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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188212030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18821203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18821203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-12
- Tag1882-12-03
- Monat1882-12
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1882
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* Die nationalliberalen Mitglieder de« preu» ßischen Abgeordnetenhauses hielten am Donner-lag unter Bctheiligung zahlreicher Parteigenossen au- dem Reichs tag und anverer Gäste ihr herkömmliches Fraction-Viner im Hotel vu Norv ab. Da- Fest verlies in harmonischster Weise und bester Stimmung, gewürzt kurch eine Reihe trefflicher Ansprachen. Nachbem Abg. v. Ben da das Hoch aus den Kaiser au-gebrachl. ergriss Herr von Bennigsen va- Wort, um über die heutige Stellung und Ausgabe vcr Partei einige Betrachtungen vorzutragen. Seine Ausführungen kamen zu dem Resultat, tag die Partei, wenn sie augenblicklich auch an Zahl geschwächt sei unb ven früheren ausschlaggebenden Einflug, dafür aber auch die Verantwortung für den Gang der Politik, nichl mehr besitze, doch keine Ursache habe, verzagt und mutblos in die Zukunft zu blicken; ihre feste Stellung im Bürgerlhum werde eine gemäßigt liberale Partei dauernd niemals verlieren. Abg Gölti'ng toastete aus die neuen Mitglieder der Fraktion, Abg. Ennecccru» aus Herrn von Bennigsen. Abg. Hrnsen aus die Damen. Einen buinorisiischen Toast des Abg. Marquardsen auf die Presse erwiderte Herr Kruse. Abg. von Cuny machte daraus aufmerksam, dag zum erstenmal Herr Löwe-Calbe, der einstige Präsident des Skullgarter RumpsparlamentS, an dem Fractionsdiner der Nakionalliberalen theilnehme und brachte diesem parla mentarischen Veteranen ein Hoch. Abg. Löwe dankte bewegt, der Bestrebungen und Ideale der Jahre 1848 und 1849 und seines darauffolgenden Exils gedenkend, in dessen Dunkel die Gründung des Nationalvcreins und die beginnende politische Tbaligkeil de- Herrn von Bennigsen ein Lichtstrahl gewesen. * Die „Nationalliberale Corrcsp." schreibt: „Die „Ger mania" stellt die Behanpluiig aus, daß in der Sitzung de- NeichStagS vom lk Juni diese- Jahres der „linke Flügel" der Nakionalliberalen für den in der Sitzung vom 3o. November endgiltig abgelelniken Antrag Winterer und Genossen gestimmt habe. Wir >rissen nicht, was die „Ger mania" unler dem „linken Flügel" versteht, jedenfalls aber doch eine Mehrheit von Personen. Dem gegenüber ist zu bemerken, daß. soviel un- bekannt, am 16. Juni von der »alivnalliberalen Fraction nur der Abg. Sander für den fraglichen Antrag gestimmt hat. Derselbe ist auch am 30. November aus seinem damaligen Standpunkte verblieben, wie andererseits die übrige Fraction aus dem ihrigen. Daraus ergiebl sich, was e- niil der „Wankelmütbigkelt" der National- liberalen aus sich hat, die da» Eenlrunivrgan „unter de» ob waltenden Umstanden" so begreiflich findet." * Au- dem neuesten Bcrzeichniß der bei dem Re ich-tage eingegangcnen Petitionen sind einige ibreS curiosen Inhall wegen erwähnen-wertb. Ans Leipzig bittet ein Herr Kamps, das Einstechcn der Olirlöcher bei kleinen Kindern durch ein Gesetz zu verbieten. Ein Herr Niemann aus Pyrmont bittet um Einführung gesetzlicher Schutzmaßregetn zur Verhütung von Eisenbahnunsällen. Ein Paar Tbierschutzvereine bitten um Verbot der Vivisection. Es versteht sich von selbst, daß die alljährlichen Petitionen um Aushebung de- Impfzwanges nichl fehlen, ebensowenig die um Aushebung der Freizügigkeit. Aber um Aushebung der parlamentarischen Redefreiheit zu petitioniren, da- war