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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.11.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187211054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-11
- Tag1872-11-05
- Monat1872-11
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.11.1872
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I>!« traurig« » Uhr uosnel , vou 5 schwnm ». No,«wd« -wk UN» Kiu,^ itwtkAe. i r»«u« B«8öpz Lemveraun^^ Masters >p.! S, M ch,u' «rschektt tigUch früh S>/, Uhr. IkhM», «t «eprtttt», Jsh-mmlgaflt LS. IkLactm, Fr -Itt«r. d. Aedactiou »„ rt-tt a»i »ck«Ns>,« »o» 4-» L»i. »er für dir nächst- «mmner bestimnUeu t» den Wochentagen 3 Uhr Rachmittag». Anzeiger. Preis« sagst,, loc» Prag fb- Stadtavt itz, do Itrelrh^i K üllbopfa <j > - Aaplst, ' Tendenz M zielen. — ^ in» wird 1^,1 ohne »Lnfa D j wird wem«, er gesucht iss . LS, mittels-t« > ils, SS I"ützt'^ LbUefeiuep, «dischea hat »er betruza i 1 Zettel I« tschen . in Holland hi v zur Zch gegen IttMs onder- he völlig ö i j «tage ileyl-i», ieis flau. ' ction besser, »ij illiger wie hi > >eseu oh«s er. Bletie^ , 23-U.l« 0 , höher. Terpeutisil > , Jan..«piil N ^ >e« b!» De-.e-, 183 I U»s,tzw»I l Kemrxky, I»1 rlabak II- ^ Packe» lttt !r Tabal. gel in der Tabak , «rabev i!.D> l. an HMri Heddesösows Sv «il. isr vmheü, reisen fich «ls sra ater l !. No»«»d«r -78, pe pr. MM' loc- do-u., ber-Jaw« si'/,. - r «'/»p»-> pr.stwl di-chr t»'/^ fselsp'E >»«rtt S» «nd« ts'^i,! Nawnto^ — Wetter: s' rarkt. Ueti«^ »a 8.1-, s -".M ii i« KzM Köuizl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leidig. Dienstag den 5. November. Auflage 1V4VV. zdoaurwrnlsurrt» otrrreljthrlich l Thlr. 7'/, Agr:, mct. Br'.ngertobn l Lhlr. toüezr. ged« einzelne Ätummer 2'/, Agr. «Sebühreu für icksnabeilaaea ohne Postde'ördcrung 0 Thlr. nüt PostbefVrderung 12 Thlr. Inserate 4grspaUene«ourgoi»zeile 1 '/»Ngr. Srößere »chnftea laut unserem Prei-verzeichmh. »«taur» »ntrr d. *rdartl»«<ßrtch die Spattzeile 2 Ngr. Filiale: Otto Klemm, UniverfitätSstr. 22, LeuiS L-sche, Haiustr. »1. parr 1872. Bekanntmachung. s.r», ^ «emtee iSÜ - mnellel I l0,v»o. oll»:! r. Orleans , an Hast» s l-urse) , » "'4^. vmd« ;r. t, frth ^! HM. »aaAk. Ä- Utzch tz. 3 das Safetzes vom 28. Novamdar 1861, di« Irrtet«uug einer Laude-cultnr-Reuleu» I detteft-nd, find di, Mitglieder har «e»offa»s»«ft fSr V-rtchti«»»« der «ktatzse-ka i>e«h»ttz darichttgt, »nr Aufbringung dar authatl gn» Laptialdalräg» zu das ber Mhr»,« gauanLtar varichltguug fich dar varmitralung d,s Instituts dn gauauutau «auk ficka« vi, hinauf bezüglich,» IrklLruugau dar vathailigta» »Kd der uutnzaichuat, Kgl. Commisiar Arattag, de» 8. >t»»a«der diasaS J«hre». »»« D»r»attt«G» S—LS Nhr, !d» G,«at»deh»re«»» r« Na»d»itz »utaagniuehmen, »,d argaht an sLmmtlich« «enoffen- initglleder btnmit di« Aufforderung z« diesem vahuf« an gauanutar Stall« i» Person »dar jgeüchittch legirtmirt« BevollmLchltgt» zu «rfchalnau. k« dr» Nichterschianeueu »Kd augavommau »nda», daß ff« di« vnmittakuag der Königlich«» ckur-Sreuteudank uichr baaufprnchau uud vialmahr dt« fia treffend«» LapitalbetrSg« baar nolleu. -HK, a« 30. Octodn 1872. Der Königlich» L»««tffeur. vr. Spauu, R«g.