügen nicht versagen Sie, zu einem freundschaftlich«» Mahle eiuruladen, um nach g«t«r alter dentscher Sitte einig« Stunden gemüthlich Mt Ihnen zu ver- leben. Ich freue mich Sie hier zu sehe« «nd heiße Ei« im Namen de- Comitt- und damit zugleich im Namen de- Handel-stand«-, au- dessen Milt, dasselbe hervorgegangen ist, recht herzlich willkommen. Lenn Männer au- allen Gaue» Deutschlavds fich zu etner Festlichkeit znsamm,«gesunden habe», so ist, glaub« ich, der erst« Triukfpruch von'selbst gegeben; «- ist der auf unser« Kaiser. Mein« Herren! Wir haben, seitdem wir zuletzt in Ber lin getagt haben, rin« groß» Zeit verlebt, die Träum« unserer Jugend, ja di« Träume unserer Väter sind inzwischen in Erfüllung gegangen, Deutschland hat anfaehört ein geographtscher ve- haven Bekanntmachung. In Folge de- Betriebe- der Pferdeeisenbahn hat sich «ine theilweise Verlegung von Droschken- staÜonSplLtzen in hiesiger Stadt nothweudig gemacht, und zwar wird vom 16. d. M. ab di» b^-herigr Station am Postgebäude vor dt» Fronte de- Grundstiickr- Nr. 61 d«S Grinnna'sche« Steiuwege- nach dem AugustuSplay in der Richtung bi- zur Johanni-gasse, die bisherige Station am Dri-dever und Magdeburger Bahnhof auf die Goethestraße von der Promenade ab bi- zur Parkstraße, die bisherig« Station am AuSgange der Hallr'schen Straße, wtlche theilweise auf dem durch die Gleise der Pferdeeisenbahn abaeschnittenen, durch diese, di« Hauptpromrnade und östlich durch die Fahrstraße nach der Geronstraße begrenzten Dreieck verbleibt, zum andern Theile auf daS gegenüber, östlich der eben bezetchneten Fahrstraße gelegen» Dreieck und die bisherige Station an der »örtlich«» Spitze de< KönigSplatzeS nach der Straße „am König-Platz" und zwar auf den Tract gegenüber dem von Haugk'schen Hause entlang der Ostfront« de- König-Platze- in der Richtung nach der Handelsschule verlegt. — Leipzig, am 14. Mai 1872. Der Rath wvd da- Pottzelamt der Stadt Leipzig, vr. E. Stephani. vr. Rüder. G Mechler. Bekanntmachung. griff zu sei», wir rin einige- mächtige- Für den Betrieb der Pferdeeisenbahn innerhalb de- städtischen Weichbildes wird hiermit Fol gende- angeordnet. 1. DaS Tabakrauchrn ist in den offenen Wagen allenthalben, in den übrigen nur auf den äußeren Sitzen derselben gestattet, in den geschloffenen Wagenräumen dagegnr untersagt. 2. DaS Mitnehmer« von Hunden in di« Wagen ist verboten. 3. Die Wagen der Pferdeetsenbahn dürfen nur diejenige Zahl von Paffagieren enthalten, welch« nach vorgängig«r Prüfung der Wagen vom Rath genehmigt werden. Diese Zahl ist an der Außenseite der Wagen zu verzrichnen. Luch müssen die Wagen zur Abendzeit äußerlich in der Nähr d«S Kutschersitze-, sowie im Innern beleuchtet werden. Die Conducteure sind hierfür allenthalben verantwortlich. 4. Jedermann, welcher di« Bahn betritt und jede- Fuhrwerk, welche- deren Gleise passirt oder auf denselben hält, ist verpflichtet, beim Herannahen »ine- Bahnzug- diesem zu weichen »nd zwar dergestalt rechtzeitig und bi- zu solcher Entfernung (1 Meter), daß der Bahnzug unbehindert und ohne Aufenthalt vorüberfahren kann. Erforderlichenfalls ist so lange zu warten, bi- der Bahnzug vorüber ist. 5. Auf dem Bahngleise und in einer Entfirnung von 0 6 Meter von demselben darf zu keiner Zeit rrgeud ein Gegenstand ausgestellt oder abgelegt werden. 6. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden mit Geld bi- zu 50 Thaler oder verhältuttzmäßiger Haft bestraft. Leipzig, den 13. Mai 1872. Der Skath der Stadt Leipzig. Ilr. E. Stephani. O» Mechler. Bekanntmachung. Die Unternrhmir der Pferde - Eisenbahn haben bei u»S angrzeigt, daß der Betrieb der letzteren den 16. d. M. beginnen wird. Wir bringen vus hierdurch uvtrr Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 13. Iwj. zur öffrnt- lichen Kenntniß. Leipzig, am 14. Mai 1872. Der -lath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. G. Meckler. Bekanntmachung. Die beiden am 