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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188212231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18821223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18821223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-12
- Tag1882-12-23
- Monat1882-12
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1882
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—" Erste Mage jum Leidiger Tageblatt und Ämeiger. a? ZZ7. Sonnabend den 23. December 1882. 76. Jahrgang. Geffentl. Verhandlungen -er Stadtverordneten am S5. Lctobrr 1883.*) (Aus Simnd de- Protokolle- bearbeitet und mitgetheilt.) Die im Anschluffe an eine gemeinschaftliche Sitzung der beide» städtischen Tollcgie» heute statlfindcnLe Plenarsitzung der Ctadt- vcroednetcn wird i» Anwesenheit von 44 Mitgliedern de- Collegiums »ad den als Vertreter des Rathes erschienenen Herren Oberbürger meister Nr. G orgi, Bürgermeister Nr. TrSndltn und den Herren Etaduütlren Hetzer und Holtze durch Herrn Vorsteher vr. Schill »ach sieben Uhr Abend- er-ffnet. «ei der Mitiheilung de- Rath- auf den Besch'nß de- Collegium- in Betreff der G suche um Belastung des WochenmarktcS in der Nico'ai- und Latharinenstraßc sowie im Brühl läßt man es bewende«. Bon den Einladungskarte» der Gemeinnützigen Gesellschaft zu ihren Sitzungen vom 24. Oktober und 7. November d. I. sind di« für erster« Sitzung, soweit thunlich, noch verlheilt worden. Die Einladungskarten zur letzteren Sitzung werten au-gelegt. Zu der Eingabe de- neuen Leipziger Thierschutzvereins betreff- der in der Ueberlaftung der Pierdedalmwage« bestehenden Nebelftände, welche nach Paragraph 23 der Geschäftsordnung 8 Loge lang aus dem Bureau auszulegcn ist, bemerkt ter Herr Vorsitzende, daß, wie »us der Registrande ersichtlich, inzwischen schon der Rath die von ihm über Besetzung der Pserdebahnwagen und sonstige in Betreff de- Betriebe- der Pserdebahn deabfiebligte Anardnnngen dem Kollegium zur gutachtlichen Aeußerung zugesandt habe. Dir detrrffende Sach« werde bald zur Berathung gelangen. tleder den ersten Gegenstand der Tagesordnung: Entnahm« der Mittel zur Regulirung des ObstmarkteS re., sotvie zur Fortführung der Hohen und Sidonicnstratze durch da- Mehlganen'sche und Floßverwallereigrundstück betr. berichtet für den Bau-, Ockonomie und Finanz« usjchnß Herr Vice- wrsteher vr. Fiediger. ES Handel» sich bei dieser Angelegenheit »m Feststellung de» jeuigen durch die Parcelliniug de- elsemaligen botanischen Garten- verursachten Losten, welche au- dem «tammvermügen zu entnehmen, and derjenigen, welche durch den Betrieb auszubringe» sind. >l- Unterlage für die L »schcidung dieser Frage hat der Rath dem Kollegium zufolge eines früheren Antrag- desselben eine vom Vau- amt ausgestellte Berechnung der zu erwartenden Einnahmen »nd In-gabeu der Pareellirung untgelheilt. Nach dieser Berechnung verbleiben der Stadt ans dem Terrain de- südwestliche» Bebauungsplanes nach Abrechnung de- Straßen- areals und außer den Bauplätzen de- Johannishospital» noch 159,557 Ou.-Mcter zum Verkauf übrig, für welche nach der ver schiedenen Lage der einzelnen Baustellen ein Berkaus-prei- von 80-60 .4, pro Qu. Meter und eine Gejammteinnahme von b^89,019.76 -X veranschlagt ist. Die Ausschüsse halten diese Preise sür angemessen und sind d,r Ansicht, daß sich das wirkli<i>e Ergebmß der Pareellirung nicht niedriger, sondern eher vielleicht noch etwa- höher «IS die in Aus sicht genommene Einnahme Herausstellen werde. Für die Ansgaben hat das Banamt je nach den geringeren oder arlßcren Lasten, w lche Berücksichtigung finden sollen, nachstehende Berechnungen ausgestellt: I) Eugere Calculation ohne Zinsen. 2,010,000.— 3l ». Kaufpreis des botanischen Garten« d. Kausprei« der Leplatiss'chen Wiese, soiveit die selbe zur Bebauung gelangt o. Kaufpreis jür das von Herrn Voigt erworben« Areal ff. Bnchwerlh der Samoeide «. Strabcnherstellung-slost.u aus dem Terrain de- botauischcn Garteu-, der Leplay'ichen Wiese »nd de« von Herr» Boigt erworbene» «reale 482.709.