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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188301306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-01
- Tag1883-01-30
- Monat1883-01
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1883
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Ne«» NMk«. n si ch >r an. amkcil ei-ea Hafer .n 225 ». do. iüori» »4 .«. 10^0 46 u*.. ^6 .«. ucheu »« hie- gramen gram in . 11.04 .92 b.« SckO « — Heu SO o^i — k — l > tätlichen wsahren, m Preise emplaren verrichte Qualilit en Preise >uch die<- Stettiner tn letzter llnporiirl ead nie»- rr mittel- n Preise« »de» Kar. m Platze, bald um are« diese M« «nver- »der« fand Lebende folgende: I A.oO bis Stettiner 4 0.80 bi« «, Scholl« — Lebend« k-1.20 ^!. «. lebende 5—3.50./t ire Mangel rntlich au- biSherige» gern etwa« iShrend dar lügel waren len sich leb- nickt decken reicher sind etz an Leb- nck gänzlich, ll per Stück hncvien per rkhühne per ^l!> Schnee- lO-SO Ltück 12 b>-, eu per Stück Tlsauwetter. »rül, 2'. 183^ bez. ^153 ^l be; , -ISO ul bez. ». Br.« do. - 14S u« bez. O^lbez.» de. Sr. ur Br. — Leinsaat >! bez. u. Br. > 89 ^ bez. tät SS—SO.1 ». schved. nacd SILO utl <8d rs—SO.SO < , do. Rr. ll !L ^l im Bu ir, Spesen re. onrden von der venend-ck: ISS 1022 Ladung'» ^kl^odun^cir s8odlu»beeieki.) Lrnort 300>) k. liackl. nwerile»- ril 5"/^, 2i>r>1- tt ü"/»«, -luxrm- ..Tewonia" ia ilap L am ia »ap Hayli .Frisia", am 10. in New-Iork "" tras von Bra- impser „State os >. Line-Lampser dmaq" tras heute ein. oinersct" tras ro» r Red^tor-kin«. ,-Dampfer ..»bps. r ..Pavaaia" ven othuia". in Pori- »erpool; in vadia att" von Bremen. m»S - «tiellschaitr. öS nach tzambnrs. Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Rrtartion und Lr-rditi«« JohanneSgasfc 33. Sprechstunden der Kedacti»«: Bormittag- 10—12 Uhr. Nachmittag- L—6 Uhr. dt« Ras,ad« kuigctaad,«« M-Mitcrip», »achi sich »» »cdaclu« «>chl »erdmdtu». aMger «lanahme »er für »t« »ichftf«l,r»pr Nn««rr bestimmten Inserate an Wachentage» bis 2 Uhr Nachmittag», «u» Lau«-und Festtagen früh bis V,»U«r. 3» den /ilialen für Ins.-Annahme: Ott« Klemm, UniversitätSstraße 2t, Laut» Lösche, Kathirinenstraße 18, p. nur bi» '/,3 Uhr. Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage 17,Sä». Adonnrmrntvprns vienelj. 4'/, Mk. incl. Briiigerlohn 0 Mt., durch die Post bezogen «i Mk. Jede einzelne Nummer 20 Pf. Belegexemplar 10 Pj. Gebühren lür Extrabeilagen ohne Pos, .'.-Widerling 20 Alk. Mll Posttesörd.-rimg 48 Mk. Inserate sigesvalrene Petitzeile 20 Pf. Gröbere Schrisle» l. -n r.u'erei» Preis. verzeicians;. Tabellarischer Lad »m: ! . crem Tarif. Ucrlamen unter den, -ctionsllrich die Spaltzeile >'.«.> V'. Inserate sind sie,» n» de Expedition zu senden. — Rabatt wird i.-.li gegeben. Zahlung prmunm-'ian-i» ob., durch Post« nachna. me. 3«. DieuStag den 30. Januar 1883. «7. IalMMg. Amtttcher Theil. Wir bringen in Erinnerung, daß nach unseren Bekannt machungen vom 22. Juni 1880 und 2l. Februar 1882 im lausenden Jahre und spätestens btS zu« 1. September dieses Jahre- bei 25 Strafe für jeden Ungehorsam«- fall die Besitzer von Grundstücken in der Anton-, Auenstraße, Blumcngasse. Brüder-, Carolinen-, Egelstraße, am Floßplatz, in der Friedrich«-, Frankfurter-, Georgen-, Glockcnstraße, im Goldhahngäßchen, in der Keil-, Körner-, Linden-, Mahlmann.. Moritzstrage, im Naundörfchen, in der Pleißenqasse, der Pro» menakenstraße aus deren Tracl zwischen der Elslcrstraße wid Lehman»'» Garten, in der Seitengasse de» Ranstädter Slein- wegeS, an der 2. Bürgerschule, in der Seiten-, Teich-, Licoigstraße und Webergasse die Fußwege läng- ihrer Grundstücke in der in jedem einzelnen Falle von uns vorz uschreibeoden Weise mit Granilplattcn, bez. mit Granitschwellen und Mosaikpflaster zu belegen und vor der Ausführung rechtzeitig und schriftlich Angabe dieser Vor schriften bet unS auszuwirken haben. Gleiche Anordnung ertheilen wir hierdurch bezüglich der Fußwege in der Seeburgstraße und sehen die Frist für deren Herstellung bis 1. September 1883 fest. Leipzig, den 17. Januar 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Eichoriutz. Die Anlieferung der gußeisernen Wasicrverschlußrohre für da« Jahr 1883 ist vergeben und werden die unberücksichtigt geblicbrnen Submittenten deshalb hiermit ihrer Ofserte entbunden. Leipzig, am 23. Januar 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. ' vr. Georgi. Cichoriu». Äntzljolrauctionl Mittwoch, de» 7. Februar diese« Jahre« sollen von vormittags 8 Uhr an aus dem Mittrlwalbscklage in Ab teilung 8b de« Burgauer Forstreviers in der Nähe de« ForsthauseS und der Flulhrinne, an der sogenannten alten Linie. 32 Eichen-, 123 Buchen«, 64 Rüstern-, 31 Linden-, 21 E'chen», 8 Ahorn-, 1 MaSholber- und 76 Ellern- Nutzklötze, 94 Stück Schirrbölzer und SO - Echirrstangen unter den öffentlich im Termine auSgebangenen Bedingungen und gegen die übliche Anzahlung an Ort und Stelle meist- bielcnd verkauft werden. Zusammenkunft: aus obigem Schlage. Leipzig, am 23. Januar >883. DeS RathS Forst Deputation. " Voljauction. Mitwoch, den rlt. Januar a. c. sollen von Vor mittag 9 Uhr an im Forstreviere Connewitz auf dem Mittel waldschlage in Abth. 32 ca. 6 Rm. E cken-Nutzscheite und 300 Rm. Clchen-Breunschette unter den im Termine öffentlich ausgehangencn Bedingungen und gegen die übliche Anzahlung an Ort und Stelle »ach dem Mcisigebote verkauft werden. Zusammenkunft: aus dem Holzschlage in der Eouue» «itzer Linie. Leipzig, am 22. Januar 1883. DeS RathS Forst-Deputation. In unserer Verwahrung befindet sich ein m einer gelben Muss schachte! verwahrter Lpossuntpeljschmuck, bestehend au« einem Mus mit penfSesardigcm seidene» Futter und grauseidenen Quasten und einer Boa mit grauseidener Schnur und ebensolchen Quasten. Dieser Pelzschinuck ist vermnthlich irgendwo gestohlen worden und sondern wir den Eigcnlhümcr desselben hiermit aus, sich sofort dei unserer Criminalabthcilung zu melde». Leipzig, am 27. Januar 1883. Ta» Polizei A«t der Stadt Leipzig in Schlangenform und ei» goldener Ring mit rotheu Steinchea ia Rosettensorm, au« einer Stube ü» Nr. 24 am Ranstädter Steiaweg, vom 22. bi« 33. ds«. Mt«.; 11) ein stranenpelz von Fehwamme, mit dunkelgrünem Ueber- ug und visambrsatz, aus einem Kücheuraume in Nr. 10 der Linden- traste, am 23. ds». MtS. Abend-; 12) ein Winteriibcrzieher von dunkelblauem glatte» Stoss, mit schwarzem Sammetkragen, zwei Reiben Knüpfen, ohne Futter, — ia den Laschen befanden sich ein Notizbuch, ein vigarrenetnt« und drei Schlnsfel —, aus einem Sardrrobelocal im Pantheon, ia der Nacht vom 23. zum 2t. ds». MtS.; 13) fünf virginiiche Tttrrsele und zehn schwarze russisch« Ztegrnsede, au« einem NiederlagSraume im Grundstück Nr. 44/4L m Brühl, im Lause der letzte» 14 Tage ; 14) eia Wann-jagurt von dunkelbraunem starken Stoss, mit Bretschneider. VKWHls - Vrkaimtmachililg. Gestohlen wurden allbier erstatteter Anzeige zusolge: 1) Ein