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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.06.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19190615019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919061501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919061501
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-06
- Tag1919-06-15
- Monat1919-06
- Jahr1919
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.06.1919
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Seitlicher und Sächsisches. Trinitatisfest. Trinitatisfest, Fest der heiligen Dreieinigkeit. Ein Fest, La wir ein kirchliche- Dogma, einen Glaubensgrundsatz Börsen- und Hanöelstetl. RohstLfseiufiihr an» »eutrateu Nütider» Amtlich wird au« verlln gemeldet: Bei den WlrtschastSver- handlunge», die in Bersaille« geführt werden, ist für die Dauer f-"tttn? WabrNch"nicht!" Gond'ern"e't'n F^'da wir "noch »-» "»« « " «i « b ° r u.. g m . t d. n a l l.. -i»n,-,s der arnken Lleilätatlackien lKatieS dankbar aedenken irrten und assoziierten Regierungen zustande ge komme», die die Einfuhr gewisser R o h st o s s m « n g r n au« den neutralen angrenzenden und skandinavische» Ländern im einmal der groben Heilstatsachcn Gattes dankbar gedenken wollen nach der festlichen Hälfte de- christlichen Ktrchen- dres. gleichsam zusammensassend, was wir erlebt und er« »ren haben und was unser innerster, persönlichster Besitz Prinzip ermil glicht. Die Entente ist damit einverstanden, geworden ist. Wir schauen hinaus und hinein in die »aß Warenvorräte, bi« bi» zum 7 Mal loio für deutsch.- Rechnung Statur: auf die «lütenoracht und die bunten Wiesen, au' »' neutralen Landern gekaust und bezahlt wurden, deren «u-suhr die wogenden Felder und die grünen Wälder, auf die Büg., aber infolge der Sperrvorschristen von 8t>S. Kot. oder ander... lein und Schmetterlinge, die Käser und Würmer. Was ist' E»lc»tckonlrollorganisatlonen nicht möglich war. nunmehr zur der Mensch! Kein Hälmchen Gras vermag er wachsen zu Mnsuhr nach Dcuischlanb sretgegcbcn werde». Die Einfuhr von lassen, und nicht in ein einziges Körnchen kann er Lebens« Waren an» Ucberseelänbern kommt vorläufig noch nicht in Bc> kraft legen. Lab es aufgche und Frucht bringe. Und nun ! tracht. Um eine» Ueberbltck über die in Betracht kommenden dies« unendliche Fülle von Leben und Lebenssormen ea ' Mengen zu gewinne» und die Einfuhr vorzubcreiten, ind sc.lend drauben! Und welche Weisheit und Ordnung! Steh' dlr der Negierung Mas»,ahmen getroffen worden. TaS .'letchswrrt. eine Blüte an. den Flügel einer Fliege, das Bein eines schastSmtnis.erium wendet sich nunmehr durch den Reichsicmiotffar für Aus. und Einfuhrbewilligung an di« Intcrcffcnvcrbände »sw., damit ans Kreise» der Interessenten Anträge aus Einfuhr ge> sammelt werde». Der Relchslommtssar für AuS- und E.n.nhr- bewilligung ist bereit, einzelnen Interessenten jederzeit Auskun.t zu erteile». Wen» auch da« Abkommen mit den alliierten und alioziierten SäserS. das Auge des Menschen — was für Wunderwerke! Und schau' hinauf zum Sternenhimmel: Millionen Sterne, alle