— L Straßenherstellung aus dem Areale der kauweide ». Losten der Pleißenosermaucr -h. Kosten der beiden Plcißenbrückoo an der Kleinen Durggajjr und Plcißeugasse . . . t. Antheilige Koste» der Albcrtstraßenbrückc . 150,000.— LS8.825. - 17,693 .'B <«9.3ej6.— 37308.— 95.72.;.— 31,619.43 Summa 3313,541.93 >1 Die Einnahme für die zum Verkauf bleibenden US 557 Qu.-Meter ift berechnet aus 5389,019.70 .6 Nach Abrechnung der Ausgabe a« 3,613341.93 . »erbieibro als Gewinn .... 1,975,477.77 -4> ») Weitere Calrnlation »hne Zinsen. ».—i. wie vorstehend K. Luchwerth der „sclMarzen" Kunst . . . I. . der „rotheu" Kunst w. - der Nonnenmithle ». Expropriation der Pleißengaffe .... «. Kosten der Obstmarktregulirung (autheilig). P. Entschidigung de« k-niglichen Justizministe rium« jür Herstellung der Harkortftraße und 3,613,541.93 6,761 — 3.g36.— 19,592.52 L.7,700.- 183,29437 «131124 Eftnwh»« Au«gabe Summa 4,146,13736 3i 5389319.70 3i ». » 4,146,137.06 Dag «eh« «b: NIndrrbetrag der ans da« ^tammverm-ge» »ehmendeu Kosten der Odstmarktr«gnlirn»g . . 82. Bo« de» Losten der Odstmo rktregulirnng, welche in der danamtlichen Calrnlation nach dem Anschläge für ei» frühere« Projekt berechnet sind, entiallen noch dahin »ach definitiver Feststellung de- Projects in Gemäßheit der RothSvor- lag« vom 30. Juni 1881: 157,166.15 3i au, da- Etammverm-gen, 838.219.60 . . de» Betrieb Gewinn 1.442M2.64 3i S)E»g«r« Lolenlatio» »it Zi»se». t. »ie vorstehend »ntrr 1 ...... . 3,61334123 51, Zinse» vo» de» Positionen i.. . . . 1,11435533 Summ« 4,728,097.26 . Einnahme 5389,019.70 3l w. ». «»-gäbe 4,788.69736 - «ewü» 89038234 5» 4) Weitere Eokrnlasit»» mit Zinse». Gcsi»»ntt,n«g-be »Och Loleuloeion > . . 4,728,09783 5», Muse, vvn de» Positionen It.—p. . NS,8N.A1 Summa 4347,931.16 . Einnahme 5389,019.70 3l w. ». An-gabe 4347.931.16 Gewinn 741,08834 5« Außerdem PA da« Banamt ln einige» weitere» Eakrnlationen »och verschiedene Ausgaben berückfichtigt. welche au sich dem Betrieb« zur Lost zu falle» habe«. Die Au-schüss« find anf diese Berech nungen nicht »über eingegangen, «eil pe glaubten. d«ß e« fick, in kn« Weise rechtfertigen lasse, «it Ausgaben, «eiche nach der seit- herigen Praxi« vom Betrieb« zu trage» find, da- Stammvermög Noch der Nath-varlagr hat sich der Rath mit den Berechnungen de« Vauamte- im Allgemeinen eiuverstanden erklärt, ohne jedoch eine dieser Lalculationen besonder- zu acceptirc». Die vereinigten Ausschüsse haben sich sür die 2. Calculation de- vauamte« entschieden, sind aber der Meinung, daß dieselbe noch in tilgender Weise z» ergänze« ist: Pos. m—p. der danamtlichen Colcnlation . 4,146,137.06 Hierzu kommt: Rrstwerth der Nonnenmühle 10,407.48 Kosten der Promenadrnregnlirung am Obstmarkt 30,71933 Kosten für Vtelängerung der Hohn« und Sido- »ieustraße, einschließlich de« Buchwetthe» de-Grundstück-Floßplatz «r. 26 . . . 107398.74 Snm«« 439436S1» Einnahme 5,589,019.70 3l lt. Berechnung de- BauamtS. «u-gabe 4,268.734.91 . Gewinn 1,320,284.79 3! Bringt man hiervon noch die vom Bau amt aus zusammen 1,234,389.23 - berechneten Zinsen in Abzug, so »er- bleiben nur 85.895.56 3l als Gewinn. Im Anschluß a» diese abgeänderte Calculation pellen die Lu-- schaffe folgende Anträge: den Rath zu ersuchen: 1) sür das Areal de- botanischen Garten«, den zur Bebauung gelangenden Theil der Leplay'schen Wiese, da- von Herrn Boigt erworbene Areal, die Lanweide, die Schwarze und Rothe Kunst, die Nonnenmühle, sowie sür daS zwischen der Harkorlstraße und Straße i' liegende Bauareal ein gemeiu- schaitbches Conto anznlcge»: 2) diesem Conto alle die Pareellirung der vorgcdachten Grund stücke betreffenden Ilsermaucr-, Brücken- und Straßenherstel- lungökosten, soweit solche nicht wie bei jeder andern Par- eellirung vom Betriebe zn tragen find, sowie außerdem folgende im Interesse der Barcellirung verausgabten, bez. zu verausgabenden iadirecren Aufwendungen, und zwar: ». die Kosten sür die Expropriation iu der Pleißengaffe, d. antheilig die Losten der Obstmarktregulirung in der ver anschlagten Höhe von 157.166.15 3l nach Maßgabe der Rathsvorlage vom 20. Juni 1881, o. die sür Arealabtretunqen in der Harkortstraße re. »» da- königl. Justizministerium zn zahlende Entschädigung, 4. antheilig die Losten der Pronirnadenregulining am Obst- markte in der veranschlagten Höhe von 30,71935 .41 nach Maßgabe der Rati-Svorlage vom 5. Juni 1882, sowie «. die Kosten sür Verlängerung der Hohen und Sidonlen- straße, einschließlich deS BuchtvertheS de- städtischen Grund stücks Floßplatz Nr. 98 in der veranicllagle» Höhe von 107,593.74 .41 gemäß der RathSvorkage» vom 23. August 188«. 