Gcldtischchcn von Drahtgeflecht mit silbernem Bügel, enthaltend ca. E in einem Fünsmarkstücke und di», kleiner Münze, an- einem Lüchenraume in Nr. 16 der Erdmannstraße, am IS. df«. MtS. Abend«: 2) eia zweirädriger Handwagen mit hohen Rädern, hellgrau- aeftriche», aut dem Hosraum de« Grundstücks Nr. 3 am Grimma»- scheu Sleiaweg, am 21. rs«. Mt«.: 3) ein alter dunkelblauer Winterüberzteher von rauhem Stoffe, mit schwarzem Samnielkragcn und schwarzem Futter, — in den Taschen besandcn sich ein schwarz, und weihcarrirte« wollene- Stzawttnch, rm rvth. und veißcarrirtes Taschrntuch und ein Paar blauwollene Handschutze —, ferner ein schwarz-, grau- und weißgestreifie« wollen-« Lbawltnch. au« einem Pserdrstalle in Nr. 10 der Müuzgaij«, am 22. ds«. Mt«. Mittags; 4) ein Rock von dunlclgrauem rothmelirtcn Stofs, 'mit Reihen Knöpfen. Hellem Aermcl. und schwarzem Schoohsiilter, tliem Neubau an der Arndtftraste, am nämüchen Tage Nachm.» b) eine Henne, aus einem Stalle im Grundstück Nr. L der Lcibaiz. straße, an demselben Tage Abend«; 6) ein alter Ueberzieder von dunklem starken Stoff, mit Sam- metkragea, einer Reih« schwarze» Hornknöpsen. obn« Futter, von «wem Rollwagen, welcher in der UlnchSgasse gestanden hat, z» gleicher Zeit: 7) ei, MannSjaanel von dunkelblauem glatte» Stoff, mit zwei Reihe» braunen Horntnöpsr», roth- und weifigestreiftrm Lcrmel- und schwarzem Schooßfuttrr. — in de» Taschen brande» sich ein roth- und weihdaumwolleae- Taschentuch und eine Abonnement-karte an da« Leipziger Tageblatt —, au« einem Partrrrelocal i» Rr. 87 der Liebigstrotze, au demselben Abend; 8) rin Paar rindslrdernr lanaschäftige Stiesel« mit Doppel- sodlra and Absatzeisen, eine alte blaue Unterjacke »nd et» halb, »olle,«« granaeftreisit« Stzawltnch, an« einer Kammer in Nr. 11 der Berliner Straße, vom 22. tn« 23. ds«. MtS.; ») et» Paar goldene Etzrmisetttnöptchen mit Brillante», braunem Eint, an- einer Wohnung in Nr. 113 der Berliner Straße, l> der Zeit vom 2. bi- 23. ds«. Mt«.: artrntäschchen mit div. Bisiteukarica und eine Mitgliedskarte de« Arbeiter-AortbildungSvrrriuS auf den Namen „trilr Su««" lautend —, ferner ein Paar Hosen von dunkelblauem gestreiften Stoff, mit weiß-, roth- und blaugestreiftem Bundsutter, au- einem Neubau an der Ecke der Lauchaer und Marienstraße am 24. ds». Mt«. Vormittag«; 15) eia »weirädertgk, Handwagen, graugestrichen, daraus zwei ! licke mit Kohle», welcher in der Blücherstraße gestanden hat, am gleichen Tage Abend«; 16) zwei Körbe mit Blumenkohl, aus einer Niederlage in skr. 39 der Kleinen Fleischergasse, vom 22. bis 2ö. dis. MlS.; 17) eine Geldsumme von 21 >l, in Markstücken, aus einer Kammer im Bayerischen Bakuhof, am 2S. dfs. MtS. Abends; 18) ei» blecherner Krug mit b Liter Milch, au« einem Wagen, welcher im Hosraum de« Grundstücks Erdmannstrabe 8 gestanden Hot, am 26. dsS. MtS. früh; 19) ein Paar rindslederne Ltiefrl« mit Doppelsohlea »ad Stift absätzen. au- einem Neubau an der Promenadenstraße, an demjelden Tage Mittag»; 20) ein Paar buntfarbige Hausschuhe» auf denen ein Hund eingestickt ist. au- einer Wohnung in Nr. 4 der Friedrich-straße, in der Zeit vom 21. bi« 27. ds-, Mt«.; 21) eine Partie alte« Fallrohr von Zinkblech in einer GesammK länge von 30 Meter, au- einem Dachraume im Grundstück Nr. Ist der Windmüdlengasfe im Lause der letzwergangenen 14 Tage; 23) riae Wanduhr mit Porzellanzifferblatt, Mefsingtetten und ebensolchen Gewichten, sowie eine Tischlampe mit Fuh »v» Milch- >la«, bei Gelegenheit eine« Umzugs von der Peter-strabe nach der Srandvorwcrkstrabe, am 22. ds«. Mt«.; 23) eia Paar Hosen voa grauem Sioff, mit Melsingknvpse«. ein Granrnktetd von hellgelbem Batist und ein« desgleichen von weißem Kattun mit schwarzen and gelben Tupfen, au» dem Bor- saal einer Wohnung ia Nr. 3 de« BüttchergäbchenS, vom 24. bi« 26. ds«. Mt«.: 24) ein MaonSjaqurt von dunkelblauem glatten Dinterfloff, mit einer Reihe knöpfen und schwarzem Futter, au« einem Arbeit«, locale in Nr. 22 der Elisenstrake, am 27. ds«. Ml«. Nachmittag«; 25) ein Rock von gra». und braungemuslertcm Stoff, mit einer Reih« KnSpfen und schwarzem Futter, — i» einer Tasche befand sich ein Ratizbnch mit schwarzem Einband —, aus einem Neubau an der Schenkenkwrsftraße. zu gleicher Zeck: 26) vier Kiaschcn Nnm und eine Flasche Pteffermiinz- chnapS an- einem Handwagen, welcher in der körneistrab« ge tänden hat, am nämlichen Tage Abend«: 27) ein Wtnterüberzieher von dunkelbraunen, glatten Stoff, mit Sammetkrugcn, einer Reihe Hornknöpscn, Schoositaichen mit Patten, schwarzem gelbgestrciften Aernielsulter und gninwollcnein schwarz- und grüncarrirteu Schoossiutter, — in einer Tasche befand sich ein Notizbuch mit blauem Einband —, aus einem Gesellschaft« locale in der Tonhalle, am 28. dS. MtS. Abend«; 38) eine Vtonse von blau- und wcißgeftreister Leinwand, ein Paar Hasen von grauem Stoff, rin Jaquet von braune», Stoff, eiur säst neue und eine alte dlauwollenc Untrrjacke, mittelst tzin- bruchS au« zwei Baubuden in dem Neubau Promenadcnstrabc 14 in der Nacht vom 26. zum 27. dsS. MtS.: 29) ein Wtnternberzicürr von dunkelblauem flockigen Stoff mit Sammetkragen, Schooßtaschen und grünwvllencm buntgcstrciitrn Futter, — in einer Tasche befand sich ein weitzleineneS Taschentuch, L. L. gez.. — au« der Flur de« Hauses PeterSstraßc 20—21, zu derselben Zeit. Etwaig« Wahrnehmungen über den verblieb der gestohlenen Eachon oder den Thäter sind ungrsäuint bei unserer Lriminal- Abtheilung znr Anzeige zu bringen. . rtpjig, am 2S. Januar 1883. Ta» Polizet-Bwt ber Stadt Leipzig. Bretschueider. Kneschke. ÄSdtische ^orlbildungsschule für Mädchen. Anmeldungen neuer Schülerinnen nimmt der Unterzeichnete TannerStag. den 1. und Freitag, den 2. Februar. vo» 10 bi« 12 und von 2 bi« 4 Uhr tu» Lirectarialziinmrr der 1. Bürgerschule für Knaben entgegen. Junge Mädchen, welche au« der Volksschule entlassen sind, werden in entsprechende Elasten ausgenommeu, wenn sie eine Vorbildung besitze», wie sic die Leipziger voUSschuleu in ihren 1. oder 2. Llassen gewähren. Bei der Anmeldung ist die letzte Vchulceusur mitzubringcu. Meckere Au-kuust ertheilt L. Reimer, Direktor. Bei der auf Rauuhoscr Forstrevier abzuhaltenden Holzauction studet die „Versammlung am 1. Tage den 8. Februar aus dem Schlage an der AmmelShaincr Grenze uuweit de« Auimel-daincr Wegr and am 2. Tage den 12. Februar am Rundtheil de« AmmelShainer Wege«" palt. KSuigl. Forstrentamt Wurzen und König!. Forstrrvierver Wallung Naunhof, de» 28. Januar 1883. Holrverüeigrruilg. Sckmtzbez. Niemegk (b. Bcktcrseld) im Schlage 9 am Lech-gestcll an Ort und Stelle. 1) 8. Febrnar «r. B«. IS Uhr: 24 Sichen- 19 Kn. 109 Weift buchen- 34 Sa. 123 Eschen» 59 Sn. 50 Nüstern- 36 sin 22 «Horn- 11 «m. 32 Birke». 18 L», 33 Ellern- 24 So, 20 rm Eschen- re. Stange«. 