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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188304231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-04
- Tag1883-04-23
- Monat1883-04
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1883
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. llr-artion und Expedition JohanneSgasje 33. Sprechstunden der Nrdartion: Bormiltag» 10—12 Uhr. Nachmittag» S—6 Uhr. >« tü NU<k,»>,« un,cj-»ciir r:-i-.iil:r'.»lk !->-», ftch dir Aikdacu«» mcht »kldmriich. Annetzme »er sür di» nächstfolgende Nummer bestimmten Anker» te an Wochentagen bi» L Uhr Nachmittags, an Soun- und Festtagen früh bis V/3 Uhr. 3n den Filialen für Ins.-Annahme: Ott« Klemm, Universitäisstraße 21, Louis Lösche» katharinenstraße 16, p. «nr bi» '-,3 Uhr. Mefi-2lnflage 17,830. Äboniirmentsprris viertelj. 4'/, Mk. incl. Bnngeriohn 5 Mk.. durch die Posl bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Belegeremplar 10 Ps. Gebühre« sür Extrabeilagen ohne Postbesörderung 39 Mk. Mit Postbesörderung 43 Mk. Siilerlite Kqespaltcue Petitzeile 20 Pf. Gröbere Schriften laut unjerem Preis- verzeichnt. Tabellarischer Lax nach höherem Tarif. Neclamrii unter dem Nedartionsstrich die Spaltzcüe 50 Pf. Jnlerate sind sie,» an die tzxpcdittov zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung xraruumciamlo oder durch Post- nachnahme. 113. Montag den 23. April 1883. 77. IchMltg. Vtlttinnlmailiiin-, die am 1» Mat 1881 vorzunehmende Fabrtken- zählung betr. Auf Grund einer Generalvcrordnung IV. 390. der königl. KrciShauptmannschast Leipzig vom 27. Dccember 1882 ist am 1. Mai diese» Jahre» rme Zahlung der in den nach stehenden gewerblichen Betrieben beschäftigten Personen vor- zunchmen: 1) In asten Betrieben, welche mit UmtricbSmaschinen arbeiten. 2) In allen Betrieben, aus welche K. 16 der Gewerbe ordnung Anwendung findet mit Ausnahme der Schlächtereien. 3) In allen Betrieben, in welchen einschließlich der Ge schäftsinhaber und Gcschäflslcitcr zehn oder »lehr Personen beschäftigt sind. 4) In allen Betrieben, welche ebne den vorstehenden An forderungen zu eillsprccheu dennoch al» „Fabriken" im Sinne der Gewerbeordnung anzuseben sind. Wir werden allen unS bekannten Gewerbebetrieben dieser Art bi» zum 28. April d. I. Fragebogen zuserligcn lassen, nlit der Veranlassung, dieselben spätestens bis zum 5. Mai dieses IahrcS an unser statistisches Bureau zurückgetangen zu taffen. Diejenigen hiesigen Gewerbetreibenden der bezeichn««:» Art, welche bis 28. April nicht in den Besitz von Frage bogen gelangen, wollen dieselben am 30. April in unserem statistischen Bureau (Brühl 5l) abholcu lassen. Wir bemerken ausdrücklich, daß die Erhebung sich nur a»s gewerbliche (industrielle) Betriebe im engeren Sinne erstreckt, daß also Handels- und Bcrkehrsgcwcrbe ausgeschlossen bleibe». Gemischte Gewerbe (z. B. Handel und Industrie) sind jedoch zu berücksichtigen. Leipzig, den l6. April 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. Dr. Georgi. Haffe. Die Lieferung der zur Dampskeffelheizung in der hiesige» Stadlwasierkunst aus die Zeit vom 1. Juli 1883 bi» mit 30. Juni 1884 erforderlichen ca. 40,000 Clr. — 2,000,000 Kilogramm Steinkohlen soll vorbehaltlich der Auswahl unter den Submillentcn an de» Mindestsordcrnden vergeben werken. Offerten sind bi« zu dem 12. Mai d. I. Abends 5 Uhr schriftlich und versiegelt an bas Bureau der Stadlwasierkunst (Stadthaus, Obstmarkt Nr. 3. 