8. dies. Mon. versteigerten BerkaufSstände im Rathhau-durchgangr und in der Hau-flur der Vlt,n Waage find an die tzöchstbieter vermiethet worden und demgemäß die übrigen Bieter rhrer Gebote hiermit zu entlassen. Leipzig, den 13. Mai 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Ceruiti. Bekanntmachung Dir bei dem hiesigen Leihhanfe in den Monaten Mai, J««t, Jwl» und August L87L versetzten oder erneuert»« Pfänder, dt« weder zur Berfallzeit »och bt» jetzt ringelöst wurd-n, sollen den L. Juli ds. IS. wud folgewde Tag« in» Parterre-Locale deS Leihhauses öffewtltch »ersteigert werde«. E- können daher die in den genannten Monaten versetzten Pfänder spätestens de» 7. Juwt d<. IS. und nur unter Mitentr,chtung der Luc iou-kosten an 12 Pfennigen von jedem Thaler de» Darlrtzn- rin gelöst oder nach Befinden erneuert werden. Bw« 8. Jwut d». I». a», a» welche«» Tage der AuettwwS-Katalog ge- schlöffe« wird, kam« die Stwlöfuug derselhe« »ur «wter Mttewtrtchtuug der Awcttow-kosten a« RS Pfe»«tge« vo« jede» Thaler der gawze« Forderwwg de» Leiha«seS stattfi«de« »«dzwar ««r bis 2S. J««t ». vo« welche». Tage «h M»e1to»s - Pfänder ««widerruflich weder etngeliist «och prolougtrt werde» kü«»e«. L« hat also vo« 28. J««t d». IS. «» Niemand mehr da» Recht, dir Einlösung solcher Pfänder -u verlange» und könne» fit daher vo» den Etgenthümern nur auf dem gewöhnlichen Wrg, des Erstehen- wieder «langt »erden. Dagegen nimmt da» Geschäft de- Liulösen» und versetzen- anderer Pfänder während der Luction in de» gewöhnlichen Locale» seinen ungestörten Fortgang. Leipzig, den 15. Mai 1872. De» R«the» Depntatto» für Leihh«»s wwd Spareaffe. deutsche- Reich erstehen sehen, der deutsche Name ist wieder zur Geltung gekommen. Da» deutsch« Volk nimmt nun diejenige Stellung unter de» übrige» Völker» der Erd« wieder ein, dt« «» ver möge seiner Intelligenz und seiner Thatkraft ein- znnehmeu berechtigt ist. Dt« deutsch« Flagg« auf de« Weltmeere hat sich wieder dt, ihr gebührend« Achtung verschafft, und wa» un» Kousleuteu am nächsten liegt: — wir habe» ein« einheitlich, handelspolitische Vertretung i» Lvßlaude bekom men, deren wohUhältg« Folge» wir schon kennen gelernt haben und noch «ehr kennen lernen »erde». Da» find Errungenschaften, meine Herren, die fast unser« kühnsten Erwartur.gen üdenreffen und dt« wir nicht hoch genug schätzen können. Alle» die» haben wir »un unserm erhabenen Kaiser, ferner den übrigen Fürste» und freie» Städten Deutschland», snven hohen Verbündeten, der Wei-Heit seiner Räthe und zum guten Tdril de« deutschen Heer« zu danken, welch»» für Denlschland- Ehr«, Dentfckland- G'öß», Selbst- fländigkeit und Unabhängigkeit freudig lein Leben eingesetzt und so brav gesochten hat. Wir »ollen nun den Wunsch au-sprechen, daß Kaiser Wilhelm noch recht lange den drutschr» Thron ziere« möge, daß »S ihm gelingen möge, gleich wie er den Kamps gegen den äußern Feind bestand, so auch den gegen die inneren Gegner, die Finsterlinge, di« sich neuerdiug» gegen da- Deutsche Reich auf lehnen, siegreich zu Ende zu führen. Und nun lassen Sir unfern Gefühlen de» Danke- und der innigste» Verthrung LuSdruck geben, indem wir au-rufen: Heil und Segen herab auf unfern Heldin-Kaiser — er lebe hoch!" Dirst« mit den lebhaftesten Beifallsrufen aus genommen« Toast ließ vhne jede Pause sofort der Präsident d,» HandelStag», Geh.-Comme,,tenralh Delbrück, einen Trinkjpruch auf Se. Maj. den König Johann, de« treuen Verbündeten de- Kaiser», folgen. Herr vr. Gensel warf einen Rückblick auf di, »och gar nicht lang« hinter un- liegend« Z«u, wo der Deutsche HandelStag mit 33 Regierungen »u verhandeln und nur fromme vttten und schüchterne Wünsche au-zusprechen hatte und wo ein deutsche- Zollparlamint «l» da- höchst« Ideal de» Ecreichbaren erschien. Zu dem glücklichen Wechstl, der sütdem eiugrtreten, Hab« v«r Deutsche HandelStag redlich da- Sein« mit beigetragen, viele seiner früheren Beschlüff« seien zu Grsttzen