einem „Bürgerverein" au- Berlin Vorbehalten, natürlich von Stecker'scher Richtung. * Die „Nationalliberale Corresp." schreibt: „Am Freitag waren auf Einladung der Abgq. Vr Hanimackcr und Deliu- die Vertreter verRheinprovinz und der Provinz Nassau im Abgeordnetenbause versammelt, um den durch die Hoch- fluthen de- Rhein» und der Nebenströme verur sachten Nothstand und die zur Milderung desselben zu er greifenden Maßregeln zu besprechen. Die Schritte, welche Provinz und Staat zu thun haben, um au« Rücksicht der öffentlichen Interessen die Folgen der Ueberschwemmung zu bekämpfen, blieben au- der Di-cussion vorläufig ausgeschlossen, da man allseitig anerkannte, daß in dieser Richtung da- zur Beurtheiluna nöthige Material fehle und die Initiative der Regierung abzuwarten sei. Dagegen hielt man e- für eine Pflicht der Abgeordneten, durch einen öffentlichen Ausruf die freie Mildthätigkeit der weitesten Kreise de- Vaterlandes für die zu leistende Hilfe wackzurusen. Dieser Ausruf ist im Laufe der heutigen Plenarsitzung durch eine au- den Abgeord neten vr. Hammacher, Jansen und Bachem bestehende Com mission festgrstellt, und wird sofort sämmtlichen deutschen Zeitungen zur Veröffentlichung zugesandt werden. Die in der Sitzung de- Abgeordnetenhauses von dem Minister des Innern abgegebenen Erklärungen über seine Reise nach der Rheinprovinz wurden mit gespanntem Interesse und die Zu sicherung. daß der Staat außergewöhnliche Notdmitlcl auf wenden werde, mit lebhafter Genugthuung ausgenommen." * Zn Warschau ist, nach einer un- von dorther zu kommenden Mittheilung au- mehreren Greuz-Gouvernement-, namentlich au- Kamiener-Podol-ki, die Meldung eingetrossen, daß die Behörden Anstalten treffen, die veraltete, aber formell noch nicht aufgehobene Verordnung, wonach Juden nur in einer Entfernung von 5V Werst von der Grenze die Nieder lassung gestattet ist. wieder in Anwendung zu vringen. Von dieser Maßregel sollen nur Juden ausgenommen sein, welche in Kamiencc geboren, oder unter die dort ansäßiae Bevölke rung bereit- eingetragen sind. Die Wiederherstellung dieser Maßregel scheint mit den Verfügungen, welche gegen den zunehmenden Branntwcinsckmuggel getroffen werben sollen, im Zusammenhang zu stehen. * Manschreibt der „P. C."au«Konftantinopel. 24.Nov.: „Wie die europäische Diplomatie im Allgemeinen, beschäftigt sich auch die türkische Diplomatie lebhaft mit der Be gegnung de- Herrn von Gier- mit dem Fürsten Bi-marck und seiner bevorstehenden Zusammenkunft mit dem Grafen Kalnoky und verfolgt diese- Ereigniß mit lebhaftem Interesse; ohne daß e- begreiflicherweise der Pforte gelungen wäre, über dev Gegenstand der Unterredung zwischen beiden Staats männern Bestimmteres zu erfahren, will man doch so viel darüber wissen, daß die Psorte in keinem Falle Veranlassung habe, sich diesbezüglich etwa beunruhigt zu fühlen. Man trägt im Gegentheile aus der Pforte eine gewisse Befriedigung zur Schau, indem man sich der Hoffnung hingeben zu dürfen glaubt, baß e- Herrn von Gier- gelingen werbe, den deutschen Reichskanzler zum Ausgeben seiner bisherigen absoluten Reserve in der egyptiscben Frage zu bewegen. In wie weil diese Annahme einen berechtigten Untergrund hat, wird sich wohl bald Herausstellen müssen". * Regierung und Parteien in England schenken den ven der irischen Schwesterinsel kommenden SitualionSnach- richten ernsteste Aufmerksamkeit. Whig-, Torie» und Radikale stimmten darin überein, daß daS Fenierthum wie auch die Landliga jede« für sich schon ein furchtbarer Gegner sei. daß aber ihr Zusammemvirken im Moment einer etwa von außen hereinbrechenden volitische» Krise einen unheilbaren R>ß in da- Großbritannien mit Irland verbindende staats rechtliche Verhaltniß machen könne. 