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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187212172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-12
- Tag1872-12-17
- Monat1872-12
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1872
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e«. >»«»<»» a s7>>. und zestrkdkii j, Präfittiit de? Thlr. 15 Nzr i cd. !r. in, die vor eme» lehen und weinen — Wen suchen eben" bietn diese uslerstücke nur der Lcbny de» Lrosler ;u dem edelsten ernde und Hinter- liebc, der ans die md die dunkelsten eelsorzcr stnde» n christlicher Ledre rnd Tvdiensest- Lageil. Zolle LarMich: f' -lr. 8 N.zr. lMM ^ st'icl'NIl. 8 Ldlr. Bon A.CoSM. l> 43. Ein Lejr- 8. 1865. i;eb. ioglvtiit» ikttir- Ihcr's Lildui- in band in Leinmnd u-lichenAU«»!» s. Zwiste AnslW> Iden >8 Ätw/, um il I Lhlr. IO llnr- tlein üg. Ec!d>chni!l 24 Nrr Lateinische» »tm edoien von A. lgr., in tleiuki« Ngr. .'II r. rbamuttst' d'iicvüu 'unkt, wie m du inine. religiös nn- vciisck'kr Pres» nd- Bildern m neuer nd Wolke», stiegen. der Mutter, ein ld einer religie'cn ionS ^. Weilnuui'ie iiä'lciii sicher seinen / - Erschetut tSgttch früh 6»/, Uhr. ittt-cltei »^ Gepedttteu JohcumrSgaffe 3S. MM», Redactem /r. -Stturr. PprrchstWlx o. Redactiou >»e»ini>,« »»- 11—tt Uhr «-» u», üwutzwr der für die nächst- plpndr Nummer bestimmte« znsmür in den Wochentagen st« 8 Uhr Nachmittags. Anzeiger ZmWatt des Köuigl. Bezirksgerichts and des RathS dn StM Leidig. - ^ Ausluge 104S6. U8»»,rw«,w»ret» otrrieltShrlt» 1 Lhlr. 7»ch «ar. tucl. «rinaerlohu l Thlr. 10 Nqr Jede einzelne Stummer 21/, «gr. Gebühren für Epttabeilaam ahne Postbtlbrdcrung » Lhlr. «U Postbefvrderuog 1» Lhlr. Inserate «gespatteue »ouraot»zctlev/,Ngr. Größere Schrift«: larrt unserem Prei-verzeichniß. stetla-vku »ater d. Nrdacttoneßrtck die Spaltzelle 2 Ngr. Filiale Otts klemm, UmverfitLtSstr. 22. L»ui« Lösche. Hainttt. i., p«' E 352. Dienstag den 17. December. H872. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Au der Schult zu Gohli« ist di« 1. HülfSlehrerstelle mit 250 Thlr. jährlichem Gehalt und 40 Thlr. WohnuugSeulschädigung zu besetzen. Bewerber wollen ihr« Gesuch« uebst deu „forderlichen Zeugnissen dt- znm 28. d. M. bet uu- schriftlich «iureicheu. Leipzig, am 7. December 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. G. Mechler. Ei» an- einer Stiftung von Heiurtch Wiederkehr«», sonst Probst genannt, vom 3chr« 151t herrührrndeS Stipendium für Studtreud» auf hiesiger Universität, im Betrag« von 10 lhlr. 12 Ngr. 8 Pf. jährlich, soll von Ostern d. I. au auf zwei Jahr« vergebe» werden. Hinbei find »ach eiuauder zu berücksichtigen: 1) Wtrderkehrer'sche Berwaudc» arrS WtllaudtShrim, Jphofeu oder Ochseufurt, 2) dergleichen au- dem Bi-thmn Wüiz'urg, S) Studirend» au- den Ländern, deren Lsgehörigr di« ehemalige Bayer'schr uud Meißnisch» Nation auf hiefiger llntvnfität bild««u. Air fordern dieienigen Herren Stuöirevden, welch« fich In einer der