10. Mai 1882 und 4. August 1882 zn belasten, dagegen 8) demselben Conto alle für Verkäufe von den unter 1 gedachten Grundstücken eingehenden Gelder, sowie eventuell olle von Adjacente« restitnirten, bez. zu restiluirenden Betrüge der vorstehend »nter 2 ,ud », o und e ansaelnhrten Ausgaben so lange, bi- da« Conto saldirt ist, gutzuschreibe»; 4) alle Zinsen der sür die Pareellirung verausgabten, resv. ans- genommenen Gelder, wie seither schon geschehe», vorläufig au? dem Betrübe , ufzubringen; 5) die freie Verfügung über die »ach Saldirung de- Conto- noch eing henden Gelder bl- zum Betrage der für die Pareellirung von, Betriebe ausgebrachten und demselben eventuell wieder zu- zusührenden Zinsen der Beschlußfassung beider städtischen Collegien zur Zeit ausdrücklich vo zubehalte»; 6) dem Colleg um eine Berechnung der bis End« des Jabre« sür die Pareellirung ausgewendetcn Zinsen, sowie vom Jahre 1883 ab jedes Jahr einen Auszug de- unter I ge dachten Conto- zugleich mit einer Berechnung der sär das betr. Jahr aufgewcndecu Zinsen zugehen zu lassen; 7) dem Ralhe zur Erwägung anheim zu geben, ob es sich nicht i« Interesse der Pareellirung emvfl-hlt, die Johannis- ho-pitalwiese sür die Stadt zu erwerbe» und zwar imier Modalitäten, welche die Stadt einer unmittelbaren ZinSzay- lung überleb»; 8) de» Rath darauf ausmerkiam zu machen, daß in der Cal« culation sür die Pareellirung der Ionannishospitalwiele der Werth des zur Bebauung gelangende» Areals mit 219,000 .4t zu niedrig eing! stellt ist; 9) den Nath zu erluchrn, ans Berkauf de- Areals nunmehr be dacht zu sei» und die hierzu uüthigen Vorbereitungen »hu« Verzug zu treffe». - k Zur Erläuterung und Molivirung dieser Anträge drmerkt der Herr Referent Folgende«: Die bauamtliche Calculation ist außerordentlich umfangreich, aber wenig durchsichtig, besonder- «eil eine Areolbcrechuung ganz fehl». Nicht richtig ist jedenfalls die Calrulatio« nnter 4, »eil in derselben nur die Zinsen de« in der 2. Calculation unter L—p. ausgesührt n Ausgaben, nicht aber auch diese Lapiialau-gnben selbst Ausnahme gesunden hoben. Zu NichtigjieUung dieser Berechnung Pud daher der Hauptsumme von ^» 4347.931. 18. noch hinzuzurechuen di« irnhümlich weggelassenen Ausgaben unter k.—p. «it zuiammc« » 532,595. 18. Die Gesammtsumme der Ausgabe erhöht sich da durch aus 3! 5.380326. 29. wührend sich der Gewinnüberschuß von 741/B834 31, wie ihn da« Bauamt berechnet hat, ans 308,493.41 admindert. Die Calculation de« BouamteS beichränk» sich nicht ans da« Areal deS ehemalige» botanisch,» GarleuS, sondern umiaßl zugleich auch alle- übrige im Rayon de- südwestlichen Bebauung-plane» liegend« städtische Areal, also da- von Herrn Boigt erworbene Areal, einen Theil der Leplah'schen Wiese, die Sanwcide und auch noch «ie zwischen Harkortstraße und Straße k liegende» Baustellen. Da aber diese Areale nicht auseinander gehalten find, läßt sich daran- nicht ersehen» sonder» nnr vrrmuthen, weiche« Rrsnltat die Pareellirnng de« botanischen Garten« sür sich allein ergeben würde. Au- Gründe» der Zweckmäßigkeit find die Autschüffe dieser ein heitlichen Behandlung der verschiedenen Areale beigrtreten. De-Halb erscheint e« aber auch nathwendig, die in der erjteu dauamtlieye» Calrnlation weggclaffene« Grundstücke der Schwarze» »ad Rothe« Kunst, sowie der Nonnenmühle in die Berechnung mit ans- «nehmen. Die Einstellung dieser Grundstücke zu Laste» der Pareellirung ist auch durchaus »nbedeuktich, weil nach de« Au-schvßantrage unter 3 auch alle Einnahmen, welche sich bei BenveNhaug der »orgedachtr» Areale und Grundstücke er- werden» z» Gunsten der Pareellirung Berücksichtigung finde« §»Ir». 