3) S. Febrnar v». IS'., Uhr im Gasihause Panpitzsch: Scheite Lichen 20 nn. Weißbuch«» 150 nn. Eschen. Rüstern, Ahorn 138 rm, Ellern 96 rm, 112 r« haselspabuholz. «ö,iglt«e Obrrsürsterei Zöckrritz. Nichtamtlicher Theil. versuchte Verständigung hat an einem Punkte Halt gemacht, bi» zu welchem weder die Armee noch die Marine dem Mini- ierium folgen können. Tie Regierung will Bollmackk haben, um Prätendenten jeder Zeit au« Frankreich auSwciscn zu könne», und abgesehen davon soll den Prinzen der ehemals n Frankreich souverainen Häuser da- Wahlrecht und daS Recht, ein Civilamt odereine militairisckc Würde zu bekleiden, entzogen werden. DaS heißt nickt blo« mit der Monarchie brechen, sondern zugleich den Mitgliedern der ehemaligen »errschersamilien Frankreich« zugestehcn, daß man vor ihnen iurcht hat. Die Republik de« 4. September 1870 exislirt jetzt eit länger al« 12 Jahren und während dieser ganzen Zeit zat man aus republikanischer Seite noch niemals die Rölhigung u so außergewöhnlichen Maßregeln gegen die Berlrcler der Monarchie empsunden; tvarum geschieht daS jetzt? Die ein- gge Erklärung giebt da« Manifest de« Prinzen Napoleon, ine Kundgebung, welche bisher noch von de» wenigste» Per- cnen ernst genommen wurde. Die große Mehrzahl der Ab geordneten ist für den Fabre'schen VerständigungSautrag ge wonnen und deshalb wird vcrmuthtich zugleich mit diesen Zeiten die Kunde zu unsern Lesern dringen, daß die Kammer »en Fabre'schen Antrag genehmigt hat. Ter Kriegsminister sat sein Portefeuille offenbar nur deshalb noch vorläufig behalten, weil er der Kammer dadurch eine Brücke zur Ab lehnung deS Fabre'schen Antrages bauen will. Ob die Krankheit Duclcrc'S ernst zu nehmen ist, läßt sich heute noch nicht entscheiden, vorläufig ist die Möglichkeit nickt ausgeschlossen, daß diese Krankheit tbeilwcise oiplomatischer lkatur ist, da man hört, daß Duclerc in Bezug aus egyptische Ingelegenhciten zu sprechen ist. Wenn alle Voraussetzungen wahr sind, aus welchen sich die gegenwärtige Krisis ausgebaut hat, dann ist der Elfer der republikanischen Abgeordneten, die Republik zu jschützen, erklärlich, aber klug ist dieser Grad von Erregung gegen etwaige monarchistische Gelüste deS Prinzen vo» Orleans ewiß nicht. Eine Republik, die sich nur durch besondere öesetze der Prätendenten zu erwehren vermag, ist eben keine Republik. E» giebt allerdiiig- eine Erklärung sür DaS, was gegenwärtig geschieht, und das ist die Erfahrung, daß man >ie Prinzen der ehemaligen sranzösischen Herrscherhäuser halte «aderS behandeln müssen, als man gcthan hat. Man hat lein Herzog von Aumate eiu Geueralcommando cingeräumt dem ö)erzog vo» ChartrcS eiu Rcgimcnt-commanko, und sieht jetzt ein, daß man damit zuviel gelhan bat. Weshalb bat nian den beiden Prinzen nicht Len Eintritt i» die Armee früher versagt? Wenn man jetzt zu dieser Maß regel seine Zuflucht nimmt, so zeigt man damit Furcht vor etwaigen Gelüsten der Prinzen, sich deS französischen Throne- zu bemächligen. Konnte man aber ein verkehrteres Mittel wählen, um diesen Mißbrauch der eliigerauintc» Gewalt zu verhindern, als die Erregung einer Bcu»rnbigu»g. welche ihre Quelle auS eine,» durch langjährige Ausübung doppelt erworbene» Rechte herlcitet? Nach dem was in de» letzten Tagen in Paris geschehen ist. haben die Ossicicre der ranzösischcn Armee da» volle Recht, anzunchinen, daß seiner von ihnen seiner Charge und seines Patentes sicher ist. daß eS der Kammer heute oder morgen cinsaüen kann, ebenso wie die Prinzen von Orleans, so auch alle, die mit diesen in irgend einer näheren Beziehung standen, aus den Verdacht bin an« der Armee au-zustoßcn, daß