gedachten Eigenschaften »dieses Sttprndtum drwrrben wollen, auf. ihr« Gesuch« sammt den erforderlichen Bescheinigungen ist M 28. d. VLo«. schriftlich bei m.S emzurrichen, widrigenfalls fi« für dte-mal unberück- schlißt bleiben müßten. Leipzig, am 7. December 1872. De, Skatb der Stadt Leipzig. vr. E St»vbaut. G. Mewler. Bekanntmachung. Bei hiefiger «rweuavstall hat der Maschinenfabrik«^ Herr Hermann Weruer Otto Reiuhold Wiieeschwe»««, Elis.nstraßt Nr. 28, für di« 2. Pfleg« des Distrikte- IX, sowt« der Producteuhäadler Herr Hermaaa WrSck, Nürnberger Straß« Nr. 46, für di« 1. Pfleg« de- Distrikte- VIII dis Function »ia«S Armevpfleger- übernommen. Leipstg, dev IS. December 1872. Da- «r«e»dtreetort»». Schleiß ner. Hentschel. Bermiethung. Di« iu der Fletschhalle a« Hospitalplatz« urbesetztr Abth-ilang PEr. All soll gegeu dniwouatlich« Küudigurg an deu Meistbietenden vermtethet werden und beraumen wir hierzu ei,«» Lersttigeruui-leruna an Ra:hSst«lle auf Dteuttag de» 17 dsS. ALo». Vormittag- 11 Uhr «. Di« LersteigeruvgS- uns vnmtrlhuugSbtdiuguugen liegen »berdasrlbst schon vor dem Termine pn Sirfichtuahm« auS. Leipzig, deu 7. December 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Cermti. Bekanntmachung. Nach deu Mestungen dr« Herra Prof vr. Kolb« detrug di« Leuchtkraft de- städtischer» Leucht gase- im Mouat November d. I. da- 12»/,fach« vou der Leuchtkraft der NormalwachSkerz« bei 0,<5 specifischrm Gewicht. Leipzig, dru 16 December 1872 De- Rath- Depwtatto« zur «a«a»stalt. «'fi l'/. Lhlr pr. l- läsfiotLealS'/.r" pr. Ja». 18Wl. > rtchorie»»»rz«lh rrte »unkelrSdes i0<X>Pfd.?»-4»s l, Lhlr. »ersiri pr. rooo Psd s« Lhlr. «o,»»l! Nr. -I'/' Lhlr- B en dstenllichk larkt matt wr» , letzte Preise 187 «utüao, rooo " eiH »enß'll »tr sia». «,»rts«F ad zu i»r , »rer. «üd»l i. PelwSl sch. r»i ««r-iL«, Leipzig-Dresdner Eisenbahn. i. * Lripristj 18. December. Vor u".S lirzt eine NiLltkander Ldelmanu hier „schitneneBrcjchürr, »eich« deu Titel führt: „Die Leipzig-Dresdner Etseubahu, ihre deSherig« Entwickelung und ihr, Zukunft." Da diese Broschüre hauptsächlich den Zwlck vnsolgt, dir Jntereffrn der Gisellschast gegen di» in neutster Zeit roa der sächsischen Staateregierung beliedt» AuSlegun.e der dir Leipzig - Dre-orer Bahu verliehentv Corceifious- stistnurc zu wahr«», uud dies« Augelegenheit und di» /ich daran» ergebeude» weiteren Streitfragen jckufallS allgemeine Btttchiurg finden dürften, f» tbestlen w'r vorläufiz da» Nachstehende aus drr Ltvschür» mit. Di» Leipzig-Dresdner, all d!« erste großer» str Locovonvenbetrieb eingerichtet« Eisrubahu, h« Bachs»» den große» Vorth,tl der Iaitiattve sichert und damit den Verkehr von Osten nach »stru und umgekehrt an dofselb« gefesselt. M» neu «»lstaudevtu Bahnen suchten uatur- den «»schloß au unser» Linie. Dieses für all« Zelten unbestrittene Verdienst, »elchcS auf di» Eutw'ckiuoa der Industrie Sach- serS, seiseS Haud.lS und Wohlstand,» von und«- rkheubareu Folgen gewesen