26,128.22 3l S95.385.75 3l BesammtauSgab« 4,268.734.91 *) Eingegangen bei der Redaktion am 12. December I88Z. Di» einzelnen Grundstücke find ln Höh« ihre« Erwerbspreis«« oder» wenn sie sich schon längere Zeit im Besitz« der Stadt befinde», zu dem Werth«, «it welchem pe im Slammoermöge«-Verzeichnisse a»saesührt find, in die Calculation eingestellt. Bon der Leplav'schea Wiche, «elche überhaupt 31,165 Qu -Mcher enthält und die s. Z. für 225,000 ^l, b. i. zum Preise von ca. 6.40 3! pro Qiu-Metrr. erworbe» ist, finden de« der Pareellirung nur 20,690 Qu.-Mcter Brr- Wendung, deren Werth mit 150,000^, d.i.ea. 7.25^4! pro Ou.-Mcher, angenommen ist. Da- Reftareal von 14.475 Qm-Mcher, welches über der Grenze des Bebauungspläne« hinaus liegt, wird hiernach noch «it 75,000 d. t. ca. 5.18 pro Qu.-Meter, zu Buch« stehe». Da die günstigere Lage de- zur Parccllirung kommenden Areals eiue Häher« Wcrthschätzung desselben rechtsertigt, erscheint die vor angegebene Repartiliou des Gejammtpreise« allenthalben angemeffe». Da- Grundstück der Nounenmülilc ist im Stammvermögen<»ee- zeichniß »vcki mit 30,000 bewerN ci, n- der Calculation aber ans besondere Anordnung de» Ratl>« nur ... g Höhe de- Werth«- der zum Abbruch gekommenen Baulichkeiten mit 19392.53 eingestellt. Da aber später auch der Rest diese- Grundstücks der Pareellirung zu opfern ,eiii wird, so erscheint r< den Antjchüffea richtiger, für da« Grundstück de, volle, Stammvcrmögen-werth «inzusetzea. Aller- ding« bringt du« Gr», dftück jetzt noch 2885.11 ^ Miethe ei»! dieser Umstand ist aber ,uc die Wechhannahm« ganz einflußlos »nd nur sür die Zin-berecqnu.ig vo« Bedeutnng, insofern für die Dauer dieser Mirthemnagme von einer Berechnung von Zinsen abzusehr» sei» wird. Wa- die Straßenherstellungtkosteu anlangt, so stad »ach Anfi der Au-schüffe alle diejenigen Koste», «elche bei jeder a»der» Par« cellirung immer »er Bchcheb trägt, amh im vorliegende» Fall« a»« dem Betnebe zu besirnte». Außer den Koste» sür Einlegung der Gas- und Wasserleitung, mit denen da« Conto der betreffenden Etammanloge belastet wird, geh-re» hierher: ». lwi den Straße», die über 23 Meter breit find, dl« Mehr kosten, d. bei Schleußt» I. Llaffe die Mehrkosten gegen Gchlenße, 3. Llaffe. endlich e. die Kosten der Boumanpflanzung. Tie dem Sianimveimögen zu entuehmeudcn Lti- ßenherstelluog»- kosten sind berechnet mit 469,366 sür ra. <4,197 Qu.-Meter Straßen- und Platzfläche aus dem Areale der Sauneide. mithin nach Höhe von ca. 10.60 ^ll pro Qu^-Meter Straßensläche, und mit 482,709 für ea. 41336 Qu.-Meter Slraßntfläche aus dem übrigen städtisch«» «reale de- südwestlichen Bebauungsplanes, als» nach Höhe von ca. 1133 .41 pro Qu.-Meter» Hierbei sollen In de» Kosten sür da» Terrain der Sanwcide, obwohl dielelben schon an sich um «>.93 .M pro Qu.-Meter »lediger sind alS bei dem übrigen Areale, außer den Loste» sür Schüttung, Be- chleußung und Pflasterung auch noch die Loste» sür die Herstellung der Ilsermaucr in der ganzen Länge des S.hleuß-ger Weges, sowie der Beücken an der Beau-, Lützoiv- »nd Mahlmannstraße mit in- begriffen sein. Die Differenz in den Llraßenherstcllungskosten aus beide» Areale» ist hiernach nicht unbedeutend und soll nach den Angaben des BauamlcS darin seinen Grund haben, daß die Straße» aus dem Areale des botanischen Girieus eine höhere Schüttung «nd die Einfüllung von Kies unter den Schleußensohlen erfordern. Ob diese Aufklärung zutreffend und die Berechnung der Straßen- derstellnug: kosten überlxuipt vollständig richtig ist, lassen die Aus schüsse dahingestellt. Sollen aber sammtlich« Straßen, wie anzu- nehmen ist, mit bossirten Steinen gepflastert werden, dann dürste mit den veranschlagten Beträgen, die sich durch die aus dem Betriebe auszubringeude» Losten nur wenig erhöhen, kaum auszukommen sei«, weil allein schon 1 Qu.