Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 16.01.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192301166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19230116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19230116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1923
- Monat1923-01
- Tag1923-01-16
- Monat1923-01
- Jahr1923
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.01.1923
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ß7. Jahrgang, 15 Dienstag. IS. Januar ISA Gegründet 18SS »radlanlchrlN: »«chrtcht», »r,»»««. 8»n>Ii>r»ch»r-Samm«Inummkr 20 2^1. Nur >Ur Nachlgttvröck»: S0011. d„ ,»,llck»r Ju!ra,un« m Dresden oder durch di. P»t> m.n-Mch M. 1050. L)ezugs - Weouyr E,vzelnumm»r 2N. so.—, Svnntag-ausgab» M. 70.—. . —. „ »ie„pa»>ge«mm kre8»J»Ne«. IM.-. auverdald Sack!en«s" An^eiqen-Prel e. anzei-en nnd S>eU«n,e,uch» unler 2ve,,oU „den weilen» 0 ri D' I Lor,»»sr>!lk» >au, Taro. NuswIrNge Auflrüg» ,e,«n Vorn Voraus-ezadluna- Schr>M»Nunq und Knu»t,elch!»!sfl^l» »arlenslratz» 3ck/^0. Druck u. Verlag »in Ulepsch ck VelchardI In Drrddi«. V°I>I»«k.»°nlo 1OSS Die»de». Nachdruck nur mil teutl cher OueUrnon-ad» -.Dresdner Nackr.'i >»I«IN». - Ilnverlanals SchrriNUck» werden nichl auldewadrl. O76sc>n67 Prival-Vsnk rr»», 2rsm veckLtlsnürunssr 81rslls 22M, 228m /^usfülimkig ssmlliclier 63k>kgesctiäfie «. 0. m. d. tt. femsp7. 22205, n»p,t», unu »i»e »umm» <ro »si iionsn »ti»ru Udie> Ltrsbisnsr I I I I 2^!r>. vom 3 Ztrsgs 3 I I t I t Zsuptdlif. ^snvOi-i-Lgsncles l^On^itoi-si-LUfStt Bochum von Sen Franzosen besetzt! Abriegelung -es ganzen In-uslriegebiels. — Blutvergießen in Bochum. - Auch gegen Barzahlung keine Kohle für Frankreich. Die halbstündige Proieslruhe. - Memel von den Litauern besetzt. Die Besetzung -er ösfenilichen Gebäude Bochums. Essen. 15. Jan Heute mittag ist Bochum von den Franzose» besetzt worden, nachdem um 11!; Uhr der Bahuhos durch eine mit der Eisenbahn von auswärts au- ckommene Abteilung besetzt morden war, ersolgtc um 12 Uhr er Anzug weiterer Truppen. Das Rathaus, Post- nnd Tclcgraphenamt wurden besetzt. lW. T. B., Essen, 15. Jan. Die Borinarschabsichicn der Franzosen werden nunmehr rasch durchnesiihrt. Durch das ganze Industriegebiet und bis an die Tore Dortmunds sind im Lause des heutigen Tages die sranzösiichcnKolonnen vor- zestolicu. Die Oberbürgermeister der besetzten Ortschastcn knd sämtlich den srcmdcn Eindringlingen mit ruhiger Würde cntgcgcngetrcten. Sic haben den schärfsten Protest gegen die widerrechtliclie Besetzung eingelegt. In Bochum soll nach Ankündigung des sranzösiichcn Generals ein Alegimcnt unlcrgcbracht werden. Bestimm« als besetzt werden bisher von Ortschaften Langendreer. Witten. Herne. Recklinghausen und Wetter a. d. Ruhr gemeldet. Es verlautet, das, die Grenzlinie deS nenbesetztcn Gebietes zwischen Lünen und Tchwcrdte verlau.cn wird Damit würde das gesamte rhcinisch-westsälische Industriegebiet von sranz-sischen Truppen umschlossen sein. Quartiermacher in Dortmund. Dortmund, 15. Jan. Im Stadtteil D o r st sind zwei französische Offiziere, zwei Untcrossiziere und zwei Mann ringetrossen. Der Ort Mengede, IN Kilometer von Dort mund entfernt, ist von einer starken Abteilung Franzose» be setzt worden, ebenso Marter. Der französische „Kriegsbericht". Paris, 15. Jan. Das Kriegs,»,iiislcrinm veröffentlicht über die mtlttä rische Lage im Ruhrnebict folgenden Sericht: Die französischen Truppen im Nulirgebict und in Düsseldorf se'ten die Durchführung des vorliegenden Planes fort und sind beute vormittag in allgemeiner Nicht»,,g auf Bochum vorgerückt. Heute abend werden sie sich auf der Linie Werden. Hattingen. Herne. Hcinrichcnbiirg. Rcckling- Hausen. Bottrop befinden und links in Fühlung mit der bcl- aischen Abteilung stehen. In dieser kommandiert General HcuruS, im Norden