ist, lohnt» di» säch- fisch« SlaatSregieruug mit Gewährung ttuer Loocelfioa, in welcher di» Recht» drr Lompagui« t» solgeuder Wortfaffnvg gewahrt wurden. tz. b. Im Sinne dieses Gesetze» und der des- -alb von de» SlLudea geschehenen Erklärung ge- hattet die Regierung der unter dem Namen Leipzig- Dresdner Eisevbah» zu coufilluirendcu Nctteugrsell- schast, mit »»»schloß aller gleichartigen Uutrruehmuugru einer dtrrcteu Der- biuduug zwischen Leipzig uud Dresden, die Erbauung einer Liseubahu zwischen den in» «dachte» Slädten und nach Befinde» deren Bttlängernng nach der Landesgrenze, uud erkennt diese Eowpagvtr als diejenige Uvter- »chmrriu au. auf welch« alle «esttmmnugen de» wrsteheud müer 4 gedachten Gesetzes Lawendurig -atea uvd wclcher dt« gedacht« von ihr amulkgeudr Bah» al» alleinig,» uud unwiderrufliche« Ligen- thmu zufleheu wird. kie sich jedoch diese» Zugrstäoduiß ledi. lich aus di, »ultguvg einer Eisenbahn tu der vorstehend brzrichueteu Richtung zu brschräukeu uud die Lom- > paarie eia Privilegium rxelllflvum oder BerbtetuugS- nch» gegen andere Urtrruehumrgen aletchantger Dt aus andern Tratten im Land« nicht tu »a- spnich zu nehmen bat, so bleibt auch der Regierung i» Zukunft »ach Befinden ähnliche, auf Beschleuni gung deS Transporte» von Personen uud Sachen «dzweLcud« Uvteruehmuozrn, welche keine Elsen bahnen stud, zu coucesfiouireu Trakte« Vorbehalten. ohne Unterschied des DaS Recht drr verlSvgnurg nach der Land«-. IMlz« ist drr Leipzig-DreSburr Eisenbahn.Com Mute ui» btstritteu worden, fie wurde bei ollen »»jerte», auf welch« diese- Recht Bezog halte, «tS gefragt, »b fi» di« Ausführung selbst über- *h»en wolle, hat aber nur von Leipzig nach kchk.ud'tz zu« Anschluß an Magdeburg uud nach «nau zum «uschluff» au di» vtrlin-Luhalt»r 8ai« davo» -«brauch g,«acht und sowohl von DrtSdru «ach -örlitz, als nach Bod»»bach, »ach Hof uud »ach Corbetha w«a»s v»rzicht»t. Jahr« 18S4 uud 65, all «iu Comltä Adjacnrttu »tu» M«ld«»1halbaha projieikt», stelch« »», Dvb»l» üb«r LiiSntg «ud Grimma M» fallt«, kam da» verbiet»»Mlrrcht i« Frag«, »S »ah« lag, daß damit ttu« zweit, Bah» ^ Leipzig «uh Dresden vorb^ eitel »ürd«. Man vermied den dcfinitivrn AuSirag der Sache durch rin Comprom ß, wonach di« Lripzig» Dresdner Compagnie den Bau von BorSdorf nach Meißen selbst übernahm, auf ,hr bestehende- Verbinduvtz-- rrcht verzichtet« und dagegen folgender; Verbte- tun-Srechl in Len neuen Concejfio^Sbrdiugungen «rhi-lt: ß. 1. Ter Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie wird zum Bau und Betriebe einer Eisenbahn von Borsdors über Grimma, Leisnig, Dbbeln, Rotz wein und Nossen mit unmittelbarem Anschluß an die Toswiger Zweigbahn und einschließlich einer festen Elbbrücke bet Meißen unter nachstehenden Bedingungen und näheren Bestimmungen Conces» sion erthellt. tz. 2. Die Concession begründet für die genannte Compagnie ein ausschließliches Recht dergestalt, daß derselben gegen alle gleichartigen Unternehmungen, welche oie directe