->ffeffor. nlahmeu »t«as; hin tritt trotz alln Declama» ttouen g,g«u Rom uud Fra»kr,ich di« lln»ahr- scheinltchkett iu dn Haupthaudluug, da- Craffe und Plötzlich« iu dem v»u«hm»u dn t«idea vrüdn störiud h«v»r. Rach j«d»m diisn >:t« hat mau da- Gtftlhl, daß da- Stück zu lud« ist; iu d«r That ist dn lt-t« Lct uur »in militairtscheS Nachfpkl, iu welch«« Herzog Karl fich durch ein« Heldenthat r«habilttkt; dieser Lct macht aber dtshalb «tuen ergötzlichen Eindruck, weil hin dn »igeutltche Hauptheld des Stücke-, HanS von Schwetuichen, auch di« Führung dar Situation übernimmt. In dn Thal, weuu auch di« Com. positiv» mit dn Holzapt zugehaueu ist uud di« Dtctiou oft von eiun auffallend«« Derbheit — da- unleugbar« Talent de- Autor-, das »ur künstlerischer Irwißiguug d«darf, zeigt sich tu dem Charakterbild diese» höchst naive» KriegsmauueS, der eigentlich d«n Leite nnd Vrundtou für da- ganz« Stück hngkbt «d in all,», auch de« ernsten Seinen di« Stimmung-Lahnrscht. Herr Friedrich Haafo nlannt« dief« Be» deutnvg des Charakters, dn nur anschrruend «ine episodisch« Figur iu dem Stück« ist und fichirl« de« letzter» dadurch einen sehr günstigen Erfolg, daß « diesen deutschen FallstaI, dn allnding» ohn« den Lag uud Trug seines Vorbilds »tu guter Patriot, aber mit glnchtin Hmnor uud gletchn Vorliebe für den Trunk ausa«ß«Met ist, mit einer köstlichm Detailmalnet und höchst ergötzlich durch» führt«. 3m letzten Act« narmnilich steigerte fich vt« Rolle zu durchschlagender Wirkung Da- soldatisch Derb», Barsch«, Lakonisch«. das deutsch BLrenhcft« d«S Charalrns, fei» trockeun Humor nhebea fich hin z« einn Mttaktscheu Frisch», einem patriotischen Ech»urg, dn uns den tnunu Kn« d«s Eharaktns in gawinneudn Weif« zu Tag« lagt. Den herzoglich«, Landsknecht spielt« Herr M i t- t«ll mit frischer JovialttLd Das geistig Be schränkt« d«s Eharaktns trat hervor, oh», unan genehm zu »nd«n, nnd gelegentlich kam auch dt« «ilitakisch« Bravour z« kr»Haft,m »usoruck. Das BnhLItuiß des Herzogs zu seiner Satti», das eigentlich de» Angilpunct des Stück.- bilden soll, ur allndings so un erquicklich, daß »ur «in« s«hr bnrschtkos, Fassung d« Roll« uns «tviqn- maß«u dt«s« V«>«» «rkägllch machen kann Bor- keffüch fptsV, Frl. Birnban« dir Roll« dn Lerzogt», mit künstköschn Ermäßigung des Lrutippenartigrn, .»tt »arm«» Gefühl tu dn »nsöhnnngsse«»«. Frl. Lav«rlaud (Gräfin Canircrolx) »ar als französtsch» Skeua anmnthend uud rxrlockrnd; Frl. Ztps«r (Elandia) hatte «in« Roll« dmchznführe», di« »k an» nufer» Famillnelnstspkl«» zur Genüg, kenn«, und bracht« di« pikant« RaiverLl dn EardinaUbraut ganz t« Sihl «od«r»n Salondackfisch« zur Seltnng Herr Trotz als Cardinal Franz declamkt« «tt Feuer gegen Franknlch nnd »ar «iu leidenschaft lich« Ltevhabn; «ehr konnte «an von dies,« Cardinal nicht vnlange», dn iu sein geistliches Gewand nur g^chllkft zn sein schien, um es mit Effect ableaen zu könne». Herr Grans («ar- quts von Gnro») gab dn» Gesandten