3in Bewußtsein dieser Gefahr vollzieht sich ein wahrnehmbarer Umschwung in der öffentlichen Meinung zu Gunsten der Ertheilung möglichst ausgedehnter Voll machten an die Execulivgewalt. Die dem Engländer sozu- sagen angeborene Ehrfurcht vor der Habens corpus Acte ist mit Bezug auf Irland in rapidem Schwinden begriffen und eine Regierung, welche e- durchsetzte, ans der Smaraqdinsct definitive Ruhe und Ordnung zu schaffen, würde jede- zweckdienliche Mittel anwenden dürfen, olme um ihre Recht fertigung vor der öffentlichen Meinung sich Sorge machen zu brauchen. Der CultuS parlamentarischer Institutionen hört bei den Engländern in dem Moment auf, wo da- Interesse der Sclbsterhaltung in- Spiel geräth. Der Erlaß an -ie Eonfuln. Au» einer deutschen Colonie wird un- geschrieben: Wohl in allen größeren Städten de- Auslande-, in welchen ein deutsche« Consulat etablirt ist. mag der bekannte Erlaß de- Fürsten Bismarck — durch welchen den Consuln aus getragen wird, bei Strafe unnacksichtlicher Entlastung, nicht Politik zn treiben, sondern sich nur angelegentlichst mit der Wahrung der Interessen. der deutschen Staat-angehörigen und des heimathlichen Handel- zu befassen — lebhaft erörtert worden sein. Daß der in einem herben Ton abgesagte Erlaß sich nicht damit begnügt, ein Velo in Bezug aus jede politische Action der Com'ulate au-zusprechcn, sondern ebenso nachdrücklich an die positiven Pflichten der selben. erinnert, legt den Gedanken nahe, daß doch wohl an verschiedenen Plätzen gerade hierin etwa- versäumt worden ist. gleichwie auf politischem Gebiet ein UedrigeS mit Uebcrciser geleistet wurde. Es niag etwa- Verführerische» haben an dem großen Rade, welche- der Reichskanzler dreht, einen Sparren zu fasten und mit drücken zu Helsen. Aber wüsten schon die hockmächligen Botschafter nach seinem Eom- mando „wie Unterossiciere einschwenken" — wie Kürst Bi-marck gesagt haben soll — so müssen die Consuln gar erst ruhig stlllstehen und abwarten, bis ihnen etwa- ausgelragen wird. Die Consulal-pläye sind nun aber oft recht langweilig; weit abgetrennt von der Heimath empfindet der zumeist der achtungsivcrtben Elaste der Streber angehörige Lonsnl miss», da« rege Bestreben, sich „Oben" angenehm bemerkbar zu machen und läßt sich damit ein kleine- politisch-diplomatische- Intermezzo zumeist gemeinsam mit unternehmungslustigen und gclangwcilten Consutar-Collegen anderer Nationen ein- sädeln. Kein Lob ist so verlockend wie dasjenige, sich als „politisch klarer Kopf", „weitblickender Politiker" oder al- „seiner und schneidiger Diplomat" erwiesen zu haben. Die Hoffnung, al« solcher erkannt zu werden, reizt zu kühnen Versuchen. Man hat Beispiele vor Augen, wie diplomatisch tüchtige Kräste von der ConsulatS-Carriöre in die ungleich aussichtsreichere und raschere diplomatische Carriöre übersetzt worden sind. (Die- war z. B. mit dem jetzigen diplomatischen Vertreter in Sofia, General-Consul von Brauiischweig, der Kall, welcher al- Bice-Confut der Ost- ruinelischcn Commission überwiesen, dort Proben seiner ganz eminenten diplomatischen Besätngung ableqte.) Kein Wunder also, daß an allen Ecken manch' braver Consul die Gelegen heit beim Schöpse ergreift, sein diplomalisch-knifftologifcke- Talent in einer nach Kräften ausgebauschten Afsaire leuchten zu tasten — und welcher Deutsche und Zeitgenoste von Bismarck traut sich nicht einige diplomatische Fähigkeiten zu. zumal wenn ihn sein Posten zum Colladorator de« Kanzler» aus erwählt zu habe» scheint. Daß der Kanzler in seinem Rescript aber auch sebr nach