Verbindung zwischen Leipzig und Dresden über die bisherige Route vi» Riesa oder über die tz. 1 bezeichnet« neuere Route via Döbeln oder eine directe Verbindung der Orte Wurzen, Lschatz. Riesa, Pristewitz und Coswig oder Borsdorf, Grimma, Leisnig, Döbeln, 'Roßwein, Nossen, Meißen unter sich bezwecken; ein Berbietungsrecht zustehen soll, unbeschadet je doch des Rechtes des Staates, in Zukunft andere auf Beschleunigung des Transportes von Personen und Sachen berechnete Unternehmungen, welche keine Eisenbahnen sind, ohne Rücksicht auf den Trakt zu concessioniren. Dies« Coric,ssiouSbettvguugm gestatten dah«r zwar »tue Verbindung der vou der südlich»» uud nördlich«« Liri« betroffenen Städte, also Bahn«, vou Noffeu nach R «sa, vou Mügrlu, Ostrau nach Olchatz, vou Glauchau, Rocht'tz, Colbitz nach Warzen, von Meißeu nach Lommatzsch und Oschatz oder Vrauvi-, weil dies« Bahnen kein« dlr«ct« Verbin dung zwischen Leipzig undDre-be» bezwecken; da- BerbirtungSricht g»st«h«n fie aber der Com pagnie z« für Projeet», welch» über »in» d« be zeichnet«» Ltnien ein« direct« Verbindung zwischen Leipzig uud Dre-d,» h«rft»tt«u. «lfo beispielwetf« einer Linie vou Meißen »ach Lommatzsch, Mügeln. Brandt-, Leipzig, weil solch» iu M»iß,u und b«t Borßdorf unser» »euere Ltnitz fchnetdet, Über fi« gelegt ist. ES ist nicht divkbrr, daß di« u«u», vou Sr. Maj«stät uuferm König« und des hohe» Mini sterien gewLhrt» ConcesfiouSurkunde al- EalschL digung für wohlerworben« alt« Recht« uud als Slchersttllui'g eivts aufzuwelldeuden großen Ca» pital- de» Ncttouäreu der Leipzig-Dre-vver Lisiu bahu-Compagnie etwa- Werrhlosr- gwäh re» sollt«. Da- irtzig, BerbietuugSrecht ist daher zweifel- lo- drh'-n zu verstehru. daß «tu« dritte Verbin dung z«isch«u Leipzig uud Dr«-d«u nach dru Ton- c«fsiouSb«dtuguug»n nur außerhalb unserer betbiu Ltvieu, z. B. von Drr-dru-Allstadt südlich übn W lSdruff, Si«b«ulehn, Waldhetm, Toldltz oder vou Neustadt übir Radeburg. Großenhain, vtrehla »ach Leipzig g,legt werdeu könnt», weil dies« Bah- »e» über keine der conceffiouirtrn Letpzig-DreSdner Liuir, geführt würde». Die Regierung ist aber, wie da- neuest, Eiseubahu-Decrek zeigt, nicht der An sicht, dt« Recht« ^der L«tpztg-Dre-d»«r Bahn achten zu fohlen, und muß gegen di« Verletzung derselben di« Verwal tung daher Protest erheben. «bg,s»h,n von dnn der Leipzig-Dr«-d»«r Com- pagut, zustehende» Verdi,tnng-recht« wäre dt« C-neeffionirnng «irer dritten Bahu iuuerhalh und über »tu« der bestehenden Linien auch »tue unnöthig« Capitaloerschwrndung, «eil deu Ber- kehrSbedürfuiffeu der beiden Euvpusct« und der sonst betroffenen Städte hinreichend genügt ist, «nd dt« «enigen kleineren Ortschaften, welch« noch keinen Etseuvahuallfchluß haben, solchen durch se- cuvdär« Verbindung«linier» auf einfacher« Weis« erhalten könne» und zum Theil schon in der näch sten Zelt erhalten »erden. Wnhuachls-Lücherüsch. n. Di« Berlag-kucbhandluug von Otto Spam er, welche tm März d. I. da- Fest