-M ier bossirie« Pflaster ll. Llasse 11 und I Claffe sogar 12 kostet. Das Bauamt l>at auch neuerding- bei anderen Arealen die Steaßcnherstellungskoste» pro Qu-Meter Stra enslüche viel höher und zwar aus 15—16 .41 veranschlagt Wen» sich hiernach die Slraßeiiherftelluiigskoste» wahrscheinlich noch um einen nicht ganz unbedeutenden Betrag höher stellen werden, als sie in der Calculation berechnet sind, so koste» auderer- eits die i« Pos. x —i. aus ,«führten User- und Brückenbauern, über welche bereits definitiv adgerechnet Ist. 42,269.89 .41 weniger als vera »schlagt. Was weiter die in der Calculation unter Pos. o —p. ringt- lellten Kosteii sür die Expropriation in der Plrißengaise, iie Obstmarktregnlirung »iid die Berbreitcrung der Harkort- traße «»langt, so gehören diese Herstellungen in-gesammt >» den sogenannten nützlichen Berwendungen, di« zwar an ich sü» die Pareellirung nicht wir die Slraßenherstellungen unbedingt notlnvcudig find, ohne deren Verausgabung aber eine »artheil l>a »te Pareellirung nicht möglich ist. Alle» diesen indirekte» Auswendungen liegt die Vorau-ietzung zu «runde, daß las darin aiznlegende Eapi al durch Erreichung höherer Berkausü- preise sür die Baustelle» wieder eingebracht uns womöglich noch ei» diese Auslagen üb>rsteigender Nutzen erzielt wird. Desgleichen Indirekte Aufwendungen kommen bei jeder Parcelli- rung vor und würde» daher auch im vorliegende» Falle an sich kaum einer besonderen Rechtfertigung bedürfe«, wenn nicht sowohl die Höhe der c-ie-sallsigen Ausgaben als auch der anscheinend etwa« entfern!« Zusammenhang, in welchem einzelne dieser Herstellungen zur P ircelliruiig selbst stehen, r ne Begründung wä»scheu?>ver1l, ersch ine» ließe. Erwägt man aber, daß es sich nicht um die Berwerlhuug eines kleinen Terrain, sondern um die Erschließung eines neuen großen StadtiheilS handelt, und zieht ins» weiter m Betracht, daß nach den trüberen ört ichen verhält iss n dieser neue Staditheil so gut wie gar keine Verbindung mit der übrigen Stabt hatte, dann w rd man auch weder die Höhe de« indirrcte» Auswendungen aus- lällig finden noch in Abrede stellen kü inen, daß im Interesse der Pareellirung aus die Beichassung geei neter Zugaugestraßru, wie solche alle »nter ». p. veranschlagten Herstellungen b>zw.cke», ganz besonders Bedacht zu nehme» war. Z» di s.-» Ausgaben sind aber nach späteren In der bau- anillichen E ileulotioi nicht mehr berück» ligie» RnbSbeschlüssen »och die kost n jür die Proine»adenänderui,g am O.stm.ult, sowie sür die V-iläiigerung der Hobe» und Sidvnieuslraße »achzutrugc». Die Lv» n der Obstmarkt- und Prome»ede»re-'uliru„g sind zwüch n Ltani,»vermögen und Belrieb so gelbeilt, daß die Kosten der NiedkNcguiig des Ooslniarkies und der Promenade, insoweit sie die Beieiti:' g der ölten und die Herstellung der n ue» G staliuiig >„, Ganzen und Großen betreffen, vom Stammver- mögcn getragen nnrden sollen, wä.,rend dikienige» Losten, welche aus der VerpsUchtuüg drr Siadigeaie „de zur Herstellung und 1l»ierl«lt»»g der Straßen, Fußwege und Anlagen rejultirc», dem Betr eb.- Ist» l>«laftcn find. Die Auelchüffr erachten Hirse Reparation für zutreffend «nd haben d.n Kosten für Verlängerung der Hohen und «idonie.istraße auch noch de» Buchroenh des dazu rrjorderlichen städtischen Gran» ftücks, Floßplatz 26, zugerechnet, zumal dasselbe ohnehin sehon lür das Sl MiiiveiUiügc» erworben ist. An Zinse» hat das Bauamt überhaupt 1,2:11,389.2.3 .41 berech- net, und zwar zu 4'1, Procent von jeder Position, irdoch aus eine verschieden angenomm ne Lurchs.huitisdauer. z. B. von Pos. n aus 6'/, Jahre, Pos. « «us 6 Jahre, Pos. 4 und t aus 10 Jahre, sonst meist ans 5 Jugre Seither find diese Zinsen vom Betriebe getragen worden und nach Antrag 4 so > dies, um eiue geuüzende Re'erve zu haben, vorläufig auch fernerhin geschehe», bi« seslsieet, ob da« Ergebniß der Parcrllirung ai»«reich«n wir», r». auch die Zinsen ganz oder tue,!