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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.06.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187006102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700610
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700610
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-06
- Tag1870-06-10
- Monat1870-06
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.06.1870
- Autor
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Anzeiger- Amtsblatt des König!« Bezirksgerichts und des Rathö der Stadt Leipzig. UV,ä.', ä.: 20r »r Water )io Wil- ^ DoM 6/,- » --G; vr.Imli« tuS loc- pr. Juli- 0 L.8l/,z pr-d.R. 13-', G.-; Hafer pr. en Nach- Nann m 'selbst ge be« Reste r flüchten. MilAie- den Ln- azzini mit procurator i enthoben wurde der Deleconrt »orden. Regierung englischen stehen. Sitzung der !ojo AriaS: aller ver- 1 Stimme» äsentanten- 35 Stia- SchenkS an. n und ge« . Cent- stk r Gewicht-, rter Spm» bei Bam- eg von lüL für Mel ei« großrs Todte. Ilir 15". sr« IS". mittag- er Mach« 4 «Ad b. M >8l. Freitag drn 10. Juni. W 187«. Bekanntmachung, die Errichtung von TuchverkaufSstanden auf dem Meukirchhof betreffend. ES wird beabsichtigt, den Neukirchhof für die Zukunft mit Tuchverkaufsständen zu besetzen und sind die Risse der aufzustellenden hierfür bestimmten Buden auf dem Rathhause im Rathsbauamt. so wie im G<schäfts1ocal deS Herrn A. Ruschpler, Neu- kirchhof Nr. 13, I., ausgelegt und können daselbst etwaige, die Einrichtung der Stände betreffende Wünsche mitgecheüt werden. Leipzig, den 4 Juni 1870. Der Math der Stadt Eetpztg. vr. E. Stephani. Schlerßner. ^Zür Nachricht. Dir Einlösung der am 30. Juni resp. 1. Juli dieses Jahres fällig werdenden Coupons von Königl. Sachs. StaatSpapieren — einschließlich der denselben gleich zu achtenden sä'chs.- schles. StaatSbahn-Actien, AlbertSbahn-Actien und AlbertSbahn-Priorität--Obligationen — sowie von Königl. Sachs. LandeSculturrentenbank-Tcheinen, ingleichen der für denselben Termin auSgeloosten Capitalscheine von vorgenannten Staatsschulden- rc. Gattungen nfolgt bei Unterzeichneter Casse bereits vom dieses MonatS ab, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr. Leipzig, am 4. Juni 1870. Königliche Lotterie-DarlehnS-Caffe. Allgemeine Lutherische Lonfereiy. Freitag den Itt. Juni. Vormittag: 9 Uhr: Allgemeine Lutherische Conferenz in der Universität-- kirche: a) Wie würde, wenn der Staat die Civilehe einführen Me, die lutherische Kirche dazu sich principiell zu stellen haben? Referent: Superint. Polstorff aus Güstrow. — d) Uever die ConntagSfrage in ihrer socialen Bedeutung. Referent: Ober- Consistorialrath v. Uhlhorn aus Hannover. — c) Mittheilung über eine von dem lutherischen General-Council in Nordamerika an die Allgemeine Lmheriscke Conferenz gerichtete Zuschrift. — ch Ansprache deS Pastor Ruperti auS Bremerhaven über die kirchliche Versorgung der nach Amerika Au-wandernden. Nachmittag: 1 Uhr: MittagSessen im Schützenhause ä 1a carte. 5-7 Uhr: Spec'alconferenz über IünglingSvereine. (Im bchützenhause.) Referent: Pastor Lehmann auS Leipzig. Kinder-Heilanstalt. * Leipzig, 9. Juni. Am 7. d. M. Nachmittags erhielt das HauS der Kinder-Heilanftalt Carolinenstraße 16*> snne Weihe. DeS beschränkten Raumes wrgen konnten nur die an der Anstalt zunächst Betheiligten Einladungen zu der schlichten Frier erhalten. Zugegen waren Herr Kreisdirector von BurgS- dorff, der zufällig hier anwesende Director der Dresdner Diakonis- sev-Anstalt Herr Pastor Fröhlich und der Geistliche deS hiesigen Bezirksgerichtes Herr Pastor Weber nebst ihren Gattinnen, sammt- liche hier anwesende Damen deS Frauenvereins der Kinder-Heil- anstalt; und den Vorstand deS Vereins vertrat Herr vr. Adolar Gerhard. Um den Director schaarten sich dessen beide Assistenzärzte Herr vr. mell. Bahrdt und Herr Laco. mell. Gnoll, auch mehrere außer der Anstalt angeftellte Diakonissen. Zuerst richtete Pastor Fröhlich mit Zugrundelegung deS Texte- Matth. 