sie mit den Prinzen die Wiederausrichtung der Monarchie angcstrcbl haben. Einen Nebenzweck hat die Aufregung, welche die Prinzen von Orleans auS ihren wititairischen Chargen zu beseitigen strebt, allerdings und daS ist der, die Bonaparlistc» als un bedeutend hinzustcllen, aber aus der ankeren Seite läßt sich nickt leugnen, daß doch der Prinz Napoleon immerhin bereits im Gcsäiigniß, wenn auch in eine», sebr gelinden Gesängniß sitzt, wahrend die Prinzen von Orleans sich noch aus sreiem Fuß befinden. Eine Republik, welche wegen einiger weniger Personen so große Kräfte in Bewegung setzt, macht den Eindruck, als ob sie auf sehr schwachen Füßen stände, die Besorgnis; vor etwaigen Prätendenten setzt daS Land schcn zu einer Zeit in Aufregung, zu welcher noch gar keine greifbaren Thalsachcn vor- liegen, welche auf eine monarchische Schiltcrhebniig aiS eine ge sährliche Unternehmung mit Sicherheit schließen lassen. Gerüchte lausen freilich viele um und geschwätzige Berichterstatter baden auch ihr Möglichstes gelhan, um die Lage al« so gefährlich wie nur denkbar hinznsiellcn, aber an Thatsachen.' welche diese Mittbrilungen bestätigen, fehlt eS bisher gänzlich. Man Kal zwar ganz inS Einzelne gehende Nachrichten verbreitet über Zusammenkünfte, welche in Chantilly beim Herzog von Aumalc siattgesunden haben, eS ist ferner davon die Rede gewesen, daß der General Chanzy und General Gallisct ini Complot gewesen und der Letztere noch sei. aber alle diese Nachrichten sind über die Grenze der privaten Miltkeilungen bisher nickt hinausgekommen, auch der Rcdacteur de» „Rappet", Locroy, der ganz verbürgte Mitteilungen als Quelle nannte, ist bisher damit noch nicht an die Qeffcnllichkeit der Kammer getreten, eS scheint also, daß die Beweise doch nicht in so Überwältigender Form zu Gebote stehe», als anfänglich bc hanptet wurde. AuS dem ganzen Lärm, welcher Frankreich und mittelbar die Welt seit nunmehr einer Woche in Erregung erkält, gekt nur da- Eine mit Sicherheit hervor, daß die französische Republik noch die Eierschalen aus dem Kopfe trägt und daß sie sich von ihren kindlichen Schwächen noch keineswegs loS- zumacden vermocht hat. Gambetta stirbt und der Tod dieses euien ManncS stellt plötzlich daS Werk von zwölf Jahren in Krage. Ta» ist daS beschämende Ergehniß. aus welches die gefährliche» Schwankungen Frankreichs in den letzten Wochen zurückzusühren sind. Die französische Republik fühlt sich noch so schwach trotz ihrer zwölf Jahre, daß sic sich vor einem General und einem Oberst fürchtet, welche die Eigenschaft diesem Beispiel, daß wir die Franzosen üb?.' u. wenn wir meinten, daß sie uns in absehbarer Z u ^j.^ llich werten konnten. auS M» 1V) eine rothbranne netzäkeltr Gelppörs«, « Fttns- «d «Mn Zurinnnckstlck«, ferner Jur Lrifis in Frankreich. Dir verschämte Ministerkrisi» ist seit Sonnabend zur offenen Abdankung der Minister der Marine und deS Kriege« gediehen und außerdem ist der Ministerpräsident Duclerc er krankt. Da« ist da« Ergebniß der Bewegung, welche da« . enthaltend 12 t» Manifest de« Prinzen Napoleon erzeugt hat. Mau hat ver ein« golden« AtzrMt« sucht, di« Anträge Floquet »nd BaUue zu mäßigen, aber di« besitzen, dem Hause Orleans anzugehörcn. Ein ganzes große» Reich geräth in convulsivische Zuckungen, weit diese ooidei, Prinzen der Armee angehöreu, obwohl Regierung und Volks vertretung bisher in dieser Zugehörigkeit ins dahm nichts Un rechtmäßige« saben. Wenn die Prinzen von Orleans wirklich au» dem Ver bände der Armee au-aestoßen werden, so hat sich die französische Republik damit nur selbst ein sehr bcklagrnSirertkc» Armulhs- zeugniß auSgestestt. denn sie räumte damit ein, daß ein ferneres Verbleibe» zweier böhcren Ossiciere tu der französische» Armee den Bestand der Republik gesäbrde und daß r« nothwenkiq sei. sich gegen diese beiten Personen mit der ganzen Kraft republikanischer Machtvollkommenheit zu umgiirten. Ob Frankreich durch kies« Schwächekennzeichen büntnißsähiger geworden ist, darf bezweifelt Werve», wir ersehen aber auS Leipzig, 30. Januar 1883. * Zur parlamentarischen Lage wird unS Berlin vom Sonntag geschrieben: Die Dispositionen über die Einiheilung dir parlamen tarische» Arbeiten haben sich noch immer nicht - l>. > ii i - bcibcilPräsidentcn deS p renßif chcn A bg o v r e »o: o a k a u > > und des deutschen Reichstages suid allordn gnoiu . an dem vor der Pause deS erstcren in Anssich' g Abkommen fest zu halten. Danach sollle nach Er. mg t,.. Etats und der wichtigsten Anträge ro. sich dor N m V tagen und dem Abgeordnetonhanse Zeit snr seine o'enöa'e gewährt werden, wozu, wie incht zu vergosien ist. n ch> s, - gaiize zweite Lesung des Etats iml dem Enllno. lai, der a.. mindestens drei bis vier Tage in Anspruch munnt. g ir. . Der Etat wirk im Reichstage jedenfalls in tiescr W. ' durchberathen sein, und man hielt eS für sicher, daß o.e Vertagung de» Reichstages vom 6. Febrnar ab bis nach de» Osterferien erfolgen würde. NeilerdulgS verlanlet »lin wieder, daß eS der Wunsch der Rcichsregiornng ist, daß tvr Reichstag seine Arbeiten »oben dem Abgeordnelenbaiip' sorlsnkie und von einer Vertagung absleke. Von einer ginnt l>.. en Pwnar Verhandlung könnte unter diesen Umstände» allerem.'.'- nicht die Rede sein. Beide cvnservalive Frac'ione» stehen am . in Stand- puncte dcrRegierung, indessen ist das Ecntruin knrchausdersetben Ansicht wie die liberale», »nb so ist denn die Hofjnmig nicht ausgeschlossen, daß die Verkagmig des Reichstages doch am 6. Februar cintrill. So sehr wir eS bedauern, daß die deu>- ichen Reichsbvle», zumal ans Sütdculschland, wiederbolt Zeil- und Geldopser bringen müssen und säst joviet aus den Elson- bahiibäiiken wie aus denen deü Hanscö z» si en gezwungen ins, so sehe» wir eben kein anderes Mittel, als daß t r vorläufigen Reichskagövcrlaaung, wenn inchl unsere ostjenl- lichen Angelkgenkeilen Schaden leiten solle». — Jedenfalls kält daS Abgeordnetenhaus am 6. Februar wieder eine Sitzung ab. Daß die Doppeletatö nur eine rein mechanische Arbeit sind und gewisjcichafler Weise eS nicht möglich ist, ans zwei Jahre einen Etat auszustetten, hat übrigens am Sonnabend atS Coinmissar de» KriegSlnimster» der Oberttlieulciiant Schulz ganz uirverbliimt ausgesprochen: es sei sachlich und daher technisch unausführbar. Ev war natür lich. daß die Liberalen diese Erklärung sofort „sostnaPüten" und ausbcutelen, und die Bemühungen der Herren von Maltzahn und von Minmgerode, den Worten tos Com'.uissarS einen anderen Sinn beizulegcil, waren nicht gerade vo» Glück gekrönt. — Daß die Forderung sür die tlntcrossicicrvvrschulc in Neu-Breisach abgetchi t wurde, kalten wir mchl gerade sür ein Unglück, denn war sind der isi.-il Ucbcrzcngmig. daß die Position in der dritten Lesung wiec-.