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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1917
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1917-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19170510021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1917051002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1917051002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1917
- Monat1917-05
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nnd Unigednn« «« r«<« »«kh«r bereit, «I, vorsbenakian »« die P«st.»qsttz«r n« Rknrgen in et»«. SesanNin^abe erstalt»«. 61. Jahrg«mg. Drahlmischrist: «»chrlchten »r—den. Aernsprecher- -ainmelnuinmer ! XL »LI. Rur für Nachlgksprächr - XVVU. Hsg^LrrrSet L8GH ,.»«L»tzr ,!»rtLI»hrUch in Dr««»«n ,«i Zutri^m, <an Sonn- und M»n>»gk-, nur ein- M.. in d»>> »««<«« 2.« M »«> einmal,rr Zustrllnns diirch dt« P»>t S.20 M. t,d„« «gi'llgNd». >»^ig«».P»»Is». Di» »IniMiii«« Zeit« <rt»« 8 2il»en> ns Pf., «»rpig-Plitz» und «n>ki,rn in Nnimnrrn nach «»»». und geirrt«,«» ><n>« T.rif. — »«»«itriigk Äusirtigr nur,«z«n «oraurdq-Iitung. BNegbla» > VPf. Donnerstag, 10. Mai 1917. Schriflltitmig und hauptqtlchastrsltll«. Marirnstrahc Utt 4V. Druck u. Aerlag von Liepsch L Reichardt i» Drerden. »tochdruck nur «it »etlicher L»<»e»«>»»d« t.Di«»«r «»chr.'» ptllhi,. — UuMrdm««« Lchrrtlltüct. ».rdrn nicht aujdewalirt. Feindliche Mißerfolge im Westen und in Mazedonien. Weber r7;il rinnen bersentt. — Wachsende »ennrichlinni in »naland. - ßngllsch-amerilanilche Sinnnzbeziehuniie». — tzi« Nltimatm» be» rnsfischra Arbeiter- und ealbalrnrate» »>> die »»Nil,rische Regiernng. - Sie Fragt einer rnsMr« Sondersrieben, »er amtliche »ratsch« »riegrbrricht. iAmilich.) Großes Hauptquartier, ». Rai 1017. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Re» ungünstigen Witlerungsverhältniffen war das Artilleriesencr nur an wenigen Stelle» lebhafter. Bayrisch-fränkische Regimenter, die gestern morgen Fresnoy »nit großem Schneid gestürmt hatten, hielten den Ort gegen nene feindliche Angriffe und brachten wei. irre 1»0 befangene ein. Teiloorstößc der Engländer bei Rocnx «ndBulle» court wurden abgeschlagen. HeereagrnpeMSeutschar Kronprinz Zwischen dem Wi«dxherg und der Strafe E»r- beny- Berrq au Rae schritte« abends frisch eingesetzte sran« .üsiiäte Kräfte nach Trommelfeuer zum Angriff. In heißem Ringen wurde der Feind teils durch Nahkampf. teils durch Gegenstoß zurückgeworscn. Fm übrige« war auch an der Aisne- «nd Champagne- ,>rent die Gesechtstätigkeit. beeinflusst dnrch das schlechte Weiter, geringer als an d«n Bortage« - - .-<>», vesüicher Ziriegsschauplatz« Nördlich von Kirlibaba und südlich der Bale- nntna-Ltraste wurden Borstößc russischer Kompagnien leicht abgewiescn. Die Mazedonische Front war gestern der Schauplatz erbitterter Kämpfe. Nach starker Artillerievorbereitung führte (General Larrail sciuc verbündeten Truppen zwischen Prespa- und Doiran- Zee an zahlreiche« Stellen zum Angriff. Besonders er, bittert wurde im Verna-Bogen gekämpft, wo Tag «nd Nacht wiederholt« feindliche Anläufe unter schwersten Ber, lüsten für den Gegner vor unsere« Stellungen »ollkom- men zusammenbrachen. Das gleiche Schicksal hatte« Angriffe des Feindes bei Gradcsnica, am Wardar «nd westlich des Doiran-Sees. Deutsche und bulgarische Divisionen haben dem Heinde eine schwere Niederlage bereitet. Der Erft« Generalqnartierneeifter: ISS T. ».» . L«--«tz»rkk. Neue ll'Bootserfolge im Atlauttschenvzeau sAmtlich.s 27 öM Bnitto-Register-Tonnen, darunter u a.: die bcivassnetcn englischen Dampfer „Rio Lagcs", mit NX) Tonnen Zucker nach England, und „Trott»»", 7kiS2 Hunnen, mit Stückgut non England, der englische Dampfer -Hcsperidcs", :8S:) Tonnen, mit Fleisch nach England, ferner vci unbekannte englische Dampfer, beide mit Kurs nach England. lW. T. B.) Der Vlies des Adviiralstabcs der Marine. Panik in England. Das cntentcfreundltche „Journal de Gcnövc" führt aus, das, die Tatenlosigkeit zur Sec die Alliierten schwer zu be drücken beginne. Der Unterseeboot-Krieg beginne vernichtend ZU wirken. In England herrsche Panik und die Reden Stanleys, Beresforüs und Lloyd Georges hätten die allgemeine Unruhe noch verschärft. Englisch« lluterseeboot.Neroosität. „Daily News" schreibt: In einem anscheinend inspirierten Artikel droht eins unserer Blätter nur allgemeinen Wahlen, falls die Kritik an der Negierung nicht anshürt. Wir wümchen keine Wahlen, weisen aber die Doktrin zurück, als ob diese oder irgend eine andere Regierung über jede .Kritik erhaben und das Parlament zu einer Art Rcgistricrmaschinc der Beschlüsse des Kriegsamtcs gemacht werde» lbnnc. Nie war die Not wendigkeit einer mastvollcn und sachge»,ästen Kritik größer. Man hat sich entschlossen, eine Geheiinfitzung des Parlaments abzuhalteu. Das geschah schon einmal und mit recht un- bcsrtedtgcndcm Erfolge. Besser ist cs aber, die Regierung ziehe das Bvlk in das Bertrauc» und stellt ihm die Sach lage offen dar. Inzwischen tappe» wir im Dunkeln, und Admiral Eapcllcd Feststellungen über die Erfolge des Untersecboot-KricgcS regieren die Stunde. ES gibt .'.eiten, wo die Regierung nicht schweigen darf. Earsons Eingeständnis macht Schweigen zu einer offenkundigen Ge fahr. Man sagt uns. das, kein Gegenmittel gegen da» Unterseeboot gesunden morde» ist. Da erhebt sich die Frage, ob auch die Vesten Kräfte sich mit dem Problem beschäftigen. Ist eS sicher. Last die. Unterseeboot-Stützpunkte nicht ange griffen werden,können? Werden wir jemals diesen Wespen mit Erfolg anders bcitommc» können als in der Nähe ihrer Nester, sind »vir sicher, dast die Vesten .Köpfe, über die »vir verfügen, nach ihren Fälügtciien verwendet wer den? Wir frage», ohne die Hoffnung zu haben, Antwort zu bekomme». Ader beiseite schieben taffen sich die Fragen iiicht. lT. d. A.i Dämmernde Erkenntnis in England. „Dailn News" vom 27. April hat wenig Zweifel, das, die Mitteilung von der plötzli ch c n n >» d s » » ch r v a r e n Z u n a I» m e der 2) e r s c n l n n g e n englisch e r -H a n - dels schiffe in der vorhergehenden Woche mehr als alle amtlichen Ermahnnnge» gewirkt habe, nur dem Bolle den Ernst der Lage nahe zu bringen. Tie Lage ii> wirtlich sehr ernst, schreibt das Blatt. Aber, solange wie Tonne» gehakt und Ladung der versenkten Schisse gci.'einigeiialten werde», bleibt das Publikum völlig im Tnvte.'i, über den Umfang der Berlnslc. Es ist möglich, das, die Gehcimluerei unvermeidlich ist. Dann jollle man nicht vorgeben. das; nichts verschwiege» würde. Dadurch werde nur Misttrauen »nd Unruhe erzeugt. Tic Lage ist sehr ernst und sollte voll der Regierung wie von, Balte mir Ernst behandelt werden. Wir nähern nns vielleicht einer .Krisis ohne gleichen in unserer Ge'chichle, und wenn sich nicht etwas ganz