18, 5. zum Herzen dringende Worte an die Versammlung mit dem Hinweise ans die Thatsache, daß die Krankenpflege und insbesondere die Heilanstalten eine Schöpfung des ChristenthumS sind. Nur Liebe z« den hülflosen, in Krankheit doppelt zur Theilnahme auffor dernden Kleinen konnte die Hingebung erwirken, welche da- schwierige Amt der Krankenpflege, namentlich de- frühen Leben- alter- erheischt. Dabei seien die Vergünstigungen hervorzu Heden, welche bei Begründung der hiesigen Kinderheilanstalt die *) In Nr. 158 diese« Blatte« war fälschlich Thalstraße Nr. 16 ßrdruck worden. önigliche und städtische Behörde nächst der Universität gespendet. Die schwierigere Aufgabe der Fortführung aber und deS Durch» HmpfenS bis zur heutigen Feier, zum Besitze eines eigenen Grund- iückeS habe ihre Hauptstützen in dem thätigen Eingreifen unserö allverchrten Königshauses und jener wackeren Männer und Frauen gefunden, welche sich von manchem Sckerflein gern trennten, um eS auf dem Altar einer Stätte der öffentlichen Wohlfahrt und Schadloshaltung in Gebrechen und Nöthen zu legen. Dank wurde in verdientem Maße dem Vorstand und ganz besonders dem Kreise edler Frauen und Jungfrauen gebracht, „welche das Senfkorn gepflegt." Hieran schloß der Redner die SegenSwünsche für.daS HauS und für Alles, waS darin vorgehe und Vorgehen werde. Danach ergriff der Dirigent der Anstalt das Wort, um An erkennung Denen zu zollen, welche eS für werth gehalten Hallen, einer so bescheidenen Feier in immerhin noch unscheinbaren Räumen, verglichen mit allen andern Kinderkrankenhäusern, durch ihre Ge genwart höhere Bedeutung zu geben. Es liege in der Natur der Sache, daß nur ein Arzt und jene Frauenvereine, welche sich mit der Gesundheitspflege befassen, die Wichtigkeit von solchen Anstalten erkennen; daher seien alle bisher bestehenden Kinder- Spitäler von Aerzten gegründet oder in Anregung gebracht worden. Leider bleibe aber die Nachhülfe von Außen bei den gleichnamigen Anstalten unseres engeren Vaterlands weit hinter dem Beispiele der Nachbarländer zurück. Die hiesige Anstalt, vor 15 Jahren als Poliklinik begründet, seit 7 Jahren zur stehenden Klinik erhoben, erfreute sich z. B. aus den städtischen Mitteln keiner Unterstützung, weil die Gemeindevertretung auf da- Vorgehen der Universität warte. Nach kurzem Gebete begab man sich mit einigen der Pfleg linge in den hygienisch angelegten Garten der Anstalt. Neues Theater. * Leipzig, 9. Juni. Ein Fidelio-Abend gilt in Leipzig immer als besondere- Fest im CultuS der dramatischen Musik; die ernsten Kunstfreunde kommen zu dieser Vorstellung mit den Gefühlen religiöser Weihe und die Mitwirkenden im Orchester und auf der Bühne sind gewohnt hier ihr Bestes zu geben. Die heutige Be setzung der Oper war fast durchgängig die frühere, nur die Titel rolle lag in den Hängen eines GasteS, der Fräulein Mahlknecht vom großherzoglich hessischen Hoftheater. Fräulein Mahlknecht ist dem hiesigen Publicum kein Neuling mehr. Ihr mehrmaliges Auftreten im vorigen Winter hat zu einem Engagement geführt, da- die geschätzte Künstlerin wohl nächstens, wie bereit- äv facto, so auch äc ^ure antreten dürfte. Das, waS Fräulein Mahl- knecht heute alS Fidelio bot, läßt unS dieser Zeit mit freudiger
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