General Caron. <W. T. B-> Italien nicht in der Räubergesellschast? Nom. 15. Jan. Wie hier verlautet, ist bisher noch kein italienischer Ingenieur oder irgend ein anderer Beamter im Aufträge der Regierung von Jialicn nach dem Nuhrgcbict abgcreist. Französische Schüsse in eine -emonitrieren-e Menge. Ein Man,-, tot. mehrere verletzt. Bochum, 1». Jan. Heute abend fanden hier grolle politische Kundgebungen statt. Eine virltausendkopsige Menge zog vor das Rathaus, wo der französische General vor läufig untergcbracht ist. und stimmte das Deutschland lied und andere patriotische Lieder an mit Hochrufen ans die deutsche Republik. Dann veranstaltete die Menge einen Um zug durch die Ltrasten der Stadt. Eine Abteilung kommu- 11 »st, sch er Jugend brachte in einer Gegenkundgcbuug Hochrufe aus die dritte Internationale „ui> aus die kommu nistische Jugend J-rankrclchs auö. Die Schupo hatte keinen Eiuslich atzt die Menge. Gegen 8 Uhr kam cs amBahnh 0 s zu c'uem Z u s a m m c n st 0 st mit sranzösi scheu, Militär. DaS Militär schost schars, tötete eine« Maun und verletzte mehrere. <W. T. B.s ZmischensStle tn Buer. Essen, 15. Jan. Im nenbesetztcn Buer wurde, wie 00» französischer Leite der deutschen Polizei mitaeteilt wurde, a n s s r a n z ö s i s ch e T r n p p c „ a a r t i e r c m i t L t c i n c n geworfen, so das; den Truppen sür den Wieder!,oliniassall bereis» Wasse»gebrauch a,«besohlen worden ist Ansjerdcm verlangt der französische Bcsehlshaber die Bestrafung des Polizcldircktors von Buer. lW. T. R.i Lin würdige Demonstration in Essen. Esscu, 18. Jan. Heute vormiilag zog nach Ablauf der halbstündigen Trauerstunde eine gröbere Menschniinenge vor das Hotel Kaiser!, os, das von der Besatz» ngS- be Hörde reauiriert ist. und stimmte dort dasDcuts ch- land-Lied und andere patriotische Lieder an. Es ereigneten sich keinerlei Zwischenfalle. Die Besatzungs- bchürde stellt setzt an die deutsche Polizei das Ansinnen, die Täter dieser Demonstration ausfindig zu machen und zu verhaften. (!) sW. T. B.) Keine deutsche Kohle sür Frankreich und Belgien. Verbot -es Neichs-Kohlenkommisjars. Berlin. 15. Jan. Bei den Besprechungen, zu denen dlc ranzose» am 13. d. M. die Zcchenbesitzcr »ach Esten geladen alte», haben diese sich bezüglich etwaiger Kohlenlieserungcn an Frankreich und Belgien ausdrücklich Vorbehalten, das; solche Lieferungen nur gegen Barzahlung erfolgen könnten und das; nicht entgegenstehende Verfügungen des Ncichs-Kohlen- kommtssarö erlasse» würden. Der RcichS-Kohlenkommisfar hat, nachdem er von diesen Ncrbandlnngcu Kenntnis erhalten hatte, unter dem 1» d. M. mit Rücksicht aus den sranzösifchen «ud belgischen Einbruch ins Ruhrgcbict ausdrücklich die Liefe rung von Kohle» und KocS an Frankreich und Belgien auch sür den Fall der Bevorschuss»«» und Ba, 'bluna durch diese Staaten telegraphisch verboten. tW.T. V s Sssen. 15. Jan. Aus das Telegramm deS Reichs-Kol,lcn- kommissarS hin haben sämtliche Zeche» sofort die Kohlcnlicse- ruug au Frankreick» einstc 1 lc >, lassen. tW. T. B.) Vederreichung eines schrifttichen milUiirischen Gegenbefehls. Esse«, 18. Jan. Bei den heutigen Besprechungen zwischen de« sranzüsischen Bevollmächtigten nnd den Vertretern der deutschen Verbände wurde von deutsche, Seite den Franzosen »om Telegramm des Ncichs-Kohlcnkommissars Kenntnis ge geben nnd mltgctcilt. das, daraufhin die Zechen die Kvhlcn- lieserung an Frankreich und Belgien eingestellt hätten. AlSdann wurden die anwesenden deutschen Bcrtrctcr gefragt, ob sie für die von ihnen vertretenen Zeche» verantwort- l i ch seien. Als diese Frage bejaht wnrdc. wurde einem srdcu argen Quittung ein schriftlicher militärischer Be fehl zngcstellt, die Lieferung von Rcparationskohlr an Frank reich und Belgien sofort wieder ausziinchmcn. Im Namen der deutschen Vertreter erklärte Fritz Thiissen, das, diesem Befehl keine Folnc geneben werden würde. W i r siud Deuttchc, sagte Thnsfen. und stehen aus dem Stand punkte. dak wir nur den deutschen Gesetzen unter, » 0 rfen sind. Der französische Vertreter crktärte daraufhin die Versammlung sür geschlossen. <W. T. B.s „Requirierung" der Bergwerke? Paris, 15. Jan. Wie „Tcmps" mitteilt. wurde tn der Leutlgen Ministcrkonscrcnz beschlossen, wenn die Veegmerkö- besitzer im Ruhrgebiet ihre Halliing „ich, änderte», die Kohlen- und Kokömengen, die sür die Reparationen erforder lich seien, sich durch N e a n i, i r i 0 n e n zu verschaffen. Die Angelegenheit wäre dann nicht mehr alle!» Sache Ingenieurs loste, es hätte General Degoutte etnzugretfen. iwrv.s Der Reichskohlenkommisscr Ehrendoktor in Lharlotlenburg. Berlin, 15. Ja». Die Blätter meiden: Der NeickiSkohlen- kommissar Stutz ist auf einstimmigen Beschulst von Rektor »nd Senat der Technischen Hochschule von Berlin-Charlottcn- burg zum Doktor-Ingenieur ehrenhalber er nannt worden. Frankreich erhebt -ie Kohlensleuer. sEiancr Drahtbcrtcht der „Dresdner Nachrichten"., Paris, 15. Jan. Nach Meldungen der französischen Morgenprcssc werden die Jraiizosen von Mittwoch an in den besetzten Teilen des Ruhrgcbicts und aus öem liukcn Rhciuufer die K 0 h l c n st c » c r erheben. Hierdurch will man die Gegenmastnahmen der deutschen Regierung unwirksam machen. Tic Erhebung der Kohle,istcuer soll dazu dienen, die Besitzer der Kohlcngrnbc» schadlos zu halien und fernerhin die Arbeiter auSz» zahle n. wenn tatsächlich die Rcichsbank sich weigern sollte, weiterhin Zalil>ii>.gs»nittel »ach dem Ruhrgebiet zu schicken. Ein Erlast des französischen Obcr- kommissars in dein besetzten rheinischen Gebiete, Tirard, wird dem Führer der technischen Kommission Herrn C v st e die not wendigen Vollmachten für diese Mastnah „:n verleihen. Die zu erhebenden Abgaben werden >15 Prozent ans die Kohle und 25 Prozent auf den Gewinn betragen. Dem „Petit Parisien" zufolge ist es wahrscheinlich, dast, wenn die Rcichsbank nicht die genügende» Zahlungsmittel zur Auszahlung der Arbeiter ncich dem Ruhrgebiet sendet, noch weiter e Z w gngS m a s,» nghmen ergriffen werden. Insbesondere scheint man daran zu denken, einen Avpell an die lokalen Banken zu richten, um ein lokales Notgeld hcrausznaeben. Tirard bei PoincarS. Paris. 15. Jan. Nach der „L'bertö" ist der Vorsitzende der Interalliierten Kommission im besetzte» Gebiete. Tirard, in Paris angckommcn »nd heute vormittag von Poincarö empfangen worden. kW- T. B.s Ueberschichkenverweigerung im Ruhrgebiet. Berlin. 15. Jan. Nach einer M.'idnng des „Vorwärts" aus Essen ivctgcr» sich die Bergarbeiter, anlästlich der Besetzung des Ruhrgcbietes von heute ab U e l, e r s ch t ch t e n zu verfahren. Diese Weigerung erstreckt sich nur auf das neu besetzte Gebiet. Dollsi- (kmlHeii): 11S7S lm ^rvlvsricstzr ckdsncko 6 Ulir: 14050 Das Kaupthindernis -er österreichischen Sanierung. Wien. 12. Januar. Bon unserem Wiener Mitarbeiter. In den nächsten Tagen wird in Oesterreich eine politische Sache viel Staub aufwirbeln: Die W a f s e n d t e b st ä h l c aus dem Wiener Arsenal. Diese Diebstähle bilden eine schwere Belastung für die Sozialdemokratische Parte« Oesterreichs und speziell für das Sustem der gemeinwirt- schastlichcn Anstalten. Man denke: Leit Jahr und Tag tobt ein heftiger Kamps um den Bearifs der Gemeinwirtichast, der in Deutschland längst erledigt ist. In Oesterreich aber hat sich der schleichende BolschcmiömnS bisher gut behauptet und dank der kompromistfreundUchen Haltung der bürgerlichen Koalitionsregierung sogar die staatliche Finanzverwaltuna sich dienstbar aemacht. Jüngst erst wurden für die Unter- slützung der gemcinwirtschastlichcn Betriebe 75 Milliarden Kronen bewilligt, ein Betrag, der seit Einstellung der Notcn- pressc nicht so leicht aufzubringen war. Nun stellt sich heraus, das; mit Wissen der wirtschaftlichen Leitung deS Arsenals und zum Teil auch der sozialdemokratischen Parteileitung über 8555 dortsclbst erzeugte, erstklassige Revolver weggebracht und zur Ausrüstung der Arbeiterwehren in Wien und in Tirol verwendet wurden. Die Sache kam auf: zunächst versuchte man die Affäre durch ein Parteien- lompromis; zu vertuschen, zumal die bürgerlichen Wähler es nur schwer verstanden hätten, wieso man einem Betrieb 75 Milliarden Stcucrgeldcr bcwilliat, das; daraus Revolver aiigcschan, werden, die sich geacn die Bürger leibst kehren. Die ganze Lache ist um so aktueller, als gerade jetzt die Sozialdemokraten cisria bestrebt sind, ihre bisherigen Heber- griffe aus dem Gebiete der Sozialisier»»;; durch die Schaffung eines „Bundesamtes für gcmeinivirtschnstliche Anstalten" ge setzlich zu verankern. Wenn trotz der Arlenolcr Revolver- gcschichte die bürgerlichen Parteien hier auch nachgeben, dann graben sie sich selbst das Grab. Uebcrhaupt ist nicht zn verkennen, das; die nanze wirt schaftliche Gekevaebuna in Oesterreich seit 151S von einem starken bolschewistischen Grundton be herrscht ist, gleichaültig, ob die Sozialdemokraten in der Negierung sitzen oder nicht. Für die setzt tn Angriff genom mene Sanieriingsaktion ist dies natürlich sehr bedenklich. Auf allen Gebieten, in der Grund- und Bodenpolitik, in der Wolmnngöpolitik, tn der Jndiistriepolitik. überall finden wir das Fortwuctiern jener verhängnisvollen bolsche wistischen Lehrmcinnngen, die ja zumeist, da sie sich sofort als nndurchsührbor erwiesen, nur mehr als graue Theorie fort- bcstcheii, die aber, einmal in der Gesctzacbnna verankert, doch dem wirtschgstlichev Wiederaufbau Oesterreichs die schwersten Hemmnisse in den Weg legen werden. Wenn man bedenkt, dast das heutige Oesterreich dieselbe Arbciteranzghl hat wie das viel stärker bevölkerte Böhmen, 1a dast eS sogar tibcr viel mehr Pfcrdckräftc verfügt: wenn man bedenkt, das, Oesterreich nur wenig unprodnktive Bodcnslüche und mehr Getreideland und Bodenschätze, mehr Kohle und Wasser kräfte, überhaupt mehr Industrie avsweist als die Schweiz und dann wieder sich daö Darniedertiegeii der österreichischen Volkswirtschaft gegenüber der inneren Festigkeit der tschechischen oder schweizerischen Volkswirtschaft betrachtet, dann wirst sich von selbst die Frage ans nach dein „Warum": die einzige Antwort darauf ist der schleichende Bolschewismus tn der österreichischen Wirtschastsgesetzgebnug. Betrachten wir zunächst die Grund- und Boden politik, Es ist selbstverständlich, das; in einem Gemein wesen die völliae Auswirkung des private» EiacntumS- bcgrisscS unmöglich ist, das; er zugunsten össentltcüer Inter essen Umänderungen erfährt- Seit I5l8 werden diese öffent lichen Interessen mit Beflissenheit in den Vordergrund ge schoben, aber nur zur Deckung rein politischer Sonder- wünsche. Dem Eigentum wurde zunächst durch das Gesetz, betreffend die Enteignung <lu Wohnzwecken sFebriiar llllgs ein schwerer Ttos; versetzt insoweit durch das vorerwähnte Gesetz bestimmt wurde, -ast behufs Verbesserung der Wohnverhältnisse der minderbemittelten Bevölkerung Grundstücke und dazu gehörige Gebäude enteignet werden können. Als Folge dieses Gesetzes ergab sich eine ganze Flut von Eiiteignlingsansuche», die zum grünten Teil auch durchgeführt wurden, ohne dast die enleianeten Grundstücke binnen der gesetzlich festgesetzten Frist mit Kleinwohnungen verbaut wurden. In dieselbe Kategorie gehört doS so genannte Spielplatz-Schutzgesetz, demzufolge die Vermieter von Grundstücken, die als Spiel-, Sport- oder Turnplätze sür den Betrieb von Körperpflege und Leibes übungen in gemeinnütziger Weise verwendet werden, nahezu vollkommen entrechtet wurden. Bisher baben die
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite