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Dresdner Nachrichten : 20.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192203208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19220320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19220320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-20
- Monat1922-03
- Jahr1922
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- Dresdner Nachrichten : 20.03.1922
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kkblöUsLlll 6IÄLI1 li3Iicj68 22 W3i86s1^!3U8-8tMö 22 ^scisn Oisnstag uncj ^nsitsg vos-neiftmsk' ^SgiiILl-Ssill Der Stand der deutsch-polnischeuBerhandlungen Sinrqunq bis aus weniqe Fragen. Genf, 1l«. Bisirz. Die deiiisch-polnische» Verhandlungen sind nuiimehr in das E n d st » d > n in elngctreten. Ter Präsident der Konferenz dürste ivahrscheinlich schon in den ersten Tagen dieser Woche den vorgesehenen Vernuttlnngs- versuch zwischen Heiden Bevollmächtigten in den wenigen noch nicht gelösten Fragen vornehmen, nin dann gegebenen falls, wenn die Vermittlung mjoiglos bleiben oder nicht in aüeir Punkten gelingen sollte, den Schiedsspruch zn füllen Präsident E a I s n d e r beabsichtigt, nur diesem Schiedsspruch eine öfsentliche Vvllsitz-ii-g der Konferenz ein- zvtzcrusen, uin den beiden Abordnungen Gelegenheit zu bieten, ihren endgültigen Standpunkt Sarznlegen. Eine An zahl deutscher Unterhändler und Sachverständiger hat bereits nach Abschluß ihrer Aufgaben Genf verlassen, so Unter,taatssckretar Gocppert nnd AUnisterialütrektor ci. Stoahammern nnd Ministerialdirektor S-tzler. lieber den Stand der Verhandlungen am Beginn der lebten und voraussichtlich entscheidenden Verhandlung kann zusammengesnßt gesagt werden: Alle in den Unteraus schüssen 1 bis Ü bcarbeiieten Kragen, mit Ausnahme der Krage des Verkehrs über Kreuzburg und alle Fragen des Unterausschusses tl, haben zur völligen Einigung zwischen beiden Teilen geführt. Daneben sind nur einige allerdings wichtige Fragen aus den Unterausschüssen Ist und 12 un gelöst geblieben. lW, T. B.j Die Eröffnung dtzc Breslauer Frühjahrsmesse. Breslau, !!,. März. Die Breslauer F r ü h j a h r s - presse wirrdc heule nachmittag dvrrh einen Festakt im Marmorsaale der Jahrhunderthalle eröffnet. Anwesend waren u. a, NeichSwirtschastsininister Schmidt, der preußische Ministerpräsident Braun, Handelsminister Sie ring und Reichspräsident Lode. Regierungs präsident I ä n i k e, der Staatstvmiiiissar der Älreslaner Messe, gab eine» historischen tteverblick über die Entwick lung Schlesiens. Der Schlüssel zur Zukunft E urvpas liegt im Osten , sagte er, und für die dahin gerichcete gewaltige wirtschaftliche Eniwicklung, die früher oder spater kommen muß, bildet nuser Land die Brücke zur westlichen Kultur. Die Breslauer Messe will nicht ihrer großen Schwester Leipzig Konkurrenz „rachen. Sie will flicht die Kräfte des deutschen Wirtschaftslebens zersplittern, sie hat die besondere eigens für sic bestimmte Ausgabe, die uralten Handelsstraßen öcs Ostens, die hier zusainmenlansen, neu zu beleben. Im Namen der preu ßischen Staalsregiernng erklärte er dann die Messe für er öffnet. ES folgte darauf ei» Ruzidgang. lW. T. B.f Breslau, tS. März, In seiner Rede bei einem Festessen aus Anlaß der Eröffnung der Breslauer Messe sagte der preußische. Ministerpräsident Braun u. a.: Ans der glänzenden wirtschaftlichen Entwicklung der schlesischen Pro vinzen. die in de» I8l< Jahren ihre Zugehörigkeit zu Preußen bekundeten, könne man die feste Zuversicht schöpfen, das, die Provinzen auch über die schweren Tage der Gegenwart lnn- weglvmmen nnd sich zu neuer Blüte empvrarbeilen würden. Diese Zuversicht bestärke die Tatsache, daß die Breslauer Kaufmannschaft trotz der Abreitznng des wirtschaftlich sehr wertvollen uns allen so teuren Oberichlcsicns durch Ver anstaltung dieser imposanten Messe ihren Willen zu neuem Aufstieg bekunde, Breslau wolle wieder seinen Platz als wirtschaftlicher nnd geistiger Mittler zwischen Ost und West neu erringen. Er fühle sich von kleinlichem Partiknlarismns frei, wenn er sage, daß Schlesien, entsprechend den Erfahrun gen seiner Vergangenheit, seinen wirtschaftlichen Zukunfts- plan am sichersten als ungeteiltes se st es Glied des preußischen S l a a t s g e s ü g e s erreichen werde. Der Bericht der englischen Skchveljtänöigen über Genua. Paris, IS. Mürz. Wie das „Echo de Paris" mitteilt, hat die englische Negierung vor einigen Tagen in Paris und Berlin den Berichl ihrer Sachverständigen über die Genueser Konferenz überreichen lassen. Der Bericht, der morgen den alliierten Sachverständigen in London unterbreitet werden wird, beschäftigt sich hinsichtlich Nußlands nur mit dem Problem der russischen Schulden bei Frankreich und der Rückerstattung von Kirchen und Kapellen. Ter übrige Teil des Dokuments behandelt in der Hauptsache die Wiederherstellung der G o l d w ä b r u i! g. Wie das Blait weiter schreibt, ge winne man aus dem Schriftstück den Eindrucc, daß man in London sich vor allem darauf konzentrieren wolle, Mittel europa wieder herzustc Neu. Nach dem „Petit Parisien" beschäftigt sich das Dolnment auch mit dein V c r k e h r s p r v l> l e m. Das Blatt glaubt «ilcht, daß die französische» Sachverständigen die Initiative zu einer eingehenden Erörterung der russischen Frage er greifen werde», da ihre,, die gleiche Reserve ancmpfvhlen werde, ivie sie die englischen Sachverständigen in ihrem Bericht an den Tag legten. Tos russische Problem werde in seinen wesenilichen Pnntten auch deswegen nicht berührt «vcrdcn, «veil man über den Plan des Finanztviisvrtiums noch nichc zu einem Ergebnis gekommen sei. Nach dem augenblicklichen Stand der Dinge stheinc die Genueser Kon ferenz eine einfache H a » d e l s k o n s c r e n z nach der Art derer von 'Barcelona oder Porto Rose werden zu «vollen. lW. T. B.i Paris, 18. Mürz. Die sranzösischen Sachverständigen werden morgen früh Poris verlassen, um sich nach London zu begeben, wo am Montag die Prüfung der t e ch nischen Probleme für die Tagesordnung der Genueser Konferenz beginnen wird. Die neurralen Slaalen znm Genueser Programm. Stockholm. Ist. März. Wie die Sclnvcd. Tcl.