Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188202171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-02
- Tag1882-02-17
- Monat1882-02
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1882
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Nköartion und Lrprdition JohanneSgassc 33. Aplkktiüuildrn brr Ncdaction: Vormittag» 10—13 Uhr. Nachmittag» —6 Uhr. Alt» dt» kNiüs-t! ki-oilandirr «>anulcrt»t, »»cht fich die N-iaciicn man dtiimUu» >«««h«e »er sür »le «tchfts»l,e«»e Nn««er »rsttunutr« Inserate a« Uachrntageu bis 3 Uhr Nachmittag«, an Senn- „nv Festtage» sLüh b .»' ,v Uhr. Zu ten /Malen für Ins.-Annahme: ktto klemm, Nniversitüt-strab» 21, Louis Lisch«, Äatharinenstraßc 18, p. »nr bis ff.L Uhr. MchMer.TGMatt Ameiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage R7ISV. Adonnemrntsvrris viertelj. 4'/, Md-, nicl. Brinaerlolin 5 Mk.. durch die Post bezogen 6 Mk. Jede emzetne Nunimcr 25 Pf. Belegexemviar 10 Pf. Bcbüdrea >ür Extrabeilagen ahne Postbeiürderung 33 Mk. «it Postdeiörverung 48 MI. Inserate Sqespaltene Petitzeile rv Pf. Brüher« Schriften laut unjerem PrciS- verzeichnih. Tabellarischer Lay naa, höherem Tarif. Krctamen unter den llrdartionsltrilh die Lvaltzcile 50 Pf. Inserate sind sin- an die VppeVilion zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prneuuiu^rawia oder du^ch Pvst- uachnahmc. .4° 48. Freitag den 17. Februar 1882 76. JchnMg. Amtlicher Thetl. Urmleth««- in brr NriMille am Plaukn'schcn Platze. Die zam 28. dff. MtS. nriethfrei werdende Ab» theilung Ar. 2U der obigen ^lrtsetzhalle soll von da ab gegen einmonatltche Kündigung Sonnabend, den 26. dS. MtS., Vormittags LI Uhr auf dem Rathhansr. 1. Etage. Zimmer Nr. 17. im Ver- steigerung-wcge anderweit a» den Mleistbietende» ver- micthet werden. Die Verniiethung». und VersteigerungSbedingungen liefen ebendaselbst auf dem großen Saale schon vor dem Termine zur Einsichtnahme an». Leipzig, den 13. Februar 1882. Der Nath der Stadt Leipzig. Ür Tröndlin. Stöß. gewählt Blatt der Andere» glieder diese» neuen StaatSratb» doch vitrste, da» ihnen zuacbacht« Arbeitspensum zu erledigen, erner. daß der Vorschlag außer im Wege der Reichsgesetz gebuna nicht Gesetzeskraft erlangen könne. Soweit hierbei die Mitwirkung des Reichstag» in Betracht kommt, läßt sich chon jetzt mit Bestimmlheil Voraussagen, daß eine au» den Ultramontanen und wahrscheinlich der ganzen Linken zusam mengesetzte große Majorität desselben unbedenklich einen ent- prechcndcn Gesetzeulwurf ihre Zustimmung rrtheilen würde. 2n der unter dem Vorsitze deS StaatSminisierS von Böt ticher am 14. Februar abgehaltene» Plenarsitzung de» BundeSrath» wurden -»nächst die vv» Oldenburg und von , - - ----- , n„u3,»iale äiviclo et. imimri. dem Stellvertreter teö Reichskanzler» zu dem Gesetzentwürfe! ausgcforrrrt, ist daS b s»?>,a»',„isi Wenn e» so >ortgeht, betreffend die RcichSkricgShäsen vorleg!eu Denkschriften den I dar», bc,letzt ,„w eS muß die Auflösung Vrkanntmaihung. Laut Bekauntmachung vom 11. April vorigen Jahre» hat ein »»bekannter junger Mann am 7. April vor. Jahre» ein Klümpchen riugeschmolzene» Bold im ungefähren Werthe vo» 15 »l einem hiesigen Boidarbeitcr zum Kaufe angeboten, dann aber dasselbe bet d-m Goldarbeiter zurückgelasjen und ist es nicht gelungen, diesen jllng.n Mann, der da- Gold schwerlich aus redlich« Weise erworben haben dürste, oder den Eigenthümer de- Golde» zu ermitteln. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnih, bah über da» Bold, fall» sich !der Eigeiitlmmer desselben nicht binnen Jahresfrist meldet, den Rechten gcniäh verfügt werden wird. Leipzig, am 14. Februar 1883. Ta» Polizei-Amt der Stadt Leipzig. Richter. Kneschke. Vtkannlmachilng. Bei einer vorgestern in Poüzeihast gekommenen Mannsperson ist «i» tlet««» GeldtLschche« mit Ltahibügel und ei« Füuftel Drtgtnalloos III. TIasse Nr. 1544? der 101. LandcSlotterle ir> Beschlag genommen worden und r» behauptet der Betreffende, da^rr das Geldtäschchen mit dem Loose <n hiesiger Stadt gesunden Der Eigenthümer de» Loose- wird ersucht, sich ungesäumt bei unserer Lriminal-Adtheilung zu melden. Leipzig, am 15. Februar 1882. Ta» Polizei-Amt der Stadt Leipzig. . Richter. Kncschk». HtVerbekaiilintr zu Leipzig. Montag, d. 20. d. M„ Nachmittag» 5 Uhr öffentliche Plenarsitzung im kammerlocalr. Tagesordnung: 7. Registranden-Vortrag. 2. Bericht über die JahreSrechnung von 1881. 3. Hau-Haltplan sür 1882. 4. Wahl der ständigen Ausschüsse 5. AuSschusigutachlen. die Rabatt - Spar - Anstalt betreffend. k. Bericht über die Sitzungen de» Eiscnbahnralhc» tu Dresden. Leipzig, den 17. Februar 1832. IV. Naeekel, vors, llerrop, S Vekannlmachung. Die Lieferung deS NalurnlienbedarsS oc» Garnisoalazarcth» Leipzig vom 1. April 1882 bis Ende März 1883 soll an den Mu.octtsordernde» vergeben werde». Ter ungetähre Bedarf beträgt nach Centnern: Noggcnbrod 250, Semmel 30, Bohne», Erbsen, Linsen je 12, Nudeln, Gräupchcu. Reis je 10, Hirse 15, Weizen- arieS 7, Grützen -Buchweijen., Gersten-, Hafer-) je 9, Roggenmehl 18, Speiscsalz 18, Rindfleisch IlO, Hau»ncl> und Schweinefleisch je 15, sowie etwa- Kalbfleisch und Schinken, ferner: 120 lü Braunbier und 2000 Port, echt bairisch Bier ä 0,45 I. Unternehmer wollen die Bedingungen hier einsehen und unter- zeichnen und dann Angebote versiegelt mit der Aufschrift»,Naturalien- Lieserung" bis 20. Februar 1882 früh 11 Uhr vortvsrei anher einsenden. Leipzig, 12. Februar 1832. königliche» Sarnison-Lazareth. Nichtamtlicher Thetl. Leipzig, 17. Februar 1882. Denn auch die Wünsche der Elsaß-Lothringer in Bezug aus den weiteren Aucckau ihrer LaubeSversässung nach der wahrhaft constitulionellcn Richtung hin aus keine Erfüllung, wenigstens in der nächsten Zeit, zu rechnen haben, so scheint sich doch eine Besserung in der verwallungSrcckt»- pflege der RcichSlaiite anzubahncn. Bisher gab e» in beiden Instanzen keine selbstständigen BerwallungSgerickle. Tie Functionen de» BezirtSrathcS in erster Instanz und die Le» kaiserlichen RalhcS in der BcrusungSinstanz wurden von Räthcn versehen, die active VerwallungSbeanite und foniit meistens in der Lage waren, in ihrer eigenen Sache Richter zu sein. So viel muß man den beschwerdesührenven Elsässern zugeben: Wie unparteiisch diese Beamten auch persönlich sein mögen, so läßt sich doch nicht verkennen, daß derartige Einrich tungen nickl die erforderlichen Garantien Larbieten, die man von jedem Gerichte erwarten darf. Eine Anzahl von Mitgliedern de« LandeSauSschussc». unter ihnen die ReichstagSabgg. Goldenbcrg, Winlerer und Baron Zorn v. Bulach, haben nun den Vor schlag gemacht, die beiten bisher existircnden Behörden de» kaisrrlichrn Rath» und de» StaatSratb» zu einer einzigen Körperschaft zu verschmelzen und die Befugnisse derselben zu erweitern. Laß sie einerseits ein wirklicher SlaatSralh wllrdc, der al» beralhende Körperschaft bci der Berathung aller Gesetzentwürfe und Verordnungen der Regierung zur Seile stände und andererseits die höchste Instanz der VerwaltungS- «zerichl-barkcit wäre. Für Preußen hal dieser elsässifche Oberverwallung»gerichl»hos eia besondere» Interesse, weil er nach den Vorschlägen der Antragsteller sowodl al» GerichtSho zur Entscheidung der Compet«,rconslicte. wie da» seit Ein sübrung der neuen Gerichtsverfassung in Preußen der Fall al» auch an Stelle des kirchliche» Gerichtshöfe» bei Rccursen wegen Mißbrauch» der geistlichen Amtsgewalt fungire»soll,wie daS jetzt zur Beilegung deS kirckenpolitischen Kampfes vorgeschlagcn wird. Die neue Behörde soll au» einem Präsidenten und süas Käthen bestehen, die keine anderen Functionen im Staats dienst ao-üben und von denen zwei durch den LandeSc-usschntz ausführbar sein! von den «bgg. Sleuvei un ^ Aufregung versetzte». Abg. Andern, folgendermaßen. ..^.o I v ^^ic gegen- ^ da» l,n Reiche der Krieg Aller gegen „„ein i. von Bukarest in Wien eingetrosscn. Er begab sich sosorl in daS Hotel der rufsischcn Botschaft, wo er nül Hcr cn v. Oubril längere Zeit conscrirte. In Folge der Bewilligung der Prager czochischcn Uni versität ist nun auch in Mähren die czechis che Agitation wieder in Fluß geratben. So veranstaltet der iczechischc Lesc- vcrein in Brün» anläßlich deS Beschlusses bezüglich der Er richtung der czeckischcn Universität ein großartiges Feslbaiiket. wozu die czechischcn NeichSraltzS- und Landtagk-2lbgeordnclen. den Klerikalen den 4veg R,.,chcS zu gemeinsamen Ziele» I ^ czechisct'cn Vereine und die Bürgermeister der czcchlschcn 0 vn« b°rüchlia>- et imi'vra- getrelen; Städle Mährens emgeladen wurden. Zuständigen AuSschüsien zur Borberathung übcrivicscli. E>» luösckußantrag ^ ^ -» L^a7s d7u Völkern, daß Tauseiide eS vorzietzen der, N-^ tze....allichen Erde den Nüch.-Z» kehren, um ,m'ciiSd^ I in Betreff der Abfertigung de» mit dem An pruch auf Sleuervergülung ausgehende» Biere» fand die Zustimmung der Versammlung. Eine Eingabe wegen Aus nahme der DügraSsabriken in das Verzeichnis der nach der Gewerbeordnung genehmigungSpflichlige» ' Herrn Reichskanzler mil die Zolllarisirung von Slcrnani». sowie rin gegen verfügte j s>us d>^^"metzrung^ dcr^ ^g Versetzung in de» Rubcstanv erhobenes NecurSgeiuch wurden rurückgewiescn. Den Beschluß deS Reichstag» wegen Herbei ührung einer durchgreifenderen Ermäßigung der Gericht» In Pest bestrebt man sich täglich neue DergewaltigungS- so werden wir varv z» 'V" d.w nicht I mittel gegen alle» waS deutsch zu ersinnen. So beabsichtigt de» Reiche» eintrcteu. Ock besorge. w>r er rage Abgeordnete Sialay gelegentlich der Budgelberaltzung länger. Die Segnungen d-S Shst-u.S s° b »Mckuiver, ^ ^„anzmuuster.um de» Antrag zu ' stellen, sämmtliche irinenlascln in Unganr mit einer Iatzrcösieuer von .. .. ^ ) nicht» zahlen wollen, plötzlich Uber Nackt zum magyarischen hat. Wen» nun angesichts der traurigen s-.! Gott schwören werden." — Dieser „Witz" macht jetzt die welchen sich unser E!cwcrbesianv öestnvct. ang ! Runde durch die Pestcr Blätter und wird dessen Nutzanwen- roßer Theil der SlaalSbürger StaalShauShallS In Lemberg gehl seit einigen Tagen da? Gerückt, daß Ausschüsse» überwiese». Die halbamtliche verargen, wenn I nickt weniger al» sechzehn kleinrussische (rulbeniscke) Land gemeinden OstgalizicnS ihren Anschluß an die russisch-or- lbodoxe Kirche erklärt hätte». Die Vorstellungen, die dagegen Systems bezeichne. Weiß die Regierung Nickt» von oen zapilosen Executioncu. ^ a - - Oesterreich nur auf drei ... ... - „ . au'en können? Tie Millionäre gemacht, seien völlig wirkungslos geblieben, weshalb jene Artikel über ..die kalbolische Kircke und ihre Freunde", der j .