gröbere Wcltenkürper als unsere Erbe, wandeln ihre vorgeschrtcbenc Bahn, wandeln sie im unendlichen Räume so genau, daß mir armseligen Menschen noch nach Jahr hunderten berechnen können, wo sie einst standen. So führt die Natur den Sinnenden und Wahrhaftigen hin zu Gott,, Negierungen nur für die Tauer des Wafsens.illslandcS Geltung dem Schöpfer und Erhalter, dem Vater alles Lebens und haben soll und die Hoffnung besteht, das, ein baldiger Frieren Werdens, aller Ordnung und Weisheit. — — — Staunen ! diese Art der Warcncinsuhr unnötig macht und cs bald uiögl'ch und Wundern saht das Herz beim Gedenken an diesen Gott, sei» wird. Waren aus dem neutralen Ausland ohne bciondrrc Wie unendlich lind mächtig, wie so gar hoch erhaben und Erlaubnis der Entente etnzusühren, so empfiehlt cs sich doch, Last ohne Schranken grob! Und neben dem Staune» schleicht sich " Iniercsscnten von Waren, deren Einfuhr unter obigen VorauS- fast Angst und Furcht mit ins Herz. Da ofsenbarte sich > sctzungcn von der Entente sofort genehmigt werden wird, die unS Gott in Jesus Christus als unser Vater, der die nötigen Schritte zur Erhaltung der Genehmigung tu»: . :nn cs Liebe ist. zu dem wir Vertrauen, bedingungsloses Ver trauen fassen sollen wie die Kinder zu ihrem Vater, der uns herausziehen will auS Schmutz und Sünde und Schande, uns neue Kraft und neue Freudigkeit als errettete und erlöste Gotteskinder geben will. Gott mar in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber. Wir sahen Christus, und wir sahen seine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Bater. voller Gnade und Wahrheit. Durch ist nicht ansgcichlosscn, daß auch trotz dcS Friedensschlusses cS eine gewisse Zeit dauern wirb, ehe die burcaukrattschcn Entente-Orga nisationen in neutralen Länder» vollkommen von jeder Ingercnz auSgcschaltct werden. Amerikanische Kohle für Dänemark. Nach Ncuyorker Meldungen sind die Verschiffungen a m e r i k a- IesuS Christus meist ich: Gott tst mein Bater. der gerade ""»cr Kohlen nachDä n - ma rki,. grvstem Umfange aus. mich verlorenen Menschcn erlöset hat. Ich darf zu Ihm °-"°wme..-"vrden. Eine Ladung von sm« To. bcstnbe. sich berei s rufen, ich darf zu ihm kommen, ich darf die Hand nach ihm unterwegs. D°mpf-r liegen im N-unvrker 0ascn ab> auSstrccken: Du bist mein, und ich bin dein. Da s-hrtbercit Bisher Ist am-rikani,che Kohle ans dem dänischen zieht ein neuer Geist inS Herz, ei» gewisser, heiliger, freu- ° »och niemals konkurrenzfähig gewesen. T,e dänische diger Geist, ein Geist der Furchtlosigkeit und des Trohes: ^^„u'^bct. daß die eng lisch- Kohle, die bisher fast Und wenn die Welt voll Teufel war', so fürchten wir uns i°uSschl-ß'ich de» dänischen Markt beherrschte, immer mehr aus Nicht so sehr. - Wer Gott mit aufrichtigem Sinn, von !»