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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188209156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-09
- Tag1882-09-15
- Monat1882-09
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1882
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4214 liken, in welcher der Herr Windth erst cischien und kurze Leit verweilte, berichteten die AnSschuß-Reserenten für AeußereS und Formalicn, für Presse, für christliche Wissen schaft, sür christliche Kunst und über die eingebrachtcn An träge. Erwälinenswerth ist nur der Bericht de- Dom- capitnlarS -Hgsner über christliche Wissenschaft und über die Ursachen des PricstermangelS sowie über die Mittel, dem selben abzul elsen. Referent tbeiltc mit. daß keine AuSsckuß- siyung sür Wissenschaft stattgesunden, weil sich Nienianv ein- gesunven habe; die Mitglieder hätten wahrscheinlich gedacht, erst da- Lehen zu geniesten, dann ließe sich bester philosephire». Z» Betreff res Priestermangels stellte er fest, daß solcher nicht bloü in Diöcesen, wo der Culturkamps herrsche, sondern auch in anderen Diöcesen bestehe; die Ursache findet er in den allgemeinen socialen Lcrhältnisten, in der dem Geiste der Kirche zuwidcrlansenken Richtung der Zeit, im Culturkamps, in der Zerstörung der kirchlichen Bildungs anstalten, in der Heranziehung der Geistlichen zum Waffen dienst. in der schlechten Totirnng der geistlichen Stellen. Als Abhilsömitkcl empfahl er die Beseitigung der Ursachen, Dar stellung der Crbabenbeit de- geistlichen Standes dem Bolle gegenüber, Unterstützung junger Leute, die sich dem geistlichen Stande widmen, Zuführung reicherer Geldmittel an die Bischöfe, um Studircnde zu nnlcrslützcn. Tie vom Referenten vorgeschlagene Resolution, welche BvrstebendeS kurz znsammen- saßl und einen Ausruf an bas katholische Bolk ersetzen soll, wurde angenommen. Zn Prag beginnt schon in den nächsten Tagen der Procest gegen die dort verhastetcten Socialdcmokraten Dworschak, ProbaSka und Schcibel. Sie sind der Tbcilnahmc an geheimen Bersammlungen und staat-gefähr licher Umtriebe angeliagt. Zn der ersten Hälfte teS nächsten Monats wird auch in Prag der große So cia listen procest beginnen, in dem 32 Personen angcklagt sind. Aus den deutschen Kreisen Mährens kommt heute abermals eine Hiobspost. Das deutsche Gymnasium in Watachisch-Mescritsch wird nämlich wegen Mangels an deutschen Schülern geschlossen werden müssen. UcberdieS kann oder will die Gemeinde die Kosten sür den Erhalt des GvmnasiumS nicht ausbringen. während die Unterstützung desselben seitens des Staates abgelchut wurde. Ein Artikel der „PetcrburgSkija Wjedomosti" wendet sich heftig gegen die„Kre»z;eitung", weil diese zu Gunsten der Engländer in Egypten sich geäußert. Das Peters burger Blatt sagt unter Ander»,. Rußland werde nicht auf- börcn, die Slaveu der Balkanhalbinscl zu unterstützen, mögen dies Deutschland und andere europäische Staaten wollen oder nicht. Die Deutschen könnten auch nach Belieben an ihrer Ost grenze Festungen bauen und Truppen zusammenziehcn, Akußland werde sich daran nicht kehren und von seiner slavischcn Mission nicht einen Schritt zurückiveichcn. „lieber diesen Puiict," schließt das russische Blatt, „gicbl eö keine Anrständigung zwischen Slaveu und Deutschen." Wie man ans Cattaro meldet, haben vom 2. bis 8. d. längs de» GrcnzstrichcS von Podgoriza mehrere Gefechte zwrjchen Montenegrinern nud Albanesen stattgesunden, wobei letztere blutig zurüclgewiescn wurden. Die von den Mimtenegrinern eroberten Waffen und sonstige Beute wurden im Triumph nach Celinje gebracht und dort öffentlich aus gestellt. Dieser Ucbersälle wegen protcstirt Montenegro in Konstantinopcl und verlangt Entschädigung. Gleichzeitig sind die montenegrinischen Milizen von Podgoriza und Umgegend zur tHreiizbewactiung ausgcbotcn Worten. Ttricse au- Scutari berichten, daß während de- ganzen verflossenen Monat- die dortige christliche Bevölkerung seiten,t der Albanesen eine allgemeine Christcnmetzetel befürchtete. Die Albanesen insultirten und bedrohten die Christen ans offener Straße und verkündeten laut, alle „Chrislrnhunde" müßten niedcrgcmacht werden. Der türkische Gouverneur in Ccniari, Abdi Pascha, sah dem Treiben deS albanesischcn PvbclS gleichmüthig zu, wahrscheinlich all dem Grunde» weil jener selbst ei» fanatischer All-Türke ist. Der Deutschenhaß treibt bereits aller Orten in Frankreich seine Blüthc». Rimmt man ein Blatt in die Hand, welcher Partcirichlnng immer eS angchörcn mag, es ist sicherlich angesüllt mit Schmähungen gegen die Deutschen in Frankreich oder gegen die deutsche Nation überhaupt. Die schamlosesten Lügeiibcrichtc werden fabricirt, um den Haß gegen die Deutschen zu schüren. Selbst die Blätter des Südens, welche Zahr aus Zahr ein an die Hunderte von Deutschen während der Winterzeit als Gäste besitzen, nehmen — wie der „N.-Ztg." auS Nizza gemeldet wird — keinen Anstand, diesen Haß gegen die Deutschen offen zur Schau zu tragen. Die erwähnte Corrcspondenz der „N.-Ztg." führt dann Folgendes a»S: „Wenn der französische Chauvinismus sich cincö Tage- in der einen oder anderen Weise Lust machen sollte, so würde die Stellung der Deutschen bedenklich werden. Wir rathen auf da» Ernsthafteste allen deutschen jungen Männer», welche die Absicht haben, nach Frankreich zu geben, die- zu unterlassen, wollen sie sich nicht den größten Belei digungen aussetzc». Wer sich in der französischen Sprache vervollkommnen will, der gehe nach Belgien oder der fran zösischen Schweiz. Selbst Denjenigen, welche die Absicht haben, die Winlermonate im Süden zuzubringe», rathen wir unter diesen Umständen »ach Ztalien zu gehen, anstatt nach dem Süden Frankreichs." Zn einer socialdcmokratischen Versammlung, die am 10. d. im Saale Elysee zu Lyon stattgesunden. kam cS zu einer Reibe empörender Brutalitäten, welche wieder einmal schlagend bewiesen, was von den rothcn Genosscn Alle- zu er warten ist. Die saubere Versammlung crösfncte ein „Bürger" Borta, der in einer langen Rede gegen die Geistlichkeit, Re gierung, Bourgeoisie und Armee wülhete. Ei» anderer , Redner" ricth den Rekruten, zu streiken, d. h. nicht zu ihren Falmen zu rücken, sondern mit den rotbcn Genossen qemein- schastlichc Sache zu machen. Darauf bestieg ein Arbeiter mit einer wahren Tlgerfratze die Rednerbühne, wo er sofort r ii Glas Wasser crgriss. um eS mit dem Gebrüll: „Hinaus mit der Lügenpresic!" gegen die im Saale anwesende» Be- r chterstatter des „d-alut public^ und ..Xciuvollistv" zu schleu dern. welche Zonrnale, ivoblbemertl, selbst socialtenivkratischcr Färbung sind. Es erhob sich nun ein furchtbarer Tumult. Bon allen Seite» ertönte daS Wnlhgeichrei: ,.Xu IlkOnol", d. h. „In die Rhone mit den Zournalisten!", eine Drohung, zu deren Ansiührung der ganze Pöbclhause auch wirklich sich anschichte. Nur mit großer Mühe gelang es dem anwesen den Polizeibeainten und einem Dutzend handfester Polizisten die Wütberichc auseinander zu treiben und da- Vcrsainm- tungSlocal zu schließen. Tunis ist schon wieder einmal zum Zankapfel zwischen Frankreich und Ztalien geworden. Bekanntlich hat letztere» den sogenannten Barkovertrag bi- jetzt nickt anerkannt und bestreitet mithin jede ZuriSdiction der Fran zosen in der Regentschai't. Ztalien besteht in Folge dessen ans der vollen Giltigkeit der eigenen Consnlargcrichlsbarkcit. wie dieselbe durch die sogenannlen „Eapitiilalionen" festgesetzt in. Diese Capitnlatiou wurde von Frankreich in den ersten Tagen dieses Monat- aus da- Herausforderndste verletzt. Ein italienischer Unterlhan Namens Meschino batte eine von einem betrunkene» französischen Soldaten brutal an gegriffene Frau aus ossener Straße »»tcr seinen Schutz genommen und gegen den Soldaten vertbeidigt. Bel kein Ringen der beiden Streitenden gelang eS dem Zlaticncr, dem Soldaten das Seitengewehr, als derselbe davon Gebrauch machen wollte, zu entreißen. Nach Beendi gung de- Kampfe- überbrachtc der Sieger die Waste dem italienischen Eonsulat. Nach einigen Tagen wurde der Zta- licncr plötzlich von sranzösische» Gendarmen verhaftet und mit aus den Rücken gebundenen Händen aus da- französische Eonsulat gciübrt. Ter französische Eonsul Cambon schic» jcdoch die Proecdur der Misitairbehördc sür incerrect zu halten und lehnt« ln Folge dessen jede Einmischung ab. Darauf ging das Militaircommando eigenhändig vor; ungeachtet der Proteste de« italienischen ConsulS Rebandy, welcher die Auslieferung de- Italieners behuf- Ab- urtheilung vor dem Consulargericht verlangte, stellte man MeSchino vor das französische Kriegsgericht, welche- ihn zu einem Zahr Gesängniß verurtheilte. Die dadurch in große Aufregung gerathene italienische Colonie verhielt sich trotz dieser Herausforderung aus Rath de-ConsulS ruhig; sämint- liche in Tunis ansässige italienische Advocaten erschienen jedoch zur Bertheidigung Meschino'» vor dem Kriegsgericht, um desscu Competenz anzugreisen. Tie italienischen Zeugen leisteten den Vorladungen des Kriegsgerichts gar keine Folge, obgleich sie mit sofortiger Verhaftung bedroht wurden. Aus seinem Landsitze Falloden in Northumberland starb am N. d. der frühere englische Minister Sir George Grey, ein Neffe des berühmten Staatsmann- Charles Grey und eines der hervorragendsten Mitglieder der alten Whiqpartei. Grey wurde 1799 in Gibraltar geboren und zuerst 1832 als Vertreter von Dcvonport in da- Unterhaus gewählt. Schon 1834 wurde er UnterstaatSsecretair für die Colonien, 1839 General-Auditeur und 1841 als Kanzler de- ,HerzogthumS Lancaster Mitglied deS CabinelS. Unter Lord Russell war er von 1846 bi- 1852 StaatSsecretair de- Znnern und erwarb sich als solcher namentlich im Zahre 1848 die Anerkennung aller Parteien. Zm CoalitionSmini- sterium Aberdeen war er von 1854 bis 1855 SlaatSsecretär der Colonien. unter Palmerston von 1855 bis 1858 aber wieder Minister deS Znnern. Denselben Posten bekleidete er auch in dem zweiten Ministerium Palmerston sowie in dem nach Palmerston's Tode gebildeten Cabinet Russell-Gladstonc von 1861 bis 1866. Zn daS Ministerium Gladstone von 1868 trat er nicht wieder ein, behielt aber seinen Sitz im Parlamente noch bei bis zu den Neuwahlen von 1874, wo er aus eine Wiederwahl verzichtete. Seitdem betheiligte er sich nicht mehr an den politischen Angelegenheiten. In Limerick wurde Montag der Agrarmörder Hyne», dessen Proceß zur Verhaftung und Verurteilung deS Ober- scherisS Gray Anlaß gab, hingerichtet. Zur Vermeidung von Ruhestörungen war die Garnison verstärkt und consig nirt, auch 760 extra Constabler auS den nördlichen Graf schaften requirirt und die Gefängnißwache vervierfacht worden. Die Hinrichtung verlief in Folge dessen ohne Störung und Kundgebungen, obgleich sich außerhalb de- Gefängnisses eine ungeheuere Volksmenge eingcsnnden hatte. Seil Beginn der irischen Agrarunruhen ist HvneS der erste, welcher seine Unthaten auf dem Schaffst gebüßt. Zn den meisten Städten de- westlichen ZrlandS, auch in Limerick fanden Traucrkund- gebungen, sowie Messen sür die Seelenruhe deS Hin gerichteten statt. Zohn Bull hat Glück in Egypten. Die Truppen Arabi'S haben hinter ihren Berschanzungen nicht die Festig keit und Zähigkeit bewiesen, durch welche die Türken so oft Bewunderung hervorgerusen haben. Ein Silistria oder Plevna ist Tel-el-Kebir nicht geworden. Nach wenigen Stunden nicht einmal sehr schwerer Arbeit sind die Per schanzungen von den Engländern gestürmt, 4l> Geschütze sind erbeutet und mehrere tausend Gefangene gemacht, und die egyptische Armee befindet sich, verfolgt von der englischen Ca vallerie. aus der Flucht. Wenn cS gelingt, Arabi'S Truppen völlig zu zersprengen und zu verhindern, daß sich bedeutende Reste in anderen Verschanzungen, die früheren wohl nicht ganz zuverlässigen Berichten zufolge noch den Zugang nach Kairo erschweren sollen, wieder festsctzen, so ist die Occupirung UnteregyptcnS, die Hauptstadt Kairo eingeschlossen, nur eine Frage der Zeit. Sobald die Engländer Zagazig und die vom Nil befruchteten Gegenden erreicht haben — und d«S ist nach einer unS soeben zugehcnden Depesche geschehen — ist ein großer Theil der Schwierigkeiten, mit denen sie jetzt wegen der Verpflegung zu kämpfen haben, überwunden. Mög lich ist, daß dann, nachdem sic Kairo und die wichtigen Eisenbahnknotenpunkte besetzt haben, auch rasch eine Beruhi gung deS Lande- eintrilt, namentlich wenn Ara bi selbst Einfluß und Anhang verliert. — Die heute vorliegenden telegraphischen Meldungen lassen wir an dieser Stelle folgen: London, 13. September. (Wiederholt.) Eine Depesche de- Generals Wolseley au- Jsmailia von heute meldet die heute früh erfolgte Wegnahme Tel-el-Kebir- und die Niederlage und vollständige Deroute der Armee Arabi Pascha'-. Die Streitmacht des Letzteren bestand au- 20,000 Mann regulärer Truppen. ein schließlich 2500 Mann Kavallerie, und 6000 Beduine», mit 70 Ka nonen. Wolseley hatte 11,000 Mann Jnsantcrie, 2000 Mann Cavallerie und 60 Geschütze. Wegen der numerischen Schwäche der englischen Truppen hatte General Wolseley beschlossen, vor Sonnenaufgang anzugreisen und in der Dunkelheit die Ent fernung von sechs Meilen zwischen seinem Lager und Tel-el- Kebir zurückzulegen. Da- Lager bei Gassassin wurde heute Morgen 1 Uhr 30 Minuten abgebrochen, worauf die Armee sich nach der feindlichen Stellung in Bewegung setzte. Die Cavallerie machte eine Umgchung-bewrgung um die feindlichen Linien. Bei Tagesanbruch erfolgte der Angriff. Die Truppen gingen mit un widerstehlichem Muthe vor und nahmen olle Befestigungen sde- FeindeS. Mehrere Eisenbahnzüge, eine ungeheure Menge von Lebensmitteln und Munition fielen in ihre Hände. Der Feind floh zu Tausenden und warf die Waffen weg, als die Cavallerie ihn einbolte. Die Verluste de- Feinde- sind sehr groß. General Willi- ist leicht verwundet. Die englische Cavallerie marschirt jetzt auf Belbei-; da- wstmdische Lontingent befindet sich aus dem Wege »ach Zagazig; die schottisch« Brigade wird heute folgen. Arabi ist zu Pferde in der Richtung nach Zagazig entkommen. Der Canal ist au mehreren Stellen coupirt, die Eisenbahn un- beschädigt. London, 13. September. Lin Telegramm der „Central New»" auS Gassassin von 4 Uhr Morgen« meldet: Da- Lager ist ver lassen, alle Truppen find zum Angriff ausgestellt; siegeSgewiß, hoffen wir vor Ende der Woche in Kairo anzukommen, von der Front kommt eine Meldung, daß der Feind, anscheinend nicht- ahnend, von englischem Angriffe, regio- sei. Sir Garnet und der General- stab brechen aus nach Tel-el-Kebir. Um 5 Uhr Morgen-, nachdem Wolseley angekommen, eröffnet» die Artillerie da- Feuer, ehe der Feind unsere Gegenwart ahnte. Die Infanterie rückte sofort nach, deployirte und feuerte hinter dem Schutz der Brüstungen. Augenblicklich wüthet die Schlacht, doch sind beide Theile noch nicht handgemein geworden, vor Tel-el-Kebir sand um 9 Uhr morgen- eine große Schlacht statt. Die Rebellen entdeckten unsere Leute erst, al- sie nur eine Meile entfernt waren und begannen scharfe- Gewedrseuer. Unsere Soldateu pausirten eine Weile auf der Spitze der Sandhügel, um die Fcuerstralilcn au- den feindlichen Befestigungen zu beobachten und stürzten sich dann mit tapserm Drange unter die Rebellen. Ans die Anordnung de- General- reservirte» sie ihr Feuer und griffen mit dem Bajonett an. DaS Gemetzel war eine Zeit lang groß, die Rebellen vermochten nicht zu widerstehen, sie gaben nach und flohen, heiß »er- folgt von unfern Soldaten. Die Festung-gräben sind voll von tobten und sterbenden Arabern. Unsere Avantgarde halte sich auf 200 Ellen derangeschliche» und dann mit tönendem britischen Hurrah die seind- lichen Berichanzungcn gesäubert und zwar mit unwiderstehlicher Ge- wall. Die Indier und Hochländer verfolgen die Fliehenden süd wärts. Im Norden haben die Unseligen vielen den Rückzug abge- schnitten, verschiedene tausend Gesangene, volle 2000 getödtc». Der Feind ist in vollem Rückzug. 40 Kanonen sind erbeutet. Da die Cavallerie versolgt. werden noch mehr Kanonen und Gefangene erbeutet werden. Der englische Verlust beträgt wahrscheinlich 200, darunter viele Osficiere. Die Hochländer zeichneten sich au». Alexandrien, 13. September. Die Nachricht von der Ein- nähme von Tel-el-Keblr hat hier großen Zuvrl hervorgerusen. Die hiesige europäische Colonie beabsichtigt, ibrer Freude durch einen heute Abend statlfindcnden Auszug mit Musik Au-druck zu geben, an der Spitze stehen mehrere Ztalieuer und Griechen.. Port «aid, 13. September. Der Gouverneur Hot einen Berber-Scheck, der brfchuldigt wird, da- Gerücht von einem Siege Arabi'S verbreitet zu haben, gelangen fetzen lasten. — Nachrichten au« Zagazig zufolge soll daselbst Befehl gegeben worden sei», im Falle einer Niederlage Arabi'S bci Del-el-Krbir alle-Europäern gehörige Eigenthum in Brand zu stecke». London, 14. September. General Macpherson meldet: au« Zagazig (ein Z-mailia) von gestern Abend: Die indischen Truppen besetzten nach einem sorcirlen Marsche Nach- mittag- 4'/« Uhr Zagazig und »ahmenbSisenbahnzüge mit Lokomotiven. Dir Bevölkerung »nierwarf sich. Nach dem Verlauf des (Gefechts wäre der Erfolg Dolselev's bei Tel-el-Kebir ei» überraschender. Doch wird man die weiteren Nachrichten immerhin abwarten müssen. Schon einmal hat sich der britisch« General mit seiner Behauptung von der vollständigen Zersprengung der Truppen Arabi'S geirrt. Das Gustav-Adolf-Fest in der „Austritten Zeitung" vom 16. Septdr. L>VH. Leipzig, 14. September. Eine Gustav-Av ols- Nummer der hiesigen „Zlluftrirten Zeitung" liegt unS vor. wie sie reichhaltiger und geschmackvoller nicht gut gedacht werden könnte. Den Gustav-Avolf-Verein und die Erinne rungen an die Lützener Schlacht betreffen nicht weniger denn vier ganz- und doppelseitige große Abbildungen und Gruppen, außerdem werden noch sechs kleinere halb- und driltelseitige Holzschnitte, im Ganzen 16 Zllustrationrn, geboten. — Ein Portrait-Tableau von fünf gut unsgeführten Köpfen, die ConlerfeiS der ersten Heerführer der Schweden und der Kaiserlichen vom Zahre 1632 darstellend, eröffnet die schöne Nummer. Zn der Mitte der Gruppe befindet sich da- Portrait Gustav Adolf'- selbst. Ein doppelseitiger Form- chnitt führt den Heldentod des großen Schwedenkönigs im Schlachtgetümmel vor (Originalzeichnung von Wilhenn Räuber). Fürwahr ein im Ganzen recht wirkungs volle» Gefechtbild. Weiterhin wird eine Reliquie au- jener Zeit, der noch vorhandene Koller Gustav Adolf'-, wie er ihn in derverhängnißvollen Schlacht getragen, vorgeführt, ferner eine Abbildung der gleichzeitigen Denkmünze auf König Gustav Adolf'- Tod (au- unseres Münz- und Medaillensammlers Tbieme sen. Kunstsammlung) und eine Skizze VeS Denk mals auf dem Lützener Schlachtfelde, wie es sich gegenwärtig aus der Stelle, wo man vor dritlhalbhundert Zähren den entstellten Leichnam des König- sand. erhebt (Originalzeich nung von B. Straßberger), beigesügt. Die Schlacht selbst wird durch einen alten Plan und eine gleichzeitige An- ichl von Lützen charakteristisch und historisch lllustrirt. Noch Irägt daS Städtchen den Charakter jener Zeit an sich, erhalten nid Baulichkeiten verschiedener Art, Privat» und öffentliche Gebäude, die au- jener drangvollen Periode und au- noch früherer Zeit stammen. Herr K. Eckmetzer, Vorsteher deS Holzschneider-Atelier- von