-rkergesielll wird. Immerhin z.ngt akor dies r Vorgang, daß Tie>t»igen, welche in »lililairischer Hinncht Misere Ro giermig nicht geschwächt wisse» wollen, mehr am Platze sein müssen. In corrcclcr Weise stimmten unsere natiouallloeraleii Freunde für die Bewilligung der Fo»do>.ing, da piincipiell gegen UiilcrossicicrSschulcn nichts ci»zuwe»don in, und kann auch, weit der Ort Nen-Brcisack durch tio Wiederkerstell.»'z der Anstalt neu ausbtükoil und so der Nenvi.nmig der Vor hällnisse und dein deulschc» Reiche dort auch neue Fwuiico erwachse» würde». Tie nicht gerade innnerkajl renkestreund- liche Gestminng deS CeulrumS gab i», V.reiil mit ,'xorschiil!, :oc>aldemokratic und Vollsparlei z» unieren» Ved inern bell Ausschlag. Der Fehler »inß, wie gesagt, i» druier Lcsii g gut gemacht »verden." * Die Verössentlichmig deS KaiscrbrieseS an den Pavst ist gerade zur richtigen Zeit erfolgt. Es duldet leimn ^woisel, ivonir auch nicht alte» Miigtiedern, de» Fs -rern . .s Eenlinnis war der Brics, wenigstens ven» Inhalte rach, t '.mini, und Diejenigen behalten Recht, welche der Au .ü. ' nd, daß Heer Wliidlhorst link seine »ilrainontaiien an ' rri ihren verschiedene» Anträgen die Vorkaildtmigcn p - n üiom und Berlin zu stören die Absicht Kaden. Dem ts.-lionm ist die Publikation in der „N. A. Z." kauini an ü gar m.! l angeirchni, bosvndorö hegt Herr Winkl.-orst die V a-.ütu» , dag, wenn cs ohne sein Zulun» zum F: Einfluß und Au sehe» bedeutend verlieren wn den. . :<ei.,- zcitung" dürste sich null sehr gelauscht sehen in ihrer Annahme, daß Herr Wmdthorst um des lieben Friedens w'ü.n seine Anträge zniückznzickcu sich beeilen würde, denn nur durch den Kamps kan» er exisiiren und mit der is p -o-rron kr et rr selbst aus »n Parlament.»-.scheu L.o.n em . .en; in parlamentarischen Kreisen ist auch vo» eia. n . . rk: deS welsischen ContruinsmanueS ganz und gar >>i b anal. Die „Germania" thnl so, als ob bas Schrotte.» .. . n Vei'.'.it hätte. Sic »iiiiml eben oinsach daraus, was >!>r > ; lll aber daß die Anzcigepsticht gefordert ivird. will d Vlatt nicht sekc». Nack Fürsi BiSmarck'v. Wort en. ' i- V r össeiiltlchung von Aclenslücke», wen» die trenn" . i.I » V z.ekmigen der Parteien getrübt sind. Von : - ,>. p.rl> :> soll man da» anilchineir, von Berlin und sii. u od.r v.a r Kanzler und Centrum? Jcdeiisalls dittile nnir a ll auch nächstens die iwch iniiner ausst.kende A n > ivort r ' s p,, p s, ^ s aus daS kaiserliche Schreiben den, ' a * Ans dem dem Reichstag vorgelall i'tt r die Thätigkcit deS Rcichscom >» i si a > : > n r das AuSivanderniigSwescn lo.ikrend des Jab.a.- l>>2 in iil.crstcr Linie die Tkatsackc dein rkensn rtk, k... die Aus- waiidermig aus Deutschland in dem v ist > .non . , i re nicht nnerbeblich abgcnoinmen dal. De, V' . - a, Beziehung: „Vom Jahre I»>0 cinschließ.i k > K ' d.o Ari.- waiikcruiig, ioomi das Jakr l^7«> als un'or E moirlnng des KriogoS slehond nicht in Anschlag gebracht wird, l.s zum Jahre l872 stetig zngciieiiime» und von l 7 ! die ld77 wiedor regelmäßig abgenoiiinioii. Vom Jakrc lk7-> bis zum Jakre I88l einschließlich in dieselbe nn der - .. i> >sn, Jabrc >882 dagegen hat die Auswanderung, obwobl sie zu Anfang des JakieeS gegen de» gleichen Zeitraum de? Ve: jahrcs eine zieinlick bedeutende Ziinakmc zeigte, doch im Ganzen, entgegen den im verigen Jahre von verschiedenen Seiten auSgesprechenc» Erwartungen, eine Steigerung nicht erfahre». vielmekr ist sowohl die Gesammlzisier der im verflr-sienen Jakrc üker die deutschen Hasen dc- iörderteu Auswanderer (232,210), als auch im Be sonderen die Zahl der deutschen (reichSangehorigen)
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