-« Wct bcwcrb v e r s ch w i n d °. Auch d.c Einfuhr belgischer ganzem Herzen und mit heiligem Sehnen sucht, der erfährt Sohlen dürste für Dänemark in absehbarer Zeit nicht in Frage ihn als Schöpfer. Erlöser. H-Iligcr, als Vater. Sohn. Geist, kommen. Dagegen liegen die Aussichten Dentschlanös aus dem Bezeichnungen für die groben Ta'cn GottcS. für den höch- dänischen Kohlenmarkt- durchaus günstig. Aller Wahrscheinlich, sten persönlichen Besitz und das seligste Erleben. Es mai^-tt nach werbe in der nächsten Zeit der Austausch deutscher immer so und wird Immer so bleiben, dast nur dort eine Sohlen gegen dänische Lebensmittel fortgesetzt werden, weltüberwindende und welterneuerndc Macht ist, wo der Glaube an den drciclnsge- Gott seinen sieghaften Einzug in die Herzen gehalten bat. Ob die Christen unseres Volkes sich bald wieder daraus besinnen werden, sich d'esen Besitz zu erringen? Dann werden sie ein Sauerteig sein, der das ganze Volk durchdringt. Ein jeder aber prüfe sich selbst. —ck- Der Saatenstand in Sachsen Anfang Juni. Die andauernde lalle W tterung und die häufigen Nachifrölie sowie der Mangei an Nieterschägrn i,n Monat Mai haben die Entwicklung sämtlicher Feldstück,!«, die schon an und für sich durch Mange! an Snckstoff nicht so reiche Nahrung >m Boden finden und infolgedessen auch weniger entwick-ungesohig sind, um Wochen zuriickgehMcn. Die Pillnitz« Insel. Zu dieser Frage wird uns weiter I .8-,.. die ' °b-n auch) bei dieser Fli cht der Mange! an Dunglrast, es wird höchste Zeit Daimler und Hvchfter Farben. Sonstige Anilinwerte, sowie Schlickert etwa» gebessert. Russische Bankwerl« aabgcschwächt. Ans- lond»coupon« zu ermäßigten Kursen gehandelt. Tägliches Geld SU A. Berliner Produktenbörse. Im freien Handel war Hen auf Ab ladung angcbotc», wurde aber ebenso vorsichtig gekaust wie Ge- lretdeslroh, den» die Forderungen sind «och immer wenig lohnend. Tonst hatte sich im Berkehr mit Auttcrftossen kaum etwas geändert. Der Handel mit Saatartileln konnte nur «inen geringen Umsang aunehinrn, denn von Lupinen und Serradelle blieb da» Angebot wesentlich größer wie die Nachfrage, während sich für die kleinen Posten Rotklee und Grassnmereien, dt« zum Verkauf standen, nur mäßiges Interne zeigte. — Wetter: Beränderlich, Regen. C. A Roscher Akt -Ges. Markersdorf bet Chemnitz. Ter Auf« stchtscat schlägt für das zweit« Geschäftsjahr «ine Dividende von S A> lt. B. lg AZ vor. Anrechun«, »»„ Sriegsauleih«. Zu unserer Mitteilung in Nr. 187, Vorabend-Blatt. über bl« Anrechnung von Kriegsanleihe bei Ueüernahme von Heercsgut wird uns auS HanbclSkretsen ge schrieben: „ZwelselloS dürfte das Reich durch gewissenlos« Speku lanten ln dieser Beziehung nicht unbedeutende Einbußen erleide», die sich sedoch zu einem sehr großen Teil dadurch ohne weiteres verhindern lassen, baß inan die Annahme der Kriegsanleihe als > Zahlung für Hecresgut von der gleichzeitigen Beifügung der Rechnung über den setnerzettigen Ankauf der Kriegsanleihe abhängig macht. Ausflüchte, baß die Rech- nnngen nicht mehr vorhanden seien, sind abzuweisen, denn selbst wenn dies tatsächlich einmal der Fall sein sollte, dürste ohne wei. tcres eine Rechnungskopte von der betreffenden Bank zu erhalten sein. Würde dagegen der Forderung stattgegcbcn, daß die bisher in Geltung gewesene Anrechnung der Kriegsanleihen zum volle» Nennwert aufgehoben wird, io wären auch hier einmal wieder die reellen