^werden sein. Ist c« einmal so Anschlußcrklärungcn gegenwärtig der Statthalterei in Lem- nur die oft dagewesenen .gouvcrnenicntalcn Grünte sür die s ^ a,',^ «ne Million di-cretionären Befugnisse" wiederholt, mit den Worte.,: „Die ausrcchlcrhalten können. Und Hofsnuug. Lau k,e wahren Freunde der Kirche diesen Er-> g>„.„:„„„isterS? Ob L ,Pr°v,-EorresP" schließt einen j ^ un-'.^d ^ daß Oesttrreick nur^auf d^b-Mss«'»«. d.»G.m«nd-n wägunaci, zugänglich sein und die Friedensbemühungen nicht durch Mißtrauen vereiteln werken. Lars nach dem Verlauf der bisherigen Verhandlungen im Abgeordnetenhaus» noch nickt al» auSgesckiossen gelten." — Auswärtigen Blättern wird osssciö» au» Berlin tclegraphirt: „Der BundeSrath beschloß, die Eingabe der »leeklcnburgisckcn kirchlichen Eonferenz wegen Beseiligüng de - obligatorischen Civilcbe ab lehnend zu bescheiden. — 'Dein Beschlüsse de» Reichstag» wegen Ermäßigung der GerichkSgebützrcn soll zur Zeit keine Fotzze gegeben werden." — Wie weiter gemeldet wwk, ist e» beschlossene Sacke, den preußischen VolkSwirthschaslS> Rath am 28. Februar zu berufen. Demselben wird tzaupt- sächlick daS »mgcarbeitete Arbeiter-llnsall-VersicheruiigS-Geictz, vielleicht auch die SubhastatioiiSortnung vorgelcgl ivcrben. DaS konservativ - klerikal - polnische Bündniß in der Kirchenconimission des preußischen Abgeord- iictcntzauscS befestigt sich immer mebr. Was bisher Positives in dieser Eoiiimission geleistet worden, ist durch jene Mehrheit zu Stande gekommen, und nur auf dem Zusammen halten dieser Majorität beruht die Hosinung, daß die Ver handlungen schließlich nickt mil einer vollständigen Ablehnung endigen. Die Mehrheit von N gegen 10 hat den BisckosS- paragraphcn in etwas veränderter Gestalt angenommen; sic hat, trotz deS entschiedenste» Protestes des EenkrumS gegen diScrelionaire Vollmachten, diese Vollmachten bezüglich der Entbindung von Vorschriften Uber die Vorbildung der Geistlichen acccplirt und da» sogenannte Eullurcxanicn ab- aeschasst; sie hal da» Instilul der StaalSpsarrcr be seitigt. und wo sie versagte, wie bei den Artikeln über Wicdcr- licrstcllung der erloschenen Paragraphen LeS IuligesetzeS oder über die neue Regelung des Einspruchs,ecktö, da kam überhaupt nichts zu Stande. Tie Eonservativen sowohl alS daS Een- lrum habe» sich freilich dagegen verwahrt, als ob ihr Votum in erster Lesung der Eommission sür die weiteren Ent schließungen irgend ein Präjudiz enthalte. Tie ganze Com- inijsionSbcrathuilg, wenigsten» die erste Lesung, hat den Charakter einer bloßen RccognoScirnng mit allsciligein Vor behalt der späteren entscheidenden strategischen Dispositionen. Ein zuverlässiges Urthcit über da», wa» zu erwarten ist. wird durch die überaus reservirle Haltung der Regierung erschwert, die wieder auf die Haltung der eonservativen Parteien von sichtlichem Einfluß ist. Indessen sind die Aussichten, daß unter den Mehrheitsparteien ein Boden der Verständigung ge wonnen wird, ohne Zweifel in den letzten Tagen wieder besser geworden. Der dem preußischen Abgeordnetenhause vorgelegte Entwurf