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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.12.1924
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19241224015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924122401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924122401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-12
- Tag1924-12-24
- Monat1924-12
- Jahr1924
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.12.1924
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69. Sahrgarrg. S41 DradtanIchrM: Nachrichten Drr,»«^ tzrniiprecher - Sammelnummrr 2S 241, Stur Ikir Nachlgejprüche: 20011. ».N>.d>»Zt.D»»emdrrIS24 i>»> litgl.zwecmallgerZustellung tret'Aoue I,»0 Woldmark. - vrlevUIZ Poftbezugspreis Mr Mono! Dezember 9 Woldmark. ainz,I«>»«»r U> Soldplennl». Dir Anzeigen werden nach Waldmark verechnel; dl« enypallig» Z0 mm ore»» Mr auswärla »Pta- yamilienanzeigen und Eletlenaeluch» ohne >sa., auderkalb Äi PI»., die 90 nun dreil« Reklamezelle ISO Pli,.. OPlg. vlterlengediwr itt PIg. Ausw. Auslritge gegen Dorausdezayl. Anzeigen-Preise: L,^> auherdald SchrtMeiMng und Kauplgelchilftrllell»: Martinprab» 33/40. Druch u. Verlag von Uteplch » VelchardI IN Dresden. Poftschelk-Konto 1 VE 3 Dresden. Nachdruck nur mii deuillcher vuellenanoab» «„Dresdner N'chr."> '»litt»-'. - Ilnoerlanaie Schrililiilche werden nicht auldewakri. PI^I^OS Wolttrsmm l'l-üset. Wsilmsi'lcs. Verkauf nus VIKIOk?l/Vk1^US, kr>ng8li^sks I^k^. 18. Wellmsstcs. Ir. Marx zur Kölner Eanttionspolitik. Die Deutsche Dolkspariei -ementiert Kompromih-Geriichle über ein „Kabinett -er Mitte". Der Konlrollberichl vor -en Bolschaslern. — Günstige Ausnahme -er deutschen Note in Genf. — Revision im Rothardt-Prozeh? Das Ergebnis -er Londoner Konferenz in Frage gestellt. Berlin, 23. Dez. Einem Vertreter seiner Partetprcsse gegenüber sprach sich der bisherige Reichs kan zer Marx zur Frage der Räumung der Kölner Zone ans. Der augenblickliche Stand dieser Angelegenheit erfülle ihn mit ernstester Sorge. Denn die alliierten Negie rungen schienen bereits entschlossen zu sein, den in» Versailler Vertrag festgesetzten R a » »i nngStcr in i n des 19. Januar nicht innez n halten und als Grund dafür die Frage der deutschen Entwaffnung zu benutzen. Die äußere Form des alliierten Vorgehens und seiner Begründung ändere an der augenblicklichen Sachlage nichts, „und diese Sachlage muss ich," betonte Dr. Marx, „nach allen vorliegenden Nach richten zu meinem Bedauern dahin kennzeichnen, bas, die Alliierten schon jetzt, also schon vor Fertigstellung des Berichts der Kontrollkommission, willens sind, die Kölner Hone am 10. Januar nicht zu räumen. Wenn cs wirklich bei dieser Absicht verbleibt, so fürchte ich sehr, daß das Folgen haben könnte, die mir nicht mir vom deutschen Standpnnkte, sondern auch vom Standpunkte der europäischen Gesamtpolitik äußerst beklagenswert er scheinen. gm der verheißungsvollen Entwicklung, die sich an die Londoner Kvnserenz auluiipstc, soll nun wieder ein Rück schlag eintreten. Erfolgt die Räumung nicht, so drohen alle Erfolge jener Politik hinfällig zu werden. In Deutschland würde das Vertrauen auf die loyale Ver tragserfüllung der Alliierten eine schwere Erschütterung er nähren und der Befürchtung Platz machen, daß der große Preis, den wir mit der llcbernahme der Lasten aus dem Dawcs-Gutachtcn gezahlt haben, vergeblich gezahlt worden sei, daß also der VcrständigungSivillc, der die Außen politik der Reichörcgierung geleitet hat, nicht zum Erfolge führt, namentlich würden die besetzten lÄebiete selbst den Glauben an ihre Befreiung verlieren, wenn sie sähen, daß die klare lkiertragobesiimmung von den Alliierten einfach um gangen würde. Ich brauche die Gefahren, die das für die .Konsolidierung der deutschen Verhältnisse und unserer ge samten internationalen Beziehungen mit sich bringen würde, nicht näher zu schildern. Diesen folgenschiveren Schritt denken die alliierten Regierungen mit deutschen Versäumnissen in der E » t w a f f n u n g S f r a g c begründen zu können. Diese ganze Art der