Unerwartetes ereignet, so wird die nahe Zuliinst Un gemach und Leiden bringen, wie sic das Lau!» seit vielen Geschlechtern nickst erfahre» Hai. Die Nation hat jedoch ein Recht. verlangen, das, die Regierung, und besonders die Admiralität, die ans,erste» Anstrengungen »rache», um der Bedrohung unsere» Dasein» wirksam zu begegnen. Es ist eine von niemand bestrittene Tatsache, dast die Ad miraiität in Uxrer gegenwärtigen Zu.snnimeinetzniig vertagt hat. lW. T. B.s Die Schisssraumsrage. Der „Titln Telegraph" setzt sich ncneröings für eine Beschleunigung der Tchisssbaulen ein. die für England eine Lebensfrage werde. Das Blatt schlägt nor, dast Amcrita in den nächsten >l Monaten erfahrene Arbeit.r nach England schicken und noch eine Million Tonn?» Ttaiil iirser» sollte. ,W. T. B.) Der „Dailn Telegraph" vcröücntlicht zwei Tage ver spätet eine Meldung aus Ncnnort, wonach Lord Peren, ein Mitglied der britischen Sondcrgcsandtschast, eine Er klär ung über den T a n ch b o o i t r i e g machte, die folgende» Passus enthält: Die Schissstransportsrnge de herrscht alle» andere »nd ist ä u st c r st ernst. Mit dem fetzigen Tempo der Zerstörung könne der gegenwärtige bri tische und der in Aussicht genommene amerilanüche Schisss von nicht standhalten. Leider müsse er sehr beichiciniigt wer den, wenn die Schisfahrtsivege offen gehalten werden solle». Der Krieg hat sich zn einem Wettkampf der Lcistnngssähig- kcit der britische» »nd der amerikanischen Werften und de» Tauchbooten zugcspitzi. Ter ausschlaggebende Umstand im Weltkriege ist der Schiffsraum, de» die Bereinigten Staaten zur Berfügung stellen rönnen. Nur wen» derselbe grast ist, können der derzeitige Militartrauspvrt »nd die Nahrung» mittclversorgnug inifrechterhalten werde». Das ist ei» änsterst ernstes Problem, dessen tief ins Leben cingreisende Bedeutung nicht übertrieben werden iaiin. lW. T. B.) Die „einzige Schmierigkeit". Nach dem „Dailn Telegraph" teilt die statistische Kom Mission der amerikanischen .Haudelstammer mit. das, die Bereinigten Staaten den Wettbedars an Lebens Mitteln decken lönncn. lWirklich? T. Red.) Die ein zigc Schwicrigckcit bilde die TranSportsragc. iW. T. B.) Der neue Stab der englischen Admiralität. „Algeinecn Haiidelsblad" meldet ans London: Man glaubt, dast Admiral Icllicoc an die Spitze de» neuen Stabes der Admiralltät treten wird. Er wird sich ans schllehlich politischen und strategischen Iragcn widmen. Ein Directvr of Operation und ein Tireetvr vs Intelligenee würden ihm zur Leite sichen. Ansterdem ivllen noch Dir-» toren für de» Bau von .Kriegsschiffe» und für das Trans portwesen. sowie für die Unterseeboot-Abwehr c>nani.t werden. lW. T. B.) Der amerikanische Oberbefehlshaber. Den Oberbefehl über die nach Europa zu sendenden amerikanischen Str-citträftc soll Generalmajor I r a n l l i » Bell übernehmen. lW. T. B.) Englisch-amerikanische Hinauzbcziehungc,,. Dem „Dailn Telegraph" zufolge haben die Bank von Eicglanü und die Bundesreservebanl von Neuvvrl ein Abkomme» geschlossen, ivviiach sie ivcchsclseitig als Agenten des anderen Teiles fungieren. Der -Hgnpt- zweck des schon seit Monaten angebahiiten Ablonimens liegt darin, das; die gesamten Banken eine B crmittl » vg s st c l I e f ü r G v l d t r a n s a t t i v » e » unter Bermeidnng oder tunlichster Beriniuderung tatsächlicher Gvldvcrschis»,, gen bilde» sollen. Sie werden zur Befestigung der Wechsel tnrse gegenseitig Depositenkonten eröffnen. Der Anichtnst weiterer Buudesrcservebantcn »viid ofsengelgsscn. >WTB.