bunden. Seine Wirtschaftlichkeit ist der der Photolithographie gleiehzu- stellen. Durch die Bestrebungen, tonwertrichtige Negative kopieren zu können, hat es sich nicht in dem Maße in den Betrieben eingebürgert, wie es die modernsten Verfahren konnten. Arbeitsgebiete: Mehrfarbige Arbeiten in einfachster und billigster Ausführung, wie Schokoladenpak- kungen, einfache Reklamebilder und Prospekte, Bilderbücher und Zeit schriftenillustrationen. Alle Kombinationen von Bild und Schrift sind auf Stein am wirtschaft lichsten herzustellen. b) Verfahren zur Gewinnung kopierter Maschinenplatten: Das Müllersche Verfahren: Dieser Arbeitsprozeß wurde von der Praxis günstig aufgenommen und bürgerte sich zuerst vorwiegend in Großbe trieben ein. Die Verwendungsmöglichkeit lag anfänglich bei Großformaten und war für diese Arbeiten äußerst wirtschaftlich. Die Praxis änderte, in dem Bestreben möglichst alle Bildgrößen ausführen zu können, die Arbeits methoden etwas um. Trotzdem ist es dem Müllerschen Verfahren nicht gelungen, sich eine dominierende Stellung auf dem Gebiete der Offset formenherstellung zu schaffen, weil bei der Kopierung mehrerer Nutzen im Kopierrahmen oder in der Kopiermaschine zuviel Tonwertschwankungen entstanden, zu dessen Behebung Zwischenarbeitsgänge nötig wurden, welche die Wirtschaftlichkeit stark herabsetzten. Für Formate mit 1—2 Bildnutzen ist dieses Verfahren bei Verwendung geeigneter Entwürfe noch immer das Wirtschaftlichste.