eine» Gesetzes, betreffend eine dem Herzoglich werorn va.o zu " Million Soldaten bas! bcrg zur weiteren „Amlshandlnng" vorlägen. Diese behandle ^nm.zpoli ik unsircr Finanz,uinis,er»? Ob Bontoux oder regung m Östg°l,z>en nicht noch nwhr zu steigern. Diese Ro l chllv cb d.e Je uilen oder Semiten ihn unterstützen. Dmge und Vorgänge haben m den Wiener Reg,-rungSkre,sen da« ist einerlei. Ta» Volk wird ewig geschoren. ">'d »va^ erhalten die Völker sür ihre Steuerlemung? DaS Volk soll ,ur Dummheit, zur ewigen Nackt verurthellt werden. Die freie Schule! da« Petroleum! So sehen unsere Errungen schaffen auS! DaS Lickt vertheucrt. da» Volk bedrückt und ausaesaugt! Für «in solche» System keinen Heller! Einer solchen Negierung muffen wir entschiedenes Mistlraiieii entgegen bringen, wenn wir un» nicht selbst zu Mit schuldigen macken wollen. Und zu dieser trostlosen Lage i», In-ern gesellt sich eine Ezpansivpolitik. kl einen wenig angeuebinen Eindruck geübt, weShalb man dort sich alle Mühe gicbt, den normalen Stand der Dinge in Ostgalizien wieder herzuslellen. Un, dies zu ermöglichen, sind bereit» m Wien der galizische Statthalter, Gras Potocki, der griechisch-katholische Erzbischof Sembratowicz, der Landmar schall Zyblikiewicz und der Lcmberger Stadtpräsidenl Gnoin-ki zu Beratlmnacii eiiigetroffen. Montag sind die genannten Herren vom Kaiser Franz Joses in Pnvataudicnz rinpsangen worden. AuS Wien wird osflcieN vom Mittwoch gemeldet: Eine gen, inS Ungemesscne schreiten möchte. Mai, trägt die I Z-ruppendivision führte von Mostar und Nevesinje in der Eultur nach Osten, man will Völker „befreien", währendI Richtung aus da» Plateau von Zimje eine Unternehmung inan koch im Innern de« Reiche» zurrst die Bevölkerung auS der Sciavcrei befreien sollte. Möge man doch zunächst LaS alle Oesterreich erhalten und trachten, daß^ wir nicht über dem neue» Oesterreich da» alte verlieren. Statt der Lom bardei und Venclien haben wir jetzt ein slavisckcS Italien Der EnlschcidungSkrieg mit Nusstand wird die Folge unserer auswärtigen Politik sein. Ich habe nicht den Muth. eine solche Politik zu unterstützen »»d werke deshalb gegen daS Budget sliminen". — Diesen AuSsühiungcn folgt stürmischer Bestall. — Abg. Jacgucö ruft sogar dem Hause;u: „Was sehen wir gegenwärtig i» Oesterreich? Eine würdelose Feil bietung der össcnllichci» Interessen". — Gegen diese Worte erhebt sie Rechte großen Lärm und ruft: Psui! Zur Ordnung! Der Präsident rügt jene AuSdruckSweise. indem er bemerkt, man dürfe einem Ministerium würdelose Feilbietung öffentlicher Interesse» nicht vorwersen. Aög. IacqueS erwidert, er nehme den Ausdruck „würdelos" zurück und lasse es bei der ..Feil bietung" bewenden. Darauf folgt erneuter Lärm und Ruse: auS und ordnete die Vesestiaung de» HanS von Zimje und der KulaS von Backtjevica. Prievorac an. Es bestätigt sich, daß Insurgciitenansammlungen bci Zagorje, Ulok Borke, SnSjcnica und Planina stattgesunden haben und daß dieselben Raubaiisälle in den nächsten Ortschaften auSsübren. Dev engere Bereich der Garnisonen und Hauptverbinbungen ist durch die Truppen nunmehr gesickert. Die Insurgenten ver suchten am 12. d. vergeben» sich Greben und Lctenice zu nähern. Ter Wald von Coliice gegen Knezlac zu ist »n Brand gesteckt. Die Orte Greben und Lcdenice werden befestigt. Bei Foca herrschte am 12. und 13. d. Ruhe, die Insiirgentenschwärine in der Gegend von Trnowa weichen den