« „Daily Telegraph" meldet aus Ncunvrl, dast der Setrc- tär des britische» Schatzamtes Sir Samuel Lever angckün- digt habe, das, die Ktrma I. P. Morgan n. E v. nicht länger in finanziellen Angelegenheiten England vertrete, da die Finanzierung der Alliierten von der amcrikauischc» Re gierung nuninehr direkt besorgt werde. Lever drückte seine große Befriedigung darüber ans. dast die amerilaiiiiche Re gierung die Alliierten in ihren sinaiiziellc» Schwierig ketten unterstütze und bemerkte, dast diese Unterstützung gleichzeitig auch dein amerikanische» Volke zugute lomme, da das geliehene Geld in Amerika ausgegcbc» würde. Eng- lanb allein gebe täglich 7 Millionen Dollar aus. — Die Zeichnungen auf die „sie ge-an lei he" hätten am ersten Zcichnnngstage ."> Millionen Dollar betragen, »cnd e^ herrsche lein Zweifel, dast bi» znn» Tchlnsttage an» 1. Juni volle 2 Milliarden gezeichnet werden würden. Wallstreet allein werde eine Milliarde zeichnen. lW. T. B.) Ter Aufbau der Riesenschlacht au der AiSue. st--. Zn den» jüngsten Geiierglstgbsberich! wird der .Kor respondenz „Heer und Pvliiik" über die Erstilrmnng von Ir c s n o » »nd den weiteren Berlans der Schlacht an der Aisne geschrieben: »stach dem Abflauen des surchlbaren Maneiisivstes an der Aisne seinen »nnmehr die Engländer aus dem iiiclen Ilügel der feindlichen :stiese»>jrv»t zn starken Angriffe»» ein, die eine grostere Bedeutung dnrch einen siegreichen Gegensinn »nierer Trnpve» erhieücii. Tie Eng länder tonnten in de» allen Ka»i»>ib»ennpnnilen bei ütocius, zwischen Iontaiiics nnd »ttrieneviul soivic bei Bnüceourt »vieüernn» »eine Erfolge erzielen, wenn »»an davon absichl, dast sie de» Lüdoslrand des Dvrse» Bnlleeonr» in ihre Hände betanien. Bedeniian» dagegen ist die Tangche. dast von »»»»seren Truppen »ui» siegreicher Hand das Dorf Ircsuv» erstürm» wurde. Es ist das Wesen iiii'ere» »icnen Abivchr schlacht, das» nniere Truppen vor der Masse der Geschosse elastisch answeichen, den» Je in de dadurch die beste Wirkung seiner Artillerie entziehen n»d ihn selbst >»» den Ieucrbcrcick' »liiierer Artillerie locken. Dadurch wird der Iciud au»» cmpsindlichste geschlagen, während nniere eigenen Verlust! Verhältnis»»»»»»»,! gering bleiben. An den Ttellcn, wo cs für die siegreiche Behanpinng nniere» ,v»o»l crsordcrlick» ist brechen dann nniere Reserve» z»n» Gegennost vor, und haben bisher in den nieisle» Hallen dem Gegner wieder seine Er folge ciitrcistcn können. Ziveiinal ist dies bereits in den letzten beiden Tage» an höchst bedenisainen Puiitlei» der ge sainten Hrviit, soivvhl ans de»» feindlichen linken wie ans dein seindlichc» »echten Iliigcl erfolgt. Da» Dorf Hrcsnvu. das !ür die Engländer ein starte» Stützpunkt ihrer Angriffe, geworden war, tviiiitc trotz des ungeheure»» englische» Meiischcneinintzes durch nniere Truppen »viedcr erobert iverden. An» den» rechten Hliigel hatien »vir den glcichr-n Erfolg am Wiiitcrbcrg zn verzeichnen. Die gröhte französische O s s c n s» v c. Welche der Welltricg gesehen Hai, »vnr ihrer Anlage nach eine D »l > ck» b > u cl> s - und ll in s a »s n » g s i ch Iachi. die an dem Eliemin des Taiiics geschlagen nnd an zwei Vrevv- pniillei». im Oste» am Wintcrberg und im 2Lenen bei Banraillvn, zn einer bisher niicriiörien