ihre- fünfund- zwanzigjähriger Bestehen- feierte, hat nach ge wahrter W« s» mit einer reichen Auswahl reizend auSgestalketer Schriften sich an der Beschickung de- Wrihuacht-tischr- für die Jugend bttheiligt. Wenn tin» nicht unbeträchtliche Anzahl dieser Schriften tu neuen Auflagen vorliegt, so bezeugt 'chon dieser Umstand an und für fich, daß st« reundliche Ausnahme uud warme Anerkennung n den weitesten Kreisen gefunden, daß sie am deutsche» Herd, im deutschcn »samtlierkreise, tm Herzen der deutschen Jugend bereit- fest ringe- bürgert sind uud zu deren Lieblingen zähle». Wir nennen hier zunächst: W. Wäg« er'S zwetbärdig»-Werk über „Hel la-" (dritte Aust), da- ein vollständig.« Bild von dem Leben und Schaffrn d«S alten Helleren- rolkeS entrollt, unter Becorzsgung und Hervor hebung der weltkeschichtlichev Ereignisse, kämpf, und Bewegungen, welch« auf di, Gesammtvattou und durch st« auf die Gestaltung der mevschltcheu Gesellschaft überhaupt vou Einfluß gewesen. Bon de, Mythologie ist nur so viel gegeben, al- zum Berständulß durchaus erforderlich war. Lin« anAührltcki» Darstellung derselben bietet Herrn. Göll'- „Sllustririe Mythologie" (»weite Auflage), welch« die Göttersage» und CultuS- formen der Hellenen. Römer, Ägypter und Inder, drr Perser, Babylonier uud Affyr« zmn Gegen stände hat, mit der Las,ab,, «tuen Zusammen- Hang zwtscheu Mylhu- und Lultns hrrzustelleu »nd sowohl dt« gotte-dienstlichen Bräuche «st auch dt« Göttersagen vom culturgeschichrlichen r Auflage, heraus erschien L. B. Reich,ubach's c Thier welt" (zwei BLvdchen). erst Earl Klotz „Buch der „Die tobten Kormeu gewinnen erst an Leben durch ihr« Brzi,Hungen zum Leben." Vou diesem Se- fichtspuuct« an- gteb.t da- Bach einen Gesammt überblick üder dt« Thterwelt, schildert «S deren «echseldeziehuugen zur Pflanzenwelt, zum Natur ganzen uud zum Mensches, «ährend da- erst« vüudcheu sich mit der Thierwelt in ihrem syst» mattscheu Ausbau beschäftigt, lenkt der zweit« dt» Avfmerksamkett der jugevdl'cheu Leser dem Seele« lebe» der Thiere zu, um Theilnahme für diesclbeu ,« erwecken uud zur Schouuva auzuregeu. Mit Recht sagt der Herausgeber: „Wer nicht in Jugendzeit ein« schonende Lieb« zu den Thier'«« gelernt uud geübt hat, der wird auch ketueS- »eg- fähig setu, wahr, Meuscheulted» zu kdeu". Sa wohl! Klei», ThierqrLler, groß« Meusche» quäler. In vinter Auflage liege» ferner vor: di« reizenden Jlluftrirten Spieldücher für Kuadeu uud Mädchen, jene- vou H.Wagner, diesG von Mari« Lesk« herau-gegebe»; Franz Otto's „Der groß« König und sein Rekrnt", Ledeu-dilder au« dem Sied«»jährigen Krieg«, «tu Buch, da- berM in 20.000 Exem plaren Verbreitung gefuuden. Der preußiscke Geueral von Peucker sagt von ihm, daß «s „die Thaten de- Großen König« und feiuer Ar mer mü patriotischer Begeisterung in farben reichen Bildern vorführe, welch« Herz und Gemüth jugendlicher Leser zu «rhrdeu uud zu erwärmen tm Stand« seien". Desgleichen erschien die Spawer'sche AuSgad« de- Robinson