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Dresdner Nachrichten : 11.10.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191510117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19151011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19151011
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-11
- Monat1915-10
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.10.1915
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«ontag, u. vttober ISIS. SV- Jahrgang. ZL S8S. Telegramm-Adresse: »«HMchle» Dreede«. Gammelmrmmrr für sämtl. Tekephonanschlüsse: »ttl. »«pi«,. »«»«tz» »MMIIHMch » »«,»«» »«< W»«Np» Zu««»«, «»> »el) »M «.. I» »m «orort«, »,« «. «r< «imvaN^, dm« dl» P»ft » M. <«»,, «» .insp-Ittp Z«U» <««», , S«m> «»».. S-ppM». un» »nplp« «, «ummm, »q »,« «I» laut Takts. —«»»»»kttpT^tr»,« nur ppn «»»»»Ixptztu»,. - »«le^tatt lovs. Hauptgeschäftsstelle: Marlenstraste 38/40. Druck und Verlag von Liepsch L Relchardt in Dresden. «ach»»« mir «u »««ch«r Ouell-uan^L« <^U«i»«k «-»r") py»k. — Uii«rl«p, SchrtU«»«, ««»«, »Ich! austkaahrt. veleuetilunM-KSrper ^ Kretr8ekmLr, kösenbere L» Lo. ^ tMDUk KSuIgl. Stek». NotII«tar»ut«n )«WKt lampen- uns ttkonlauadtaktadk», W ^InlsrksIEungs- uncL vss^RLttigungs - Spiele Sroll» XuanskI In gri,,s-N«u»,,it«n. Saitulitrpi«!» tün t.»r»k»Ue. W» I»USiüniiiI« s. «U tiv k 8cd»cktel 65 ?k. unck ld4.25?k. Venanö »sek »»»«ürtr. llöslgl. Wsjloldeln vp«:»ct«r» unck »»tllrrttm. Weiteres Vordringen der Verbündeten in Serbien. Schwere rxlfilchr Verluste i« Makrira uu» v«lh>iaieu.kllillsch>lr»i>iilftlche Schlssiverlufte ImRIttclmeer.Bulgarien» Ablage » de» vlerverdaud -HeMse Anlluien euMcher Blätter oeoeu Sreh.- Ae Anzahlungen aus dle dritte deutsche Kriegsanleihe. »er auttllche dentsche Kriegsbericht. 1>mttich.j Gr »sie» Hanptgnartier, 10. Oktober. westlicher Kriegsschauplatz. L» der -ötz« östlich «,» E, « che, »erlore« di« Frau» »<se» «i»t»e Gr««« ««b Süßte» «i» Maschi»engewehr ei«. Sei T«h»re i« der Champagne gewannen wir von de«» verlor*««» Bode» «ns einer Fro«tbreite »o« etwa vier Kilometer im Gege««»grisfe mehrere h««dert Meter »«»tick. vestlicher Kriegsschauplatz. peoeeosraPP» de» Ge»«raIfellö«rarschaN» v. -l«he»G»rDi Dt« Gerste« »ersuchte«, di« ih«e« bei Gor»«»»»!« tmeßiNch »«« Dünabnrgl ««triffent» Ltellunge» wieder z« nehme»; e» k«m z« heftige» Nahkämpfe», die mit dem A«rsickmerse« beS Ket«deS e»dete«. »drdlich de, V«H» Dü»aö««g —P»»i«wte, «es», lich »«» FS«xt wurde« die feindliche» Gtell««ne» i« etwa S lkikometer Breite genommen. Sechs Offiziere. 7öv Ge» f«»N«re fiele« i« ««sere Hand; fünf Maschinengewehre »»«de» erbe»tet. Keereegrupp« de« »eneralfeldmarschall« Prinzen Leopold: Nichts N-«eS. -eereo-r»pp« des General« «. Linfinsenr Giidnseftlich »o« Pi« Sk ist daS Dorf Si«czqcz« im Gt«rm g««om«e». Di« Kavallerlekämpse bei Knchoeka,«»!