RtchrlieuS das erforderlich« iutrignant« und hnanSfordnud« Gepiäg«. Hnr Otto (Rtttmeistn Schrreubng) und Herr Brüning (Hemptmanu Bouchö) gaben ihr« Roll«» mit nnlitatrischew Lustand. Fräul. Gt«rs (Niuon) zeigt« fich gestern als Kammer- zof« g«»«»dtn und dewegltchn als früher. Di« Hauptdarsteller »urv«» mehrfach hnvor- gnns», ; a» Schluß anch dn a»««seed« vnfaffn, welcher der Voh» des berühmten Literaturhistorikers Kobnstel» und Dr,sd«nn Hsfschauspteln ist. Wk »kusch,» seine« »atnrwvchstirn uud keck zn- greisenden Hnmor »ehr künstlerisches Maß uod n »Kd nicht blos einzeln« drastisch packend« Situationen, sondn» anch Lustspiel« von touerua Z^aammhalt schaff«. Rndolf Gottschall. ürurs Theatrr. , s. Rovewbn. Das aestnn hin zur rz gekommen, neue bstorischr Lustspiel llarl Koberstet»: „Was Gort zu- ,»»,gefügt yat, soll der Meusch K treaneu^, ist durchaus nicht im Geist« ktzcübe'scheu geschichtlichen Komösien ««halten, l dm» dir Feinheit der Jutriau« die wichtigste spüt. Wir wollen deshalb weder den noch sein Stück tadeln; devu das deutsche W« Lastspiel verträgt etu« jovialer« Knistik. «tue» frischneu uud keckeren Hnmor tü fe'ulächelude Ironie dn französtsch,u l zn Schau trägt. Freilich ist immer noch ,r znischeu dem Lustspiel und dem «d diese TreuzUut« hat Kodersteiu's stzMK uud A'vteske vnfalleud« Muse nicht Wöhchaluu. Wenn man auch dru Charaktnru i Lisch, «elch» Träger »iurS volk-thümlicheu lhüsiö, jede drastisch« Keckheit gestatten wollt», surinztws di, Haupthaudlung eine beiweitem Migm psychologisch« Führung. -nze- Lnl von Lothringen befindet fich in Lchmbe zwischen Frankreich und Deutschland, t«l t> den Zuständen deS dreißis jährigen ,ch »»d der nächsten Folgezeit bet deut chen » Mg d:r Fall war. Di« französtsch« t ietitmrl mit Hülfe eiun Nicht, Richel «u's ItifiiTarUcroik, welcher Herzog Karl sein» tzaz schmkt und zwar iu solchem Grad», daß sich vo» seiun Gatti» scheiden laffeu will, ill »Lr« dn Siez der frauzöstscheu Partei sied« gewesen, alletu der päpstlich» DispenS t«as. Herzog Karl fühlt sich darüber «ut- st, söhnt fich mit seiun Gattiu aus, «utsagt i steichztilig der Hnzogswürd«, di« seiu Bruder, l ömtschvfinntr. Cardtual, nachdem n sein, "" »Würden 'abgelegt, respecttv« abgeworf«» «i»n veurdik'scheu Lievtssceu» mit »tue« i, über das menschlich« Leb«u »ohluutn- vasstsch schuldig gemacht uud dieselbe ! rasch grehelicht hat, ohne weiteres Zögern »t. von de« Franzos«» gef»»ge», wkd ei»« Handstreich seines tapfer» Vrndns > wieder beküt und dks« Lneits vo» de« i hchtzi« Stadt Mt in dnttsch« Hände U lies« Skizz« dn Handlung wär« mau g«- fü Erlegerh«tt z» sag«», worin das Komisch« »» kstcht, «au »üßt« d«n» di« a« »«»tgsteu Ü »meint, Ltebessc«»« zwisch«» d«m Car- l« dn kletnne LlarMa so spaßhaft find« »iie vl», mit dn fich Franz vo» Rom los- ^ »das Mätchm zu hekache» und zwar >i» dm Moment, als dnrch Rom dt« ihm ftanzk fisch« Intrign« gesch«itn1 Wtzwhl üdt das Stück «in« s«hr komisch« »sch» ans dn Art der Situation-, »kterwalnet hervor geht, di« tm Einzel- > dst.chm recht glücklich« Griff«, im G«,r» ' » fi»ttm. übermüthig« Ton eines Feld- 'schelten iß, so daß man anch di« i« Stück lind«» Herzogi»»«» und Prinzesstnneu bis- > ftr wrileidet» Marketenderinnen »u halten iß. Daß dn Herzog Karl ,»» höchst »ser Landsknecht ist. darüber lasten uns rückhaltlosen Selbstbekenntnisse nicht tm ÜA -m nfte» «et s«he, wk dm Herzog l«n» galkmteu Ibeuteun uutn den Tisch H«, » sich vor sttrrn Gattin zu flüchte», ^ »lrttzettig ,i, frauzöfischn Diplomat Lww, versteckt ist. Das find Trümpfe, ", die ökon,wisch, Muse vo» Be»«dk für de» Mt sich vorbehält, »ährend st, Kobnstetn !»» »nnhntt» ausspiüt. "der Lasch, verlorener Brief führt im Lct» Mn ehelichen Scen«, di» uns « den I^itn Blumauer's und di« .tft«3npit«i» ninnnt«. Dn Bn- M«.G<»ürv« in dm erst» »am sich üsbaid ; tzn dritte und vint« »ct Bekanntmachung, die »wmeld»«« sGwlpfltchsiGer Ktwdo» f«e dt» «athsfeelsehwle «wd dt« »tt der- selbe» »eretwtgte Schale de« frühere« «rhettsh«»ses für Aret»Ult>e betreffe«d. Diejenige» Llt«rn, Pflegreltnu und Vormünder, welch« für Ostn» 1873 um Lufaahm» ihr« Kindn odn Pfl«g»h>sohl«uru iu dt« vorg,nannten vn,trügt,u Früschulen bü un» raweusuchm ge sonnen find, habe» ihr, Gesuch« vou jetzt an bis spätestens dm S. -k»»e«her ». A auf d«» Rathhaus« in dn Schulexpedit io» (Zimmer Rr. 2) während dn Züt vo» 10 bis 12 Uhr Vor mittags nnd vou 4 bis 8 Ubr Nachmittags pirfönltch anznbringm und di« ihnen vor,uleg,ude» Frag« vollständig und dn Wahrhül gemäß zu beantworte», a»ch hte 3«»««tsse -her das Alter de« «,z«»«lhe«de» Kt»des, f»»te dwrüber, da- haffelde G«t»»ft »wrde» ißt, aletchzettt« wett,«dringe«. Der Rath der Stadt Leipzig. Lüpzta, am 18. Oaob« 1872. vr. E Stephani. Wtlrs«, R«f. Bekanntmachung. Di« zum Ban dn Elfi«,brück» nfordnlich gewesen« Bauplank«. welche ein« Läug« von circa 97 Mein hat und fich im Sruntstvck Elstrrstraß« Nr. 20 befindet, soll Sa«»ade«d de» 8. d. WL. -kachsmtttag« S Vhr g»a«u Baarzahluaa uud unter dm a» Ort und Stell« bekannt zu machende» B«-t-gusg«u au dm Müüvieteodeu verkauft »erde». Leipzig, de» 4. Novembn 1872. De« Rath» Ba»depatattw«. Aus Stadt uud Land. ** Letpftst. 4 Novembn. Sicherem vernehme» nach wndeu di» Leipziger 4»/, proceutigen Sradt- schuldschetu« vom Jahre 1888, deren Bege bung «trüge Züt hindurch «uterbrochen war, vou jetzt au wieder verkauft, uud zwar iu der hiefigeu Stadtcaff«. Bei Abnahme größerer Posten wkd üu» entsprechend« Provifiou gewährt. * Leipzig« 4. Novembn. Je uähn dn Festtag dn goldene» Jubelfeier uusneS KöutgSpaareö heraurSckt, um so eifriger regeu sich alle Herzen und Hände, dru Lag vnhnrltcheu zu helfen. Unser« Bürgnschaft, di« fich bekanntlich um dt« Gründung eines goldenen SttpendirrfondS be müht, steht ihr Werk kräftig gedeihen; wrun wir aber jetzt roch auf di« uäherru Einzelheiten »in- zug«h«n selbstverständlich unterlass««, so möge doch di« Mittheiluna «tuigm Ersatz dafür b:«l«a, daß in dm letzte» Tage» dt« Lhatoutü« angekommen ist, »«lche dm Stipendimfiond aufzurehmen be« rnsm sei» »Kd ; dieselbe, durch freundlich, Vn« mtttünng dn Herren Gebrüder Sala in Wien g,fertigt, ist ün wahres Meisterstück dn Leder, arbeit. Au» grünem, gepreßtem L«dn gearbeitet, ist dteselb« reich mit Stlbrrb schlügen auSgrstattrt uud trägt aus dem Dick«! da« umrrnkte sächsisch« Wappen uud di, Aufschrift „Goldener Stipendien, foud dn Lüpzign Universität. iü. Novbr. 1872." Auf dn Jaueusüte d»S Dickels bifiudet sich ebeu« falls in Stlbn di« Krone und dn NamruSzug Sr. Majestät. Di« Chatonille selbst ist mit grünem Atlas ausg«l«-t. * Lripftg« 4. Nov«»bn. DaS Schtll«rfest, welch«» diesmal mit der goldenen HochzütSfeter «usnts Königsvaares zusammeufällt, «Kd iu ge wöhnlicher W«is« am 10 November vormittag» iu Gohlis, Nachmittags im Saale des Hot«! d« Polo-»« g«fünt wndeu. Den Abend vorher ist Festvorstelluug i« Lheat« nnd zwar: „Dr, Braut vo» Messt»«" «tt einem Prolog. Vs, FUßttd« I «Kd Herr Prof. vr. Adolf Ster» «ns Dmsdeu I halt«», dn als Dichter und Literarhistoriker in »«ttepm Krüs« bekannt ist »«ch das übrig« Programm d«s Kestabmds »Kd zn ünn würdigen Fün d«s groß» Dichter«, dnrch wüch« fich Leipzig vor alle» ander» deutschen Städten anszüchnü, durch tüchtige Deklamation», und Gesangslüstnugen bünagm. * Aeipüg, 4. Rov«»bn. Dn Fürst vou Schwarz»««-Sondnshans«», »elchn brkanutUch die Mufik ganz desvndns prot«girt, hat »nsnem Mttbüran Herrn EommtsfiouSralh E. F. Kahnt das Prädicat ü««s Fürstlichen Hofmusi- kalt«»hä»dl«rs vnllrh«». * Letpüll. 4. Novembn. Dn Bau dn vo» ünn Anzahl ««achtnn Firmen uusnn Stadt gegrüudetm Leipziger Malzfabrik in Schkeuditz »Kd ;«tzt untn Leitung des Dkec« tors der Aktiengesellschaft, Herrn Gustav Piöß- dorf, «uergisch in Angriff genommen, nachdem die vo» de« Architect«» nud Braunü - Iugtvieur A. Lturukü iu Ehemuitz gelieferten Baupläne eiun wiederholten ekgehruden Revision durch audn« Vachvnständig» uuinworfeu uud edm so sehr vllm Anfordnung» dn durch di» neuesten Erfahrungen anf diesem Gebiet bereicherten Tech, ulk als allen Rücksichten dn Sparsamkeit voll» ko»««« „tsprechmd b«suud«n worden find. Mit den Erdarbütm ist süt acht Tagen begonnen und es wndm dies«, so lauge es di« Witterung kgrud gestattet, fortgesetzt wnden, um den van dn Fabrik bis spätestens August »ächüeu Jahres fnüg zu stelle« »ud demnächst de» Betrieb be ginnen zu können. Ebenso stad dt« »forderlich« Schütt, gethau, «» dt» Fabrik mit dem die ganz« Nordgrnz« ihres üwa 12 Morgen betragend« Areals berührenden Bahnkörper« dn Magdeburg- Lüpzign Eisenbahn und de» Schkeudttzn Bahn hof» m Bnbtndnng »» setzen Wie verlautet, soll das 300,000 Tbk. betragend« und in 3000 Lcti» ä 100 Lhlr. üugethült, Acü«. capital, welches dm Actiouären »ährend der Bauzeit mit b Proceul vnziust wird, allerdings uur zu üuem aniogeu Betrage in nächster Zür auch dem Publicum zugänglich gemacht wndm. HI Letvxtg, 4. Novembn. Seu eisig,a Tag« wndeu dt» Alchit.kles uud Jugeuteure Leipzigs von üuem wohlgekletdüe» und gewasdteu Frem den, der fich Baumüstn F. aus Haunover ueuut, besucht uud nach einigen einleitenden Redensarten um eia Dar lehn vou m«hrn«u Thaleru ge bet,«. Dem Einsender Dieses find drei Fäll« dieser Art bekauut geworden und verschieden« Um stände sprechen dafür, daß mau e» hin mü üuem gewandten Schwindler zu thun hat, vor dem zu warnen Pflicht ist. Der Bezeichnet« ist mit m«h. reren Freikarten für norddeutsche Eiseubahven veriehru, uud sein ebenso gewakdtrS als drüstes Nuftrüeu hat leider schou einig» asgesehru« Tech niker Leipzigs veranlaßt, da- erbetene Darlehm zu gewähren, au d«ffeu Rückzahlung wohl nicht «ulsnut zu druken ist. — Im Vorjahr, hatte di« Pädagogisch« Gesellschaft in Leipzig üueu Preis von 100 Thlr. au-gesetzt für die best« vcardeiruug des ThemaS: „lleber di« Methode des Ge schichtsunterrichts tu der 8- resp. 7clasfigru Volksschule". Da di« drei üugnüchleu Arbeiten den ausgesrtzteu Preis nicht erlangen konnten, so ttueunt gegenwärtig gevauuln Verein diese- Pttiiausschrübeu. Die Arbeiten müssen bis zum 3. Juni 1873 au Prof. vr. Hoffmavu iu Leipzig üugellefert seiu uud werden Ligeuthum dn Pädagogischen Gesellschaft, welche sich ot« Ver öffentlichung durch den Druck vorbehält. — Am vergaugrueu Sosuabend (2. Novembn) feint« dn Gesavgvnüu „SLuqerkreiS" sein elftes Stiftungsfest im großen Saale des Hotel de Pologue. Da» Coucnt bracht« EHLr, und Soloquartett« von Marsch«», Mozart, Kreutzer, Neßln, Faißt, Vorsdors uud Audnev, uud die- stlbeu wurden durchgängig mit füun Nüaucknng «ad groß» Sicherheit auSgeführt. vielen An- klang fand« dn „ILgnchor" von Kreutz«, „Ge- saug tm Grüum" vou Faißt und di« beide» volksliedn vou v. S. Neßln: o) „Die alte» bösen Liedn", d) „Mädchen mlt de» rot Heu Mündchm". Auch die Solonummn», vo» Mit glieder» d«s Lneins vorgenaae», zügtm von gute» vtimmmtttüu und lobmswnthem Strebe». Ein besondnes Int«,ff« erregt« die Mitwirkung de» Hnr» Heinrich Ernst (Mttgüed des Leipziger Stadttheaters), d» wk bü dies» Gelegeuheit als üne» ganz «uSgezüchnetea Li«d«r1»tnpr»tm kenn« Urntm. Sün« wohlklingend«, markig« Stimm« sowohl als sei» sein durchdacht», tief, empfundener Vortrag erwarbeu ihm stürmische» Bitsall nnd Hervorruf. Nach d«m Bortrag zwei» Lied« vo» Neßln (ans dem Lyclus: „Ans gebrochene» Herzen") uud des Huxelqo vou Rob. Schumauu sah fich Herr Eruft voch zu üun freundliche» Zngad« veranlaß!: „Die Lotosblume" vou Schumann. Den humoüstrscheu Thetl des Eoucntrs bildet, dt« Kindnsywphonie ros Rombng, dneu Ausführung allgemetue Hei terkeit nregte. Rach dem Coacnl fand Tafel uud Ball statt. — vo» den verfallenen LasseubilletS dn Emissionen vou 1853 uud 67 war «in» Nach frist zur Umtausch»ug gewährt worden. Io der» selbes twnrde» 68.055 Thlr. »och rachträzlich üugelöst, so daß jltzl »ur noch 54,260 Thlr. uu- üugelöst find! Dem Finanzministerium nschüut es aber bedeuklich, di, Nachsicht gegeu di« Säu migen so wett zu treiben, daß nochmals üne Nachfrist zur Einlösung gewährt werde, obwohl jetzt sehr viel« Güuche elugegaugeu find. Durch üa» abermalig« Nachfrist würde das Aus,hm der Präjudizh«stiwnm,g,» abgüchwächt. Das Miui. stnlu» beantragt daher bü« Landtag, es zu n- wächtigm, SnlschLdiguvgsgüuch, für »«fallenr Casieubtllets dieser Emtssioneu uur vauu zn v«r- «eign,, «,,» üu grw.unsüchtiges odn sonst z»
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