Begründung bedeutet ganz einfach die Rückkehr zur Sanktionspolitik, der doch die Londoner Konferenz endgültig das Urteil ge sprochen zu haben schien." Der Kanzler ging dann auf die EntwaffnungSsrage selbst ein und zeigte an Hand ihrer Vorgeschichte, baß die Wiederaufnahme der Kontrollhand- lungen durch die Kontrollkommission auf einer besonderen Vereinbarung beruhte, und daß schon im Hinblick hierauf jede Kritik an dein Verhalten, das deutscherseits in der vergangenen Epoche der Kontrollkommission gegenüber beobachtet wurde, jetzt als unerheblich auSscheiden muß. ES ist deshalb nicht recht verständlich, wenn Lord Eurzon in seinen letzten Erklärungen vor dem Oberhaus >m Zusammenhänge mit der Nänniungsfragc davon gesprochen hat, daß Deutschland während der letzten beiden Jahre Ob struktion gegen die Militarkonlrolle getrieben habe. Die Kontrolltnspcktivn sollte doch vom Standpunkte der Alliierten gerade dazu dienen, die Unterbrechung der Kon ti o l l h a n d l u n ge » auSzuglcichcn und den end gültigen Abbau der Kontrollkommission vorzubereitcn. Auf dieser Grundlagc hat die Gcncrnlinspcktioii Anfang Sep tember begonnen und seitdem mehr als 1759 Kvntrollbesuchc ausgeführt, lieber die Modalitäten der Durchführung der Inspektion sind lediglich in einigen untergeordneten Einzelfragen gewisse Meinungsverschieden heiten zutage getreten. Die Kontrollkommission selbst wird aber, wie ich glaube, nicht sage» wollen, daß ihr die Er reichung des mit der Inspektion erstrebte» Zwecks die Fest stellung des gegenwärtigen RüstungSgedankens von deutscher Seite unmöglich gemacht worden wäre. Auch die itterhandlnngcn über die sttns Punkte sind seit längerer Zeit lm Gange und haben in manchen Teilen unter erheblichen Zugeständnissen Deutschlands an die alliierten Forderungen schon zu einer Einigung geführt. Im übrigen geht cs doch nicht an. ohne weiteres von deut schen Verfehlungen und Vertragsverletzungen zu sprechen, wenn die deutschen Stellen in gewissen Punkten anderer Mei nung als die alliierte Kontrollkommission sind. Selbst wenn man sich ans den Standpunkt der alliierten Ncaievungen stellen und wenn man annehmen wollte, daß der Verlauf der Generaltnspcktivn hier und da nicht ihren Forderungen ent sprochen habe und daß die Meinungsverschiedenheiten über hie fünf Punkt« noch nicht befriedigend geregelt seien, so v««te ma« damit doch «»möglich eine so schwerwiegende Maßnahme, wie die weitere Besetzung deutschen Gebietes rechtfertigen. Wie man die einzelnen noch offenen Punkte auch beurteilen mag, so handelt es sich doch aus alle Fälle lediglich um Rcstpuuktc, denen im Vergleich mit der ganzen biSl>er dnrchgcsührten EntwasfnnrigSaktion nur eine verschwindend geringe Bcdcntnng zukommt. „Ich kann hier bei." führt Tr. Marx weiter aus, „auf die gestern veröffentlichte deutsche Note an den Völkerbund Hinweisen, die in ganz anderem Zusammenliang und aus ganz anderen Gründen den gegenwärtigen deutschen Nüstungsstand darlcgt. Diese Tatsache zeigt durch unwiderlcabare Zahlen und Tatsachen, daß sich Deutschland in völliger mili tärischer Ohnmacht inmitten eines stark gerüsteten Europas befindet. Kein Mensch in der Welt kann bestreiten, daß Deutschland alle irgendwie wesentlichen AbrUstungssordc- rungcn erfüllt hat. und daß eS in einem Maße entwaffnet ist. wie dies wohl noch niemals in der Geschichte ein großes Volk über sich hat ergehen lassen und daß von irgendwelchen deut schen Angrtsssmüglichkeiten auch nicht im entferntesten die Rede sein kann. Daraus kommt es hier aber allein an. Die Besetzung des Rheinlandes ist doch, nachdem die Revarations- frage in London lhrc Regelung gefunden hak. vom Versailler Vertrag als Sicherung der Weltmächte gegen deutsche AngriffSabsichten gedacht. Da der artige Absichten völlig ans dem Bereich der Möglichkeiten ansschcidrn. kann aus jenen geringfügigen Rcstvunktcn bei loyaler Vertragsauslegung kein Recht heraclettet werden, die Besetzung zn Stcherungszweckcn über die vertraglichen Fristen hinaus zu verlängern. Es ist daher ganz unvermeidlich, daß man in Deutschland