« sowie i« der Gegend vo« Jeziercy »««er» a«. ««s »er Front zwische« Rafalowka««» der Bah« stowel-Rowno wurde« mehrere heftige Borstöbe des Feindes «bgewiese« ««d »8Ü Gefangene eiugebracht. Die Armee des Ge«eralS Grafe« Bothmer schlug starke russische Angriffe «ordweftltch v»»Ta««»pol ,«rü«k. Battan-Kriegsschauplatz. Di« Stadt Belgrad ««d dte im Sübwesten ««d Sstd» oste« vorgelagerte« Höhe« st«d »ach Kampf in ««fre» »«sitz-. »«ch «»etter östlich «mrde der Fei»d. wo er standhielt, genmrse». U«sre Truppe» si»d im «»eitere« «orschreite«. isi».T.B.l Oberste HeereSleit»»» orftemichisch-ungarifcher Kriegsbericht. Wie«. Amtlich wird verla«tbart de« 10. Oktbr. ISIS: -russischer Kriegsschauplatz. Dt« Russe» habe» a«ch gester« ihre »ach wie vor er» g«b»»Sl»se» >«grisse «icht anfgegeben. I« Oftgalizien, wo bei de» Vorstöße« de« letzte« Tag« ei«zel»e russische rr«ppe»kdrper mit«uter dteHölste ihres Standes «i«»tibte», w«rde die Stry»as,,»t ««gegrisse». Der znrückgeschllagene A«t«d verlieb das Kampfseld stellenweise i« regeNoser Fl«cht. I» Wolhynie« zählte eiue ««serer Dioisi,««» «ach einem abgewiese»«« «ugrifse «i0v russische Leiche» vor ihre» Hi«der»ifse«. Die gester» gemeldete Gefa«ge»e»zahl w«chg abermals «« 10«« Mau«. Die Absicht des Geg«er», im Na««e «ördlich vo« Lzarto» r,Sk »««erlich da» «estnser des Styr z« gewi««en, ««rde d«rch Fe»er vereitelt. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Lage ist «« der ga«ze« Sampfsrout ««verändert. Wege» die H-chfttche vo» Bielgere«1h rasste sich der »ein» ,» keine« gröbere« «»griffe «Hr auf. Vorstöße schmöcherer «bteil»»««» brache» kläglich z»sa«me«. Die «erluste der Ftalie»er betr»ge« hier i« de« letzte» Tage« gt»a tzstoo Ma»«. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die k. «. k. Truppe« in der Ma e » a «ud »ördlich vou Obreuovae dringen erfolgreich vor. Die inBelgrad eingorückten vfterreichisch-nugarische« »nd deutschen Regi menter haben die Stadt i» erbitterte» Strabenkämpfe« vom Feind« gesäubert «nd befinde» sich i« Angrisse aus die sstöSsilich «nd südwestlich liegende« Höhe». Weiter ström» tlmvikts haben unsere Verbündeten schon mit starke» KrSste« das Südnser der Dona« gewonnen und de« Feind MB mehreren Stellungen geworfen. ^ Mit warmer Anerkennung gedenke» die Führer «nd Truppe« nach Neberwiudnng der grob«» Stromliuie in ihre« Berichten der «»ermüdliche«, heldenhafte« Tätigkeit «»serer brave» Psyniere «nd der ansppfernbe« Mit wirkung der Do«a»fk»t4il^«. Der Stellvertreter des Chefs »es «eneralstabs: s«. T. B.s ». Höfer, Felb«arschall»Lent«ant. «ugUsch-fra„zSsisch- «chissSv-rlust- im Mittelmeer. Eine aus Athen vom 7. Oktober verspätet einge troffene Meldung besagt: In Ententekreisen herrscht grobe Beunruhigung über die Versenkung zahlreicher Schiffe tm öst lichen Mittelmeere durch V-Boote der Mittelmächte. Allein in den letzten 14 Tagen sind folgende Schisse als verloren gemeldet: „Hertbia", engl. 4944 Tonnen „Burrfield", engl. 4037 „ „Silverash", engl. 375» „ „Skarby", engl. 3188 „ „Motorpram 30", engl. ? „ „Provtncia", franz. 8533 .Antoine Feint", fran». 7 „Marguerite", franz. 3800 „ „Amiral Hamelin", franz. SOHl .. ein französisches Truppentransportschisf, ein unbekannter TranSportdampfer. Zahlreiche Zerstörer der Ententemächte suchen sieber haft alle griechischen Inseln ab, nm die dort vermuteten l7°Boot-Gtützpunkte zu finden. sES handelt sich hierbei mit einer Ausnahme um Schiffe, deren Versenkung von deutscher Sette bisher noch nicht gemeldet worben ist. die also zu den bereits bekanntgegevenen englisch-französi schen Verluste» noch hinzuzurechnen sind.) b. Bitettt drahtet dem „Corriere della Sera" aus Athen, nach dem Stur» Venizelos' seien katastrophale Nachrichten im Umlauf über die Tätigkeit der deutschen und österreichi schen Unterseeboote, die französische und englische Trans portschiffe in den Grund bohren. Die Zeitungen veröffent lichen. daß der Polizeikommifsär von Citera telegraphierte, da« bei Matapan, in 2V Kilometer Entfernung von Citera, regelrecht alle Tage Dampfer, von Unterseebooten ge troffen. sinken. Einzelheiten darüber fehlen. Man nimmt an, dab die Bast» der Unterseeboote an einem einsamen Teil der Küste von Kreta sei. Demzufolge begann ein Tor- pedogeschwader der Entente in jenen Gewässern zu kreuzen. Vorigen Sonnabend passierte ein frauzösischer Transportdampfer, von Mudros kommend. Citera. wo ihm von einem unbekannten Unterseeboot Halt geboten wurde. Der Kapitän deS Dampfers, Angelo Cam- bers, nahm seine Papiere von Bord und begab sich in eine Barle, als er sich gegenüber einem österreichischc» Unterseeboot neuesten Typs befand, das ihm 15 Minu ten Zeit gab, die Mannschaft zu retten. Der Kapitän gab an. zu gehorchen, aber an Bord seines Schiffes zurückgc- kehrt, befahl er Volldampf. DaS Unterseeboot beschosi sofort mit seiner kleinen Kanone den Dampfer, den fünf Geschosse trafen. Erst dann verliest die Mannschaft das Schiff, das in einer halben Stunde sank. Bulgariens Absage an den Bierverband. Das offiziöse „EchodeBulgare" stellt fest, dast der vom Bierverband herbeigeführte Bruch von der öffent lichen Meinung in Bulgarien mit sichtlicher Er leicht er« ng ausgenommen worden ist. Die Ungewiß heit, die die Gemüter bedrückte, nnb die letzten Schwankun gen seien wie mit einem Zauberschlage verschwunden. Tie Nation habe jene herrltcheEtntgkeit wiedergefun- de», die sie bereits vor noch größeren Gefahren als gegen wärtig gerettet hätte. Die Nichtigkeit der in dem Nlti- matum angeführten Gründe habe ein grelle» Licht auf die Gesinnung gewisser Mächte deS Bierverbandes gegenüber Bul-qrikst geworfen. Dt« Fyfßerun^, Bulgarien möge sich mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn entzweien, wäh rend die deutsche Mauer in der Champagne und tu Flan dern dem Niescndrnck standhielt, die Kanonen bereits a» der Save und der Donau donnerte», sei gleichbedeutend mit der Einleitung zum Selbstmord gewesen. Bulgarien aber könne sein Bestehen weder auö Dankbarkeit noch aus GeftthlSrücksichten opfern. Bulgarien wolle frei und un abhängig leben. Frankreich und Rußland, wo die Haltung Bulgariens jetzt überaus streng beurteilt wird, würden der einst erkennen, das, wir keine Werkzeuge von Plänen, sondern die entschlossenen Werkmeister unserer eigenen Zu kunft sind. lM.T.B.j Abreise der bulgarischen Gesandtschast aus Paris. Agcncc Havas meldet: Die bulgarische Ge sandtschaft hat Paris Sonnabend abend verlasse». Englische Feindseligkeiten gegen Bulgarien. Das Pariser „Journal" meldet aus Athen: Die englische Gesandtschaft hat die griechische