slrciseiiden Triippenablbeilungen auS. Bei Trnowa ver loren die Insurgenten am 10. d. gegen >00 Todle und Ver wundete. — Risans ist entwaffnet worden. Wie man auS Sofia berichtet, hat Ende Januar Herr ! M. Popo witsch, ein Schwager de» Ministers deS Innern, Schande! Schluß! DaS ist unanständig! Der Abg. Jacgucö ^ Rußland sich begeben, ,„n bei der Prägung bulgarischer kann nur unter großer Unruhe des HaüscS seine Rede beenden. I gegenwärtig zu sein. Es sollen 2 /, Millionen — Der Professor der Geschickte an der Prager Uuiversitäl N"bcl m bulgarisches Geld (Franc») u,»geprägt werde»; der ' I Rubel wird zu vier Francs berechnet, dafür verlangt Ruß- Konstantin Hösler, Mitglied de-österr Hauses, bat seine Eutl'assung eingercicht, nachdem er noch in der jüngsten Sitzung deS HerrenbauseS sür die Erhaltniig deS ausschließlich deulschen Charakter» der Prager Universität aus daS Wärmste «„getreten. Professor Höflcr hätte nach dem Universitätsstatut schon im vorigen Jahre, wo er daS 70. Lebensjahr erreichte, in Ruhestand treten können. Man wollte aber eine solche Kraft nicht vermisse» und bewog den greisen Gelehrten, auch fernerhin an der Universität, der er so lange Jahre angehört, seine Thätigkcit fortzusehen. Die la»d keine» Ersatz der PrägungSkoslcii. — Ter Redacleur de» „Courricr d'Oricnt" hat sur das erhaltene Geschenk von 25,000 Francs, welche- ihm von Seilen der bulgarischen Regierung sür die Berthcidigiliig der nationalen Sacke über sendet worden, herzlich gedankt; doch fordert er in Zukunft die Erhöhung seines Monatsgehaltes aus 500 Franc». — Man muß gestehen, daß Bulgarien in publicisiischcr Beziehung nicht sehr billig bedient wird. Ta» „Rcutcr'schc Bureau" meldet: Nachrichten auS Sofia gehegten Entschluß zur Reise gebracht zu haben. ... c,. r ^ .-Le- ^ Bezüglich der im österreichischen ReichSrathe dem I GlvckSburgischen Hau,e zu gewährende vertragsmäßige Strasgeseh-AuSsckusse zugewicscnen Anträge aus Einschränkung Abfindung, bestimmt ,n seinem einzigen Artikel, daß die LcS obicctivcn Verfahren» inPrcßsachcn gab in der jü,'asten durch Vertrag mit dem Gluck-burg,scheu Hause vom 31. Januar > Sitzung Minister Prazak folgende im M.mstcrrathe beschlossene Erklärung ab: „Die Regierung kann e» nicht sür opportun jüngsten Beschlüsse de» HcrrcnhauscS scheinen nun seinen längst I zufolge sind die Herren Balabanow und Gankow, von dieses Jahre«, unter Wegfall der bisher unter dem Namen deS Plöner Aequivalents gewährten Rente von 38,000 übernommene AbfindungSrente von jährlich 54,000 sür die Zeit bis zum 31. März k. I. aus den bereitesten Mitteln deS Staate- zu zahlen, für die Folge aber in den StaatS- hau-balt ausznneymen ist. — Durch den Vertrag verzichtet der Herzog Friedrich von SchleSwig-Holstein-Sonderbur Glücksburg sür sich und seine Familie „aus alle Ansprüc! — insbesondere wegen einer Abfindung in Gütern und liegen den Gründen —. welche dem GlückSburgischcn Hause au» halten, gegenwärtig irgend welcher Motion sich anzuschließe», welche bezweckt, aus legislativem Wege den Einfluß der rechlS-! gelehrten BerusSrichter bei dem Verfahren in Preßsachen unter daS bisherige Maß herabzudrücken und die Iudicatur der Ge» schworen«, über die bischerige Grenze zu erweitern" Ab geordneter WolSki stellte sodann folgende Anträge: „Indem der Ausschuß die Erklärung der Negierung zur Kcnntniß, nimmt, bemerkt er: 1) daß er ungeachtet derselben an der Ueberzcugung