Crusoö, begleitet von einer Geschichte der Robinsonaderr uvd einer LebeuSsktzz« de- Daniel de Feö, Ver fasser« de« ältesten Robinson, vom Schulrach vr. Lauckha'Lt, iu vierter Auflage. (ES sei»» hterdei Richard Andre«'- früher erschienen« „Wirkliche und wahrhaftig« Robin son aLen" in Erinnerung gebracht und besten« empfohlen) Außer Wägner'S „Hella«" wurden t» dritter Auflage auSgrgeben: H. Wagner'- „Tut- deckuua-reisen", vier Bändchen, di« dm ungrn Leser in der Wohnstube, in Hau- und Hof, in Feld uud Flur, tm Wald uud auf der Ha>ve mit einer Fülle interessanter Erscheinungen bekannt machen. H. Wagner ist, wie längst an erkannt uud gewürdigt, drr Jugend «in zuver lässiger uud lieber-würdiger Führer, der dem auschktueud Unbedeutendsten «in» überraschende Seit« abzugewiunen und die Aufmerksamkeit für de» Grgeustaud utcht uur avzuregeu, sondern auch zu fesseln versteht. An Wagner'- „Ent deckungsreisen" reihe« wir Franz Otto'-: „Buch merkwürdiger Kinder", da- auch iu sei»«« neuen Gewand« wieder zahlreich« Freund« finden wird, fnver da- „Buch der schönsten Kinder, uud volk-märchen, Sagen »nd Schwänke", herau-zegebm von Ernst Lausch, endlich dt« für Kinder von acht di- vierzehn Jahre» berechnete» „Deutsche» Geschichten für di« Kinderstube", zu dem Zweck erzählt, echt« BaterlautSIteh« in dem seicht empfängliche» Kinder» herze» zu «ecke». Dies« Geschichken empfehle» fich zum Borlesm und Rachrrzähleu. Vierte Loirüe für Kammernmfik. Leimig, 15. DecemLer. Di, vterl« Abend» »vterhaU ung für Kamwermufik wurde mit Beet» hoveus Trio tu Scknr für Streichinstru ment« „öffnet. Dasselbe ist tm Jahr« 1798 m t »och zwei andere» Trio- al- 0p. 9 veröffentlicht worden, und dattrt mithin au- einer früheren Periode vou Beethoven- Schaffen, di« — man glaubt die- kaum, wenn man beide Werk« ver gleicht — noch hinter der Entstehung der ersten Sinfonie in vänr znrückliegr. Wie da- neulich (iu der zweitm Kamwermufik) zur Au-führuug gebracht, dämonisch« Quintett für Vtretchiustru- mrut, ist auch diese- Trio drr -euntntß derer unentbehrlich, «elch» Beethoven'- Rtesengetst voll und ganz biwuuderu wollen. SS überragt a» Gedaukengehalt, au Ttel« drr Stimmung uud Eigenart der Farbeumifchuug nicht blo« di« andre» drei, oder rechnet mau dt« Serenade hinzu, vier Trio-, welche Beethoven für Streichtustrmaeut« geschrieben hat, e- ist überhaupt von einziger Art l« der musikalis-dm Literatur, durch die Ge walt uvd Stärk« de- «u-hruch-, iu der sich dt« Empfindungen uud Sdem musikalisch Lufierv, durch di» fiuuverwtrrende uud alle- Maße« spok. tend, Leideuschastlichkeit zu der fich auch dem Au- scheiu« nach unbedeutend, Motive, oft plötzlich und ungeahnt, «mporschwiugeu. Scmeu aut einem Tttaueuleh«, könnt, man diese- Trio be titeln: so Uedermiuschliches uud Kolossales geht iu dem Drama vol sich, dessen äußer« Aeteur« drtt arm« Saiteuiustrumeute bilden, allerd «gt mit »iuer «uspauuuug ihrer Kräfte, baß ihr,
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