- weise zu decken. Darüber, ob später die Zinsen ««. dein Betriebe wieder zu restiiuiriN sind oder nicht, soll z. Z. bei der Ungewißheir de« EkivlgS jede Beschlußsassung «nsgeietzt bleiben. Die Ausjchüsse erachten eS nur für angemessen, den Vorbehalt auszuiprech n, daß mit der Ueberuohme der Zinse» aus den Betrieb der künftige,, Ent- scheiduag weder nach der eiuen noch nach der anderen Richtung hin irgendwli: »--gegriffen sein soll. Dieser Borbebalt ist «ach Ansicht der Ausschüße durchaus gerechtsertigt, weil die Zinsen z» Heu »vth- weudige» Ausgaben einer Pa>reüiru»g gehöre», den» während »hne Verausgabung der Stroßc»h«rstelluiig«k»ste, nnr die Erschließung deS Bauarealö nicht möglich ist, erscheint ihr« Aufwendung der Zinsen »nter Umständen der Besitz de« Areal« selbst gesätzrdet. Mit Rücksicht daraus, daß hiernach die Ziuseasrage erst iu spätrr it desinui» zu« A»«trag gebrach« werde, kan», benntragr» die -schüffe die jährliche Festsetzung »er Zinse». Da« Bauamt hat mit drr vorstehend b, spräche«, Calrnlatio« anch ein« Koste«berechum g sür die Paerellirnng der hinter dem botanische» Garten liegenden JohanaiShospitalwiese ausgestellt. Lies« Berechnung, wekche von de» An-schüsse» ebe^sallö geprüft worbe» ist. erscheint nicht ganz richtig, «eil der zur Bebauung ge hest der Wiese zu uiedrig e>»gestellt ist. eingestellt ist. Dw Wiese ist langende Theil der Wiese zu uiedrig in den Fahren 1871 »nd 1876 gegen Areal a» der Waise»ha>»-- straße von der Uuiversitit erworben worden, »nd zwar wurde« 1871: 187«. 26301 Qu.-M. Wiese gegen 6,575 Qn.-M. ^ Areal an der 88,400 30395 Watsenhansstr. 114,701 Qn-M. 3<i.S70 On.-M. Hiernach wurden nnr bei dem ersten, nicht aber anch, wie das Banamt irrthümlich angenommen hat, bei dem Tanlche >m Jahre 1876 sür 1 Qn.-Reter Areal an der Waffenhan-straße 4 O».-Meter Wiese «»getauscht. Er ist daher. »« da« Johann«»h»«p,»al nicht schädigen, eine anderweit« Schätzung aaszustellen, wozu Antrag 8 Veranlassung geben soll. Da aber da- Areal de« Johanni-ho-pital» »nd das städtische Areal »«mittelbar bei einauder liegen »nd wie die Grenzen, so auch d« Parcellirungskoste« beider Areale nur schwer au-einander gehalten werde» können, so empsehle» di« Au-schüffe iu Antrag 7. die Erwerbung de« Stistung»- areal» sür die Stadt in Erwägung zn ziehen» irdoch — um nicht die Zinsenlast der Larcellirung noch mehr z» erhöhen — nnr in de« Falle, wenn sich eine Modalität stade» läßt» bei welcher die Stadt einer nnmiltelbarr» Zin-zablnng überhoben ist. Es müßte als», wen» nicht ei» paffender Tausch »orgeschlageu werden kan», der Knnsprri« erst t» späterer Zeit zahlbar »nd bis dahin nicht zu verzinsen, de«dalb aber so hoch bemessen sein, daß in seiner Höhe die Nichtvcrzinsnng bereit« entsprechend berücksichtqt ist. Weiter liegt es »ach Ansicht der Au-ichüffe, theil« wegen Ber- Minderung der Ziusenlast, thest« ans Rücksicht ans de» Ba» des Reich-gericht-gebäud««, welche« nicht lange mit dem Concerthau- allein ans dem große» Areale stehen »ürse, tm Interesse der Stad«, daß da- Areal de« südwestlichen Bebauung-plane- baldmöglichst verwerlhet wird. Bei dem große» Umfange de- Areal- und den erheblichen Koste» der Pareellirnng ist e«. auch wenn man die aegenwärligea Grnndstücksverhültnisse ungünstig z» beuriheilcn hätte, schlechterdings »„möglich, mit dem Verkauf« bi» aus bessere Zeiten zu warte». Der Berkons soll abrr ketne-wea- überstürz« und da« Ar«3 bi« aus Wrilere« anch nicht öffentlich zum Verkaufe a»«gebo«e, werden; es solle» vielmehr nnr alle Borberei- tnngen zum Verkaufe, wie Feststellung der Bauvorschriften. Eintheilung der Bauplätze ». s. «, schon jetzt getroffen werden, damit eiutretenden Falls, wenn sich Reflektanten melden, ohne weiteren Verzug »erkauft werte« kann. Endlich bittet Herr Referent noch »m Auskunft über den Stand der Errichtung de- Reich-gericht-grbäude-, sowie über dn« Abkommen mit Herr» Mehlaarten. Hierzu bemern Herr vderbürgermrister vr. Gcorgk, daß der Vertrag über den Bauplatz sür da« Rrich-gericht-gebände an» 6. Oktober er. vollzogen sei. Werde der Reich-Iag die Berwilligung anssprcchen, so sei der Vertrag bindend und bis 1. Juni nächste» Jahns drr Kaufpreis zu bezahle». Das Abkommen mit Herrn Mehlaarten sei perfekt nud zwar, so viel er wisse, ganz consorm mit de» Beichlüssrn de- Collegiums. Im klebrigen glaubt Herr Redner, daß drr Rath wohl sä.nint- liehen Anträgen de« Collegium- in dieser Sache zustimmen werde. Der Herr Vorsteher bemerkt, er Hab« im Jahre 1879 namentlich die Vesorgniß gehabt, daß der Erlös zur Deckung der indirekten Aufwendungen nicht reichen würde. In dieser Beziehung sei seine Bejürchtnug durch die heutigen Darlegungen drr Ausschüsse gehoben, er kö ine daher in soiveit heute den Au-schvßanträgcu zuftimme». Wa« aber die Zinsenscagc anlauge, so accrptire er den Antrag 5 allerdmg« nur mit Rücksicht auf die vom Herrn Referenten gegebene Au-lcgung, daß mit der ettvaiäen Annahme jene- Antrages in der fraglichen Hinsicht tu Betreff der Zinsen irgend eiue präjudiciclle Entscheidung noch »sicht getroffen werde. Hieraus werden die sümmtlichea Au-schußanträge 1 bi« mit 9 einstimmig angenommen. Herr vr. Firbiger refrrirt Weiler für den Bau-, Oekouomic- »ud Aiaanzau-jchliß über den ArcalauSiausch der Stadt mit Herrn Kaufmann Stadt- rath a. D, Paul VaffnM. Dieser «realan-wusch begeht zwischen der Herrn Paul Baffeng« gehörigen Wiesenparcelle Nr. 158 der Flur Wahren und dem au- grriizenden Burgauer Forstreviere und ist zum Zweck« der Erlangung riner regelmäßigen Grenze in der Weise geplant, daß der Abzugs graben iu der Mitte der die beidcrjeirigen Grundstücke durch, schneidenden Elsterfluthrinne künftig die Grenze bilden und da« Areal drr gedachten Wiesenparcelle, welche südlich diese« Graben- liegt und ans der Speeial-Karte Gert. IV. 3* mit den Buchstabe» », d, o, ck und f. g:, d bezeichnet ist, der Stadtgemeiad« »nd da« Areal der Burgaue, welche« närdltch de- Graben- liegt und anf der Karte mit den Buchstaben e. «, k «G g, i, k, I bezeichnet ist, genanntem Herrn Biffenge zusallen, von Letzterem aber die voraus sichtlich mehr riuzutauschende Fläche «ü 3000 ^l pro Hektar ver gütet werden svll. Die vorgenannte» Au-schüffe, «eiche gleich dem Nathe diesen Arealaustausch al- nathwendig und sür beide Lheile gleich »ortheil haft. auch den für da- Mchrareal zu gewährenden Kaufpreis all einen angemessenen anertennen, schlagen daher hierzu Zustimmung vor, welche vom Collegium ohne Debatte rinstimmig au«gespr»chen wird. Nach dem Vorgang« der Stadt Dre-d«, »nd anderer größerer Städte «nd ans Grund der dort gemachten günstigen Ersahrunge» hat der Nach die Errichtung riner «it 1800 >l Jahrcsgehalt dotirten Obcrheizcr-Stelle für sämmtlich« städtiich« Heizanlagen »nd in-besondere für die der gesanim cu Schulen, jedoch mit Ausschluß de, Dampskesselauiagr», beschl.'ssen, und glaubt, daß der durch die Anstellung eine« solchen Oberheizers, welcher die Aussicht über die nur erwähnten Heiz anlagen. über deren Bedienung, über deren pflegliche Behandlung und über das z» ver-veudendc Feiienmgsmaterial zu führe» habe, envichiend« Auiivand reichlich durch Ersparnisse an Feueruugs- maierial, durch bessere Erhaltung der Anlagen re. ausgewogen werden würde. Der Ba» und Oekonomle AnSschuß, welchen diese Sache zur Berathung vorlag, erachien wobt die besondere Airsfichtssühruiig ü 'er die städtischen Heiznulige» für vortheilhast, können aber dein Beschlüsse d s Raihs, hierjür eine besondcre Stell« zu creiren, nicht beipflichtcn, da sie glauben, ei» besonders sür die Stelle des Ober heizers eingestellter Beamter werde in den Sominermonaten nicht voll beschäitigt sein, und da sie ferner der Ansicht sind, daß eü mißlich sei, einen solchen Beamten an,»siege», der bann keine Au'- sicht aus Avaucement h>be. Durch Beauftragung eine- Beamien de« BauamieS »erd« der Zweck »r- Rachs vollkommen erreich;. Die Ausschüsse beantragen daher durch de» Referenten, Herrn vr. Firbiger: 11 di« Rath«Vorlage abz»lehnen »nd 2) den Rath zu enuessen. mit der Function eine- Oberheizers eiue» passenden Unterbeamleu des Bauamtcr zu beauftrage». Das Collegium nimmt diese Anträge ciustiminig an. Hieraus berichtet sür de» Ockonomie-, Bau- uud Jinanzaus- schnß zn Pvsition 57 drr Bedürfnisse und Posilio» 7 der Deckung«- mittel de- Conto 38 (Straße» und Wege) »eS die-jährigeu Budaeis HerrLleiulchmidt. indem erNanien- dieser Ausschüsse beantragt: „die zur Herstellung der Kurprinzftkaße z» zahlend« Summe von 160,000 .41 in den Bedürfnissen, sowie die von den Engeiss'cheu Erben zu euipianaenden 40,000 -4l i» dt» Decknng-milteln gemäß dem Beschlüsse de« Collegium- vom 3. Deeember 1879 ans 10 Budgetjahre zu vertheileu und demnach 16,000 ^l in de» BedSriuiffen und 4000 ^1 in den Deck,,»ns,nittel» sür da- Jahr 1882 kinzufteüen.