3. Etage, Zimmer 142) ab- zugcbcn, woselbst auch die Lieferungsbedingungen ciiigcschen werden können. Leipzig, den 12. Avril 1883. DeS Raths Deputation zur Wasserkunst. Bekanntmachung. Wir machen hierdurch auf die hierorts bestehende Bestimmung ansmcrksam, wonach, wenn eine Familie mehr als drei Kinder zu gleicher Zeit zur Volksschule schickt, auf Ansuchen der Eltern oder deren Stellvertreter nur sür die drei jüngsten Kinder Schulgeld erhoben werden soll. Diese Bestimmung kan» selbstverständlich dann keine An wendung finden, wenn schon einem oder mehreren Kindern einer Familie freier Schulunterricht gewährt wird. Leipzig, am 16. April 1833. Der Rath der Stadt Leipzig. I)r. Georgi. Lehnert. Bekanntmachung. Die von un» an, 7. diese- Monat« zur auderweite» Verpachtung versteigerten Wiesen, Abtheüung 5 der Rosenthalwicse. Ablheilung >3 und 26 der Ranstädtcr Vieh weide und ein Tbeil der ehemaligen UninersitätSwiese, Parcclle Nr. 2888 der Stadlflur, haben wir sämmtltch den Höchst bietern zugeschlage» und eS werden daher die übrigen Bieter in Geinäßhcil der BersteigerungSbeVingniigen ihrer Gebot« hiermit entlassen. Leipzig, den 18. April 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Grendel. vermiethnng von Abthellnngen der Aletschhalle an der HoSpitalstraße. In obengenannter Fleischhalle sind die miethsreicn Ab- thcilungen Rr. 8, IS, 22, I1 anderweit gegen ein- monatliche Kündigung sofort zu vermtethen und bezüg liche Miethgesucke auf dein Rathhause, t. Etage. Zimmer Nr. 17. anzubringen, wo auch die BermiethungSbcdmgungen zur Einsichtnahme au-licgen. Leipzig, am l7. April 1883. Der Rath der Stadt Lelprtg. Lr. Georgi. Brendel. Bekanntmachung. Die Erstcher der Hölzer im Eonnewitzer Forstreviere werdtt, hierdurch zur ungesäumten Absuhre ausgcsordert, widrigenfalls nach den Licikalionsbcdingungen verfahren -werden müßte. Leipzig, am 20. April >883. De- RathS Aorstdeputattou. Anction. ««„tag, de» SS. April 188S, Nachmittag» S Ntzr s»ll im Grundstücke Promenadenstraße Nr. 7 allhier eine ziemlich neue Ladeneinrichtung sür Matrrtalwaarrn öffentlich an den Meistbietenden gegen sosorliae vaarzahluna versteigert werden. Leipzig, den 2l. April 1683. Thierbach, G i!ch:-?voll; elser. V Dem jsönig heil! Der Lenz hat nun die Erde wach gerufen, Sie sicht mit junger Rosen Gluth geschmückt, Und naht sich huld'gend seine» Throne» Stufen, Wie der Basall sich vor dem Herrscher bückt. Der Lenz gab einst zum Schritt in diese» Leben Auch, König, Dir an diesem Tag die Hand, D'rum hör' c» heut von unsren Lippen beben: Dem König Treue und dem Baterland! Du hast den Muth ererbt, der ewig zierte Seil Kvnrad'S Zeiten schon da» Hau» Wettin, Die Tapferkeit, die Tbaten külm vollfuhrte, Dir sehen ihren Lorbeer Dich umblühn. Du bist in hartem Strauß kühn vorgcdrungen. Der SicgeSkranz Tein helire» Haupt umwand. Begeistert schallt e» d'rum von unsren Zungen: Dem König Treue und dem Vaterland! Stets sah der Kaiserthron ein Bollwerk wachsen, DaS seinem Cceptcr gottmen Glanz verlieh, ES war daS edle Fürstenhaus der Sachsen, Durch das des Reiche- Glück und Ruhm gedieh. Du hast daS neue Reick mit neu geboren Und widmest seinem Ruhme Herz und Hand, D'rum hat Dein Volk für cw'ge Zeit geschworen: Dem König Treue und dem Vaterland! Du ringst mit Weisheit nach dem Wahren, Schönen, Dem Deines Sachscnlandcs Stolz entquellt. Mit SegenSglan; strebst Du Dein Volk zu krönen, Daß ewig grün der Raute Kranz sich hält. Ein Held im Krieg, ein HecoÜ auch im Frieden, Hat hoffend sich Dein Volk zu Dir gewandt, AlS Liebesgabe Dir den Sckwur zu bieten: Dem König Treue und dem Vaterland! Dem König Treue, mög' im Goltgewande Der Lenz noch oft Dir nabn mit seinem Gruß, Wen» er die Brautsahrl hält durch unsre Lande, Und weckt die Erde auf mit süßem Kuß. Wir stehn zu Dir, wie auch die Loose fallen, Dir loht auf unsrem Altar hell der Brand, D'rum soll cS laut zu Deinem Tbrone Hallen: Dem König Treue und dem Baterland! «s e» s Zum heutigen Tuge. Unser Sacksenland feiert heute die sunfundflliifzigstc Wiederkehr de- Geburtstage« unsere- König«. Ist eS »nS auch nicht vergönnt, den geliebten Landesherrn an diesem festlichen Tage unter uns zu wissen, so sind dennoch unsere Gedanken bei Ihm im Lande Tirol, wo er an der Seite Seiner erhabenen Gemahlin das heutige ErinncruugSscst begeht. Wir bringe» Seiner Majestät unsere heißesten Glückwünsche auS getreuem Herzen dar» tief durchdrungen von der Bewun derung sür die hohe» Fürstentugrnden, welche König Albert auS- zcichncn. Ein im Donner der Fcldschlacht erprobter schneidiger Soldat, ein ritterlicher, gerechter und leutseliger Monarch, ist Seine Majestät heute, wo da- deutsche Reich die Segnungen dcö Frieden« genießt, ei» eifriger Freund und Förderer der Bestrebungen der Kunst und Wissenschaft, des Handels- und GcwcrbSlebenS unsere- reich gesegneten Landes. In der Thal, wer so wie König Albert aus diesen friedlichen Gebieten den Fortschritten unserer Arbeit folgt und überall persönlich aus- muntcrnd und anregend auf dieselbe einwirkt, darf wohl den Ruhm in Anspruch nehmen, der Vater seines Volkes zu sein. Und so steht denn auch der erhabene Herr, rin Vorbild der Vaterlandsliebe, der Einsicht, Thatkraft und Pflichttreue, ininitten der Fürsten unserer Zeit, geliebt von Seinem Volke und hochgeehrt vom Kaiser, Seinem greisen Wafsengenoffcn. Mit gerechtem Stolze, Ihm von Herzen ergeben und freudig dankbar, rufen wir heute in alter Sachscntrcue: Gott erhalte, schirme und schütze unseren geliebten König! O » » Leipzig, 23. April 188K * Am nächsten Mittwoch soll der Windthorst'sche Antrag aus Straflosigkeit de» Messrlcfeu» und Sacramentespendrn» im preußischen Abgeord netenhaus« zur Verhandlung kommen. Der Antrag liegt bekanntlich schon seit Monaten vor und da» Eentrum war bisher damit einverstanden, daß die Bcralhung verschoben wurde. Sprach man doch immer von schwebenden Verhand lungen mit der Enrie und von der Vorbereitung einer neuen kirchenpolitischen Vorlage, und in dieser zarten Situation trug man begreifliche Scheu, mit einer parlamentarischen Aclien vorzugebcn. Diese Scheu scheint gegenwärtig nicht mehr sür nölbig gehalten zu werden. Von einer kirchcn- pctilischen Vorlage schon sür die nächste Zeit ist e» augen blicklich wieder aan, still geworden; daß die jüngste Antwort I durchgemacht, im Innern zu organisircn. Außerdem steht eS jetzt der Eurie auf die Scbtözer'sche s!ote. deren Ankunft jetzt°°r nnchi.genund ichwiengc-,, F>nunzopcrcMc'ncn, u», den Zwange. .„..ü ir-.nv welche neuen Weae rum I cour» zu beseitigen und dadurch dem Volke schwere Paste» abj». voraii''gesetzt Wcrdcn „>»8. '^"d n N g A , I nehmen, und endlich bedarf eS auch noch zur Turcl-sntirung der Frieden weise, dafür liegt auch keinerlei Anzeichen vor. Dac I kostspieligen mililalrischc» Einrichlimge» einer längeren Zeü. Eentrum mag e» also nunmehr sür gestattet halten, wieder» - " - - ' - - - - - - - angrifsSweise varzugchen. umlomelir. al» der zur Berathung kommende W!»dll,orsl'sche Antrag sich einer weitverbreitete» Wir Italiener lellagcn c» sehr, daß Frankreich nichiS sür sem Wohl thon zu können glaubt, ohne andere Nationen zu schädigen und namentlich un». Wäre da» »ich! die GrnuUage der sranzü- Annabine znsolge mil den eigenen Absichten de» Reichskanzlers I fischen Politik, so könnten die beiden Natioiici^ausriciittg besreuiibtt im Wesentlichen deckt. Nach Allem wird man eine im gegenwärtigen Augenblick vom Eentrum vcranlaßte kirckcn- politlschc Vcrhaiidiunz alS ein .'OizeichcN belrachlcn dürseii, vielfach gethcilie Ansichl, in der ich aus der Londoner daß in ultraniciitanen Kreisen die »srieden.lest clr iigen wi e I Ccmsercnz noch ganz besonder» bestärkt worden bin. Auch sein und sich gegenseitig unterstütze». Daß Frankreich ei» uneM- betuliche» Element sür da» Gleichgewicht Europas ist und, wenn c» nicht existirie, geschaffen werde» müßte, ist meine auch von meinen hat einmal al« gescheitert angeschcn werden. Auch sur andere I große» Interesse an der Erhaltung der französische» Wesenheit zweier »ationallib«calen Abgeordnewn von de» ReichötagSsitzungcn in " -'lc>ieviv„e,e,. IWI,. bedroh, uns und Deutschland und ebenso auch Oesterreich-Ungar», 17r wln . weil sie ihre srnherc historische Nolle Nicht vergessen kan» und bei cmes zur unbesründlaen, eroberuliaMcktiaen Charakter Urren ciaenen »olbweiidigen Auoslugs unendlichen Lärm erhoben; der jüngste I Unfriede» „NeichSsreiliid". bcrauSgegcben von den Herren Richter. I genug bl ParisiilS und HcrmcS. füllt ganze Spall«, mil dieser An-1 pflegt, s , . . . . gelegenheit Da ist eS doch reckt befremdlich zu lesen, daß! die Franzosen, weil sie un» mit gutem Recht weniger al» 'kcr'Abg I>r Herme» fortschrittlicher Vertreter sür West-1 Tculschland fürchten, sich nicht cnll,allen, rücksichle-lo» vor aller Welt ihrem »nbesiändigen, eroberungSsüchiigen Charaklcr ihren eigenen n, wie die Geschichte auch unsercs Jahrhunderts ost bewiesen hat, in das Hau» der Nachbarn zu tragen pflegt. Für u»S Italiener liegt auch darin eine Gefahr, daß mit etlichen Korallen oder Krabben hatte aucb nicht uoth-> j,alic»ische Einheit wieder zu zerstören und auch in Italien die wendig gerade in die Zeit der wichtigsten Entscheidungen im I Republik zu begründen. Die Lyatsachcn haben außerdem gezeigt, Reichstag fallen müssen. Ma» könnte auch fragen, ob der I daß Frankreich, obgleich er da» Kruzifix au» den Schulen enlsentt GesiiiikbcitSzusland keS Abg. Virckow, der ibm gcstat'et I hat, doch sofort bereu wäre, zum Schaden der italienischen Eins«: Monate lang in Italien umher zu reisen und Ovationen ent-1 sich auf die Seite de» Papstes zu stellen. Unbestreirbar ha: aber gegen zu »chmcn. ibm nicht auch bald erlaube,, wird, seine» l-»e Nation tue Pflicht, sick, gegen Bedrohungen zu »°d weickcsiaa/ wieder eilirliiicbmcn Es läae der fort-1 '?°"N b'esc Bedrohungen sich gegen mehrere Lander zugleich richten, L.tz m .'icickölage wieder cu'P'nchmew läge oer ,cri-, ^ ^er ihre eventuell „othwendsg. tchritllichci, Preise nahe, ihre Betrachtungen utcr den an»-l Lerthcisigung zu verständigen und dieser Fall liegt schlaggebenden Werth clner einzigen sstliiinic lieber an die I Italien, Deutschland und Oesterreich-Ungarn gegenüber Frank- Präsenzliste ihrer eigenen Partei zu kuupsen, statt fortwährend I reich »or. Einen Beweis mit sür die Nothweiidigkcit de» jetzigen die NatioilaUiberaleii zu schulmeistern. I mittelcuropäischeii Drei-Bnndes gicb: gerade der Lärm, den * Die jüngste Abstimmung iw. NeickStaghat sür di-d'- sranjös'sche. Presse darüber schlägt, indem sie ihn -l- ^rundteg-nden Bestimmunae» LeS Krankencassen- »r^ l-'n-ustellen sucht. Vre's.ch d» lc-ch.aläub,g. ge setze« eine sehr beträch NicbeM - h r bei t ergeben. E ensc-rval.vc.! ^ ,Z„' ^ Schwachen bUmgt; «!aun es nich^^r! Eentrum. Nationalliberalen, ein Thell der libcraten 1 iragen, daß Jemand den Muth der Ueberzeugung dcsitzt, ihm die eiiiiguttg. selbst ein Mitglied der Fortschrittspartei und die l Wahrheit zu sagen, sobald sic seine Eigenliebe verletzt. Da» Schick- Volkapartci haben diese Griindbrstiiiiiiiungen angenommen. > sal, welche» drr Oberst Stoffel datte, indem er e» vor dem deutsch. Es ist sonack die beste Aussicht vorhanden, daß da» Gesetz I sranzösischen Kriege wagte, Kaffandraruse laut werden zu lassen» auf Grund der EonniiisstoiiSbcscblüffe zu Stande koininl;! bestäligt da» zur Gcnüge. Deshalb sucht die sranzSsische Press», dem Schwierigkeiten könnte mir noch die Frage der Versicherung I sranzönschcn Nalionat-Eharakler Rechnung tragend, die Thai achen der landwirlbschaflt.chc» Arbeiter ».ackent Eö ist durch die i? verdunkeln. Erfand man doch auch gelegeml.ch der tunesische» . I irrage, UIN die ErobcrungSiuch» zu rechtsertlgen, die KhrumirS und .lbstimmuiig cttii ^oniiabcnd lcilge lclll. dag im Reichstag I oe„en die unersättliche Eroberungssucht de« arme» eine große von der Rechten bi« m die c>»ßersle Linke hinein I Italien, das nie eine Eroberung gemacht hat und nur an die Ber- „i wei^ce d.e d.-e 1 und den Schutz seiner vilatki, Iuteressen denkt. Aehnlich reichende Mehrheit Vorhände» ist, welche die mit der Krcinken- und Unfallversicherung cingeleitete sociale rikesorm zu nuter verhält c» sich mit Tripolis, in Betreff dessen man in Frankreich stütze» und zu fördern entschlossen ist. Es ist damit eine I behauptet, daß die Italiener ihre Hand danach auSstrccktcn. Die» würdige Antwort ans das socicilvolitische Programm der I alles i»üßle geradezu lächerlich erscheinen, griffe cS nicht zu ttes m kaiserliche» Botschaft gegeben und das Vertrauen gerechtfertigt, daß wir am Beginn einer rüstig fortschreitenden schöpferische» Resoringcsctzgcbttiig zu», Wohlc der arbeitende» Elasten stehe». die politischen Verhältnisse ein. Schließlich kann ich nur zum Wohle Frankreichs und aller Staaten wünsche», daß Frankreich endlich seine» Schwerpunkt in der ruhigen und stetige» Entwickelung seiner innere» Verhältnisse * Der bayerische ReichSrath hat die Nollistaiitsvorlage 1 sind«. Aber der Blick aus Frankreichs Geschichte und aus den galli- in der Fassung der Regierung abgclebnt und statt dieser einen von I scheu Nalionat-Eharakler, der sich seit Julius Cäsar» Zeit kaum. demPrinze» Ludwig gestelltcuAiilrag angenommen,wonach aus die I geändert z» haben scheint, läßt mich leider »ur geringe Hoffnung Einzelhcschätigtcii 1,075,000.>2 und auf Distrikte und Gemein-1 »>r die Verwirklichung meines Wunsche« hegen. - - - .... Genehmigen Sie re. C. Cadorna. ES ist ei» scharfes, aber ein treffendes Urlheil, welche- in den 50,000 -ckl entfallen Zur Herstellung der Rheindäninie solle» 110,000 .F verwendet und die Einzelunlcrstütziinaen ^^ nicht rückzahlbar seien. Ter Minister Freiherr v. Feilitzsch ! dorstchentcm Briese medergelegt ist. hatte aus de» »achahmensivcrthc» Vorgang von Preuße», Hessen und den Reichslanden gegenüber den durch die Uebcrschivemniling geschädigten Personen und Gemeinden hinge wiesen. (Wiederholt.) Man schreibt der ,,Polit. Eorrespondenz" auS Rom» 17. April: „Eardinal LebochowSki hat in, Valican die prächtigen Appartement« innc, die seil undenklicher Zeit sür den Eardincü-Bruker oder Eardinal Nessen de» regierenden Papste» rcservirt sind. Jiisolae dessen ist der Bruder Leo XIII.» Eardiiiat Peeci, zum levhasteu Bedauern Sr. Heilig test, die ihn gern in ihrer unmittrtbarcii Nähe zu sehen » « * Ter bekannte italienische Staatsmann und Präsident dcS StacstSrathS. Graf Eadorna. hat an de» Ebesredacteur der „Tciitschcn Revue", Herrn " Schreibe» gerichtet, das von geeignet ist, durch die Beleuchtung der sranzösischcn Politik Aus merksam keil zu erregen. Rom, 12. April 1883. Sie wissen, verehrter Herr, daß, wem, ich, Ihrem Wunsche ent svrechend, Ihnen über den Vertrag etwas schreibe, der zwischen,,. . ^ , .... Italien, Deutschland und Oesterreich.Ungarn abgeschlossen worden I Erklärung, daß er ungcsahrdct wo»niner in Üconi ,e»ieli sein soll und von dem jetzt alle Zeittnigen sprechen, ich dann nur I Aiiscnthatl wählen tonne, Kenntnis; erhalten batte, den meine persönlichen Ansichle», sowie die menicr Freunde knndgrben I SlaalSsccrctair Eardinal Iacvbini sofort tvisseii, daß rr bereit kann; ich glaube jedoch, daß dieselben vom größten Theil der I sei, j„ per Statt Wohnung zu nehmen. Eartinat Iaccbini m ? V?. , ^ U wünschte, bemüßigt, ein sehr kostspieliges Appartement im > i ^ ! Pala.s Barberini am andere-» Siadtent- zu bewobne», da >ch.u.m de7sean-äsu" ". M.o''i ,! gewaltige Bau des Vaticanpa,as.es keine, als eben die vom Erzbischöfe von Pvscn bewohnten Raniiillchccsten aul- iveist, die sich znr Residenz eines EarrinatS eigne» würden. Eardinal Lcdvchoivsti ließ den» auch, kaum daß er auS de» Blätter» von der Note dcS Herr» von Schlözer, mit der Nation gclhcitt werden. ES scheint mir. daß eS überflüssig ist darüber z» streben, ob ein söliiilicher Traktat abgeschlossen oder crivivcrte aber, nachkci» er die Ordre» de» Papste» eingebott batte, daß die Sache nicht so eilig sei. Offenbar will So. " ' »»de nickst Wirkung der mau ki auS GesmidheitSrucksichteil in, Sommer seinen Ausenthalt in der Schweiz »rhiiien, und daß sür diese Zeit die in Rede - - n > - ^ ic L »i -» r-, n > stcliendc Wohnung im Baliccm von Eareinat Peeci bezogen meiner Meinung, noch den olfic>öse» Auslassungen von Berlin, I,,,-rde» wird" r- o a Wien und Ron, au», nicht mehr zu zweifeln, und da» ist auch dieI , ^ - eine bloße Ucbercinkunft in irgend welcher Form getroffen worden I cii,.s.„ ist. Auch der Neutralität-.Vertrag zwischen Italien und England ! Orstischos vrn s.cst» an» ccin l n zur Zeit de» deutsch - französische» Kriege», während dessen sch die!'s? Z>el!cn lassen, weit man dies >nr ruie W> Ehre hatte. Italien in London zu vertreten, fand seinen Ausdruck I 'Note deS Herrn v. Schlözer »ehine» würde; dock, hält >na> nur tn dem Austausche zweier Briese zwischen der italienischen I i» kirchliche» Kreisen Nom'S dafür, daß Eardiiiat LedochowSk Besandtschast i» London und dem englischen Minister des Ans wärtlge». Daß irgend etwas wie ein Vertrag, ein Einverständnis,, eine gcgknseiiigc Erklärung in irgend einer Form besteht, daran ist, allgemeine Ansicht in ga»; Italien. Ganz besonders bestärkt mich in dieser Meinung da» große Interesse, welche» die drei Mächte an In Folge der zahlreichen großen Diebstähle »nd Morde, deren Schauplatz Eo»sta»ti»opel seit langer Zeit ist, hat einem solchen Bündnisse haben. Diese» Interesse existtrt bereits seit I der Sultan an die Polizei de» Beseht ergebe» lasse». Alle langer Zeit, und schon vor zwei Jahren schien mir die Gelegenheit I abgeslrasten Individuen. Vagabunden »nd tlnterstandStoseu geeignkt. etwas zu veröffentlichen, das daraus abzielte, die Zwei-1 griechischer Herkiinst, die sich in der Hauplstatt herumlreibc», deutlgkeit in un ere» auSwariigcn Bezieh»,ige» aushüren z» isiien I "«..„„-.s-,, Tie Voli-ei iMrilt ni.1'kc», sie die irierliiscke und endlich ein festes aufrichtiges FreundschastSbündmß mit Deutsch- lack rc», ,ie die gricchil we land und Oesterrcich-Ungarn zu knüpfen. Nun kann man wenigstens Iverständigt halte zur .tiiSinhrling der sagen: Besser spät als gar nicht I Mit welchen Augen Frankreich die Einheit Deutschland» und überhaupt die Folgen de» letzten Kriege» betrachtet, brauche ich Maßregel und zur Stunde hesiiideii sich an l 100 Individuen verschiedener Art in dem Slanibntcr Gesängnissc, uni dieser Tage sür imincr au» dem olloinanischc» Gebiete auSgewiescu bnen nicht erst zu sagen, da die Franzosen, obgleich sie de» I zu werden. Ma» ist der Ansicht, daß die Anwendung der zrirdtn» im Innern und »ach Außen bedürfen, doch nicht sich ent '' ' machen. Daraus beruht die ganze Anlipathie der Franzosen gegen I eine» bulgarischen Juwelier» im großen, Bescstcin genannten Italien. Es ist also klar, daß ebensowohl Teut'chland als auch I Bazar säinmlliche Juwelen und ein Easscnbetrag von 2000 Italien stet» daraus a-saßt sein müssen, von Franlreich angegriffen I ,ürk. Psd. in Gold gestohlen. Man konnte die Möglichkeit zu weiden, sobald »affcibe glaubt, einen Angriff wagen zu können, I r-cS vorliegende» Diebstahls um so weniger begreifen, <>i« der oder da.u duich di. inneren Vertiäl.Nisl- o«.n.ina... «.rt> I Clundcii vor Eintritt der Nacht geschlossen und erst um 9 Ulir Morgens wieder geöffnet werden n»v während oder dazu duich die inneren Verhältnisse gezwungen wird. Uebrr die Gemeinsamkeit der Interessen DeuischlaudS und Oester. reich-UngarnS ist kein Wort z» vertieren; dieselben sind unlrennbar Größer noch als da» Fnedensbebürsiiiß Trulschlaiids und Oester reich Ungarn» ist da« Iialirns, weil diese» noch vieler Jahre bcdars,! b" Nacht von zahlreiche», bewährte» Wächtern andauernd um sich sich nach den vielen und großen Umwälzungen, welche c»' patrvuillirt wird. Tie Polizei, welche von der richtigen
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