drücklich auf Befolgung der positiven Pflichten der Consuln hinwcist, giebt der Ansicht Raum, al- habe sich bisher da und dort eine gewisse Lässigkeit bemerkbar gemacht. Uebcr die häufig unzureichenden Leistungen der Consulate zur Beförderung de« heimathlichen Exporte- ist in der Presse mehrfach Klage geführt worden und an Vorschlägen zur Besterung hak c- nicht gefehlt. Einer der am leichtesten ausführbar erscheinenden Rathschläge war der, die zur ConsulatS-Carriäre auserschcncn Astestoren feilten wenigsten- ein Jahr in einem großen über seeischen Handelshause kausmännisch thätig sein. Der Kanzler de- Reiche« erinnert aber auch daran, daß die Consuln ganz besonder- die Interessen der einzelnen in ihrem Bereich wohnenden Staatsangehörigen beachten und biförkern sollen. Da» Individuum und sein Wohlergehen spielt bei un» noch nicht jene bedeutsame Rolle wie in anderen Staaten; England zum Beispiel. E» mag die- auch daher rühren, weit die Deutschen säst an allen ausländischen Plätzen in größerer Zahl austreten. Die deutsche Vertretung der Interessen de- Einzelnen ist bisher selten gelobt worden, während man überall die englische Art der Interessen-Ver tretung der Individuen al- mustergiltig unb ^»achahinens- ivcrth rühmen hört. Die Franzosen waren bi- in die neueste Zeit auch wenig zufrieden mit ihrer ausländischen Consular- Vcrtrelung. Sie gingen so weit, dieselbe al- feindselig Ven eigenen Landsleuten gegenüber zu bezeichnen. Die öster reichisch-ungarische Consular-Verlretung gllt al- bureaukratisch und schwachherzig. Die deutschen Consular-Lertrecungen wenden wohl dem Einzelnen, soweit derselbe ihnen von der Heimath her oder durch Vorgesetzte Behörden empfohlen worden ist, ein wohl wollendes Interesse zu, Unterlasten dabei jedoch gewiß nicht zu betonen, baß sie hiermit mehr thun. al» ihre Dienstpflicht ihnen auserlegt. Die klebrigen, einfach der misera plods cou- tribuens Angehörigen, werden von ihnen im Allgemeinen al» Ballast betrachtet, den sie sich am Liebsten bald vom Halse schassen möchten. Haben die Consulate di« Verpflichtung, dem Deutschen im Au-lanb« mit ihrem Rathe zur Seite zu stehen, so entledigen sie sich derselben meistens mit dem schablonenmäßigen Rath«: der Betreffende möge schleunigst in seine Heimath zurückkehren. Willkommen geheißen wird Niemand von der heimathlichen Behörde, der sich in ihrem Bereich ansirdeln will; noch weniger wird ihm Muth gemacht zu bleiben. Wohl nie ist einem Deutschen seiten» de- Consulat» gesagt worden, daß er im rechten Moment gekommen ist. diese oder jene Thätiakrit aufzunehmcn. Weit leicbler bekommt dagegen Einer da» Unheil zu hören, wie unklug, ja leichtsinnig er gehandelt habe, nach diesem oder jenem Ort im Auslande zu kommen, wo doch nicht» für ihn zu suchen ist. sondern nur Alle» zu ri-kiren. Diese durch und durch pessimistische Auslastung. welche die Consulate über Existenz, Fortkommen oder Prosperität ihrer Land-teure an ihrem Platze haben, ist manchmal in diesem Grade nicht recht be gründet, andererseits aber übersehen sie dabei vollständig, daß sie durch die autoritäre Mitlheilung ihrer Auffassung an den um Rathsragenden denselben direct schädigen. Sie nehmen ihm Muth, Selbstvertrauen und Unternehmungslust und geben ihm dafür nicht einmal einen praktisch verwendbaren Rath. Denn der wohlmeinende Rath, nach Hause zu gehen» ist für die Mehrzahl unausführbar» außerdem wäre e» unverzeihliche Schwäche, wollte Jemand, weil ihm keine goldenen Berge versprochen werben, Kehrt machen, ohne einen Versuch auch nur gewagt zu haben. Wenn Jemand an einen fremden Ort — wohin man ihn nicht expreß gerufen hat — geht, tbut er die» ja dock, wie er zu Hause schon weiß, aus gut Glück. Die Ansicht der Coniular-Behörden, den Neuankom- mcnden die Situation an ihrem Platze nur von der ungünstigen Seite her zeigen zu müssen, begründen sie selbst mit ihrem Pflichtgefühls sie könnten e» nimmermehr verantworten. Jemandem günitige Aussichten gezeigt zu haben, die sich nachhe« nicht in dem erwünschten Maße bewahr heiteten. Nun verlangt aber kein Mensch unfehlbar^ Orakel- sprüche au- dem Mund« der Consuln zu hören. Wenn sie cS für ihre Pflicht halten, die Schwierigkeiten, Fuß zu fasten, zu erörtern, so sollen sie doch andererseits — und darauf kommt e- Jedem an — positive Rathschläge erthcilen, wie da» Ziel trotzdem zu erreichen sei. Tie superweise Art, dem Fremden da» ungünstigste Prognosticon zu stellen — wenn eS sich günstiger gestaltet, desto bester für ihn, denken sie — ihm anstatt wirklich zu rathen. nur zu sagen: Gehe nach Hause ober ziehe weiter — schädigt aber den Landsmann, entmulhigt und demoralisirt ihn. AuS diesen Gründen ist der Erlaß mit Freuden zu begrüßen. Leipziger Gärtner-Verein und Gartenbau- Gesellschaft. * Leipzig, 2. December. Die erste öffentliche Winter versammlung de- Leipziger Gärtner-Verein- und Gartenbau-Gesellschaft bot de» zahlreich anwesenden Mitgliedern und Gästen vielfach Interessante». Zunächst erfreute Herr Baumschulenbesitzer Mohrmann au- Linkenau die Versammlung durch einen Vortrag über die Eiche sowohl al-über Obst und Obstbau. Veranschaulicht wurde der vom Vortragenden behandelte Stoff überdies durch eine Eichen-Au-stellung au- Herrn Mohrmann'- Herbarium. Redntt erinnert zunächst an Geschichtliche« und daran, daß die Eiche» als Königin der Wälder geltend, schon in den frühesten Zeiten geehrt und als Heiligthum betrachtet wurde. Eichenhaine waren ja auch die ersten Tempel, die den Deutschen zur Religionsseier dienten. Durch ihren unregelmäßigen, mächtigen, aber nicht schwerfälligen Kronenbau, mit ihrer wunderbaren Färbung, ist sie ein LicblingSdaum de« Maler», nne de« Gärtner». Keinen zweiten Banm giebt eS. welcher so variirend in seiner Btattsorm ist, und hauptsächlich sind c» die amerikanischen Ecken, welche sich durch ihre prachtvolle Herbstfärbung auszeicknen. Allgemein bekannt ist ja da» hohe Aller, welche- die Eicke erreicht, und ausfallend starke, alte und seltene Exemplare werden vom Redner besonder» hervorgehoben. Derselbe theilt die Eiche in zwei Haupt-Abtheilungcn ein. in Eichen der alten und der neuen Wett; die ersteren zerfallen in drei, die letzteren in siüis Gruppen, wie auch die ausgestellte Sammlung veran schaulicht. Nach Erläuterung de» Unterschied« zwischen un serer Sommer- und Winter-Eiche und Auszählung einiger sebr schönen Varietäten. Abkömmlinge unserer einheimischen Sorten, sowie nach einem H nweis aus die schönste, die Pyramiden-Eiche (deren Multerbaum zwischen Dieburg und Aschaffenburg sich befindet und der, weit er in einem au-gemauerten Brunnen gepflanzt, die schöne pyramidale Form erhalten haben soll), ging Redner auf seinen zweiten Vortrag über: Obst und Sbstbao. Je näher dem Acquator, desto mehr findet man eßbare Früchte tragende Pflanzen unb eine desto größere Tragfähig keit derselben. Der Südländer entnimmt daher auch seine Hauptnahrung den Pflanzen, während, je mehr nach Norden, die Fleisch-Nahrung vorgezogen wird. Mit der Vermehrung der Menschheit vergrößerte sich auch die Zahl der srücbte- bringcnven Pflanzen, und Gartenbau und Lankwirtbschast entwickeln sich mehr und mehr. Was wir als Frucht ge nießen, sind eigentlich nur AuS scheidungen, deren sich die Pflanze entledigt und welche alS Umhüllungen der eigentlichen Früchte oder Samen erscheinen. Durch die Cultur sind diese Ausscheidungen zu einer solchen Vollkommenheit nnd Mannig« saltigkeit, wie wir sie beute besitzen, gelangt. Es ist nun hauptsächlich darauf hinzuarbeiten, daß die schlechten Sorten unseres Obste- den besseren Play macken und daß nur solche Sorten angebaut werden, welche sich für unser nordische- Klima eignen. In unserer Gegend erweist sich die Birne ertrag-fähiger al- der Apfel; eS mag dabei nickt unerwähnt bleiben, daß in den jür den Obstbau günstigen Gegenden, wie z. B in Frankreich, eine gute Birne nickt selten mit l Franc 80 Cent- bezahlt wirk, während hier oft 8 Pfennige für eine Frucht zu theuer ist. Bezüglich de- Arnoldiscben Obst-Cabinels weist Herr Modrmann aus die etiguctlirten Sorten hin, welche sich Ipeciell für unsere klimatischen und Bodenverhältnisse eignen und die auch vom Deutschen Pomologen-Verein empsohlen worden sind. Der Vorsitzende. Herr Mönch, dankte dem Redner für seine interessanten und gemeinverständlichen Ausführungen und alle Anwesenden zollten ihm wohlverdienten Beifall. E»erläuterte danach noch Herr Berg e-Leip;ig die von ihm ausgestellten Cactcen und Amaryllis und zum Schluß lud Herr Mönch die anwesenden Gaste und alle Freunde de- Gartenbaues überhaupt auch zum ferneren fleißigen Besuche der öffentlichen Versammlungen ein, mit dem Ersuchen, vor- kommendcn Falls Fragen zu stellen, deren Beantwortung von Seilen der Fachleute bereitwilligst erfolgen werde. Lunst-Vrrein. Sonntag, den 3. December, Vormittag V,12 Uhr Vor trag de- Herrn vr. Tb. Schreiber über „de- PhiviaS AtbenaParthenosunddie neuesten Entdeckungen". Neu ausgestellt: 1) 5 Oclqemälde: „Träumerei" von Gabriel Max, „Norwegische Marine" von HanS Guve, „Bor dem Duell" von August Holmberg, „Bodmann am Bokensee" und „Am Bache" von Christian Mali. Ausgestellt bleiben: 1) „Der neue Pausias" (nach Goethe) von OScar Bega» in Berlin. „Vor der Sitzung" von Mathias Schmid, ein Sludienkopf von Franz Desfregger» „Frühling" von Eduard Ockel in Berlin, „Triumphzug der Galatea" von Wilhelm Bolz in Karlsruhe, ein männliche- Portrait von Franz Kops in Dresden, zwei Blumenstücke von Adclhaid Dietrich, eine Winterlandscbast von C. Thieme, eine Landschaft von A. Lier, ein Kinderportrait von M. Rödig in Dresden und vier Landschaften von Frau vr. Haupt.» cinn in Leipzig; 2) ein Aquarell von Emma Lobevan in Berlin und ein Aquarell von Fr. Alex. Wagner in Wien; 3) ein Relief (Portrait) von Georg Rheinecke in Leipzig; 4) Handzeichnungen von I. A. Koch, Joh. Chr. Reinhart, Heinrich Reinhold, Olivier. Overbeck, Jul. Schnorr von Carol-seld.Genelli, Hummelu.A. Entscheidungen des Reichsgerichts. (Abdruck ohne Angabe der Quelle wird gerichtlich versolgt.) Der Postgehvlse Paul Sch., welcher bei dem Postamte Peiskretscham angestellt war, hatte im November v. I. bei der Firma R. E Richter in Kiel unter dem singirlen Namen H. Wöbe eine Kiste Pöklinge mit dem Ersuchen um Nach nahme de- Betrags bestellt. Er that die», weil unbestellbare, dem Verderben au-gesctzte Sendungen von der Poslbehörde versteigert werden und um in diesem Falle die Pöklinge billig zu erstehen. Die- geschah denn auch. Die in Peiskretscham angckommene Sendung, die mit einer Nachnahme von 3 20 belastet war, wurde verauctionirt und von dem Post- gehülsen Sch. für l 50 erstanden. Dieser ist deshalb vom Landgericht wegen Betrug- verurthcilt. In der RevisionSschrist de» Angeklagten wird geltend ge macht. dl« Versteigerung der Pöklinge sei nicht eine noty- wendige Folge der Handlung de- Angeklagten gewesen, die Firma Richter hätte ja auch um Rücksendung der Pök linge bitten können, in welchem Falle nur ein äußerst geringer Schaden in Höhe de-Porto» erwachsen wäre; es habe ferner die Absicht de- Angeklagten, die Pöklinge billig zu erstehen, auch deshalb leicht sehlschlagcn können, weil die Ersteigerung durch einen Dritten möglich gewesen; es könne endlich in der billigen Ersteigerung ein rechtswidriger VermögcnS- vortheil nickt gesunden werden, weil ein billiger Kauf nickt gegen daS Gesetz verstoße; eS sei überdies zwerselhast, ob die nur zum Zweck der Consum tion erfolgte Erwerbung der Pöklinge als VermögenSvortheil ausgesaßt werden könne. DaS N.-G- bat am 2l Scptbr. d. I. die Revision ver worfen, denn die Möglichkeit, daß die Handlung de» Ange klagten den Erfolg, welcher angestrrbt war und eingetrcten ist, nicht hatte haben können, ist selbstverständlich durchaus bedeutungslos, ganz abgesehen davon, daß cS zum Thatbeslande de» Betrug- nicht erforderlich ist, daß der Thäter den ange strebten rechtswidrigen VermögenSvortheil auch wirklich erreicht hat. Die Annahme aber, daß sich der Angeklagte einen rechts widrigen DermögenSvortheil habe verschaffen wollen, kann rechtlich nicht beanstandet werden. Daß zunächst in der Erwerbung der „billigen Pöklinge" ein Vermöge nSvor- tkeil gesunden werben kann, bedarf keiner weiteren Aus führung. Ter übrigens nicht sestgcstclltc Umstand, daß der Angeklagte die Pöklinge selbst zu verzehren gedachte, ist durchaus bedeutungslos. Dieser VermögenSvortheil konnte auch al» ein rechtswidriger ausgesaßt werden. Es kommt hierbei nicht die Billigkeit de- bei der Versteigerung bezahlten Kaufpreise» an fick in Betracht, sondern eS ist die Thatsacke entscheidend, daß der Angeklagte die Firma Richter durch Täuschung bestimmte, die Waare an die sinairte Adresse zu übersenden und daß er durch diese» rechtswidrige Mittel eine Versteigerung der Waare herbeisühren wokkte, um sich die letztere zu einem geringeren Preöe zu verschaffen, alS derjenige war, um welchen er die Pöklinge ohne die durch die Täuschung berbei- gesührte Versteigerung von der Firma Richter hätte beziehen können. Auf diesen billigeren, nur durch eine Bc- nachtheiligung der Firma Rickter erreichbaren Preis stand ihm ein Rechtsanspruch nickt zu. 1>elii»1kuiu Littnvlüt» 8»ch«ea. »> Aasei,loea-lniekoieur-8chnlv. b) Werkmelster-sekul«. — vueulgsltüchee Voruuterrickt. — KNIIASI» n. alle Kaleulau^elegeuli. tinden sachkundige u. prompte Lrledigung ru mässigcn Kreisen. Otto sack, Kalemanwall, Klag» ilr-Veiprig. ^IsxLQckvr 4V»«rLor, leebnisokes OesokrM, liossstrass« 43. kur Lleblrlsvk« veleuektungsanlairea mittelst: UUr^r«»et»N»«»^enIlvt»l, bi« >»ii«lt«rt, Iii^wiiiIvi«»«!!» 4it (Vltllillel ts,löeüinaii, LIvKtr. ILr»L»ii4»erIr»»irii»irr ri»rtoUI»nn:oii Ltlr dlelullplwlllrii»« m»«4 U»>v»»apI»nttK. tur ^Iu»u;IiIuSutr«IinlIt. !tl»nel»tn»>t« Ltnrßvlitiintp«» av«erl»»vliv u. t„«4„»trtvllr »«lriel»« tn t^«4«g cho-ikoU»»»«. tttla „Otla'n n« uor U«»t»r U«ir»»l»1ui»i»« litn«>»«»lnp;e>t. ^«tlitiliiiii. Vr»ii»iiii-t«I«»>»-»»I»»«rei», b»FNl. Sivlter«. I-otkar Hsxm, LiviliMmcur, Vau- und maschinrntechn. Bureau, Lopliieustrafte 33. H. Von »Ußemslllvm latvress« ist ckio naelit'olxenäv älittlimlum;, »'eleüs rur Zeit äis Komis äurck viele Zeitungen Europas maclit: vis kttrrlmti von vissen- scliicktliclier seit« jjvuisolit« simneul« Lntileeüuujr <Ies Vurbsoäen- seiuii sot-eairimter Laeteriso in «lein .äusvuiie vuuizenlcrirnlcer unä n»'»r von Knoterien in so minimaler tirös-e »äs man sie bisher nickt lcsnnte, Kat allseitig <1-0, grösste ^utiekeu erregt, «ir^ts man »ick <1oek, «las» ckumit emllick einmal ei» sicherer äuliirlt l-e^ebeo »ei, äiess entsetzlich«, so veil verbreitete Krankheit: Vis l,unz-en«ch>v>v<isucht, welche »»jährlich Ilumlerttsuienile von cko> Opfern kontert, io ihrem eirxenrücheu Wesen ru erxrümlen unck hoÜentlick »uck mit Krkol^ ru delcampken. Li» .jetrt ist es sllentin^s noch nicht xeluneeo, äie»e kscterien ru rersti-reo. <I» sie «oivokl intensiver klitre rvie Kälte »'iüerslsmiea unck selbst ckvm starken (ritte Oxavkrrü r-ezrenliher «ich Ziemlich lnäillerent verhielten; imles» när>I es «ler nie rostenden, stets kort«-kreitenden Wissenschaft, die ja schon die überraschendsten kesultLts xereikil-t, xe»i« such noch xelinxeo. ein Kittel zzexeo diesen schlimmen Keiud unseres Oescklecbres aukrutioden. Was vorläuüx aber von dSckster Wichtigkeit, d» man ja auch noch nickt m:t 8ickerkeit iveiss, od diese Lacterieo «ick erst in den von der Krankheit akkrirteu Orxanen bilden oder von aussen eindrioxen, ist — diesen schlimmen, unsickkdarev b'eind so edel wie nur immer mitzlich von uns kern ru holten. 8o wird man r. 8. sehr xut daran tliun, einen Lckuupken oder Katarrh, den man sied bei jetrio-er daliresreit so »ekr leicht rn riehen kann, alsbald ru deseirixen und nickt erst, wie es so kautix vorkomnit, durch Ver nachlässigung den Oruvd ru ernsteren llalr-. Lrosr- und I.ungeolciden rn legen; bieten duck die «ntründeten Zclileimkäute der l-oktrokrs dev obenerwähnten Kindringlingeo die willkommenste Verberge dar. — Durch neuere wissenschakclicke Krgebuisse ist kesrg<-sl> ill, das, «io Katarrh, seioem Wesen nach eine sehr okt mit kieber- dewegungeo »öftrerem!« Kolriloduog der di« vnktwege ausklei- deodso 8ckleimI>Lute. ebenso rasch bvseiligt werdeo kaim. als es gelingt, diese Kntrllndung durch ein üebei- und evtründungswidriges Kittel ru Heden und haben sich hierfür di« Okinaaicalnide als g»nr besonders aweckdiealich erwiesen. 3o beseitigen di« Xpotkeker W. Voss'scben Kararrdpillen, welch« auf Orund dieser wissen schaftlichen Lrgednis.se dargestellt und von wedicinisckeo änto- riläten warm ewpkvkleo werden, den schnupfen re»p. einfachen Katarrh nunmehr binnen wenigen standen und führen dis schwereren Katarrhe, verbunden mit Kosten, Heiserkeit, Xus wurf und Lieber alsbald in dis müdeste Lorm über, um auch si« hinnen wenigen Dagen ebenfalls vollständig ru keilen. Wenn man sied der Öoerträglickkeiten erinnert, die man bei einem Katairk Dag«, ja oft Wochen lang mit io Kauf rn nehmen bar, so kann man diesen Lortscbrilt der Wissenschaft nur mit ic-kbafrer l'rcuds begrüssen und man ündet es «ekr natürlich, dass die Voss scheu Katarrhpillen in mehreren Ländern bereits alle anderen früher gegen Katarrh und schnupfe» gebrauchten Vinci fast vollständig verdrängt haben, van ackls aber ja darauf, dis echten W. Voss'- sedeo Katarrbpüleo, welche aut' dem Ltiquetts dis Kamen Xpo- tkeker W. Voss und Vr. med. WittUoger tragen müssen, ru er kalten; ä sckacbtel vk. 1 in Lelprlg nur in der Lngel-Xnotkeke und in den Xpolkskeu ru I-Indeua», vor»», vaklen. Lelsulg, Nägel», velltrsek, l'orgull, llulberstadt, Loeklltr und in fast jeder Xpotkek» sackscns. VLotzoxr»pI»t«-^IViui»8 in sehr «roher Auswahl »u billigen und festen Preo'e» emvsiehll PrtrrSstr. 4». Ilütel de kusi-le. V. MätlllS Käwmlsr, AelliiiLklils-ärdelli;» lür Klmler. Ausftech-, An-näh-, Alccht- und Papparbeiten mü allem Material» Werkzrua. Vorlagen und Modellen bei «. ^4i. 44 tn«:4t4vr, Rittrrstratze 44. aller dirSsähriaen Neuheiten tu ee-Xrtike 4ttr»p«u und sclierr-Artikeln, Okristdauin-, Ootlllon- Oarueval- und Luxuspapicraetlkoln, ltllderbUehve u. spiel«, sekrejh-, Zelekeo-. Valmat. — schul- und Oomptoirreq. A4 Lplktll-Vsimvvitr, nur »» Hofe parterre u. 1 Ir. 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