in einer derartigen Begründung der Nichträumuna nur einen bloßen Vorwand für die Umgehung des Versailler Vertrages steht. Man hört vielfach, baß der eigentliche Grund für die Verzögerung der Räumung vielleicht weniger in der Ent- wasfnniiassragc, als darin liege, daß nach der Räumung der ersten NhcinlandSzvne die militärische Besetzung des Nnhrgcbietcs nicht mehr langer aufrcchtcrlialtcn wer den könne. Wenn dieser Grund in den Erwägungen der alliierten Regierungen wirklich eine Rolle spielen sollte. Io kann ihn die deutsckw Regierung ebensowenig anerkennen, wie die Berufung auf die EntwasknuuaSsraae. Die Rcichsregicriilig hat sich mit der Aufvechterhaltimg der Besetzung des Nubrgebictes bis znm August 1925 doch mir als dem spätesten Termin abgcsnndcn. bat aber in Uebcrcinstimmuiig mit der britischen Regierung von vorn herein ihrer Auffassung Ausdruck gegeben, daß die Räu mung beschleunigt und vor jenem Endtermin durch- gcführt werden müsse. Wenn also durch die Räumung der Kölner Zone für die weitere Besetzung des Ruhrgebietes technische Schwierigkeiten entstehen, so könnten diese nicht anders beseitigt werden, als daß mit der Nänmnna der Kölner Zone auch der Abba« der Nuhrbcsctzung cingclcitck wird, sonst würden die Folgen eintreten, daß zur Aufrccht- erhaltung eines rechtswidrigen Zustandes, wie ihn die Ruhr besetzung darstelle, eine wettere rechtswidrige H andlung begangen werde. Die NcichSrcgicrung hat es. sobald ihr die drohende Ent wicklung der RänniuiigSfragc erkennbar wurde, für ihre Pflicht gehalten, ihre Auffassung den beteiligten alliierten Regierungen in aller Ossenhcit darznlegen. Ich kann mir nicht denken, betonte Dr. Marx, daß die alliierten Regie rungen die Verantworinnq dafür übernehmen sollten, wenn an die Stelle sachlicher und vertrauensvoller Zusammen« arbeit. die ich stets alS das Ziel meiner ganzen Politik an gesehen habe, jetzt wieder ei» krisenhafter Konkliktznstand treten würde. Lord Eurzon hat gesagt, daß die verlängerte Anwesenheit fremder Truppen auf deutschem Roden nicht geeignet sei, zu einer allgemeinen Befriedung bcizutragcn. Ich knnn dem nur mit vollster Nebcrzciigung ziistimmcn. Wenn sich die alliierten Regierungen über diese Sette der An gelegenheit aber wirklich klar sind, so werden sic sich auch der Erkenntnis nicht verschließen können, daß für eine Hinausschiebung der Räumung kein Grund vorlicgt, der den von Lord Eurzon angcdeutcten Ge fahren für die Befriedung und den Wiederaufbau Europas die Wage halten könnte. Die Entwaffnung Deutschlands bildet einen sehr großen Schritt in dieser Richtung. Wenn die alliierten Regierungen in Deutschland nicht das Vertrauen zerstören wollen, daß seine bisher ans Verständigung ein gestellte Politik nicht vergeblich ist und auf der Gegenseite dem gleichen VcrständtgungSwillcn begegnet, so ist damit auch die Grundlage gegeben, auf der sich die noch offenen Fragen der Militärkontrvllc unschwer vereinigen lasten werden." * Berlin, 23. Dez. Das RetchSkabinett trat heute nachmittag unter dem Vorsitz des Vizekanzlers Dr. Jarrcö zu einer Sitzung zusammen, in der Staatssekretär Dr. Trendelcnburg über den Stand der deutsch-französischen WtrtschastSverhaiidluiigcn Bericht erstattete. Deutschlands nalisnare Belange un ser Mkerbimd. Die Veröffentlichung der deutschen Note Uber die gegen den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund vom nationalen Standpunkt aus gegebenen Bedenken ist in Verbindung mit den gleichzeitig erfolgten Schritten bei den Ententeregierungen wegen Räumung der Kölner Zone zu begrüßen als Beweis dafür, daß die Berliner leitenden Stellen sich rühren und den Ernst der gegenwärtigen Lage, der aus der ganzen Linie durch neue schwere Rcchtsbrttche der Alliierten gekennzeichnet ist, begreifen. Die Tatsache, daß in einem Augenblick, wo die Kölner Näumungssrage und die Militärkvntrollc die Ge müter in Deutschland aus das tiefste erregen, die scharf um- ristenen deutschen Einwände gegen den Beitritt zum Völker- bund zur allgemeinen Kenntnis gebracht werden, gibt in London. Paris, Brüssel und Rom deutlich genug zu verstehen, daß man uns nicht zumutcn soll, uns nach einem Platz in der „Liga der Nationen" umzuschen, solange diese von demselben Geiste der Unfreundlichkeit, Unduldsamkeit und Ungerechtig keit gegen Deutschland beherrscht wird, wie er in den ge dachten beiden Angelegenheiten in Erscheinung tritt. Da im Völkerbund der Einfluß Frankreichs obenan steht, Belgien reiner französischer Vasallenstaat ist und neuerdings auch England und Italien sich auf die Pariser Seite geschlagen haben, so würden wir in dieser Gesellschaft die denkbar kläg lichste Figur machen und gewissermaßen mit gebundenen Händen der fremden Willkür ausgcliefcrt sein, während wir doch jetzt wenigstens unsere volle Handlungsfreiheit bet der Abwehr vertragswidriger Zumutungen besitzen. Aus diplo matischen Rücksichten vermeidet natürlich die deutsche Note eine direkte Ablehnung der Teilnahme am Völkerbund, sondern kleidet sich in die Form eines grundsätzlichen Ent gegenkommens, unter Einflechtung einiger unverbindlicher Komplimente für die Idee einer derartigen, alle Nationen umfassenden Organisation, deren Universalität ausdrücklich als unerläßliche Voraussetzung einer gedeihlichen Wirksam keit bezeichnet wird. Dabei kann aber nach der ganzen An lage des Dokuments kein Zweifel darüber obwalten, daß in der Hauptfrage, die sich auf die gefährlichen Wirkungen des Artikels 10 der Völkcrbundsatznng bezieht, befriedigende Ant worten von seiten der Entcntcregicrungen auf das der Note vvrangegangcne deutsche Memorandum nicht eingcirofsen sind, und daß ohne eine Regelung, die in diesem Punkte die deutschen Lcbcnsintcrcsscn voll und ganz wahrt, ein Beitritt Deutschlands zum Völkerbund undenkbar ist. Ter in der Note enthaltene Hinweis auf den im September in Berlin gefaßten Entschluß, „den alsbaldigen Eintritt Deutschlands in den Völkerbund in Aussicht zu nehmen", hat daher nur den Sinn, den guten deutschen Willen zu betonen. Praktisch muß er bedeutungslos bleiben, solange die wesentlichsten deutschen Forderungen keine loyale und unzweideutige Er füllung finden. In dem Artikel 10 sind Bestimmungen enthalten über die Pflichten der VölkerbundSmitglicdcr im Falle einer Sanktion gegen einen Staat, der, entgegen den Vorschriften, einen Krieg begonnen hat. Für die Praxis ist dort u. a. für alle Bundcs- mitglieder die Verpflichtung ausgesprochen, „alles Erforder liche zu veranlassen, um den Strcitkrästcu eines jeden Biindes- mitgliedcs, das an einem gemeinsamen Vorgehen zur Wah rung der Rundcsverpflichtungcn teilnimmt, den Durchzug durch ihr Gebiet zu ermöglichen". Die Ausführung dieser Be stimmung würde bedeuten, daß Deutschland der Tummelplatz der fremden Heere in Sanktionskriegen gegen einen dritten Staat sein würde. Damit nicht genug, würde cs sich auch der Gefahr aussetzen, direkt znm Gegenstand eines kriegerischen Angriffes gemacht zu werden; denn der Nachbarstaat Deutsch lands, gegen den der Sanktionskrieg gerichtet wäre, würde sich den durch kein starkes Heer geschützten deutschen Boden sofort als willkommene Beute und militärischen Stützpunkt auscrschen und sich mit seiner ganzen Macht aus den un bewaffneten Gegner stürzen. Diesen Gesichtspunkt hat Dr. Strescmann selbst während des Wahlkampfes in einer Rede in Osnabrück nachdrücklich betont und dabei die Forde rung erhoben: „Man gebe uns unsere Armee zu rück, damit mir »ns gegebenenfalls verteidigen und die in Artikel 10 verlangte Hilfeleistung gewähren können. Deutsch land darf nicht Turchgangsgcbict für andere Armeen sein." Hier stellt die Note nnzmcidcuttg fest, daß die Antworten auf das deutsche Memorandum, worin die Bedingungen ?ür den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund entwickelt werden, zn keinem Erfolge geführt haben. Deutschland beharrt auf seinem Standpunkt, daß ihm für den Fall internationaler Konflikte das Maß seiner aktiven Teilnahme selbst überlassen bleiben muß. Ohne die glatte Erfüllung dieser Bedingung kann und darf es für uns keine» Beitritt zum Völkerbund
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