Hciiiglci» ttihrte. Der Ehcwin des Dame» . ist ein -Hötieiizng, der sich von Eravnnc ans nach Weste» in einer Länge von nngesähr »8 .Kilometern erstreckt. Dort, wo die Töchter Lndmigs XV., die „Tamcs de France", iin Sommer in» Schatten der Lairb- bännie Instwandelte» n»d dadurch de»» ganzen Hngelgelänüe den lltamen gaben, sind jetzt die Löhne der französischen Rcvnblil verblutet, Iranlieichs »nihrateiic Regierung hatte alle Boriorge gelrvsse», nin durch einen grasten Lieg die lricgsiiiüde nnd übclgelanine Ülevölterung zu neuem Kriegssener zn begeistern. Es wurden »»erhörte Truppen »nassen eingesetzt, um dieses Ziel zu erreichen. Ein Heer von :.1«!l»«in Mann war hier veisanimett worden, um den Tnrchbrnch zn crziviiigcii. Der Hauplstvst lichtere sich gegen den östlichen Sttitzpniitt der Schlacht, den Winterberg. Von hier aus jollte die Durchbrechung nniere» Frvlittinie an einen» bcdcnttaiiien Abschnitt nach Eroberung des Winier- bcrges erfolge». Dicic beherrschende -Höhe wurde darum mit de» iiiigchcucrsteil Machtmitteln angegriffen. Eine bisher nngckannte Heftigkeit des Angriffes setzte ei» und cs gelang den Fiaiizosei» »iitcr größte» Opfer», den Winierberg in ihre Hände zn bekomme», nachdem unsere Stellungen dnrch »ngehcure Feuerwirkung vollloinincii zusamincngcschossen waren. De» Besitz dieser Anliöhe sollte iinnmelir de»r Iran zvse» die Möglichkeit geben, von hier ans in kühnem Sturm lans nmele Truppe» nicht nnr znrückzndrückcv. sondern nvieic Linien z» durchbreche» n»d in dev Rücken unserer Irvitt zn gelangen, l^leichzcitig init den Diirchbrnchs-- opcialiviien auf de»» östlichen Brennpunkte der Schlacht winden nitter ähnlichem Kräsleansivand gleichlaufende Maß nahmen ans de»» westlicher» Brciiiipniilte bei Baupaillon getroffen, »in» de» ganzen Irviiiabichnitt zn zerschineitcrn und ansznichalte». Dadnich sollte der große Zusammenhang liniere» Front zerrissen iverden, unsere Liegfried-SteUnng in der Luft hänge» »nd »nscre in der Ehampagne tämpsen- den Truppen svltten. von allen Beibiiiduiigcii ans ihre»»' rechte» Flügel abgeschnitten, dem Kesseltrcibei» der Fra»- zvsen niigcsctzt sein. Diese»» großen Ziele galt der un geheure Anfivand an Menschen nnd Mnnittvii. Schon der siegreiche Gegenstoß nmerer Truppen am Winierberg, durch den die Franzosen wieder gezwungen wurden, den ganzer» Nvrdnbhang nnd die Knppc zn räumen und sich an» den Süd- abhang znrückzttziehcn, n»ach»c den -Hauptteil dieses Prv- g»a»»>i>es zuschanden. ES kam zn», Sttüsinnd der »ran;on,cin-n Angrifssbeivegniig ans dem »ranzösischc» rechte» Flügel, wen» auch die .Kämpfe liier nvch hin »nd hcrwvgttm Zu gleich i»it diese»» Rückschlag, den die Iraiizvsen cilittcv. ivnrdcn sic ans der ganzen übrigen Front linier Sen schwer ste« Bcrluste» zinückgcichlagen, sv daß auch die »ns dem linken sranzösische» Flügel gemachte Anstreiigniig völlig er- fvsglos bleibe» mußte. Der gewaltige Mas s e,» st u r m der 2»)i» »>»»> M n » » irnrr am Ehcmi» des Dames blutig z » s a m »» e » g c b r v ch e » , »nd damit »varen alle die großen strategischen Pläne über de» Hansen geworfen. Die Kriegszielc der Entente. Tie Londoner Zeitungen vom Montag vornnttog f.Moriiing Post", „Dailn Mail", „Dailn Telegraph") schreiben übereinstimmend, die alliierten Staaten seien durch die Note -er russischen Regierung vom ö. Mai i«. -re Nob.
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