Z. Z. Weber, war eS selbst, der jene Lützener Ansichten aus Seite 255 der Nummer an Ort und Stelle zeichnete und un- dadurch nunmehr eine» Theil der Sccneric jener gewaltigen Zeit unmittelbar vor Augen ührt. — Ein Tableau mit protestantischen Gotteshäusern au- Oesterreich (zehn Bäder und Eurorte) paßt durch semen Gegenstand recht gut, wenn auch nur indirect, zu der 50 jäh rigen Feier de- sür die protestantische Diaspora so liebevoll sorgenden Gustav-Adols-BereinS. Tie ganze Nummer macht unserer „Zlluftrirten", ihren Künstlern und Mitarbeitern, gewiß alle Ehre. Aus Stadt und Land. — Leipzig, 14. September. Der Verwaltung de- Ministerium- de- Znnern unterstehen mehrere Stiftungen, deren Erträge zur Unterstützung armer Kranke, welche die sächsischen oder böhmischen Heilquellen zur Heilung gebrauchen sollen, verwendet werden. Die bedeutendste davon ist die Sächsische Stiftung von 1811, welche 1881 vom k. em. Böttger in Dresden 900 -ckl und vom Particulier Lohse in Dresden 1000 alS Vermächtniß empfing und am ZahrcSschlusse ein werbendes Vermögen von 68,3?5 --e Nennwerlh besaß. Neben den eignen Erträgnissen der Stiftung von 2922konnte 1881 über 9940 an milden Beiträgen deS hohen Königshauses und vieler Körperschaften und sonstiger Wohlthäter verfügt werden, so daß 3781 zur Verpflegung von 104 Kranken im Zohn'schcn CivilhoSpitale in Tcplitz. 167 zur Verpflegung von 8 Kranken im FremdenhoSpital zu Carlsbad. 7697 .<2 zu Gelvunlerstützungen an 139 Kranke verausgabt werden konnte. AuS der Marcus-Bondi- Stiftung, bestehend in einer Hypothek von 36,000 -ck(, ge wahrte da- Ministerium je 75 an 10 Kranke zum Cur- gebraucke in Elster, während der Slifter von der anderen Hälfte der Zinsen 12 Kranke mit 832 unterstützte. Die Hermann.Stiftung, 1874 gegründet, beträgt gegenwärtig 1300 -«? und soll nach genügender Verstärkung deS Fonds dereinst armen Kranken im HcrrmannSdav zu Liegau zu Gute kommen. Die v. ZaHn-Stistung, 1876 begründet, ist auf 6000 angrwachsen und konnte bereits 6 Personen mit je 60 -«s zum Gebrauch de- ElsterbadcS unterstütze». Endlich wurden aus der Auguste-Hösel-Stiftung (dem Andenken der Frau Commerzienrath Hösel in Chemnitz gewidmet), die jetzt 9000 beträgt, 200 zur Unterstützung von 3 Personen zum Gebrauch deS ElsterbadcS und 72 --k zur Verpflegung von 2Kranken im Zohnsschen CivilhoSpitale in Tcplitz gewährt. So sind auS den vorgenannten Stiftungen im Ganzen 279 Personen unterstützt und damit mancher dringenden Noth abgeholsen worden. Wer die edlen Zwecke der Stif tungen zu fördern willen- ist, kann jederzeit seinen Beitrag an das kgl. Ministerium de- Znnern, IV. Abtheilnng, einsendcn. Schönefeld, 14. September. Am vergangenen Sonntag, den 10. d. M., fand aus Anregung de- hiesigen Turn- gesangvcreinS in Krebs' Salon ei» Liederabend statt, an welchem sich 26 Vereine auS 17 Orten in voller Stärke bethciligten. AuSgeblieben war ein Verein. Eine kurze An sprache deS Vorsitzenden vom veranstaltenden Verein leitete den CommerS ein. woraus ein Begrüßungslied gesungen wurde. ES gelangten dann m wechselnder Folge die Gesänge der einzelnen Vereine sowie drei Lieder io corpore zum Vor trag. Zeder Verein bot sein Beste-. Bielen Beifall erntete der Verein „Lieverhain" in Leipzig mit seiner „Abendseier" von Attenhofcr und dem „Trinklied" von Schulz-Weida, dann der Kricgergcsangvcrein von Lindenau mit seinen „Schnurr pfeifereien" von Peuschcl und dem „Flotte Sänger", ferner die Vereine „Einigkeit" in Wahren. „SängerkreiS" in Stötteritz, „Erinnerung" in Anger, „Harmonie" in Probsthaida u. A. m. Einen lebhaften, feierlichen Anstrich erhielt der CommerS beim Erscheine» des beliebten Dichter- und Componisten -Heinrich Pfeil. Sein Erscheinen begrüßte die Sängerschaar mit ihrem „Grüß Gott", sang ihm zu Ehren uiib unter seiner Leitung sein „Still ruht der Sec" und ließ ihm endlich ein lebhafte- Sangerbech erschallen. Leider ging der Liederabend viel zu früh zu Ende. * Großenhain, 12. September. Die hiesige Real schule II. Ordnung, welche Ostern 1875 in- Leben ge rufen wurde und welche sich immer einer verhältnißmäßig starken Frequenz erfreut hat, verursacht der Stadt keine allzii hoben Au-gaben. Tie Einnahmen der Realschule setze» sich zusammen auS 12,000 >ck jährlichem StaalSzuschuß. aus 8400—9000 Schulgeld und Aufnahmegebühren und all ein paar kleineren Posten. Die Gehalte für den Direktor und 8 Oberlehrer belaufen sich auf 23.200 Da» Durch schnitlsgebalt eine- LcbrerS beträgt 2337'/, >^l, steht also hinter dem Durchschnittseinkommen der Seminarlebrer um 460 ^ und hinter dem der Gymnasiallehrer um 810 .-« zurück, übersteigt aber da- der sächsischen VotkSschullehrer um 475 Zur Vervollständigung der Lehrmittel können in diesem Jahre 690 --k verwendet werden; im Vorjahre wurden sür diesen Zweck 950 in den Jahren 1878—1880 je 1500^« bewilligt. Wabre Befriedigung ruft im HanShattplane der Posten: Freistellen für arme und befähigte Kinder hervor. Zn freigebiger Weise haben die städtischen Collegien 600 ^ zu 8 ganzen rckp. zu 16 halben Freistellen bestimmt. Außer dem werden alljährlich auch au» dem Stipcndiensond arme Schüler mit Gaben von 10—30 bedacht. La auch nächste Ostern eine didliotlieco pouperum errichtet werden soll, so dürfte dann in ausgedehnter Weise sür talentvolle arme Knaben gesorgt sein. Der Stipendienfond hat gegenwärtig di« Höhe von etwa 350 erreicht. Zieht man von de» im diesjährigen HauShaltpkane eingestellten 30,578 AuS- gaben die nur aus dem Papier vorbandcnen 3550 ^ Mietb- rin» sür Realschulgcbäude, Turnhalle und Turnplatz ab, so bleiben al- sactischc Ausgaben 27,023 übrig, und da« Deficit der Ncalsckulcassc sinkt auf 6318 gewiß eine niedrige Summe im Berhältniß zu den ganz bedeutenden Vortheilen, welche unserer Stadt auS dem Vorhandensein einer höheren Schule erwachsen. Besucht wird die Anstalt gegenwärtig von circa 110 Schülern, von denen etwa 35 auSwärtS ihre Hcimath haben. Plauen, 13. September Nach längerem schwere« beiden hat am letzten Montag Herr HandelSschuldireclor Braune hier die Leitung der ihm unterstellte», sür die ganze hiesige Kausmannschäft höchst wichtigen Anstalt und den Unterricht darin wieder ansnchmen können. AuS Anlaß der gelungenen Wiederherstellung deS um die Entwickelung unserer Handelsschule hockverdiciilen Manne- beglückwünschte denselben am genannten Tage der Vorstand des Verein- zur Erhaltung der Handelsschule unter Führung seines Vor sitzenden, deS Herrn Kausmann Fedor Schnorr hier. Meißen. 13. September. Aus den Fluren von Niederau wurde vor eiuigen Tagen ein Trauring gesun den und durch Nachschlagung in den Kirchenbüchern «ine hiesige Bürgersrau als Eigenthümerin ermittelt, die denselben seit Jahresfrist vermißt hatte. Derselbe Ring ist schon im Zahre 1876 einmal abhanden gekommen und im Zahre 1878 in der Tricbisch wieder gesunden worden. Zn letztere ist er mit dem Spülwasser und aus daS Niederauer Feld mit dem Dünger gekommen. S»as»i>sto1il L VoKlor, WNT besorgen Annoncen sür das Tageblatt, andere hieiige u. auswärtige Blätter zu Tarispreisen. Zeitungsverzeichnisse gratis. Ansertigung effecwollcr Llich«S. Aernsprecheinrichtnng 124. rvltx Sloll, Neumarkt IS, empfiehlt sein reichhaltige» Kataloge gratis. Lo8t8pieÜK6 Lrul6r6i86N keimt» Leseityxuos chronischer I^icken, vie 8ck« ächerustLnäe, Xervenleiäen. Tubercula««, Xdnuc^erun^. Bleichsucht, Llutarmuld, Hiworrhoickaldeschucerckeo etc. «iuck uieht ckeäermauu srwücklicbt. >Ver Zeit uock 6elck sparen. — ckadei »der seine in cken Xu- streoxunxen ckes mockernev Lrverbsledev« verrottet« üesuockbeit viecker Herstellen viil, dem rstden vir Or. I,ieh»ut's soeben er schienene Broschüre, betitelt: die „kexeuerationsbur", velcb« Segen Binsendunx von 50 ktz. (in Asrbeu) durch di« I-ouls ^»uwaun'sebe Lucbhaudluox, Beiprix, kossplrtr 13, kranoo r» deriebeo ist, ru leseu. Xu» dieser hochinteressanten LckriO, in welcher die Brkahruoxeu einer lanxjttkrixea Brsris und Bospit»!