fcsthält. daß daS objective Bersabren im Wege deff«. Recht«, aus di- Succession in die ehemals herzoglich. der Gesetzgebung emzuschHänken sei. 2) B-aüstVagl''"-r^ Wünschen und d,e ehemals ^rzogl.ch glücksburg, cken Lande Subcomitö, unler Benutzung der vorlieqe.wcn Anträge ein«. noch etwa zustehen möchten." Dem Gesctzentwnrsc ist eine Denkschrift beigefügt, welche die Entstehung der Ansprüche darlegt. Zuverlässigem Vernehmen de» „Dtsch. Tagebl." zufolge hält man in den zuständigen Kreisen daran fest, daß der Probst und sürstbischvsliche Delegat Herr Herzog bi« meisten AuS vorzulcgcn." Beide Anträge wurden angenommen und gleich zeitig auch beschlossen, den Antrag Friedmann dem Subconiilü e'inz"u7abnv ^"^°^'ller jedoch nicht zu den Beralhuugcn In denen erstcrer die gemäßigte, letzterer die vorgeschrittene Partei rcpräscntirt, im Euiverständniß darüber, daß die gegen wärtigen Zustände in Bulgarien nickt sortdaucrn können, und daß es nolhwcndig ist, zu einer vcrsassuiigümäßigei, Rc- giernngSsor», zurückzukehren. ES verlautet ferner, daß die große Mehrheit de» Volke» nnzweiselbast eine Revision der Verfassung begünstigt und daß Rußland geneigt sei. dem Fürsten Alexander den Rath zu geben, eine parlamentarische Controle wledcrherzustcUen. Es wird folglich eine neue politische Krisis alS nicht unwahrscheinlich betrachtet. Der rumänische Oberst und Arscnal-Dircctor Dimi- treSc» Maicar schloß im Austrage der rumänischen Regierung mit der MilitairauürUstuiigS-babrik ^ Gebrüder Braur i» Schöndors in Oberösterreich «ne» LieserungSvertrag über eine große Zahl von allerlei Arnice-Au-rüstungsgegensländeii, die baldigst zu liefern sind. AuS Konsiantinopel, 10. Februar, erhält die „Polit. Corrrsp." solgendc Mitlbeilung: „Für den Empsang der deutschen Mission unter Führung LcS Prinzen Radziwill werden i»i Palasse die großartigsten Vorbe reitungen getrosfeii. Man möchte die Aufnalmie der deutschen alt«. Wien k.:» L-..- r- ^ ! Mission in Konsiantinopel womöglich noch glänzender gesta .die aus da» Eiittangen einer ruMscken'ss!ott."'cch^"^^'I^ ge- sichten daraus habe, mit der oberst«, Leitung der B rc-la uer ! welche über die Maünaö,,,-,, v-- ^ I Man erwartet, daß die drutsche Milsion a», Diöcese betraut zu werden. Unter all«, Umständen aber. I Provin,e„ Beschn e,-de lüu-. I ^ ^ ^ Dardanellen passircn werde. Die Mitglieder der beißt e». würde er Berlin verlassen, um im Bre-lauer Dom-I z,aß DienSlaa Abend ein Mini,',e,--'>,k> „ sc>. I türkisch«, Specialmission nach Berlin. Ali NizamL Palcka eapitel, dem er als Ebrendomherr bereit- angebört, «inen l«n Borsitze dc-I...,d Resckib B-v. sowie die anderen Ossieierc deS li.ser- Sitz cinzunehmcn. Als seinen Nachfolger bezeichnet man > vkm rnsnschen ^ Jungst-1 lichcn HanseS werden der deutschen Mission aus einer kaiser- Herrn Erzvnesier Beier zu Potsdam. Auch die ultramon-!,Eel sowie die Vvriini, nn! entgegensabrcn. Die Mission wird, wie r» beißl, tan« „Schl«,scke Volks,nlung" meldet, der Papst Hab« ! „ctionSsckauvlatze und ?n ^siaali,ien ^ ^ »m sich dann ,u Probst Herzog zum Fürnb.schof von Breslau au-erschen. ! Gerückt Inll in Wien un, lo Äoin,m.^ Palasiwagen aus die deutsche Botschaft zu begeben, wo sie In der jüngsten Sitzung de« österreichischen Abgeord-lau- Berlin di« Nachricht «„gegangen, daß an^dcm do^^ l^d" H'^S^ Aufenthaltes Absteig^uarller
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite