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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188212071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18821207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18821207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-12
- Tag1882-12-07
- Monat1882-12
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1882
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»73 SelLli>88-^üLtti»i»s. Mr die WaffcrdeschS-igttü in Tirol und Muten «ei der -»«-«Pattzischt» Krntral-Bpotyeke: Bräutigam 1 ^!. Felix 1 . Schröder, Eutritzsch, 3 ^l, R. SO ^ Rosell SO ^ Lesekränzchen 6 >l, Naumann 50 Summa IS SV >4. sind noch eingegaugeu Bei der Kanzlet de« k. L Vesterr.-Ungar. tztcneral - Konsulat«: vr. L. Hcmpel «ad vr. R. Llberii in Magdeburg 2S «ehclmrath Proseffor Roscher SO >l, N.N.SO>«, L. L. 10 P. «. in «uch^olz 30 ^l. «oasul L. Offermana 20 >» Sr. 2 ^ Summa 187 ^ Bei der Expetzitia» der Lechzt,er Nachrichten: Wittwe Henmg 6 ^l, Sachtze d^. Bei Herren Amcnd L Schulze: August Klug in Hannover 10 ^l, Ernst -lug 10 ^l, N. N. ü ^l, Alexander Scugcr 10 >l, vr. H. C. Stegmanu 3 «4l, Ungenannt 2 -41. Summa 46 >4. Bei Herren Getzriitzer Augustin: B. G. 1 ^l, Müller, Br.-Siädielu, 20 >4. Un genannt SO L^tze. P. M. 3 >l. Gustav Rößler hier 1 >l. Summa 5 ^l 76 ^ «ei Herren Becker 4k k«.: Albert, Otto u. Max 1 ^l 80 ^ Frau Auquste veno. Lohmann IS ^!, I. H. 1 .6. P. H. so Summa 18 >l 36 «ei Herren Frege 4k So.: Kammerrath Anton Mayer SO ^i, Reich»aericht«rath vr. von Graevemtz 10 Vt, Frau Anna Frege 20 ^i, D. S. SO ^l, L- 30 .4!, Scat ü Summa 165 ^l. Bei der Hinrichö sche« vuchtzantzluug: S. ». «. 6 ^!, F. F. 3 .< Frau L.Kuoch 10 ^l, Frau N. R. b ^l, A. K. 30 ^l, D. 3 ^l. gesammelt von Noack 1 ^ SO -4. Treitichke au- Erfurt SO ^l. X. 1 ^l. vr. H. Meißner 3 >l. P. «. 1 ^tl. W. 1 >k, «. F^ 3 ^l. W. D. IS >l. Wilh. Hertzog 10^^. , Summa 188>« 56 Ä , _ >4- Bei Herrn Emil Hotzlfeld: F. G. 3 Ungenannt SO ist. D. 3 ^!, Mittwoch- Lbend-Elub der Loge Minerva 2S >!, E. H. b >!. Summa ÄS ^tl KV Bei Herrn Friedrich Sitze: Pastor Tr. 3 ^l. Hr. Burckhacdt in Plagwitz 1 ^l. Summa 1 -M. Bei Herren Getzrntzer Lodde: Frau Emilie W. 5 ^l, Stadtkoch Loui» Lindemann SO-4- Lumm« 5 ^l 56 ^ Bon der Motzren-Anottzeke: 3 ^l. Bei Herrn Konsul Naou«: Recht-anwalt Dix 10 -4l, Th. E. 3 H. T. 3 ^k, A. S. S .4l, M. B. 6 Co. 10 >!, Santa veritti 3 >t, Kaatz Pommer in Magdeburg 43 ^!, C. G. Beyer 10 ^t, Ocker 10 ^l. Ham Grunow 20>ll, Carl Ielliughau», Halle a/2.. 20-4, Liuir» reritL 6 -t, Wilh. Braune S X, Recht-anwalt Gustav Hvfsmann 10 ^t, Frau Sclly Samson 21 ^k, Alfred Braue 8 >l. B. G. 10 >l. Summa Ist? Gl. Bei Herrn N. H. Paulcke, Kugel-Apotheke: Fräulein Minna Kohlmann 3 Gl, E. L. S Gl, T. Gohlis. 20 Gl. R. Kr. 10 Gl. Pros. W H. 20 Gl. R. L. 3 Gl. N. N, Ungen. iint 6 .4l. Gustav Handwerck 5 Gl, IohS. M. 10.4!, A. O. SO >4- Hermann Mendelssohn SO Gl, C- H. R. 2 -4i, DounerStagS-Krinzchea b. Baarmann 7 Gl, vr. Erdmann 3 Gl, Buchh. Mackrvkh 3 Gl. Summa 147 Gl 56 ^ «ei Herrn H. A. «i»iii«S: W. L N. 18 Gl. R. M. aus Gr. 3 .4. P. L. 1 Gl. für Säuger deS allg. Turnverein- Neuschöneseld 1 Gl 20 /4- Sophie 4/Xll. 1882 3 >1. Bei Herren Scheiter S Biesecke: Erlös einer Wette bei einem Billardsviel 12 Gl, L. L B. G. SO G!. Summa SS Gl Bei Herrn Nechtdanmalt vr. Tannert: Major Fiedler. Görlitz, 10 Gl. Frau L.Noeldecke, hier, lOGl, Uhde, Eislcben, L Gl, Rechtsanwalt Ludwig, hier, 20 Gl. Edm. M. 20 >l, au- einem Dagenverkauf 20 >!. vr. Hugo Lchulje, Magdeburg, 10 --l. G. G. 10 >t, I. «. 3 ^tl. Laut» reritä b ^tl. F. C. «anitz b >l, Scobell 10 >l. Res. Zschucke 10 >t. 8»vt» reritä (L. N.) 2 ^!, Iußizraih R. Leziu«, Löthen, 30 Prof. vr. König 10 >l, 8aol» vsritL 2 ^l, für Sammlung de- Herrn Realjchuloberlehrer- Holtheuer ISO 80 ^1, Privatdocent Frese, Hannover, 20 ^l. Summa 337 8V Bei Herrn Heinrich Uurutz: Th. Sch^ 5 ^«, A. W 2 >1. Summa 7 Bei der AotzauntS-Apottzete, Neudnitz: Stammtisch bei WachSmuih 2 >l, Lan- didaten der Pharmacie 1. Partie 2 A. B. 3 >t, v. S. 10 Liebig, Maschinen- fabrikaut, b Summa SS Bei Herrn NStzcrer, APattzeke Conuewitz: B W. 2 ^l. H. Luca» 1 ^l, Herrmann Heinric» 1 >i, C. M. S W. Schirmer S X. d. S. L. » Co. 10 ?. em. Müller und Frau 3 H. Sachse 3 ^!, H. Bein 30 /H, B. verw. K. 10 ^l, Leipnitz, Lehrer em., 1 ^l, H. Rose 20 -4l, Brauer 1 ^ll. Bauer 2 >>, vr. Alphons Dürr 20 >t, Emil Rtckeheer L ^!, Mosenthin 2 >t, F. Eisest 1 --l, H. Michel 2 SO H. Schoenherr 3 Fra» Emma Hager 3 R. Müller 1 >l. vr. Henoig Frey 20 >«. Summa 1S1 ^l 8V >H. Bei der APattzeke Eutritzsch: Berliner 2 ^l, Gräfe b»l, Hemmerling 4 fl. 48 kr. ö. D., »ant 3 X. Köhler 1 E. Giesing 2 Xl. Summa 1» »l und 4 fl. 48 kr. Bei der APattzeke G«hli«: O. St., Spielgewinn b ^l 20 Clara und Luise 6^. Summa 11 >l SV ^ Bet der APattzeke Plagwitz: -. H. 2 ul. «. H. 3 M. H. 3 ul. Arno Weyrauch b >t. Frau Geßlein 2 Hugo Brehmer 10 Wetzel L Reißmann 10 >l, Rudolph Fock 1 holl. Duk. — S ^l SO H. Summa 44 ^l Lv Bei der APattzeke Ltudeua«: Oberamtmann Brettschncider 10 >i, Apotheker Garde 8 Summa 1L >l. Bet der ExPeditio» de« LetPriger Tagetzlatte», E. Pal,: Beiin Stiftung-fest der Polyteckuischen Gesellschaft gesainmelr 68 >l, T. S. SO L. Eckhardt 20 ^!, Fräulein ». H. 10 >l, Schröhr in Eutritzsch 2 ^l. H. K. 3 ^!, E. T. 4 E. Naundorf 1 ./t, H. » E. F. 4 ^l. G. B. 10 ^l. P. P. Ü ^l, L. Gl. 1 ^l. I. C. «. L Lo. SO >t. L. «. b ^», Liddy. Döbeln. 3 ^l. «. v. S. 20 >l. E. F. 2 H. H. 1 >l. Sammel- büchse v. H. 8 SS />j- B-. SO S. C. R. 3 >k, C. P. 4 bei einem Faniilienfeste de- Herrn A. Echebeu durch Herrn Wirbel gesammelt 23 SO Werner L >l, A. F. 1 ul. Summa 3VS 55 Durch Herrn Lommerzienrath Kummer für von Herrn Linus Mitscherling in Petersburg veranstaltete Sammlung 1SV u«. Durch Herr» L. Herrinan» Schmidt senior für von ihm in PoeSneck veranstaltete Sammlung 2V1 ./». von Sammlung de- Herrn Prof. E. R. Gast in Herbst 3IV ul. Bo» Sammlung de- Herrn Amtsrichter Koßmann in Liegnitz 4V uL 5 >4. Bon Sammlung de- Herrn Apotheker vr. Busse in Grimma »/S. 88 >l 7V ^ Reinertrag de» WohlthätigkeitS-Abeud- de« Leipziger Turnvereins und de- Gelang, verein« Phönix 843 ^l SV ^1. Reinertrag de- Loncerte- im Saale de- Gewandhause- 12SV ul 7V Summa »arstetzender Quittung: 4376 ^l SV »j und 4 fl. 48 kr. Laut I. und II. Quittung: 45VS ^l flv ^ und 112 fl. 61 kr. Sesammtsomme: 887V ul 2« und 117 fl. S kr. Bei Schließung unlerer Sammlung für die Wasserbeschädigten in Tirol und Kärnten lagen wir den verehrten Gebern, welche durch ihre hochherzigen Gaben uns in den Stand «tzten, einen so namhaften Betrag den Beschädigten zusühren zu können, unfern auf. richtigste» anerkennenden Dank. Unsere Stadt ist immer bereit gewesen, Nothleidcndcn hilfreich beizustehen, und auch diesmal bät sie ihren Nus als Spenderin von Wohlthaten aus da- Glänzendste bewährt. Der Name Leipzig wird in den dankbaren Herzen der un- stammverwandten Alpenbewohnec stets einen freudigen Wiedcrhall erwecken und in treuer Erinnerung sortleben. Dil' cingegangenen Gelder haben folgende Verwendung gefunden: sind an da- HW- und AciionS-LomitS der vereinigten Süd-Tiroler Sektionen de» Deutschen und Oesterr. Alpender,-in- ini InundationSgebicte in Bozen zur Berthcilung an die uoth leidenden Gemeinden Süd-Tirol- und '/« an den Patriotischen LandeShWverein für Kärnten in Klagrnfurt zur Bertheilung an die wasserbeschädigten Gemeinden KärnteuS eirigeschickt worden. Va» Sektion Leipzig des Deutschen und Oesterr. Alpenverein-. se (Eingesandt.) Auf den Au»»erkauf eleganter Pelj- arnitnren in Ner,. Skunk«, AltiS. Zobel, gc Bisam,c.. sowiegrageAusmahl in kchwar,. Gartenkrähe Lt, Hof L.Lt., neben Krustall-Balast, wird aufmerksam ge- macht. Wusse schau van 6 an. Garantie für gut« Waare, Herren- wie DamenPelze werden gut und billig verfertigt. piiMil-prrriilktll znm S-lbstsrisiren,Uhrketten, sowie alle Hnararb. erh. man!a»ber u. dauerhast i. l» 1l. tteiul>eI,',Fristrgeschäst» (früher Hohmann'S hos). Jetzt: Thomarkirchhoi 20. Ocke der »lvstergaffe. R. N. § Mn Same Z tmtrtz beste»« em»fatzlrn> »er btlltge Verkauf von Winter-Paletots, sowie Garderobe jeder Art (neu u. getrogen bei Ara» Kurvrinzstraße 8, III N WUM in lk»1mU He«t« '/,» Utzr: «ebichtsatz (Schluß.) — R«n»schau I-iMer öuleMki'-fei'U. Vartel'v Nest»»r»»t, TtzeaterPlatz. Heut« Abend 8'/, Uhr Versammlung. Fragrkafteu, Gäste willkommen, v T. 17. Ulanen 17. Heute Abend Alle bei NSllr«, Kl. Fleischer». 10. iilmilicn-RacljNkhtcil. Al- Verlobte empfehlen sich nur hierdurch Luise Zabel Gustav Kalbitz. Freiberg i/S., December 1882. Die Berlobung ihrer Tochter mit Herrn Paul Nkrai» erklären hierdurch für auf gehoben k. L. Ähren- nebst Frau geb. Schrimpf. Meine Verlobung mit Frönt. Elisabeth Atzrrn« hier erkläre ich hiermit sür ausgehobru. Lewzig, den 6. Derember 1882. L»ul Otzrav. Vermählte. «iltzrkm «tun Anna Sinn geb. Na»««»«. Bad Berka a. d. Ilm. gesund«, »ad kräftige» Kaaben zeigen hocherfreut au Plagwitz. den ü. December 1882. Ingenieur Wiltz. Schaefler u»d Frau. Die glückliche Geburt eine- munteren Mädchen» zeigen hierdurch an Leipzig, de» S. December 1882. A. Kupfer und Frau geb. Schmidt. Mit Gotte- Hülse wurd« un» heute früh eia muntere« WäPchr« geboren. Leipzig. «. December 1882. «earg A ^ung und Frau geb. Die glückliche Geburt eiue- gesunden Mädchen» zeigen hocherfreut an Lindenau-Lripzig, am 8. Dccember 1882. Aran, Aränkcl und Frau geb. Stickel. Durch die glücklich« Geburt eine- munteren Mädchen» wurden heute hoch erfreut Leipzig, 6. December 1883. Maritz Hrttzrl und Frau. Die Geburt eine- Mädchen» zeigen erfreut an Leipzig, de» 6. December 1882. Wtltz. Sckiutzrrr und Fraa geb. Stur«. Ich erfülle hiermit die schmerzliche Pflicht, da» gestern Abend '/«8 Uhr erfolgte Ableben meine- lieben, guten Manne», de-Privatmaun- Joharm Gottfried Hugk seinen vielen Bekannte» und Freunde» bekannt zu geben. Leipzig, deo 6. December 1882. Die tieslrauernde Wittwe Lautst Hugk geb. vai«t. kM. Die Beerdigung erfolgt Freitag, den 8. d. M, Vormittag- 10 Uhr von der Leichen halle de- Neuen Friedhofs au- und zwar dem Wunsche de- Verstorbenen gemäß in aller Stille und ohne jeden Blumenschmucks Allen lieben Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß uuser lieber, guter Batrr Johann Gottlob Tiebers (peusioairter Tborcvntroleur) heute Nachmittag */«4 Uhr im bald vollende ten 76. Lebensjahre nach längerem, schweren Krankenlager, saust verschieden ist. Leipzig, den S. Dccember 1882. Die trauernden Hioterkafle«e«. Die Beerdigung erfolgt Freitag Mittag 2 Ubr. Aeuß. HoSpiralstr. 3, Neidhardr'S Restaurant. Todrs-Anzeige. erschie Heule früh 9 Uhr verschied sanft und un erwartet unsere gute Mutter, Schwieger- und Großmutter, Frau ktzrtfttane veno. Hikr- «ann geb. Bräutigam, im S7. Lebensjahre. Um stille- Beileid bitten die trauernden Hiuterlasstnen. Die Beerdigung findet Sonnabend, den December, vom Trauerhause, PeterSstraß« Nr. 24, au- statt. Heute früh ft.8 Uhr starb unsere gclicbie theure Frau, Mutter, Schwieger- und Groß mutter Frau karaltue Tirstl geb. Büchner im 85. Lebensjahre. Um stille Theilnahme bitten Pie Htnteriafleueu. Leipzig, deu b. December 1882. mte Mittag verschied nach schweren Leiden unser liebe- jüngste» Kind Johanna, was wir hiermit tiesbetrübt anzeigcu. Leipzig, den 6. Dccember 1882. Artebr. L. Schiller »nd Fron geb. Eberl. Dank. Innigen Dank für die während der Krank heit und beimBegräbniß meine- gutenManncS mir so vielseitig entgegengebrachten Beweise derzlicher Theilnahme, die mir in meinem Schmerze recht tröstlich und wohlthuend waren. Namentlich danke ich Herrn vr. weck. Kraickien in Knauthain sür seine bis znm letzten Augenblicke rastlose Bemühung, Hilfe und Linderung zu bringen. Herrn Pastor Härting in Knauthain für seine warmen TrosteSworle am Krankenlager und seine tiefempsundene Trostrede am Grabe dcS Entschlafenen. Ebenso Herrn Cantor Herfurth in Knauthain und dessen Sängerverein für den erhebenden Gesang am Vorabend de- Be gräbnisseS, sowie ferner allen lieben Freunden und B kannten sür den überreichen Blumen, schmuck und für das ehrende Geleit zur Ruhestätte. Knautkleeberg, 4. December 1882. Die trauernde W'ttwe Für die zahlreichen Beweise der Liebe und Theilnahme bei dem Begräbnisse unserer guten Gattin und Mutter sprechen wir hier durch unfern wärmsten und innigsten Dank ans. — Ganz besonder- danken wir noch Herrn Pastor vr. Drendorsf sür die Herz lichen und trostreichen Worte im Hause und am Grobe der Verstorbenen, sowie ollen Denen, die den Sarg der thrueren Dahin- eschiedenen mit reichem Blumenschmuck mückten. Leipzig, am 6. December 1882. Im Namen der Hinterlasseneu Artebrtch Hartung, Fleischermeister. Innigsten Dank für die vielen Beweis« herzlicher Theilnahme beim Tode unsere- lieben Kinde- Hedwig. E. Hasenahr u. Frau geb. vktzer. Verlaßt: Herr Ihaisilo Krug von Nidda, Kgl. Prcuß. Premierlieutenant im Garde Füsilier-Rcgim. in Berlin, mit Frl. Anna Krug von Nidda in GcrSdors O/L. Herr Emil Müller in Borna mit Frl. Anna Melde in Stollberg. Herr Hubert Wohlsahrt, Post Praktikant i» Dresden, mit Frl. Helene Stichler in Reichenbach i. B. Herr Albert Hauptvogel, Kaufmann in Dresden, mit Frl. Margarethe Klemich das. Herr Paul Moritz Wendler in Bautzen mit Frl. Anna Ida Benad daselbst (S. S707) ist in der Empfehlung von Iaco- bintki ch Co., Schweizer Tüll-Gardinen detr, durch ein Versehen der Anfang de- Inserate- in satzentstellender Weise gegeben warben. Et muß heißen: „Einen großen Posten" ,c. 8opd1vll-SLä. x Svdviwm-AgsÄ» 20 «»aataol»» vmrnpk». Irl»«!, -«tb» u Für Herren von8-'/,1u.4-9 Uhr. Damen». 1-4 Uhr täglich Saunen- u. Han«tzüber zu jeder Tageszeit 0 Damen: DienSt.,Donnerst. u.Sonuad. v. ',,9 'l,11N. Montaa.Mittw..Freitag v.'/,2-SUHr Blücherftrafte SS e. Wauueutzätzer. afler Sautzer Maflage, kalte Atzrettzuugeu, auch außer »em nutz elegaut. Krtzflallklare« Lcklettersti'. s. Kieleruabelbam»»- uub Wannenbäder bei Gilbt, RdeumatiSmu«. Erkältungsleiden re vliML-SLä, 8ebeel»md»»»ln onil tVelleabu« Damen: Dien»«..DonnerSt..Sonnab. 'i,9 '>,11. Montag. Mittwoch. Freitag ' ,2-5. s»elsr«»flaltr» 1.«. II. Freitag: Hirse mit Schweinefleisch, r.v. Krieger. Pflttgbkil Jur Sta-tvrror-nelenvahl. Heute und morgen sind die Bürger unserer Stadt dazu berufen, ein Drittel rhrer Vertreter im Stadtverordneten- CoNegium neu zu wählen. ES scheint, al« ob dieses Mal die Wahlbewegung ruhiger verlausen wirb, al» eS in früheren Zähren der Fall zu sein pflegte, wo häufig der Kamps drr Parteien ein recht heftiger und energischer war. An und sür sich mag da» kein Fehler ein; wir znvchlen indessen sür unseren Theo nicht dazu bei tragen, daß derjenige überwiegend« Theil der Bürgerschaft, den wir im Auge haben, sich durch da« Nichlvorhandensein einer lebhaften Wahlagitation dazu verleiten läßt, der gegen wärtigen Sladtvcrordnrtenwahi eine geringe Bedeutung dei« zumeflen und sich dem Gefühl einer falschen Sicherheit hinzu- zeden. Eiue Wahl, wie diejenige für die Gemeindeverlrctuna. in deren Hand da» Wahl und Wehe der Stadt gelegt ist, muß unter allen Umständtn sehr ernst genommen werden, und zum Andern haben Wahlen schon oft, wenn ihnen nicht die gehörige Beachtung zu Theil geworden, überraschende und unerwünschte Ergebnisse zu Tage gefördert. E» sind unseres Wissen» nur zwei Candidatenlisten, welche den Wählern zur Entscheidung vorliegcn. Tie eine Liste gehl von dem Allgemeinen Wahlcomitä au«, dessen Bor» chläge in den letzten Jahren stets von drr großen Mehrheit der Bürgerschaft gutgeheißen wurden und im vorigen Jahre ogar über eine Coalition von fünf verschiedenen Partelen und Interessengruppen mit Zweidrittet-Mehrheit siegten. Wir begrüßen e« mit Freude, daß durch diese» gewichtige Ber- trauenSvotum daS Allgemeine Wahl-Comith sich auch in diesem Jahre hat wieder bestunmen lassen, mit einem Wahlvorschlag hervorzutreten, der, wie wir bestimmt wissen, ganz allgemein einen >ehr günstigen Eindruck hcrvorgcbracht hat. Bon gegnerischer Seite wird auch jetzt daS Wahlmanöver gekraucht, da» Allgemeine WahlconntS al» eine „Clique" Istnzustellen, „deren Liste von wenigen Männern gemacht sei, ohne baß man die Bürgerschaft bei der Candivalen-Ausstellung auch nur im Geringsten gefragt habe." Wir erinnern uns nun schon seit länger äl» einem Jahrzehnt, daß, so oft Sladtverordnetenwahten auf der Tagesordnung standen, immer eine solche vage Behauptung wider die eine oder die andere Partei in» Feld gesührl wurde; immer war aber die Partei, welche da» Schlagwort „C tique" in das Arsenal ihrer Kampfmittel ausgenommen halte, die unterliegende, und der Pfeil, den man bamlt abgeschossen, prallte wieder zurück und verwundete den Schützen. Da» Allgemeine Wahlcomit» al» eine „Clique" zu bezeichnen, welche die Bürgerschaft bei der Candidaten»Ausstellung nicht im Geringsten befrage, ist Unwahrheit. Das gedachte Comitö besteht au» fast 200 hocbanaesehenen, allen BerusSsläilden angehörenden und von dem Vertrauen ihrer Mitbürger getragenen Herren, die sammt und sonder» mit ihren Namen an die Oeffentlichkeit getreten sind und dadurch ihren Wahlvorschlag in der besten Weise untcr- lützen. Dieser große Bürgerkrei» hat in mehreren Ber- ammlungen die ihm von einem durch ihn selbst gewählten engeren Ausschuß vorgelegte Canditatenliste sorgfältig be- rathen, nach allen Richtungen hin geprüft und, wie wir bestimmt wissen, nicht ohne Abänderung genehmigt. Wer bei diesen Berathungen zugegen gewesen, wird wissen, daß sür Jedermann die volle Freiheit der Action gewahrt war und daß der erstere Au-scduß, von kessen Mitgliedschaft Zeder, der dem Stadtverordneten-Collegium zur Seit angehört, princlpiell ausgeschlossen war, nicht den geringsten unzulässigen Einfluß auSzuüben versucht hat. Strenge Sachlichkeit hat allen diesen Äcrathungen zu Grunde gelegen und bei der Aus wahl der Candidaten ist keine andere Frage maßgebend ge wesen, al» diejenige nach der Tüchtigkeit und Lauterkeit der vorruschlagenven Bürger, nach ihrer Befähigung zur Mit wirkung am gedeihlichen Ausbau unseres städtischen Gemein wesens. Nuw die Namen der vom Allgemeinen Wahl-Comitö vorgeschlagenen Candidaten liegen jetzt vor, und e» kann jeder Bürger selbst prüfen, ob sie geeignet und würdig sind, in die Gemeindeocrtretung entsendet zu werden. Die andere Candidatenliste geht von dem ncugegründeten Stadtverein au», der in mehreren „Büraervelsammlungen" sür seine Zwecke zu wirken versucht hat. Diese Liste ist schon dadurch charakteristisch, daß sie mit den auSscheidenben Stadt verordneten deriuaßen in» Gericht geht, daß von 20 nur 2 Gnade gesunden haben und zur Wiederwahl empsohlen werden. Zn welcher Weise drr Stadtverein austritt, geht darau» bcrvor, daß er seiner Liste nackrühmt, „sie allein fei der ge treue Ausdruck der Bürgerschaft in den verschiedenen Theilen unserer Stad»." Wir glauben un», da die Bestrebungen de» Stadtverein» zur Genüge in der Bürgerschaft bekannt sind, eine» weiteren Eingehen» auf die von dieser Seite empfohlene Liste enthalten zu können und wollen nur noch auf einen Umstand aufmerksam machen, der gewiß recht schwer in» Gewicht fällt. Wie uu» mitgetheilt wird, befinden sich aus der Liste de» Stadtverein» Namen, deren Träger gar nicht befragt worden sind, wa» sic zu ihrer Candidatur zu sagen haben, die aber zugleich erklären, daß sie eine aus sie fallende Wabl nicht annehinen können. Wir glauben nach alledem, daß e» der großen Mehrheit der Bürgerschaft nicht schwer fallen wird, ihre Entscheidung zu treffen. Worauf es hauptsächlich zur Stunde ankomml, da» ist cine rege Wahlbethetligung. damit der wirk liche getreue Ausdruck der Stimmung unsere» Biirgerthum» zum Vorschein kommt Möge an den beiden Wahltagen, Donnerstag und Freitag (der früher Übliche dritte Wahltag ist weggesallen), kein Bürger, der nickt durch die dringlichsten Umstände am Erscheinen ver hindert ist, von der Wahlurne fern bleiben! Neichsgerichlsralh a. V. Scheele f. A.äVK. Leipzig. 6. December. An» Dresden wurde un» (Tageblatt vom Mittwoch) der am 4. d. Abend» erfolgte Tod de» srühern ReichSgericytSrath» Heinrich Scheele gemeldet. Derselbe war Ritter 1. Classe de- königlich sächsischen Verdienstorden». Nur kurze Zeit gehörte er al» sächsische» Mitglied dem Collegium de- Reichsgericht» an. Zn TreSden. wo er bis wenige Zabre vor seinem Eintritt in den Staatsdienst (1874) al- Rechtsanwalt wirkte und al» Sccretair der Advocatenkammer fungirte, auch Mitglied der Gymnasialcommission der Kreuzschule war, dürste der Schwerpunkt seiner juristischen Tkäligkeit überhaupt ge legen haben. Zum Zunizrath und Mitglied der königlichen Commission sür die juristische Staatsprüfung ernannt, trat er 1876 al» Ralh in da» OberappellakionSgerickt zu DreSden ein. 1879 in da» Reichsgericht. Hier in Leiprig nötbigten ihn namentlich Körperleiden, alSbald in Ruhestand zu treten, den längere Zeit zu genießen ibm nickt vergönnt war. Während seiner hiesigen Richtertbätigkeil war er dem zweiten Cwitscnat de» obersten Gerichtshöfe» (Senat-Präsident: vr. Bingner) zugetheilt gewesen. Auch dem dritten Senat (unter vr. Henrici) hatte er einige Zeit angehört. — Für Leipzig hat er ein besondere« Interesse, da er 1825 hier geboren war und in feiner Vaterstadt von Ostern 1844 an studirt hatte. Gekerreichisch-ungarischer Hilfsverei». k. Vb. Leipzig. 6. Dccember. Gestern Abend versam melten fick Mitglieder deS hiesigen, seit 1873 bestehenden österreichisch-ungarischen HilsSvernnS im Hotel de Rufst«, um den Bortrag de» Zahr-SberickteS entgegenzunehmen nnd Wahlen zu erledigen. Den Vorsitz hatte Generalkonsul E. Nowik, welchem der Ehrenpräsident de« Verein», General konsul Ministerialrath vr. Karl Ritter von Scherzer, zur Seite stand Der Zahre-berickt giebt ein erfreuliche« Bild von drr Thätigkrit und dem Gedeihen der Hilftgesellschast. Zum ersten Male konnte die Lbatsache mitgetheilt werden, daß auch die t. k. vstarreichifch-ungarische Reichsregierung sich für die menschrnsrrunvlichcn Bestrebungen de« Verein» wtercssirt und zum Ausdruck dieser Theilnahme eine Subvention von 400 -4k bewilligt hat. Ta» Vereinsvermögen beträgt zur Zeit 8702 >< da» im Jahre 1879 in» Leben gerufene Liebe-wert der Kaiser Franz- Zoscph-Elisabeth-Stistung, deren Zinsen ebensall» dem Hilfs- Vereine zufließen, wuchs um 1200 »ck. so daß der Fond» jetzt 12,145 ^ beträgt. Den sich hierau» ergebenden Einnahmen flehen An-gaben im 'Betrage von über 2000 gegenüber, darunter 1750 -4! für Unterstützungen durchreisender Ocsterreichcr und Ungarn. Unter den Einnahme» finden sich mehrere Schenkungen neueren Datum». Die unterstützten Personen waren 1759 an der Zahl und gehörten fünfzehn LandeStheilen der Monarchie an. Gegen da» Vorjahr hatten sich 153 Bedürftige mehr gemeldet» die ich auf alle jene Provinzen oder Kronländer verlheilten. Böhmen waren darunter 1158, Ungarn 164, von Erster« 5. von Letzteren 44 mehr al» 1881. Au» Galizien stammten 133 (36 mehr al» im Vorjahre), au» Ober- und Niedervsler- reich 121 (34 mehr), au» Mähren 53, au» Tirol 41, Schlesien 82. Steiermark 24. Kärnlhcn 11, Krain 9, Salzburg 4, der Bukowina 4, dem Küstenland, wie vorige- Jahr, 2, an» Dalmatien 2, au» Bosnien 1. Die Mitgliederzahl beziffert sich mit 83 (gegen 91 im vorigen Jahre). Zu den sieben Ehrenmitgliedern kam ein neue» hinzu m der Person de» GeneralconsulatSkanzler» Ritter Heraa, der vor Kurzem ein Biertcljahrbundert er sprießlicher AmtSthätigkeit in Leipzig vollendete und welcher al» permanenter unverdrossener Almosenier um den Verein seit dessen Bestehen die größten Verdienste sich erworben hat und fortwährend erwirbt. Gemeinnützige Gesellschaft. * Leipzig, 6. December. Die gestern stattgesundene Sitzung der Gemeinnützigen Gesellschaft erösinete Herr Stadt rath Schars mit Verlesung einiger Eingänge. Hierauf nahm Herr Diakonu» vr. Krömer da» Wort zur Frag« der Consirmanden-Aussteuer. Der Herr Redner führte au», daß zwar von Seiten der Logen, Vereine, de» Verein» für Innere Mission und von einzelnen Privatleuten viel für die Aussteuerung armer Con- firmanden gethan werde, allein wa- gethan würde sei eben deshalb, weil von vielen Seiten dasselbe Ziel verfolgt werbe, nickt immer zweckentsprechend. Man wolle gern so viel thun al» möglich, warte aber oftmals ab, wa» von anderer Seite gethan würde, und so geschehe e-, daß sich die einzelnen Vereine in ihrem Wohlthun gerade;« ablauerten, daß man die Kinder zum Armenpfleger schicke, dieser sie wieder an den Pastor verweise und daß somit snr da» Kind eine Zeit der Aufregung und Sorge geschaffen würde, gerade dann, wenn es einer inneren Sammlung bedarf. ES sei daher auf da» Wirken der Gesellschaft zur Con« sirmanden-AuSsteuerung in Dresden hinzuweisen. Diese Per- einigung ist au» den Kreisen der Bürgerschaft entstanden und ist auch jetzt noch der Vorstand nur au» Bürgern zusammen gesetzt; die Geistlichkeit ist darin nicht vertreten. Diese ge meinnützige Anstatt besteht seit dem Jahre l876. Für jede» Kind werden Einzahlungen gemacht, so daß sich die Anstalt al» eine Sparkasse darstellt, nur mit dem Unter schiede, daß die Rückzahlung eigen» zum Zwecke der Aus steuerung bei der Confirmation erfolgt. Trotz der hier be stehenden Sparkassen hält nun der Herr Redner eine solche Gesellschaft sür Aussteuerung der Consirmanden sür sehr segensreich. Ein Ucberblick über die Dresdner Anstalt zeigt, daß da» Interesse sür dieselbe im stetige» Wachsen begriffen ist. So wurde gesteuert im Jahre 1877 für 1039 Kinder, 1878 sür 1355, 1879 für 1788. 1880 für 2595, 1831 für 3582. Im Ganzen wurden an 460 Consirmanden 14,800 gezahlt. Redner stellt de» Antrag, die Gemeinnützige Gesellschaft solle dieser Angelegen heit näher treten. Herr vr. Götze verweist aus die Selbst hilfe und auf den Zusammenhang der Sclbstlbätigkcit mil der Sparsamkeit. Zn der Dresdner BeschäsligungSanslall sind Sl2 Knaben beschäftigt, welche jeden Monat von 50 ^ bi» 9 verdienen, so daß sich einige schon 100—200 ge- spart haben. Er erweitert deshalb den Antrag Krömer dahin, daß die Gemeinnützige Gesellschaft auch eine Beschäftigungs- Anstalt in» Leben rufe. Herr Proscssor vr. Eckstein ist mit dem letzteren nickt einverstanden und Herr vr. Gcnsel schlägt vor. die Angelegenheit einer Com mission zu überweisen. Dieser Antrag wird nach dem Be merken de» Herrn Pros. vr. Eckstein, die Commission solle sich mit den anderen Vereinen, welche auch die Consinnanren- auSsteuerung pflegen, ins Einvernehmen setzen, angenommen. Ten zweiten Pnnct der Tagesordnung bildet die Spiel platz.Angelegenheit. Der Turnlehrer Wort mann bat hierzu da» Referat übernommen. Derselbe behandelt darin die UcberbürduiigSsrage und die Kurzsichtigkeit der Schüler und stellt in Bezug auf letztere Vergleiche zwischen den einzelnen Nationen an, die sehr zu Ungunsten der Deutschen auSsallen. Er bespricht weiterhin die körperliche Ausbildung uiid ihreMittel in Sachsen und speciell in Leipzig, hebt die erzieherische Seile der allgemeinen Spiele hervor und begrüßt mit Freute di« Verordnung dcS preußischen CultuSministcrS. Zn Leipzig sollte mindesten» jede Vorstadt ihren Spielplatz haben. Die in Aussicht genommenen Bauernwiesen am Fischcrbad seien un genügend. Pros. vr. Eck st ein ist nickt immer mit dem Referenten einverstanden. Die Uebcrbürdung sei nickt so schlimm. UebrigenS hält er den Turnunterricht und die Turnspiele sür nicht idealisit und führt al» wesentliche» Moment der letzteren die Freibnt derselben an. Auch ist er sür Massenturnen und nicht sür Classenturnen. Wa» nun die Plahsrage anbelangk, so glaube er. daß die Stadt Leipzig nicht kleinlich sein und Wiesen zur Benutzung hergeben werde. Der letzteren Meinung wider spricht Herr Vr. Götze. Er weist nach, daß Ansuchen um Wiesenbenutzung seiten» de» Ralh» abgelehnl worden sind, und daß die Gründe dafür wohl in der Sparsamkeil zu suchen seien. Wenn man aber 2000 für die Rennm habe, so m»sse man auch da» Geld sür die Gesundheit der Jugend tzaben. Er stellt den Antrag, daß der Vor stand der Gcsrllschast beaustragt wird, jedensall» sür Be schaffung von Spielplätzen im nächsten Jahre zu wirken. Damit ist auch Herr Pros. Vr. Eckstein einverstanden, er meint sarkastisch, wenn man da» Geld sür die Gesundheit der Pserb« habe, so werde man e» wohl den Zwecken zur Förderung der Gesundheit der Menschen nicht vorenthalten. Der Herr Vorsitzende bemerkt zur Berichtigung laut gewordener Acußcrungen, daß der Rath in Betreff der Ueberlassung von Wiesen, bez. der Kündigung der Pachtverhältnisse solcher juristische Schwierigkeiten fürchte. Man habe indessen die Spielplahangelegenheit vorgemerkt. Herr vr. Gensel hält diese Schwierigkeiten nickt sür unüberwindlich und tritt sür den Antrag Götze ein. Nachdem noch der Herr Vorsitzende für die Ansichten de» RatheS eingetreten, wird nach kurzer Debatte der Antrag Götze angenommen. Pnnct 3 der Tage-ordnuno fiel wegen vorgerückter Z«t au». Auszug ««« tze> Pr-t-k-Ie» «er Naturs-rschentze» Sefelschifl »« LeiPzt, In der Sitzung vom 10. Oktober berichtete Herr vr. Marshell über seine weiteren Beobachtungen an Süsiwasserpolype». In der Sitzung vom 2l. November sprach zuerst Herr vr. LH" über di» interessanten Schwimmpolypeu, jene ThirrstScke, i» deren polymorphen Socialistenstaaten der irrelevante UnterschaS »wischen Individuum und Organ mit völliger Srenzverwisthaa» wrea geht. Nachdem a» dem meterlange, »aalma die LaW»
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