- tkätißlieit oiederxelext sind, ersehen vir, dass in den Stoclcuuxeu und in der Verschlechterung de» Blutes dis Ursache aller modernen Krankheiten ließt und das« nur durch rationelle Liuvirkunß »uk das Blut die dauernde Leseitixunx dieser Beiden ru erreichen ist. Lllkr8vk 8 «LLrulll LL'ÄLÄK Ar»e S. l. k. 1.M. Ilsenbnrgcr Knnftgustwaaren. KnnstglaSwaarcu re. »r. LISKLlllv KvcklSKSllv emPfiebit preiswerth RcichSstraste S, vckc Lchuymachergätzchti» Kll8tLV MitrkonSoiH B'niversi tatsst rasse 19, , ^ 8^««) empli blt svU 1»et»ll) r;ew xro5ses I-»rrer »Her iu- uuä TaMuLlgeke» OOIL8SL VVIL In Äen nur beste»» kür IkllrtLelllvickvllcks Ilrrtllek empfohlen, xldclilicli« nud laußjäkrl?« Brkolre, 2 arraisooa-n «ln L BI. 1.5V, Brlorat» ükl. 2 u. 2.59, älala-ra, Bortvein, Xerer, älndeltn, Tolcarer, Nüster ete. Bio 8p»nlselie Beliiliandlunß tteti»1»»l«I .4«Ner>»»»nn, Katkarinenstr. IN. In der ZVeinstubeBIterTarruron»4V d. Rüster und Meneser-Ausbrüche empfiehlt als Spezialität die Ungar. Weinhandlung von Ml Tchulftr. L. Israelitische Neligionsgemein-e. Gottesdienst an den beiden Renjahrstagen. Freitag, den 15. Leptember: Morgcugrbet 7'/, Uhr; Predigt v'/« Uhr. Tageskalender. Li»I»erItoI»« 1. K. Telegravhen-Anit 1: Kleine 5. K. Postamt 4 (MüblgasseV Fenchergasse 5. 6. K. Ponann 6 lWestnraße). 2. K. Postamt 1 iNiigufiusvlah). 7. K. Postamt 7 (Nailffähter Steiir- 3. K.Postamt 2 (Leipzig-Dresdner weg . Badnbof). 3. K. Postamt 8 (Eilend. Bahnd-)- 4. K. Postamt 3 (Bairff'cd. Baffnk.). 9. K. Postamt 11 (Körnerftraßeh 1) Bei den Postämtern 5 (Ncumarkt, Hoffman»'- Hos) und 10 (Hospitalstraffe) findet Telegravffenbetrieb nicht statt: da- erste« Amt nimmt jedoch Telegramme zur Bejorgnng au die nächste Telegravhcnaiis'alt an. 2) Tie Postämter I—1, 6—8 und 11 find für die Annabme rc. von Telegrammen auffer wädrcnd der Postdienststunden (Wochentag« von 7 bez. 8 früff bis 8 Abends. LonmagS vou 7 de». 8 srich bis 9 Borm. und vou 5 bis 8 Uhr Abends) auch an folgende» Stunden geöffnet: ». an de» Wochentagen: die Ncmler 1, 2 und 3 von 8 b!S 9 ubr Abend-, dir übrigen Remter nur während der Postdienststunden; h. an »eil Lanntagr«: das Amt 1 von 10'/, di« 12'/, Norm., die Armier 2—4, 6—8 und 11 von 11 bis 1 Borm.: e. an bei, Festtage« sind Post, und Telegrapbendienststmiden übereinstimmend nur wird da- Postamt 1 über Mittag sür den Postdienft von 11 bi- 1 und »ür den Telegraphen- dienst von lO>/, bis 12'/, Udr offen gehalten. 3) DaS Postamt Nr.9«Naidimarkt.Böritngebäudej ist nur anWockien. tagen von 11—4 Uvr zur Annavme von Telegrammen geöffnet. LauSlvehr-Bureo» m, Ldiloffe Pleiffeuöurg, Tdurmdau«, 1. Ltaqe links (über der Warb« befindlich). Die Bureauzeit ist Wochen,aqs von 8 bi- '/,1 Ubr Bormittags und Nachmittag- von '/^3 bi- V.5 Udr. Sonn- und Festtags von 9 bi- 12 Uhr Vormittag«, veffeutliche Pibliattzeken: Stadtbibliothet 3—5 Udr. Bolk-bidliothek B (V. Bezirk-lckm(e) 7—9 Ubr Abends. Bolk-bibliotdek I1B ialte« Nicolailchiilqedäud«) 7—9 U. Ad. Pädagoaische Centraldtbltatbek (Lomeniu-stistung) Sidonien- straße 51. geöffnet Mittwoch und Sonnabend vou 2—4 Uhr. Die Palikliutkcn 1« Paniinirm. UniversilätSstr. 20. Hof, sind 1) für innere Krankheiten, 2) sür unbemittelt« Ohrenkranke vom 5. August bi- 15. Oktober, 3) sür chirurgisch« Kranke vom 1V. August bi» 15. Lciober nur an den Markttagen Dien-tag. Donnerstag und Sonnabend, 4) für unbemittelte Rasen-, Rachen- und Keblkovskranke vom 5. August bi« 15. Oktober nur Donners tag geöffnet. LtaVt-ric»er-Sinn«h«e. Expedition-zeit: vormlttagö 8—18, Nachmittag« 2—4 Uhr.
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