- Here vr. Ficbiger bemerkt, er könne nicht dafür sein, wie die A««gabeu s» auch die Einnahmen von 40300 31 auf lO Jahre zu vertheilen, diese 4000 3l feie» bereit» gezahlt uud dürfte» z» einem andere» al- dem vorliegenden Zwecke nicht Be wendu», finde». E< sei daher jedensall« richtiger, dies« Einnahme sofort vom Gelammtkostenbetrag« adzuschreiben »nd nicht, wie der An-schuß- anttag besage, tu 10 Jahre-ratrn »ach und »ach zn verwenden. Ls empsehle sich daher im Interesse der Berrinfachung wohl nicht, de« Antr«« drr L»»schüfst drizmreten. Er deantrag« »««halb: i» Pos. 5? »er Bedürsuisse de- ko*t» .38 de« die«jährige» Hau-Haltplaue- 52,000 3l »nd in de» Deckung-mittel» — Pos. 7 — 4030031 emznftrlle,. »nd de, Rath zu ers»che», die restlichen 108300 3l aus die Jahr« 1883 diö 1891 gleichmäßig zu verlbellen. Der Antrag wird nnterstützt. Herr Gumpel ist der Anstcht, daß tm Effert sowohl die Aus« so klunge» der Au-schüsse »oi« des Herrn Vr. Firbiger «um selben Resultate führe iu Die von Herr, ve. Firbiger voraeschloge»« Buchm,, sii abrr klarer ai- die vo» de»A»«schüssr» bratchchtigtr: « trete daher von seinem Bot»» in de» Ai-sihüjse» zurück »nd »erd« sür den Antragde« Herr» Vr. Firbiger stimme». Herr Ott» Meißner erklärt, daß er ebensalls sür diese» Antrag stimme» werde. Der Au-schnßautrag wird mit großer Majorität abgekehal »nd der Antrag de- Herrn vr. Firbiger einstimmig angenommen. Bei drr Rückänßernng de« Nath- «us den Antra- de- Colegimuö: „bei Macadamisirung von Straße» nicht durchgeworsenen Sand, sondern Kies »ber bie Nückstünde des durchgeworsenen Sande-zu verwenden", beantragt der Oekoiwmie Ausichnß durch seinen Referenten, Herrn Klemlchmidt, Beruhigung zu sasse,,. Der Antrag sei, wie der Herr Referent bemerkt, schon vor längerer Zeit beschloss»; man habe hierin e< bewenden lassen «ollen. Der Herr Vorsteher habe aber angeregt, daß dem Collegium hierüber ein« Mittheilung zn machen sei» «erde. I« Folge dessea «erde die Sache heute wieder vorgelegl. Der Herr Vorsteher bemerk», daß er die Vitt« um Wieder- ansnahme beziehentlich Erledigung der Angelegenheit a» den Oekonomie-Au-schuß gerichtet hode, «eil nach sriuer Ansicht der Oekonomie-Au-schuß dem Collegium eine Erklärung in drr Sache »och schuldig gewesen, da da« Loilegium sanft nicht erfahre» würde, wa« an- dem Gegenstände geworden sei. Der AuSschußantra- wird einstimmig a»gr»om«ea. Vetrrss- Verwilligung der bei der Vorlage de- Rath« vom 1. Sep tember or„ betreffend die Nenuummeriruag der Hänler, znr Ablr^un^ gekommene» beide« Positionen »o» 47» 3i bez. hat der Roth eine anderweit« Vorlage an da- Collegium gerichtet, worin er bemerk», daß er beabsichtige, dem Anträge de« Collegium- ent sprechend, die Gesamintumnnmerirung zu Neujahr 1885 vorznnehmrn; daß e- aber erfahrung-mäßig iu Folg« von Neu'auten. Etraßen- sortsetznngen x. nöthig werde, anch im Lause de« Jahre- die eine und die andere der Straße nmznnnmerire». ahne dass d mit gewartet «erde» käme«, bi« da« neue Adreßbuch erscheine, ein Zeiipu et, der an sich nicht so fixirt sei. daß derselbe in der aug.-gebeucn Be- ziehuag durchweg maßgebend sein könnte: da-Bedürft«iß der beihei- ligtcn Grundstücksbesitzer und -bewohuer erfvrdere die sasoriige Umniinierirnng, zu welcher der Rath, wie er miilheilt, in diesen Föllen turch dringende Grsuche und Klagen Vethriligter allerdings sofori z» verichreiten sich genöthigt gesehen hat. Als Beispiel der bestehende» Uebelstände der jetzigen Nnmerirnag könne namentlich diene», daß die Liudriistraße, welche bisher nur ans der Südseit« >1 ft.'-' tk » 'ü . 1 L ! i.z 1 cs ! 1 » D t.
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