und ehrlichen Kausieute für ihre Lpserivtlligkelt und Gut gläubigkeit bestraft, die seinerzeit in patriotischer Gesinnung jede verfügbare Mark in Kriegsanleihe anlcgte». Benachteiligt sind sie schon insofern, als seinerzeit die Zusage gegeben wurde. Laß die ganze Kaussumme in Kriegsanleihe bezahlt werden könne, während das schon setzt nur zur Hälfte der Fall ist und die andere Hälfte bar gezahlt werden muß." Der Landwirtschaftliche Sreditverein Dresden veröffentlicht im Anzcigcnicile seine L o s u n g ö l i st c Nr. 188. Die Bogtläubische Maschinenfabrik svorm. I. C. ». H. Dietrich). A.-G. in Plane» i. V., hat eine 4)4 A und zu l02 A rückzahlbare Anleihe von 1 Millionen Mark ausgenommen, die an erster Stelle hnpothckarisch eingetragen ist und ans deren Erlös der etwa 1 Million betragende Rest der älteren Hypoihckaranleihc zurück- gczahlt werde» soll. „Teutonia" BcrstchcrungS-Aktiengelellschast in Leipzig. Ter Aufsichrsrat bringt eine Dividende von 13 Proz. s20 Proz.) in Vorschlag. Hypoihckcuschutzbank Sachsen-Anhalt A.-G. in Salle. Da» Institut schließt das erste Geschäftsjahr mit 80 800 Mk. Ber- l u st ab. Nordstrrn.Bcrstchcruugs-Gcsellschasteu. Tic Dividenden iür 1018 bleiben unverändert. Zur Verteilung gelangen bei der : Nordstern - L e b c n s - Bersicherungs-Gcscllschast 210 M. — 28 < bei der Nordstern - U n f a l l - Vcrsichcrungs - Gesellschaft 223 M. auf die LOM-M.-Akticn bzw. 75 M auf die lOOO-M.-Alticn, bei der Nordstern - F e u c r - Vcrficherungs-Gcscllickast wieder 80 ^ Amtliche Berliner Kurse vom 14. Juni. s!» llnd Dias- ck'/inan aü.-r 8.^^''- w«.nn di. D..ngem,lie sabr.ien ie stungssahiger Weeden und die j,Eb Male!'. 87.,2 D-Uiick>- Wallen 202.- Nürnb. Serkuier 152. ar Licht- und Luftbad zu errichten. Diese Aufsätze scheine» aber wieder a7umfän °wi7n. D.r W . n,. rw ° izen ha-. s°w... nur den einen Zweck zu haben, diesen ideal wie praktisch z,„.ch.- hierüber -orliegen. di- Wul-run-, besser öberfiandcn als der ^ngsstadlum znObekämpfen ^eimattchÄ. ländlich^SiVü/. ^ ^ "" """ >§°" dudung b°- M-llchutz- Enlw-ibung der Natur» nsw. wie alle die'- ! D.« Frühsahr-sa-ten sind sehr verschieden bestanden: di. Früh. Schlagworte lauten Ach. wer swie ich) wiederholt schon ,<,alen scheinen weniger unter der Kälte und Trockenl,-st zu leiden, al, die N.a^ spä. emgebracht-n. Be. i.tzi.ren kamnu noch h.nzu.'daß der Drah,wurm -- viel Schaden verursach, Hai, weil bei diesen di- Pflänzchen noch ,u wenig ^erricht sdle viele» ^ gekräfligt waren, w c er IN größeren Mengen austra!. Vom Hafer soll Verbotstafeln ^llten wohl verhindern, daß die unveram- auch das Saargut nicht immer einwandfrei gewesen sein. l Die Kar. ° ff - ln sind auch noch nüht all- g-leg,. weil « nach -N und anderes seltene Getier seit Jahren dort vergeblich sucht, Saaigu! fihu, und die gelc tcn gehen bei der geringen Bodenwärme bis der wird als Freund der Natur und der Boltswohlfahrt nur spärlich auf, daher >st auch die Beurteilung über den Stand noch Freude daran finden, wenn dieses schöne - s^ lückcnhasl. Dasselbe gilt von den Rüben, die wegen ihres mangel- Fleckchen Erde einem Zwecke zugeführt wird, für das es hasten Aufganges schon hie und da von neuem bestellt werden mußten, rnsolge selner Lage i,e ncm Baumbestand ringsherum, der Ki«e und Wiesen wachs.» b-i d.r lasten und trockenen Witterung Grasslache in der Mitte und vor allem durch den seichten . nicht von der Sülle, es wird dadurch die Fütterung und das Durchhauen Slbarm an der Südseite, wo sich mit Leichtigkeit ein Wasser-, des Viehs immer Ichwerer. Auf den Wiesen ist das Gras ieiiwefic recht baü anlcgen^läkit) wie ge.chassen ist. Wie würde die ver- dünn, weil die teineren Gräser durch F oft gelitten haben, und sind hier amb. Paleii. 87.12 Hansa-Dampssch. ,87.75 Nordd. Lloyd 90.5V Der. Eibesch.-Dei. — Banl s.Brauindftr. 07.50 Deutsche Bani l85.— Disk.-Kommandii. 115, - Dresdner Bani 121 — Leipz. Kredstansl. >28,87 L. Bierbrauerei 118.50 Badische Anilin 2S2. Bergmann Elestr 185,50 Birmorckhülie ,76.75 Bach Gußstahi lSt.50 A-G.s Eart.-Jnd. v Heyden 186 — Zmmcrmann l 15.25 Daimiei-Moleren 172,75 Deutzch« Gnßstahl >33.56 D Ton u. Siein lll,- Deuiiche Waffen 202.— Donnersmarckh. 185. Drcsdn. Gardiii. >58.— Nürnb. Hcrtuier 152,56 Oberschi.Eb.-Bd. ,05.37 Oberschi.Eisenind. >39.75 Dresdn. Gasmol. 120.75 ! Phönir Bergw. >65.87 Eiberseid.Farben 219.50 . Plauener Spitzen >28.— eisenkirch. Geisenfirch. Berg I5>.>2 Herm. Dög« >62,25 i GöriitzerEiscnb.' >92 - Rhein. Metall >40.— i HarrenerBeraw. >52.25 ! RvcksirohLSchn. >28.252 V Harlmann Masch. >45.25 ! Rose mH. Porzellan 20l, - " * >35.56 i Sach i 257.75 Säck >05.25 ! Säck 229,- i Sack enwerl 2>S.—»» m Earlonnaa. >78,-r- .Gußstahi. >75.-' -« .Kammg..V.>2S.56VL Z.A. :-ohn Aitien >2tz- ! Sachs. Webstuhi. 5 Kabia Porzellan 28l.— I SchubeNLSal« Kasper Eisen Höchster Farben Ä. Horch <l: Co. Huüchenreuiber abia Porzellan Lauchhammer Laurahütte L. Löwe L Comp. Luckau L Steffen Masch. Kappel 281.- i Schubert L Salzer 226.56 8- Z- >35,75 ^ Fr. Schulze jr. 2U>,— § Seck, Mühlenbau 112.— « 2 212.56 Wanderer-Werke 231.25 >65.- - WundcriichLCo. >56.-^ « 227. - - Zellstoff-Bcrem 152.25 Amtlick notierte Devisenkurse. di« Aussichten auf «ine gute Heuernte wenig hoffnungsvoll. Berlin, 14. Juni. lEtg. Drahtmeld.) An -er Berliner Fonds börse wirkten der Wiederbeginn des Streiks in Berlin und die ungünstigen Berichte ans Versailles aus die Stimmung nachteilig ein. Die Kurse waren fast durchweg abgcschwächt. So gaben Kriegsanleihe aus 73^ A nach. Als fest zu nennen sind Baluta- papiere. Kanada z. B. konnte» sich um 10 A befestige», Steaua Olomana um 7 A. Schtsfahrtswerte abgcschwächt, namentlich Hansa. Am Montanmarktc waren Bochumer und Rombacher etwas gebessert, nährend die übrigen Montanpapicre zur Schwäche neigte». Als matter sind ferner zu nennen Orenstet», A. E.-G., Siemens, Vermischt«. wunschene Pillnitzer Insel ein gar nicht genug zu be wertender Heilfaktor werden, um die durch die furchtbaren Kriegsjahre geschwächte Gesundheit von Tausenden und aber Tausenden wieder hochzubringen. Andere Großstädte samt ihrem Borortskranze haben den hohen vvlksgcsund- heitlichen Wert des Licht- und Luftbades viel eher und besser erkannt, ihn wenigstens in ganz anderem Maße in die Tat umgesctzt als Dresden, in dessen Umgebung Ich so ziemlich alle Licht- und Luftbäder kenne, insbesondere das im Lüßnitzgrund und in Weixdorf. Äeins verschandel: irgendwie die es umgebende Natur. Auch in anderen Vor orten Dresdens gibt cs kleinere, aber lauschige Licht- und Luftbäder, und an schönen Sommertagen sind sie alle über- füllt, trotz der zum Teil recht Hoheit Eintrittspreise. Nur der Südosten Dresdens lStriesen. Strehlen usw.) und die großen Inüustricorte dieser Seite bis Pirna entbehren diese «otwendige Wohlfahrtseinricktuna völlig. Hier in Pillnitz, wo nunmehr die Benutzung des Schlosses, des Parkes und -er Insel für den Königlichen Hof nicht weht in Betracht kommt, ist eine wunderbare Gelegenheit dazu. Die natür- woroen in, mvurn in oicicm lichen Bedingungen sind da. die notwendigen Einrichtungen i zeuge und zwei Lenkluftschiffe den Klug leicht zu schaffen. Der Verkehr wird durch Dampfschiff, j Ozean versuchen. Die Flugzeuge beenden elektrtsche Straßenbahnen bis Pillnitz. Zschachwitz. Laubegasi leicht zu bewältige» sein. Die in wirtschaftlicher Beziehung schon seit etwa einem Jahrzehnt etwas ins Hintertreffen gekommene Gegend von Pillnitz. Zschachwitz wird mancher- lei Vorteile davon 'Huben. Eine „große Wirtschaft" auf ber Insel anzulegen tst durchaus nicht nötig. Was soll ans Pillnitz werden? Wozu können wir es benutzen? Wie oft hört man diese Fragen. Hier- ist eine Lösung leicht und ohne viel Kosten. Mögen sich die beteiligten Gemeinden dafür einsetzen. Bor allem haben hier unsere Regierung und unsere Volkskammer eine selten günstige Gelegenheit, etwas Volkstümliches zu schaffen, und die Ausgestaltung zum höchsten gesundheitlichen Nutzen des Volkes, der Jungen wie der Alten, zu überwachen." — Ein Elternabend fand gemäß der ministeriellen Ver ordnung auch in der M tt l l e r - G e l t n e k - R c a l s ch u l c statt. Er war von etwa 3iX> Eltern aus allen Schichten ber Bevölkerung besucht und nahm zu der Frage Stellung, ob die Errichtung cin^i Elternrates für notwendig ge- halte» und gewünscht würde. Das Ergebnis der sehr leb haften Aussprache wurde in der folgenden, einstimmig ge- faßten Entschließung zusammengefaßt: „Da bl« Prlvatschulc von dem Vertrauen der Elternkreis« ge tragen wird, und da sie von ieher die Pflege einer innigen Verbin dung zwischen Eltern und Schule als eine ganz besondere Aufgabe betrachtet hat. verleibt.der heutige Elternabend ber Müller-Aeltnek- Realschule der Ansicht Ausdruck, baß ein E l t c r n r a t zur Ver tiefung und Förderung der Beziehungen zwischen Eiternhau» und Schule nti' Berlin l4. Juni >3. Juni (Seid > Briei Geld Brie, Holland. . . . 106 Kl. 605 603- , 585 585". Dänemark . . . lOvKr. 35 i 3-6'/. 350 350 , Schweden . . >00 Kr. 38l E.', 375 375'., Norweqen . lOOKr. 374 374- . 308 308' Helsinqiors 100 sinn. Ml. 124' . >25'. I2t< . >25> . Schweiz . ,0ü Fr. 2 8 278'-. 278 278' , Oesterreich-Ungarn 100 Kr. 48.93 10.05 40 45 49.55 Spanien 100 Pes. 281 ! 282 273 274 Reuhork. 