Regierung benach richtigt, daß alle nach vulgaris ch c n H n s e n bestimmten Waren als Kr i c gs b a n n iv a r c betrachtet und behandelt werde». (W. T. B.) Griechenland «nd Bulgarien. Ter Sonderberichterstatter des „Corriere della Sera" drahtet über die Stimmung in Athen: Um das Bcr- trauen zur Stärke des Vicrvcrbandes wiedcrherzustcllen, müssten viele tausend Engländer und Franzosen auSgcschisst werden. In gewissen Kreisen weise man auf eine Wen dung in den griechisch-bulgarischen Beziehun gen hin. So teile das Blatt „Nea Himera" mit, cs habe von diplomatischer Seite erfahren, das, Bulgarien unter Berücksichtigung der neuen Balkanlagc den Wunsch nach einer radikalen Aeuderung seiner Beziehungen zu Griechen land zu verstehen gegeben habe. König Ferdinand sei be reit, Ostmazedonien als griechisches Gebiet anzncrlcnnen, Griechenland seinerseits würde Bulgarien zur Verwirk lichung seiner Pläne freie Hand lassen. kW. T. V.j Die Landungen in Saloniki. „Daily Mail" erfährt auS Saloniki unter dem 7. Oktober: Bisher sind 32 000 Mann, darunter 5000 Eng länder, sowie Artillerie und Munition gelandet wor den. lW.T.B.) Griechisches Verbot der Landungen in Saloniki? b. „New Aork Herald" meldet aus Athen, das; die griechische Regierung die Landung von Truppen der Alli ierten in Saloniki verbot. Der „Ncwyork Herald" bestätigt in einem Telegramm aus Saloniki -ic Suspendierung des Abtransportes der französisch-englischen Truppen infolge der griechischen Besetzung der Bahnlinie. Die griechische Nentralität. Agencc HavaS meldet: Der griechische Gesandte in Paris hat vo» seiner Regierung den Auftrag erhol ten, bcr französischen Regierung mitzuteile», dast die griechische Neutralität auch fernerhin den Verbanösmächtc» gegenüber den Charakter dcü aufrichtigsten Wohl wollens beibehältcn wird. (W. T. B.) . Englische Drohnugeu gegen Griechenland. „Daily Chronicle" sagt in einem Leitartikel: Wir hören, dast das neue griechische Kabinett die Fortsetzung der Truppenlandungen der Alliierten in Salo niki nicht verhindern will. Wir wollen offen aussprcchcn, Last es nicht dazu imstande wäre, und dast ein Versuch, die Landungen zu verhindern, tatsächlich als eine feind selige Handlung angesehen würde. Das Blatt geht sodann zu Drohungen über und sagt: Keine Monarchie kann sich in Athen lange lmltc», >venn sic die Mächte an greift, die die Sceherrschast im Mittclmecr ausiibc». IKTV.) Benizelos Doppelpiel. Die nachträglichen Mitteilungen der Rede, die Bcni- zeloS i» der griechischen Kammer gehalten hat, enthüllen der Wiener Presse erst den ganze» Umfang bcr eigenmächtigen Politik dieses Mannes. Sie erkennt nunmehr klar das freventliche Doppel spiel, das er getrieben, indem er, ohne die Ctnwilli- gung des Königs und der Kammer einznholcn, erst den Vterverband ansforderte, an Stelle Serbiens dessen ver traglich« Berpslichtiing zur Aufstellung vv» 150 00« Man» gegen einen bulgarischen Angriff z» übernehmen und dann »um Schein gegen die von ihm selbst vcranlastte Bei schleppung der griechischen Nentralität durch England und Aonkreich Einspruch erhob.
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