-Agentur erfährt, wurde an« Sonnabend bet der Besprechung zwischen dein schwedischen Ministerpräsidenten Branting. dein norwegischen Ministerpräsidenten Blchr, dem dänischen Minister des Aeußern Seavcnius und dem Gesandten einiger neutraler Mächte über das Genueser Programm eine w e'i e n t I i ch e U c b e r c i n st « m m u n g in bezug a»f die Stcllungnalnnc dazu festgestellt. Ein weiterer Meinungs austausch. der vor der Konferenz nvtmendig lein dürfte, wird zwischen den für die Konferenz gewählten Sachverständigen der hier in Betracht kommenden Staaten stattfinden. „Lvensla Dagbladct" zufolge waren außer den skandinavj. schcn Staaten Holland, die Schweiz und Spanien bei der Besprechung vertreten. «W. T. B.l Schwere Beschuldigungen gegen die französische Kolonlalverwailung. Paris, 18. März. In der heutige«, Vormittagssitzung d«r K a m in e r stand die Interpellation des Abgeordnete» von Guadeloupe Bvisneus über die Skandale bei der Ltänldation der deutschen Güte« ln den sranzösftcheu Kolo nie». namentlich in Togo, und über die schlechte Behand lung der Eingeborenen zur Debatte. Der Interpellant führte Einzekhcite» über die LIguidierung der deutschen Güter in Togo an nnd teilte ». a. mit, daß der sranzösifche Staat der Gesellschaft für dieAusbeutung Togos sehr umfang reiche Gebiete auf 175 Jahre abgetreten habe. Er vcrivkes auf die elsaß-lothringischen Abgeordneter«, die kürzlich die Kammer von den bei ihnen vorgekommeucn Skandalen in Kenntnis gesetzt hätten, und sagte, Elsaß-Lothringen liege ganz in der Nähe, wie könne man sich da wundern, daß die gleichen Skandale in den fernen Kolonien vorkämen- Frankreich werde in seinen Kolonien alle Tage verraten. Nach dem Interpellanten hat die französische Negierung entgegen den Bestimmungen des Versailler Vertrages unter den Eingeborenen militärische Zivangsrckru- tierunge n vorgenommen. Ter Kolonialuiinister Sarraut führte die Behaup tungen Boisneuss auf Nachrichten asts englischer Quelle zurück, deren Verbretter zwar Frankreichs Freunde seien, ans wirtschaftlichem Gebiete jedoch mit ihm in Konkurrenz stünden. Boisneus sprach demgegenüber seine Verwunde rung darüber aus, daß seine Erklärungen bestritten würden. Es sei offenkundig, daß er Recht habe. Er behauptete, daß in der Kolonialverivaltniig von Togo nicht alles zum Besten stehe. Der Kolvnialminister selbst habe dies ihn: gegenüber in seinem Kabinett vor zwei Tagen zugegeben. Aus Widerspruch von Seiten Sarrants zitierte Boisneus mehrere Dokumente, denen zufolge die Bevölkerung von Togo in einem wahren S k I a v e n z u st a n d lebt. Dabei sei doch seit 1818 die Sklaverei abgeschafft. Im weiteren Verlaus der recht lebhaften Debatte ver langte der Kolvnialniinlster schließlich, daß die Verband lung aus Momag vertagt werde, damit er die vur- gcbrachtcn Dvknmcntc prüfen könne. Die Kammer beschloß in diesem Sinne. Abschluss -er Aandslaalenkonserenz in Warschau. Warschau, l8. März. Das von den baltischen M i » isterii «iitterzetclmetc politische Abkomme n betrisst die gegenseitige Anerkennung der mit Rußland ob geschlossenen Verträge, soivic der administrativen und «virt- schastlichcn Abmachungen, welche in der nächster« Zeit zwischen de» auf der Kviiscrcnz vertretenen Llaate» ab geschlossen werden. Der Vertrag verpflichtet die angeführten vier- Staate», keine Verträge abzuschließen, die gegen irgendeinen der Kontrahenten gerichtet sind, weiter löst er die Frage des Schutzes der nationale» Minderheltcn und verpflichtet die Staaten zu wohlwollender 'Neutralität im Falle eines nicht provozierten Angriffs gegen einen der Kontrahenten. Nach Unterzeichnung des Vertrages ergriff der polnische Minister des Acnßcrcn Skirnrunt das Wort »nd sagte, daß dieser Vertrag zur Stärkung dcS Friedens und znr günstige» Emwicklnng der beteiligten Staaten beitragen werde. Im Namen der estländischcn, finnischen und lettländischen Delegationen sprach der lettische Ministerpräsident und Minister deö Acußeren Manerorvitsch und stellte fest, daß die vollbrachte Arbeit den Bund der baltischen Staaten stärke, dem auch in Zukunft Litauen angehörcn werde. sW. T. B.s Warschau, 18. März. Die Minister der baltischen Staaten sind gestern abend aus Warschau abgcretst. Warschau, 18. März. Nach Mitteilungen der Presse be ahsjchtigt die Negierung, die Frage der Unterzeichnung des Dokuments über die Vereinigung des Wilnaer Ge biets mit Polen erst nach der Genueser Konferenz definitiv zu erledigen. (W.T. B.1 - Zum r«. Mürz isrr. Von Oberstadtsekretär Richard. T reödeir. Ein Jahr freudiger, aber auch betrübender Erinnerung litzit hinter allen denen, welche am Paftiftoninape des vorigen Jahres mir dem Stimmzettel ii« der Hand zur Wahlurne ihres Geburtsortes eilten, um kund zu tun, daß ihre liebe oberichienfthe Heimat dein, Deutschen Reiche verbleib:.« sollte. Mit welcher Begeisterung die Abstimmungsberechtig ten in den Tagen vom 11. bis mit 18. Mürz vorigen Jahres nach der Heimat fuhren, kann mir der erzählen, welcher Zeuge der Abfahrt eines Sonderzuges war. Selbst der ver bissenste Pessimist dürfte innerlich aus Jahre hinaus eine Lescied-gung gesunden haben, weil er Menschen sah. die nur von dem einen Willen beseel: waren, ihre Heimat zu retten, damit sic nicht in die Krallen des polurschen weißen Adlers gernken möchte. -Wer daun fernerhin, wie der Schreiner dieser Zeilen, es mit erlebt Hai, wie Menschen, die sich dreißig, vierzig und noch mehr Jahre nicht gescheu Harke':,, sich verbrüderten und das Gelöbnis aülegteu. nur für ein deuttch.s Odcrich-esieu zu stimmen, dem fängt heute das Vluv tu den Adern zu kochen an, wo er erleben mußte, daß seine Heimat, entgegen dem Ergebnis der Abstimmung, vorm Tev.rschen Reiche losgeriffen wurde. — Mußte so etwas 6 esehchen - Die g e w a l i i ge, in der Weltgeschichte ein zig dastehende Offenbarung der Bvllsabstimmung in Ober- schlcsieu hak uu'ere unantastbaren Rechte aus die unterst-' bare Heimat mit Ketten an den Himmel geschmiedet. Die Feinde haben sie mißachtet und — geleitet von schnödem^ Eigennutz und politischem Wahnsinn — ein Schandmal auf-- gericiftet, wie die Welt kein zweites iennt. Ehiucsen unk»! Brasilianer, von unseren Feinden vorgeschoben, haben über' unsere ob er sch len: che Heimat das vernichtende Urteil gefällt-, Den Glauben an den Rest von Gerechtigkeitssinn unserer- Feinde haben sic dadurch vernichtet. Unsere Opfer waren zu nächst umsonst. Sie, die das Scibstbestiuimungsrecht der Völker auf ihr Panier geschrieben, Hoden dieses Recht be schmutzt und mit Füßen getreten. Man möchte an den. Völlerbund die Frage richten, ob er sich der Tragweite seiner- Entscheidung bewußt war. Tic Wirkungen dieser, jeder Rechttichkeit baren Eulicheiöung tresscn uns ganz besonders hart, aber innere Feinde werden sie noch am eigenen Leibe verspüren, und sie wenden erkennen müssen, daß man nie mals nn gestraft ein ganzes Volk gegen seinen Willen v e r schachern kann. Oberschlesten in Polens Krallen, das heiß:: Seine gesegneten Gefilde um hundert Jahre in Kultur uftv. zurnckwcrfen. Alle, vom deutschen Geiste-, von deutscher Ei sii-.de:aaln, von deut'cher Gewissenhaftigkeit geschaffen::: Einrichtungen auf allen Gebieten werden in Kürze ver fallen. Die Pohcn mit ihrer wclt--„beriichtigicn" Lotter- Wirtschaft werden cs dahin bringen, da« dies sitzt blühen. lc-Sc «spendende Land in Verwahrlosung nnd Verfall gcrär. Unsere einzige Waffe ist die, dafür zu sorgen, daß die „obcrschlcsische Frage" trotz der „Pölkeköunös-EitticheiSuvg" nie und nimmer erledigt ist, sondern daß sie unseren Volks genossen immer und immer wieder und so lange als sür jedcn einzelnen von uns leben-, wichtige Frage eiugchämmert wird, bis die jetzt von uns getrennten Brüder und Schwestern wieder die unseren sind. Auch die Zeit wird in diesem Sinne für uns arbeiten. Lieber allem Dance! lenchict die lall. Klarhcir unseres guten Rechts ans Oberschlesien, und diefts Rech« ist unsere einzige, unsere letz»,- Hoffnung. Wir Reichs-Obci-schlesier. die wir unsere Heimat in der furchtbarsten Not als das Höchste schätzen nnd lieben ge Lernt haben, wir trennen uns nicht von ihr und stellen zu Un tre ii bis z u in L o o e ! Weder geschi-hrlich, noch national haben die Polen ein Stecht aus dieses „Deutsche Land". Darum ersehnen wir den Tag der Wiedervereinigung mit unseren Stammesbrüdern, der kommen muß: hossentlich bald! Und leuch!« uns dieser Tag, dann wollen wir es ge loben, dann soll er uns doppelte Schwung traft geben, mir wenigstens unseren Kindern wieder eine sreie und glückliche Zukunft zu erringen. Drilliche Brüder und Schwestern! Wir stehen jetzt in einer tiefernsten SchicksalSstunde. in die uns unsere rachsüchtigen Feinde h'ueingetriebcn haben und wo es nun um unser Leben und Sterben als Nation geht! Bleibe daher keiner von uns abseits stehen, sonder,, helfe einer für alle und alle für einen, ans daß wir bald wicdcr als gleichberechtigte Glieder der Völlergemcinschasi unter menschenwürdigen Daieiiisbebftigungen leben und an dem Wiederaufbau Europas und der kulturellen Fortentwicklung der Menschheit Mitarbeiten ivnuen. Nichts darf uns jetzt trennen, nichts uns entmutige,!. Wenn «vir alle zusammen halten in dem festen Willen, den Weg vorwärts, aufwärts zu finden, so ist der Sieg unser. Jedes einzelnen ziel bewusster Wille ist ein Baustein zu drin wahren Frieden, nach dem mit uns die ganze Welt verlangt. Sind mir auch ohne Waffen, so sind wir doch nickt wehrlos, wenn wir nur de.n Glauben an Deutschlands Zukunft haben. Diese natio vale Kraft wollen^ ivir uns holen bei Miseren geftrlleucn Helden, denen der Schutz des Vaterlandes mehr galt, als bas eigene Leben. Es «nag kommen, was da will — wenn wir ein festes Vertrauen ans unseres Valerlandes Zukunft babcn. so dürfen ivir jedem unter unö das Trostwort zurufen. welches unser größter Dichter in schwerster Zelt ge sprochen bat: Komm', wir wollen Dir versprechen Rettung ans dem tiefsten Schmerz. Pfeiler, Säulen lau» man brechen, Aber nicht et» freies Herz! Denn es lebt ein ewig Letzen. Es ist selbst der ganze Mann. — In ihm wicte» Lust und Strebe», Tie man nicht zermalme» kann!
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