18. Juni. Baumwolle tolo middling 30.85, per Juni 31,14, ver Juli 3l.3>. per August 31,25. per Sepibr. 31,20. ver Ottober 30.85. per November 30,70. ver Dezember 30,60, per Januar 30,50, per Februar 86,40, per März 30,27. - i ch l nolwendtftti .. , Müller-Geltnek-Rcalschule, von Zeit zu Zeit einen Elternabend t notwendig tst. Dagegen beschtteßt die Elternschaft der ur Besprechnn !rets« und mit Vorträgen Ein» ünschen und Anregungen au» dem Sltern- .. n üher allgemein« pädagogisch« Fragen ab- «rufitniH und Leitung dieser Elternabende ersonen gewählt, dem außer acht Ber -»halten. wurde «in Ausschuß von 18 . . tretern ans dem Slternkreise, ber Schulleiter, zwei Lehrer und zwei Mitglieder der Bereinigung früherer Schüler angchüren. Es wird ausdrücklich betont, beß die hentta« Versammlung der Eltern, welche sich au» allen Schlchien der Bevölkerung zusammensetzt, den An spruch erhebt, baß den Eltern da» Recht auf eigen« und freie Wahl der Schule zur Srzwhung und Ausbildung ihrer Kinder erhalten bleibt. Deshalb w/d der gewählte SlternauLschuß nicht nur «inen wirtschaftlichen Beirat darstellen, sondern besonder» mit der Auf gabe betraut, all« MUtel zu ergreifen, welche er für die Erhaltung -er Privatschule für notwendig hält." Lustwettrenncn über be« Ozea«. Nachdem im Mat zum erstenmal ber Atlantische Ozean überflogen worden ist, wollen in diesem Juni drei Flug- übcr de., soeben in Neufundland ihre letzten Vorbereitungen. Zu dem Wettbewerb stellen sich ein Handley-Page mit vier Motoren, ein Vickers-Vim» mit zwei Motoren und ein Martins- Syde mit einem Motor. Das erste Flugzeug wird von dem Admiral Kerr geführt, der norwegische Offizier Grau hat die Steuerung übernommen; ferner sind ein Beamter für drahtlose Telegraphie, ein Mechaniker und ein zweiter Pilot an Bord. Es wird, wenn das Wetter günstig ist, bei Vollmond am heutigen 1ö. Juni von Neufundland nach Irland abfahren. Der Bickerö-Bimy des Kapitäns Alcook wird auch bei der nächsten günstigen Wetterlage den Ozean flug antreten. Der MartinS-Sude des Fliegers Rani,Ham. der gleichzeitia mit Hawkcr abfahren wollte und schwer ab- stürztc. ist wtcderhergestellt und soll einen neuen Versuch zwischen dem 15. und 2l>. Juni unternehmen. Zu gleicher Zeit werden in England die letzten Ausrüstungen und Prüfungen der beiden Riesenlenkluftschisfe „R. 8!)" und „R. S4" vorgenommcn. „Ik. 84", das eine Reise von 25 Stun den im Nebel ausgeführt hatte, tst mit einem kräftigere., Apparat für drahtlose Telegraphie mit einer Reichweite von 8M englische» Meile.» ausgerüstet worden. Be: der ersten günstigen Wetterlage wird der Riese seine Hall: in Schottland verlassen, um sich dtrekt auf den Weg nach Atlantic Citn. dem großen Luftschiffhafen der Bereinigten Staaten, zu begeben. DaS Luftschiff hat eine Entfernung von 5600 Kilometern zurückzulegen. Sein Aktionsradius beträgt fast 10 000 Kilometer: cs kann sich zehn Tage in der Luft halten. Sein Auftrieb ermöglicht ihm, zu großer Höhe emporzusteigen, um Stürmen auszuweichen, und seine Geschwindigkeit beträgt über 100 Kilometer in der Stunde. Auch „L. 88" ist nahezu fertig ausgerüstet und soll zwischen dem 15. und 20. Juni von Rulliam zu seiner Fahrt über den Atlantischen Ozean ausbrechen. ** Begnadigung durch de« Reichspräsidenten. Das Schwurgericht in Bochum hat die Bergleute lltgonannt und Jlstng» welche an den Unruhen im Februar beteiligt waren, am 5. Juni zum Tode verurteilt. Die sozialdemo- kratlschen Bergarbetterfllhver Sachse, Uscmann und Po- kornq haben sich an den Reichspräsidenten Ebert in Berlin gewandt und beantragt, daß Ebert die Genehmigung zur »Vollstreckung des Urteils nicht gebe» möge. Daraus hat der Reichspräsident telegraphisch folgende Antwort erteilt: .Habe sofort das Erforderliche im Sinne Eures Antrages veranlaßt." *'3 Die Zarcnsamilie. Gegenüber den in den letzten Tagen in der Leffentlichkcit verbreiteten Meldungen, svo- nach die Zarin lebe und in Sicherheit sei, erfährt der „Lok.» Anz.", daß ein Moskauer Geheimbericht auf das Be stimmteste den Tod der Zarcnsamilie mitzuteilen weiß. Nach diesem, durch mehrere Zeugen bestätigten Be richt ist die Zarenfamilie vor ihrer Ermordung i» einen Keller gesperrt worden. Der Zar zeigte sich angesichts des drohenden Todes sehr erregt und erging sich in Ber- wünschungcn gegen seine Henker. Er wurde erschossen, seine Leiche, in einer Kiste verpackt, nach dem Akoskaurr Kreml geschasst und dort, nachdem sie von Leuten, die ihn genau kannten, einwandfrei anerkannt worden war, tu einem Ose» verbrannt. Die Zarin war nach dem ersten Schuß noch nicht tot. Sie stürzte auf die Knie und rief mit erhobenen Händen: „Es geschieht ein Wunder, ich lebe noch!" Der Thronfolger mußte nach dem Be richte von sieben Kugeln getroffen werden, bevor er seinen Geist aufgab. — Auch dieser neuesten Darstellung der Er mordung der Zarcnsamilie muß man, wie allen bisherigen Schauermärchen, mit grögtem Mißtraue» begegnen. ** Raubzüge per Taxameter. Eine Räuberbande, aus 12 Mitgliedern bestehend, konnte die Kriminalpolizei in Görlitz dingfest machen. Die Spezialität der Einbrccher- bande waren Biehdicbstähle, durch die die Bewohner der Umgegend seit langer Zeit schwer in Aufregung gehalten wurden. Mit einem Taxameter fuhren die Verbrecher, schwer bewaffnet bis an die Zähne, nachts in die Nähe der Bauerngüter, holten das Bich aus dem Stalle, schlach teten es an Ort und Stelle ab und brachten es dann in der Droschke nach der Stadt. Der ebenfalls verhaftete Kutscher erhielt für jede Fahrt 200 Mark. Die Tiere wurden in der Wohnung eines Komplizen zerlegt, das Fleisch in -er Badewanne gebrüht und im Schleichhandel umgesetzt. Einer der Verbrecher ,ein Arbeiter Höhne, ist flüchtig, hält sich aber in ber Umgegend auf. Zu der Bande gehört avch ein bekannter Göriitzer Gastwirt. * DaS „Fräulein HauSaffisteut". Dienstmädchen — das gibt es im skandinavischen Norden nicht mehr. Be leidigender Name für ein freies Geschöpf! Wer sich wohl- wollend und großmütig dazu hergibt, an der Haushaltung anderer Lente sich durch gewisse Hilfeleistungen angcmesicn zu beteiligen, der hat auf die Bezeichnung „Hausassiskent" Anspruch. Die Histörchen über die Ansprüche und die «u».
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